DE2449014A1 - Verfahren zum vorbereiten von kunststoff-formteilen fuer die elektrostatische lackierung - Google Patents

Verfahren zum vorbereiten von kunststoff-formteilen fuer die elektrostatische lackierung

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DE2449014A1
DE2449014A1 DE19742449014 DE2449014A DE2449014A1 DE 2449014 A1 DE2449014 A1 DE 2449014A1 DE 19742449014 DE19742449014 DE 19742449014 DE 2449014 A DE2449014 A DE 2449014A DE 2449014 A1 DE2449014 A1 DE 2449014A1
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Harro Dr Gruebel
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/02Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying
    • B05D1/04Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying involving the use of an electrostatic field
    • B05D1/045Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying involving the use of an electrostatic field on non-conductive substrates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/56Coatings, e.g. enameled or galvanised; Releasing, lubricating or separating agents
    • B29C33/60Releasing, lubricating or separating agents

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  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zum Vorbereiten von Kunststoff-Formteilen für die elektrostatische Lackierung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vorbereiten von Kunststoff-Formteilen für die elektrostatische Lackierung, wobei ein Leitmittel auf die Oberfläche des Formteils aufgebracht wird.
  • Das elektrostatische Lackieren von Formteilen ist bekannt. Bei diesem Vorgang sind drei Verfahrensschritte von besonderer Bedeutung, nämlich das Zerstäuben des Lackes, die Aufladung der Lackpartikel selbst und der Transport der aufgeladenen Lackpartikel zu dem zu lackierenden Formteil.
  • Das Zerstäuben des Lackes kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, das der Lack mittels Spritzpistolen, Spritzaggregaten oder schnell rotierenden Scheiben in ein elektrostatisches Feld gesprüht wird.
  • Die elektrische Aufladung der Lackpartikel erfolgt dabei in der Regel am Zerstäuberorgan selbst oder in dessen unmittelbaren Nähe. Die aufgeladenen Lackpartikel wandern dann unter dem Einfluß des elektrostatischen Feldes längs der Kraftlinien zu dem geerdeten Formteil, das den Gegenpol zu der negativen Hochspannung der Sprühelektrode darstellt, schlagen sich dort nieder und geben dabei ihre Ladungen ab, die sofort gegen Erde abgeleitet werden.
  • Auf diese Weise bleibt das Spannungsgefälle zwischen den Polen der unter negativer Hochspannung stehenden Sprühelektrode und des als geerdete Niederschlagselektrode dienenden Formteils stets erhalten.
  • Die elektrostatische Lackierung ist in der Vergangenheit insbesondere bei der Bearbeitung von Formteilen und Werkstücken aus Metall bekannt geworden.
  • Das hat seinen Grund in der Tatsache, daß das zu lackierende Formteil als geerdete Niederschlagselektrode elektrisch leitfähig sein muß. Es sind jedoch in der jüngsten Vergangenheit auch Anwendungen der elektrostatischen Lackierung bekannt geworden, die sich nicht nur auf Formteile oder Werkstücke aus Metall beschränken. So werden beispielsweise neuerdings auch Objekte aus Holz im Wege der elektrostatischen Lackierung mit Farbschichten belegt. Voraussetzung hierfür ist allerdings, daß das Holz eine ausreichende Leitfähigkeit besitzt, um einerseits den Gegenpol des elektrostatischen Feldes zu bilden, und andererseits die Elektrizität, die die aufgeladenen Lackpartikel an diesen Gegenpol abgeben, abzuleiten. Man hat festgestellt, daß diesen Bedingungen ein Formteil aus Holz dann entspricht, wenn seine Oberflächenfeuchtigkeit ca. 10 % beträgt.
  • Es ist ferner bekannt, elektrisch nicht leitende Formteile und Werkstücke durch den Auftrag einer Präparationslösung leitfähig und damit einer elektrostatischen Lackierung zugänglich zu machen. Entsprechende Präparationslösungen werden beispielsweise von der Fa. Ransburg in Heusenstamm auf dem Markt angeboten. Es handelt sich bei diesen Präparationsiösungen um eine Mischung aus Glykoläther, z.B. Äthylglykol, mit einem aliphatischen Kohlenwasserstoff, z.B. Testbenzin im Verhältnis von 1 : 1 bis 1 : 4. Das Mischungsverhältnis ist dabei abgängig von dem zu präparierenden Objekt. Die Präparationslösung kann durch Tauchen, Spritzen, Fluten usw. auf das Formteil aufgetragen werden. Die Lackierung des auf diese Art vorpräparierten Formteils kann jedoch erst dann erfolgen, wenn die Lösungsmittel der Präparationslösung verdunstet sind. Hierfür werden in der Regel - abhängig von der Raumtemperatur -ca. 10 - 15 Minuten angesetzt. Nach dem Abdampfen der Lösungsmittel verbleibt ein dünner, leitfähiger Film auf dem im Wege der elektrostatischen Lackierung farblich abzudeckendem Formteil.,Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Lackierung möglichst bald nach dem Abdampfen des Lösungsmittels erfolgen muß. Wenn ein auf die geschilderte Weise vorpräpariertes Formteil beispielsweise aus Kunststoff nach der Vorpräparation zu lange liegen bleibt, geht die Oberflächen-Leitfähigkeit wieder zurück. Das Formteil ist dann innerhalb kurzer Zeit nicht mehr für die elektrostatische Lackierung geeignet und muß gegebenenfalls erneut vorpräpariert werden.
  • Den bekannten Verfahren - sofern sie die Vorbereitung zur elektrostatischen Lackierung von Kunststoff-Formteilen betreffen - ist der Nachteil gemeinsam, daß nach der Erzeugung des Formteils ein Verfahrensschritt des Aufbringens der Präparationslösung mit der benötigten Zeit für das Abdampfen der Lösungsmittel zwischengeschaltet werden muß, bevor das Formteil der elektrostatischen Lackierung zugeführt werden kann. Hierbei ist besonders nachteilig, daß nach dem Auftragen der Präparationslösung die elektrostatische Lackierung möglichst unmittelbar erfolgen muß, da andernfalls die elektrische Leitfähigkeit der Oberfläche des Formteils nachläßt und schließlich ganz verschwindet.
  • Hier setzt die Erfindung ein, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, ein Verfahren zum Vorbereiten von Kunststoff-Formteilen für die elektrostatische Lackierung anzugeben, bei dem das Leitmittel ohne zusätzliche Verarbeitungsschritte auf die Oberfläche des Formteils aufgebracht wird. Es gehört mit zum Umfang der Aufgabe dieser Erfindung, eine Methode der einfacheren Aufbringung des Leitmittels auf die Oberfläche des zu lackierenden Kunststoff-Formteils anzugeben und gleichzeitig eine optimalere Verteilung des Leitmittels auf der Gesamtoberfläche zu bewirken, wobei auch Vorsprünge, Hinterschneidungen, Höhlungen usw. vollflächig mit der Leitmittelschicht bedeckt werden.
  • Erfindungsgemäß wird zur Lösung der Aufgabe vorgeschlagen, daß die formwirksamen Oberflächen des Formhohlraumes vor dem Einspritzen des Kunststoffmaterials mit einem Trennlack - Leitmittelgemisch besprüht werden, welches sich während des nachfolgenden Formteilbildungsvorgangs mit der Oberfläche des Formteils innig verbindet und daß das Formteil mit der präparierten Oberfläche nach der Abkühlung aus dem Formhohlraum entnommen wird.
  • Die Erfindung macht sich die bekannte Tatsache zu nutze, daß bei der Herstellung von Kunststoff-Formteilen, beispielsweise im Reaktions-Spritzgußverfahren, die Form-Oberflächen mit einem Trennmittel benetzt werden, um im Anschluß an den Formvorgang das Formteil leichter aus dem Formhohlraum entnehmen zu können. Dies gilt insbesondere bei der Verarbeitung reaktionsfähiger Ausgangsstoffe wie bei der Teilefertigung aus Polyurethan, ungesättigten Polyestern, Phenolharzen und dergl. Als Trennmittel werden hierfür beispielsweise Trennlacke verwendet, die auf die Oberflächen der Form aufgesprüht werden, jedoch nicht an diesen Oberflächen haften. Wenn das reaktionsfähige Gemisch in den Formhohlraum eingespritzt oder eingegossen wird, geht der auf der Formoberfläche liegende Trennlackfilm eine enge Bindung zu der sich durch die im Formhohlraum einsetzenden Reaktion bildendenden Kunststoff-Oberfläche des Formteiles ein. Er bildet einen geschlossenen Film auf dem Formteil und haftet durch Reaktion mit dem Kunststoff, wobei der Trennlack durch seine selbsttrennenden Eigenschaften ein gutes Herauslösen des Formteils aus der Form gewährleistet, ohne die Form zu verschmutzen oder Rückstände zu hinterlassen. Diese Trennlacke werden durch die Erfindung als Trägermaterial für das Leitmittel benutzt. Auf diese Weise macht sich die Erfindung die hervorragenden Verbindungseigenschaften des Trennlackes zu der Formteiloberfläche zunutze. Der durch das erfindungsgemäße gebildete Trennlack-Leitmittelgemisch hervorgerufene geschlossene Film auf der Oberfläche des Formteils gibt die Gewähr dafür, daß alle Bereiche der Formteiloberfläche in einer zur nachfolgenden elektrostatischen Lackierung ausreichenden Form mit dem Leitmittel bedeckt sind.
  • Dies gilt nicht nur für flächige Teile der Oberfläche, sondern genauso für Vertiefungen, Hinterschneidungen usw. Voraussetzung dafür ist allerdings, daß die Oberfläche des Formhohlraums vor dem Einbringen des Kunststoffes sorgfältig und überall mit dem Trennlack-Leitmittelgemisch besprüht worden ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren gibt die Möglichkeit, Formteile aus Kunststoff beispielsweise im Reaktions-Spritzgußverfahren herzustellen, welche bereits bei der Entnahme aus dem Formhohlraum die Fähigkeit besitzen, ohne weitere Nacharbeit elektrostatisch lackiert zu werden. Durch die Verbindung des Leitmittels mit dem Trennlack zu dem erfindungsgemäßen Trennlack-Leitmittelgemisch ist bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens auch der Nachteil behoben, daß die elektrostatische Lackierung möglichst unmittelbar im Anschluß an den Auftrag der Präparationslösung erfolgen muß, da der Leitmittelanteil des Trennlack-Leitmittelgemisches fest in die Trennlackschicht eingebetet ist und als Trennlack-Leitmittelschicht als geschlossener Film nach der Entnahme des Formstücks aus dem Formhohlraum erhalten bleibt. Die elektrostatische Lackierung kann bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in nahezu unbegrenzter Zeit nach der Entnahme des Formteils aus dem Formhohlraum erfolgen.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß als Trennlack eine bekannte Lösung aus Trennmittel, Lackbildner und Lösungsmittel verwendet wird, welcher mengenmäßig zwischen 1 und 50 % Leitmittel zugemischt sein kann. Als Trennmittel werden dabei beispielsweise fettsaure Metallsalze - sogenannte Metallseifen -wie Zink- oder Aluminiumstearat verwendet. Der Lackbildner kann beispielsweise Äthylcellulose oder ein ähnliches Material sein. Als Lösungsmittel wird beispielsweise Wasser-Alkohol oder Methyl-Äthyl-Keton verwendet.
  • Der Leitmittelanteil kann je nach Einsatzfall höher oder niedriger angesetzt werden. Die jeweils vorteilhafte Anteilsmenge ist für den Einzelfall festzulegen.
  • Das in diesem Trennlack gelöste Leitmittel besteht beispielsweise aus tertiären Aminen, welche in niedrig siedenden Lösungsmitteln gelöst sind. Als niedrigsiedende Lösungsmittel können aliphatische Kohlenwasserstoffe verwendet werden, während an die Stelle der tertiären Amine beispielsweise Leitmittel wie Ruße, Cyano-Verbindungen usw. eingesetzt werden können.
  • Die Leitlösung bewirkt das Leitendwerden der zu lackierenden Oberfläche des Kunststoff-Formteils, wobei die eigentlichen Leiter die tertiären Aminen usw.
  • sind, die nach Verdunsten des Lösungsmittels auf der Oberfläche verbleiben. Gegenüber dem bekannten Stand der Technik erfolgt das Verdunsten des Lösungsmittels jedoch nicht auf der Oberfläche eines fertigen Formteils, sondern auf der Oberfläche des Formhohlraums. Zurück bleiben die in den Trennlack eingebeteten tertiären Amine usw. die mit der Kunststoffoberfläche des Formteils beim Formteilbildungsvorgang im Werkzeug die den Oberflächenfilm bildende innige Verbindung eingehen.
  • Es besteht ferner die Möglichkeit, daß die als Leiter dienenden tertiären Amine usw. nicht erst gesondert als Leitlösung in alphatischen Kohlenwasserstoffen gelöst verwendet werden, sondern daß die tertiären Amine usw. direkt in die Trennlacklösung eingemischt sind. Auf diese Weise kann der Lösungsmittelbedarf eingeschränkt und die Abdampfzeit des Lösungsmittels im Werkzeughohlraum verringert werden. Es ist ferner denkbar, daß überhaupt ein leitfähiger Trennlack verwendet wird, dem leitfähige Substanzen beliebiger und bekannter Art beigemengt sind, bzw. daß die verwendete Grundsubstanz selbst leitfähig ist.
  • Die Durchführung des erfindungemäßen Verfahrens erfolgt in der Weise, daß zunächst die formwirksamen Oberflächen des Formhohlraumes eines Werkzeuges vor dem Einspritzen des Kunstsstoff-Materials mit dem Trennlack-Leitmittelgemisch besprüht werden.
  • Hierbei ist darauf zu achten, daß jede Stelle der formwirksamen Oberfläche des Formhohlraums gleichmäßig oder annähernd gleichmäßig mit dem Trennlack beschichtet ist. Vorteilhaft wird bei Verwendung eines Trennlackes mit mengenmäßig zwischen 1 und 50 % zugemischtem Leitmittel auf den formwirksamen Oberflächen des Formhohlraums nach dem Verdunsten des Lösungsmittels eine Schicht von 0,005 mm Dicke erzeugt.
  • Die Toleranzen hinsichtlich dieser Schichtdicke können sich im Umfang von + 0,001 mm bewegen.
  • Diese Schicht geht mit dem in den Formhohlraum eingespritzten Kunststoff an dessen Oberfläche eine feste Bindung ein und haftet als Oberfläche unlösbar auf dem Formteil.
  • Nach der Abkühlung kann das Formteil ohne Schwierigkeiten aus dem Formhohlraum entnommen werden, da die trennenden Eigenschaften des Trennlackes ein Haften der Formteiloberfläche im Formhohlraum verhindern. Aufgrund der guten Trenneigenschaften gibt es bei der Entformung auch keine Materialrückstände im Formhohlraum, so daß die Form nach der Entnahme des Formteils und nach dem erneuten Besprühen mit dem Trennlack-Leitmittelgemisch sofort wieder für einen neuen Herstellungsvorgang zur Verfügung steht.
  • Das entnommene Formteil mit dem Oberflächenfilm aus Trennlack und Leitmittel wird nunmeht der elektrostatischen Lackierung zugeführt, wobei das Formteil aufgrund der leitenden Eigenschaften seiner Oberfläche durch Anschluß an Erde als geerdete Niederschlagselektrode wirkt. Die elektrostatische Lackierung des Formteils erfolgt nun in der bekannten Weise, wobei die Sprühelektrode mit der negativen Hochspannung und das Formteil als geerdete Niederschlagselektrode das elektrostatische Feld bilden, längs dessen Kraftlinien die beim Verlassen der Sprühelektrode aufgeladenen Lackpartikel zu dem geerdeten Formteil geführt werden. Die Lackpartikel schlagen sich am Formteil nieder und geben dabei ihre elektrischen Ladungen ab, die sofort gegen Erde abgeleitet werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren dient der Arbeitsvereinfachung, der Einsparung an Lösungsmittel und dem gleichmäßigeren Aufbringen der Lackschicht beim nachfolgenden elektrostatischen Lackieren. Auf diese Weise wird eine homogenere Oberfläche lackierter Gegenstände aus spritzgegossenen Kunststoffen erzielt, die nicht zuletzt aus optischen Zwecken erwünscht ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann beim Herstellen von Kunststoff-Formteilen in kompakter und geschäumter Ausführung,die aus reaktionsfähigen Massen entstehen, angewendet werden. Es läßt sich gleichermaßen auch bei Formteilen aus Thermoplasten anwenden und bringt hier die gleichen Vorteile.
  • PATENTANSPRÜCHE

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Vorbereiten von Kunststoff-Formteilen für die elektrostatische Lackierung, wobei ein Leitmittel auf die Oberfläche des Formteils aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die formwirksamen Oberflächen des Formhohlraumes vor dem Einspritzen des Kunststoffmaterials mit einem Trennlack-Leitmittelgemisch besprüht werden, welches sich während des nachfolgenden Formteilbildungsvorgangs mit der Oberfläche des Formteils innig verbindet, und daß das Formteil mit der präparierten Oberfläche nach der Abkühlung aus dem Formhohlraum entnommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Trennlack eine bekannte Lösung aus Trennmittel, Lackbildner und Lösungsmittel verwendet wird, welcher mengenmäßig zwischen 1 und 50 %- Leitmittel zugemischt sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitmittel aus in niedrigsiedenden Lösungsmitteln gelösten leitfähigen Substanzen steht.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähigen Substanzen direkt in die Trennlacklösung eingemischt sind.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein leitfähiger Trennlack verwendet wird.
DE19742449014 1974-10-15 1974-10-15 Verfahren zum Vorbereiten von Kunststoff-Formteilen für die elektrostatische Lackierung Expired DE2449014C3 (de)

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Publications (3)

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DE2449014B2 DE2449014B2 (de) 1977-09-08
DE2449014C3 DE2449014C3 (de) 1978-05-03

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0018528A1 (de) * 1979-04-25 1980-11-12 Metzeler Kautschuk Gmbh Trennmittel für Formen zur Herstellung von Kunststoff-Körpern auf Polyisocyanat-Basis

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0018528A1 (de) * 1979-04-25 1980-11-12 Metzeler Kautschuk Gmbh Trennmittel für Formen zur Herstellung von Kunststoff-Körpern auf Polyisocyanat-Basis

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