DE2451288A1 - Vorrichtung zur befestigung eines ablenkjoches an einer kathodenstrahlroehre - Google Patents
Vorrichtung zur befestigung eines ablenkjoches an einer kathodenstrahlroehreInfo
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- H01J29/82—Mounting, supporting, spacing, or insulating electron-optical or ion-optical arrangements
- H01J29/823—Mounting, supporting, spacing, or insulating electron-optical or ion-optical arrangements around the neck of the tube
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- Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
- Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
Description
GTE Sylvania Inc., U.S.A. - 15.10.74
GTE-PA 34
PATENTANMELDUNG
Vorrichtung zur Befestigung eines Ablenkjoches an einer Kathodenstrahlröhre
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
semi-permanenten Befestigung eines Ablenkjoches an einer
Kathodenstrahlröhre durch Kleben mit einem thermoplastischen-Kleber,
wobei ein ringförmiges Teil am kegelförmigen Nackenteil
der Kathodenstrahlröhre befestigt wird und ein anderes ringförmiges Teil das Ablenkjoch festhält und mit dem
ersten Teil verbindet. '
Bei Fernsehempfängern wird der Elektronenstrahl der Bildröhre gewöhnlich rasterartig mittels eines elektromagnetischen
Able-nkspulensatzes abgelenkt, der mit zeilen- und rasterfrequenten Strömen gespeist wird. Der Ablenkspulensatz
muß, insbesondere bei Mehrstrahl-Farbfernsehbildröhren
sehr genau bezüglich der Bildröhre justiert werden, damit sich eine einwandfreie Ablenkung und
Konvergenz der Elektronenstrahlen ergibt und ein fehlerfreies Farbbild gewährleistet ist. Die Halterung für den·
Ablenkspulensatz soll daher so ausgebildet sein, daß der in ihr enthaltene Ablenkspulensatz längs der Mittelachse
der. Bildröhre verschoben sowie um diese gedreht und nach der endgültigen Einjustierung sicher fixiert werden kann.
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Eine derartige Lösung offenbart die US-PS 3.7Θ6.1Β5
unter Verwendung der im Oberbegriff benannten Vorrichtung, die auch in Figur 1 gezeigt ist und in dem
ersten Teil der Beschreibung näher erläutert wird. Die vorliegende Erfindung geht insbesondere von dieser
Lösung aus.
Um die Problematik dieser Technik vollständig aufzuzeigen und zu belegen, sollen zunächst noch die
wichtigsten in isr Entwicklung v
Lösungen erwähnt werden.
Lösungen erwähnt werden.
509820/0731 B» «««HM.
Eine verstellbare Halterung, die in ihrer endgültigen Lage durch Klemmschrauben fixiert wird und innere und
äußere, ringförmige, ineinander passende Halterungen besitzt, die sich selbst zentrieren bzw. die Ablenkmittel,
ist aus der DT-OS 2 200 109 bekannt. Hier wird
nur das äußere Gehäuseteil, das die anderen aufnimmt, durch Kleben mit dem Nacken der Bildröhre verbunden.
Es ist auch bereits bekannt, die Ablenkmittel mittels Vorrichtungen bis zum Erstarren des Klebers auf dem
Nackenteil der. Bildröhre zu halten. Nach Entfernung
der Vorrichtung bleibt die Ablenkeinheit dann permanent mit der Bildröhre verbunden. Eine Lösung dieser Art
lehrt die FR-PS 2 044 976."
Da es jedoch im Fall von Erdmagnetfaldschwankungen oder
dann, wenn Bildröhre oder Ablenkeinheit .Fehler oder Defekte aufweisen, möglich sein kann, daß die endgültige
Klebung wiedeT gelöst werden soll, ohne daß eines der Teile dabei Schaden nimmt, ist die Verwendung thermoplastischer
Kleber, die bei" 110° erweichen, vorgeschlagen worden. Dies kann der US-PS 3 566 321 und der Weiterbildung
gemäß der DT-OS 2 342 052 entnommen werden.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine semi-permanente Klebebefestigung so zu gestalten,
daß ohne großen Aufwand an Hilfsmitteln oder Vorrichtungen und ohne Gefahr der Zerstörung von Bildröhre oder Ablenkeinheit
diese·Teile wieder voneinander gelöst werden können.
Ferner sollte die Einrichtung zum Lösen festes Bestandteil der Vorrichtung zum Befestigen sein.
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Diese Aufgaben werden für die angegebene Gattung erfindungsgemäß
gelöst,wie im Kennzeichen des ersten Anspruchs angegeben. . *
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung
sind den folgenden Ansprüchen und der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zu entnehmen.
Die nachfolgende Beschreibung der Vorrichtung zur Befestigung eines Ablenkjochs an einer Kathodenstrahlröhre
durch Kleben sowie die erfindungsgemäße Ausbildung zum
Wiedererweichen des gehärteten Klebers erfolgt anhand der Zeichnungen, wobei die drei Figuren folgendes darstellen
:
Fig. 1 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht einer Ablenkjoch-Befestigungs-Vorrichtung gemäß
dem Stand der Technik;
Fig. 2 ist eine teilweise Schnittansicht, die die Erfindung darstellt; und
Fig. 3 ist ein Schaltbild der Erfindung.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sowie ihrer" anderen und weiteren Aufgaben, Vorzüge und Fähigkeiten,
wird auf die nachfolgende Patentbeschreibung Bezug genommen.
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- rf' -
Um nun näher auf die Zeichnungen einzugehen, so ist in Figur 1 eine Explosions-Perspektivansicht einer
Ablenkjoch-Befestigungs-Vorrichtung dargestellt. Die Vorrichtung 10 besteht aus'einem ringförmigen Rohrring
12, der auf dem Nacken eines Kathodenstrahlrohrs angebracht ist. Der Rohrring 12 wird symmetrisch aufgesetzt
und umgibt.den konischen Teil des Halses der Bildröhre. Der Rohrring 12 ist mit einer Außenfläche
14 und einer hohlen Innenfläche 16 versehen. Die innenfläche 16 ist mit einer Klebernut 1B versehen, die sich
peripheral um das Innere 16 herum erstreckt. Die Außenfläche 14 ist mit mehreren hohlen Zapfen 20 versehen,
wobei es sich·in diesem Falle um vier Zapfen 20 handelt. Das hohle Innere jedes der Zapfen 20 besteht mit der
Klebernut 18 in Verbindung, so daß Kleber in die ausgehöhlte Innenfläche 16 eingespritzt werden kann. Der
Ring 12 wird während der Montage des Rohrrings 12 in seine gewünschte Lage auf den konischen Nacken eines
Kathodenstrahlrohrs gebracht und etwa durch eine Haltevorrichtung in dieser gewünschten Lage festgehalten.
Dann wird durch die Höhlungen in den Zapfen 20 flüssiger Kleber unter einem Druck eingedrückt, der ausreicht,
um den flüssigen Kleber zu veranlassen, um das Innere des Rohrrings 12 herumzufliessen. Nachdem der Kleber
hart geworden ist, oder während die den Rohrring 12 festhaltende Vorrichtung noch angebracht ist, werden
mehrere Schwamm-Unterlagsscheiben 22 über die hohlen Zapfen 20 geschoben, und zwar je eine Unterlagsscheibe
über jeden Zapfen. Danach wird das Ringteil 32 mit der Ablenkjocheinheit 24 aufgesetzt.
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Die Ablenkjocheinheit 24 besteht aus einem ferromagnetischen
Kern mit mehreren um den Kern angeordneten, ringförmigen Wicklungen, von denen eine bei 26 teil- *
weise-dargestellt ist. Der Kern ist auch mit einer
Vorderkrone 2B versehen, die mehrere Fahnen 30 hat, die sich von ihr aus radial oder normal zur Tangente
und nach hinten erstrecken. Die Ablenkeinheit 24 wird in einen Haltering 32 eingesetzt. Der Haltering.32 besteht
aus einer Umfangswand, auf der mehrere, im Abstand
voneinander angeordnete hohle Vertiefungen 34 angeordnet sind. Die hohlen Vertiefungen oder Ausbuchtungen
34 sind in der gleichen Weise und in der gleichen Anzahl im Abstand voneinander angeordnet wie die hohlen Zapfen
20 auf dem ringförmigen Rohrring 12. Die Vertiefungen 34 haben einen offenen Boden und eine Seite und eine
verschlossene Oberseite mit einer Öffnung 36. Die Fahnen 30 an der Vorderkrone 28 des Jochs erfassen mindestens
eine der Wände jeder der hohlen Vertiefungen 34, um die Position der Ablenkjocheinheit 24 aufrecht zu erhalten.
Ist die Ablenkjocheinheit 24 im Haltering eingeschoben, so wird der Haltering 32 in einer Vorrichtung
über die hohlen Zapfen. 20 gebracht, somit ragen die hohlen Zapfen 20 in die hohlen Vertiefungen 34 des
Halterings 32 hinein. Die Ablenkjocheinheit 24 und der
Haltering 32 werden in einer Vorrichtung festgehalten,
die in einer X-, Y- und Z-Richtung verstellt werden kann. Die Bodenöffnungen 36 der hohlen Vertiefungen
liegen den Schwamm-Unterlagsscheiben 22 gegenüber und werden durch die letzteren abgedichtet. Nachdem die
optimale Position der Ablenkeinheit 24 festgelegt worden ist, wird sie durch die Vorrichtung in dieser optimalen
Position festgehalten und Kleber wird in flüssiger
— R —
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Form durch die Kleber-Einfüll-Öffnungen 36 in der
Oberseite der Vertiefungen 34 gedruckt, und zwar in •einer Menge, die ausreicht, um die hohlen Zapfen 20
zu umgeben und sich mit ihnen zu verbinden. Wenn der Kleber ausgehärtet ist, kann die Vorrichtung entfernt
werden und das Joch ist dann permanent in seiner gewünschten Position befestigt.'
Die vorstehend beschriebene Ablenkjoch-Befestigungs-Vorrichtung
ergibt eine starre und praktisch permanente Befestigung nach denvStand der Technik. Wenn es erforderlich
wird, die Ablenkjocheinheit 24 auszubauen, so ist dies ein außerordentlich schwieriges Unternehmen.
Es soll nun anhand von Figur 2 die Erfindung zum Umgehen der oben aufgeführten Mangel beschrieben werden.
Dabei ist das Joch auf dem Halsteil 40 eines Kathodenstrahlrohrs 42 befestigt dargestellt, wobei das Rohr
nur teilweise dargestellt ist. Man sieht, daß die Zapfen 20 eine Klebe^Erweichungs-Einrichtung 44 umgibt, die
in diesem Falle als eine Widerstandsdraht-Spule 46 dargestellt ist. Die Enden des Widerstandsdrahtes 46
ragen aus der Unterseite der Schwamm-Unterlagsscheiben 22 nach außen heraus. Der gehärtete Kleber ist bei 48
im Querschnitt dargestellt. Die Erweichungs-, Einrichtungen
44 sind um jeden der Zapfen 20 vorzusehen, wenn auch in Figur 2 nur einer dargestellt ist. Die elektrische"
Verbindung zwischen den Spulen kann eine Serienverbindung sein, wie es die Figur 3 zeigt, wo vier Widerstandsdraht-Spulen
46 dargestellt sind. Durch das Anschließen einer Stromquelle an die Klemmen 50 der Erweichungseinrichtung
44 wird der Kleber 48 soweit erweicht, daß die Ablenkjocheinheit 24 und der Haltering 32 leicht abgenommen
werden können.
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Werden für jede Spule 46 neun Zoll Nickelchromdraht mit einem Durchmesser von ca. G,027 Zoll verwendet,
so führt das Anschliessen einer Sechsvolt-Batterie an die Spule dazu, daß ein Strom von etwa 6 Ampere
fließt. Diese Energie erzeugt innerhalb der Spule eine ausreichende Hitze, um den Kleber zu erweichen.
Die Benutzung der Erweichungs-Einrichtungen 44 als ein fest angebrachtes Bestandteil der Befestigungs-Vorrichtung
gewährleistet das Ausbauen der Ablenkjocheinheit 24, wenn dieser Umstand notwendig werden sollte.
Die Drähte der Spulen der Erweichungs-Einrichtungen stören die Funktion der Ablenkeinheit 24 in keiner
Weise und die Klemmen 50 dafür können an jeder geeigneten Stelle der Ablenkeinheit angebracht werden·
Es ist zwar dargestellt und beschrieben worden, was gegenwärtig als die bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung angesehen wird. Dem Fachmann dürfte aber ohne weiteres klar sein, daß daran verschiedene Änderungen
und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, wie er durch die
Ansprüche abgegrenzt wird.
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Claims (3)
1./Vorrichtung zur semi-permanenten Befestigung eines
Ablenkjoches an einer Kathodenstrahlröhre durch Kleben mit einem thermoplastischen Kleber, wobei
ein erstes ringförmiges Teil am kegelförmigen Nackenteil der Kathodenstrahlröhre befestigt wird
und ein zweites ringförmiges Teil das Ablenkjoch festhält und mit dem ersten Teil verbindet, gekennzeichnet
durch die Kombination folgender Merkmale: ·
A. Daß .das erste Teil (12) in seinem ringförmigen Teil (10) mit konischen Innenflächen (1B)
versehen ist, die auf den Nacken (40) der
Kathodenstrahlröhre (42) passen, und daß an der Außenseite des Teils (10) parallel zur
Röhrenachse verlaufende, im Abstand angeordnete hohle Zapfen (20) vorhanden sind, wobei die
Bohrungen in den Zapfen Verbindung mit einer ringförmigen Nut (18) in der konischen Innenfläche
(16) haben.
B. Daß das zweite ringförmige Teil (32), das zur Befestigung eines Ablenkjoches (24) dient,
das mit radial nach außen ragenden Fahnen (30) an seinem einen Flansch (28) versehen ist, die
in hohle Ausformungen (34) an der Außenwand des zweiten ringförmigen Teils (32) passen und
so durch Hintergreifen auf Grund ihrer körperlichen Ausbildung das Ablenkjoch haltenj
C. Daß die Zapfen (20) ebenfalls mit den Ausformungen
(34) derart zusammenarbeiten, daß nach Zusammensetzen der Teile (10,32 und 24) thermoplastischer
Kleber in Bodenöffnungen (3B) in den Ausformungen (34) eingepreßt werden kann und dann den Hohlraum der
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Ausformungen (34) ausfülltj
D. Daß in den Aus-Formungen (34) um den jeweiligen Zapfen (20) Heizdrahtwindungen (46) vorgesehen ^
..sind, die mitvergossen werden und so dimensioniert
sind, daß durch Stromdurchfluß soviel Wärme entwickelt wird, daß der sie umgebende Kleber
erweicht wird und dadurch eine Trennung der Vorrichtung möglich wird.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizdrahtwindungen (4B) elektrisch miteinander
in Verbindung stehen, entweder in Serie oder parallel, und über ein gemeinsames Anschlußklemmenpaar
(50) an eine Stromversorgungseinrichtung angeschlossen werden können.
3. Vorrichtung gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß,
nachdem der Kleber in die Bohrungen der Zapfen (20) und damit in die Nut (18) des· ersten Ringteils (12)
eingepreßt wurde, zunächst auf jeden Zapfen (20) Schwamm-Unterlegscheiben (22) aufgesetzt werden
und dann erst das zweite Ringteil (32) mit dem Ablenkjoch (24) auf die Zapfen (20) gesetzt wird.
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