DE2450482C1 - Beheizbare Zentrifuge - Google Patents

Claims (5)

i 2 Einsatzes 20 eingreifen. Statt über Mitnehmerstifte S, 6 Patentansprüche: kann die Rotationsenergie auch mittels einer magne tischen Kupplung oder dgi. übertragen werden.

1. Beheizbare Zentrifuge, dadurch gekenn- Der Rotor 1 besteht im wesentlichen aus einem aus zeichnet, daß der Rotor (1) aus einem elektrisch- 5 keramischem Material gebildeten Zentralkörper 9 mit und wärmeisolierenden keramischen Zentralkörper schüssel- oder tellerartig gekrümmter Bodenfläche und (9) und einem diesen konzentrisch umgebenen, in- einem parallel zur Rotorachse 3 verlaufenden, nach auduktiv beheizbaren Rand- oder Mantelteil (10) aus Ben ausladenden Rand- oder Mantelteil 10 aus hochfehochtemperaturfestem und elektrisch leitendem stern, hitzebeständigen und elektrisch leitenden Materi-Material besteht, der den Probenraum in direktem 10 aL

wärmeleitendem Kontakt enthält Nach F i g. 1 sind die über den Umfang des Rotors 1

2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekenn- gleichmäßig verteilten Probenbehälter 11 im Zentralzeichnet, daß der Zentralkörper (9) aus Silicium-Ni- körper 9 angeordnet Sie erstrecken sich in das Randtrid (S13N4) besteht ader Mantelteil 10 und sind hier vorzugsweise in Gra-

3. Zentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, gekenn- 15 giiit 12 eingebettet

zeichnet durch einen in den Zentralkörper (9) einge- Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind in den Prosetzten, der Übertragung der Rotationsenergie die- benbehältern 11 zylindrische Gefäße 13 aus Platinfolie nenden metallischen Einsatzkörper (20). oder aus einem anderen hochschmelzenden und nicht

4. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, reaktiven Material zur Aufnahme und späteren EntnahgekennzeicäsÄt durch eine Vielzahl im Rotor (1) an- 20 me der zentrifugierten Stoffe eingebracht
geordneter efiszeiner Probenbehälter (11). Es ist zweckmäßig, zur Bildung der Probenbehälter

5. Zentrifuge nach Anspruch 4, dadurch gekenn- 11 mit ihren Einsatzgefäßen 13 Material mit annähernd zeichnet, daß die Probenbehälter (11) in Graphit ein- gleichem Ausdehnungskoeffizienten wie dem der umgegebettetsind. benden Werkstoffe zu wählen.

25 Die Gestaltung der Probenbehälter kann in unter-

schiedlicher Weise erfolgen. So zeigt Fig.3 beispielsweise Probenbehälter 16 anderer Form mit wesentlich größerer Innenfläche, d. h. mit größerem Fassungsver-

Die Erfindung betrifft eine beheizbare Zentrifuge. mögen und ohne Einsatz besonderer Gefäße.

Bei einer durch die BE-PS 6 67 053 bekannten Zentri- 30 Für die induktive Beheizung des Rand- oder Mantelfuge dieser Art fir das zonenweise Frischen von Metal- teils 10 des Rotors 1 sind konzentrisch zu dessen Umlen im Rahmen der Herstellung von reinem Halbleiter- fang in symmetrischer Verteilung mit stromdurchflossematerial ist eine indirekte Beheizung des Schleudergu- ner Wicklung 14 versehene Elektromagnete 15 (F i g. 1) tes mittels elektrischer Heizelemente, also durch War- bzw. 15,18 und 19 (F i g. 2) angeordnet Durch den Rand mestrahlung vorgesehen. Die entsprechende Konzep- 35 des Rotors 1 verlaufen von Schenkel zu Schenkel jedes tion der Zentrifuge ist vom Material der Schleudertronv Magneten magnetische Kraftlinien, die eine Aufheizung mel her so ausgelegt, daß nur relativ niedrige Tempera- des Rotorrand- bzw. Mantelteiles 10 bewirken,
türen und Beschleunigungen möglich sind. Somit ist das Im Inneren der Elektromagnet^.-15,18,19 sind Aus-

Trenneii von heterogenen Gemischen und das Durch- nehmungen 17- zum Durchfluß ein^r Kühlflüssigkeit führen von Feststoff- und anderen Reaktionen unter 40 vorgesehen. Dies ist nur beim Magneten 15 dargestellt extremen mechanischen und kalorischen Bedingungen Das Beispiel zeigt im übrigen die Anwendung von drei nicht möglich. Aufgabe der Erfindung ist es, eine für Elektromagneten 15,18 und 19 (F i g. 2). Die erforderliderartige Anwendungen geeignete Zentrifuge zu schaf- chen Heizwerte können jedoch auch mit nur zwei oder fen. mit vier oder noch mehr Magnetanordnungen erreicht

Diese Aufgabe wird bei einer beheizbaren Zentrifuge 45 werden. Zur Vermeidung einer Unwucht des Rotors 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rotor aus ei- ist auf symmetrische Positionierung der Magnete Wert nem elektrisch- und wärmeisolierenden keramischen gelegt

Zentralkörper und einem diesen konzentrisch umge- Es ist ferner möglich, sowohl den Rotor ais auch die

benden, induktiv beheizbaren Rand- oder Mantelteil aus Heizung im Vakuum oder in Schutzgasatmosphäre anhochtemperaturfestem und elektrisch leitendem Mate- so zuordnen. Dies ist jedoch zeichnerisch nicht dargestellt

rial besteht, der den Probenraum in direktem wärmelei-

tenden Kontakt enthält Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Rotors und

in den Unteransprüchen gekennzeichneter Weiterbildungen wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher 55
erläutert Diese zeigt in

F i g. 1 in schematischer Darstellung einen Schnitt
durch einen induktiv beheizten Rotor einer Zentrifuge,

F i g. 2 den Rotor nach F i g. 1 ohne Deckel in der
Draufsicht 60

F i g. 3 einen weiteren Rotor mit anderer Ausgestaltung der Probenbehälter in der Draufsicht.

Der Rotor 1 mit schüsselartiger Außenform und einem Deckel 2 ist um die Achse 3 drehbar gelagert. Er
erhält seinen Antrieb über die vom nicht dargestellten 65
Antriebsmotor herführende Welle 4 und Mitnehmerstifte 5,6 die in entsprechende Ausnehmungen 7,8 eines im
unteren Teil des Rotors 1 eingelassenen metallischen