DE2448109B2 - Maschine zum Füllen und Verschließen von Verpackungsbehältern - Google Patents
Maschine zum Füllen und Verschließen von VerpackungsbehälternInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B39/00—Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers
- B65B39/14—Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers movable with a moving container or wrapper during filling or depositing
- B65B39/145—Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers movable with a moving container or wrapper during filling or depositing in an endless path
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Basic Packing Technique (AREA)
- Supply Of Fluid Materials To The Packaging Location (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Füllen und Verschließen von Verpackungsbehältern, entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Um bei Hochleistungsverpackungsmaschinen ausreichend
lange Zeiten zum Einfüllen des Schüttguts in die Verpackungsbehälter zur Verfügung zu haben, hat man
schon eine Mehrzahl von Fülltrichtern vorgesehen, die auf einer geschlossenen Bahn umlaufen, derart, daß sie
die Verpackungsbehälter auf einen Teil von deren Förderweg begleiten.
Bei einer durch die DE-PS 6 38 753 bekanntgewordenen
Füllmaschine sind die Fülltrichter starr an einem Rad befestigt, dessen senkrechte Drehachse mit der
Achse eines zur Aufnahme von Verpackungsbehältern eingerichteten Förderrades fluchtet. Durch die DE-PS
96 820 ist auch bekanntgeworden, die Fülltrichter mit dem Umlenkrad einer die zu füllenden Verpackungsbehälter
fördernde Kette gleichachsig umlaufen zu lassen.
Es besteht jedoch nicht immer die Möglichkeit, die Förderkette mittels um senkrechte Achsen umlaufenden
Rädern zu führen und das Füllen der Verpackungsbehälter in einem Umlenkbogen vorzunehmen. Man hat
deshalb auch schon Schütttrichter vorgesehen, die sich auf einer Geradstrecke der Fördervorrichtung parallel
mit letzterer ein Stück mitlaufen und dann wieder zum Ausgangspunkt zurückkehren. Nachteilig bei solchen
Anordnungen ist jedoch, daß die Trichter in Förderrichtung erheblich beschleunigt und verzögert werden
müssen und als Folge davon der Ausfluß von Gut aus den Trichtern behindert wird.
Durch die US-PS 33 81 446 ist es bekannt, mit Auslaßklappen versehene Trichter an einer in waagerechter
Ebene endlos umlaufenden Kette anzuordnen und letztere mittels Umlenkrädern und zwischen diesen
sich erstreckenden Leitschienen über einem geraden Stück einer Förderbahn für Verpackungsbehälter zu
to führen. Nachteilig ist jedoch der erhebliche technische Aufwand für die Kette und die Umlenk- und Leitmittel
sowie der zur Unterbringung nötige große Bauraum.
Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv einfach aufgebaute Maschine zu schaffen,
bei der die Fülltrichter um eine senkrechte Achse im wesentlichen auf einer Kreisbahn geführt werden
können, dennoch aber zumindest ihre Auslässe während des Füllvorgangs eine der Geradstrecke der Fördereinrichtung
angepaßte Bewegung ausführen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Fülltrichter radial beweglich an einem um eine senkrechte Achse drehenden Rad zu befestigen und an den Fülltrichtern angreifende Steuermittel vorzusehen, derart, daß zumindest die Auslässe der Fülltrichter in Deckung zur Geradstrecke der Fördereinrichtung eine gewisse Wegstrecke durchlaufen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Fülltrichter radial beweglich an einem um eine senkrechte Achse drehenden Rad zu befestigen und an den Fülltrichtern angreifende Steuermittel vorzusehen, derart, daß zumindest die Auslässe der Fülltrichter in Deckung zur Geradstrecke der Fördereinrichtung eine gewisse Wegstrecke durchlaufen.
Die Fülltrichter können dabei parallel zu sich selbst in radialer Richtung am Rad beweglich angeordnet sein.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der erfindungsgemäßen Maschine ist dadurch gekennzeichnet, daß die Fülltrichter mittels Schwenkachsen pendelnd gelagert sind, welche im wesentlichen tangential am Rad ausgerichtet sind.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der erfindungsgemäßen Maschine ist dadurch gekennzeichnet, daß die Fülltrichter mittels Schwenkachsen pendelnd gelagert sind, welche im wesentlichen tangential am Rad ausgerichtet sind.
Diese Ausbildung erfordert nur wenig technischen Aufwand und ist unempfindlich gegen aus dem Füllgut
austretenden Staub.
Eine andere zweckmäßige Ausführungsart der erfindungsgemäßen Maschine ist noch dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachsen innerhalb der Umlaufbahn der Fülltrichter angeordnet sind.
Durch die letztgenannte Ausrichtung der Schwenkachsen sind die Auslässe der Fülltrichter nicht nur radial
zur Drehachse des Rades beweglich, sondern zusätzlich in einem solchen Höhenbereich, daß sie während des
Füllvorgangs selbsttätig in die Verpackungsbehälter eintauchen.
Ein bevorzugtes Ausbildungsbeispiel der erfindungsgemäßen Maschine ist nachfolgend anhand von
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Maschine in der Draufsicht,
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Maschine gemäß Fig. 1.
Die Maschine 1 weist eine Fördereinrichtung 2 zum Fördern von Verpackungsbehältern 3, umlaufende
Fülltrichter 4, oberhalb des Fülltrichters 4, eine Vorrichtung 5 zum Abschütten abgemessener Gutmengen
in die Fülltrichter 4 sowie den umlaufenden Fülltrichtern 4 nachgeordnet eine entlang der Fördereinrichtung
vorgesehene Verschließvorrichtung 6 an sich bekannter Art auf.
Die Fördereinrichtung 2 ihrerseits weist in an sich bekannter Weise angetriebene und in einer geraden
Strecke geführte Aufnahmemittel 7 für die Verpakkungsbehälter 3 auf. Beiderseits der Strecke der
Aufnahmemittel 7 sind Leitschienen 8 vorgesehen, zwischen denen die Verpackungsbehälter 3 entlangbe-
wegt werden.
Die Fülltrichter 4 sind an Armen 9 befestigt, die mittels Schwenkachsen 10 pendelnd gelagert sind. Die
Schwenkachsen 10 sind tangential ausgerichtet an einem Rad 11 angeordnet, dessen Drehachse 12
senkrecht steht. Dadurch sind die Fülltrichter 4 in senkrechten Ebenen schwenkbar und deren Auslässe 14
sind, wenn das Rad 11 gedreht wird, auf Bahnen mit unterschiedlichen Krümmungen bewegbar. Vorzugsweise
sind die Schwenkachsen 10 innerhalb der Uniaufbahn der Fülltrichter 4 vorgesehen, wodurch die
Auslässe 14 zusätzlich höhenbeweglich sind. An den freien Enden der Arme 9 sind mittels Bolzen 15 Rollen
16 drehbar gelagert. Außerdem greifen an den Armen 9 Federn 17 derart an, daß die Arme 9 und die von ihnen
getragenen Rollen 16 gegen eine ortsfest angeordnete Steuerkurve 18 geschwenkt werden. Die Steuerkurve 18
weist an ihrem Umfang unterschiedliche Krümmungen auf. Im dargestellten Beispiel ist auf im wesentlichen
drei Vierteln t8a des Umfangs die gleiche Krümmung
vorhanden, deren Krümmungsmittelpunkt mit der Drehachse 12 des Rades Ii zusammenfällt. Etwa ein
Sechstel 18ö des Umfangs der Steuerkurve 18, das sich nahe der Fördereinrichtung 2 befindet, ist derart
ausgebildet, daß die Auslässe 14 der Trichter 4 oberhalb der Verpackungsbehälter 3 und in Ausrichtung zu
diesen ein im wesentlichen gerades Wegstück durchlaufen. Hierbei werden, wenn die Schwenkachsen 10 in der
erwähnten besonderen Weise angeordnet sind, die Auslässe 14 in Richtung der Verpackungsbehälter 3
abgesenkt und dann angehoben. Bei geeigneter Höhenausrichtung können deshalb die Auslässe 14
vorübergehend in die Verpackungsbehälter 3 eintauchen. Infolge der gewählten räumlichen Anordnung der
Rollen 16 relativ zu den Auslassen 14 der Fülltrichter 4 und den Schwenkachsen 10 weist das genannte Sechstel
186 des Umfangs der Steuerkurve 18 einen etwas einwärts gekrümmten Verlauf auf. Würde man die
Fülltrichter 4 nicht in der dargestellten Weise in senkrechten Ebenen schwenkbar anordnen, sondern
mittels an sich bekannter, nicht dargestellter Führungsglieder parallel zu sich selbst mit auf die Drehachse 12
treffenden Bewegungsrichtungen führen, so wäre das genannte Sechstel gerade verlaufend ausgebildet
Es ist ein die Drehachse 12 antreibendes Getriebe 19 vorgesehen, welches das Rad 11 teilungssynchron zu der
Fördereinrichtung 2 bewegt.
Durch den erfindungsgemäßen und wenig technischen Aufwand verursachenden Aufbau der Maschine
wird, wie in der Einleitung bereits erwähnt, dem vor der Vorrichtung 5 abgemessenen Gut eine ausreichend
lange Zeit für das Hineinfallen in die Verpackungsbehälter 3 zur Verfügung gestellt.
Im dargestellten Ausbildungsbeispiel weisen die Auslässe 14 der Fülltrichter 4 runde Querschnitte und die zu füllenden Verpackungsbehälter 3 im wesentlichen quadratische Querschnitte auf. Für den Fall, daß Verpackungsbehälter 3 mit von einem Quadrat wesentlich abweichenden Rechteckquerschnitten zu füllen sind, könnten in nicht dargestellter Weise die Fülltrichter 4 im ganzen oder aber deren Auslässe 14 um eine im wesentlichen senkrechte Achse relativ zum Rad 11 gesteuert verdrehbar angeordnet und die Auslässe 14 dem Querschnitt der Verpackungsbehälter 3 angepaßt werden. Dadurch wäre es möglich, auch bei der erfindungsgemäßen Maschine den Querschnitt der Auslässe 14 der Fülltrichter 4 annähernd gleich groß wie den der Verpackungsbehälter 3 bzw. deren öffnungen auszubilden.
Im dargestellten Ausbildungsbeispiel weisen die Auslässe 14 der Fülltrichter 4 runde Querschnitte und die zu füllenden Verpackungsbehälter 3 im wesentlichen quadratische Querschnitte auf. Für den Fall, daß Verpackungsbehälter 3 mit von einem Quadrat wesentlich abweichenden Rechteckquerschnitten zu füllen sind, könnten in nicht dargestellter Weise die Fülltrichter 4 im ganzen oder aber deren Auslässe 14 um eine im wesentlichen senkrechte Achse relativ zum Rad 11 gesteuert verdrehbar angeordnet und die Auslässe 14 dem Querschnitt der Verpackungsbehälter 3 angepaßt werden. Dadurch wäre es möglich, auch bei der erfindungsgemäßen Maschine den Querschnitt der Auslässe 14 der Fülltrichter 4 annähernd gleich groß wie den der Verpackungsbehälter 3 bzw. deren öffnungen auszubilden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Maschine zum Füllen und Verschließen von Verpackungsbehältern, welche eine mindestens mit
einer waagerechten Geradstrecke versehene Fördereinrichtung für die zu füllenden Verpackungsbehälter
und oberhalb dieser Fördereinrichtung in einer endlosen Bahn umlaufende Fülltrichter aufweist,
deren Auslässe für den Füllvorgang nacheinander auf einer im wesentlichen geraden Wegstrekke
die Fördereinrichtung begleiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Fülltrichter (4) radial
beweglich an einem um eine senkrechte Achse (12) drehenden Rad (11) befestigt sind und daß an den
Fülltrichtern (4) angreifende Steuermittel (15,16,17,
18) vorgesehen sind, derart, daß zumindest die Auslässe (14) der Fülltrichter (4) in Deckung zur
Geradstrecke der Fördereinrichtung (2) eine gewisse Wegstrecke durchlaufen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fülltrichter (4) an tangential am
Rad (11) ausgerichteten Schwenkachsen (10) beweglich
gelagert sind.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (10) innerhalb der
Umlaufbahn der Fülltrichter (4) angeordnet sind.
4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel aus einer
ortsfest angebrachten Steuerkurve (18) und aus auf der Steuerkurve (18) sich abwälzenden Rollen (16)
bestehen, die mittelbar oder unmittelbar mit den Fülltrichtern (4) verbunden sind.
5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fülltrichter (4) oder Teile
derselben relativ zum Rad (11) um eine im wesentlichen senkrechte Achse gesteuert drehbar
sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742448109 DE2448109C3 (de) | 1974-10-09 | 1974-10-09 | Maschine zum Füllen und Verschließen von Verpackungsbehältern |
CH1252375A CH584623A5 (de) | 1974-10-09 | 1975-09-26 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742448109 DE2448109C3 (de) | 1974-10-09 | 1974-10-09 | Maschine zum Füllen und Verschließen von Verpackungsbehältern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2448109A1 DE2448109A1 (de) | 1976-04-15 |
DE2448109B2 true DE2448109B2 (de) | 1978-06-08 |
DE2448109C3 DE2448109C3 (de) | 1979-01-25 |
Family
ID=5927888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742448109 Expired DE2448109C3 (de) | 1974-10-09 | 1974-10-09 | Maschine zum Füllen und Verschließen von Verpackungsbehältern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH584623A5 (de) |
DE (1) | DE2448109C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3814483A1 (de) * | 1988-04-29 | 1989-11-09 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zum fuellen von verpackungsbehaeltern |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8712068U1 (de) * | 1987-09-05 | 1987-11-05 | Ostma Maschinenbau Gmbh, 5352 Zuelpich, De |
-
1974
- 1974-10-09 DE DE19742448109 patent/DE2448109C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-09-26 CH CH1252375A patent/CH584623A5/xx not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3814483A1 (de) * | 1988-04-29 | 1989-11-09 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zum fuellen von verpackungsbehaeltern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH584623A5 (de) | 1977-02-15 |
DE2448109A1 (de) | 1976-04-15 |
DE2448109C3 (de) | 1979-01-25 |
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Legal Events
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