DE2451481B2 - Empfangsseitige Schaltungsanordnung zur Erweiterung des Meßbereichs von Bitfehlermeßeinrichtungen - Google Patents

Empfangsseitige Schaltungsanordnung zur Erweiterung des Meßbereichs von Bitfehlermeßeinrichtungen

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DE2451481B2
DE2451481B2 DE19742451481 DE2451481A DE2451481B2 DE 2451481 B2 DE2451481 B2 DE 2451481B2 DE 19742451481 DE19742451481 DE 19742451481 DE 2451481 A DE2451481 A DE 2451481A DE 2451481 B2 DE2451481 B2 DE 2451481B2
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Description

Die Erfindung betrifli eine empfangsseiiige Schaltungsanordnung zur Erweiterung des Meßbereiches von Bilfehlermeßeinriehiungen.
Bilfehlerraicnmessungen sind grundlegende Qualitätsprüfungen von digitalen Übertragungsgeräten, wie Regeneratoren und Modems, und Überlragungsstrekken, wie Koaxialkabeln, I lohlkabeln und Cilasfascrleitungen.
Das Prinzip einer Bilfehlerralenmessung besteht darin, daß auf der Sendeseile einer Übertraguirgsstrckke eine Quasizufallssignalfolge von I/O-Impulsen nach einem exakt festgelegten Bildungsgeseiz erzeugt wird. Diese impulsfolge wird über die übeiiiagungsstrccke geschickt und kann dort von äußeren Störungen beeinflußt werden, so daß pro Zeiteinheit eine bestimmte Zahl von 1- ind O-Bits bzw. von 0- ind !-Bits umgeformt wird. Die Gesamtzahl der so gestörten Bits pro Sekunde, bezogen auf die Bitfolgefrcqucnz, wird als Bitfchlerratc bezeichnet. Die Bilfehlerrale einer Übertragungsstrcckc ist ein umgekehrt porportionalcs Maß für die Übertragungsgüte. Auf der Empfangsseiie der Übcrtragungsstrccke wird eine /weile Quasi/.ufallssignalfolge nach einem zur Sendeseile identischen Bildungsgeseiz erzeugt und in einer Synchronisierschaltung mit der empfangenen, fehlerfrei gedachten Quasizufallssignalfolge zeitlich zur Übereinstimmung gebracht. Empfangene und auf der Empfangsscitc erzeugte Quasizufallssignalfolgcn werden dann in einer Komparalorschaltung bitweise verglichen; bei Nichtübereinstimmung wird pro falschem Bit ein Fehlerimpuls abgegeben. Die Zahl der ; e'ilcrimpulse pro Sekunde, bezogen auf die Bitfolgefrcquen/, ist gleich der Bitfchlcrrale der Übcriragungsstrccke (F ig. 1).
Es isl bekannt. Quasi/.ufallssignalfolgen maximaler Länge mit einem rückgekoppelten .Schieberegister zu erzeugen, z. B. S chwcitzer, L.: Eigenschaften und Anwendungen von binären Quasi/ufallssignalfolgen. Frequenz 24 (1970)8, S. 230-234. weiterhin sind Bitfehlerralen-Mcßeinrichtungen nach dem oben beschriebenen Prinzip bekannt, /.B. Edward, S.D.: Measuring digital error rale with pseudorandom signals. Telecommunications, Vol.5 (1971)11. p.28-32, b2. Außerdem sind folgende Eigenschaften von Quasi/ufaMssignalfolgcn maximaler Länge, die /.. B. in einem rückgekoppelten Schieberegister erzeugt werden, /.. B. durch McMos Handbook, First Edition October 1973. Molorola Inc., Semiconductor Products Division, Seilen 11 /34. bekannt:
1. Werden 2 oder mehr Quasizufallssignalfolgcn gleicher Länge und gleicher Bitfolgefrequenz, die sich aber durch eine beliebige gegenseitige Verschiebung ihrer Pulsmuster unterscheiden, modulo-2-addicrt, so entsteht wieder eine Quasi/ufallssignalfolgc gleicher Länge und gleicher Bitfolgefrcquenz, ώί. jedoch bezüglich ihres Piilsmusters gegenüber den beiden addierten Quasi/.ufallssignalfolgen verschoben ist.
2. Wird eine Quasi/.ufallssignalfolge mit der Länge 2"-1 und der Bitfolgcfreqiien/ /), mit einer
Ireqiieriz /λ/21 (k = I, 2, 1 ...) abgetastet, el. It., und jedes 21Ie Kit der l'olge abgenommen, so entsteht durch die Abtastung eine neue Qiiasi/ulallssignal· folge, ilie ebenfalls die Länge 2"-I, über die Bilfolgefrei|tienz fiJ2k hai.
Die bekannten cmpfangsseiligen Verfuhren zur Uitfehlerralenmessung eignen sich nur bis zn Uiilolgcfrequenzen, bis zu denen rückgekoppelte Schieberegister noch sicher betrieben werden können. Innerhalb /. H. einer Logikfamilie monolithischer integrierter .Schaltungen ist dies eine relativ niedrige Irequen/, Verkniipfungssehallungcn dieser l'amilie können fast die doppelte Erequenz verarbeiten. Gerade aber für das Schieberegister, das im allgemeinen I r), 22, JJ oder noch mehr Stufen hat, kommen aus Gründen der Zuverlässigkeit, der Packungsdichte und der Kosten nur monolithische integrierte Schaltungen in l'rage, so dnli /. 15. die obere l:rcquenzgrenze für Bitfehlerratenmessungen nach den bekannten Prinzipien bei 250 bis iOOMIIz liegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten empfangsseitigen I'.in/ipien zur Kitfehlerralenmessung aus/uschallen un<\ unter Verwendung eben dieser Prinzipien die obere Irequenz weitestgehend unabhängig von der oberen Erequenz der verwendeten Schieberegister zu machen.
Die Aufgabe der Erfindung ist also die Erweiterung des Meßbereiches von BilfehlerralenmclJeinrichtungen. die als Priifsignale in rückgekoppelten Schieberegistern erzeugte Quasizufallssign a !folgen verwenden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die empfangene Quasizulallssignalfolge mit der Länge /. — 2"'— I und einer hohen liilfolgefrcqucnz /j, an eine Abtastschaltung gelegt ist, die wenigstens eine Quasizufallssignalfolgc gleicher Länge, aber einer durch 2* (mit k = I. 2, 3 ...) unterteilten Bilfolgefrequenz fiJ2k abgibt und daß die in der Uilfolgefrequenz unterteilte Quasizufallssignalfolge als Eingangssignal wenigstens eines mit der Taktfrequenz (\J2k betriebenen Bitfehlerraicnmeßger.'.les dient.
|c nach der Art der Fehler auf der Mcßstreeke ergeben sich verschiedene Ausgestaltungen der Erfinilung.
Hei slochastiseher. d. h. rein zufällig (/.. B. durch Wärmerauschen) entstehender lehlerverteilung auf dei Meßsirecki ist die Abtastschaltung tJnsiufig. insbesondere als UND-, NAND- NOK-Schaltung ausgebildet. und die einzige abgegebene, in der Uitfolgefremienz unterteilte Quasi/ufallssignalfolge dient als Eingangssignal eines einzigen herkömmlichen Uitfehlerratenmcßgerrites.
Die so gemessene Fehlen ate ist gleich der I"ehlerrate der empfangenen Quasizufallssignalfolge mit der Uilfolgefrequenz /)* jedoch mit der Einschränkung, daß auf der Übcrtragungsstrecke nur slochasiische Störungen vorkommen dürfen.
Um die Kitfchlerratc auch bei beliebigen Störungen nach diesem Prinzip messen zu können, sind folgende weitere Ausgestaltungen der Erfindung möglich.
Zweckmäßig ist bei allen folgenden Ausführungsformcn bei beliebiger Fehlerverteilung auf der McfJstreeke als Abtastschaltung ein 2A-stufiger Scricnparallelwandler vorgesehen, und es stehen demzufolge 2* in der Kitfolgefrcqucnz unterteilte Quasizufallssignalfolgcfrequcnzcn an den 2<r-'\iisgängcn des Scricnparallelwandlcrs.
Diese 2'-Quasizufalls! ,gnalfolgen steuern in der /weilen Air.iiihrungslnrni 2* voueinaiulei iiuabliiingi>.'L* KiifehlerralenineU'.'iiirichiuniieii herkoinmlichcr K.m.iri .in. die bei der Taklfreqnen/ ιΊ/2* arbeiten. Pro liiilclikr einer beliebigen I "Ige entsteht .in dem betreuenden Koniparalorausgang der HiifehlerraicnnicUeini u liiuirj ein Ausgangsimpiuls. Die Summe der Impulse aller Komparatoren pro Sekunde, be/ngen aiii ehe Knlnlge-Ircqiicn/ /i» isi gleich der I ehlerrate der Ouasi/ulallsignalfolge am Ausgang der Ubertragungssirecke.
l-line Vereinfachung der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung der Erfindung ist vorteilhalt dann möglich, wenn der Serienparallelwandler entweder direkt von der Sendeseile oder aus dem empfangenen Signal so synchronisiert werden kann, daß die 2* Quasizulallssignailfolgeii an seinen Ausgängen in einer solchen Reihenfolge auftreten, dali der gegenseitige zeitliche Abstand der Pulsmuster der Folgen (Γ) und (2) und(J')...und(2'- I')und(211JJeWeil- 2"/2^bM ist.
Hierzu liegen in beiden I allen die 2A Quasi/ufallssignalfolgen an den ersten Kingüngen von 2k Koiiiparaloren, deren zweite Eingänge mit den 2' Ausgängen eines
IIW-^-rMJUIH *-l Ί >VIUUIIUI.II -llllU, .JVl vtill l.lllt-111
«stufigen rückgekoppelten Schieberegister angesteuert ist, das in bekannter Weise auf die den ersten Komparator ansteuernde Quasizufallssignalfolge des Serienp.-rallclwandlers synchronisiert ist.
Für den Einsät/ der vorstehend beschriebenen Schallungsvariante gibt es zwei Moglichkeilen.
Im ersten Rill erhält der Serienparallelwandler ein festes Abtastsignal direkt von der Serdeseile her im Kurzschlußverfahren, dessen zeitliche Lage zur empfangenen Quasizufallssignalfolge die richtige Reihenfolge der 2A Ausgangssignale des Serienparallelwandlers sichert. Dieser RtII ist dann gegeben, wenn Sender und Empfänger der Einrichtung beispielsweise für Schleifenmessungen am gleichen Ort sind.
Dann sind die 2* Quasizufallssignalfolgen — abgesehen von den IJilfehlern. die auf der Strecke entstanden sind und die gezählt werden sollen — identisch mit ebenfalls 21 Quasizufallssignalfolgen. die auf der Empfangsseite nach dein bekannten Verfahren der Mo(1.!lo-2-Adtlition von Ausgangssignalen des .'i-stufigcn rückgekoppelten Schieberegisters des Empfangsteils der Bitfehlermeßeinrichlung abgeleitet werden. Diese stellen bekanntlich ebenfalls Quasizuf.illssignalfolgen der Länge / = 2"- 1 und der Biifolgefrcqticn/ I)J2' dar. Dabei ist es gleichgültig, wie die empfangene Quasizufallssignalfolge der Länge 2"-I und mit der nitrate f/, auf der Sendeseile erzeugt worden ist. solange es sich um eine Quasi/ufallss'gnalfolge maximaler Länge und mit bekanntem Bildungsgesetz handelt. Eine, aber nicht die einzige bekannte Möglichkeil hierzu findet sich beispielsweise in Siemens. Forschungs- und Entwicklungsberichte. Bd. i/1974, Nr. 4, Springer Verlag
Das eigentliche Bitfehlcrralenmeßgerä't unterscheidet sich von einem herkömmlichen nun nur dadurch, daß das rückgekoppelte Schieberegister der Empfangsscite in bekannter Weise auf nur eines der 21 Ausgangssignale
bfi des Sericnparallelv andlcrs synchronisiert wird und daß dadurch jeweils die entsprechenden Quasizufallssignalfolgen paarweise identisch sind.
In 2* Komparalorschaltungen werden paarweise die entsprechenden Quasizufallssignalfolgen bitweise ver-
hr) glichen, jedes auf der Übertragungsstrecke gestörte Bit wird damit erkann, und als Fehlerimpuls an dem zugehörigen Komparatorausgang angezeigt. Die Sum me der Fehlerimpulse aller 2* Komparatorausgänge pro
Sekunde, bezogen .ml die liitlolgclrcqucn/ /... entspricht der I'clilcrriik" au! der I Micrtraguiigssi recke.
Da MoIHIiIk1IUt1ISL1 Sende und Finplangsscile räumlich voneinander getrennt sind, mult der ScnenparallcF wandler auf der Fmplaiigsscilc .ms dem empfangenen Signal sc> synchronisier! werden, dal.t seine 2* Ausgangs signale in der richtigen Reihenfolge an den 2l Ausgängen erscheinen. I lier/ii muli das Abtaslsignal des ScncnparallclwaiiilliTs. das die I olgefrequcnz ///2l hai. so ofl gegenüber dem Fiiigangssignal des Scricnparallelwandlers /eillicli um jeweils eine Itilbreile (I - Uli,) verschoben werden, bis die richtige Keihenlolge vorhanden isi. ma\. also (2l l)mal. Als Kriterium Im den ss Millionen Zustand des Scrieiiparallclwanillcis können die einzelnen I chlcrrateii an den 21 Komparatoraiisgängen dienen, lici Asynchronismiis /wischen einsprechenden (,hiasi/iifallssignalfulgen ist die Fehler rale am /!!gehörigen Komparalorausgang 0.5. Sie fallt bei Synchronismus abrupt von ().r> aiii einen Wen. der der I elilerrate auf der llbcrtragiiiigsslreckc einspricht. /. Ii. auf 0.01 bei einer I chlerrale von IO ■'. Solange demnach mindestens einer der 2l Komparaiorausgängc die I elilerrate 0,5 zeigt, arbeitet der Serienparalleluandler nicht synchron. Die bereits oben beschriebene Weiterschaltung des Abfragetakies um jeweils eine liilbreite muli demnach so oft wiederholt werden, bis alle Komparatoren eine I elilerrate an/eigen, die deutlich niedriger als 0.5 ist.
llier/u ist in der vierten Ausgestaltung der l'.rfindiing eine an die 2' Ausgänge der Komparalorcn geschaltete Aiiswertelogik vorgesehen, die dann einen program mierbaren l'ulsgeneralor ansteuert, wenn mindestens einer der 2i-Komparatorausgängc eine I elilerrate von 0,5 an/eigt. Dieser programmierbare l'ulsgeneralor er/engt ein Impulssignal der I-Olgefrc(|iicn/ I)J 2k. das als Abtaslsignal für den Serienparallclw amtier dicni.
Hei nicht synchronem Arbeiten des Scrienparallelwandler' liegt lediglich eine zyklische Verschiebung /wischen den Qiiasi/iifallssigiialfoli'cii an den Scrienparallelwaiidlcrausgängen und den Ouasi/iifallssignalfolgen an den Ausgängen lies Motliilo-2-Addierers vor. 2' solcher Verschiebungen sind denkbar, wobei eine der 2l Verschiebungen I !bereinstimiming und ilamil Synchronismus bedeutet. |ede der 2* - I verbotenen Verschiebungen ruft aber ein ihr allein charakteristisches Auftreten des Meßwertes 0.5 an verschiedenen der 2l Komparalorausgänge hervor. Die Auswertelogik zur Ansteuerung des programmierbaren Pulsgenerator kann deshalb so ausgelegt werden, daß sie aus jeder der 2' verschiedenen Verteilungen des Meßwertes 0.5 an den 2k Komp..ratorausgängen dem programmierbaren Pulsgenerator ein Steuersignal S anbietet, daß dieser eine entsprechende Verschiebung der zeitliehen Lage des Abfragetaktes um so viele Zeitabständc \/fh auf einmal ausführt, daß der Synchronismus des Scrienparallelwandlers damit schon erreicht isl. Dadurch wird, im Vergleich zur dritten Ausgestaltung der F.rMndung, die Zahl der erforderlichen Synchronisicrsehritte von max. 2k — 1 auf I verringert, die Synchronisierzeit also auf den Wert I /(2* - I) verringert.
Die Erfindung wird anhand von 4 Figuren verdeutlicht.
Die bereits erwähnte F'i g. 1 zc'gi eine Bitfehlcrmcßcinrichtung nach dem Stand der Technik, die
F i g. 2 die erste Ausführungsform der Erfindung mit einer einstufigen Abtastschaltung, die
F i g. 3 eine Ausführungsform. die mehrere herkömmliche Bitfchlcrmeßgeräie benötigt, die I ι)'. ·( eine Aiislulii ungsloi in lür ilen lall der gemeinsamen Aulsiclliing von Sende und l.uipfangsieil der Uilfehlermeltemnchliing an einem ()rt. die
I ι g. 5 eine Ausluhrungslorm lur den I all.dall Sende und l.mplangstcil der liillelilcniicHciiinclitiiiig an verschiedenen ()rlen aulgestelll werden.
Fig. 2 zeigt ein spezielles Aiisfiilirungsbcispiel der FrI milling dir die I mplangsscitc lur den I all. daIt auf der I Ibertragiiiigsstrecke nur slochaslische Störungen aiii treten und deshalb lur die I ehlerralenmessiing Stich proben bei icilem 2' ten bit (k 1.2.)...) genügen. I )ie empfangene (^iiasizulallssignallolge mit der Lange / 2" I und der lind ilgeli eqiien/ //, wird in einer einstufigen Abtastschaltung, die /Il aus einer UND Sch.illuiig bestehen kann, mit einer Ablastfrequeii/ l)J2k. Tastverhältnis (l:2l). abgelaslet und die so gewonnene (Jiiasi/ulallssignallolgc ebenfalls mil der I.auge / 2" I, aber der IJilfolgcfrequcii/ l)J2k einer üblichen ! ciiicrraleiimcitciiinciiuiiig zugeführt. i)ie am Ausgang //des Koiiiparalors gemessene I elilerrale isl gleich der I ehleirate aiii der I Ibeitragungssirecke.
I ig i zeigt ein weiteres spezielles Ausfuhriingsbei spiel der Frfindiiug lur den Fall, dall A■ = 2 (2l =-. 4) ist und beliebige Störungen gemessen werden sollen. Das Schieberegister isl 4sluiig. "s bekommt von der I Iberiraguiigsstrecke die (,hiasiziifallssignalfolge mit der Fänge /--- 2" I und der l!itlolgefrei|uen/ //,. sein Abl.i .!signal hat die Folgelre(|iien/ A/21 - I]J4. An den 4 Ausgängen (Γ). (2), (J') und (Γ) eiitstehe'i damit 4 (,hiasi/ufallssignallolgcti der Fänge / ■- 2" 1 und mil der liitlolgefrecitien/ li.'A. die 4 unabhängige Uilfehlerra tenmeßeinrichlimgeii Ii1 bis H, ansteuern. |ede ilieser llilfehlerratenmeltcinncliluiigeii gibt pro gestörtem l!il seiner ansteuern.ten Oiiasiziilallssignallolge einen Fehlerimpuls an seinem Ausgang // ab. Die Summe iler Fehlerimpulse aller 4 Ausgänge pro Sekunde, bezogen auf die I requenz //- ist gleich der Hnfehlerrate der empfangenen (Juasi/ufallssignalfiilgc am FmIe der I Ibertragungsslreckc.
I i g. 4 zeigt ein weiteres spezielles Aiisfiihrungsbei spiel der Frfindiing. ebenfalls für den I all k = 2. wobei der Abfragelakt mit der Folgefrequenz (tJA für den Serienparallelwaniller direkt von der Senileeinrichlung geliefert wird und zeitlich so auf die empfangene Quasizufallssignalfolge am Fingang des Wandlers festgelegt ist. daß die 4 Ausgangssignale (Γ), (2'). (J') und (4) des Serienparallelvv andlers bezüglich ihrer Pulsmuster so gegeneinander verschoben sind, daß zwischen (I') und (]"). (2) und (2"), (J') und (J) sowie (4') und (4") eine Verschiebung von jeweils 2"/4 bit. hier gleich 4 bit. besteht.
Dann vereinfacht sieh die I chlerratenmcßanordnung gegenüber I' i g. 3 insofern, als nur noch I synchronisicrbarcs n-stufigcs rückgekoppeltes Schieberegister mit der Taktfrequenz A/74 erforderlich ist. das in bekannter Weise z. B. auf die Folge (I ) synchronisiert wird und das einen Modulo-2-Addiercr ansteuert, der ebenfalls in bekannter Weise 4 Quasizufallssignalfolgcn der Länge / - 2"-\ und mit der Bitfolgefrcqucn/. /ä/4 erzeugt, die sieh ebenfalls paarweise, beginnend mit (I"). um jeweils 2"/4 bit = 4 bit bezüglich der zeitlichen Lage ihrer Pulsmuster unterscheiden. Diese 4 Quasizufallssignalfolgcn werden in 4 Komparalorcn mit den ihnen zugeordneten 4 Ausgangssignalcn des Scricnparallelvvandlcrs bitweise verglichen. |cdes gestörte Bit ruft am Ausgang Fi des ihm zugeordneten Komparators einen Fehlcrimpuls hervor.
Die Gesamtzahl der Fehlerimpulse pro Sekunde an
den 4 Ausgängen Fi\ bis FU der Komparatoren. bo/ogcn auf die Bitfolgefrequcnz fh. entspricht der Fehlerrate auf der Übertragungsstrecke.
F i g. 5 zeigt ein allgemeines Ausführungsbeispiel der Erfindung für die Empfangsseite für den Fall, daß Sender und F.mpfänger räumlich voneinander getrennt sind, der Serienparallelwandler mithin aus dem empfanger!;· 1 Signal synchronisiert werden muß.
Die empfangene Quasizufallssignalfolge der Länge z= 2"-I und der Bitfolgefrequenz /J, wird in einem in 2*-stufigcn Serienparallelwandler mit H.er Abtastfrequenz 4 in 2* Quasizufallssignalfolgen (V). (T) ... (2*') der Länge /. — 2"—\ und der Bitfolgefrequenz ftJ2k zerlegt, die in 2k Komparatoren K\. K2... K;k mit den in bereits beschriebener Weise intern gewonnenen 2* Quasizufallssignalfolgen (1"), (2") ... (2*") paarweise verglichen werden. Die Synchronisation des Quasizufallssignalgenerators erfolgt wie in Fig. 4 aus dem
McßorcrnKnic Hp« knmnaryΙητς K, Fin nroprammiprh,
rer Pulsgenerator, der den Abfrageimpuls für den ><> Serienparallelwandler mit der Pulsfolgefrequenz //, erzeugt, kann diesen Impuls nach Maßgabe eines Steuerimpulses 5 mit max. 2* äquidistanten Zeitlagen liefern, deren gegenseitige Abstände jeweils I/fr betragen. Eine Auswertelogik mißt die Fehlerraten sämtlicher 2k Komparatoren und schaltet den programmierbaren Pulsgenerator so oft jeweils um einen Zeitabstand weiter, bis alle Komparatoren einen deutlich kleineren Wert der Fehlerrate als 0.5 anzeigen. Die Auswertelogik kann zusätzlich so geartet sein, daß jo sie '.wischen der Verteilung des Meßwertes 0,5 der Fehlcrratc auf die 2* Komparnlorausgängc und der erforderlichen zeitlichen Verschiebung q ■ \/fh(q = 0.1. 2 ... 2') des Abfragetaktes gegenüber der empfangenen Quasizufallssignalfolge eine direkte Verknüpfung herstellt und dem programmierbaren Pulsgenerator ein so geartetes Steuersignal S anbietet, daß dieser die Verschiebung in einem Schritt ausführt.
Die Gesamtzahl der Fehlcrimpulse pro Sekunde an den Ausgängen der 2' Komparatoren. bezogen auf die Bitfolgefrcquenz fr. entspricht der Fehlerrate auf der Übertragungsstrecke.
Die mit der F.rfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß im Vergleich zu Bilfehlerriilenmeßeinrichtungen bei der Bitfolgefrequenz fh. mit nur geringem zusätzlichem Aufwand Bitfehlerratcnmeßeinrichtungcn bei der 2(-fachen Bitfolgefrcquenz durchgeführt werden können (k - I. 2, 3 ...). Sie bestehen weiter darin, daß die vorhandenen cmpfangsseitigen Cierälc und Prinzipien für Messungen bei der Bitfolgefrcquenz /(,ohne wesentliche Änderungen übernommen werden können und nur durch zusätzliche Schaltungen ergänzt werden müssen. Als zusätzlicher Vorteil ist schließlich zu nennen, daß selbst bei einer Beibehaltung der bisherigen Bitfolgefrequenz /f,eine Verbilligung der Geräte bei Anwendung der Erfindung dadurch eintritt, daß diejenigen Teile der Fehlerratenmeßeinrichtung, die bisher mit einem hohen Aufwand an hochwertigen Bauelementen verbunden waren, dann mit Bauelementen für eine um den Faktor 1/2* niedrigere Frequenz, die damit wesentlich preiswerter sind, betrieben werden können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Empfangsseiiige .Schuliungsiinordniing zur Erweiterung des Meßbereiches von Bitfehlerralenmeßeiniichiungen, die als Prüfsignalc in rückgekoppelten Schieberegistern erzeugte Quasizufallssignalfolgen verwenden, dadurch gekenn zeichne l, daß die empfangene Quasi/.ufallssignalfolge mit der Länge * = 2"- I und einer hohen Bitfolgefrequenz Ah an eine Abtastschaltung gelegt ist, die wenigstens eine Quasizufallssignalfolgc gleicher Länge, aber einer durch 2k (mit k = 1, 2, 3 ...) unterteilten Bitfolgefrequenz fiJ2t abgibt und daß die in der Bitfolgefrcqucnz unterteilte Quasizufallssignalfolge als Eingangssignal wenigstens eines mit der Taktfrequenz ftJ2k betriebenen Bitfehlerratenmeßgeräies dient.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß bei stochastischcr Fehlerverteilung auf der Mcßstrccke die Abtastschaltung einstufig, insbesondere als UND-, NAND- oder NOR-Schailung ausgebildet isi und die einzige abgegebene, in der Bitfolgcfrequcnz unterteilte Quasizufallssignalfolge als Eingangssignal eines einzigen Bilfehlerratcnmcßgeräies dient (F i g. 2).
3.Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß bei belieb'gcr Fchlcrvcrteilung auf der Mcßstrccke als Ablastschaltung ein 2*-stufiger Sericnparallclwandlcr vorgesehen ist und 2l in der Bitfolgefrcquen/. unterteilte Quasizufallssignalfolgen an den 2k Ausgängen des Scricnparallclwandlers stehen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der 2* erzeugten, in der Bitfolgefrcqucnz untericili.cn Q".asizufallssignalfolgen an je einen Eingang von lk herkömmlichen Bitfehlcrratenmeßgerätcn gelegt ist (F i g. 3).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die 2* Quasizufallssignalfolgcn cn den ersten Eingängen von 2* Komparatoren liegen, deren zweite Eingänge mit den 2* Ausgängen eines Modulo-2-Addierers verbunden sind, der von einem n-slufigen rückgekoppelten Schieberegisic· angesteuert ist, das in bekannter Weise auf die den ersten Komparator ansteuernde Quasi/ufallssignalfolge des Sericnparallelwandlers synchronisiert ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sericnparallclwandlcr ein festes Abtastsignal direkt von der Scndcscile her im Kurzschlußverfahren erhält, dessen zeitliche Lage zur empfangenen Quasizufallssignalfolgc die richtige Reihenfolge der 2* Ausgangssignalc des Sericnparallelwandlers sichert (F i g. 4).
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine an die 2* Ausgänge der Komparatoren geschaltete Auswcrtclogik vorgcsclicn wird, die dann einen programmierbaren Pulsgenerator ansteuert, wenn mindestens einer der 2* Komparatorausgängc eine Fchlerratc von 0,5 anzeig1, und daß dieser programmierbare Pulsgencrator ein Impulssignal der Folgefrequenz /^/2* erzeugt, das als Abtastsignal für den Scricnparallelwandler dient (F ig. 5).
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Schaltung der Auswertelogik so geartet ist, daß sie zwischen der Verteilung des Meßwertes 0,5 der Fehlcrrate auf die 2* Komparatorausgängc und der erforderlichen
/eillichen Verschiebung des Aiisgangssigmils des programmierbaren Pulsgenerator*, gegenüber der empfangenen Quai.sziifallssigmilfolge eine direkte Verknüpfung herstellt und dem Pulsgenerator ein solches Steuersignal anbietet, daß dieser die Verschiebung in einem Schritt ausführt (F · g- "*)·
DE19742451481 1974-10-30 1974-10-30 Empfangsseitige Schaltungsanordnung zur Erweiterung des Meßbereiche von Bitfehlermeßeinrichtungen Expired DE2451481C3 (de)

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