DE2452006C2 - Schwingungsdämpfer - Google Patents
SchwingungsdämpferInfo
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Description
spricht. Nach einer anderen Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß die Schichtdicke beim Vorhandensein
einer nur einseitig zugeordneten Kontaktfläche der
halben Länge einer darin erzeugten Zähigkeitswelle bei der tiefsten Frequenz des gewünschten Anwendungsbereichs
entspricht
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das Dämpfungsmedium als festen Bestandteil ein Pulver,
ein Granulat, Fäden, Scheiben oder Stäbe aus einem Material großer Dichte enthält, wobei die Dicke der
Partikel quer zur Richtung der zu bedämpfenden Schwingung gemessen, maximal 1Ao der in dem
Dämpfungsmedium erzeugten Zähigkeitswelle beträgt.
Als besonders geeignet für die Ausbildung des viskosen Bestandteils des Dämpfungsmediums hat sich
die Verwendung eines Stoffes erwiesen, der durch eine Polymerisation, eine Vulkanisation oder durch andere
geeignete Verfahren statisch verfestigt ist und der in dynamischer Hinsicht einen Flüssigkeilscharakter hat.
Für viele Anwendungsfälle hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn das DUmpfungsmedium
senkrecht zur Richtung der zu bedämpfenden Schwingung von einer weich-elastischen Schicht begrenzt wird,
vorzugsweise von einer Schicht aus einem geschlossenzelligen Weichschaum. Für eine besonders vorteilhafte
Ausführungsform ist es vorgesehen, daß das Gehäuse als ein Zylinder ausgebildet ist, dessen Wand parallel zu
der erregenden Schwingung ausgerichtet ist, und bei dem wenigstens ein Ende durch eine weich-elastische
Schicht verschlossen ist. Für eine abweichende Anwendung hat es sich dagegen als besonders zweckmäßig
erwiesen, wenn das Gehäuse als ein zu einem Torus gebogenes, in sich geschlossenes Rohr ausgebildet ist,
das zur Verwendung als Rotationsschwingungsdämpfer konzentrisch mit einer Rotationsschwingungen ausbildenden
Welle verbunden ist.
Die vorliegende Erfindung geht mithin davon aus, anstelle konzentrierter Massen ein möglichst homogenes
Kontinuum zu benutzen, das aus einer Vielzahl einzelner Massen besteht, die gleichmäßig und relativ
zueinander Deweglich in einem viskosen Stoff verteilt sind. Dieses Kontinuum, aufgetragen z. B. in Form einer
Schicht auf die zu bedämpfende Masse, soll die Schwingungsenergie aufnehmen, was nur möglich ist,
wenn es eine sehr hohe innere Dämpfung und eine sehr kleine Wellenausbreitungsgeschwirdigkeit hat, und
überdies keine Rückstellkräfte aufweist, weil sonst Federungskomponenten hinzukommen würden, die bei
endlichen Schichtdicken zu Resonanzeffekten führen. Eine Wellenart, die diesen Anforderungen genügt, ist die
Zähigkeitswelle, die in viskosen Flüssigkeiten beobachtet wird. Da solche Flüssigkeiten nur Masse und
Viskosität, aber praktisch keine Federung (keine elastischen Rückstellkräfte) aufweisen, ist die Zähigkeitswelle
insofern keine Welle üblicher Art, als sie nur mit extrem hoher Dämpfung auftritt. Die Wellenlänge
der Zähigkeitswelle ist gegeben durch Formel I), wobei
Λ die Wellenlänge, η die Viskosität, ρ die Dichte und /"die
Frequenz bedeuten. Die Dämpfung ist gegeben durch Formel 2), so daß sich eine Dämpfung pro Wellenlänge
et ■ λ ergibt von Formel 3). Das bedeutet, daß die Amplitude dieser Wellen bereits entlang einer Wellenlänge
auf etwa Vsoo ihres Anfangswertes abnimmt.
Wegen dieser hohen Dämpfung kann eine Schichtdicke von nur λ/2 bereits als unendlich groß angesehen
werden oder mit anderen Worten: Um eine parallel zu ihrer Oberfläche schwingende Masse wirksam zu
bedampfen (Fig.3), genügt es, eine Dämpfungsschicht D von λ/2 Dicke auf die Oberfläche aufzubringen.
Formel I λ =
Formel 2 a =
ι Ann
Pf
π pf
Formel 3 a ■ λ ■-■= 2 π
Entscheidend für die: Größe tier Dämpfungskrufl ist
dann ausschließlich der Eingangswiderstand Z des π Materials, der gegeben ist durch Formel 4) mit
Z =
Für die praktische Anwendung wird deshalb, um einen möglich:;' großen Eingangswid ."stand zu erzielen,
eine Flüssigkeit mit möglichst großer Dichte ρ benötigt. Große Zähigkeit ?; zu verwenden, führt zwar ebenfalls
2ϊ zu hohen Eingangswiderständen, aber zugleich zu
großen Wellenlängen, was wegen der dann erforderlichen größeren Schichtdicken nachteilig ist.
Die gewünschten Werte von ρ und η sind mit homogenen Flüssigkeiten, die handhabbar sind, kaum zu
jo erreichen, so daß erfindungsgemäß auf Zweikomponentensysteme
zurückgegriffen wird. Ein solches Zweikomponentensystem
könnte z. B. aus Silikonöl und Eisenpulver bestehen, wobei über die Menge des Eisenpulvers
und die Viskosität des Silikonöls beide Größen weitgehend frei wählbar sind. Für den praktischen
Gebrauch ist es allerdings notwendig, stabile Systeme zu erhalten, was bei dem genannten System nur möglich
wäre mit einem so hohen Gehalt an Eisenpulver, daß eine Sedimentatonn nicht mehr stattfinden kann.
Die Viskosität des Zweikomponentensystems wird, insbesondere wenn sich die Teilchen des Füllmaterial
gegenseitig berühren, nicht allein durch die Flüssigkeit, sondern auch durch Material und Form der Teilchen
beeinflußt. Kugelförmige Füllstoffe führen zu relativ
■»■ι niedrigen Viskositäten, regellose Kornstruktur zu
entsprechend hohen Viskositäten.
Vollkommen sedimentationsfrei kann ein aus Flüssigkeit und Granulat zusEirnmengesetztes System nur sein
bei dichtester Packung des Granulats oder bei statischer Verfestigung der flüssigen Komponente.
Im ersten Fall wird «ine Schubdeformation unmöglich.
Das Granulat verhält sich wie ein fester Körper. Im zweiten Fall lassen sich die Rückstellkräfte bei
dynamischer Belastung nicht vollständig unterdrücken.
>5 Fü. die Ausbildung eines Zweistoffsystems mit den
gewünschten Eigenschaften ist es in jedem Falle wesentlich, daß ak eingelagerten Festkörper parallel
zur Richtung der erregenden Schwingung relativ zueinander beweglich sind. Zur Dämpfung von Schwingungen
in einer bestimmten definierten Richtung ist es infolgedessen ausreichend, wenn die eingelagerten
Masseteilchen auch nur in dieser einen Richtung beweglich sind. Sind dagegen mehrdimeirsionale
Schwingungen zu dämpfen, so ist es auch erforderlich, daß Zweistoffsystem so auszubilden, daß die eingelagerten
Masseteilchen parallel zu allen vorkommenden Schwingungsrichtungen beweglich sind. Die beigefügte
Zeichnung zeigt in der Fig. 1 einige beispielhafte
technische Aiisfiihrungsformen fiir die Ausbildung
solcher Zweistoffsystcme.
Die F- ig. la zeigt ein Zweistoffsystem, bestehend mis
einer flüssigen Komponente, in die in dichter Packung ein festes Granulat eingelagert ist. Fun solche"·
Dämpfungsmedium ist /ur Dämpfung dreidimensionaler
Schwingungen fähig, sofern gewährleistet ist. daß die
Schwingungen durch dreidimensional angeordnete Kontaktflachen unmittelbar eingeleitet werden und
sofern das Dämpfungsmedium dreidimensional in bezug auf die Kontaktflächen beweglich ist.
Fig. Ib zeigt ein Zweistoffsystem aus aufeinander
L'c-si 'lichteten Platten, /wischen denen icweils eine
Schicht aus der viskosen Flüssigkeit angeordnet ist.
Fun solches Dämpfungsmedium hat eine zweidimen-Mnnale
Wirksamkeit in Richtung der dargestellten \- iind ι Achse. Ausgehend von der Richtung der jeweils
eingeleiteten äußeren Schwingungen breiten sich in Richtung 7 Zähigkeitswcllen durch den l'lattcnstapel
aus.
Ii g. Ic zeigt cn: Zweistoffsystem aus aufeinandergeschichteten
Stäben unter Zwischenschaltung von viskosen Zwischenschichten. Ein solches Dämpfungsmedium
hat nur eine eindimensionale Wirksamkeit in Richtung der v-Achse. wobei sich die eingeleiteten
Schwingungen je nach I.age der Kontaktfläche in Form
on Zähigkeitswellen in Richtung der z- bzw. der v-Achse in das Bündel hinein ausbreiten.
Die Ausführungsformen entsprechend den vorstehend behandelten Fig. Ib und Ic haben gegenüber
einer Ausführung entsprechend der Fig. la den Vorteil.
daß sie frei von Sedimentationserscheinungen sind. Für zahlreiche technische Anwendungsfälle ist das von ganz
besonderem Vorteil, beispielsweise fiir die Herstellung von Rotationsschwingungsdämpfern.
Fig. 2 zeigt eine einfache Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfers, bei dem das
Dämpfungsmedium D auf die horizontale Schwingungen ausführende zu bedämpfende Masse Maufgebracht
wird. Eine solche Ausführungsform hat nur dann technische Bedeutung, wenn die viskose Komponente
des Dämpfungsmediums derart verfestigt ist, daß sie weitgehend die Eigenschaften eines Festkörpers aufweist.
Em solches Dämpfungsmedium könnte infolgedessen beispielsweise durch Vulkanisation unmittelbar
auf die Oberfläche eines Rotaüonsschwingungsdämpfers
aufgebracht werden.
F i g. j nimmt Bezug auf einen vertikale Schwingungen
einer Masse Λ/dämpfenden Schwingungsdämpfer. Das Dämpfungsmedium D ist dabei durch eine
weich-elastische Schicht .ScA aus einem geschlossenzelligcn
Schaum gegenüber der schwingenden Masse M isoliert, so daß es ausschließlich Kontakt über die
Innenwandung des Zylinders // mit der Masse M hat.
Der Innendurchmesser des Zylinders entspricht dabei vorzugsweise der Wellenlänge A einer Zähigkeitswelle,
die sich bei der tiefsten gewünschten Frequenz in dem Dämpftmgsmedium ausbildet. Zur Steigerung der
Dämpfungswirkung ist es infolgedessen ausschließlich sinnvoll, die Bauhöhe des Zylinders H und des
Dämpfungsmediums zu vergrößern.
Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführungsform bezogen
auf einen Rotationsschwingungsdämpfer S. Bezüglich des Durchmessers des Dämpfungsmediums gilt das
vorstehend Ausgeführte.
F i g. 5 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform in Gestalt eines beidseitig geschlossenen Zylinders
Zur F.rmöglichung einer Beweglichkeit der in diesem Fall eingelagerten Stäbe parallel zur Richtung der
erregenden Schwingung Z ist es erforderlich, daß Dämpfungsmedium auf der Ober- und auf der
I Jnterseite durch eine eingefügte Schicht Sch aus einem gcschlossenzelligen Schaumstoff gegenüber den Stirnflächen
des Zylinders schwingungstechnisch zu isolieren. Die Einleitung der erregenden Schwingung erfolgt
infolgedessen auch in diesem Falle ausschließlich über die Innenwand des Zylinders H.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfers wird umso vollkommener erreicht, je
mehr ias als Dämpfungsmedium eingesetzte technische Zweistoffsystem die Eigenschaften eines Kontinuums
aufweist. Es ist infolgedessen im Sinne der vorliegenden Erfindung besonders erwünscht, die Dicke der einzelnen
Teilchen. Drähte oder Schichten in Wellenausbreitungsrichtung möglichst klein gegenüber der Wellenlänge der
Zähigkeitswellen entsprechend Gleichung 1 auszubilden. Vorzugsweise soll die Dicke der einzelnen Teilchen
weniger als η/10 betragen. Bei gröberen Strukturen sind die angegebenen Formeln nicht mehr anwendbar. Die
Dämpfungswirkung wird mit zunehmender Vergröberung graduell ungünstiger. Insbesondere verschwindet
die Konstanz des Verlustfaktors des Eingangswiderstandes gemäß Gleichung 4, die ein wesentlicher Vorteil
bei der Dämpfung mechanischer Schwingungen mittels einer Zähigkeitswelle ist.
Der besondere Vorteil von gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung hergestellten Schwingungsdämpfern besteht darin, daß diese aufgrund der hohen
Fertigungstoleranzen relativ wirtschaftlich herstellbar sind, und daß sie bei einer vergleichsweise breitbandigen
und hohen Dämpfungswirkung das verwendete viskose Medium nur relativ wenig belasten.
I WY.iV. Zeichnungen
Claims (8)
1. Schwingungsdämpfer aus einem Gehäuse und einem darin enthaltenen Dämpfungsmedium aus ϊ
einem viskosen Stoff und mit gleichmäßig darin verteilten Festkörpern, bei dem die Wände des
Gehäuses untereinander starr verbunden sind, bei dem wenigstens eine in direkter Verbindung zu dem
Dämpfungsmedium stehende Kontaktfläche parallel ι ο zu der zu bedämpfenden Schwingung ausgerichtet
ist, und bei dem die Bestandteile des Dämpfungsmediums relativ zueinander und zu dem Gehäuse
beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtdicke des Dämpfungsmediums (D) ts
über der Kontaktfläche maximal so groß ist wie die Wellenlänge (2) einer darin erzeugten Zähigkeitswelle bei der tiefsten Frequenz des gewünschten
Anwendungsbereichs.
2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch :n
gekennzeichnet, daß die Schichtdicke beim Vorhandensein zweier einander gegenüberliegender Kontaktflächen
der Länge (2) einer darin erzeugten Zähigkeitswelle bei der tiefsten Frequenz des
gewünschten Anwendungsbereichs entspricht.
3. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtdicke beim Vorhandensein
einer einseitigen KonUktfläche der halben Länge (2) einer darin erzeugten Zähigkeitswelle bei
der tiefsten Frequenz des gewünschten Anwen- so dungsbereichs entspricht
4. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsmedium
(D) als festen Eestand: .il ein Pulver, ein
Granulat, Fäden, Scheiben oder Stäbe aus einem J5 Material großer Dichte enthält, Jeren Dicke, quer
zur Richtung der zu dämpfenden Schwingung gemessen, maximal 1Ao der in dem Dämpfungsmedium
erzeugten Zähigkeitswelle bei der tiefsten Frequenz des gewünschten Anwendungsbereiches -to
entspricht.
5. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsmedium
(D) als viskosen Bestandteil einen Stoff enthält, der durch eine Polymerisation, eine Vulkanisation
oder durch ein anderes geeignetes Verfahren statisch verfestigt ist und der in dynamischer
Hinsicht einen Flüssigkeitscharakter hat.
6. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsmedi- in
um (D) senkrecht zur Richtung der zu bedämpfenden
Schwingung von einer weich-elastischen Schicht (Sch)begrenzt wild, vorzugsweise von einer Schicht
aus einem geschlossenzelligen Weichschaum.
7. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse als ein
Zylinder (H) ausgebildet ist, dessen Kontaktfläche parallel zu der erregenden Schwingung ausgerichtet
ist, und daß wenigstens ein Ende durch eine weich-elastische Schicht (5c/^geschlossen ist.
8. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse als ein zu
einem Torus gebogenes, in sich geschlossenes Rohr ausgebildet ist, das zur Verwendung als Rotationsschwingungsdämpfer
(S) konzentrisch mit ener Rotationsschwingungen ausbildenden Welle verbunden
ist.
Schwingungsdämpfer aus einem Gehäuse und einem darin enthaltenen Dämpfungsmedium aus einem viskosen
Stoff und mit gleichmäßig darin verteilten Festkörpern, bei dem die Wände des Gehäuses
untereinander starr verbunden sind, bei dem wenigstens eine in direkter Verbindung zu dem Dämpfungsmedium
stehende Kontaktfläche parallel zu der zu bedämpfenden Schwingung ausgerichtet ist, und bei dem die
Bestandteile des Dämpfungsmediums relativ zueinander und zu dem Gehäuse beweglich sind.
Ein solcher Schwingungsdämpfer ist aus US-PS 35 38 469 bekannt. Das Dämpfungsmedium besteht aus
ferro-magnetischen Festkörpern, die in einer in dem Gehäuse eingeschlossenen, viskosen Flüssigkeit suspendiert
sind, und deren Beweglichkeit durch einen außerhalb von dem Gehäuse angeordneten Magneten
beeinträchtigt wird. Bei einer Bewegung des Gehäuses treten infolgedessen Scherkräfte sowohl innerhalb des
Dämpfungsmediums als auch zwischen diesem und der Gehäusewandung auf, welche für die mechanische
Dämpfung der Bewegung nutzbar sind. Die praktischen Anwendungsmöglichkeiten beschränken sich jedoch auf
den Bereich kleiner Ausführungen und den Bereich einer relativ geringen Wirksamkeit, wenn thermische
Überlastungen der zur Verfügung stehenden, viskosen Flüssigkeiten vermieden werden sollen. Weitere Einschränkungen
der Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus den magnetischen Rückwirkungen der die
Dämpfung beeinflussenden Komponenten auf die erregende Schwingung.
Aus DE-GM 18 34 293 ist ein Schwingungsdämpfer zum Dämpfen der Schwingungen von Fahrzeugteilen
bekannt, bei dem zwischen relativ zueinander beweglichen Reibkörpern eine hochviskose Flüssigkeit mit
einem darin angeordneten Granulat angeordnet ist. Die Wirksamkeit dieses Schwingungsdämpfers setzt die
relative Bewegung der Reibungskörper zueinander voraus. Die Dämpfung des schwingenden Fahrzeugteils
mit Hilfe der in der viskosen Flüssigkeit verteilten Masseteile wird nicht bezweckt.
US-PS 36 40 149 zeigt einen Rotationsschwingungsdämpfer,
bei dem eine ringförmige Masse in einer seinem Querschnitt angepaßten Aussparung eines
Nabenteils gelagert wird, wobei der Zwischenraum zwischen den beiden Teilen mit einer hochviskosen
Flüssigkeit gefüllt ist. Insbesondere bei größeren Abmessungen kann es infolgedessen sehr leicht zu einer
mechanischen oder thermischen Überlastung dieser Schicht kommen. Außerdem haben Schwingungsdämpfer
dieser Bauart eine sehr eng begrenzte Wirksamkeit im Bereich ihrer Eigenfrequenz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Massenschwingungsdämpfer derart zu modifizieren,
daß er bei einer niedrigen Beanspruchung des darin enthaltenen viskosen Materials eine hohe Wirksamkeit
besitzt, und der bei einfacher Herstellbarkeit in bezug auf die erregende Schwingung rückwirkungsfrei ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Schwingungsdämpfer der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die
Schichtdicke des Dämpfungsmediums über der Kontaktfläche maximal so groß ist wie die Wellenlänge
einer darin erzeugten Zähigkeitswelle bei der tiefsten Frequenz des gewünschten Anwendungsbereichs.
Nach einer besonderen Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß die Schichtdicke beim Vorhandensein zweier
einander gegenüberliegender Kontaktflächen der Länge einer darin erzeugten Zähigkeitswelle bei der tiefsten
Frequenz des gewünschten Anwendungsbereichs ent-
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