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Trennwandverbindungssystem Die Erfindung betrifft ein Trennwandverbindungssystem.
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Bei bekannten Raumteilertrennwandsystemen stehen die einzelnen Trennwandplatten
im allgemeinen frei, wobei senkrecht dazu abstehende Schenkel an den unteren Teilen
vorgesehen sind.
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Um eine Wand oder einen Raumteiler zu schaffen, werden die Trennwandplatten
voreinanderstoßend zusammengesetzt. Da die getrennten Platten nicht miteinander
verbunden sind, können sie außer Flucht geraten, was unansehnlich wirkt. Moderne
Systeme enthalten bereits Verbindungsglieder, um Platten paarweise zu verbinden.
Einige Systeme verwenden versetzte Konsolenglieder, die oben und unten an den Platten
zur Verbindung eines Paares befestigt sind. Die versetzten Konsolen sind jedoch
unschön, da sie nach außen von den Raumteilerplatten vorstehen. Außerdem ist keine
Vorsorge dafür getroffen, die Platten und Konsolen in ihrer Lage zu versperren.
Infolgedessen können die Platten gegeneinander verschoben werden.
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Bei anderen Systemen ist dafür Sorge getragen, daß man drei Platten
zu einem Y-förmigen Grundriß verbinden kann.
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Die Platten sind längs einer Kante scharnierartig verbunden un ein
besonderer Y-förmiger Keil wird am Oberteil der Platten in einer Ausnehmung befestigt,
um die Platten in ihrer Lage zu sichern. Diese und andere Systeme weisen jedoch
alle den Nachteil auf, daß komplizierte Konsolen und besondere Verbindungsstücke
für jede verschiedene Anordnung der Platten vorgesehen werden müssen.
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Die Erfindung überweindet die Nachteile der oben genannten Systeme
durch Schaffung einer sehr einfachen und billigen Verbinderkonstruktion, die es
ermöglicht, praktisch jede Anordnung von Platten unter Verwendung nur eines Grundpaares
von Verbindungsbauteilen vorzusehen. Das Verbindungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält ein Paar langgestreckter Verbinder, von denen der eine einen konischen
Stecker und der andere einen konischen Steckeraufnahmesockel oder eine Steckeraufnahmeöffnung
aufweist. Der Stecker ist mit einem Gewinde zur Aufnahme von Befestigungsmitteln,
beispielsweise einer Schraube versehen, so daß beim Einziehen in die Stellung innerhalb
der konischen Öffnung die beiden Verbinder miteinander verkeilen und damit die Platten
miteinander versperren. Dadurch ist jeder Bedarf für besondere Keile oder andere
Sperrvorrichtungen vermieden.
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Insbesondere umfaßt das Raumteilerverbindungssystem gemäß der Erfindung
wenigstens ein Paar ianggestreckter Glieder mit jeweils einem langgestreckten Schlitz
zur Aufnahme von Befestigungsmitteln, die an den oberen und unteren Kanten der Raumteilerwände
befestigbar sind. Jedes langgestreckte Glied weist einen an einem Ende nach außen
vorstehenden Flansch auf. Der Flansch auf einem Körperglied besitzt einen konischen
Stecker, während der Flansch auf dem anderen
Körperglied eine konische
Steckeraufnahmeöffnung aufweist. Der konische Stecker weist einen abgesetzten Mittelteil
zur Aufnahme einer Schraube auf, die durch die konische Öffnung verläuft, so daß
beim Zusammenbau der Stecker in der Öffnung verkeilt und damit ein Drehen oder Verwinden
der Verbinder und der damit verbundenen Platten verhindert ist. Die Flanschen erstrecken
sich von den Hauptteilen der Verbinder in verschiedenen Höhen, so daß bei Verbindung
die oberen und unteren Oberflächen der Verbinder sich auf der gleichen Höhe befinden.
Die Erfindung ist besonders brauchbar im Zusammenhang mit Baukastenmöbelsystemen,
insbesondere solchen, die Endplattenträgerkonstruktionen aufweisen, wie es in der
parallellaufenden deutschen Patentanmeldung P 24 24 484.6 vom 20. Mai 1974 beschrieben
ist.
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Hauptziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung sollen im folgenden
anhand der Zeichnungen näher erläutert werden.
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Die Zeichnungen zeigen bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
und zwar in Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Raumteilerplattenanordnung,
wobei das Raumteilerverbindersystem gemäß der Erfindung verwendet ist; Fig. 2 eine
Draufsicht auf eine erste Ausführungsform von Verbindern gemäß der Erfindung; Fig.
3 eine Vorderansicht des Verbinders nach Fig. 2; Fig. 4 eine der Fig. 2 ähnliche
Draufsicht zur Wiedergabe eines zweiten Verbinders gemäß der Erfindung, der sich
besonders für ein Zusammenwirken mit dem ersten Verbinder eignet;
Fig.
5 eine Vorderansicht des Verbinders nach Fig. 4; Fig. 6 eine Vorderansicht eines
Paares von Verbindern nach den Fig. 2 bis 4 in gegenseitigem Eingriff; Fig. 7 einen
Schnitt längs der Ebene VII-VII der Fig. 6; Fig. 8 eine Draufsicht auf einen der
Verbinder zum Verbinden eines Paares benachbarter Raumteilerplatten; Fig. 9 einen
Schnitt längs der Ebene IX-IX der Fig. 8; Fig. 10 eine Draufsicht zur Wiedergabe
dreier Verbinder gemäß der Erfindung zum Verbinden dreier Raumteilerplatten mit
Y-förmigem Grundriß, im wesentlichen von der Ebene X-X der Fig. 1 her gesehen; Fig.
11 einen Schnitt längs der Ebene XI-XI der Fig. 10; Fig. 12 eine Draufsicht zur
Wiedergabe eines Paares von miteinander verbundenen Verbindern, die eine sich schneidende
Anordnung von vier Raumteilerplatten schaffen; Fig. 13 einen Schnitt längs der Ebene
XIII-XIII der Fig. 12; Fig. 14 eine Draufsicht auf eine T-Verbindung von drei Raumteilerplatten;
Fig. 15 einen Teilschnitt längs der Ebene XV-XV der Fig. 1 zur Wiedergabe des unteren
Teiles der Raumteilerplattenanordnung;
Fig. 16 eine perspektivische
Ansicht zur Wiedergabe der Verbindung eines Paares von Raumteilerplatten an der
unteren Kante; und Fig. 17 eine perspektivische Teilansicht des Inneren einer Endplatte,
die in einem Endplattentragsystem Verwendung findet, wobei die eingesetzten Verbinder
erkennbar sind.
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Das Raumteilerverbindungssystem gemäß der Erfindung umfaßt verschiedene
Kombinationen von Steckerverbindern 10 (Fig. 2 und 3) und Sockelverbindern 20 (Fig.
3 und 4) zur Verbindung mit Paaren oder anderen Anordnungen von Platten 40 zur Schaffung
eines Raumteilersystems für einen modernen Baukastenbüroentwurf. Eine besondere
Plattenanordnung wie sie für diese Zwecke eingesetzt wird, ist beispielsweise in
Fig. 1 wiedergegeben. Sie ist dort mit Y-förmigem Grundriß aufgebaut. Jede der verschiedenen
Platten 40 enthält einen im allgemeinen langgestreckten Kern 41 aus einer Kernplatte
o. dgl., die auf jeder Seite mit einer dekorativen Frontplatte 42 abgedeckt ist.
Das untere Ende der Platte 40 ist auf einem langgestreckten C-förmigen Profilglied
50 (Fig. 15) abgestützt und durch in den Kern 41 geführte Schrauben 37 befestigt.
Das Profil ist an der einen Seite offen, so daß Zugang zu einer Ausnehmung 52 vorhanden
ist. Darin sind Ausrichtführungen 54 festgeschraubt, welche in üblicher Weise zum
Ausrichten der Platte auf der Bodenoberfläche dienen. Das Profil 50 enthält eine
langgestPeckte Öffnung 56, die mit einem Gewinde versehen ist und zur Aufnahme von
Befestigungsmitteln dient, um die Verbinder 10 oder 20 sicher oder befestigen zu
können, Wie es später noch näher erläutert werden soll. Entfernbare dekorative Abdeckplatten
58 sind auf jeder Seite des Profilgliedes 50
vorgesehen und vervollständigen
die Anordnung, indem sie die Öffnung in die Ausnehmung 52 abschliessen.
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Nach den Fig. 2 und 3 enthält der Steckerverbinder 10 einen langgestreckten
Körperteil 11 mit einem Paar von im Abstand angeordneten Schlitzen 12 und einem
nach außen vorstehenden Flansch 13 an einem Ende. Zweckmässig weist der Verbinder
10 eine obere Oberfläche 14 und eine untere Oberfläche 15 auf. Der Flansch ist eine
Verlängerung der unteren Oberfläche 14 und weist eine geringe Dicke auf, aus der
sich ein ringförmiger, konisch zulaufender Stecker 16 nach oben erstreckt. Der sich
nach oben erstreckende Stecker 16 ist mit einem mit Gewinde versehenen Mittelteil
17 zur Aufnahme von Befestigungsmitteln versehen, wie später noch näher erläutert
werden soll.
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Ein zweiter mittig mit Gewinde versehener ringförmiger konischer Stecker
18 ist zwischen den im Abstand angeordneten Schlitzen 12 im Hauptkörper des Verbinders
vorgesehen. Der Mittelstecker 18 erstreckt sich nach außen von der unteren Oberfläche
in einer Ausnehmung 19, die in der oberen Oberfläche vorgesehen ist.
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Der Sockelverbinder 20 ist in den Fig. 4 und 5 wiedergegeben und enthält
ebenso wie der zugeordnete Steckerverbinder 10 einen langgestreckten Körper 21 mit
einem Paar von im Abstand angeordneten Schlitzen 22. Der Flansch 23 erstreckt sich
von einem Ende nach außen, während ein zusätzlicher Flansch 31 am anderen Ende vorgesehen
ist.
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Der Flansch 23 ist mit einer ringförmigen konischen Steckeraufnahmeöffnung
26 versehen, die zur Aufnahme des Steckers 16 oder des Mittelsteckere 18 des Steckerverbinders
10 (Fig. 7) dient. Ähnlich dem Steckerverbinder 10 weist der
Sockelverbinder
20 eine ober Oberfläche 24 und eine untere Oberfläche 25 auf (Fig. 4 und 5). Von
dem anen Ende erstreckt sich zwischen der oberen und unteren Fläche ein Flansch
23 und ist bei 32 von der oberen Fläche 24 ein kleines Stück nach unten gestuft,
das der Dicke des zweiten Flansches 31 entspricht. Der Flansch 31 erstreckt sich,
wie bereits erwähnt, von dem anderen Ende des Körpers 21 und ist eine Verlängerung
der oberen Fläche 24. Der Flansch 31 weist eine Dicke gleich dem nach unten gestuften
Teil 32 zwischen dem Flansch 23 und dem oberen Flansch 24 auf. Der zweite Flansch
31 enthält eine Öffnung 36 in seinem Mittelteil.
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In der unteren Oberfläche 24 ist nach den Fig. 4 und 5 zwischen langgestreckten
Schlitzen 22 eine Ausnehmung 29 vorgesehen. Eine konische Steckeraufnahmeöffnung
28 erstreckt sich nach oben von der Ausnehmung in Richtung der oberen Oberfläche
24. Die Öffnung 28 ist konisch und dient zur Aufnahme des Steckers 16 oder des Mittelsteckers
18. Eine ringförmige Ausnehmung 34 in der oberen Fläche 24 umgibt das kleinere Ende
der konischen Steckeraufnahmeöffnung 28, so daß der Kopf einer Schraube eingesetzt
werden kann.
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Nach den Fig. 6 und 7 ist ein Paar von Verbindern 10 und 20 miteinander
verbunden, so daß eine schwenkbar Verbindung zwischen einem Paar von Platten 40
entsteht. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind zwei solcher paarweiser Verbinder
verwendet, ein Paar an der Oberseite und ein Paar an der Unterseite der zu verbindenden
Platten. Wie man aus den Figuren ersieht, ist der konische Stecker 16 am Steckerverbinder
10 in eine konische Steckeraufnahmeöffnung 26 im Sockelverbinder 20 eingesetzt.
Befestigungsmittel,
beispielsweise eine Kopfschraube 38, sind durch
die Öffnung 26 hindurchgeführt und in den Gewindeteil 17 des Steckers 16 eingeschraubt.
Wird die Schraube 38 angezogen, dann wird der konische Stecker 16 angezogen und
die konische Öffnung 26 eingekeilt. Diese Keilwirkung verhindert jegliches Drehen
eines Verbinders bezüglich des anderen und damit auch einer Platte bezüglich der
anderen. Wird die Schraube 38 gelockert, dann können Verbinder und zugeordnete Platten
gegeneinander verschwenkt werden. Es ist darauf hinzuweisen, daß bei zusammengebauten
Verbindern die oberen Oberflächen 14 und 24 und die unteren Oberflächen 15 und 25
in den Stecker- bzw. Sockelverbindern 10 bzw. 20 in der gleichen Ebene stehen und
daß der Kopf der Schraube 38 in dem gestuften Teil 32 des Flansches flach eirsitzt,
so daß die benachbarten Oberflächen im allgemeinen flach, eben und parallel zueinander
verlaufen.
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Die Schlitze 12 und 22 dienen zur Befestigung der Verbinder 10 bzw.
20 mit ansitzenden Platten 40 über Schrauben, die durch die Schlitze in der nachfolgend
beschriebenen Weise hindurchgeführt sind.
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Bei der Anordnung nach den Fig. 8 und 9 findet ein einzelner Steckerverbinder
10 Verwendung, um ein Paar von Platten in genauer geradliniger Ausrichtung miteinander
zu verbinden. In diesem Falle wird der Verbinder 10 dazu verwendet, den Spalt zwischen
einem Paar von Platten 40a und 40b an den oberen und unteren Kanten zu überbrücken.
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An der oberen Kante der Platten ist eine Ausnehmung im Kern 41 ausgebildet
und es wird ein profilartiger Einsatz 43 in diese Ausnehmung eingesetzt. Der Einsatz
43 weist eine herausgedrückte Öffnung 45 auf, in der eine Schraube oder eine ähnliche
Befestigungsvorrichtung 44 durch im Abstand angeordnete Schlitze 12 zur Befestigung
des Verbinders an den Platten aufgenommen ist. Eine freie Öffnung
46
im Kern 41 ist für das Ende der Schraube 44 vorgesehen.
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An der unteren Kante der Raumteilerplatten ist der Verbinder im Profil
50 in ähnlicher Weise befestigt (Fig. 15).
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Die durch den Schlitz 12 laufende Schraube 44 sitzt in einer mit Gewinde
versehenen herausgedrückten Öffnung 56.
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Man erkennt, daß Sockelverbinder 20 dazu verwendet werden können,
ein Paar von Platten in der oben beschriebenen Weise zu verbinden, jedoch laufen
in diesem Falle Befestigungseinrichtungen 44 durch Schlitze 22 und in die herausgedrückten
Öffnungen 45 und 56.
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Eine sich schneidende, aus vier Platten bestehende Anordnung ist in
den Fig. 12 und 13 wiedergegeben. Man verwendet dort einen Steckerverbinder 10 und
einen Sockelverbinder 20, die miteinander in ihren Mittelteilen verbunden sind.
Bei dieser Anordnung ist das erste Paar von Platten 40c und 40d in ähnlicher Weise
wie in Fig. 7 durch den Steckerverbinder 10 verbunden und durch Befestigungseinrichtungen
44, die durch Schlitze 12 in die mit Gewinde versehenen Einsätze 43 laufen, die
in den oberen Kanten der Platte vorgesehen sind, sowie in Einsätzen 52 (Fig. 15)
an den unteren Kanten. In diesem Falle ist die unter Oberfläche 15 des Verbinders
10 so orientiert, daß der mittlere konische Stecker 18 sich nach oben erstreckt.
Zur Vervollständigung der Plattenverbindung wird ein Sockelverbinder 20 über den
Steckerverbinder 10 gelegt, wobei die mittlere, den Stecker aufnehmende Öffnung
28 über den Stecker 18 gesetzt ist. Ein zweites Paar von Platten 40e und 40f ist
an dem Sockelverbinder 20 durch Befestigungsvorrichiiingen 44 befestigt, die durch
die Schlitze 22 laufen. Während die fertige Konstruktion verhältnismäßig starr ist,
kann erwünschtenfalls eine Schraube 38 in den Stecker 18 durch die
konische
Steckeraufnahmeöffnung des Sockelverbindungsgliedes eingeschraubt werden, um die
Verbinder miteinander zu verbinden. Der Kopf der Schraube 38 paßt in die Ausnehmung
34 und fluchtet mit der oberen Oberfläche 24 des Verbinders 20 oder liegt etwas
darunter.
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Fig. 14 zeigt eine T-Verbindung von drei Platten, wobei der Steckerverbinder
10 vorgesehen ist, um die Platten 40g und 4Oh zu überbrücken, und -an diesen durch
Befestigungsvorrichtungen 44 angeschlossen ist, die durch die Schlitze 11 in der
vorher beschriebenen Weise verlaufen.
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Der Stecker 18 im Mittelteil des Steckerverbinders erstreckt sich
nach oben Der Sockelverbinder 20 ist in ähnlicher Weise an der Platte 40i durch
die Befestigungsvorrichtung 44 befestigte die durch einen der Schlitze 22 verläuft.
Die Öffnung 26 im Flansch 23 des Sockelverbinders sitzt über dem mittleren Stecker
18 des Steckerverbinders, wo sie durch eine Schraube in der vorher beschriebenen
Weise gesichert sein kann. Bevor die Schraube 38 angezogen wird, ist eine begrenzte
Winkelbewegung der Platte 40i bezüglich der Platten 40g und 40h bei dieser Ausführungsform
möglich. Falls eine größere Einstellbarkeit zu einer Y-förmigen Anordnung erwünscht
ist, kann eine Vielzahl von Verbindern in der in Fig. 10 und 11 wiedergegebenen
Weise angeordnet werden.
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Bei der Ausführungsform nach den Fig. 10 und 11 finden zwei Sockelverbinder
20 und ein einzelner Steckerverbinder 10 Verwendung. Bei dieser Anordnung wird der
Steckerverbinder 10 so angeordnet, daß sein Stecker 16 (Fig. 11) nach oben in die
Steckeraufnahmeöffnung 26 des Sockelverbinders 20 am Flansch 23 greift. Ein zweiter
Sockelverbinder 20 wird so angeordnet 5 daß der zweite Flansch 31
(Fig.
5) in den gestuften Teil 32 am Flansch 23 paßt.
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Die Schraube 38, die durch die Öffnungen in den Flanschen 31 und 32
verläuft, wird in dem Gewindeteil 17 des Steckers 16 aufgenommen, so daß die Flanschenden
der Verbinder aneinander befestigt sina. Der obere Verbinder 20 verwendet keine
Keilwirkung wegen der Benutzung des Flansches 31 und seiner Öffnung 36. Obwohl eine
feste Halterung vorliegt, ist eine geringfügige Schwenkbewegung möglich. Eine sorgfältige
Einstellung der Platten verhindert jedoch eine solche Bewegung, da die Kantenteile
der Platte aneinander anstossen und damit jeder Schwenkbewegung verhindern. In dieser
Hinsicht ist darauf hinzuweisen, daß langgestreckte Schlitze 11 und 12 im Stecker
bzw. Sockelteil eine seitliche Verschiebung der Verbinder bezüglich der Platten
ermöglichen. Diese Verbindungen können jedoch seitlich bezüglich der Platten verschoben
werden, um derart die relative Lage der Schwenkpunkte zu ändern. Infolgedessen lassen
sich verschiedene Winkeleinstellungen zwischen den Platten erwünschtenfalls herstellen.
Obwohl der gesamte Kopf der Schraube 38 sich über die Oberfläche des Flansches bei
dieser Y-Anordnung erstreckt, verbergen die voreinander stoßenden Kanten der Platte
den Verbinder und die Schraube vor Einsicht.
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In Fig. 16 ist die untere Verbindung eines Paares von Platten 40j
und 40k wiedergegeben. Ein Steckerverbinder 10 ist in dem Profil 50 an der Raumteilerplatte
40j befestigt. Das Ende des Verbinders ist zur Vereinfachung der Darstellung abgebrochen
gezeichnet. Ein Sockelverbinder 20 ist im Profil 50 an der Raumteilerplatte 40k
befestigt. Der Stecker 16 paßt in die Ausnehmung 26, wie vorher im Zusammenhang
mit den Fig. 6 und 7 beschrieben, wo er befestigt und durch die Schraube 38 verkeilt
wird.
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Der Fachmann erkennt, daß die Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung
eine außerordentlich einfache, aber wirksame Raumteilerwandverbindung liefern, wobei
grundsätzlich Stecker- und Sockelverbinderkonstruktionen verwendet werden können
und praktisch jede Anordnung der miteinander verbundenen Platten zu erzielen ist.
Während die gewöhnlich verwendeten Raumteilerplattenkonstruktionen als gerade Linie
(Fig. 8), X-förmig (Fig. 12), T-förmig (Fig. 14) und Y-förmig (Fig. 10) als Ausführungsbeispiele
wiedergegeben sind, ist die vorliegende Erfindung selbstverständlich auch für die
Verbindung von Büromöbel systemen anwendbar.
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Eine Endplatte 60, die in einem solchen Tragsystem Verwendung findet,
ist beispielsweise in Fig. 17 wiedergegeben.
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Der Deckel der Endplatte wurde zur Verdeutlichung entfernt. Die Verbinder
sind im Inneren der Endplatten in der Nähe der oberen und unteren Teile derselben
angebracht. Am Oberteil des Inneren ist eine im allgemeinen J-förmige Konsole 62
in einer Ausnehmung 64 eingeschweißt und erstreckt sich nach außen von einer inneren
Wandung 63 der Endplatte über einen geringen Abstand. Die Konsole 64 enthält eine
ausgestanzte Öffnung zur Aufnahme des Steckers 44, der durch die Öffnungen 12 in
einem Verbinder 10 hindurchgeführt ist, um den Verbinder anzuschliessen. Nachdem
der Anschluß erfolgt ist, erstreckt sich das Flanschende 13 des Verbinders 10 ein
kleines Stück nach außen durch eine kleine Öffnung in der Seitenkante der Endplatte,
so daß der Stecker 16 (oder, falls ein Sockelverbinder Verwendung findet, die Öffnung
26) für den Anschluß an einen entsprechenden Verbinder an der benachbarten Platte
freiliegt. Der untere Verbinder 20a ist ein modifizierter kürzerer Sockelverbinder
und ähnlich im unteren tragenden Rahmen 68 der Abschlußplattet60 mit
Hilfe
einer Befestigungsvorrichtung 44 befestigt. Das Flanschende mit einer Öffnung 26a
des unteren Verbinders erstreckt sich ebenfalls nach außen durch eine Öffnung inder
Seitenkante der Platte 60 zum Anschluß an eine benachbarte Platte, wie es im vorhergehenden
bereits beschrieben worden ist.
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Der konische Stecker 16 und die Steckeraufnahmeöffnung 26a im Sockelverbinder
20a dienen zum Anschluß ähnlich ausgerüsteter Endplatten eines benachbarten Möbelstückes.
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Gegebenenfalls können die tragenden Endplatten auch an Raumteilerwände
nach Fig. 1 angeschlossen werden.
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Patentansprüche