DE2450734A1

DE2450734A1 - Farbbildkathodenstrahlroehre

Info

Publication number: DE2450734A1
Application number: DE19742450734
Authority: DE
Inventors: Helmut Dipl Ing Seifert; Lothar Ing Grad Staudigel; Karl Dr Steiner
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1974-10-25
Filing date: 1974-10-25
Publication date: 1976-04-29

Description

"Farbbildkathodenstrahlröhre" Die vorliegende Erfindung betrifft eine Farbbildkathodenstrahlröhre mit rechteckigem Leuchtschirm und rechteckiger Lochschattenmaske, deren Öffnungen rechteckig oder oval ausgebildet und derart angeordnet sind, daß ihre kürzeren Achsen parallel zueinander und im wesentlichen parallel zur längeren Lochmaskenkante angeordnet sind.
Es sind bereits Lochschattenmasken für Farbbildkathodenstrahlröhren bekannt, deren Öffnungen rechteckig ausgebildet und so angeordnet sind, daß die rechteckigen Löcher durch Stege unterrochene, streifenförmige Löcher bilden (Schlitzmasks). Bei solchen Lochschattenmasken ist es auch bekannt, die Löcher anstatt rechteckig oval auszubilden.
Die Herstellung der Leuchtschirme für solche Farbbildröhren geschieht bekanntermaßen in der Weise, daß die einzelnen, den Löchern der Lochmaske zugeordnetm Leuchtstoffelemente auf photochemischem Wege aufgebracht werden, wobei Belichtungsvorgänge durch die Lochmaske hindurch angewendet werden.
Exs hat sich nun gezeigt, daß bei der Belichtung (mit stabförmigen Lichtquellen entsprechender Länge) durch Masken hindurch deren rechteckige Löcher durchgehende Streifen bilden und in den Eckbereichen des Leuchtschirmes anstelle von geraden Streifen etwas verdrehte, miteinander verbundene Leuchtstoffelemente entstehen, die schlangenlinienartige Leuchtstoffstreifen bilden.
Dies ist nicht zuletzt deshalb nachteilig, weil dadurch die Llndungsreserve der fertigen Röhre in den Eckbereichen des Leuchtschirms verringert wird. Unter Landungsreserve versteht man die mögliche seitliche Abweichung des auf das Leuchtstoffelement gerichteten Elektronenstrahls, ohne die Ränder des Leuchtatoffelementes zu überschreiten bzw, ohne schon auf benachbarte Leuchtstoffelemente zu treffen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Farbbildkathodenstrahlröhre der eingangs genannten Art anzugeben, die insbesondere hinsichtlich des vorstehend beechriebenen Nachteils verbessert ist.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Öffnungen der Lochschattenmaske in den Eckbereichen derart geneigt angeordnet sind, daß ihre kürzeren Achsen von der benachbarten längeren Maskenkante weg und zu dem Maskenzentrum hin geneigt sind.
Mit einer erfindungsgemäßen Lochmaske lassen sich Leuchtstoffelemente auf den Leuchtschirmträger herstellen, die einen gerade verlaufenden Leuchtstoffstreifen besser angenähert sind, wobei die Breite der Streifen über die gesamte Länge weitgehend gleich ist. Bei der fertigen Röhre ergibt sich eine wesentlich verbesserte Landungsreserve der Elektronenstrahlen in den Eckbereichen des Leuchtschirms.
Anhand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert.
Die Figur zeigt in schematischer Darstellung eine Aufsicht auf eine Lochmaske mit rechteckförmigen, schlitzartigen Löchern 6, die als durch Stege unterbrochene lange Schlitze aufgefaßt werden können. Es sind der besseren Übersicht wegen auf der einen Seite nur zwei Reihen solcher Schlitze 6 und in der Mitte nur drei Reihen solcher Schlitze 6 dargestellt. Die Maske ist in der praktischen Ausführung jedoch auf der ganzen Fläche mit solchen Schlitzlöchern 6 versehen. Mit 2 ist der mittlere Teil der Maskenfläche, das Zentrum, bezeichnet. Die Eckbereiche der Maskenfläche sind mit 3 bezeichnet. Die Maske 1 besitzt ebenso wie der Leuchtschirm der Röhre einen angenähert rechteckigen Umfang mit zwei langen Seiten 4 und zwei kurzen Seiten 7. Die rechteckigen Löcher 6, die als Striche dargestellt sind, sind esit ihrer kürzeren Achse etwa parallel zu den langen Seiten 4 angeordnet und bilden so Schlitzlochreihen, die etwa parallel zu den kurzen Seiten der Lochmaske verlaufen.
Gemäß der Erfindung sind nun in den Echbereichen 3 die Schlitzöffnungen 6 geneigt angeordnet, und zwar nimmt die Neigung zweckmäßig mit zunehmender Entfernung vom Zentrum 2 zu. Die Neigung ist derart, daß die kürzeren Achsen 5 der Schlitzlöcher 6 in Richtung zum Zentrum 2 um einen Winkel a geneigt sind,wobei der Winkel a zweckmäßig nicht größer als 30° , vorzugsweise nicht größer als 200, sein soll. Der Winkel a ist bezogen auf eine parallel zu der dem entsprechenden Eckbereich benachbarten längeren Seite 4 verlaufenden Gerade 8. Es ist zweckmäßig, die Schlitzöffnungen 6 in den Eckbereichen ggf. etwas zu verformen, z. B. in der Weise, daß sie in den Eckbereichen anstelle von Rechtecken Parallelogramme bilden. Auch bei ovaler Ausbildung der Schlitzlöcher 6 ist es zweckmäßig, diese Ellipsen in den Eckbereichen etwas zu verformen.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

3 Farbbildkathodenstrahlröhre mit rechteckigem Leuchtschirm und rechteckiger Lochschattenmaske, deren Öffnungen rechteckig oder oval ausgebildet und derart angeordnet sind, daß ihre kürzeren Achsen im wesentlichen parallel zueinander und im wesentlichen parallel zur längeren Lochmaskenkante angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen der Lochschattenmaske in den Eckbereichen derart geneigt angeordnet sind, daß ihre kürzeren Achsen von der benachbarten längeren Maskenkante weg und zu dem Maskenzentrum hin geneigt sind.
2. Farbbildkathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der kürzeren Achsen der Öffnungen der Lochschattenmaske mit zunehmendem Abstand von dem Zentrum der Lochschattenmaske zunimmt.
3. Farbbildkathodenstrahlröhre nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel zwischen den kürzeren Achsen der Öffnungen der Lochschattenmaske und der benachbarten längeren Außenkante der Lochschattenmaske kleiner als 30°, insbesondere kleiner als 200, ist.
4. Farbbildkathodenstrahlröhre nach ainem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher der Lochschattenmaske in den Eckbereichen parallelogrammförmig ausgebildet sind.
5. Verfahren zur Herstellung einer Farbbildkathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtschirm unter Verwendung einer stabförmigen Lichtquelle bei der Belichtung durch die Lochmaske hindurch hergestellt wird, L e e r s e i t e