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Einrlchtung zur Überwachung eines Flüssi keitsstandes Die Erfindung
betrifft eine Einrichtung zur Gberwachung des Flüssigkeitsstandes in einem Behälter,
insbesondere bei Kraftfahrzeugen, wobei die Flüssigkeit durch eine über einen Schalter
betätigbare Fördereinrichtung zu den Verbrauchern, wie den Düsen z. B. einer Scheinwerferreinigungsanlage
förderbar ist.
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Es sind Scheinwerferreinigungsanlagen bekannt geworden, bei denen
die Reinigung ausschließlich durch eine auf die Scheinwerfer aufgespritzte Waschflüssigkeit
erfolgt. Weiterhin sind solche Scheinwerferreinigungsanlagen bekannt geworden, bei
denen Wischer vorhanden sind und zusätzlich Waschflüssigkeit auf die Scheiben gesprüht
wird.
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Insbesondere bei solchen Anlagen, bei denen die Waschflüssigkeit für
solche Scheinwerferreinigungsanlagen aus einem von der Windschutzscheibenreinigungsanlage
unabhängigen Behälter entnommen wird, ist für den Fahrer des Kraftfahrzeuges nicht
erkennbar, ob noch Waschflüssigkeit im Behälter vorhanden ist bzw. es ist ohne manuelle
Kontrolle nicht erkennbar, ob dieser Behälter bereits aufgefüllt werden sollte.
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Demgemäß lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei Scheinwerferreinigungsanlagen
der oben beschriebenen Art kenntlich zu machen, ob noch Waschwasser vorhanden ist
, bzw. kenntlich zu machen, daß Waschwasser aufzufüllen ist.
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Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Schalter,
von dem aus die Flüssigkeitsfördereinrichtung bzw. gegebenenfalls zusätzlich die
Wischeinrichtungen betätigt werden, über eine elektrisch betriebene Signaleinrichtung,
wie eine Anzeigenlampe, das Arbeiten der Scheinwerferreinigungsanlage undloder der
Fördereinrichtung, d. h. das Vorhandensein von Flüssigkeit, kenntlich macht und
der Stromkreis der Signaleinrichtung über eine der zu ihr führenden Leitungen von
einem dem Behälter zugeordneten Pegelstandsmesser und damit in Abhängigkeit vom
Flüssigkeitsstand betätigbare Schalteinrichtung steuerbar ist.
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Die Kenntlichmachung kann durch Aufleuchten oder Löschen von Signallampen
erfolgen, je nach dem, ob die dem Pegelstandsmesser zugeordnete Schalteinrichtung
auf Schließen oder auf offenen arbeitet und signalisieren, daß das Waschwasser verbraucht
ist bzw. ein Nachfüllen des Behälters erforderlich ist, wobei berücksichtigt werden
kann, daß die Signaleinrichtung bereits aufleuchtet, wenn Waschwasser-noch für eine
bestimmte Anzahl von Reinigungsvorgängen vorhanden ist.
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In den weitaus meisten Fällen wird es zweckmäßig sein, wenn der Stromkreis
über die Masseleitung steuerbar ist.
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/reinigungs Insbesondere bei solchen Scheinwerfereinrichtungen, bei
denen ein Schalter vorgesehen ist, der ohnehin eine Positions- und/oder eine Anzeigenbeleuchtung
aufweist, ist die Erfindung in besonders einfacher Weise und mit geringstmöglichem
Aufwand zu verwirklichen. Dabei kann die Schalteinrichtung im Stromkreis der Anzeige-
bzw. Positionsbeleuchtung im Hauptschluß oder im Nebenschluß liegen.
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Wird z B. ein Schalter mit einer Positionsbeleuchtung und einer Anzeigebeleuchtung
verwendet, wobei für die Positionsbeleuchtung - zum Auffinden des Schalters - ein
Reduzierwiderstand vorgesehen ist und bei betätigtem Schalter ein Widerstand für
die Signalbeleuchtung überbrückbar ist, kann die im Stromkreis im Hauptschluß liegende
Schalteinrichtung bei Unterschreiten eines bestimmten Pegelstandes das Löschen der
Positionsbeleuchtung bewirken, so daß bereits dadurch signalisiert ist, daß Waschwasser
nachzufüllen ist. Beim Betätigen des Schalters kann auch die Signalbeleuchtung nicht
aufleuchten, was den Fahrer noch deutlicher auf diesen Zustand aufmerksam macht.
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Liegt die Schalteinrichtung im Stromkreis im Nebenschluß, wobei über
die Leitung, über die die Schalteinrichtung angeschlossen ist, der Reduzierwiderstand
überbrückbar ist - wobei z. B. bei Erreichen eines Mindest -niveaustandes der Flüssigkeit
die Schalteinrichtung geschlossen wird - so bewirkt dies beim Betätigen des Schalters,
bei dem auch der Signaiwiderstand überbrückt wird, ein extrem helles Aufleuchten
der Lampe.
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Es kann weiterhin vorteilhaft sein, bei solchen Schaltern, denen eine
Positions- wld/oder Signalbeleuchtung zugeordnet ist, eine weitcre Signalleuchte
vorzusehen, die - je nach der Wirkungsweise der Schaiteinrichtung erlischt oder
aufleuchtet - , in dem über die Schalteinrichtung in Abhängigkeit von Pegelstand
eine weitere Leuchte steuerbar ist. Hierfür kann z. B. die in Abbängigkeit vom Pegelstandsmesser
wirksame Schalteinrichtung im Leitungsnetz zwischen dem die Positionsbeleuchtung
bewirkenden Widerstand und der Positions- bzw. Signalleuchte angeschlossen sein
und über diese Leitung die weitere Leuchte speisen. Dadurch kann die Positionsbe]-euchtung
ständig leuchten. Beim Betätigen des Schalters wird der Signaiwiderstand überbrückt
und die eine Signal leuchte leuchtet ständig als Zeichen dafür, daß die Scheinwerferreinigungsanlage
betätigt wurde und damit Flüssigkeit gefördert wird, während die weitere Leuchte
dann aufleuchtet, wenn der Flüssigkeitsstand auf einen bestimmten Wert abgesunken
ist bzw. keine Flüssigkeit mehr vorhanden ist.
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Anhand der Figuren 1 - 5 seien einige Ausführungsmöglichkeiten der
Erfindung näher erläutert.
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In den Figuren 1 und 2 ist schematisch der Flüssigkeitsbehälter 1
bzw. 2 für die Waschflüssigkeit der Scheinwerferreinigungsaniage dargestellt, mit
je einem Pegelstandsüberwacher 3 bzw. 4, der jeweils eine Schalteinrichtung 5 bzw.
6 entI#ilt. Es kann dem nicht näher dargestellten Betätigungsschalter für die Scheinwerferreinigungsanlage
über den sowohl Wischerantrieb als auch die Fördereinrichtung betätigt werden kann,
oder aber ledig-
1 ich die Fördere inrichtung - bei solchen Scheianfcrferreinigungsanlagen,
die ausschließlich mit Spritzwasser arbeiten - eine Leuchte 7 bzw. 8 zugeordllet
sein oder aber die Leuchten 7 bzw. 8 können an einer beliebigen Stelle im Blickfeld
des Fahrers und jeweils im Stromkreis des Schalters entsprechend angeordnet sein.
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Einer der Leitungen der Leuchten 7 , 8, nämlich der Masse-Anschluß
9 bzw. 10 ist die über den Pegelstandsinesser. 3 bzw. 4 betätigbare Schalteinrichtung
5 bzw. 6 zugeordnet. In Figur 1 arbeitet diese Schalteinrichtung auf Öffnen, d.
h. solange genügend Waschwasser im Behälter 1 vorhanden ist, ist über den Pegelstandslnesser
3 bzw. die Schalteinrichtung 5 der Stromkreis zur Lampe 7 geschlossen und diese
leuchtet entweder ständig , z. B. als Positionslainpe zum Auffinden des Schalters,
oder aber als Signallampe lediglich dann, sobald der Schalter betätigt ist. Ist
ein bestimmter Pegelstand unterschritten oder - je nach Ausgestaltung des Pegelstandmessers
- keine Waschflüs 5 igkeit mehr im Behälter 1 vorhanden, wird über die Schalteinrichtung
5 der Stromkreis unterbrochen und die entweder als Positionsbeleuchtung dienende
Leuchte 7 erlischt und meldet somit dem Fahrer, daß Waschflüssigkeit nachzufüllen
ist oder aber beim Betätigen des Schalters für die Scheinçerferreinigungsanlage
leuchtet die Lampe 7 nicht auf, was ebenfalls dem Fahrer kenntlich macht, daß Waschflüssigkeit
nachzufüllen ist.
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In Figur 2 arbeitet die Schalteinrichtung 6 auf Schließen, d. h. es
leuchtet die Signalleuchte 8 auf, falls keine Flüssigkeit mehr vorhanden ist oder
ein bestilwntcr Pegelstand unterschritten ist und macht somit diesen Zustand kenntlich.
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In Figur 3 ist wiederum ein Behälter 11 für die Wäsclfflüssigkeit
erkennbar und der der Nasseleitung 12 zugeordnete Pegelstandsmesser 13 mit seiner
Schalteinrichtung 14. Es sei angenommen, daß eine Leuchte 15 einem bistabilen Folgeschalter
16, über den die Scheinwerferreinigungsanlage cin- bzw. ausgeschaltet werden kann,
zugeordnet sei. Im Stromkreis der Leuchte 15 ist ein Signalwiderstand 17 vorgesehen,
sowie ein Reduzierwiderstand 18. Bei nicht eingerücktem Schalter 16 bewirkt der
Signaiwiderstand 17 und der Reduzierwiderstand 18 ein lediglich schwaches Aufleuchten
der Leuchte 15, die somit als Positionsleuchte zum Auffinden des Schalters 16 fungiert.
Beim Einrücken des Schalters 16 zum Betätigen der Scheinwerferreinigungsanlage -
sei es lediglich der Sprüheinrichtung oder aber einer Sprüheinrichtung mit einer
Wischeinrichtung - wird der Sigi#ab#riderstarid 17 überbrückt und die Leuchte 15
leuchtet heller auf, signalisiert also dem Fahrer, daß die Scheinwerferreinigungsanlage
betätigt ist. Ist ein bestimmter Flüssigkeitsstand im Behälter 11 unterschritten,
so wird der Stromkreis über den Pegelstandsmesser 13 bzw.
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Schalteinrichtung 14 unterbrochen und dieser Zustand dem Fahrer dadurch
kenntlich gemacht, daß weder die Positionsleuchte noch - bei eingerücktem Schalter
16 - das Signallicht brennt,bzw. falls die Scheinwerferreinigungseinrichtung eingeschalten
wurde, solange noch genügend Waschflüssigkeit im Behälter vorhanden war, erlischt
die Leuchte 15 gänzlich, wenn während des eingerückten Schalters 16 und während
des Arbeitens der Anlage der Pegelstand der Waschflüssigkeit im Behälter 11 ein
bestimmtes Maß unterschreiten sollte.
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Figur 4 zeigt wiederum einen bereits im Zusamnlenhallg mit Figur 3
näher erläuterten bistabilen Folgeschalter 16 a, eine als Positions- bzw.
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Signalbeleuchtung wirksame Leuchte 15 a, den Signalwiderstand 17 a
und den Reduzierwiderstand 18 a. Im Nebenschluß des Stromkreises ist über eine Leitung
19 im Behälter 20 die dem dernPegelstandsmesser 21 zugeordnete Schalteinrichtung
22 vorgesehen bzw. iiber diese Leitung der Reduzierwiderstand 18 a überbrückbar.
Die Schalteinrichtung 22 arbeitet auf Schließen.
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Bei ausgerücktem Schalter 16 a wirkt die Leuchte 15 a als Positionsleuchte,
bei eingerücktem Schalter und nunmehr überbrücktem Signalwiderstand 17 a und bei
ausreichendem WascJ#lüssigkeitsvolumen im Behälter 20 wirkt die Leuchte 15 a als
Signallanpe zum Zeichen dafür, daß die Scheinwerferreinigungsanlage eingeschaltet
ist und ordnungsgemäß arbeiten kann. Sobald der Pegelstand der Waschflüssigkeit
im Behälter 20 einen bestimmten Wert unterschreitet, schließt die Schalteinrichtung
22 und der Reduzierwiderwird/ stand 18 a benfalls überbrückt, so daß durch noch
helleres Aufleuchten dem Fahrer dieser Zustand gemeldet wird.
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In Figur 5 ist wiederum ein bistabiler Folgeschalter 16 b dargestellt,
der Signalwiderstand 17 b, der Reduzierwiderstand 18 a und eine als Positionsleuchte
bzw. - bei betätigtem Schalter 16 b und überbrücktem Widerstand 17 b - als Signalbeleuchtung
wirksame Leuchte 15 b. Parallel zu dieser Leuchte ist über eine Leitung 23 eine
weitere Leuchte 24 geschaltet.
Diese Leitung 23 führt zu dem den
Behälter 25 für die Waschflüssigkait zugeordneten Pegelstandsmesser 26 bzw. der
Schalteinrichtung 27. Die Leuchte 15 b ist bei nicht eingerücktem Schalter 16 b
als Positionsleuchte für den Schalter wirksam, bei eingerücktem Schalter -durch
das Überbrücken des Signalwiderstandes 17 b - als Signalleuchte durch helleres Aufleuchten
und bei Unterschreiten eines vorbestimmten Pegelstandes schließt die Schalteinrichtung
27 und die zusätzliche Signalleuchte 24 signalisiert dem Fahrer diesen Zustand.