DE2450319A1 - Rohrzwischenstueck - Google Patents

Rohrzwischenstueck

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DE2450319A1 DE19742450319 DE2450319A DE2450319A1 DE 2450319 A1 DE2450319 A1 DE 2450319A1 DE 19742450319 DE19742450319 DE 19742450319 DE 2450319 A DE2450319 A DE 2450319A DE 2450319 A1 DE2450319 A1 DE 2450319A1
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Friedrich Thines
Walter Wedel
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    • F16L49/00Connecting arrangements, e.g. joints, specially adapted for pipes of brittle material, e.g. glass, earthenware
    • F16L49/08Adjustable joints; Joints allowing movement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16L27/02Universal joints, i.e. with mechanical connection allowing angular movement or adjustment of the axes of the parts in any direction
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Description

  • Rohrzwischenstück Die vorliegende Erfindung betrifft ein universelles Zwischenstück für Rohre, die an ihren Verbindungsenden kugelige oder ebene Dichtflächen besitzen und deren Enden unter Verwendung von Überwurfflanschen miteinander verschraubt werden.
  • Rohre dieser Art werden vorzugsweise aus Glas gefertigt und sind z.B. im deutschen Norrnblatt-Entwurf DIN 28 802 beschrieben. Sie werden zum Bau von Rohrleitungen verwendet und eignen sich u.a. für den Einsatz in chemisch technologisc'nen Anlagen und solchen für die Lebensmitteltechnik.
  • Solange Rohrleitungen ohne Behinderung frei verlegt werden können, ist es ausreichend, die Dichtflächen an den Enden der einzelnen Rohre eben und parallel zueinander auszuführen.
  • Wenn aber Rohrleitungsstücke an Stutzen an Apparaturen angeschlossen werden sollen, ist es oft erforderlich, das mit der Apparatur zu verbindende Rohrleitungsende gegenüber seiner normalen Verlegungsrichtung etwas zu versetzen. Bei wenig elastischen Rohrleitungen, wie z.B. solchen aus Glas, ist dies jedoch nur möglich, wenn die aus den einzelnen Rohrcn zusainnlen##setzte Leitung an ihren Verbindungsstcllen etwas gelenkig ausgeführt ist.
  • Dieser Gelenkigkeit dienen cie Rohre mit kugeligen Dichtflächen, die eine Abwinkelung zweier miteinander verbundener Rohre bis zu 50 gestatten (siehe Entwurf DIN 28 801).
  • Da eine kugelige Rohrverbindung nur durch zwei verschiedenertige Rohrenden gebildet werden kann, nämlich durch ein Rohrende mit einer kugelig konvexen Dichtfläche und ein solches mit einer pfannenartig konkaven Dichtfläche, und außerdem ebene Dichtflächen vorgesehen sind, verfügt das beschriebene Rohrleitungssystem über drei verschiedenartig gestaltete Rohrenden. Damit eine Rohrverbindung auch dann hergestellt werden kann, wenn die zusammentreffenden Dichtflächen nicht zueinander passen, sind Zwischenstücke erforderlich, die die unterschiedlichen Dichtflächenformen überbrücken.
  • Abgesehen von unterschiedlichen Längen und Durchmessern solcher Zwischenstücke, müssen sechs verschiedene Typen vorhanden sein, um jeden vorkommenden Übergang von einer Rohrendenform auf eine andere oder einen Längenausgleich vornehmen zu können. Die sechs erforderlichen Zwischenstücke haben folgende Dichtflächen-Kombinationen (siehe auch Entwurf DIN 28 803): Kugel - Kugel zur Überbrückung von Pfanne auf Pfanne Pfanne - Pfanne zur überbrückung von Kugel auf Kugel Kugel - Plan zur Überbrückung von Pfanne auf Plan Pfanne - Plan zur Überbrückung von Kugel auf Plan Kugel - Pfanne zur Längenergänzung zwischen Pfanne und Kugel Plan - Plan zur Längenergänzung zwischen Plan auf Plan Wesen der durch die erforderliche Vielfalt bedingten geringen Stückzahl je Typ, und weil die kurzen Rohrstücke mit zwei Dichtflächen-Schliffen versehen werden müssen, sind die Zwischenstücke aus Glas relativ teuer.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein Zwischenstück für Rohrleitungssysteme mit ebenen und kugeligen Dichtflächen, das mit allen drei vorkommenden Arten von Rohrenden kombiniert werden kann, in Verbindung mit pfannenförmlgen oder kugeligen Rohrenden eine kuqelgelenkartige Beweglichkeit gestattet, allen üblichen Anforderungen an Abdichtbarkeit genügt und billig und einfach in der Herstellung ist.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch ein Rohrzwischcnstück für Rohre mit wahlweise ebenen oder kugeligen Dichtflächen an den Rohrenden erreicht, dessen Innendurchmesser in etwa der Nennweite der zu verbindenden Rohrenden entspricht und weiches an jeder seiner Stirnflächen ein Dichtprofil besitzt, so daß es beim Einspannen zwischen zwei zu verbindende Rohrenden mittels einer Flanschver1.#indung eine abdichtende Rohrverbindung gewährleistet, und das dadurch gekennzeichnet ist, daß diese Dichtprofile an den Stirnflächen in Art eines Ringwulstes mit im wesentlichen halbkreisförmigem Querschnitt ausgeb#.ldet sind, und daß zumindest diese Ringwulste aus einem teilweise nachgiebigen Material bestehen.
  • Diese Ausführung des erfindungsgemäßen Rohrstückes, welches insbesondere für Rohrleitungen aus Glas, Keramik, Steinzeug, Quarzgut, Quarzglas, Glaskeramik, Kunststoffen oder Rohrleitungen mit Auskleidungen aus diesen Materialien vorgesehen ist, hat in Kombination mit den drei möglichen, verschiedenartig gestalteten Rohrenden die Wirkung, daß eine ebene Dichtfläche an der Scheitellinie dieses Ringwulstes anliegt, ein kugelig konvexes Rohrende die zum Rohrinneren weisende Flanke des Ringwulstes kreisförmig berührt und ein kugelig Konkav gestaltetes Rohrende an der Außenflanke des Ringwulstes anliegt. Dabei ist selbstverständlich Voraussetzung, daß der Radius des halbkreisförmigen Querschnittes des Ringwulstes kleiner ist als der Radius der kugeligen Dichtfläche des anliegenden Rohrendes. Diese Voraussetzung ergibt sich jedoch als notwendig aus den konstruktiven Gegebenheiten.
  • Der Durchmesser der Scheitellinie des Ringwulstes entspricht zweckmäßigerweise in etwa dem mittleren Durchmesser der kugeligen, ringförmigen Dichtfläche eines zugehörigen Rohrendes, damit eine möglichst große Auswinkelung des Zwischenstückes gegenüber dem Rohrende erreicht wird.
  • Ist die Wanddicke des Rohrzwischenstückes größer als die Basisbreite des an seinen Enden befindlichen Ringwulstes, so muß der übergang von dieser Basisbreite auf die volle Wanddicke des Rohrzwischenstückes so ausgestaltet sein, daß keine Kante in den Bereich der Kugelfläche eines anzuschließenden Rohrendes hineinragt. Zweckmäßigerweise wird der Übergang von dem Ringwulst auf die volle Wanddicke des Rohrzwischenstückes als Schräge ausgebildet, deren spitzer Winkel mit der Rohrachse nicht größer ist als der Winkel, den die mittlere Tangente an die kugelige, ringförmige Paßfläche eines zugehörigen Rohrendes mit der Rohrachse bildet.
  • Rohrzwischenstücke in der erindungsgemäßen Ausführung können grundsätzlich für alle Kugelflanschsysteme der beschriebenen Art verwendet werden. Eine spezielle Ausführung ist aber dafür vorgesehen, mit dem Kugelflanschsystem für Glasrohre, z.B. nach Entwurf DIN 28 802 zusammenzupassen.
  • Bis auf die Ausnahme der Rohrnennweite (NW) von 15 mm gilt für dieses System, daß der Radius der kugeligen ferbindungsflächen der Rohrenden jeweils der Rohrnennweite entspricht.
  • Aufgrund dieses Zusammenhangs läßt sich zwischen dem Radius r des Ringwulstquerschnittes des erfindungsgemäßen Zwischenstückes und der zugeordneten Rohrnennweite (NW) eine Beziehung angeben. So soll in diesem speziellen Fall, zumindest bis herauf zu Nennweiten von 150 mm der Radius r des Rin#:ulstquerschnittes etwa i:ll Bereich zwischen dem 0,3-fachen und dem 0,6-fachen aus der Wurzel der Nennweite liegen: Für die Nennweiten bis 150 mm gelten speziell folgende Abmessungen: NW [mm# 15 25 40 50 80 100 150 [mml 2 2,5 3 3,5 3,5 3,5 4 Der übergang von der Basisbreite des Ringwulstes (2r) auf die volle Wanddicke des Rohrzwischenstückes ist dabei als eine Schräge mit einem Winkel von 450 zur Rohrachse ausgebildet.
  • Bevorzugte Längen für die erfindungsgemäßen Rohrzwischenstücke sind 25 und 50 mm.
  • Gegenüber einem anschließenden Rohrende mit kugeliger Paßfläche kann das Rohrzwischenstück mindestens um 30 zur Rohrachse in jeder Richtung ausgewinkelt werden.
  • Neben der geometrischen Gestaltung der erindungsgemäßen Rohrzwischenstücke ist deren Materialbeschaffenheit von entscheidender Bedeutung.
  • Während bei den herkömmlichen Rohrverbindungen der beschriebenen Art jeweils zwei einander entsprechende Dichtflächen miteinander in Berührung kommen, zwischen die wegen ihrer gewissen Unvollkommenheit noch ein Dichtmittel eingefugt werden muß, liegt das erfindungsgemäße Rohrzwischenstück im unbelasteten Zustand nur in einer Kreislinie des Ringwulstes an dem angeschlossenen Rohrende an. Diese Art der Berührung würde normalerweise keine genügende Abdichtung ergeben. Es ist daher ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß zumindest der Ringwulst des Rohrzl7 schenstückes aus einem hinreichend nachgiebigen Material besteht, das beim Zusammenziehen der zu verbindenden Rohrenden mittels Uberwurfflanschen und Schrauben so deformiert wird, daß die dadurch sich vergrößernde Berührungsfläche eine austeichende Abdichtung gewährleistet, ohne daß ein zusätzliches Dichtmittel eingesetzt werden muß.
  • Eine weitere Anforderung an den Werkstoff der Rohrzwischenstücke ist deren ausreichende chemische Resistenz. Beide Anforderungen, eine gewisse Nachgiebigkeit bei genügender physikalischer Widerstandsfähigkeit sowie gute chemische Beständigkeit, werden durch die Verwendung von PTFE (Polytetrafluoräthylen) erfüllt.
  • Ein nur aus PTFE hergestelltes Rohrzwischenstück hätte jedoch den Nachteil, daß es beim Einspannen zwischen zwei Rohrflanschen nicht nur an den Berührungsflächen der Ringwulste, sondern über seine ganze Länge deformiert werden würde.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es eine besondere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, das Roh;zwischen-StücK aus einem im wesentlichen zylindrischen, rohrfö7- igen Kern aus einem formsteifen Material und aus einem Mantel aus nachgiebigem Material, vorzuasweise aus PTFE herzustellen. Der Mantel ist so ausgebildet, daß er die mit dem Fördergut in Berührung kommende Innenfläche des Kernes bedeckt und den Kern an seinen Stirnflächen umgreift, wobei die die Stirnflächen umfassenden Teile des Mantels mit den erfindungsgemäßen Ringwulsten versehen sind. Dieser Aufbau bedingt jedoch, daß der Kern, der vorzugsweise aus Metall besteht, bereits bei der Herstellung des PTFE-Mantels mit in die Form eingelegt werden muß, da er nicht nachträglich in den Mantel eingesetzt oder wieder aus ihm entfernt werden kann.
  • Aber auch dieser Nachteil kann mit einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vermieden werden, bei der der Kern aus mindestens drei geteilten Metallringen besteht, die nachträglich in den getrennt gefertigten PTFE-Mantel eingesetzt sind und durch eine Rohrschelle oder ein entsprechendes Verbindungselement zusammengehalten werden. Der genauere Aufbau dieser zuletzt beschriebenen, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung geht aus der folgenden Beschreibund der beiliegenden Zeichnungen hervor.
  • Es stellen dar: Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Rohrzwischenstück aus Mantel und einteiligem Kern im Schnitt; Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Rohrzwischenstück mit mehrteiligem Kern; Fig. 3a ein Rohrzwischenstück kurzer Ausführung mit mehrteiligem Kern im Schnitt; Fig. 3b das Rohrzwischenstück nach Fig. 3a, jedoch in achsialer Draufsicht; Fig. 4 ein Rohrzwischenstück gemäß Fig. 3 im Einbau zwischen zwei Rohrenden.
  • Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Rohrzwischenstück, da' aus einem rohrförmigen Metallkern 1 und aus einem aus PTFE gefertigten Mantel 2 besteht, der die Innenfläche 3 des Rohrzwischenstückes bildet und dessen lichter Durchmesser der Rohrnennweite entspricht. Der Mantel 2 umfaßt den Metallkern 1 an dessen Enden 4 und ist dort mit je einem Ringwulst 5 versehen, der im wesentlichen einen halbkreisförmigen Querschnitt besitzt und dessen Scheitellinie 6 einen Durchmesser hat, der etwa dem mittLeren Durchmesser der Dichtflächen 10, 12 der anzuschließenden Rohrenden 9, 11 entspricht (Fig. 4). Der Übergang von der größten Breite des Ringwulstes auf die volle Wanddicke des Rohrzwischenstückes bzw. des Mantels 2 mit Kern 1 wird durch Abschrägungen 7 gebildet, die unter 450 zur Rohrachse verlaufen.
  • Das in Fig. 2 dargestellte Rohrzwischenstück unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 1 dadurch, daß der Kern aus drei geteilten Ringen 1a, 1b und 1c besteht. Während bei der Ausführungsform nach Fig. 1 der Mantel 2 um den Kern 1 geformt werden muß, können bei der Ausführung nach Fig. 2 die geteilten Ringe 1a, 1b, 1c nachträglich in den Mantel 2 eingesetzt werden. Dies geschieht in der Weise, daß zuerst die geteilten Ringe 1a und ib um die Mitte des Mantels 2 geleqt und dann unter die übergreifenden Mantelenden geschon werden, worauf der geteilte, längere Ring 1c ange legt und durch zwei Rohrschellen 8 in seiner Lage festgelegt wird. Im Hinblick auf die bei der Rohrverbindung auf zu nehmenden Druckkräfte verhält sich der geteilte Kern wie ein zusammenhängendes Teil.
  • Fig. 3 zeigt im Schnitt und im Aufriß eine der Fig. 2 entsprechende, jedoch kürzere Ausführung, bei der der geteilte Ring 1c wesentlich schmäler ist und nur durch eine einzige Rohrschelle 8 gehalten wird.
  • In Fig. 4 ist schließlich ein Rohrzwischenstück entsprechend Fig. 3 im Einbau zwischen einem Rohrende 9 mit kugeliger Dichtfläche 10 und einem weiteren Rohrende 11 mit pfannenartiger Dichtfläche 12 gezeigt. Aus der Zusammenstellung ist deutlich zu erkennen, daß die kugelige Dichtfläche 10 innerhalb der Scheitellinie 6 des Ringwulstes und die pfannenartige Dichtfläche 12 außerhalb der Scheitellinie 6 des Ringwulstes 5 anliegt. Es wird auch deutlich, daß die Schrägen 7 derart ausgeführt sein müssen, daß die Kanten 15 des Rohrendes 9 und 16 des Rohrendes 11 bei einer Auslenkung der Rohrenden gegenüber dem Rohrzwischenstück dieses nicht berühren.
  • Bei der Verwendung von Rohrzwischenstücken geringer Länge ist es üblich, daß die gesamte Rohrverbindung durch zwei (nicht gezeigte) Überwurfflansche zusammengezogen wird, die an den Schultern 13 und 14 der Rohrenden 9 bzw. 11 anliegen, wobei die gesamten dabei auftretenden Kräfte von den Ringwulsten 5 und den Kernteilen 1a, Ib, 1c des Rohrzwischenstückes aufgenommen werden. Es ist jedoch auch denkbar, daß Rohrzwischenstücke nach der Erfindung mit eigenen Flanschanlageschultern ausgeführt werden.
  • Es sei ergänzend noch erwähnt, daß die Ringwulste 5 nicht einen exakt halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen müssen, eine solche Ausführung aus konstruktiven Gründen aber zweckmäßig ist. Auch ähnliche Ringwulste mit einem stetig gekrümmten Verlauf, die beispielsweise einen elliptIschen, parabelförmigen oder ähnlichen Querschnitt zeigen und den erfindungsgemäßen Zweck erfüllen, sind als äquivalente Ausführungen anzusehen.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Rohrzwischenstück für Rohre mit wahlweise ebenen oder kugeligen Dichtflächen an den Rohrenden, dessen Innendurchmesser in etwa der Nennweite der zu verbindenden Rohrenden entspricht und welches an jeder seiner Stirnflächen ein Dichtprofil besitzt, so daß es beim Einspannen zwischen zwei zu verbindende Rohrenden mittels eler Flanschverbindung eine abdichtende Rohrverbindung gewährleistet, wobei das Rohrzwischenstück insbesondere für Rohrleitungen aus Glas, Keramik, Steinzeug, Quarzgut, Quarzglas, Glaskeramik, Kunststoffen oder Rohrleitungen mit Auskleidungen aus diesen Materialien vorgesehen ist, dadurch gekennzeicnnet, daß diese Dichtprofile an den Stirnrlächen des Rohrzwischenstückes n Art eines Ringwulstes (5) mit im wesentlichen halbkreisförmigem Querschnitt ausgebildet sind, und daß zumindest diese Ringwulste (5) aus einem teilweise nachgiebigen Material bestehen, so daß das Rohrzwischenstück eine abdichtende Verbindung sowohl mit einer ebenen als auch mit einer konkav (12) oder konvex (10) kugeligen Dichtfläche (10, 12) eines Rohrendes (9, 11) bildet.
  2. 2. Rohrzwischenstück nach Anspruch 1 für Rohre, bei denen der Radius der kugeligen Dichtflächen (10, 12) weitgehend der Nennweite (NW) der Rohre entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius (r) des halbkreisförmigen Querschnitts dieser Ringwulste (5) dem 0,3-fachen bis 0,6-fachen der Wurzel aus der Nennweite entspricht
  3. 3. Rohrzwischenstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius (r) des halbkreisförmigen Querschnittes dieser Ringwulst (5) in folgender Beziehung zu den Nennweiten (NW) steht: NW = 15 mm : r = 2 mm 25 mm 2,5 mm 40 " 3 50 " 3,5 " 80 n 3,5 100 " 3,5 150 " 4
  4. 4. Rohrzwischenstück nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durclmesser des Scheitelkreises (6) dieser Ringwulste (5) mit halbkreisformigem Querschnitt etwa dem mittleren Durchmesser der ringförmigen Dichtflächen (10, 12) der Rohrenden (9, 11) entspricht.
  5. 5. Rohrzwischenstlick nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Wanddicke des Rohrzwischenstückes, die größer ist als die Basis (2 r) des Querschnittes dieser Ringwulste (5), der übergang (7) von dieser Basis auf die volle Wanddicke unter einem spitzen Winkel zur Mittelachse des Rohrzwischenstückes verläuft, der gleichgroß oder kleiner ist als der Winkel, den die mittlere Tangente, an die kugelige Dichtfläche (10, 12) eines zugehörigen Rohrendes (9, 11) mit der Rohrmittelachse bildet.
  6. 6. Rohrzwischenstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem zur Aufnahme von Druckkräften geeigneten steifen zylindrischen Kern (1) und aus einem chemisch resistenten und physikalisch widerstandsfähigen Mantel (2) besteht, der die Innenfläche dieses steifen Kerns (1) bedeckt und die Stirnflächen (4) des Kerns umfaßt, wobei die die Stirnflächen umfassenden zeile des Mantels (2) mit diesen Ringwulsten (5) mit halbkreisförmigem Querschnitt versehen sind.
  7. 7. Rohrzwischenstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (1) aus Metall und der Mantel (2) aus PTFE besteht.
  8. 8. Rohrzwischenstück nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (1) aus mindestens drei geteilçen Ringen (.ja, 1b, 1c) besteht, die sich nachträglich in den Mantel (2) einsetzen lassen und durch eine oder mehrere Rohrschellen (8) oder entsprechende Mittel zusammengehalten wird.
    Lee rs ei te
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DE2450319B2 DE2450319B2 (de) 1977-06-02
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2923924A1 (de) * 1979-06-13 1980-12-18 Jenaer Glaswerk Schott & Gen Auswinkelbare dichtung
DE4102051A1 (de) * 1990-01-25 1991-08-29 Usui Kokusai Sangyo Kk Dickwandige metallrohrleitung mit geringem durchmesser

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