DE2450312B2 - Drahtlose Personenrufanlage mit Sprachdurchsage - Google Patents
Drahtlose Personenrufanlage mit SprachdurchsageInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B5/00—Near-field transmission systems, e.g. inductive or capacitive transmission systems
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- Signal Processing (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
Description
55
Die Erfindung betrifft eine drahtlose Personenrufanlage mit Sprachdurchsage, welche einen Sender mit
einer Sprachfrequenzquelle, einem Ruftelegrammgenerator und einer modulierbaren Hochfrequenzquelle und
mehrere durch Ruftelegramme einzeln oder gruppenweise anrufbare, für die Sprachdurchsage ausgerüstete
Empfänger mit je einem Demodulator, einem Decoder und einem Lautsprecherkreis enthält.
Eine Anlage dieser Art ist aus der US-PS 34 86 119 ω
bekannt. Die Empfänger dieser Anlage haben je einen Empfangskreis, an dessen Ausgang ein Signaldecoder
und ein mit einem Lautsprecher verbundener Schaltstromkreis angeschlossen ist Der Signaldecoder steuert
über einen Speicher den Schaltstromkreis, und zwar so, daß dieser den Empfangskreis nach Eintreffen eines
dem Empfänger zugeordneten Rufsignals während einer vorbestimmten Zeit mit dem Lautsprecher
verbindet Ein dem Rufsignal folgendes Sprachsignal wird dann während der vorbestimmten Zeit vom
Empfangskreis zum Laufsprecher durchgeschaltet Bei einer solchen Anlage können zwar mehrere Fmpfänger
gleichzeitig gerufen werden, indem die Rufsignale an die einzelnen Empfänger zeitlich geschachtelt ausgesendet
werden; während der Sprachdurchsage jedoch kann kein weiterer Ruf erfolgen. Dies ist besonders dann
hinderlich, wenn die Rufe automatisch, zum Beispiel über das Telephonnetz ausgelöst werden, da dann
während der Sprachdurchsage die Anlage für alle Rufe gesperrt ist
Nach der Firmen-Druckschrift Siemens & Halske AG, Fernschreibtechnik, Funk-Wechselstrom-Telegraphie, Juni 1961, ist es ferner in der Telegraphic bekannt
Sprache und andersartige Informationen, z.B. Daten,
gleichzeitig zu übertragen, indem beide einem Träger auf moduliert werden.
Eine Personenrufanlage anderer Art ist schließlich aus der FR-AS 22 05 696 bekannt Bei dieser ist keine
Sprachdurchsage möglich, es soll lediglich ein Rufton beim angerufenen Empfänger erzeugt werden. Dazu ist
in jedem Empfänger ein Taktimpuls-Regenerator eines Schaltkreises zum Erkennen der dem Empfänger
zugeordneten Rufsignale über eine Schaltvorrichtung mit einem Laut^precherkreis verbunden. Beim Eintreffen eines dem Empfänger zugeordneten Rufsignals
verbindet die Schaltvorrichtung den Regenerator mit dem Lautsprecher, so daß ein Rufton erzeugt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Personenrufanlage der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der auch dann Ruftelegramme ausgesandt werden können, wenn gerade eine Sprachdurchsage
erfolgt Während einer SpracMurchsage an einen der Empfänger sollen also endere Empfänger gerufen
werden können.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Sprachfrequenzquelle des Senders über ein Hochpaßfilter und der Ruftelegrammgenerator über ein Tiefpaßfilter an den Modulatoreingang der Hochfrequenzquelle
angeschlossen sind und daß der Demodulator jedes der genannten Empfänger mit einem Hochpaßfilter und
über ein Tiefpaßfilter mit dem Decoder verbunden ist, der beim Eintreffen eines dem Empfänger zugeordneten
Ruftelegramms eine Ruftonfrequenzquelle einschaltet wobei diese und der Ausgang des Hochpaßfilters über
eine durch den Decoder steuerbare Schaltvorrichtung mit dem ILautsprecherkreis verbindbar sind.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild des Senders einer Personenrufanlage und
Fig.2 das Blockschild eines der Empfänger der
Anlage.
Der in F i g. 1 dargestellte Sender arbeitet mit tnduktivruf und hat einen Trägerfrequenzgenerator 1,
welcher eine Frequenz im Bereich von 30—6OkHz
abgibt und durch eine seinem Eingang 2 zugeführte Spannung modulierbar ist. Die modulierte Spannung
wird auf Leitung 3 zu einem Verstärker 4 geleitet, welcher eine Induktionsschleife 5 speist. An den
Eingang 2 des Generators 1 ist ein Tiefpaßfilter 10
angeschlossen, an dessen Eingang der Ruftelegrammgenerator
8 Hegt, welcher das für den oder die gerufenen Empfänger charakteristische Ruftelegramm gemäß der
von einem Zahlengeber 9 übertragenen Rufnummer zusammenstellt Der Ruftelegrammgenerator 8 hat
einen Befehlgeber, durch den ein Sprachempfangsbefehl in das Telegramm eingefügt werden kann, der wie
weiter unten erläutert im oder in den Empfängern eine Umschaltung auf Sprachempfang bewirkt. Der Befehlgeber
kann so ausgebildet sein, daß die Einfügung des Sprachempfangsbefehls entweder gleich beim ersten
oder erst nach einer vorgegebenen oder einstellbaren Anzahl von Rufen erfolgt und zur Sicherheit wiederholt
wird. An den Eingang 2 des Generators 1 ist weiterhin der Ausgang eines Hochpaßfüters 12 angeschlossen,
dessen Eingang mit einer Sprachspannungsquelle U, zum Beispiel einem Mikrofon, verbunden ist Die
Grenzfrequenz beider Filter ist so gelegen, daß eine annehmbare Sprachgüte erreicht wird, soweit sie durch
die Übertragung der tiefen Frequenzen gegeben ist Damit ist auch die höchstmögliche Schrittgeschwindigkeit
der Rufteiegramme festgelegt
Zu jeder Rufanlage gehört ein Sender mit einer bestimmten Trägerfrequenz und einer Anzahl von
Empfängern. Verschiedene Anlagen können voneinander verschiedene Sendefrequenzen haben, um gegenseitige
Störungen zu vermeiden.
Der Empfänger nach Fig.2 enthält eine Antenne,
welche aus einem magnetischen Kern 21 und einer Spule 22 besteht Sie liegt in einem abgestimmien Kreis,
bestehend aus Antennenspule 22 und Kondensator 23. Die von der Antenne abgegebene Spannung geht über
einen Verstärker 24 und einen Begrenzer 25 zum Demodulator 26. Der Demodulatorausgang ist an den
Eingang eines Tiefpaßfilters 39 angeschlossen, dessen Ausgang mit dem Eingang eines Decoders 33 verbunden
ist Der Decoder 33 prüft ein empfangenes Ruftelegramm, ob es die dem Empfänger zugeordnete
Codekombination enthält Ist dies der Fall., so schaltet der Decoder 33 einen Ruftonfrequenzgenerator 34 ein.
Ein Umschalter 38 verbindet in seiner ersten Stellung den Generator 34 mit einem Verstärker 35 eines
Lautsprechers 36. Die Spannung des durch den Decoder
33 eingeschalteten Ruftonfrequanzgenerators 34 wird
dabei durch den Verstärker 35 verstärkt und erregt den Lautsprecher 36, so daß ein Rufton (z. B. ein Summoder
Pfeifton) aus dem betreffenden Empfänger ertönt
Der Demodulator 26 ist ferner mit dem Eingang eines Hochpaßfilters 40 verbunden und dessen Ausgang 20
mit dem Umschalter 38. Dieser ist durch den über eine Leitung 37 mit ihm verbundenen Decoder 33 von der
ersten Stellung, in der er den Ruftonfrequenzgenerator
34 mit dem Verstärker 35 verbindet, in eine zweite Stellung umschaltbar, in der er den. Ausgang 20/ des
Hochpaßfilters 40 mit dem Verstärker 35 verbindet Erkennt der Decoder 33 in einem Ruftelegramm einen
Sprachempfangsbefehl, so schaltet er den Schalter 38 in
die zweite Stellung um, so ..-*ß die von der
Sprachspannungsquelle 11 aufgenotjnene Sprachdurchsage
im Lautsprecher 36 hörbar ist Da der Decoder die Umschaltung nur nach Empfang des
Ruftelegramms und eines Sprachempfangsbefehls vornimm i. ist die Sprache nur bei dem oder bei den
gerufenen Empfängern hörbar, ohne daß zu diesem Zweck eine besondere Taste gedrückt werden muß. Die
Rückschaltung des Umschalters 38 von der zweiten in die erste Stellung erfolgt durch den Decoder 331 dann,
wenn dieser ein Aussetzen der Hochfrequenzschwingung erkennt Dazu ist der Decoder 33 über eine
Leitung 27 direkt mit dem Demodulator 26 verbunden, der über diese Leitung 27 das von Störungen befreite
HF-Signal abgibt Die Rückstellung kann durch den Decoder 33 aber auch nach Feststellung eines
besonderen Rßckstellcodewortes erfolgen.
Claims (5)
1. Drahtlose Personenrufanlage mit Sprachdurchsage, welche einen Sender mit einer Sprachfrequenzquelle, einem Ruftelegrammgenerator und
einer modulierbaren Hochfrequenzquelle sowie mehrere durch Ruftelegramme einzeln oder gruppenweise anrufbare, für die Sprachdurchsage ausgerüstete Empfänger mit je einem Demodulator, einem
Decoder und einem Lautsprecherkreis enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprachfrequenzquelle (11) des Senders über ein Hochpaßfilter (12) und der Ruftelegrammgenerator (8) über
ein Tiefpaßfilter (10) an den Modulatoreingang (2) der Hochfrequenzquelle (1) angeschlossen sind und t5
daß der Demodulator (26) jedes der genannten Empfänger mit einem Hochpaßfilter (40) und über
ein Tiefpaßfilter (39) mit dem Decoder (33) verbunden ist, der beim Eintreffen eines dem
Empfänger zugeordneten Ruftelegramms eine Ruftonfreq«eozquelle (34) einschaltet, wobei diese (34)
und der Ausgang (20) des Hochpaßfilters (40) über
eine durch den Decoder (33) steuerbare Schaltvorrichtung (38) mit Lautsprecherkreis (35,36) verbunden sind.
Z Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruftelegrammgenerator (8) des Senders
einen Befehlgeber zum Einfügen eines Sprachempfangsbefehls in ein Ruftelegramm hat und der
Decoder (33) jedes Empfängers beim Eintreffen eines Sprachempfangsbefehls die Schaltvorrichtung
(38) von ei I1CT ersten Stellung, in der die Ruftonfrequenzquelle (34) mit dem Lautsprecherkreis (35,36)
verbunden ist, in eine zweite Stellung umschaltet in der der Ausgang (20) des Hochpaßfilters (40) mit
dem Lautsprecherkreis (35,36;-verbunden ist
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Befehlgeber des Ruftelegrammgenerators (8) einen Syruchempfangsbefehl erst nach einer
vorgegebenen oder einstellbaren Zahl von Rufen in «>
das Ruftelegramm einfügt
4. Anlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß jeder der genannten Empfänger eine Einrichtung zum Rückschalten der Schaltvorrichtung (38) von der zweiten in die erste Stellung 4S
bei Ausbleiben der Hochfrequenzschwingung hat.
5. Anlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß jeder der genannten Empfänger eine Einrichtung zum Rückschalten der Schaltvorrichtung (38) von der zweiten in die erste Stellung
beim Empfang eines besonderen Codewortes aufweist
Applications Claiming Priority (1)
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DE2450312B2 true DE2450312B2 (de) | 1981-03-19 |
DE2450312C3 DE2450312C3 (de) | 1981-11-26 |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE2450312C3 (de) |
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NL7214795A (de) * | 1972-11-02 | 1974-05-06 |
-
1974
- 1974-07-11 CH CH949874A patent/CH573689A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-10-23 DE DE2450312A patent/DE2450312C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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