DE3728684A1 - Ablenkjoch fuer klebemontage - Google Patents
Ablenkjoch fuer klebemontageInfo
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- Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Videoanzeigeeinrichtung,
insbesondere Zusammenbau und Montage des Ablenkjochs
einer Videoanzeigeeinrichtung.
Das Wiedergabesystem einer Videoanzeigeeinrichtung
besteht im wesentlichen aus einem Ablenkjoch und
einer Kathodenstrahlröhre. Die Kathodenstrahlröhre
enthält eine Elektronenstrahlerzeugungsbaugruppe,
die einen oder mehrere Elektronenstrahlen erzeugt,
welche einen auf der Frontglaswanne der Kathodenstrahl
röhre angeordneten Anzeigeleuchtschirm treffen
und diesen erhellen. Das Ablenkjoch ist auf dem
Hals der Kathodenstrahlröhre angeordnet und erzeugt
elektromagnetische Felder, welche die Elektronenstrah
len in einem speziellen Muster ablenken, damit
ein abgetastetes Raster auf dem Anzeigeschirm der
Kathodenstrahlröhre erzeugt wird. Die elektromag
netischen Felder werden durch orthogonal angeordnete
Ablenkspulen erzeugt, die die Elektronenstrahlen
in horizontaler bzw. vertikaler Richtung auf dem
Anzeigeschirm der Kathodenstrahlröhre ablenken.
Es ist wichtig, daß die Ablenkspulen beim Zusammenbau
des Jochs in der richtigen Weise ausgerichtet werden,
und daß das Joch bei der Montage auf der Kathoden
strahlröhre in der richtigen Weise positioniert
wird, damit eine Verzerrung der Form des abgetasteten
Rasters oder Fehler der Auftrefforte der Elektronen
strahlröhren auf dem Anzeigeschirm der Elektronen
strahlröhren verhindert werden. Bekannte Anordnungen
zur Montage eines zusammengebauten Jochs auf der
Kathodenstrahlröhre enthalten mechanische Klammern
und schraubenähnliche Positionseinsteller, oder
Gummikeile auf der Vorder- und/oder Rückseite des
Jochs, um die eingestellte Position des Jochs zu
erhalten. Die eben beschriebenen Befestigungsstruk
turen benötigen jedoch bei der Durchführung einen
verhältnismäßig großen Anteil an Handarbeit. Außerdem
muß das Ablenkjoch vorher zusammengesetzt werden,
und es sind verschiedene Mechanismen notwendig,
um die Montagestruktur zu positionieren oder zu
justieren, solange das Joch vorübergehend an seinem
Ort gehalten wird.
In der britischen Patentanmeldung 21 69 745A wird
eine Anordnung zur Montage eines Ablenkjochs beschrie
ben, die eine Einrichtung enthält, welche nacheinander
einen schnell härtenden und einen langsam härtenden
Kleber abgibt, wodurch es möglich ist, Zusammenbau
und Montage eines Ablenkjochs kostengünstig und
einfach vorzunehmen. Das bei einer derartigen Anord
nung für Zusammenbau und Montage verwendete Ablenkjoch
ist vorzugsweise derart gestaltet, daß eine wirkungs
volle Verteilung des Klebers in einer Weise erlaubt
ist, bei der die einzelnen Komponenten des Jochs
gleichzeitig mit der Montage des Jochs auf der
Kathodenstrahlröhre zusammengebaut werden können.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung enthält eine Videoan
zeigeeinrichtung eine Kathodenstrahlröhre und ein
auf der Kathodenstrahlröhre angebrachtes Ablenkjoch.
Das Joch enthält Horizontal- und Vertikal-Ablenkspulen
und einen die Ablenkspulen tragenden Isolationskör
per. Im Isolationskörper ist ein auf der Rückseite
desselben angeordneter Einlaß für einen Klebstoff
vorgesehen. Auf gegenüberliegenden Seiten der Röhre
sind in Umfangsrichtung erste und zweite Klebstoffver
teilungskanäle vorgesehen, um den Klebstoff über
den Umfang der Röhre zu verteilen. In jedem der
Kanäle ist ein Auslaß angebracht, der den Strom
des Klebstoffs in den Bereich zwischen dem Joch
und der Röhre lenkt, um das Joch auf der Röhre
zu befestigen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung erörtert. Es zeigt
Fig. 1 ein schematisiertes Blockdiagramm eines
Teils eines Videoanzeigegeräts;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teils einer Videoanzei
geeinrichtung gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teils eines Ablenkjoch
isolationskörpers gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 4 eine Seitenansicht von der gegenüberliegenden
Seite des Isolationskörpers aus Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Isolationskörper,
der dem in Fig. 3 gezeigten ähnelt;
Fig. 6 eine Schnittansicht von der Seite einer
Videoanzeigeeinrichtung gemäß einer Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 7 eine Schnittansicht von der Rückseite eines
Ablenkjochs, das dem in Fig. 6 dargestellten
ähnelt; und
Fig. 8 eine Schnittansicht von der Seite eines
Ablenkjochs, das dem in Fig. 6 gezeigten
ähnlich ist und einen weiteren Aspekt der
Erfindung darstellt.
In Fig. 1 ist eine Videoanzeigeeinrichtung darge
stellt, in welcher ein Videosignal an einem Anschluß
(10) einer Videoverarbeitungsschaltung (11) zugeführt
wird. Das Videosignal wird von einer (nicht darge
stellten) Videosignalquelle zur Verfügung gestellt,
wie einem Fernsehrundfunkempfänger oder einer externen
Quelle, wie einem Videokassettenrecorder. Die Videosig
nalverarbeitungsschaltung (11) erzeugt Elektronen
strahl-Treibersignale und führt diese über eine
Leitung (13) der (nicht dargestellten) Elektronen
strahlerzeugungsbaugruppe der Kathodenstrahlröhre
(12) zu, um die Intensität des oder der in der
Elektronenstrahlerzeugungsbaugruppe erzeugten Elektro
nenstrahlen gemäß der Information des Videosignals
zu modulieren.
Die Videosignalverarbeitungsschaltung (11) erzeugt
weiter zeilenfrequente Horizontalsynchronisations
signale und halbbildfrequente Vertikalsynchronisations
signale, die eine Horizontalablenkschaltung (14)
bzw. einer Vertikalablenkschaltung (15) mit HS
und VS bezeichnete Leiter zugeführt wird. Die Vertikal
ablenkschaltung (15) erzeugt vertikalfrequente
Ablenksignale, die über einen Anschluß (20) den
halbbildfrequenten oder Vertikalablenkspulen des
Ablenkjochs (30), das auf der Kathodenstrahlröhre
(12) angeordnet ist, zugeführt werden, um einen
Vertikalablenkstrom in den Ablenkspulen zu erzeugen.
Die Horizontalablenkschaltung (14) erzeugt horizontal
frequente Ablenksignale, die über einen Anschluß
(21) den zeilenfrequenten oder Horizontalablenk
spulen des Jochs (30) zugeführt werden, um einen
Horizontalablenkstrom zu erzeugen. Durch die Kombi
nation der Kathodenstrahlröhre (12) und des Jochs
(30) wird eine Wiedergabeeinrichtung (28) gebildet.
Die im Joch (30) fließende Horizontal- und Vertikalab
lenkströme bilden elektromagnetische Felder, welche
die Elektronenstrahlen längs der X- bzw. Y-Achsen
ablenken, damit auf dem Anzeigeleuchtschirm (22)
der Kathodenstrahlröhre (12) ein Raster gebildet
wird.
Die Leistung für das Videoanzeigegerät wird von
einer Wechselstromversorgung (23) geliefert, die
mit einer Gleichrichterschaltung (24) verbunden
ist, durch die eine ungeregelte Gleichspannung
erzeugt und einer Stromversorgungsschaltung (25)
zugeführt wird. Die Stromversorgungsschaltung (25),
bei der es sich z. B. um einen Rücklauftyp handeln
kann, enthält regulierte Spannungspegel erzeugende
Regelschaltungen, die dazu verwendet werden, z.B.
die Horizontalablenkschaltung (14) und die Vertikal
ablenkschaltung (15) mit Leistung zu versorgen.
Die Stromversorgungsschaltung (25) liefert weiter
eine Hochspannung mit einem Pegel in der Größenord
nung von 25 kV über eine Leitung HV
an den Hochspannungs- oder Ultoranschluß der Kathoden
strahlröhre (12).
Das Ablenkjoch (30) der Videoanzeigeeinrichtung
(28) muß derart zusammengebaut werden, daß die
Horizontal- und Vertikalablenkspulen in Bezug
aufeinander in der richtigen Weise angeordnet sind,
um eine orthogonale Ablenkung der Elektronenstrahlen
zu gewährleisten.
Weiter muß das Joch auf der Kathodenstrahlröhre
(12) in einer korrekten Stellung montiert sein,
um eine richtige Strahlablenkung zu gewährleisten,
so daß ein im wesentlichen verzerrungsfrei abgetaste
tes Raster erzeugt wird. Eine, wie in der Fig.
2 dargestellte Videoanzeigeeinrichtung (31) nach
dem Stand der Technik enthält eine Kathodenstrahlröhre
(32) und ein Ablenkjoch (33). Das Ablenkjoch (33)
enthält torusförmig um einen magnetisch permeablen
Kern (35) gewickelte Ablenkspulen (34), die die
(nicht dargestellte) Horizontalablenkspulen umgeben.
Ein aus Kunststoff bestehender Isolationskörper
(36) ist ein körperlicher Träger der Horizontal- und
Vertikal-Ablenkspulen und trennt diese. Die Spulen
können am Isolationskörper (36) in einer üblichen Weise
befestigt sein, wie durch Aufkleben. Das Rückteil des
Isolationskörpers (36) ist am Hals der Kathodenstrahl
röhre (32) mittels einer durch eine Schraube befestig
ten Klemme (37) angebracht, um die Position des Jochs
(33) in der Längsachse oder Z-Achse zu fixieren. Das
Joch ist um diesen Klemmpunkt neigbar, damit eine
Korrektur von Fehlern und Verzerrungen durchgeführt
werden kann. Während der Montage und Einstellung wird
das Joch durch eine Jocheinrichtungsmaschine (nicht
dargestellt) an seinem Platz gehalten. Die justierte
Position auf der Vorderseite des Jochs (33) wird durch
aus Gummi bestehende spitz zulaufende Teile (40)
festgelegt, die an verschiedenen Stellen an der
Vorderseite des Jochs zwischen das Joch (33) und die
Kathodenstrahlröhre (32) eingesetzt sind.
Die oben beschriebene Art der Befestigung und des
Zusammenbaus ist schwierig zu automatisieren wegen der
von Röhre zu Röhre veränderlichen Position des einge
stellten Jochs. Weiterhin erfolgt diese Prozedur
vorzugsweise mit einem bereits zusammengebauten Joch,
so daß eine zusätzliche Ausrüstung zum Zusammenbau und
zur Justierung des Jochs erforderlich ist. Die oben
erläuterte britische Patentanmeldung 21 69 745A be
schreibt eine Einrichtung zum Zusammenbau und zur
Montage eines Jochs, die eine gegenseitige Justierung
der Jochablenkspule ebenso wie eine gleichzeitige
Justierung des kompletten Jochs auf der Kathodenstrahl
röhre zuläßt. Die einzelnen Komponenten des Jochs
müssen jedoch durch ihre Konstruktion sicherstellen,
daß der Zusammenbau- und Montagekleber durch seine
Verteilung einen festen, dauerhaften Zusammenbau ge
währleistet, dennoch unter wirkungsvoller Verwendung
des Klebers ohne Verschwendung.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung enthält ein Ablenk
joch, welches die oben beschriebenen Vorteile aufweist,
einen in zwei Hälften ausgeformten Isolationskörper
(41), von denen eine in den Fig. 3, 4 und 5
dargestellt ist. Zur Vereinfachung und zur Erhöhung der
Wirtschaftlichkeit von Herstellung und Zusammenbau
können die Hälften des Jochisolationskörpers identisch
sein. In Fig. 3 ist eine Ansicht von der Außenseite
einer als Beispiel gewählten Isolationskörperhälfte
(41 A) dargestellt, welche einen um den Hals einer
Kathodenstrahlröhre passenden rückwärtigen Bereich (42)
enthält, ein hinteres Gehäuse (43) für die Spulenwick
lungsenden, einen kegelförmigen mittleren Bereich (44)
und ein vorderes Gehäuse (45) für die Spulenwicklungs
enden. In der Nähe der Verbindung des hinteren Gehäuses
(43) und des mittleren Bereiches (44) befindet sich ein
Gehäuse (46) als Einlaß für den Kleber, welcher
Klebereinlässe (47 A) und (47 B) enthält. Wie aus der
Ansicht des Inneren der Isolatorhälfte (41 A) ersicht
lilch, verlaufen die Einlässe (47 A) und (47 B) in
Kammern (50) und (51) zur Führungs des Klebstoffs.
Um den den Röhrenhals umgebenden rückwärtigen Bereich
(42) der Isolatorhälfte (41 A) ist eine aus Isolations
stoff bestehende Rippe oder Sperre (38) angeordnet.
Die Rippe (38) enthält einen Auslaß (39) für den
Klebstoff, welcher es dem Kleber erlaubt, von den
Kammern (50) und (51) in den rückwärtigen Bereich
(42) des Isolators (41) einzutreten. Eine Isolatorrippe
oder Sperre (48), die am hinteren Ende des rückwärtigen
Bereichs (42) angeordnet ist, verhindert es, daß
Klebstoff aus den Hohlräumen des Isolators (41)
austritt. Eine Isolatorrippe (52) bewirkt eine
körperliche Trennung und Positionierung der Horizon
tal-Ablenkspulen, wie in Fig. 6 dargestellt. Die
Isolatorrippe (52) trennt weiterhin die Kammern
(50) und (51) zur Führung des Klebstoffs. Fig.
5 zeigt eine Seitenansicht des aus Isolationsstoff
bestehenden Teils (41 A). Über dem Klebereinlaßgehäuse
(46) ist eine elastische Kappe (53) angeordnet
dargestellt. Die elastische Kappe (53) dient als
Behälter für eine Klebstoffdosis für den Zusammenbau,
wie noch weiter unten beschrieben wird. Weiter
ist in Fig. 5 ein Ausschnitt (54) des Isolators
(41) dargestellt. Wenn durch die Isolatorhälften
(41 A) und (41 B) der vollständige Isolator (41)
gebildet ist, dann bilden die Ausschnitte (54)
in jeder Isolatorhälfte eine Öffnung durch die
Wandung des Isolators.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch eine Videoanzeige
einrichtung (55) mit einer Kathodenstrahlröhre
(56) und einem Ablenkjoch (57), welches einen Isolator
(51) enthält. Zum leichteren Verständnis ist die
Ansicht der Anzeigeeinrichtung (55) oberhalb der
gestrichelten Linie (60) ohne die Kathodenstrahl
röhre (56) dargestellt. Die Ansicht unterhalb der ge
strichelten Linie (60) zeigt die Anzeigeeinrichtung
(55) ohne die dazu gehörende Horizontalablenkwicklung
und ohne den eingebrachten Klebstoff. Das Ablenkjoch
(57) enthält weiter Horizontal-Ablenkspulen (61),
einen magnetisch permeablen Kern (62) und toroidförmig
um den Kern (52) gewickelte Vertikalablenkspulen
(63). Die Horizontalablenkspulen (61), bei denen
es sich beispielsweise um Sattelspulen handeln
kann, enthalten einen aktiven Bereich (64), vordere
Spulenwicklungsenden (65), die innerhalb des vorderen
Gehäuses (45) angeordnet sind, und rückwärtige
Spulenwicklungsenden (66), die in dem hinteren
Gehäuse (43) des Isolators angeordnet sind. Ein
Teil des aktiven Wicklungsbereichs stößt an die
Isolatorrippe (52) an, welche dazu dient, die Position
der Horizontal-Ablenkspulen festzulegen.
Eine bestimmte Menge vom Klebstoff (70) ist zwischen
der Horizontal-Ablenkspule (61) und der Oberfläche
der Kathodenstrahlröhre (56) verteilt, um das Ablenk
joch (57) an seinem Platz auf der Kathodenstrahlröh
re zu halten und um die Position der Horizontal-Ablenk
spulen (61) bezüglich des Isolationskörpers (41)
festzulegen. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung
ist weiterhin dargestellt, daß der Klebstoff durch
die durch die Ausschnitte (54) des Isolationskörpers
(41) gebildete Öffnung hindurchtritt, um die
Position der Vertikalablenkspulen (63) und des
Kerns (62) in Bezug auf den Isolationskörper (41)
festzulegen. Ein ringförmiges Polster (71) ist
zwischen dem Kern (62) und dem Isolationskörper
(41) in der Nähe des Umkreises der durch die Ausschnit
te (54) gebildeten Öffnung angebracht, um eine
Begrenzung für den Strom oder die eingebrachte
Dosis des Klebers (70) zu bewirken.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das
Joch (57) so entworfen, daß es möglich ist, den
Kleber für die Zusammenfügung des Jochs selbst
und für die Anbringung des Jochs auf der Kathoden
strahlröhre durch eine einzige Eintrittsstelle
für den Klebstoff, nämlich das Klebstoffeinlaßgehäuse
(46) zu erlauben. Wie aus den Fig. 6 und 7 ersicht
lich, erfolgt die Eingabe des Klebers durch die
Einlässe (47 A) und (47 B) über das Klebereinlaßgehäu
se (46). Ein Pfeil (72) veranschaulicht den Weg
des Klebers. Eine gestrichelte Linie (73) gibt
die äußere Oberfläche der Kathodenstrahlröhre (56)
an. Die aus Gründen der Übersichtlichkeit in Fig.
7 nicht dargestellte elastische Kappe (53) verschließt
das Klebeeinlaßgehäuse (46) und bewirkt, daß nach
der Eingabe des Klebers dieser durch die Einlässe
(47 A) und (47 B) gezwungen wird. Wenn der Kleber
durch die Einlässe (47 A) und (47 B) hindurchtritt,
fließt er weiter längs der in Umfangsrichtung verlau
fenden Kammer (50) und (51) zur Verteilung des
Klebers, welche bewirken, daß der Kleber um das
Joch zu den Auslässen (39) und (49) der Kammern
gelenkt wird. Die Ablenkspulen (61) ergeben eine
Wand der Kammern (50) und (51). Der Abstand zwischen
diesen aktiven Wicklungen jeder der Horizontalab
lenkspulen (61) bewirkt eine Begrenzung des Auslasses
(49), wie Fig. 7 zeigt. Die Isolatorrippen (52)
wirken ebenfalls als Sperren, die den Strom des
Klebers auf das Innere der Kammern (50) und (51)
begrenzen. Das Volumen des eingegebenen Klebers
reicht aus, die Kammern (50) und (51) zu füllen,
so daß die Lage der Horizontalablenkspulen (61)
in Bezug auf den Isolationskörper (41) festgelegt
wird, und den Kleber durch den Durchlaß (39) der
Rippe (38) zu zwingen, um den hinteren Bereich
des Jochs (57) an der Kathodenstrahlröhre (56)
zu befestigen sowie durch den Zwischenraum oder
Durchlaß (49) zwischen den aktiven Leiterbündeln
der Horizontalablenkwicklungen (61) und in den
Bereich zwischen den Horizontalablenkwicklungen
und der äußeren Oberfläche der Kathodenstrahlröhre
(56), so daß dieser Bereich des Jochs (57) an der
Kathodenstrahlröhre (56) befestigt wird. Weiterhin
fließt der Kleber (70) längs der Oberfläche der
Kathodenstrahlröhre (56) zur Vorderseite des Jochs,
wie in Fig. 6 gezeigt, um eine ausreichende Bindung
zwischen dem Joch (57) und der Kathodenstrahlröhre
(56) zu bilden, unabhängig von der Größe des Abstandes
zwischen dem Inneren des Jochs (47) und der Oberfläche
der Kathodenstrahlröhre (56), so daß das Joch (57)
während des normalen Betriebs der Videoanzeigeeinrich
tung (55) an seinem Platz gehalten wird. Wie vorste
hend beschrieben, fließt der Klebstoff (70) ebenso durch die
durch die symmmetrischen Ausschnitte (57) im Isolator
körper bestimmte Öffnung, um die Lage der Vertikalab
lenkspulen (63) und des Kerns (62) in Bezug auf
den Isolationskörper (41) festzulegen. Ein Begrenzungs
ring oder Polster (71) erlaubt einen ausreichenden
Strom von Klebstoff zwischen den Vertikalablenk
spulen (63) und dem Isolationskörper (41), um eine
feste Bindung zu bewirken, verhindert jedoch einen
Strom von mehr Klebstoff als notwendig, so daß
eine Verschwendung von Klebstoff verhindert wird.
Daher ist es möglich, die gegenseitige Lage der
Horizontal- und Vertikalablenkspulen festzulegen,
ebenso wie die insgesamte Lage des Jochs in der
Kathodenstrahlröhre, indem während des Zusammenbaus
der Videoanzeigeeinrichtung eine geeignete (nicht
dargestellte) Justiervorrichtung verwendet wird,
und gleichzeitig wird durch die Eingabe von Klebstoff
durch eine einzige Stelle bewirkt, daß die Jochbaugrup
pe dauerhaft zusammengefügt und auf der Kathodenstrahl
röhre angebracht ist. Es ist nicht mehr weiter
notwendig, das Ablenkjoch vorher zusammenzubauen
und auszurichten, obwohl sich die vorliegende Erfindung auch
für die Montage von bereits zusammengebauten Jochen
eignet, wobei viele der dargestellten Vorteile
ausgenutzt werden können.
Das in Fig. 7 dargestellte Joch enthält einen einzel
nen Klebereinlaß (46). Wie oben beschrieben, können
die Hälften des Isolationskörpers zum Zwecke der
Vereinfachung von Herstellung und Zusammenbau iden
tisch hergestellt sein. In diesem Fall gibt es
ein zweites Klebereingangsgehäuse. Die erfinderische
Anordnung des Ablenkjochs, bei welcher die Kammern
(50) und (51) zur Verteilung des Klebstoffs vorgesehen
sind, verlangt die Eingabe des Klebstoffes nur
an einer Stelle, d.h. es ist nur ein Einlaßgehäuse
notwendig. Die elastische Kappe (53) über dem zweiten
Einlaßgehäuse der anderen Hälfte des Isolationskör
pers verhindert das Entweichen von Klebstoff aus
der Jochbaugruppe durch das andere Einlaßgehäuse.
Fig. 8 zeigt ein Beispiel einer Einrichtung, bei
der durch einen einzigen Klebstoffspender (75)
mit einer nadelähnlichen Düse Klebstoff in das
Einlaßgehäuse (46) eingegeben wird. Die Düse durch
dringt die elastische Kappe (53) und injiziert
die gewünschte Menge des Klebstoffs in das Klebstoff
einlaßgehäuse (46).
Durch die vorstehend beschriebene Erfindung ist
es also möglich, die einzelnen Horizontal- und
Vertikal-Ablenkwicklungen eines Ablenkjochs in
spezifischer Weise bei einer jeweiligen Kathodenstrahl
röhre anzuordnen und zu justieren. Auf neuartige
Weise wird dann durch die einzige Einlaßstelle
Klebstoff eingegeben, wodurch eine dauerhafte Fixie
rung der gegenseitigen Lage der Jochablenkwicklungen
ebenso wie eine dauerhafte Anbringung des Ablenkjochs
auf der Kathodenstrahlröhre gegeben ist, so daß
Kosten und Zeitaufwand für die Herstellung verringert
werden, ebenso wie die Leistungsfähigkeit der fertig
zusammengebauten Videoanzeigeeinrichtung verbessert
wird. Die vorstehend beschriebenen Schritte können
in wirtschaftlicher Weise durch automatisierte
Techniken und Einrichtungen für Justierung und
Zusammenbau durchgeführt werden. Die effektive
und wirtschaftliche Weise, in der der Kleber für
Zusammenbau und Montage verteilt wird, erlaubt
größere Abstandsentfernungen zwischen den Komponen
ten des Jochs und zwischen dem Joch und der Kathoden
strahlröhre als es bei den üblichen bekannten Tech
niken möglich war, wodurch eine größere Flexibilität
beim Entwurf ebenso wie bei der Einstellung des
Ablenkjochs ermöglicht ist.
Claims (2)
1. Videoanzeigeeinrichtung mit
einer Kathodenstrahlröhre;
einem Ablenkjoch, das auf der Kathodenstrahlröhre durch Klebstoff befestigt ist, das Horizontal-Ablenk spulen und Vertikal-Ablenkspulen enthält;
einem die Horizontal- und Vertikalablenkspulen tragenden Isolationskörper, gekennzeichnet durch
einen an der Rückseite des Isolationskörpers (41) angebrachten Einlaß (47 A, 47 B) für den Klebstoff;
einen ersten (50) und einen zweiten (51) Klebstoffver teilungskanal, die auf gegenüberliegenden Seiten der Kathodenstrahlröhre (56) in Umfangsrichtung angeordnet sind, so daß der Klebstoff über den Umfang der Kathodenstrahlröhre (56) verteilbar ist;
mindestens einen Auslaß (39; 49) für jeden der beiden Klebstoffverteilungskanäle, so daß der Strom des Klebstoffs (70) in den Bereich zwischen dem Inneren des Ablenkjochs und der Oberfläche der Kathodenstrahl röhre (56) verteilbar ist, um das Ablenkjoch (57) an der Kathodenstrahlröhre (56) zu befestigen.
einer Kathodenstrahlröhre;
einem Ablenkjoch, das auf der Kathodenstrahlröhre durch Klebstoff befestigt ist, das Horizontal-Ablenk spulen und Vertikal-Ablenkspulen enthält;
einem die Horizontal- und Vertikalablenkspulen tragenden Isolationskörper, gekennzeichnet durch
einen an der Rückseite des Isolationskörpers (41) angebrachten Einlaß (47 A, 47 B) für den Klebstoff;
einen ersten (50) und einen zweiten (51) Klebstoffver teilungskanal, die auf gegenüberliegenden Seiten der Kathodenstrahlröhre (56) in Umfangsrichtung angeordnet sind, so daß der Klebstoff über den Umfang der Kathodenstrahlröhre (56) verteilbar ist;
mindestens einen Auslaß (39; 49) für jeden der beiden Klebstoffverteilungskanäle, so daß der Strom des Klebstoffs (70) in den Bereich zwischen dem Inneren des Ablenkjochs und der Oberfläche der Kathodenstrahl röhre (56) verteilbar ist, um das Ablenkjoch (57) an der Kathodenstrahlröhre (56) zu befestigen.
2. Videoanzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Isolationskörper (41) eine
durch diesen verlaufende Öffnung (54) enthält,
so daß der Kleber (70) durch den Isolationskörper
(41) fließen kann, um die Horizontal-Ablenkspulen
(61) und die Vertikal-Ablenkspulen (63) am Isolations
körper (41) zu befestigen, damit die gegenseitige
Lage der Horizontal- und Vertikal-Ablenkspulen
aufrechterhalten wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
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DE3728684C2 DE3728684C2 (de) | 1998-07-23 |
Family
ID=25413360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3728684A Expired - Lifetime DE3728684C2 (de) | 1986-08-27 | 1987-08-27 | Videoanzeigeeinrichtung mit einer Kathodenstrahlröhre |
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---|---|
US (1) | US4687966A (de) |
JP (1) | JPH0793111B2 (de) |
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