DE2450981A1

DE2450981A1 - Vorrichtung zur fluessigkeitsbehandlung, insbesondere zum faerben von textilfasern

Info

Publication number: DE2450981A1
Application number: DE19742450981
Authority: DE
Inventors: Gert Bremhorst; Karl Unterfenger; Georg Dipl Ing Wallianos
Original assignee: Obermaier and Cie
Current assignee: Obermaier and Cie
Priority date: 1974-05-22
Filing date: 1974-10-26
Publication date: 1976-05-06

Description

Vorrichtung zur Flüssigkeitsbehandlung, insbesondere zum Färben von Textilfasern " Zusatz zu Patent ........... (Patentanmeldung P 24 24 780.1-26) Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zur Flüssigkeits -behandlung, insbesondere zum Färben von Textil fasern und eine Vorrichtung zur Durchfiihrung des Verfahrens, die im wesentlichen aus einem Behandlungsbehälter mit entsprechendem FlUssigkeitskreislauf und den hierzu notwendigen Armaturen besteht. Das Hauptpatent geht dabei von einem Ver -fahren unter Einbeziehung von einem mit Mitteln zur Auf -rechterhaltung eines Flüssigkeitskreislaufes ausgerüsteten Behälter mit einer Flüssigkeitspumpe, einem Wärmetauscher, einem offenen Zusatzgefäß und einer Zusatzpumpe in dessen Kreislauf aus, wobei die Zugabe des Behandlungsmittels, z.B. des Farbstoffes, in einem weiteren an den Behand -lungsbehälter angeschlossenen Kreislauf durch Einbringung in konzentrierter Form in einen Zugabedruckbehälter erfolgt und der Zugabekreislauf zum Hauptkreislauf als Bypass geschaltet wird, wobei der Behandlungs -behälter mit auf die Behandlungstemperatur aufge -heiztem Druckwasser vor Einbringung des Behandlungsmittelkonzentrates gefüllt wird.
Demgemäss ist bei der Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens neben dem an sich notwendigen und bekannterweise vorhandenen Behandlungsbehälter, einem Hauptkreislauf mit Hauptpumpe und Wärmetauscher sowie einem überlaufkreislauf mit einem Zusatzgefäss und einer Zusatzpumpe ein Zugabekreislauf vorgesehen, der als Bypass zum Hauptkreislauf geschaltet ist und mit einem Zughedruckgefäß für das konzentrierte Behandlungsmittel ausgestattet ist. Selbstverständlich sind sowohl im Hauptkreislauf als auch im Zugabekreislauf Ventile zur Regelung des Flottendurchsatzes in diesen beiden als Bypass geschalteten Kreisläufen vorgesehen.
Nach einem weitergehenden Vorschlag nach dem Haupt -patent kann nun der Zugabedruckbehälter mit einem zu -sätzlichen Wärmetauscher und einer Zusatzpumpe in einem Nebenkreislauf ausgestattet sein.
Der vorgesehene Zugabekreislauf bedingt nun eine an sich nicht gerne gesehene Vergrösserung des Volumens der ganzen Vorrichtung.
Eine der Grundregeln, die beim Bau der hier in Frage stehenden Vorrichtung aber nicht ausser Acht gelassen werden dürfen, ist aber die, dafür zu sorgen, dass ein möglichst gutes Flottenverhältnis gegeben ist. Der vor -liegenden Zusatzerfindung liegt demgemäss die Aufgabe zugrunde, Mittel und Wege zu finden, wie dieses Flotten -verhältnis trotz zusätzlicher Vorrichtungsteile wiederum verbessert werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Vorrichtung, ausgehend von derjenigen nach dem Hauptpatent, wie sie vorstehend beschrieben wurde, bei welcher der an sich im Hauptkreislauf des Behandlungsbehälters vorgesehene Wärmetauscher mit dem als Druckschleuse dienenden Be -hälter im Zugabekreislauf kombiniert wird.
Damit entfällt zunächst die in der Praxis in aller Regel bestehende Notwendigkeit, den Zugabebehälter mit einem eigenen Wärmetauscher auszustatten. Es ist sowohl für den Hauptkreislauf als auch für den Zugabekreislauf nur noch ein einziger entsprechend dimensionierter Wärme -tauscher vorgesehen. Neben der apparatetechnischen Ein -sparung ergibt sich auch die wie vorstehend schon er -läutert, sehr wünschenswerte Verbesserung des Flotten -verhältnisses durch Verringerung des Gesamtvolumens der Vorrichtung.
Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nach -folgenden Beschreibung einer in der beigefügten Zeichnung rein schematisch und beispielsweise dargestellten Aus -führungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung.
Wie nach dem Hauptpatent ist zunächst ein Behandlungs -behälter B 1 mit einer Hauptpumpe P 1, einem Absperr -ventil V 1 und einem Ablassventil V 10 vorgesehen. Es ist des weiteren ein Zusatzgefäß B 3 mit einer Zusatz -pumpe P 3 vorgesehen, des weiteren eine am höchsten Punkt des Behandlungsbehälters B 1 angeschlossene Uberlauf -leitung mit einem Wärmetauscher B 2 und einem Drucktauscherventil V 12. Ein Heißwasserdruckspeicher B 4 mit einem Wärmetauscher W 4 ist unter Zwischenschaltung eines Ventiles V 6 und einem Mischventil V 11 mit dem Behälter B 1 verbunden. Vom Mischventil V 11 führt eine Leitung zu Ven -tilen V 8 und V 9 zur Zuführung von Kaltwasser. An den Be -hälter B 1 ist weiterhin eine Evakuierungseinrichtung mit einem Ventil V 7, einem Entlüftungsventil V 13, einem Wärmetauscher W 5 und einer Pumpe P 4 angeschlossen.
Der Zugabekreislauf sieht neben einem Behandlungsmittel -einlass V 14, einem als Druckschleuse bzw. Zugabegefäß dienenden Behälter B 2, Ventilen V 2 und V 3 einen Wärme -tauscher W 2 vor. Dieser Wärmetauscher W 2 ist nun erfin -dungsgemäss mit dem Behälter B 2 kombiniert, was zu wesentlichen apparatetechnischen Einsparungen und zu Verbesse -rungen des Flottenverhiltnisses führt.

Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zur Flüssigkeitsbehandlung, insbesondere zum Färben von Textil fasern nach Patent ......

(Patentanmeldung P 24 24 780.1-26), dadurch gekenn -zeichnet, dass der Wärmetauscher des Hauptkreislaufes des Behandlungsbehälters mit dem als Druckschleuse dienenden Behälter im als Zugabekreislauf dienenden Nebenkreislauf des Behandlungsbehälters zu einem Apparate teil zusammengefasst ist.

L e e r s e i t e