DE2451958A1 - Verbessertes gasbehandlungsverfahren - Google Patents
Verbessertes gasbehandlungsverfahrenInfo
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Auguste-Vikloria-StraBe 65 _ DI I O/"»LJ Ι/· Π O DADXMCD PienzenauerstraBe 2 ,%
Psat.Anui fir Inn Riitrllo Ul. IXUOunMl OL "AK I INtK n.» A-.. r>!_i ι W'
Pat.-Anw. Dr. Ing. Ruschke U I. KUOOniSC Ot TAKIlNtK Pat-Am». Dipl-Ing
oiafARnuwechkepl--|ng· PATENTANWÄLTE Hans E ^8*™,
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F 386
Fluor Corporation, Los Angleles, California, T.St.a,
Verbessertes Gasbehandlungsverfahren
Die vorliegende Erfindung betrifft die Behandlung gasförmiger Kohlenwasserstoff
strömungen auf Rohrleitungsspezifikationen. Bei derartigen Erfordernissen handelt es sich bspw. um die Freiheit von Säuregas, d.h. Kohlendioxyd
und Schwefelwasserstoff, wowie einen sehr geringen Feuchtigkeitsgehalt;
dieser soll typischerweise so niedrig wie 1,82...3,18kg
(4.oe71bs.) und weniger pro 0,0283x10 nr (10 SCF) Gas sein.
Es sind zahlreiche Mittel vorgeschlagen worden, um Säuregas aus Kohlenwasserstoffen
zu entfernen, zahlreiche andere für das Entfernen von Feuchtigkeit von gasförmigen Kohlenwasserstoffen« Die US-PS 2.712»978 offenbart
ein einziges Absorbiermittel, einen Hydroxyaminoäther, der sowohl als Säuregasentfernungsmittel als auch als Dehydrator wirkt. In der Praxis
ziehen diese Hydroxyaminoäther zwar Säuregas und Feuchtigkeit aus, aber nicht ausreichend, um den Rohrleitungsanferderungen gerecht zu werden.
Aus diesem Grund hat man der Hydroxyaminoätherbehandlung des Gases
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- 2 üblicherweise eine Glycoldehydrierung nachgeschaltet.
Bei der herkömmlichen Behandlung von Gasen auf Rohrleitungsspezifikationen
wird die Glycolhydrierung durchgeführt, indem man das Gas mit einem
Glycol wie Äthylenglycol, Diäthylenglycol oder Triäthylenglycol mischt
und die Mischung indirekt kühlt, da es sich herausgestellt hat, daß bei
gegebener Temperatur der Mischung bei Anwesenheit von Glycol mehr Feuchtigkeit aus dem Gasstrom auskondensiert als ohne das Glycol. Im allgemeinen
folgt die Glycolbehandlung einem Schritt, bei dem das Säuregas entfernt wird, wobei es sich herkömmlicherweise um eine selektive Absorption
der Säuregase mit bspw. wässrigen Lösungen von Äthanolaminen oder Kaliumcarbonat handelte? hierbei werden zwar die Säuregase ausgezogen,
nicht aber die Feuchtigkeit.
Offensichtlich erfordert der Umlauf und das Regenerieren unterschiedlicher
Lösungsmittel als getrennter Absorptionsmittel - eines für die Säuregase und ein anderes für die Feuchtigkeit - doppelte Rohrleitungs- und
Speichersysteme und damit zusätzliche Investiotionen und. Betriebskosten.
Die Entdeckung bestimmter Hydroxyaminoäther aus der erwähnten US PS
2.712.978» die für sich und in wässriger Lösung sowohl Säuregas absorbieren
und Feuchtigkeit ausziehen, stellte folglich einen wesentlichen Durchbruch dar<
> Nichtsdestoweniger erbringt die Verwendung von Hydroxyaminoäther nach der erwähnten Patentschrift das Gas nicht auf die für
Rohrleitungen geforderten Werte, und man mußte folglich immernoch eine getrennte Behandlung mit einem anderen Lösungsmittel _bspw0 Alkylenglykol
- nachschalten, wenn die Rohrleitungswerte gefordert waren.
Der Gedanke eines einzigen Absorptionsmittels ließ sich also nicht realisieren,
und man mußte weiterhin doppelte Rohrleitungs-, Speicher- und Regenerierungssysteme verwenden.
Es hat sich nunmehr und überraschenderweise herausgestellt, daß eine
zweistufige Behandlung mit dem einzigen Absorptionsmittel Hydroxyaminoäther den Feuchtigkeitsgehalt auf Rohrleitungswerte, d.h. 1,82... 5,18 kg
pro O,o283x10 nr (4..„7 lbs . pro 10 SCF) oder auch wesentlich weniger
drücken kann, wobei in der ersten Stufe eine Gas-Flüssigkeitsabsorption des Säuregases und der Feuchtigkeit durch das Absorptionsmittel statt-
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findet und in der zweiten Stufe das behandelte Gas aus der ersten Stufe
mit flischem Absorptionsmittel gemischt und die Mischung gekühlt wird?
hierbei absorliert das Lösungsmittel einen Teil des übrigen Säuregases
und den größten Teil des Restwassersβ
Mit diesem Verfahren läßt sich folglich der Gedanke eines einzigen Absorptionsmittels
in einer Anlage realisieren, die Gas in Rohrleitungswerten liefert, desgl« die Ziele nur einfacher Speicheranlagen, weniger aufwendiger
Rohrleitungen sowie eines gemeinsamen Regenerationsbetriebes, wodurch die Betriebskosten ebenso wie die Investitionsauslagen sich erheblich
reduzieren lassen.
Insbesondere schafft die Erfindung ein Verfahren zur Behandlung gasförmiger
Kohlenwasserstoffströme zwecks Entfernung von Schwefelwasserstoff,
Kohlendioxyd oder feeider Säuregase sowie von Feuchtigkeit aus derselben,
indem man in einer erstten Stufe die Strömung mit einem mageren ("lean") Absorptionsmittel in innige Berührung bringt, bei dem es sich um einen
Hydroxyaminoäther mit der allgemeinen Formel
"B0V:
in der χ = 2 oder 3
y = 1, 2, 3 oder 4
ζ = 2 oder 3
ζ = 2 oder 3
ist, handelt, wobei man das Säuregas und einem ersten Anteil der Feuchtigkeit
in der Dampfphase im Absoprtionsmittel gasflüssigkeitsabsorbiert, das säuregasreiche und feuchtigkeitshaltige Absorbiermittel und das
Absorptionsmittel mit Wärme regeneriert, zu dessen Verbesserung man in einer zweiten Stufe ein Dehydriermittel, das aus zusätzlichem mageren
Absorptionsmittel besteht, in dem Kohlenwasserstoffstrom aus der ersten
Stufe dispergiert, die Absorptionsmittel/Kohlenwasserstoff-Mischung kühlt, um den Restfeuchtigkeitsgehalt in Lösung mit dem Absorptionsmittel zu
kondensieren, wobei die kondensierte Restfeuchtigkeit in das magere Absorptionsmittel absorbiert wird, ein Produktgas mit einem Feuchtigkeitsgehalt
von nicht mehr als 3,18 kg (7 lbs.) und im allgemeinen 1,82 kg
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( 4 lbs.) oder weniger Wasser pro 0,0283x10 nT (10 SGF) abtrennt und
das Absorptionsmittel mit Wärme regeneriert«
Torteilhafterweise kann man die feuchtigkeitshaltigen Absaptionsmittelströme
aus der ersten und der zweiten Stufe zur Regenerierung unter gemeinsamer Wärmezufuhr zusammenführen.
Typischerweise handelt es sich bei dem Absorptionsmittel um eine wässrige-Lösung
des Hydroxyaminoäthers, vorzugsweise zu 60 Gew.-fo, vorzugsweise
70 Gew.-'^i und mehr, bis zu 75 Gew-^έ des Hydroxyaminoäthers. Weiterhin
wird die Kohlenwasserstoffströmung in der zweiten Stufe nach dem Dispergieren
des Absorptionsmittel auf weiniger als die Umgebungstemperatur, d.h. auf unter -120C (100F) abgekühlt. Das Dispergieren des Absorptionsmittel
in der Kohlenwasserstoffströmung erreicht man leicht, indem man
das Absorptionsmittel - geeigneterweise im Einlaß des Wärmeaustauschers in die Gasströmung einsprüht.
/äthyl
Vorzugsweise werden ß,ß'-Hydroxyaminc/äther und ß-Hydroxy (ß^-aminiäthoxy) J äthyläther als Hydroxyaminoäther eingesetzt«
Vorzugsweise werden ß,ß'-Hydroxyaminc/äther und ß-Hydroxy (ß^-aminiäthoxy) J äthyläther als Hydroxyaminoäther eingesetzt«
Die Erfindung wird nun anhand einer Ausführungsform unter Bezug auf die
beigefügte Zeichnung, bei deren einziger Figur es sich um eine Flußdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens handelt, und unter Bezug auf die
US-PS 2.712.978 beschrieben.
In der Zeichnung wird in der Leitung· 1 ein Speisegas in Form von Erdgas
einer Temperatur von mehr als etwa 27 C (80 F), das erhebliche Anteile
von Feuchtigkeit - d.h. Wasser-dampf zu typischerweise zwischen 13»2 und
36,3 kg (30 und 80 lbs) pro 0,0283x10 m5 (1O SCF) - sowie erhebliche
Megen Säuregase- d.h. Schwefelwasserstoff oder Kohlendioxid oder beide zu typischerweise zwischen 5 und 20 Gew.-fo - enthält, am Boden in einen
ersten Absorber eingeführt, der als Gegenstromkontaktturmabsorber 2 dargestellt ist. Mageres Absorptionsmittel mit 25 bis 40 Gew.-fo Wasser,
bei dem es sich vorzugsweise um ß,ß'-Hydroxyaminoäthyläther oder eine
Mischung desselben mit einem weiteren Hydroxyaminoäther handelt, wird in Lösung bei einerTemperatur von zwischen 32 und 49 c (90 und 120 F) aus
der zu beschreibenden Regenerationseinheit über die Leitung 3 oben in
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den Turm 2 eingegeben. Auf diese Weise tritt es mit dem aufsteigenden
Gas im Turm in Berührung; dieser Vorgang wird im allgemeinen durch Säulenpackung
oder Kontaktschalen - bspw. Blasenbecher- oder Ventilschalen (bubble cup or valve trays") - herkömmlicher Konstruktion unterstützt.
Als Resultat der innigen Berührung des Absorptionsmittels mit den Säuregasen
im Kohlenwasserstoff geht der größte Teil der Säuregase durch Reaktion oder Lösen aus dem Kohlenwasserstoff in das Absorptionsmittel
über. Die Reaktion bzw. das Inlösunggehen verläuft exotherm, wodurch die Flüssigkeit im Absorber 2 sich beim Hinunterfließen erwärmt. Das Gas
im Absorber 2, das eine erhebliche geringere Wärmekapazität als flüssige Absorptionsmittel hat, steigt weiter auf und verläßt den Absorber durch
die Leitung 4 mit einer Temperatur, die der des einströmenden mageren
Absorptionsmittels entspricht, d.h. typischerweise zwischen 32 und 49 C
(90 und 1200F) und vorzugsweise zwischen 38 und 43°C (IOO und 110°F)
liegt. Wie oben und in der erwähnten US-PS 2.712.978 vermerkt, wird bei
Verwendung der oben beschriebenen Hydroxyaminoäther sowohl der Feuchtigkeits-
als auch der Säuregasgehalt des Kohlenwasserstoffs reduzierte
Typischerweise sinkt hier der Wassergehalt des Speisegases väm 29,5 kg
auf 24,5 kg pro 0,0283x10 m^ (60 auf 54 lbs. pro 10 SCF) in der Leitung
4ί diese Verbesserung ist zwar erheblich, aber gemessen an den
Erfordernissen für Rohrleitungen noch nicht ausreichend.
In der Vergangenheit hat man das Gas in der Leitung 4 niit Glycol weiterbehandelt,
um auf die für Rohrleitungen erforderlichen Werte zu kommen, obgleich diese Maßnahme weitere und getrennte Rohrleitungen, Speicherund
Regenerierungsanlagen erforderte.
Entsprechend der vorljagenden Erfindung jedoch und abweichend von der bisherigen
übung wird zusätzlich frischer magerer Hydroxyaminoäther in das Kohlenwasserstoffgas eindispergiert. Das Kohlenwasserstoffgas in der
Leitung 4 geht in den Wärmeaustauscher 5 un.d wird dort mittels des Kühlungsmittels
in der Leitung 6 gek-ühlt, um die Temperatur dew Kohlenwasserstoffgases
auf weinger als die Umgebungstemperatur, d.h. auf -12 C (1O F) oder weniger, zu senken. Am Einlaß 7 des Wärmeaustauschers 5
führt die Leitung 8 mageren Hydroxyaminoäther aus der Leitung 3 und der
Regenerier-ainheit I4 zu. Das Einführen kann durch unmittelbares Einsprühen
in das Gas in der Einlaßleitung zum Wärmeaustauscher oder auf das
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Einlaßrohrblech erfolgen. In beiden Fällen wird das Einsprühen so durchgeführt,
daß der Hydroxyaminoäther in Form von Tröpfchen sich im Gasstrom verteilte In inniger Dispersion mit dem Absorptionsmittel wird das
Gas dann im Wärmeaustauscher 5 gekühlt. Im allgemeinen wird die Gastemperatur
von 43 C (110 F), d.h. der Temperatur am Ausgang des Absorbers 2
mit Hilfe des Absorptionsmittels auf -18 C (θ F) oder weniger am Auslaß 9
des Wärmeaustauschers 5, wo das gekühlte Gas abgeht, gesenkt. Innerhalb
des Wärmeaustauschers 5 bildet das Gas, das einen überdruck zwischen etwa
65,3··»66,8 kg/cm (9OO ... 95O p.s.iog.) hat, Kondenswasser, das sich
in der Dehydrierungsabsorptionsstufe des Verfahrens im flüssigen Absorptionsmittel
löst. Das Gas sowie das mit Wasser angereicherte Absorptionsmittel strömen dann vom Ausgang 9 des Wärmeaustauschers in der Leitung 10
zur Trennvorrichtung 11, in der der Dampf von der Flüssigkeit getrennt wirdo Diese Vorrichtung verlassen das Produkt, nämlich Erdgas nach Rohrleitungsspezifikation,
über die Leitung 12, flüssiger Kohlenwasserstoff über die Leitung 12a und das flüssige Absorptionsmittel mit seinem Wasseranteil
über die Leitung I3 und die Leitung I5 zur Regeneriereinheit I4,
wobei die Leitung 15 das wasserreiche und gasreiche Absorptionsmittel aus
dem Absorber 2 führt. In der Regeneriereinheit wird das Absorptionsmittel mit Wärme regeneriert und das magere Absorptionsmittel dann über die Leix
tungen 5 und 8 zu*" erneuten Verwendung in die erste bzw. zweite Stufe
zurückgeführte Die Säuregase und das Wasser gehen über die Leitung 16 ab.
8I72 kgoMol/Std. (I8OOO pound moles per hour) Speisegas der folgenden
Zusammensetzung!
CH4 | 84,65 |
°2H6 | 7,21 |
C3H8 | 1,27 |
N2 | 0,44 |
iC4 | 0,14 |
nC4 | 0,19 |
iCf | 0,07 |
509818/OiBO |
nC5 0,07
C6 + 0,26
H2S 0,43
CO2 5,27
HpO gesättigt
wurden bei einer Temperatur von 380C (1OO°F) und einem (Über-) Druck von
66,4 kg/cm (945 psig) in einen Gegenstromabsorber mit einem Innendurchmesser
von 2,436 m (96 in.) gegeben, der 20 Ventilschalen ("valve trays")
enthielte I050 gpm einerramageren wässrigen Lösung von ß,ß'-Hydroxyaminoäthyläther
mit 70 Gew.-fo des Äthers und nur Spuren (weniger als 3 Gew.-^o)
von HpS und C0? wurde im Gegenstrom durch den Absorber hinabströmen gelasseno
Die Temperatur der Lösung war 45 C (110 F), der Druck lag um
etwa 7»0 kg/cm (IOO psi) über dem Betriebsdruck des Absorbers 9 Aus dem
Absorber fließt unten eine reiche AbsorptionsmittellDsung aus magerer
Lösung sowie absorbiertem GO2, H3S und H3O mit 910C '(1960F) aus«
Das Kopf gas aus dem Absorber hatte eine Temperatur von 43 C (HO F) und
die folgende Zusaemmensetzung»
CH4 89,74
C2H6 7,66
C3H8 1'54
N2 0,47
1O4 0,15
nC 0,21
iCK 0,08
0,08
c * 0,27
5
'6
H2S Spuren
COp Spuren
H2O 24,5 kg pro 0,0283x10
(54 lbs. pro 106 SCF)
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Beim Eintritt dieses Gases in einen gekühlten Wärmeaustauscher wurden
7 gpm der vorerwähnten wässrigen Lösung von ß,ß'-Hydroxyaminoathyläther in den Einlaß des Austauschers eingesprüht, die Mischung dann im Austauscher auf «18 C (θ F) gekühlt. Hierbei kondersierte das Wasser im
Absorptionsmittel in Lösung und wurde dann zur Trennvorrichtung weitergegebene
7 gpm der vorerwähnten wässrigen Lösung von ß,ß'-Hydroxyaminoathyläther in den Einlaß des Austauschers eingesprüht, die Mischung dann im Austauscher auf «18 C (θ F) gekühlt. Hierbei kondersierte das Wasser im
Absorptionsmittel in Lösung und wurde dann zur Trennvorrichtung weitergegebene
Das von der Flüssigkeit abgetrennte Gas hatte folgende Zusammensetzung«
90,29 7,55 1, 26 0,47 0,13 0,17 0,05 0,05 0,03
0,032 g/m5 (0,09 g/100 SCF) Spuren
0,636 kg pro 0,0283x106 m5
( 1,4 lbs. pro 106 SCF)
Die abgetrennte Flüssigkeit, die gelöst die im Wärmeaustauscher aus der
Gasströmung entfernte Feuchtigkeit und auch eine kleine Menge zusätzlichen CO- und H2S enthält-·, die während der Dehydrierung ausgezogen
worden war, wurde mit der reichen Lösung aus dem Absorber zusammengeführt. Die gemischten Lösungen wurden in die Regeneriereinheit gegeben, wo sie auf 110°C (2300F) erwärmt und in einer Abtriebsäule ("Stripper") gegeben, die oben und unten Durchmesser von 1,918 bfcw. 3·Ο48 m (78 bzw. 120 in.) hatte^ Die Abtriebsäule enthielt 20 Ventilschalen. Die Temperatur am
Boden der Abtriebsäule wurde mit einem dampfbeheizten Abkocher ("reboiler") auf 1370C (2780F) gehalten und der Kopfdampf aus der Abtriebsäule durch
worden war, wurde mit der reichen Lösung aus dem Absorber zusammengeführt. Die gemischten Lösungen wurden in die Regeneriereinheit gegeben, wo sie auf 110°C (2300F) erwärmt und in einer Abtriebsäule ("Stripper") gegeben, die oben und unten Durchmesser von 1,918 bfcw. 3·Ο48 m (78 bzw. 120 in.) hatte^ Die Abtriebsäule enthielt 20 Ventilschalen. Die Temperatur am
Boden der Abtriebsäule wurde mit einem dampfbeheizten Abkocher ("reboiler") auf 1370C (2780F) gehalten und der Kopfdampf aus der Abtriebsäule durch
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CH | 4 |
C2 | H6 |
°3 | H8 |
iC | 4 |
nC | 4 |
iC | 5 |
nC | 5 |
°6 | + |
H2 | S |
CO | CVJ |
H2 | 0 |
■ - 9 -
einen Kondensator geleitet, an dem das wässrige Absorptionsmittel kondensierte
und als Rückfluß zur Abtriebsäule geleitet wurde. Der nichtkondensierte Anteil des Kopfdampfes enthielt den Nettogehalt an C0?, H9S
und HpOo
Die Bodenflüssigkeit aus der Abtriebsäule wurde regeneriert; sie stellt
mageres wässriges Absorptionsmittel dar, was gekühlt und sowohl als mageres
Lösungsmittel für die Säuregase als auch als Dehydriermittel eingesetzt
wird, wie zuvor beschrieben.
Die für das vorliegende Verfahren brauchbaren Hydroxyaminoäther sind die
in der US-PS 2o712.97B beschriebenen. D.h. es sind diejenigen Hydroxyaminoalkylather
brauchbar, die die Formel
(CH2)
HO £(0H2) 0 (CH2)
haben, in der χ eine ganze Zahl von 2 bis 3 einschl., y eine ganze Zahl
von 1 bis 4 einschl. und ζ eine ganze Zahl von2 bis 3 einschlo sind» Vorzugsweise
eingesetzt werden ßjß'-Hydroxyaminoäthylätheri
HO - CH2 - CH2 - 0 - CH2 - CH2 - WH3
sowie ß-Hydroxy(ß'-aminoäthoxy)äthyläther:
HO - CH_ - CH0 - O ^0CH0 - CH9 -
C. d.
d. ti ti
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Claims (6)
- - 10 Patentansprüche
- 1· Verfahren zum Behandeln einer gasförmigen Kohlenwasserstoffströmung zwecks Entfernung von Schwefelwasserstoff, Kohlendioxid oder beider Säuregase sowie von Feuchtigkeit aus derselben, indem man in einer ersten Stufe die Strömung in innige Berührung mit einem mageren Absorptionsmittel bringt, bei dem es sich um einen Hydroxyaminoäther der allgemeinen Formel
- £(CH2)x - 0J7 (CH2)
- HO
- in der χ gleich 2 oder 3> y gleich 1 bis 4 1IHd ζ gleich 2 oder 3 ist, das Säuregas und eine erste Menge der Feuchtigkeit in der Dampfphase gasflüssigkeitsabsorbiert, das säuregasreiche und feuchtigkeitshaltige Absorptionsmittel abtrennt und es regeneriert und dann in einer zweiten Stufe ein Dehydriermittel, das aus zusätzlichem magerem Absorptionsmittel besteht, in der in der ersten Stufe erhaltenden Kohlenwasserstoffströmung dispergiert, die Mischung des Absorptionsmittels mit der Kohlenwasserstoff strom kühlt, um die darin ehthaltene Restfeuchtigkeit gelöst in dem Absorptionsmittel zu kondensieren, ein Produktgas abtrennt, das
- 6 einen Feuchtigkeitsgehalt von nicht mehr als 3»178kg Wasser pro 0,0283X10 m (7 lbs# pro 10 SCF) enthält und das Absorptionsmittel mit Wärme regenerierte2«, Verfahren nach Anspruch 1, bei dem man die feuchtigkeitshaltigen Absorptionsmittel aus der ersten und der zweiten Stufe zur gemeinsamen Erwärmung zusammenführte3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Absorptionsmittel eine wässrige Lösung mit 60 bis 75 °/° des Hydroxyaminoäthers isto4o Verfahren nach Anspruch 3> hei dem die wässrige Absorptionsmittellösung 70 Gewo-% Hydroxyaminoäther enthält05w Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4» hei dem die Kohlenwasserstoffströmung in der zweiten Stufe unter die Umgebungstemperatur abgekühlt wird.6β Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem ß,ß·-Hydroxyamin-509818/0950&1· Hydroxyaminoäther eingesetzt wird. ■_■7· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, hei dem ß-Hydroxy(ß'-aminoäthoxy)äthyläther als Hydroxyaminoäther eingesetzt wird.8ο Verfahren zur Behandlung einer gasförmigen Kohlenwasserstoffströmung zweoks Entfernung von Schwefelwasserstoff, Kohlendioxid oder beiden und von Feuchtigkeit aus derselben, indem man in einer ersten Stufe die Strömung in innige Berührung mit einem mageren Absorptionsmittel bringt, das aus ß,ß'-Hydroxyaminoäthyläther oder ß-Hydroxy(ß'-aminoäthoxy)äthyläther besteht, das Absorptionsmittel das Säuregas und die erste Menge der Feuchtigkeit in der Dampfphase absorbieren läßt, das säuregasreiche und feuchtigkeitshaltige Absoprtionsmittel von der Kohlenwasserstoffströmung trennt und in einer zweiten Stufe ein Dehydriermittel, das aus zusätzlichem magerem Abeorptionsmittel besteht, in Form einer 60... 75$igen wässrigen Lösung in den aus der ersten Stufe erhaltenen Kohlenwasserstoffstrom einsprüht, die Mischung aus Absorptionsmittel und Kohlenwasserstoffströmung abkühlt, um die darin enthaltene Restfeuchtigkeit im Absorptionsmittel in Lösung zu kondensieren, die Absorptionsmittel der ersten und zweiten Stufe zusammenführt und sie mit Wärme gemeinsam regeneriert, und ein Produktgas mit nicht mehr als 1,g-j6 kS Wasser pro 0,0283x10 nr (4 lbs. pro 10 SCF) abtrennte9· Verfahren nach Anspruch 8, bei dem das Absorptionsmittel der zweiten Stufe in den Einlauf des zur Kühlung verwendeten Wärmeaustauschers eingesprüht wird·10e Verfahren nach Anspruch 8 oder 9 "bei dem man die Mischung des Absorptionsmittels mit dem Kohlenwasserstoffstrom in der zweiten Stufe auf weniger als die Umgebungstemperatur abkühlto11o Verfahren nach Anspruch 8, 9 oder 10, bei dem das Absorptionsmittel ß,ß·-Hydroxyaminoäthyläther isto12o Verfahren nach Anspruch 8, 9 oder 10, bei dem das Absorptionsmittel ß-Hydroxy^'eaminoäthoxy^äthy/läther isto509818/0950Ι3β Verfahren zur Behandlung einer gasförmigen Kohlenwasserstoffströmung zwecks Entfernung von Schwefelwasserstoff, Kohlendioxids oder beider Säuregase sowie von Feuchtigkeit, wie es im wesentlichen hier unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben ist0F 386
Cl./Kn.50981 8/0950
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DE2451958C3 DE2451958C3 (de) | 1980-11-20 |
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