DE2427534A1 - Selektives rufsystem - Google Patents

Selektives rufsystem

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DE2427534A1
DE2427534A1 DE19742427534 DE2427534A DE2427534A1 DE 2427534 A1 DE2427534 A1 DE 2427534A1 DE 19742427534 DE19742427534 DE 19742427534 DE 2427534 A DE2427534 A DE 2427534A DE 2427534 A1 DE2427534 A1 DE 2427534A1
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DE19742427534
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Willem Johan Hos
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Barneveldse Handel Mij N V Bar
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Barneveldse Handel Mij N V Bar
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
    • H04W88/02Terminal devices
    • H04W88/022Selective call receivers
    • H04W88/025Selective call decoders
    • H04W88/028Selective call decoders using pulse address codes

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  • Transceivers (AREA)

Description

Barneveldse Handel Maatschappij N.V.
Selektives Rufsystem
Die Erfindung betrifft ein selektives Rufsystem, in dem von einem Hochfrequenzsender oder einem Niederfrequenz— sender eine kodierte Information an einen einzelnen Empfänger oder eine Mehrzahl von Empfängern übertragen
Derartige Rufsysteme sind bereits bekannt. Die Signalisierzeit für einen Empfänger ist in solchen Systemen durch den Sender definiert und es kann innerhalb einer
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bestimmten Zeit nur eine begrenzte Anzahl von Empfängern gerufen werden. Wenn eine gesprochene Nachricht übertragen werden soll, ist es für den Operator auch notwendig, einen Knopf für den Empfänger zu drücken, so daß lediglich eine der beiden Hände des Operators frei ist. Diese bekannten Systeme besitzen außerdem den Nachteil, daß der Umfang der (Ton)Codes,die übertragen werden sollen, nicht einfach vergrößert werden kann, und daß es nicht möglich ist, die Anzahl der Empfänger auf einfache Weise zu vergrößern.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes selektives Ruf- und Signalisiersystem zu schaffen, durch das die erwähnten Nachteile überwunden werden.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch ein selektives Rufsystem nach Anspruch 1 erreicht, wobei die Ansprüche 2-5 weitere vorteilhafte Ausbildungen eines solchen selektiven Rufsystems zeigen.
Der Sender des erfindungsgemäßen selektiven Ruf- und Signalisiersystems wird lediglich während einer kurzen Zeitdauer und nur während der Dauer belegt, die zur Übertragung des Codes notwendig ist. Die Signalisierungszeit wird nicht von dem Sender sondern von dem Empfänger bestimmt, so daß eine weitaus größere Anzahl von Empfängern während einer gleichen Zeitdauer gerufen werden kann. In einem
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solchen Rufsystem ist es nicht mehr erforderlich, daß der Operator einen Knopf für den Empfänger drückt, so daß der Operator in jedem Fall beide Hände benutzen kann. Weiterhin besteht in einem solchen Rufsystem?'die Möglichkeit, den Umfang der zu übertragenden (Ton)Codes in großem Ausmaß zu vergrößern und die Anzahl der Empfänger auf einfache Weise (beispielsweise bis 4092) zu erweitern.
Die codierte Information kann in einem erfindungsgemäßen Ruf- und Signalisiersystem als eine Reihe von Tönen im hörbaren akustischen Spektrum auftreten, wobei der Code durch die Zeitdauer der Töne und die Intervalle zwischen den Tönen definiert ist. Die codierte Information kann ebenfalls als ein Lichtsignal auftreten, dessen Code gekennzeichnet ist durch die Dauer der Lichtsignale und die Intervalle zwischen den Lichtsignalen, oder sie kann als eine sichtbare Zahl oder eine Gruppe von sichtbaren Zahlen und/oder Buchstaben auftreten, die in einer Anzeigetafel derart verschoben werden, daß ein kontinuierlicher Text erhalten wird. Diese Zahlen und/oder Buchstaben können durch binäre Bits gebildet werden. Eine vorbestimmte Zuordnung zwischen Sender und Empfänger kann mit der codierten Information von Tonsignalen und/oder Lichtsignalen verbunden sein.
Jeder Empfänger des erfindungsgemäßen Systems ist mit seiner eigenen Rufnummer versehen, durch die dieser Empfänger gekennzeichnet ist und auf die nur dieser Empfänger anspricht.
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Diese Rufnummer wird durch einen Wellenzug dargestellt, wobei die Anzahl der vollständigen Wellen die Nummer angibt. Wenn ein Wellenzug übertragen wird, der für einen bestimmten ausgewählten Empfänger von allen erreichbaren Empfängern des Systems bestimmt ist, so empfängt und verarbeitet jeder Empfänger des Systems diesen Wellenzug. Die Zahl der vollständigen Wellen dieses Wellenzuges wird durch jeden Empfänger in eine Binärzahl transformiert. Diese Binärzahl hat eine festgelegte Beziehung zu der Zahl vollständiger Wellen des übertragenen Wellenzuges. Diese Binärzahl wird vorübergehend in dem Arbeitsspeicher jedes Empfängers gespeichert, woraufhin jeder Empfänger die Gleichheit dieser Binärzahl mit der Binärzahl überprüfen kann, die für diesen Empfänger charakteristisch ist und die in einem passiven Speicher gespeichert ist. Lediglich der Empfänger, bei dem zwischen diesen beiden Daten völlige Identität besteht, steht für den Empfang weiterer Informationen bereit, während alle anderen Empfänger in ihre Wartestellung zurückkehren.
Der Arbeitsspeicher jedes Empfängers wird nach Beendigung des Vergleichsprozesses gelöscht. Der Sender überträgt nun einen zweiten Wellenzug, der wiederum in jedem Empfänger in eine Binärzahl transformiert wird. Lediglich der Empfänger, der für den Empfang einer weiteren Information bereitsteht, fährt in der Verarbeitung dieses Informationsstromes fort, während alle anderen Empfänger nach jedem empfangenen Wellenzug in ihre Wartestellung zurückkehren.
Der Informationsstrom, der durch den bereitstehenden Empfänger
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empfangen wird, steuert die Rufschaltung in diesem Empfänger und steuert in Abhängigkeit von der Information in dem Wellenzug die Intervalle und die Reihenfolge dieser Intervalle des Tonsignals und/oder des Lichtsignals.
Es ist ein Ziel d.ieser Erfindung, ein verbessertes selektives Ruf- und Signalisiersystem zum selektiven Rufen eines Empfängers oder einer Gruppe von Empfängern des gesamten Systems vorzusehen. Dieses selektive Rufen, wobei der Rufton durch ein Lichtsignal verdoppelt werden kann, ist geeignet, anschließend eine gesprochene oder geschriebene Nachricht anzuzeigen, wobei die letztere aus einer Reihe von Zahlen und/oder Buchstaben bestehen kann, die in einer Bildtafel weitergeschoben werden, so daß eine aufeinanderfolgende Nachricht übertragen wird. Der Hochfrequenz- oder Niederfrequenzsender kann durch eine Leseeinheit gesteuert werden, in der die Zahlen und/oder Buchstaben, die übertragen werden sollen, in binärer Form auf/einer Magnetkarte oder einem Magnetband aufgezeichnet sind.
Wenn der Text vollständig auf der Karte oder dem Band aufgezeichnet ist, wird diese Karte oder dieses Band durch die Leseeinheit abgelesen und es werden diese Daten dem Sender zugeführt, der die Daten in der Form von (un)modulierten Wellenzügen aussendet.
Die Zahl der vollständigen Wellen dieser Wellenzüge ist
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charakteristisch für die zu übertragenden Daten.
Der (un)modulierte Wellenzug wird durch den Empfänger in einen Binär-Code umgewandelt und danach einem Zeichengenerator zugeführt, der das Zeichen entsprechend dem Binärsignal erzeugt und es in einer Bildtafel., zeigt. Diese Tafel umfaßt eine Zahl von Positionen und es wird das zuletzt empfangene Zeichen in die rechte Position eingegeben, wobei die bereits empfangenen Zeichen in der Tafel um eine Position nach links verschoben werden, so daß ein aufeinanderfolgender kontinuierlicher Text erhalten wird.
Das Rufsignal in dem gerufenen Empfänger wird unterbrochen, wenn eine gesprochene Nachricht übertragen werden soll und es erscheint die gesprochene Nachricht an dem Lautsprecher«
Das Umschalten vom Signalisieren auf den Empfang von Sprache wird in dem Empfänger völlig automatisch durchgeführt, so daß keine Taste gedrückt werden muß.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen in Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Senders des
erfindungsgemäßen Ruf- und Signalisiersystems mit einer begrenzten Code-Aussendung,
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Empfängers des erfindungsgemäßen Ruf- und Signalisiersystems mit begrenzter Code-Übertragung,
Fig. 3 eine Anzahl wichtiger Signale, die in dem Empfänger gemäß Fig. 2 auftreten,
Fig. 4 ein Blockdiagramm eines Senders des
erfindungsgemäßen Ruf- und Signalisiersystems mit unbegrenzter Code-Übertragung und
Fig. 5 ein Blockdiagramm eines Empfängers des erfindungsgemäßen Ruf- und Signalisiersystems mit unbegrenzter Code-Übertragung.
1. Selektives Ruf- und Signalisiersystem mit begrenzter Code-Übertragung.
1.1 Sendevorrichtung
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Fig. 1 zeigt das Blockdiagramm einer Ausbildung der Sendevorrichtung. Hierin wird eine Binärzahl, die der Zahl eines zu rufenden Empfängers entspricht, in ein Register 2106 mit Hilfe eines Tastenfeldes 2102 eingegeben. Diese Zahl wird ebenfalls in dezimaler Schreibweise in einer Anzeigevorrichtung 2103 dargestellt.
Anschließend wird eine Code-Taste betätigt. Hierdurch wird der Code bestimmt, der den gerufenen Empfänger mit Hilfe eines Tonsignals und/oder eines Lichtsignals repräsentiert
Wenn die Code-Taste gedrückt ist, wird ein Oszillator 2107 freigegeben. Daraufhin sendet ein Sender 2109 ein (un) moduliertes Signal aus, das durch einen Empfänger 2104 empfangen wird, wobei ein Zähler 2105 die Anzahl der kompletten Wellen zählt.
Diese Anzahl der Wellen wird durch den Zähler in eine Binärzahl transformiert. Der Oszillator 2107 wird in dem Moment angehalten, in dem die Binärzahl in dem Zähler 2105 genau mit der Binärzahl in dem Register 2106 übereinstimmt. Der zu rufende Empfänger hat die gleiche Anzahl von kompletten Wellen, gezählt und stellt fest, daß die entsprechende Binärzahl mit der Binärzahl identisch ist, die in dem passiven Speicher dieses Empfängers gespeichert ist. Dieser Empfänger bleibt dann für den Empfang weiterer Informationen geöffnet.
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Wenn der Oszillator 2107 gestoppt ist und wenn der Zähler 2105 durch ein Steuerglied 2110 gelöscht ist, wird die zu übertragende Code-Information in das Register eingegeben. Der Oszillator 2107 wird erneut freigegeben, so daß der Sender 2109 eine Anzahl von kompletten Wellen aussendet, bis die Binär-Code-Zahl in dem Register 2106 vollständig mit der Binärzahl in dem Zähler 2105 identisch ist. In diesem Augenblick wird der Oszillator 2107 gestoppt. Die Information in dem Register 2106 und in dem Zähler 2105 wird gelöscht und der Sender ist für den nächsten Ruf bereit. Der gerufene Empfänger hat die Code-Information empfangen und sendet ein entsprechendes Ton- oder Lichtsignal aus.
Wenn eine gesprochene Nachricht nach dem Ruf übertragen werden soll, wird der Oszillator 2107 mit Hilfe eines Modulators 2108 frequenz- oder amplitudenmoduliert.
Der Zähler 2105 wird während einer gesprochenen Nachricht durch das Steuerglied 2110 blockiert. Der Zähler in dem gerufenen Empfänger wird ebenfalls in dem Moment blockiert, in dem ein frequenzmoduliertes oder ein amplitudenmoduliertes Signal empfangen wird.
Diese bezeichnete Ausbildung einer Sendevorrichtung ist nicht die einfachste. Es würde auch ausreichend sein, eine Sendevorrichtung zu haben, die lediglich das Rufsignal aussendet, durch das in dem gerufenen Empfänger ein reguläres
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Tonsignal und/oder Lichtsignal erzeugt wird. Um die Wirkungsweise des Senders gut zu verstehen, der die Möglichkeit besitzt, eine geschriebene Nachricht zu übertragen, ist der Sender mit seiner Ruf— und Code—Aussendung beschrieben worden.
1.2 Empfänger
Aus dem gleichen Grund wie bei dem in 1.1 beschriebenen Sender wird ebenfalls eine zweiteinfachste Ausbildung eines Empfängers beschrieben. Die Beurteilung eines komplizierteren Empfängers wird hierdurch vereinfacht.
Fig. 2 zeigt das Blockdiagramm des Empfängers in seiner zweiteinfachsten Version.
Der durch den Sender 2109 ausgesandte (un) modulierte Wellenzug wird im Falle eines Hochfrequenzsystems durch eine Antenne oder im Falle eines Niederfrequenzsystems durch eine Empfangsspule empfangen. Dieser Wellenzug wird in einem Verstärker 2201 derart verstärkt, daß am Ausgang des Verstärkers 2201 ein Rechtecksignal erscheint.
Die Vorderseite des ersten Rechteckimpulses lädt den Kondensator eines RC-FiIters 2202. Der Ausgang dieses RC-FiIters 2202
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ist eine binäre Null nach Inversion,durch die der Rückstelleingang eines Zählers 2205 ebenfalls..zu einer binären Null wird, so daß der Zähler die eingehenden Impulse zählen kann. Der Zöhler erhöht seinen Inhalt am Ende eines jeden einlaufenden Impulses um ein Bit. Der Ausgang des Zählers 2205 folgt dem normalen Binär—Code.
Sobald der Sender 2109 die programmierte Anzahl von kompletten Wellen ausgesandt hat, stoppt der Zähler 2205. Die Binärzahl, die jetzt an dem Ausgang a bis g des Zählers 2205 eingestellt ist, wird mit der Binärzahl verglichen, die in einem passiven Speicher 2208 gespeichert ist. Wenn beide Binärzahlen völlig identisch sind, so ist der Ausgang des passiven Speichers 2208 eine binäre Eins. Da der Empfänger keine weiteren Signale empfängt, wird der Kondensator in einem .RC-Filter 2207 entladen und es wird der Ausgang des RC-Filters 2202 eine binäre Eins nach Inversion. Hierdurch wird der Zähler 2205 zurückgestellt und es wird der Eingang eines NAND-Gatters 2209 ebenfalls eine binäre Eins. Der andere Eingang dieses NAND-Gatters war bereits eine binäre Eins, so daß der Ausgang zu einer binären Null wird. Der Ausgang des NAND-Gatters 2209 behält seinen binären Nullzustand, bis der Zähler 2205 vollständig zurückgestellt ist. Das NAND-Gatter 2209 sendet deshalb einen kurzen negativen Impuls aus, der einen monostabilen Multivibrator 2216 über ein OR-Gatter 2111 triggert. Der Ausgang des monostabilen Multivibrators 2216 erreicht dann seinen aktiven (high) Zustand.
Der Sender 2109 kann jetzt eine Anzahl von vollständigen
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Wellen aussenden, die in dieser einfachen Version eines Empfängers maximal aus drei Wellen bestehen kann. Diese Wellen werden in einer Weise gezählt, die der für das Rufsignal gleicht. Die Ausgänge 2205a und/oder 2205b des Zählers 2205 werden in Abhängigkeit von der Anzahl der Impulse zu einer binären Eins. Durch NAND-Gatter 2212 und 2213 wird ein Schaltkreis 2217 in Abhängigkeit von den binären Werten der Ausgänge 2205a und 2205b gesteuert, wobei in dem Schaltkreis 2217 die binären Werte in einen Ton-Code oder in ein Lichtsignal-Code transformiert werden, die mit Hilfe eines Lautsprechers 2218 oder einer Lampe 2219 hörbar oder sichtbar sind.
Sobald der Ausgang der NAND-Gatter 2212 und/oder 2213 zu einer binären Null geworden ist, wird der Ausgang eines NAND-Gatters 2214 zu einer binären Eins.
AND-Gatter 2203 und 2204 werden über eine Verzögerungsschaltung 2215 für weitere Impulse blockiert, wobei die Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung größer ist als die Zeitdauer von drei vollständigen Blockierimpulsen, die am Ausgang des Verstärkers 2201 auftreten. Der Inhalt des Zählers wird jetzt während einer Dauer aufrechterhalten, die durch den monostabilen Multivibrator 2216 bestimmt ist. Der Ton-Code oder der Lichtsignal-Code bleibt dann solange hörbar oder sichtbar, wie der Ausgang dieses Multivibrators eine binäre Eins ist.
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Sobald eine gesprochene Nachricht empfangen wird, wird der Ausgang des FM-Demodulators 2207 zu einer binären Null nach Inversion. Der Ausgang eines AND-Gatters 2210 wird dann ebenfalls zu einer binären Null, so daß der monostabile Multivibrator 2216 wiederum getriggert wird. Der Ausgang dieses Multivibrators behält jetzt seinen binären Eins-Zustand bis die gesprochene Nachricht endet und der Ausgang des Demodulators 2207 zu einer binären Eins v/ird, wodurch der Ausgang des AND-Gatters 2210 ebenfalls zu einer binären Eins wird.
Die gesprochene Nachricht kann mit Hilfe des Schaltkreises 2217 und des Lautsprechers 2218 gehört werden.
Da der Ausgang des AND-Gatters 2210 zu Beginn der gesprochenen Nachricht zu einer binären Null wird, wird der Kondensator der Verzögerungsschaltung 2215 schnell entladen, so daß die AND-Gatter 2203 und 2204 wieder ausgelöst werden. Der Zähler 2205 kann jetzt erneut zu zählen beginnen. Die Ton-Code-Information, die in dem Zähler gespeichert ist, geht jetzt verloren, wodurch die Tonsignalisierung oder Lichtsignalisierung des Empfängers stoppt. Die gesprochene Nachricht kann dann gehört werden.
Sobald alle Ausgänge des Zählers 2205 bis auf die ersten beiden Ausgänge eine binäre Eins darstellen, wird das AND-Gatter 2203 über das AND-Gatter 2206 blockiert, so daß der Zähler stoppt.
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Der Zähler 2205 enthält keine Ton-Code-Information und es tritt keine Tonsignalisierung und/oder Lichtsignalisierung während der gesprochenen Nachricht auf, da die Ausgänge 2205a und 2205b beide im binären Nullzustand sind.
Es wird hierdurch ebenfalls verhindert, daß alle anderen Empfänger des Systems während der gesprochenen Nachricht weiterzählen. Da alle diese Empfänger den gleichen Inhalt in ihrem Zähler haben, wenn die gesprochene Nachricht endet, könnte ein Empfänger in dem System vorhanden sein, dessen Zählerinhalt mit der in seinem passiven Speicher gespeicherten Binärzahl übereinstimmt, so daß der monostabile Multivibrator dieses Empfängers getriggert wird.
Wenn ein anderer Empfänger während der Zeit gerufen wird, in der der Ausgang des monostabilen Multivibrators 2216 eine binäre Eins ist und wenn diesem Ruf ein Ton-Code oder eine gesprochene Nachricht folgt, so würde der ersterwähnte Empfänger ebenfalls diesen Ton-Code und die gesprochene Nachricht empfangen. Bei der vorgeschlagenen Ausbildung ist dieses jedoch unmöglich. Eine gesprochene Nachricht kann nur von dem gerufenen Empfänger empfangen werden, da der Ausgang des monostabilen Multivibrators 2216 den Demodulator 2207 stoppt, solange der Ausgang des Multivibrators eine binäre Null ist. Da der Demodulator alleranderen Empfänger blockiert ist, ist die Geheimhaltung einer zu übertragenden Nachricht bei diesem System im Gegensatz zu allen anderen bekannten Systemen sichergestellt.
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Wenn eine Mehrzahl von Empfängern einer nach dem anderen während einer Zeitdauer gerufen wird, die durch den monostabilen Multivibrator 2216 bestimmt wird, so kann nach diesen Rufen ein Ton-Code—Signal ausgesandt werden, welches jetzt durch alle diese gerufenen Empfänger hörbar und/oder sichtbar gemacht werden kann. Eine gesprochene Nachricht kann ebenfalls von der gerufenen Gruppe der Empfänger gehört werden. Da die Rufzeit eines Empfängers nur durch die Dauer des Wellenzuges bestimmt ist, dessen Anzahl von vollständigen Wellen bestimmt, welcher Empfänger gerufen wird, kann eine große Anzahl von Empfängern in einer kurzenZeit durch dieses Rufsignal gerufen werden, wenn dieses eine ausreichend hohe Frequenz besitzt. Die Rufzeit kann um einen Faktor von 10 kleiner sein als die Rufzeit von bekannten Systemen.
Fig. 3 zeigt eine Anzahl von wichtigen Signalen, die in dem Empfänger auftreten«
Das dort gezeigte Signal 2220 gibt den Ausgang des Verstärkers 2201 an. Es wird angenommen, daß der Empfänger Nummer 7 mit dem Code Nummer 2 gerufen wird. Das Signal 2220 umfaßt somit sieben Impulse und nach einem kurzen Intervall zwei weitere Impulse. Das gezeigte Signal 2221 tritt an dem Rückstelleingang des Zählers 2205. auf. Solange und sobald dieses Signal eine binäre Eins darstellt, wird der Zähler zurückgestellt und alle Zählerausgänge weisen eine binäre Null auf. Das Zeitintervall· t gibt die Zeit an, die der Schaltkreis 2202 benötigt, damit sein Ausgang zu einer binären Eins werden kann. Dieses Zeitintervall sollte größer sein als das Zeitintervall zwischen zwei aufeinander—
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folgenden Impulsen des Rufsignals. Das gezeigte Signal 2222 tritt am Ausgang des NAND-Gatters 2209 auf, wenn der passive Speicher 2208 eine vollständige Übereinstimmung zwischen der Binärzahl an den Ausgängen des Zählers 2205 und der regulären Binärzahl in diesem Speicher ergeben hat.
Die Dauer dieses Signals ist gleich der Zeit, die vom Zähler 2205 benötigt wird, damit alle Ausgänge zu einer binären Null werden können. Das Signal 2222 triggert den monostabilen Multivibrator 2216, dessen Ausgangssignal durch das Signal 2223 dargestellt wird.
Das dargestellte Signal 2224 tritt am Ausgang des NAND-Gatters 2214 auf, wenn der erste Code-Impuls empfangen wird. Dieses Signal wird durch die Verzögerungsschaltung 2215 mit einem Zeitintervall t„ verzögert, das größer ist als die Summe dreier vollständiger Rechteckimpulse in dem Signal 2220. Daraufhin wird das Signal 2225 gebildet, welches dafür sorgt, daß die AND-Gatter 2203 und 2204 blockiert werden.
Wenn der Ausgang des monostabilen Multivibrators 2216 zu einer binären Null wird, erreichen die Signale 2224 und 2225 ihren binären Nullzustand, wodurch das Rückstellsignal 2221 zu einer binären Eins wird und der Zähler 2205 zurückgestellt wird. Der Empfänger ist dann aufnahmebereit für einen nächsten Ruf.
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Die bisher beschriebene Ausführung ist die zweiteinfachste Version des Empfängers. Die NAND-Gatter 2212, 2213 und
2214 sind in der einfachsten Version nicht vorhanden. Dort wird das Ausgangssignal des Multivibrators 2216 direkt dem Schaltkreis 2217 zugeführt, der dann lediglich einen Tonsignal-Code und/oder einen Lichtsignal-Code erzeugt, und den invertierenden Eingängen der AND-Gatter 2203 und 2204 zugeführt, mit denen ursprünglich das Verzögerungsglied
2215 verbunden war.
Die Arbeitsweise der gesamten Schaltung ist aber mit Ausnahme der Signal-Code-Übertragung identisch.
Die maximale Anzahl von Empfängern in dem System würde
7
2 = 128 bei der Version gem. Fig. 2 betragen. Die Binärzahl, die nur Nullen enthält, die Binärzahlen 1-3 und die Binärzahlen 125 - 127 haben jeweils keine Bedeutung und werden für Ton-Codes benutzt oder können nicht auftreten.
Die maximale Anzahl von Empfängern mit einemZähler, der bis zu 127 zählen kann, beträgt somit 127 - 7 = 120. Die nachfolgende Tafel zeigt, welche Binärzahlen nicht benutzt werden können und welche, als Rufsignal für einen Empfänger verwendet werden können. Die maximale Anzahl von Empfängern kann 128 - 1 = 127 betragen, wenn Empfänger benutzt werden, die lediglich einen regulären Tonsignal-Code und/oder Lichtsignal-Code haben, welches die einfachste Version eines Empfängers darstellt.
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Die Anzahl der Empfänger kann auf ein Maximum von 248 bzw. von 255 vergrößert werden, indem die Zähler um einen Bit erweitert werden.
Diese Zahlen vergrößern sich auf eine Anzahl von 4088 bzw. 4095 Empfänger bei der Verwendung von 12-Bit-Zählern.
Solche Empfänger werden im nachfolgendenParagraphen 2.1 beschrieben, wobei die Code-Information auf einer Lichttafel in Form eines alphanumerischen Symbols dargestellt wird. Die maximale Anzahl von Empfängern in dem System verringert sich auf 96 für die Übertragung eines numerischen Symbols, wenn ein 7-Bit-Zähler in dieser Form der Empfänger benutzt werden würde. Für die Übertragung von alphanumerischen Symbolen kann der 7-Bit-Zähler nur in einem System verwendet werden, das nur einen Empfänger besitzt.
In diesem Fall sollte ein 12-Bit-Zähler benutzt werden, wobei das System dann eine maximale Anzahl von 3968 Empfängern umfaßt.
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binäres Gewicht 2205 a bis 2205 g
1 2 4 8 16 32 64 0 Wartestellu Code-Zahlen
0 0 0 0 0 0 0 1}
}
1 · 0 0 0 0 . 0 0 i
2;
1
EmDfänaerza
0 1 0 0 0 0 0 1
33
1 1 0 0 0 0 0 4
0 • 0 1 0 0 0 0
0 0 0 1 1 1 1 120
1 0 0 1 1 1 1 121
0 1 0 1 1 1 1 122
1 1 0 1 1 1 1 123
0 0 1 1 1 1 1 124
1 0 1 1 1 1 1 I25;
0 1 1 1 1 1 1 1261
1 1 1 1 1 1 1 127!
diese binären Zahlen können nicht auftreten
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2.\ Selektives Ruf- und Signalisiersystem mit alphanumerischer Ziffernübertragung und unbegrenzter Wortlänge.
2.1 Sender
Der Sender des selektiven Ruf— und Signalisiersystems besitzt eine unbegrenzte Code-Übertragung und ist im Prinzip ähnlich dem Sender des Systems mit begrenzter Code-Übertragung.
Die Ausdehnung liegt in dem Steuersystem des Senders,
Fig. 4 zeigt das Blockdiagramm einer Ausführungsform des Senders. Dieser Sender umfaßt einen Karten- oder Bandleser 3111. Der geschriebene Text, der übertragen werden soll, ist auf einer entsprechenden Karte oder einem entsprechenden Band in der Form von binären Zahlen mit 6 Bits mit Hilfe beispielsweise eines elektrischen Typenschreibers mit ASCII-Code-Ausgang gespeichert.
Ein ausgewählter Empfänger wird mit Hilfe eines Tastenfeldes 3102 in ähnlicher Weise wie im Absatz 2.1 beschrieben, gerufen. Falls es verlangt wird, kann nach diesem Ruf ein Code übertragen werden, wobei mit diesem Code die Bestimmung verbunden ist, daß eine geschriebene Nachricht folgt.
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Der Karten- bzw. Bandleser 3111 wird in Tätigkeit gesetzt, sobald der Empfänger gerufen und der Code übertragen ist. Der Leser ist mit einem Register 3106 verbunden. Die erste Binärzahl mit 6 Bits, die dem ersten Zeichen entspricht, das von dem Empfänger angezeigt wird, wird in das Register 3106 eingegeben. Ein Steuerglied 3110 gibt den Oszillator 3107 frei, woraufhin der Sender eine bestimmte Zahl vollständiger Wellen, die der Binärzahl in dem Register entspricht, in ähnlicher Weise wie bei einem Ruf aussendet.
Der Oszillator'wird durch das Steuerglied 3110 gestoppt, sobald ein Zähler 3105 vollständige Gleichheit mit der Binärzahl in dem Zähler erreicht hat. Das Register 3106 und der Zähler 3105 werden ebenfalls gelöscht. Das Steuerglied steuert den Kartenleser bzw. Bandleser, so daß die nächste Binärzahl in das Register eingegeben wird. Diese Zahl wird in gleicher Weise in eine entsprechende Zahl von Wellen umgesetzt. Das Ausgangssignal eines Senders 3109 umfaßt somit eine Reihe von (un)modulierten Wellenzügen, wobei die Anzahl von vollständigen Wellen eines Wellenzuges das übertragene Zeichen angibt.
Sobald auf der Karte oder dem Band keine Daten mehr vorhanden sind, enthält das Register 3106 die Binärzahl Null und es bleibt der Oszillator blockiert.
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Der vollständige geschriebene Text wird jetzt übertragen und in der Zwischenzeit von dem Empfänger empfangen und auf der Bildtafel angezeigt. Ein Gruppenruf kann ebenfalls in ähnlicher Weise durchgeführt werden. Hierfür wird eine Teilgruppe aus der vollständigen Gruppe von Empfängern ausgewählt. Das Rufsignal für den Empfänger mit der niedrigsten Zahl wird in das Register 3106 in binärer Form eingegeben, während das Rufsignal für den Empfänger mit der höchsten Zahl in ein Hilfsregister 3112 eingegeben wird.
Das Rufsignal für den Empfänger mit der niedrigsten Zahl wird ausgesandt. Das Steuerglied 3110 sorgt dafür, daß der Inhalt des Registers 3106 nach der Aussendung dieses Signals um ein Bit vergrößert wird. Dieses Signal wird ausgesandt, wonach der Inhalt des Registers 3106 wiederum um ein Bit vergrößert wird. Dieser Zyklus wird wiederholt, bis der Inhalt des Registers 3106 gleich dem Inhalt des Hilfsregisters 3112 ist. Der Zyklus wird nach Aussendung dieses Signales unterbrochen. Auf diese Weise ist ein Gruppenruf von irgendeiner Gruppe der Gesamtgruppe von Empfängern möglich. Diesem Gruppenruf kann ein Code—Signal, eine gesprochene Nachricht oder eine geschriebene Nachricht in ähnliüher Weise folgen wie beim Ruf eines einzelnen Empfängers.
Die Wirkungsweise des Steuergliedes kann am besten mit Hilfe eines einfachen Algorithmus erklärt werden: 000 . Beginn
010 . 3106 -' Lesen
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- 23 -
020 . 3112 - Lesen
030 . übertrage 3106
040 . 3106 + 1
050 . wenn 3106 ^ 3112 gehe zu 030 wenn 3106 > 3112 gehe zu 060 060 .Ende
064. 92
So werden in diesem Fall die Empfänger mit den Zahlen 64 bis 92 gerufen.
2.2 Empfänger mit alphanumerischer Zeichenanzeige.
Der Empfang des Rufsignals und des Code-Signals und die Verarbeitung dieser Signale in dem Empfänger geht in ähnlicher Weise vonstatten wie bei dem Empfänger gemäß dem Absatz 1.2. Das Verzögerungsintervall t2 ist jetzt jedoch größer als die Zeitdauer von 64 Rechteckimpulsen, wie diese am Ausgang des Verstärkers 2201 auftreten. Der Zähler 2205 enthält jetzt mehr als 7 Bits. Es wird bei dieser Ausführung angenommen, daß der Zähler 12 Bits umfaßt. Lediglich die Bits 7-12 werden einem NAND-Gatter 3206 zugeführt. Die Bits 1-6 werden einem Zeichengenerator 3220 zugeführt.
Der Ausgang dieses Zeichengenerators wird nach diesem Ruf durch einen monostabilen Multivibrator 3116 freigegeben. Das zuerst empfangene Zeichen wird von dem Zeichengenerator
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in die erste Position einer Mehrfach-Anzeigevorrichtung 3221 eingegeben.
Ein Speicher 3222 speichert den Inhalt dieser Anzeigevorrichtung. Der Zähler 3205 wird zurückgestellt, sobald der Wellenzug, dessen Anzahl von vollständigen Wellen das anzuzeigende Zeichen bestimmt, endet, wodurch der Inhalt des Zeichengenerators 3220 verlorengeht.
Der Rückstellimpuls des Zählers sorgt dafür, daß der Inhalt des Speichers 3222 einem nächsten Speicher 3223 zugeführt wird, wodurch das Zeichen der ersten Position in die zweite Position übertragen wird. Das als nächstes empfangene- Zeichen wird dann in die erste Position gesetzt.
Der Rückstellimpuls des Zählers sorgt wieder dafür, daß der Inhalt des Speichers 3223 in einen weiteren Speicher 3224 und der Inhalt des Speichers 3222 in den Speicher 3223 eingeführt wird. Alle folgenden Zeichen werden auf die gleiche Weise in die erste Position gesetzt und nachfolgend um eine Speicherposition weitergeschoben. Sobald ein Zeichen in den letzten Speicher 3228 gelangt, geht dieses Zeichen beim folgenden Rucks teil impuls für den Zähler 3205 verloren. Auf diese Weise wird ein aufeinanderfolgender von rechts nach links in der Anzeigetafel laufender Text erhalten.
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Der Ausgang des monostabilen Multivibrators 3216 erhält am Ende der geschriebenen Nachricht einen binären Nullzustand, wodurch alle Speicher 3222 bis 3228 gelöscht werden und wodurch der Ausgang des Zeichengenerators 3220 blockiert wird, Der Empfänger ist dann im Wartezustand für einen nächsten Ruf.
Eine geschriebene Nachricht kann aus dem gleichen Grunde, der für die einfache Version eines Empfängers genannt worden ist, nur von einem Empfänger empfangen werden. Im Falle eines Gruppenrufes können alle Empfänger dieser Gruppe die geschriebene Nachricht empfangen. Das gleiche gilt für eine gesprochene Nachricht.
Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern daß Modifikationen und Zusätze möglich sind, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird. So ist es beispielsweise möglich, in dem Ruf- und Signalisiersystem, in dem die Information durch die Zahl der vollständigen Wellen eines Wellenzuges dargestellt wird, einen amplitudenmodulierten oder frequenzmodulierten Träger anstatt eines unmodulierten Trägers zu benutzen, wobei die Information dann durch die Anzahl von vollständigen Wellen des modulierten Signals dargestellt wird. Es ist ebenso möglich, in der Sendevorrichtung die Sendeeinheit und die Empfangseinheit durch eine wechselseitige galvanische Verbindung zu ersetzen.
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Claims (5)

Patentansprüche
1.j Selektives Rufsystem mit zumindest einem Sender und zumindest einem Empfänger, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Empfänger Zähleinrichtungen und Speichereinrichtungen enthält, in denen ein Rufnummerzeichen für den Empfänger gespeichert ist, daß der Sender Informationseingabeeinrichtungen, Register- und Zähleinrichtungen und Steuereinrichtungen enthält, wobei die Rufnummer oder eine Gruppe von Rufnummern, die durch die Eingabeeinrichtungen eingegeben ist, als ein Wellenzug oder eine Gruppe von aufeinanderfolgenden separaten Wellenzügen ausgesandt wird, wobei die Anzahl der Wellen von jedem separaten Wellenzug kennzeichnend ist für die Rufnummer eines bestimmten Empfängers, wobei in jedem Empfänger ein Vergleich zwischen der Anzahl der empfangenen Wellen jedes Wellenzuges und der gespeicherten Rufnummer durch die Zähleinrichtungen und die Speichereinrichtungen durchgeführt wird und wobei nach erwiesener Gleichheit in einem bestimmten Empfänger nur dieser für weitere Information bereitsteht, während die anderen Empfänger nach dem Vergleich in ihren Wartezustand zurückkehren.
2. Selektives Rufsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationseingabeeinrichtungen des
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Senders eine oder mehrere Code-Tasten umfassen, durch die ein bestimmter Code eingegeben werden kann, der nach dem Wellenzug oder den Wellenzügen, die eine Rufnummer oder eine Gruppe von Rufnummern darstellen, als Wellenzug mit einer bestimmten Anzahl von Wellen ausgesandt wird, und daß jeder Empfänger Informationswiedergabeeinrichtungen besitzt, durch die ein oder eine Mehrzahl von gerufenen Empfängern den Code als Tonsignale und/oder Lichtsignale wiedergeben kann, wobei die Zeitdauer dieser Signale und die Intervalle zwischen diesen Signalen den Code kennzeichnen.
3. Selektives Rufsystem nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender einen Modulator umfaßt, aufgrund dessen nach den Wellenzügen, die eine Rufnummer oder eine Gruppe von Rufnummern und einen Code darstellen, eine gesprochene Information als ein auf den Trager moduliertes Signal ausgesandt werden kann, und daß jeder Empfänger einen Demodulator besitzt, aufgrund dessen die Wiedergabeeinrichtungen selektiv die gesprochene Information nach der Demodulation wiedergeben.
4. Selektives Rufsystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender Leseeinrichtungen besitzt zum Lesen einer alphanumerischen Information auf einer • Magnetkarte oder einem Magnetband, aufgrund dessen der Sender diese Information als Wellenzüge nach den Rufnummer- und Code-Wellenzügen aussendet, wobei die Anzahl
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der Wellen dieser Wellenzüge für die Information charakteristisch ist, und daß jeder Empfänger einen Zeichengenerator und eine Bildtafel in den Wiedergabeeinrichtungen umfaßt, dergestalt, daß ein oder eine Mehrzahl von gerufenen Empfängern die alphanumerische Information wiedergeben kann.
5. Rufsystem nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender und die Empfänger dergestalt ausgebildet sind, daß die genannten Wellenzüge als Modulation auf einem Träger ausgesandt werden,und daß die Anzahl von Wellen der genannten Wellenzüge entsprechend in den Empfängern nach der Demodulation verarbeitet werden.
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JPH0662645U (ja) * 1992-10-26 1994-09-02 太洋無線株式会社 選択呼出機能付送受信機

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AU6991274A (en) 1975-12-11
JPS5069902A (de) 1975-06-11
FR2232897A1 (de) 1975-01-03
NL7308055A (de) 1974-12-10

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