DE2447731A1 - 1h-s-triazolo- eckige klammer auf 4,3-a eckige klammer zu eckige klammer auf 1,5 eckige klammer zu -benzodiazepin1,5(6h)-dione, verfahren zu ihrer herstellung, zwischenprodukte und arzneimittel - Google Patents
1h-s-triazolo- eckige klammer auf 4,3-a eckige klammer zu eckige klammer auf 1,5 eckige klammer zu -benzodiazepin1,5(6h)-dione, verfahren zu ihrer herstellung, zwischenprodukte und arzneimittelInfo
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Description
" 1H-s-Triazolo-/4, 3-B.//J , 5/-benzodiazepin--1 „ 5(6K)-dicne, Verfahren
zu ihrer Herstellung,- ZA^ischenprodukte und Arzneimittel
"
Priorität: 5. Oktober 1973, V.St.A., Nr. 404 071
Die Erfindung betrifft den in den Ansprüchen gekennzeichneten
Gegenstand.
Die Verbindungen der allgemeinen Formeln II bis X, einschließlich der neuen Verbindungen der allgemeinen Formel VII, sind Zwischenprodukte
für die Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formeln I.
509815/1317
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
R1
'n
(D
Ü.
(III)
(ID
(IV) Z=SR"3
(V) Z=halogen
(VI) ' Z=OR3 0
Il ί
(VII) ι Z=NHNHCOR
(VIII) ' Z=NHNH0
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(IX)
(χ)
In den allgemeinen Formeln I bis X haben R1, R , X, Y, m und η
die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung.
Trägt der Rest R1 als Substituent ein Halogenatom, so ist ein
Chlor- oder Bromatom bevorzugt.
R bedeutet einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
eine Benzyl- oder Phenäthy!gruppe.
D bedeutet einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chlor- oder Bromatom, eine Trifluormethylgruppe,
einen Alkoxyrest mit ϊ bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine Nitrogruppe,
R-7 stellt einen Rest der allgemeinen Formel -CH^Q dar, in der
P und Cl gleich oder verschieden sind und ein Itfasserstoffatom
oder eine gegebenenfalls durch mindestens einen Rest D substituierte' Phenylgruppe bedeuten, mit der Maßgabe, daß mindestens
einer der R.este P oder Q ein Arylrest ist.
509 815/1317
R bedeutet .einen gegebenenfalls durch eine Phenylgruppe substituierten
Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
Die erfindungsgemäßen 1H-s-Triazolo-/4,3-a7/i,5/-benzodiazepin-1,5(6H)-dione
der allgemeinen Formel I können nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden.
In einem im folgenden als erstes Herstellungsverfahren bezeichnetem
Verfahren v/erden die Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der Rf ein ¥asserstoffatom bedeutet, durch Umsetzen einer Verbindung
der allgemeinen Formel III bis VI mit,etwa 0,8 bis etwa 6,0, vorzugsweise etwa 1,0 bis etwa 3,0 Moläauivalenten eines
6 "
Carbazinsäurealkylesters der allgemeinen Formel R OCNHNHp, in
der R die vorstehende Bedeutung hat, entweder allein oder vorzugsweise
in einem inerten organischen Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch hergestellt. Beispiele für verwendbare Lösungsmittel
sine aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol,
Toluol,oder Xylol, chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Di-, Trioder
Tetrachloräthan, Alkanole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
wie Äthanol, tert.-Butanol oder n-Butanol, Ν,Ν-Dialkylformamide,
Ν,Ν-Dialkylalkanovlamide mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im
Alkyl- und Alkanoylrest, wie Dimethylformamid oder Dimethylacetamid,
Hexamethylphosphorsäuretriamid, Äther, wie Dioxan, und niedere Dialkylsulfoxide, wie -Dimethylsulfoxid. Die Umsetzung
erfolgt bei Temperaturen von etwa 40° bis etwa 3200C, vorzugsweise
von etwa 80° bis etwa 250 C, während eines Zeitraums von etwa 1/4 Stunde bis etwa 92 Stunden, vorzugsweise während etwa
1 bis etwa 48 Stunden.
509815/13 1?
Die Endprodukte der allgemeinen Formeln I, in der R1 ein Wasserstoff
atom darstellt, werden nach bekannten Methoden isoliert. Beispielsweise wird das Reaktionsgemisch eingedampft und der
Rückstand zwischen einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung und
einem mit Wasser nicht mischbaren inerten organischen Lösungsmittel, wie"einem halogenierten Kohlenwasserstoff, z.B. Methylenchlorid,
Chloroform oder Trichlor-äthylen, einem Alkylester,
in dem sowohl der Säure- als auch der Alkoholrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome tragen, wie Äthylacetat, Propylacetat oder Äthylpropionat,
verteilt. Das organische Lösungsmittel wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und chr'omatographiert.
In einem anderen Verfahren können die Verbindungen der allgemeinen
Formel I, in der R' ein Wasserstoffatom darstellt, durch
Erhitzen von Verbindungen der allgemeinen Formel VII, gegebenenfalls in einem inerten organischen Lösungsmittel, auf Temperaturen
von etwa 60 C bis etwa 350 C, vorzugsweise von etwa 8O0C
Ms etwa 3000C, während etwa 1/2 Stunde bis etv/a 72 Stunden,
vorzugsweise während etwa 10 Minuten bis etwa 12 Stunden hergestellt
v/erden. Beispiele für verwendbare inerte organische Lösungsmittel
sind die gleichen wie die für das erste Herstellungsverfahren beschriebenen. Die Produkte werden in üblicher Weise
isoliert. Beispielsweise wird das Reaktionsg'emisch mit einem mit
Wasser nicht mischbaren, inerten organischen Lösungsmittel verdünnt, mit V/asser gewaschen, getrocknet und chromatographiert..
In einem weiteren,, als drittes Herstellungsverfahren bezeichnetem
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen
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Formel I, in der R1 ein Wasserstoffatom ist, wird eine Verbindung
der allgemeinen Formel VIII mit etwa 0,8 bis etwa 6, vorzugsweise etwa 1 bis etwa 3 Moläquivalenten eines Acylderiva-
tes der allgemeinen Formel
f. Il
RDO-C-¥
in der \i gleich -OR oder ein Halogenatom, vorzugsweise ein
Chlor- oder Bromatom bedeutet, in Gegenwart eines tertiären Amins und gegebenenfalls in einem inerten organischen Lösungsmittel
umgesetzt. Beispiele für verwendbare inerte organische Lösungsmittel sind aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol
oder Xylol, chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Tri- und Tetrachloräthan,
Äther, wie 1,2-Dimethoxyäthan, Tetrahydrofuran oder
Dioxan, und N,N-Dialkylformamide und Ν,Ν-Dialkylalkanoylamide,
in denen die Alkyl- und Alkanoylreste 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen, wie Dimethylformamid oder Dimethylacetamid. Beispiele
für tertiäre Basen sind Pyridin und Triäthylamin. Die Reaktionsbedingungen und die Isolierungsmethoden der erhaltenen
Produkte sind die gleichen wie die im ersten Herstellungsverfahren beschriebenen.
Verbindungen der allgemeinen Formel I, in denen R' einen Alkyl- ■
rest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen darstellt, der substituiert
, ist durch eine Am,inogruppe, einen Monoalkylaminorest mit 1 bis J
3 Kohlenstoffatomen, einen Dialkylaminorest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
oder eine gegebenenfalls durch eine oder mehrere Reste D substituierte Phenylgruppe, werden hergestellt durch Umsetzung
der Verbindungen der allgemeinen Formel I, in denen R1
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ein Wasserstoffatom darstellt, mit etwa 0,5 Ms etwa 12, vorzugsweise
0,8 bis etwa 1,2 Moläquivalenten einer entsprechenden Base und anschließende Behandlung des entstandenen Salzes mit
einem Moläquivalent eines entsprechend substituierten Alkylierungsmittels der allgemeinen Formel R -M, in der R einen gegebenenfalls
durch eine Aminogruppe, einen Monoalkylaminorest mit
1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Dialkylaminorest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
oder eine gegebenenfalls durch mindestens einen Rest D substituierte Phenylgruppe substituierten Alkylrest mit 1
bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet und M ein Halogenatom,vorzugswei-
" 4 se ein Chlor-, Brom- oder Jodatom,den Rest -O-S-OR ,oder einen Al-
0 ti 7 kyl- oder Arylsulfonatrest der allgemeinen Formel -O-S-R
7 0
darstellt, worin R einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder einen gegebenenfalls durch ein Halogenatom, eine Nitrοgruppe oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
substituierten Arylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet,
R-M kann auch jedes andere Alkylierungsmittel sein, mit dessen
L Hilfe man den vorstehend beschriebenen definierten Rest R in
das Molekül einführen kann. Die Reaktion wird vorzugsweise in einem inerten organischen Lösungsmittel durchgeführt.
Beispiele für verwendbare Basen sind Alkalimetallsalze, vorzugsweise
Natrium- oder Kaliumsalze, sowie Thallium(l)-salze von Alkanolen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Methanol, Äthanol,
Propanol, Isopropanol, tert.-Butanol und Amylalkohol, Alkalimetallhydride,
vorzugsweise Natriumhydrid, Alkalimetalle, vorzugsweise Natrium und Kalium, Alkalimetallsalze
vorzugsweise Natrium- und Kaliumcalze von Kohlenwasserstoffen
mit acidoin 'iasccrctoffotorn, wie Triphenylmethan J
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und jede andere Base, die mit dem sauren Wasserstoffatom am
Triazolring in den Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R ein Wasserstoffatom ist, umgesetzt werden kann. Beispiele
für organische Lösungsmittel sind die gleichen wie die im ersten Herstellungsverfahren beschriebenen.
Die Reaktion wird bei Temperaturen von etwa 2O0C bis etwa
3000C, vorzugsweise bei etwa O0C bis etwa 1000C während etwa
12 Minuten bis etwa 96 Stunden, vorzugsweise etwa 30 Minuten bis etwa 72 Stunden durchgeführt.
Die erhaltenen Produkte werden nach bekannten Methoden isoliert. Beispielsweise wird das Reaktionsgemisch eingedampft,
der Rückstand mit einem mit Wasser nicht mischbaren, inerten Lösungsmittel, wie Methylenchlorid, verdünnt, die Lösung mit
Wasser gewaschen, getrocknet und chromatographyert.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der Rf eine gegebenenfalls
substituierte Phenylgruppe bedeutet, können durch Umsetzen der Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R'
ein Wasserstoffatom ist, mit mindestens etwa 0,5, vorzugsweise mindestens etwa 0,8 bis etwa 100 Moläquivalenten eines Halogenbenzols
in Gegenwart eines Kupferkatalysators, gegebenenfalls in einem Lösungsmittel, das etwa 0,5 bis etwa 1000, vorzugsweise
etwa 0,8 bis etwa 100 Moläquivalente eines Halogenwasserstoffe-kzeptors
enthält, hergestellt werden. Bevorzugte Halogenbenzole Laben die allgemeinen Formel AR-K, in der AR eine gegebenenfalls
durch eine oder mehr Reste D substituierte Phenylgruppe und K vorzugsweise ein Chlor-, Brom- oder Jodatom dar- j
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stellt. Als Kupferkatalysator verwendet man vorzugsweise pulverisiertes
Kupfermetall, Kupferoxide, Kupfer(I)- oder Kupfer(II)-salze.
Beispiele für Lösungsmittel sind N,N-Dialkylformamide und Ν,Ν-Dialkylalkanoylamide, in denen die Alkyl- und. Alkanoylreste
1 bis 4 Kohlenstoffatome haben, wie N,N-Dimethylformamid
und Ν,Ν-Dimethylacetamid, Dialkylsulfoxide mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen,
wie Dimethylsulfoxid und Alkylphosphorsäuretriamide
mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie Hexamethylphosphorsäuretriamid. Beispiele für Halogenwasserstoffakzeptoren sind Alkalimetallcarbonate,
vorzugsweise Natrium- oder Kaliumcarbonat, Bicarbonate und die Salze mit niederen aliphatischen Carbonsäuren,
z.B. die Acetate. Die Umsetzung erfolgt bei Temperaturen von etwa 50 bis etwa 2000C, vorzugsweise von etwa 90 bis etwa
1800C, während etwa 15 Minuten bis etwa 72 Stunden, vorzugsweise
etwa 60 Minuten bis etwa 14 Stunden. Das erhaltene Produkt wird nach bekannten Methoden isoliert. Beispielsweise wird das
Reaktionsgemisch mit Methylenchlorid verdünnt, mit wäßriger
Ammoniumhydroxidlösung gewaschen und chromatographiert.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R eine Ifydroxylgruppe
ist, werden durch Hydrieren von Verbindungen der allgemeinen Formel IX mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators
in einem inerten organischen Lösungsmittel hergestellt. Beispiele für verwendbare Katalysatoren sind Platin, Raney-Niekel
und vorzugsweise Palladium.
Beispiele für verwendbare Lösungsmittel sind Alkanole mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen;, wie Methanol und Äthanol, Ameisensäure, Alkancarbonsäuren
mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie Essigsäure. _j
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BAD ORIGINAL
Die Hydrierung wird im allgemeinen bei Drücken von 0,1 bis 2000 at, vorzugsweise etwa 0,8 bis etwa 100 at, während etwa
30 Minuten bis etwa 96 Stunden, vorzugsweise etwa 1 Stunde bis
etwa 72 Stunden bei Temperaturen von etwa 0° bis etwa 2000C,
vorzugsweise etwa 20° bis etwa 12O0C durchgeführt. Die erhaltenen
Produkte werden nach bekannten Methoden isoliert. Beispielsweise wird der Katalysator abfiltriertj das Lösungsmittel
abgedampft und das zurückbleibende Produkt chromatographiert.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R einen Alkylrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt, werden durch Umsetzung der Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R
eine Hydroxylgruppe bedeutet, mit etwa 0,8 bis etwa 6, vorzugsweise etwa 1 bis etwa 3 Moläquivalenten eines Carbonsäurehalo-
8 " genids oder -anhydrids der allgemeinen Formel R -C-W, in der
R einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und Y ein Halogenatom,
vorzugsweise ein Chlor- oder Bromatom, oder den
Q 8
Rest -OCR bedeutet, gegebenenfalls in einem inerten organischen Lösungsmittel und gegebenenfalls in Gegenwart eines tertiären Amins hergestellt. Beispiele für verwendbare inerte organische Lösungsmittel sind aromatische Kohlenv/asserstoffe, wie Benzol, Toluol und Xylol, chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Tri- und Tetrachlorethane, Äther, wie 1,2-Dimethoxyäthan, Tetrahydrofuran und Dioxan, Ν,Ν-Dialkylformamide und N,N-Dialkylalkanoylamide, in denen der Alkyl- und Alkanoylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, wie Dimethylformamid und Dimethylacetamid. Beispiele für verwendbare tertiäre Amine sind hetero-
Rest -OCR bedeutet, gegebenenfalls in einem inerten organischen Lösungsmittel und gegebenenfalls in Gegenwart eines tertiären Amins hergestellt. Beispiele für verwendbare inerte organische Lösungsmittel sind aromatische Kohlenv/asserstoffe, wie Benzol, Toluol und Xylol, chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Tri- und Tetrachlorethane, Äther, wie 1,2-Dimethoxyäthan, Tetrahydrofuran und Dioxan, Ν,Ν-Dialkylformamide und N,N-Dialkylalkanoylamide, in denen der Alkyl- und Alkanoylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, wie Dimethylformamid und Dimethylacetamid. Beispiele für verwendbare tertiäre Amine sind hetero-
. cyclische Amine, vie Pyridin, und Trialkylamirie, in denen _j
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jeder Alkylrest 1 Ms 4 Kohlenstoffatome enthält, wie Triethylamin.
Die Reaktionsbedingungen und Isolierungsmethoden der erhaltenen Produkte sind die gleichen wie die im ersten Herstellungsverfahren
beschriebenen.
Verbindungen der allgemeinen Formel VII werden durch Umsetzen
der Verbindungen der allgemeinen Formel III bis VI mit etwa 0,8 bis etwa 6,0, vorzugsweise etwa 1 bis etwa 3 Moläquivalent*
ten eines Carbazinsäurealkylesters der allgemeinen Formel
6 0
R-O-CNHNHp in einem inerten organischen Lösungsmittel hergestellt.
Beispiele für verwendbare Lösungsmittel sind Alkanole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methanol, Äthanol, tert.--Butanol
und n-Butanol, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol,
Toluol und Xylol, chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, Di-, Tri- und Tetrachloräthan,
Äther, wie Tetrahydrofuran, Dioxan und 1,2-Dimethoxyäthan,"
Ν,Ν-Dialkylformamide, Ν,Ν-Dialkylalkanoylamide, in denen der
Alkyl- und Alkanoylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, wie
N,N-Dimethylformamid und Ν,Ν-Dimethylacetamid, Hexamethylenphosphorsäuretriamid
und Dimethylsulfoxid, Die Umsetzung erfolgt bei Temperaturen von -30 bis etwa 16O0C, vorzugsweise etwa
30 bis etwa 12O0C, während etwa 30 Minuten bis etwa 96 Stunden,
vorzugsweise etwa 2 bis etwa 12 Stunden. Die erhaltenen Produkte der allgemeinen Formel VII werden nach bekannten Methoden
isoliert. Beispielsweise wird das Reaktionsgemisch mit einem mit Wasser nicht mischbaren, inerten, organischen Lösungsmittel
verdünnt, mit Wasser gewaschen, getrocknet- und Chromatograph!ert.
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In einem anderen Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel VII werden Verbindungen der allgemeinen
Formel VIII mit etwa 0,5 Ms etwa 6, vorzugsweise etwa 0,8 bis etwa 1,2 Moläquivalenten eines Carbonsäurehalogenids oder
6 "
-anhydrids der allgemeinen Formel R OC-W, in der V/ die vorstehende
Bedeutung hat, gegebenenfalls in einem inerten organischen Lösungsmittel und gegebenenfalls in Gegenwart eines tertiären
Amins hergestellt. Beispiele für verwendbare tertiäre Amine sind heterocyclische Amine, wie Pyridin und Trialkylamine,wie
Triäthylamin. Beispiele für verwendbare inerte organische Lösungsmittel sind die im dritten Herstellungsverfahren
beschriebenen. Die Umsetzung erfolgt bei Temperaturen von etwa -30 bis etwa 1500C, vorzugsweise bei etwa O0C bis etwa 800C,
während etwa 15 Minuten bis etwa 72 Stunden, vorzugsweise etwa 60 Minuten bis etwa 14 Stunden. Die erhaltenen Produkte der allgemeinen
Formel VII v/erden nach bekannten Methoden isoliert, beispielsweise nach der im ersten Herstellungsverfahren beschriebenen.
Die Verfahren zur Herstellung der Ausgangsprodukte der allgemeinen
Formeln III bis VI und der allgemeinen Formel VIII sind in der deutschen Patentanmeldung Nr. P 24 26 305.6 beschrieben.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I sind Arzneistoffe mit dämpfender Wirkung auf das Zentralnervensystem.
Sie können als Beruhigungsmittel, Tranquilizer und Muskelrelaxantien verwendet werden. Bei Tierversuchen (Ratten) wird
bei oraler Gabe von 50 bis 200 mg/kg, insbesondere 100 mg/kg · Ataxie erzeugt, in'Dosen von 5 bis 50 mg/kg, insbesondere
mg/kg ist die Greifstärke der Tiere vermindert. In Dosen
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von 2 bis 25 mg/kg,insbesondere 12 mg/kg in einem Konflikttest
(vergl. JVR.Vogel, B.Be'er, D.Clody, Psychopharmacologist (1970),
Bd.21, S.l) ,zeigen die Verbindungen Tranquilizerwirkung.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können oral, intraperitoneal,
subcutan, intramuskulär oder intravenös verabreicht v/erden.
Bei der oralen Verabreichung werden die erfindungsgemäßen Verbindungen beispieisweise zusammen mit einem inerten Verdünnungsmittel
oder-mit einem verträglichen eßbaren Träger verabreicht,
oder sie werden in Hart- oder Weichgelatinekapseln
abgefüllt oder zu Tabletten verpreßt oder direkt ,verabreicht. ·
Für die orale^ Verabreichung können die erfindungsgemäßen Verbindungen
mit*. Trägerstoffen vermischt und in Form von Tabletten,
Pastillen, Kapseln, Elixieren, Suspensionen, Sirupen, Oblaten
•oder Kaugummi -verwendet werden..' . . . .. ■ -. .■.,.·■
Die Tabletten.,. Fastillen,. Pillen und Kapseln können darüber :
hinaus noch folgende Bestandteile enthalten: Bindemittelj;wie
Tragacanth, Gummiarabicum, Stärke.oder Gelatine, Trägerstoffe,,
wie Dicalciumphosphat, Sprengmittel, wie Stärke, Kartoffelstärke oder Alginsäure, Gleitmittel, wie Magnesiumstearat,., einen
süßen Zusatz, wie Succrose, Lactose oder Saccharin, oder GesshmacksRorrigentien,
wie' Pfefferminz·, das Öl von Wintergrün ' :
oder Kirschsaft·. Ist:-die'Verabreichungsförm eine Kapsel, so '
kann sie/zusätzlich auch-einen flüssigen Trägerstoff|'wie ein
Fettöl enthalten* :!Auc'h· zahlreiche andere Zusätze finden Verwendung, ,wie 'Übe-rzüge äüs· Schellack und/oder' Zucker. Sirupe" oder'
Elixiere können aue>h Rohrzucker als Süßstoff, p-Rydrox^berizoesäuremethylester
und'--propylester als "Konservierungsmittel,' J
5098 157Ϊ3Ί?; ! - ί: ·■
einen Farbstoff und ein Geschmackskorrigens, wie Kirsch- oder
Orangensaft, enthalten. Natürlich müssen die Zusätze pharmazeutisch rein und in den angewandten Dosen nicht toxisch sein.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. In den folgenden Beispielen
werden sämtliche Umsetzungen sofern nichts anderes angegeben ist, in einem Schutzgas, wie Argon, bei Raumtemperatur
und mit einem wasserfreien Lösungsmittel, durchgeführt. Nach allen Reaktionen, die bei. erhöhten Temperaturen durchgeführt
werden, erfolgt die Aufarbeitung nach Abkühlen auf Raumtemperatur. Im allgemeinen werden die Lösungsmittel in einem rotierenden
Kolben unter vermindertem Druck verdampft. Der Name des Ringsystems der in Spalte 1 angegebenen Verbindungen ist in .
Spalte 2 vollständig angegeben.
1 2
ii__-.1H-s-triazoloZ^,3-a7/i,§7- "—2,4,5,6-tetrahydro-1H-s
benzodiazepin-1, 5-dion " triazolo.)-/4, 3-a//i , 5_/-
benzodiazepin-1, 5-dion-—"
ti 1H-1,5-benzodiazepin » "—2,3,4, 5-tetrahydro-IH-
1,5-benzodiazepin "
ti 3H-1,5-benzodiazepin--- " "—4,5-dihydro-3H-1,5-
benzodiazepin "
B e i s ρ i e 1' .1 _-'-■,'
S-Chlor-o-phenyl-IH-s-triazplo-ZA» 3-a//i , ^.-benzodiazepin-'l,
dion . · ·- . : ...-■.- -..■■■."■.'--:: ■
Verfahren A ..-■-. -.---· ; . ■ -. ■ ■ ■:■ . :
30,2 g 7-Chlor-5-phenyl-1H-1,5-benzodiaz:epin^4-on-2-thio.n-und
33,4 g Carbazinsäureäthylester werden; 24 Stunden in 6Q0 mi Di
methylformamid im Argonstrom unter- Rückfluß erhitzt und ge^· '
5 0 9 8 15/1317
rührt. Sodann werden die-flüchtigen Bestandteile unter vermindertem
Druck abdestilliert, und die Titelverbindung wird gemäß Beispiel 1, Verfahren B isoliert.
7,50 g 2-(Methylthio)-7-chlor-5-phenyl-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
und 6,27 g Carbazinsäureäthylester werden.in 300 ml wasserfreiem Dimethylformamid im Argonstrom unter Rückfluß erhitzt.
Nach 24 Stunden wird das Reaktionsgemisch zur Trockene eingedampft
und einer azeotropen Destillation unter Verwendung von Benzol unterworfen. Anschließend wird der Rückstand mit 25 ml
Wasser digeriert. Dabei bildet sich ein Niederschlag, der abfiltriert und getrocknet wird. Das Produkt wird an einer mit
10 g Magnesiumsilikatgel (Florisil) gefüllten Säule chromatographiert
und nacheinander mit 60 ml Methylenchlorid, 90 ml eines Gemisches von Methylenchlorid und Äthylacetat (6 : 4) und
75 ml Äthylacetat eluiert. Die das Produkt erhaltenen Fraktionen werden vereinigt und der Destillation unterworfen. Es
hinterbleibt die Titelverbindung, die aus einem Gemisch von Äthylacetat und Hexan umkristallisiert wird.
3,0 g 2,7-Dichlor-5-phenyl-3H-1,5-benzodiazepin-4-on und 2,5 g.
Carbazinsäureäthylester werden 24 Stunden in 50 ml Dioxan unter Argon als Schutzgas und unter Rückfluß erhitzt. Nach'Zugabe von
2 ml Wasser wird das Reaktionsgemisch eine weitere Stunde gerührt und anschließend das Lösungsmittel abdestilliert. Der
Rückstand wird in Methylenchlorid aufgenommen, mit einer verdünnten wäßrigen Iiatriumbicarbonatlösung und anschließend mit
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Wasser gewaschen und getrocknet. Das Lösungsmittel wird abdestilliei't.
und der Rückstand auf zehn 10.00 u dicken Kieselgeltafeln (20 χ 20 cm) mit einem Gemisch von Äthylacetat und
Äthanol (9:1) als Laufmittel chromatographyert. Die Hauptbande
mit einem R^-Vert von etwa 0,12 bis 0., 28 wird entfernt,
mit einem Gemisch von Aceton und Methanol (9:1) gerührt und das Kieselgel abfiltriert. Nach dem Eindampfen des Filtrats
hinterbleibt die Titelverbindung.
Ver.Cahren D _
Gemäß Beispiel 1, Verfahren B, jedoch unter Verwendung von 15 g 2-Nethoxy-7-chlor-5-phenyl-3II-1,5~benzodiazepin-4-on anstelle
von 15,8 g des 2-(Methylthio)-7~chlor-5-phenyl-3H-1,5-benzodiazepin-4-ons,erhält
man die Titelverbindung.
Verfahren E
3 g 2-(7-Chlor-5-phenyl-3H-1,5~benzodiazepin-4-on-2-yl)-carbazinsäureäthylester
werden 25 Minuten unter Argon auf etwa 500C über seinen Schmelzpunkt erhitzt. Nach Abkühlen wird das Reaktionsprodukt
in Methylenchlorid gelöst und durch Säulenchromatographie gemäß Beispiel 1, Verfahren B gereinigt. Man erhält
die Titelverbindung.
Beispiele 2 bis 27
Setzt man in dem Verfahren B ν,οη Beispiel 1 die in der nachstehenden
Spalte 1 aufgeführten Verbindungen anstelle von 2-(Methylthio)-7-chlor-5-phenyl-3H-1,5-benzodiazepin-4-on ein,
so erhält man die in Spalte 2 aufgeführten Verbindungen:
J 509815/1317
BAD ORfGINAL
Beispiel
Spalte 1
2-(Methylthio)-5-phenyl-H-1,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-7-trifluormethyl-5-phenyl-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2- (Methylthio)-7-nitro-5-phenyl-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-7-methyl-5-phenyl-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-7-methoxy-5-phenyl-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2- (Methylthio)-7-(methylthio )-5-phenyl- 3H- 1 ,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-7-pentyl-5-phenyl-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-7-pentoxy-5-phenyl-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-7-brom-5-phenyl-j)H-1,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-7-fluor-5-phenyl-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-7-cyan-5-phenyl--3H-1,5-benzodiai4
2-(Äthylthio)-7-chlor-5-phenyl-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-7-ChIOr
(2-fluorphenyl)-3H-1,5-bpnzodiazepin-4-on
2-(Methylthlo)-7-chlor-5-(3-chlorphenyl)-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
Spalte 2
6-Phenyl-IH-s-triazolo-/4,3-a//J>
SZ-benzodiazepin-1,5-dion
8-'( Trif luormethyl) -6-phenyl-
1H-s-triazolo-/4,3-a/ZJ» 5/-benzodiazepin-1,5-dion
S-Nitro-6-phenyl-IH-s-tria-Z0I0-/4,3-a/2^,5/-benzodiazepin-1,5-dion
8-Methyl-6-phenyl-1H-striazolo-/4,3-a//T,57-benzodiazepin-1,5-dion
S-Methoxy-o-p'henyl-IH-striazolo-/4,3-aJ/J,57-banzodiazepin-1,5-dion
8-(Methylthio)-6-phenyl-1H-s-triazolo-/^,3-a//i,5/-benzodiazepin-1,5-dion
S-Pentyl-ö-phenyl-IH-s-tria-Z0I0-/4,3-a//i,S/benzodiazepin-1,5-dion
S-Pentoxy-6-phenyl-IH-s-tria-
Z0I0-/4,3-qJ23 , 5y-benzodiazepin-1,5-dion
S-Broin-ö-phenyl-IH-s-triazo-1ο-/ί
> 3-a/Zi >
5_7-benzodiazepin-1,5-dion
8-Fluor-6-phenyl-1H-s-triazolo-/2f,
3-a/2i >
5/-benzodiazepin-1,5-dion
8-Gyan-6-p_henyl-1H-s-triazo- I0-/4,3-sJ3 j 5/-benzodiazepin-1,5-dion
S-Chlor-6-phenyl-IH-s-tria-Z0I0-/4,3-a//i
,57-benzodiazepin-1,5-dion
8-Chlor-6-(2-fluorphenvl)-IH-s-triazolo-A,
3-%Jß, 5jbenzodiazepin-1,5-dion
8-ChIOr-O-(3-chlorphenyl)-1H-s-triazolo-A,
3-a7/:l, 5/-benzodiazepin-1,5-dion
_j
509815/-1317
2U7731
Beispiel
-Spalte 1 ■
2-(Methylthio)-7-chlor-5_(4_chlorphenyl)-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-7-chlor-5-(2-raethoxyphenyl)-3H-1,5-benzodiazepin~4-on
2-(Methylthio)-7-chlor-5-(3-methoxyphenyl)
-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-7-chlor-5-(2-methylphenyl).-3H-1,5-benzodiazepin--4-on
2-(Methylthio)-7-chlor-5-(3-methy!phenyl)-^H-1,5-"benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-7-chlor-5-(4-methylphenyl)-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-3-methyl-7-chlor-5~phenyl-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-3-(benzyloxy) -T^-chlor-^-phenyl-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2- (Methylthio) -3-iaethoxy-7-chlor-5-phenyl-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-8-methyl-5-phenyl-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-8-chlor-5-phenyi-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-8-(trifluormethyl)-5-phenyl-
* 3H-1,5-benzodiazepin-4-on
Spalte 2
8-Chlor-6-(4=chlorOhenyl)-1H
s-triazolo-/4, 3-a72^1,5/-benzodiazepin-1,5-dion
8-Chlor-6-(2-methoxynhenyl,
1H-s-triazolo-/4,3-a/Z1)5/-benzodiaz'epin-1,5-dion
8-Chlor-6-(3-methoxyphenyl)
1H-s-triazolo-/4", 3-qJ/i, 5_7-benzodiazep"in-1,5-dion
8-Chlor-6-(2-methylphenyl) 1H-s-triazolo-Z4>
3-g7/i, 5J
benzodiazepin-1,5-dion
8-Chlor-6-(3-methylphenyll-1H-s-triazolo-/4,3-a7/i,5/-benzodiazepin-1,5-dion
8-Chlor-6- (4-methylphen.yl)-
IH-s-triazolo-A» 3-^/0 ,5_/-benzodiazepin-1,5-dion
4-Methyl-8-chlor-6-phenyl-1H
s-triazolo-/4,3-a7/i, ^-benzodiazepin-1,5-dion
4-(Benzyloxy)-8-chlor-6-phenyl-1H-s-triazolo-/4,3-ojß ,
benzodiazepin-1,5-dion
4-Methoxy~8-chlor-6-;Dhenvl-1H-s-triazolo-/4,3-§7/i,5/-benzodiazepin-1,5-dion
g-Methyl-ö-phenyl-IH-s-tria-Z0I0-/4,3-a//i,5/-benzodiazepin-1,5-dion
g-Chlor-ö-phenyl-IH-s-tria-Z0I0-/4,3-a7/i
, 5_7-benzodiazepin-1,5-dion
9 - (Trif luorme thvi) - 6rphenyl ■-1H-s-triazolo-/4,3~a7Zi
benzodiazepin-1,5-dion.
5 0 9 8 15/1317
Beispiele 28 Ms 34
e-Chlor-S-phenvl-IH-s-triazolo-ZÄ-, 3-a//i, 5.7-benzodiazepin-i, 5-dion
Setzt man in dem Verfahren B von Beispiel 1 anstelle von
ο Carbazinsäureäthylester die nachstehend aufgeführten Carbazin-
säurealkylester ein, so erhält man die Titelverbindung.
Beispiel 28 Carbazinsäuremethylester
Beispiel 29 Carbazinsäurepropylester
Beispiel 30 Carbazinsäure-iso-propylester
Beispiel 31 Carbazinsäurebutylester
Beispiel 32 Carbazinsäure-iso-butylester
Beispiel 33 Carbazinsäure-sek.-butylester
Beispiel 34 Carbazinsäure-n-hexylester.
Beispiel 35
2- (Methylthio)--7-chlor-5-phenyl-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
3» 03 g 7-Chlor-5-phenyl-1H-1,5-benzodiazepin-4-on-2-thion werden
in einer Lösung von 0,40 g Natriumhydroxid in 15 ml Methanol unter Rühren mit einer Lösung von 1,4 g Methyljodid in 10 ml
Methanol versetzt. Das Gemisch wird 1 Stunde gerührt, sodann werden die flüchtigen Bestandteile abdestilliert und der Rückstand
wird in 30 ml Methylenchlorid suspendiert. Die Suspension wird durch eine kurze mit Magnesiumsilikatgel gefüllte Säule
filtriert. Die Säule wird mit Äthylacetat gewaschen und die vereinigten L'luate werden eingedampft. Der Rückstand wird mit
einer Mindestmenge wasserfreiem Äthanol digeriert und die erhaltene Titelverbindung abfiltriert und getrocknet.
509815/1317
Beispiele 36 bis 39
Gemäß. Beispiel 35 v,rerden die in Spalte 3 aufgeführten Benzodia
zepinone hergestellt. Dabei v/erden anstelle von Methyljodid
die in Spalte 1 aufgeführten Verbindungen und anstelle von 7-Chlor-5-phenyl-1H-1,5-benzodiazepin-4-on~2-thion die in Spal
te 2 aufgeführten Verbindungen eingesetzt.
50981 5/1317
ei-Oi el
36
39
Spalte
Benzylbromid
ρ-Toluolsulfonsäurepropylester
Methyljodid
Schwef elsäurediäthylester
Spalte 2
7-(Trifluormethyl)-5-phenyl-1H-1,
^-b.enzodiazepin-^-on-2-thion
7-Nitro-5-(o-Ghlorphenyl)-1H-1,5-"benzodiazepin-4-on-2-thion
7-(Trifluormethyl)-5-phenyl-ΊΚ-1,5-benzodiazepin-"4--on-2-thion
7-Chlor-5-phenyl-1H-1,5-■benzodiazepin-4-on-2-thion
Spalte 3
2-(Benzylthio)-7-(trifluormethyl )-5-phenyl- 3H- 1 , 5-benzodiazepin-4-on
2-(Propylthio)-7-nitro-5--(ochlorphenylJ-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-7-(trifluormethyl).
5-phenyl-^3H-1,5-t>enzodiazepirx-4-on
2-(Äthylthio)-7-chlor-5-phenyl-3H-1,5-benzodiazepin-4-on.
Beispiele 40 Ms 65
Semäß .Beispiel 55 werden die in Spalte 2 aufgeführten Verbindungen
hergestellt. Dabei werden anstelle von 7-ChIor-5-phenyl-1H-1,5-benzodiazepin-4-on-2-thion
die in Spalte 1 aufgeführten Verbindungen eingesetzt:
Beispiel
Spalte
5-Phenyl-1H-1,5-benzodiazepin-4-on-2--thion
7-(Trifluoraethyl)-5-phenyl-1H-1,5-benzodiazepin-4-on-2-thion
7-Nitro-5-phenyl-1H-1,5-benzodiazepin-4-on-2-thion
7-Methyl-5-phenyl-1H-1,5-benzodiazepin-4-on-2-thion
7-Methoxy-5-phenyl-1H-1,5-benzodiazepin-4-on-2-thion
7-(Methylthio)-5-phenyl-1H-1,5-benzodiazepin-4-on-2-thion
7-Pentyl-5-phenyl-1H-1,5-benzodiazepin-4-on-2-thion
7-Pentoxy-5-phenyl-1H-1,5-benzodiazepin-4-on-2-thion
7-Brom-5-phenyl-1H-1,5-
benzodiazepin-4-on-2-
thion
7-Fluor-5-phenyl-1H-1,5-
benzodiazepin-4-on-2-
thion
7-Cyan-5-phenyl-1H-1,5-benzodiazepin-4-on-2-thion·
Spalte 2
2-(Methylthio)-5-phenyl-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2- (Methyl thio) -.7- (trif luormethyl)-5-pnenyl-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-7-nitro-5-phenyl-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-7-methyl-5-phenyl-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-7-methoxy-5-phenyl-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2,7-Di(methylthio)-5-phenyl-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-7-pentyl-5-phenyl-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-7-pentoxy-5-phenyl-3H-1,5-berizodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-7-brom-5-phenyl-^H-1,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-7-fluor-5-phe-
nyl-3H-'l, 5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-7-cyan-5-phenyl-Ζ,Ή-'1,
5-benzodiazej)in-4-on
509 8 15/.131
Beispiel
Spalte 1
7S-(2-chlorphenyl)-1H-1 ,.5-benzodiazepin-4-on-2-thion
7-Chlor-5~(2-fluorphenyl)-1H-1,5-benzodiazepin-4-on-2-thion
7-Chlor-5-(3-chlorphenyl)-1H-1,5~benzodiazepin-4-on-2-thion
7-Chlor-5-(4-chlorphenyl)-1Ή-1,5-benzodiazepin-4-on-2-thion
7-Chlor-5-(2-r
1H-1,5-benzodiazepin-4-on-
2-thion
7-Chlor-5-(3-methoxyphenyl)-1H-1,5-benzodiazepin-4-on-2-thion
7-Chlor~5·- (2-methylphenyl) 1H-1,5-benzodiazepin-4-on~
2-thion
7-Chlor-5-(3-r
1H-1,5-benzodiazeOin-4-on~
2-thion
7-Chlor-5-(4-methylphenyl) -■
1H-1,5-benzodiazepin-4-on-2-thion
3-Methyl-7-chlor-5-phenyl-IH-1
,.5-benzodiazepin-4-on~ 2-thion
3-(Benzyloxy)-7-chlor-5-phenyl-ΙΉ-·,5-benzodiazepin-4-on-2-thion
3-Methoxy-7-chlor-5-phenyl-1H-',5-benzodiazepin-4-on-
2-thion
8-Methyl-5-phenyl--!H-i , 5-benzodiazepin-4-on-2-thion
Spalte 2
2-(Methylthio)-7-chlor-5-(2-chlorphenyl)-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-7-chlor-5-(2-fluorphenyl)-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-7-chlor-5-(3-chlorphenyl)-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-7zchlor-5-(4-chlorphenyl)-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-7-chlor-5-(2-methoxyphenyl)-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-7-chlor-5-(3-methoxyphenyl)-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
·
2-(Methylthio)-7-chlor-5-(2-methylphenyl)-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-7-chlor-5-(3-raethylphenyl)-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-7-chlor-5-(4-methylphenyl)-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-3-methyl-7-chlor-5-phenyl-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-3-(benzyloxy) · 7-chlor-5-phenyl-3H-i,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-3-methoxy-7-chlor-5-phenyl-3H-i,5-benzodiazepin-4-on
2-(Methylthio)-S-y phenyl-3H-!,5-benzodiazepin
4-on
5 0 9 8 15/1317
Bef- Spalte 1 Spalte 2
spiel —K —^
64 e-Chlor-S-phenyl-IH-i^- 2-(Methylthio)-8-chlor-5-benzodiazepin-4-on-2-phenyl-3H-1,5-benzodiazethion
pin-4-on
65 8-(Trifluormethyl)-5- 2-(Methylthio)-8-(trifluorphenyl-'H-1,5-benzodiamethyl)-5-phenyl-3H-1,5-benzepin-4-on-2-thion
zodiazepin-4-on.
7-Chlor-5~phenvl-1H-'1,5-benzodiazepin-4-on-2-thion
Eine Lösung von 28,6 g 7~Chlor-5-phenyl-iH-1,5-benzodiazepin-2,4-dion
und 23,3 g Phosphorpentasulfid in 250 ml Pyridin v/ird
unter Argon 40 Minuten unter Rückfluß erhitzt und gerührt. Das Lösungsmittel wird dann unter vermindertem Druck abdestilliert.
Der Rückstand v;ird unter Rühren in Eiswasser gegossen und mit
Ilethylenchlorid extrahiert. Der Methylenchloridextrakt wird
mit verdünnter Salzsäure und Wasser gewaschen und getrocknet. Die organische Schicht wird durch eine mit neutralem Aluminiumoxid
III gefüllte kurze Säule filtriert und das Filtrat eingedampft. Der Rückstand wird mit einer kleinen Menge heißem Benzol
digeriert und das Produkt abfiltriert und getrocknet.
8-Chlor-6-(2'>4'-dichlorphenyl)-1H-s-triazolo-/4-, 3-a7/J, 57-benzodiazepin-1,5-dion
Teil A
Teil A
20 g ?.' ,4f ^-Trichlor^-nitrodiphenylamiii v/erden in 100 ml Methanol,
das 0,2 g Raney-Nickel enthält, bei einem anfänglichen
Wasserstoffdruck von 7 at hydriert, bis 3 Moläauivalente tfas-
509815/1317 J
serstoff aufgenommen sind. Der Katalysator wird abfiltriert und das Filtrat eingedampft. Man erhält 2',4',5-Trichlor-2-aminodiphenylamin.
.
Teil B
28,7 g 2',4',5~Trichlor-2-aminodiphenylamin in 400 ml Benzol
werden unter Rückfluß erhitzt und gerührt und tropfenweise mit
einer Lösung von 13,8 g Malonyldichlorid in 45 ml Benzol versetzt.
Nach beendeter Zugabe wird das Reaktionsgemisch weitere 7 Stunden unter Rückfluß erhitzt, auf die Hälfte seines ursprünglichen
Volumens eingedampft und abgekühlt. Das erhaltene 7-Chlor-(2',4'-dichlorphenyl)-1H-1,5-benzodiazepin-2,4-dion
wird abfiltriert und getrocknet.
Teil C
Setzt man in dem Verfahren in Beispiel 66 das erhaltene 7-Chlor-5-(2',4!~dichlorphenyl)-iH~1,5-benzodiazepin-2,4-dion
anstelle von 7-Chlor-5-phenyl-1H-1,5-benzodiazepin-2,4-dion
ein, so erhält man das 7-Chlor-5-(2',4'-dichlorphenyl)-1H-1,5-benzodiazepin-4-on-2-thion.
Teil D
Setzt man in dem Verfahren in Beispiel 35 das erhaltene 7-0hlor-5-(2!,4'-dichlorphenyl)-lH-1,5-benzodiazepin-4-on-2-thion
anstelle von 7-Chlor-5-phenyl-lH-1,5-benzodiazepin-4-on-2-thion
ein, so erhält man das 2-(Methylthio)-7-chlor-5-(2',4'-dichlorphenyl)-3H-1,5-benzodiazepin-4-on.
509815/1317
Teil E
Setzt man in dem Verfahren B in Beispiel 1 das erhaltene
2-(Methylthio)-7-chlor~5-(2',4'-dichlorphenyl)-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
anstelle von 2-(Methylthio)-7-chior-5-phenyl-3H-1,5-benzodiazepin-4-on
ein, so erhält man die Titelverbindung.
Beispiele 68 bis 88
Gemäß den Verfahren Teil A bis E des Beispiels 67 werden als Ausgangsprodukte Verbindungen der allgemeinen.Formel X eingesetzt,
die die in Tabelle 1 aufgeführten Substituenten in folgender Stellung aufweisen:
509815/1317
Beispiel ■ Nr. |
3^ | 4_ | 5_ | Tabelle 1 | O | Cl | |
68. | Cl | Cl | |||||
69. | Cl | CH3O | |||||
70. | Cl | ||||||
71. | CF3 | ||||||
72. 73. |
Cl Cl |
||||||
8 6 09 | 74. | Cl | |||||
cn | 75. 76. |
Cl | Cl | ||||
/13 17 | 77. | CH3O | CH3 | Cl | |||
78. | ei | Cl | |||||
79. | Cl | ||||||
80. | |||||||
81. | |||||||
82. | CH3O | ||||||
83. | Cl | CH3 | |||||
84. | CH3SO2 | ||||||
21 3' 41 ·5
CH-, CH3
CH3SO2
Cl CF3
CH3 CH3
CH3 . Cl
Cl OCHo OCH.
Cl Cl
Tabelle 1 - Fortsetzung - 28 -
■ρ Nr.
85. - Cl CH3S
86. Cl CH., SO9 cn
0 87. Cl F F
Ξ 88. Cl F ' : F
Man erhält auf diese Vieis.e die in Tabelle 2 aufgeführten Ver-
1 Mndungen d.er allgemeinen Formel I, in der R ein· Via ss er st off
atom ist:
J 5098 15/13 17
2AA7731
VD
ro U
ΓΟ
U
O
CN O W
ro
ro U U
γ-Ι
ro
CNJ
η | ro | W | |
W | W | U | |
U | U | U | |
co| υ
OUU
H | O | U | |
U | ro | ||
M | |||
U | r—I | ||
O | U | ||
ro | |||
W | |||
U | U | ||
U
O
W U
H
U
ro
CJ
•Η
•HS
ω
PQ
00
CTi VD
CN
r-
CO
r-
in VD
Γ
ΟΟ
σ\
CO
CO
CN
ro OO
509815/1317
r ■ ■ , :
Tabelle 2 - Fortsetzung - 31 -
Nr· 1 8. 9. 10 21
85. - Cl SCH3
86. Cl CH3SO2 cn
ο 87. Cl F
Ξ 88. Cl F
Beispiel 89
4-Hydroxy-8-chlor-6-phenyl-1H-s-triazolo-/4\
3-&//3 ,
5-7-benzodiazepin-1,5-dion
44,6 g 4-(Benzyloxy)-8-chlor-6-phenyl-1H-s-triazolo-/4,3-a7Z''>
benzodiazepin-1,5-dion in 400 ml Äthanol werden in Gegenwart
von 2,0 g lOprozentigem Palladium-auf-Aktivkohle als Katalysator
bei einem anfänglichen Wasserstoffdruck von 2,81 at hydriert
Nach Aufnahme von 0,1 Mol Wasserstoff wird die Reaktion abgebrochen, das Reaktionsgemisch filtriert und das Lösungsmittel
abgedampft. Der Rückstand wird mit Äther digeriert, die Titelverbindung abfiltriert und getrocknet.
8- (Methylsulfinyl)-6-phenyl-1H-s-triazolo-/4,
3-aJß,
5.7-benzo-·
diazepin-1,5-dion
3,22 g 8-(Methylthio)-6-phenyl-'1H-s-triazolo-/4,3-a7Zi,57-benzodiazepin-1,5-dion
und 2,14 g Natriurnperjodat in 500 ml Methanol werden 24 Stunden bei 5 C gerührt. Das Reaktionsgemisch wird
eingedampft und der Rückstand in Methylenchlorid gelöst, mit Wasser gewaschen, getrocknet und konzentriert. Das Konzentrat
wird an zwanzig 1000 u dicken Kieselgelplatten (20 χ 20 cm) chrornatographiert und mit einem Gemisch von Aceton und Methanol
(9 '· 1) eluiert. Der Bereich, der das Produkt enthält, wird
entfernt, mit einem Gemisch von Aceton und Methanol (4 : 1) verrührt und das Kieselgel abfiltriert. Nach dem Eindampfen
des Filtrats erhält man die Titelverbindung.
509815/1317
Beispiel 91
8-Amino-6-phenvl-1H-s-triazolo-Z4",3-a7Zi\57-benzodiazepin-1
,5=
dion
33,5 g 8-Nitro-6-phenyl-1H-s-triazolo-/4,3-a7/i, 5_/-benzodiazepin-1,5-dion
in 100 ml Äthanol werden in-Gegenwart von 2,0 g lOprozentigem Palladium-auf-Aktivkohle als Katalysator bei
Raumtemperatur und einem anfänglichen Wasserstoffdruck von 3,52 Atmosphären hydriert. Die Reaktion wird nach Aufnahme von
0,3 Mol Wasserstoff abgebrochen und die Suspension filtriert. Nach dem Eindampfen des Filtrats erhält man die Titelverbindung.
8-Acetamido-6-phenyl-1H-s-triazolo-- //4, 5-a7Z~1,57-benzodiazepin"
Λ ,5-dion
Eine Lösung von 2,91 g 8-Amino-6-phenyl-1H-s-triazolo-/4,3-a/
/T,57-benzodiazepin-1,5-dion und 1,02 g Essigsäureanhydrid in
50 ml Pyridin wird 12 Stunden gerührt und anschließend 30 Minuten unter Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird eingedampft
und der Rückstand in Chloroform aufgenommen, mit verdünnter wäßriger Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen
und getrocknet. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels erhält man die Titelverbindung.
8-(Methvlsulf onvl)-6-phenyl-1H-s-triazolo-Z4, 5-a7/i. 5,7-benzodiazepin-1,5-dion
Gemäß Beispiel 90, jedoch mit 4,14 g anstelle von 2,14 g Natriurnperjodat
wird die Titelverbindung erhalten.
509815/1317 ' Δ
Beispiel 9k
2-Methvl-8-Qhlor-6-phenvl-1H-s-triazolo-Z^,3-&/ΖΪ,57-benzodiazepin-1? 5-dion
Eine eisgekühlte Lösung von 3,7 g e-Chlor-ö-phenyl-IH-s-tria-Z0I0-/4,
3-&J/i , 5„7-benzodiazepin~1, 5-dion in.100 ml wasserfreiem
und destilliertem 1,2--Dimethoxyäthan wird unter Rühren mit
0,57 g einer 57prozentigen Dispersion von Natriumhydrid in Mineralöl portionsweise versetzt. Nach beendeter Wasserstoffentwicklung
(15 Minuten) v/erden 1,79 g (0,014 Mol') Methyljodid zugegeben, das Eisbad wird entfernt und das Gemisch v/ird weitere
2 Stunden bei Raumtemperatur und anschließend 1 Stunde unter
Rückfluß erhitzt und gerührt. Sodann wird das Lösungsmittel abdest'illiert,
der Rückstand in 100 ml Chloroform gelöst, die Chloroformlösung zweimal mit 100 ml Wasser gewaschen, getrocknet
und eingedampft. Der Rückstand wird mit einer kleinen Menge Diäthyläther digeriert und die ausgefallene Titelverbindung
abfiltriert, getrocknet und aus 'Äthylacetat umkristallisiert.
Beispiele 95 bis 101
Setzt man gemäß Beispiel 3k anstelle von Methyljodid die in der
folgenden Spalte 1 aufgeführten Verbindungen ein, so erhält man die in Spalte 2 aufgeführten Produkte.
5 0 9 8 15/1317 J
BAD ORfGiNAL
Beispiel
96
Spalte
3-Dimethylaminopropylchlorid
2-Diäthylaminoäthylbromid
2-Dimethylaminoäthylchlorid
3-Diäthylaminopropylchlorid
Benzylbronid
p-Chlorphenyläthylr-Chlorid
2-(N-Benzyl-N-methyl-
amino)-äthylchlorid
02 >-/"( tert. -Butoxycarbonyl/-aniino/-propylchlorid
Spalte 2
2-(3-Dimethylaminopropyl)-8-chlor-6-phenyl-IH-s-triazolo-
/4,3-sJ3
> 57-benzodiazepin-1,5-dion
2-(2-Diäthylaminoäthyl)-8-chlor-6-phenyl-IH-s-triazolo-
_/%■, 3-a//i, 57-benzodiazepin-1,5-dion
2-(2-Dimethylaminoäthyl)~8~
chlor-6-phenyl-IH-s-triazolo-
/h, 3~a7/i, 5_7-"benzodiazepin-1,5-dion
2-(3-Diäthylamiriopropyl)-S-chlor-6-phenyl-IH-s-triazolo-/4,
^-a//i, 5_7-benzodiazepin-1, 5-dion
2-Benzyl-8-chlor-6-phenyl-1H-striazolo-/4,
3~sJ/_^ , 5_/-benzodiazepin-1,5-dion
2-(p-Chlorphenyläthyl)-8-chlor-6-phenyl-1H-s-triazolo-/Ä-,3-a/-/Ϊ,s7-bonzodiazepin-1,5-dion
2-/2-(N-Benzyl-N-methylamino)-äthy
V-8- chlor- 6-phenyl-1H- striazolo-^4,
3-3,7/1,5_/-benzodiazepin-1,5-dion
2- /3-/~(tert. -Butoxycarbonyl) ammo7-propyl?-8-chlor-6-phenyl-
1H-s»triazolo-A, 3-§//i ,5J-benzodiazepin-1,5-dion.
Beispiel 103
2-(2-Methvlaminopropyl)-8-chlor-6-phenyl-1H'-s-triazplo-/4
i
?3-a7
/ϊ » 5/-benzodiazepin-1,5-dion
4 g 2-/2-(N-Benzyl-N-methylamino)-äthyl7-8-chlor-6-phenyl-1H-striazolo-/4,3-a//i
,5_7-benzodiazepin-1,5-dion in 100 ml Äthanol werden in Gegenwart von 0,4 g 5prozentigc-m Palladium-auf-Aktivkohle
als Katalysator bei einem V.'asserstoffdruck von 3,52 At-
509815/1317
mosphären hydriert, bis 1' Moläquivalent Wasserstoff aufgenommen
ist. Der Katalysator wird abfiltriert und das Filtrat eingedampft.
Der Rückstand wird mit einer kleinen Menge kaltem Diäthyläther digeriert. Die Titelverbindung wird abfiltriert
und getrocknet.
Beispiel 104
2-(3-Arninopropyl)-8-chlor-6-phenyl-1H-s-triazolo-Z4,3-a//T, ^J- benzodiazepin-1,5-dion
2,5 g 2-/3-(tert.-Butoxycarbonylamino)-propyl7-8-chlor-6-phenyl-1K-s-triazolo-/4,3-a7
/Ϊ, ü/-benzodiazepin-1,5-dion werden
2 Stunden in 50 ml Trifluoressigsäure bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird eingedampft und der Rückstand
mit einer Lösung von 1,9 g Natriumbicarbonat in 400 ml eines
Gemisches von Methanol und Wasser (10:1) gerührt. Nach 3 Stunden wird das Reaktionsgemisch eingedampft und der Rückstand in
Methylenchlorid und ¥asser aufgenommen. Die Methylenchloridlösung wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft.
Man erhalt die Titelverbindung.
Beispiele 105 bis 111
Gemäß Beispiel 94 werden anstelle von e-Chlor-G-phenyl-IH-striazolo-/4,3-a7/i,5/-benzodiazepin-1,5-dion
die in Spalte 1 aufgeführten Verbindungen eingesetzt. Man erhält die in Spalte
2 aufgeführten Verbindungen: «
509815/1317
Beispiel
105
106
Spalte 1
6-Phenyl^1 H=^s- triazolo-/4,3-a//i,
^/-benzodiazepin-T, 5-dion
8-(Trifluormethyl)-6-phenyl-IH-s-triazolo-/4,
3-aZZ.1 , fL/-benzodiazepin-1,5-dion
S-Nitro-6-phenyl-IH-striazolo-/4,
3-aJß, 5J-benzodiazepin-1,5-dion
8-Methyl-6-phenvr-1H-striazolo-/4,3-a//i,
5j~ benzodiazepin-1,5-dion
8-Methoxy-6-phenyl-1H-s-triazolo-/^,3-a//i,5/-benzodiazepin-1,5-dion
8-(Methylthio)-6-phenyl-1H-s-triazolo-/4,3-sJ-/1,5_/-benzodiazepin-1,5-dion
4-BeIiZyIoXy-S-ClIlOr-O-phenyl-IH-Srtriazolo-A>
3-aZ/i, 5/-benzodiazepin-1,5-dion
Spalte 2
2-Methyl-6-phenyl-1H-s-tria-Z0I0-/4,3-a/Z^,57-benzodiazepin-1,5-dion
2-Methyl-8-(trifluormethyl)-6-phenvlr-IH-s-triazolo-
/h, 3-aj/l, 5_/-benzodiazepin-1,5-dion
2-Methyl-8-nitro-6-phenyl-1H-
s-triazolo-/4> 3-a/Zi, 5j'-benzodiazepin-1,5-dion
2,8-Dimethyl- 6-phen-"-!-1H- striazolo-/4,
3-a//^, 5_7-benzodiazepin-1,5-dion
2-Methyl-8-methoxy-6-phenvl-IH-s-triazolo-.A-,
3-a/Z1 > 5/-benzodiazepin-1,5-dion
2-Methyl-8-(methylthio)-6-phenyl-IH-s-triazolo-jA,3-aJ-/Ϊ,5/-benzodiazepin-1,5-dion
2-Methyl-(4-benzyloxy-8-chlor)-6-phenyl-1H-s-triazolo-j/4,
3-a/ /T, 5_7-benzodiazepin-1,5-dion.
Beispiel 112 2-Methyl~4-hydroxy-6-phenyl-1H-s-triazolo-//4, 3~sJ./3, 5/-benzo-
diazepin-1,5-dion
Setzt man gemäß Beispiel -89 anstelle von 4-(Benzyloxy)-8-chlor-6-phenyl-1H-s-triazolo-/4,3-a//i,5/-benzodiazepin-1,5-dion
das 2-Methyl-4-(benzyloxy)-8-chlor-6-phenyl-1H-s-triazolo-/4,3-a7 /T,5/-benzodiazepin-1,5-dion ein, so erhält man die Titelverbindung.
509815/1317
Beispiel 113
4-Acetoxv-8-chlor-6-phenyl-1H-s-triazolo-_Z4,
3-&//Ϊ,
5,.7-benzo-
diazepin-1,5-dion
3,4-g 4-Hydroxy-8-chlor-6-phenyl-1H-s-triazolo-/4,3-a7/i,57-benzodiazepin-1,5-dion
und 1,0 g Essigsäureanhydrid in 10 ml Pyridin werden 12 Minuten auf einem Dampfbad erwärmt und anschließend
10 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktions gemisch wird abgekühlt, mit 100 ml Methylenchlorid verdünnt
und mit 100 ml Wasser, das 0,84 g Natriumbicarbonat enthält, gewaschen. Die organische Schicht wird viermal mit Wasser gewaschen,
getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird mit einer Mindestmenge Diäthyläther digeriert und die Titelverbindung abdestilliert,
getrocknet und aus Methylenchlorid und Diäthyläther umkristallisiert.
Beispiel 114
8-ChIOr-?., 6-diphonvl-1H-s-triazolo-/4, 3-a//i, 5./-benzodiaze-pin-1,5-dion
Ein Gemisch von 8,2 g S-Chlor-ö-phenyl-IH-s-triazolo-^/?, 3-a7
Jj ,5_7-benzo diazepin-1,5-dion, 5 g Kupferpulver und 2,5 g Kalium
acetat in 100 ml Brombenzol wird 6 Stunden unter Rückfluß erhitzt und gerührt. Das Reaktionsgemisch wird mit Methylenchlorid
verdünnt, durch eine mit Magnesiumsilikatgel (Florisil) gefüllte kurze Säule filtriert und das Filtrat mit verdünnter
wäßriger Arnmoniumhydroxidlö sung gewaschen. Die organische Schicht wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und das Lösungsmittel
abgedampft. Als Rückstand verbleibt die Titelverbindung.
509815/13 17
B e i s ρ ±·e 1 e 115 bis 119
Setzt man gemäß Beispiel 114 anstelle von 8-Chlor-6-phenyl-1H-s-triazolo-/4,3-a/Zi,57-benzodiazepin-1,5-dion
die in der nachfolgenden Spalte 1 aufgeführten Verbindungen ein, so erhält man die in der nachfolgenden Spalte 2 aufgeführten Verbindungen.
Beispiel
115
116
117
118
119
Spalte 2
8-(Trifluormethyl)-2,6-diphenyl-1H-s-triazolo-/4,3-a/
/Ϊ,5/-benzodiazepin-1,5-dion
8-Nitro-2,6-diphenyl-1H-striazolo-/4, 3-a//i, 5_/-benzodiazepin-1,5-dion
8-Brom-2,6-diphenvl-1H-striazolo-/4,
3-a7/i, 5_7-benzodiazepin-1,5-dion
Spalte 1
8-(Trifluormethyl)-6-phenyl-1H~Srtriazolo-Λ>
3-a7/i, 5/-benzodiaz
ep in-1., 5-dl on
8-Nitro-6~T)henyl-1H-s_-
triazolo-A, 3-&7ß, 5_/-benzodiazepin-1,5-dion
S-Brom-G-phenyl-IH-striazolo-/4,
~5-%/J/\, 5/-benzodiazepin-1,5-dion
?-Chlor-6-phenyl-1H-atriazolo-^Ä,
3-a7/i, 5_/-benzodiazepin-1
,5-dion
8-Chlor-b-(o-chlorphenyl)-1H-s-triazolo-/4,3-a//i,
5_7benzoäiazepin-1 ,-5-dion
Beispiele 120 bis 124
Setzt man gemäß Beispiel 114 anstelle von 8-Chlor-6-phenyl-1H-s-triazolo-/4,
3-a7/i, ST^-benzodiazepin-i ,5-dion die in der
nachfolgenden Spalte 1 aufgeführten Verbindungen und anstelle
vom Brombenzol o-Chlorbrombenzol ein, so erhält man die in der
nachfolgenden Spalte 2 aufgeführten Verbindungen.
9-Chlor-2, 6--diphenyl-1H-striazolo-/4,3-§/Zi
, S^-benzodiazepin-1,5-dion
8-Chlor-2-phenyl-6-(o-chlor-
phenvl)-1H-s-triazolo-/4,3-a7 ß , 5_/-benzodiazepin-1, 5-dion'
5 0 9 8 15/1317
Beispiel
120
121
122
123
124
Spalte 1 ·
8-Chlor-6-phenyl-1H-
s-triazolo-/4,3-a7/i,57-benzodiazepin-1,5-dion
8- (Trif luormethyl ■) -6-phenyl-IH-s-triazolo-
fh, 3-a/'/Ϊ , 5_/-benzodiazepin-1,5-dion
8-Nitro-6-phenyl-1H-s-
triazolo-/4,3-a7/i,57-benzodiazepin-1,5-dion
8-Brom-6-phenyl-1H-s-
triazolo-/4,3-a7Zi»S7~
benzodiazepin-1,5-dion
Spalte 2
8-Chlor-2-(o-chlorphenyl)-6-phenyl-1H-s-triazolo-/4,
3-a7 /T,5/-benzodiazepin-1,5-dion
8-(Trifluormethyl)-2-(ochlorphenyl)-6-phenyl-1H-striazolo-/4,3-a//i,5/-benzodiazepin-1,5-dion
8-Nitro-2-(o-chlorphenyl)-6-
phenvl-1H-s-triazolo-/4,3-a7
/Ϊ,5/-benzodiazepin-1,5-dion
8-Brom-2-(o-chlorphenyl)-6-phenvl-1H-s-triazolo-/4,3-a7
/Ϊ ,57-benzodiazepin-1,5-dion
S-Chlor-6-(o-chlorphenyl)- 8-Chlor-2,6-di(o-chlorphenyl)·
1H-s-triazolo-/4,3-a7 1H-s-triazolo-/4,3-a7/i,57-/i,57"benzodiazepin-1,5-benzodiazepin-1,5-dion.
dion
Beispiel 125
3-(7-Chlor-5-phenyl-3H~1,5-benzodiazepin-4-on-2-yl)-carbazinsäureäthylester
Verfahren A
3,2 g 2-(Methylthio)-7-chlor-5-phenyl-1H-1,5-benzodiazepin-4-on
und 1,8 g Carbazinsäureäthylester in 100 ml Äthanol werden 14 Stunden unter Rückfluß im Stickstoffstrom erhitzt. Das Reaktionsgemisch
v.rird eingedampft, der Rückstand in Methylenchlorid aufgenommen, mit Wasser gewaschen, getrocknet und das Lösungsmittel
abgedampft. Der Rückstand wird an zehn 1000 u dicken Kieselgelplatten (20 χ 20 cm) chromatographiert und mit einem
Geraisch voi^ceton und Methanol (9:1) eluiert. Der Bereich mit
dem Reaktionsprodukt wird entfernt und mit einem Gemisch von " Aceton und Methanol (4:1) verrührt. Das Kieselgel wird abfiltriert
und das Filtrat abgedampft. Man erhält die Titelverbin-
50 9 815/.1317
dung. ·
■ ·
Verfahren B
2,8 g 2-Hydrazino-7-chlor-5-phenyl-3H-1,5-benzo diazepin-4-on
und 1,1 g Chlorameisensäureäthylester in 25 ml Triäthylamin werden
10 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird eingedampft und in 100 ml Methylenchlorid und einer Lösung
von 0,84 g Natriumbicarbonat in 50 ml Wasser aufgenommen. Die organische Schicht wird getrocknet und eingedampft. Man erhält *
die Titelverbindung.
Die folgenden Beispiele geben Rezepturen zur Herstellung verschiedener
Arzneimittel wieder.
Beispiel 126 Herstellung von Gelatinekapseln
Bestandteile mg pro Gelatinekapsel
S-Chlor-ö-phenyl-IH-s-triazolo-/4,
3-aZZi, 5_/-benzodiazepin-1, 5-dion
400
Stärke , 80
Magnesiumstearat 5
Der Arzneistoff wird mit der Stärke und dem Magnesiumstearat
vermischt. Hartgelatinekapseln entsprechender Größe werden mit Je 485 mg des erhaltenen Gemisches gefüllt.
509815/1317
Beisp-iel 127 Herstellunglvon Tabletten
Bestandteile
8-Chlor-6-(2I-chlorphenyl)-1H-s-triazolo-/Ä,3-sJ,ß ,5/-benzodiazepin-1,5-dion
Lactose
Stärke (zum Mischen)
Stärke (für die Paste)
Magnesiumstearat
mg pro Tablette
300 200
50 β
Der Arzneistoff, die Lactose und die Stärke (zum· Mischen) v/erden
miteinander vermischt. Die Stärke (für die Paste) ward in Wasser
in einer Menge von 10 g Stärke pro 80 ml V/asser suspendiert
und unter Rühren erhitzt. Mit der so erhaltenen Paste wird das Pulvergemisch granuliert. Die. feuchten Körnchen werden durch
ein Sieb der Ur. 8 passiert und bei 5O0C getrocknet. Die trocknen
Körnchen werden durch ein Sieb der Nr. 16 passiert. Das Gemisch wird mit Magnesiumstearat vermischt und in einer Tablettiermaschine
zu Tabletten gepreßt. Jede Tablette enthält 300 mg des Arzneistoffs.
509815/1317
_ b
Beispiel . 128
Herstellung von Sirup zur oralen Verabreichung Bestandteile
2-Methyl-8-chlor-6-phenyl-1H-s-triazolo-/4,
3-a//i > 5/-benzodiazepin-1,5-dion
70%ige . Sorbitlösung =National Formulary · Natriumbenzoat
Natriumcyclohexylsulfamat (Sucaryl) Saccharin
Roter Farbstoff (F.D. & Co. No. 2)
Kirscharomastoff
Destilliertes Wasser
Menge
500 mg 40 ml
150 mg 90 mg 10 mg 10 mg
50 mg
100 ml.
Die Sorbitlösung wird zu 40 ml destilliertem Wasser gegeben und die aktive Verbindung darin suspendiert. Natriumcyclohexylsulfamat,
Saccharin, Natriumbenzoat, der Kirscharomastoff und der Farbstoff v/erden in der Suspension gelöst. Das Volumen
wird mit destilliertem Wasser auf 100 ml aufgefüllt.
In den vorstehend aufgeführten Rezepturen können auch andere Bestandteile Verwendung finden. Beispielsweise können Suspensionsmittel,
wie Bentonit-magma, Tragacanth, Carboxymethylcellulose oder Methylcellulose eingesetzt werden. Phosphate,
Citrate oder Tartrate können als Puffer zugesetzt v/erden, ebenso v/ie Konservierungsmittel, z.B. Paraben oder Sorbinsäure
und andere Geschmacks- und Farbstoffzusätze.
50981 5./1317
Claims (13)
- PatentansprücheΊ. 1H-s-Triazolo-/4,3-a//i,57-benzodiazepin-1,5-(6H)-dione der allgemeinen Formel I(Din der Rf ein Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls durch einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxyrest mit. 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, eine Trifluormethyl- oder Nitrogruppe oder ein Halogenatom substituierte Phenylgruppe oder einen gegebenenfalls durch eine Aminogruppe, einen Mono- oder Dialkylaminorest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in jedem Alkylrest oder eine gegebenenfalls durch einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxyrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, eine Trifluormethyl- oder Nitrogruppe oder ein Halogenatom substituierten Phenylgruppe substituierten Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und R ein T«vasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Alkanoyloxyrest mit bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Hydroxylgruppe.bedeutet, X und Y gleich oder verschieden sind und ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, einen Trifluormethylrest, einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Nitro-, Cyan- oder · Aminogruppe, einen Alkanoylaminorest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Alkylthiorest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,509815/1317einen Alkylsulfinylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Alkylsulfonylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt und m und η gleich oder verschieden sind und den viert 0, 1 oder 2 haben.
- 2. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß R' ein Viasserstoff atom oder eineMethylgruppe und R ein Viasserstoff atom ist.
- 3. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß m den Viert 1 hat und X ein Chlor- oder Bromatom oder eine Trifluormethyl- oder Nitrogruppe in 8-Stellung ist.
- 4. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß η den Viert 1 hat und Y ein Fluor- oder Chloratom in 2'-Stellung ist.
- 5. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß η den Viert 2 hat und Y Je ein Fluoratom in 2'- und 6'-Stellung darstellt.
- 6. 8-Chlor-6-phenyl-1H-s-triazolo-/4,3-a//i,57-benzodiazepin-1,5-dion.
- 7. 8-Chlor-6-(2'-chlorphenyl)-1H-s-triazolo-/4,3-a7/i,57-benzodiazepin-1,5-dion.50 9 8 1 B /.1 3 17
- 8. 2-Methyl-8-chlor-6-phenyl-1H-s-triazolo-/4\3-a//i,5/-benzodiazepin-1,5-dion.
- 9. 2-/2-(Dimethylamino)-äthyl7-8-chlor-6-phenyl-1H-s-triazo 10-/4,3-a//i , 5/-benzodiazepin-1,5-dion.
- 10. ' 2-/3-(Dimethylamino)-propyl7-8-chlor-6-phenyl-1H-s-tria- Z0I0-/4,3-3J/3 > 5/-benzodiazepin-1,5-dion.
- 11. Zwischenprodukt der allgemeinen Formel VII1IlNHNHCOR6(VII)in der R , X, Y, m und η die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat und R einen gegebenenfalls mit einer Phenylgruppe substituierten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
- 12. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel VII gemäß Anspruch 11 zu einer Verbindung der allgemeinen Formel I, in der R1 ein wasserstoffatom ist, cyclisiert und gegebenenfalls das Wasserstoffatom durch die entsprechenden Phenyl- oder AlkylresteL substituiert. _l509815/ 1317•
- 13. Arzneimittel, enthaltend eine Verbindung gemäß Anspruch 1bis -10 und übliche Trägerstoffe und/oder Verdünnungsmittel und/ oder Hilfsmittel.6098 15/1317
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Legal Events
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8141 | Disposal/no request for examination |