DE2446547A1 - Roentgenundurchlaessiger fuellstoff fuer kunstharzmassen - Google Patents
Roentgenundurchlaessiger fuellstoff fuer kunstharzmassenInfo
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Description
Anwaltsakte L 115
LEE PHARMACEUTICALS, South El-Monte, California, V.St.A.
Röntgenundurchlässiger Füllstoff für Kunstharzmassen
Die erfindung betrifft einen röntgenundurchlässigen Füllstoff
für Kunstharzmassen, insbesondere für dentale und medizinische ,
Instandsetzungsmaterialien.
Bei der Herstellung von Kunststoff^!materialise für Zahn© ist es
üblich, pulverisiertes Glas oder Quarz als imrten Füllstoff für
die benutztenHarzbindearittei zu verenden.
uer Brechungsindex von FUlIstoffan unu d@r Brechungsindex von ausgehärtften
herkömmlichen Aevyihfirzbiruleni&tein'» dl© in-diantaien-und atälsinisuhen _·.
Instandsetzungsmassen verwendet vjgrdeß» sfed ^injid
wohnlich, in der SröterarÄyrsg mn la4S fels £»§§<>
ffegfe eines solchen InstandsstXMßfSissteriai-s aas ECiK8föt©ff
■ , - f
50 911S/12 24 : ..
diox.idglas als Füllstoff und dem Aushärten des Acrylharz-Bindemittels
wird eine durchscheinende Instandsetzung erzielt. Derartige Instandsetzungen reflektieren die Farbe.von den benachbarten Zahnoberflächen
und vermischen sich schön mit der Färbung des instandgesetzten Zahns, insbesondere wenn die Instandsetzung nicht zu groß ist.
Herkömmlichen, Siliciumdioxidglas enthaltenden Instandsetzungsmaterialien
fehlt es an Röntgenundur.chlässigkeit, die erforderlich ist, damit der Zahnarzt das Instandsetzungsmaterial von entkalzifizierter
Zahnstruktur unterscheiden kann, wie sie etwa bei Verletzung durch Karies vorhanden ist, und ihre Ausbreitung unter
dem Zahnfleisch feststellen kann. Zur Schaffung von Rontgenundurchlässigkeit
wird manchmal Bariumglas anstelle von herkömmlichem Glas in derartigen-Instandsetzungsmassen verwendet. Bariumglas,
welches einen Brechungsindex in dem gewünschten Bereich von 1,5 bis
1,6 hat, weist jedoch eine begrenzte Röntgenundurchlässigkeit auf
und ist häufig unzulässig weich und in starken Säuren lösbar, so daß Instandsetzungen mit derartiges Bariumglas enthaltendem Kunststoff
nicht zuverlässig eine lange Lebensdauer haben und eine verhältnismäßig niedrige Druckfestigkeit aufweisen. Beispielsweise
können herkömmliche Acrylharzinstandsetzungsmassen,, welche
als Füllstoff gewöhnliches Siliciumdioxid- oder Borsilicatglas ent-
halten, eine Druckfestigkeit von etwa 3164 kp/cm erreichen,, während
Bariumglas-Instandsetzursgsmassen, welche Barium mit einem
Brechungsindex in dem Bereich von etwa 1,5 bis 1,6 enthalten, selten,
2 wenn Überhaupt, Druckfestigkeitswerte über 2109 kp/cm erreichen.
. Die Erfindung schafft tine FMl]stofftempositlon für Kunstharzkomp©$1tiGneFi
einschließlich totalen und medizinischen InstandsetzungsmateHalien,
die effektiv itäntgenundurchia'ssig ist9 einen
Brechungsindex aufweist» der- sieh dem Brechungsindex das ausgehärteten
Karzbindetii1tt@1§ nlh@Fts ynd aysgehHrtete Korapositionefi
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der Herstellung von gemischten Instandsetzungsmassen für dentale
und medizinische Zwecke.
Es ist nachgewiesen worden, daß die wirksame Röntgenundurchlässigkeit erreicht wird, wenn ein geringer Anteil (in der Größenordnung von 10 Gewichtsprozent bis· 35 Gewichtsprozent) des Füllstoffmaterials einen höheren Brechungsindex aufweist als der Übrige Teil
der Zusammensetzung,und daß es deshalb nicht erforderlich ist, daß der gesamte Füllstoff in der Instandsetzungsmasse eng an den
Brechungsindex des ausgehärteten Bindemittels angepaßt ist. Beispielsweise, ein Füllstoff, welcher 25% bis 35% Bariumglas mit höherem
Brechungsindex als das Bindemittel in dem Bereich von etwa 1,7 bis
etwa 2,0 aufweist, während der Rest herkömmliches Glas oder Borsilicatglas mit einem Brechungsindex ist, der sich dem Brechungsindex
des ausgehärteten Bindemittels nähert, schafft nicht nur eine wirksame Röntgenundurchlässigkeit, sondern zeigt auch eine Durchsichtigkeit, die sich der perleszenten Durchlässigkeit von natürlichen
Zähnen nähert.Solche geringen -Anteile von Bariumglas mit höherem
Brechungsindex haben auf die mechanischen Eigenschaften und die Säurebeständigkeit der ausgehärteten Instandsetzungsmasse eine minimale Auswirkung.Folglich werden ausgehärtete röntgenundurchlässige
2 2
2812 kp/cm bis 3164 kp/cm haben, ohne weiteres erzielt.
Die ausgehärteten röntgenundurchlässigen Instandsetzungsmassen nach
der Erfindung, in welchen stark röntgenundurchla'ssige Materialien
in einem nichtröntgenundurchlässigen Medium verteilt sind, ergeben
Röntgenbilder, in welchen sich Instandsetzungsmassen von normaler
Zahnstruktur und von Zahnverletzungen wirksamer unterscheiden lassen als herkömmliche röntgenundurchlässige Materialien, in denen der
Füllstoff im wesentlichen vollständig aus Bariuraglas besteht. Die
Teilchen mit hohem Bariumglasgehalt treten unter Röntgenstrahlen
aus dem Rest der Füll stoffteilchen hervor und liefern einen Kontrast, der mindestens ebtnso gut ist, wie der, der bei Verwendung
eines vollständig «us röntftnundurchlässigem Bariumglas mit einem
Brechungsindex von etwa 1,5 bis etwa 1,6 bestehenden Füllstoffes erzielt wird. Die ausgehärteten Instandsetzungsmassen nach der Erfindung liefern tatsächlich einen größeren Kontrast auf dem Röntgen-
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* l
film als aufgrund des relativen Anteils von vorhandenem Bariumglas mit hohem Brechungsindex erwartet würde,
weil die Röntgenstrahlen durch die diskrete Konzentration von Barium enthaltendem Material offenbar reflektiert oder merklich abgelenkt
werden.
Das Ergebnis ist, daß eine Röntgenaufnahme einer erfindungsgemäßen
Instandsetzung nicht gleichmäßig grau ist, sondern ein funkelndes und körniges Aussehen hat. Durch die röntgenundurchlässige Instandsetzungsmasse,
die Zahnstruktur und massive MetalIfüllungen werden
eindeutig verschiedene Schattierungen erzeugt. Die Erfindung führt somit zu Röntgenbildern, die leichter gedeutet werden können als Röntgenbilder
von Instandsetzungen mit bekannten Materialien, und dieses Ergebnis wird ohne Einbuße an Säurebeständigkeit und Druckfestigkeit
erzielt, die sich ergeben würde, wenn als Füllstoff allein Bariumglas mit niedrigerem Brechungsindex verwendet würde.
Der Unterschied zwischen dem Aussehen von Röntgenbildern von mit der Masse nach der Erfindung ausgeführten Instandsetzungen und
Röntgenbildern von Instandsetzungen, die mit gefülltem Acrylharztyp-Instandsetzungsmassen
ausgeführt worden sind, welche kein röntgenundurchlässiges Material enthalten, sind ohne weiteres durch
einen Vergleich der Fig.A und B ersichtlich. Fig. A zeigt eine Wiedergabe
eines Röntgenbildes eines Zahnes, welcher eine Instandsetzungsmasse
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthält. Fig. B zeigt eine Wiedergabe eines Röntgenbildes einer Zahnstruktur,, die
eine mit einer Acrylharztyp-Masse ausgeführte Instandsetzung enthält,
welche kein Bariumglas oder anderes röntgenundurchlässiges Material enthält. Fig. C zeigt eine Wiedergabe eines Röntgenbildes
einer Zahnstruktur, welche eine Instandsetzungsinasse enthält» die aus Metallamalgam besteht, und es ist ohne weiteres ersichtlich,
daß sie ebenfalls von Fig. A leicht zu unterscheiden ist.
Füllstoffe nach der Erfindung enthalten zweckmäßig bis etwa 30 Gewichtsprozents
vorzugsweise von £twa 10 Gewichtsprozent bis etwa 30 Gewichtsprozent, eines Bariumglases mit einem hohen Brechungsindex
von· etwa 1,7 bis etea 2s09 wobei der Rest von im wesentlichen
röntgendurchlässigen Füllstoffmaterialien, wie etwa Silicium-
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dioxid, Quarz, Glas, mikrofaserige schwer schmelzbare Salze,
wie etwa Kalziumsilicat oder Gemische derselben oder von irgendeinem
anderen inerten Füll Stoffmaterial gebildet wird. Borsilicatglas
wird bevorzugt. Beide, d.h. das Bariumglas mit dem hohen Brechungsindex
und der Rest der Füllstoffmasse haben vorzugsweise eine Teilchengröße von etwa 0,5 ,um bis etwa 50 ,um, mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von etwa 2 ,um bis etwa 15 .um.
Die neben dem Bariumglas mit dem Brechungsindex von etwa 1,7 bis
etwa 2,0 vorhandene Komponente der FUlIstoffzusammensetzung sollte
sich mit ihrem Brechungsindex dem des ausgehärteten Harzbindemittels eng annähern.. Im allgemeinen sollte der Brechungsindex des
ausgehärteten Harzes dem des im wesentlichen röntgendurch.lässigen
FU11 stoffmaterials innerhalb von etwa 0,005 Srechungsindexeinheiten
angepaßt sein, Differenzen von 0,01 Brechungsindexeinheiten und sogar größere Differenzen bis etwa 0,1 Brechungsindexeinheiten
sind in einigen Fällen zulässig. Wenn beispielsweise der Brechungsindex des ausgehärteten Harzbindemittels in
der Größenordnung von 1,53 liegt, sollte der Brechungsindex des röntgendurchlässigen Füll Stoffmaterials somit möglichst weder
kleiner als etwa 1,52 noch größer als etwa 1,54 sein. Es sei jedoch bemerkt, daß es einige Zahnfärbungen gibt, mit welchen ein
röntgendurchlässiges Füllstoffmaterial mit einem Brechungsindexwert
in dem Bereich von etwa 1,43 bis etwa 1,63 in\erbindung mit einem ausgehärteten Harzbindemittel, welches einen Brechungsindex
in der Größenordnung von etwa 1,53 hat, ganz angemessen zusammenwirken kann. Darüberhinaus sei bemerkt, daß Materialien mit
feinerer Teilchengröße hinsichtlich der Brechungsindexwerte enger
angepaßt sein müssen als größere Teilchen. Je kleiner das Teilchen ist, umso mehr Trennflächen liefert es für die Brechung mit Bezug
auf die gesamte Masse, was dazu führt, daß kleine Differenzen· im Brechungsindex wirkungsvoll verstärkt werden und für das unbewaffnete
Auge leichter unterscheidbar sind als in dem Fall von größeren Teilchen in derselben Masse.
Der in der Beschreibung verwendete Ausdruck "Brechungsindex" in bezug auf pulverförmige Proben bezieht sich auf den Brechungs-
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index, der durch einen herkömmlichen Test gemessen wird, bei
welchem eine abgemessene Menge des Pulvers in eine Reihe von
gemischten Flüssigkeiten , deren Brechungsindex jeweils bekannt ist, eingetaucht und der Zeitpunkt bestimmt wird» an welchem
das Pulver verschwindets woraufhin die Brechungsindizes der sich
ergebenden Lösungen gemessen und entsprechende Berechnungen ausgeführt werden.
In Verbindung mit den Füllstoffen nach der Erfindung kann jedes Kunstharzbindemittel verwendet werden, welches für dentale und
medizinische Mischinstandsetzungsmassen geeignet ist. Gegenwärtig zur Verfügung stehende Materialien sjnd hauptsächlich Acrylharze.
Zu den typischen kommerziellen Produkten gehören die quarzgefüllte
gemischte Dentalinstandsetzungsmasse des aliphatischen Diacrylat-/aromatischen
Diacrylattyps, welches von der Firma Johnson & Johnson,
Inc. unter der Handelsbezeichnung "Adaptic" verkauft wird; die Mischinstandsetzungsmasse aus siliciumdioxidgefülltem aromatischem/
aliphatischem Di acryl ats die von der Firma Lee Pharmaceuticals
unter der Handelsbezeichnung "Prestige" verkauft wird; das ungefüllte aromatische/aliphatische Diacrylat, welches durch ultraviolettes
Licht ausgehärtet wird und von der Firma L.D. Caulk Co. unter der
Handelsbezeichnung "Nuva Seal" verkauft wird"*das kommerzielle Produkt
"Concise", das von der Firma Minnesota Mining & Mfg. Co. verkauft wird, welches im wesentlichen ein quarzgefülltes Produkt des
aromatischen/aliphatischen Diacrylattyps ist. Typische kommerzielle
Harze sind bekannt, u.a. aus "Physical Properties and Finished Surface Texture of Composite Restorative Resins", Dennison u.a.,
Journal of the American Dental Association, Band 85, S.101 bis 108,
1972; "A Further Report on the Physical Properties of Five Composite
Resins, Part II", G.M. Hollenback, Journal of Alabama Dental Association,
Band 55, S.17-23, 1971; "A Comparison of the Physical Properties of Four Restorative Resins", Peterson u.a., Journal of the American
Dental Association, Band 73, S.1324-1336, 1966; und den US-PS'en
3 066 112, 3 179 623, 3 539 533, 3 730 947 und 3 751 399.
In dentalen und medizinischen Instandsetzungsmassen betragen die Füllstoffe
nach der Erfindung zweckmäßig von etwa 40% bis etwa 90%, vor-
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zugsweise etwa 60% bis etwa 85% des Gesamtgewichts des ausgehärteten Instandsetzungsmaterials.
Die röntgenundurchlässige Füllstoffmasse nach der Erfindung ist zwar
unter besonderer Bezugnahme auf dentale und medizinische Instandsetzungsmassen beschrieben worden, sie ist jedoch in gleicher Weise
verwendbar, um jedem gefüllten Kunstharzprodukt oder. Naturharzprodukt
Röntgenundurchlässigkeit zu verleihen. Gegenstände, die aus Polyäthylen, Polycarbonat, Polypropylen oder irgendeinem anderen Kunstharz formuliert sind, können deshalb die Füllstoffe nach der Erfindung zur
Erzielung von Röntgenundurchlässigkeit enthalten.
Die im folgenden beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind lediglich repräsentative Ausführungsformen. Im Rahmen
der Erfindung bietet sich dem Fachmann eine Vielzahl von weiteren Ausführungsformen.
Die in diesem Beispiel verwendete röntgenundurchlässige Füllstoffmasse war ein Gemisch aus 60 Gewichtsteilen von röntgendurchlässigem
Borsilicatglas mit einem Brechungsindex von 1,47 und 20 Gewichtsteilen von röntgenundurchlässigem Bariumglas mit einem Brechungsindex von 1,93.
Die Größe der Teilchen von Borsilicat- und Bariumglas wurde verringert,
indem die Teilchen in einem Luftstrom mit hoher Geschwindigkeit direkt aufeinander und auf eine nichtmetallische Fläche auftrafen, die
zur Vermeidung von Metal!verunreinigung verwendet wurde. Die Teilchengröße des verwendeten Borsilicatglases und des Bariumglases reichte von etwa 0,5 ,um bis etwa 30 ,um, wobei die durchschnittliche
Teilchengröße etwa 2 ,um betrug. Das Borsilicatglas war "Corning 7740",
das von der Firma Corning Glass Works gekauft wurde. Das Bariumglas war "Potters H-002", das von der Firma Potter Industries, Carstadt,
New Jersey, V.St.A., gekauft wurde.
80 Trockengewichtsteile von undurchlässiger Füll Stoffmasse wurden
mit einer polymerisierbaren Monomermasse vereinigt, die aus 10 Ge-
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wichtsteilen Diglycidyläther von ßis-Phenol-Ä-Dimethacrylat und
10 Gewichtsteilen Triäthylenglykol-Dimethacrylat, katalysiert mit
0,4 Gewichtsteilen Benzoylperoxid und 0,2 Gewichtsteilen N,N-Dimethylpara-Toluidin,
bestand.
Die ausgehärtete Instandsetzungsmasse war durch die folgenden physikalischen
Eigenschaften gekennzeichnet.
Druckfestigkeit | 3094 kp/cm2 |
Diametrale Zugfestigkeit | 527 kp/cn |
Härte, Rockwell H | 114 |
Durchsichtigkeitsquotient (C7n) | 0,6 |
Die verwendeten Testverfahren waren im wesentlichen die Verfahren,
die in der deutschen Patentanmeldung, Aktenzeichen P 24 37 378.2, angegeben sind.
Zusätzlich wurde eine Scheibe einer Probe mit einem Durchmesser von
25,4 mm und einer Dicke von 3S2 m3 die aus der Masse nach der Erfindung
hergestellt wurde, auf ihre Säureuniöslichkeit getestet,
und zwar gegenüber Proben mit derselben Größe und denselben Abmessungen, die aus den kommerziellen Produkten "Concise" und "Adaptic"
hergestellt und gemäß den von den Herstellern in aen Packungen des
verkauften Produkts angegebenen Anweisungen für optimales Aushärten ausgehärtet wurden . Jede der Scheibenproben der betreffenden Materialien
wurde dann 120 Stunden lang in eine 5-prozentige Lösung von verdünnter Essigsäure eingebracht. Die Masse nach der Erfindung zeigte
am Ende des Tests einen Gewichtsverlust von 0,5%. Die "Concise"-Scheibe
zeigte einen Gewichtsverlust von 0,58% und die "Adaptic"-Scheibe zeigte einen Gewichtsverlust von 1,41%.
Die Masse nach der Erfindung wurde als ein Füllmaterial an Rinderzähnen
in-vitro-getestet und es hat sich gezeigt, daß sie der Zahnstruktur einen ausgezeichneten Röntgenkontrast verleiht.
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Beispiel II '
Eine Masse mit der folgenden Formulierung wurde hergestellt und ausgehärtet:
Diglycidyläther von Bis-Phenol-A-
Dimethacrylat 16,0 Gewichtsteile
Triäthylenglykol-Dimethacrylat 8,0 Gewichtsteile
Benzoylperoxid . ' 0,3 "
N,N-Bis-(2-HydroxyäthyT)-Toluidin 0,4
Amorphes Siliciumdioxid (Brechungsindex 1,55;
Teilchengröße im Bereich von 0,5 ,um bis
etwa 30 ,um; durschnittliche Teilchengröße etwa 2 ,um) 56s0 "
Bariumglas (Brechungsindex 1,85; im.wesentlichen
die gleiche Teilchengröße wie das Siliciumdioxid) . 20,0
Nach dem Aushärten und dem gleichen Test wie bei dem Erzeugnis von
Beispiel I wurden folgende Eigenschaften ermittelt:
Druckfestigkeit 3 375 kp/cm2
2 Diametrale Zugfestigkeit 527 kp/cm
Härte, Rockwell H 113
Durchsichtigkeitsquotient (C^Q) 0,52
Unter Verwendung derselben Formulierungen wie im Beispiel II und
durch Ersetzen des amorphen Siliciunidioxids durch dieselbe Anzahl
von Gewichtsteilen Quarz mit derselben Teilchengröße und demselben Brechungsindex wurde eine Kasse erhalten, die, wenn sie in derselben
Weise wie die Massen der Beispiele I und II getestet wunJe„,die
folgenden Eigenschaften hatte;
Druckfestigkeit 2
Diametral e Zugfestigkeit · 485
Härte, Rockwell H
Durchsichtigkeitsc
Durchsichtigkeitsc
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- ίο -
Im Vergleich zu den Eigenschaften, die mit den Massen der Beispiele
I1 II und III erzielt wurden, wurden Proben mit derselben Größe
und Gestalt, die aus kommerziellem "Adaptic" und kommerziellem
"Concise" hergestellt und gemäß den Anweisungen der Hersteller zum Erzielen optimaler Aushärtung ausgehärtet wurden, gemäß denselben
Verfahren auf dieselben Eigenschaften hin getestet. Für "Adaptic" ergaben sich folgende Ergebnisse:
Druckfestigkeit | 2 391 kp/cm 2 |
Diametrale Zugfestigkeit | 457 kp/cm2 |
Härte, Rockwell H | 103 |
Durchsichtigkeitsquotient (C™) | 0,45 |
Für "Concise" ergaben sich folgende Ergebnisses
Druckfestigkeit . Z
2 Diametrale Zugfestigkeit 416 kp/cm
Härte, Rockwell H ' 101
Durchsichtigkeitsquotient (Cj0) . . Ο,ββ
In sämtlichen Fällen.haben In-vitro-und In-Vivo-Tests beträchtlich
bessere Röntgenundurchlässigkeitskennwerte mit Bezug auf Instandsetzungsmassen
gezeigt,, die aus "Adaptic" oder "Concise" hergestellt
wurden»
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Claims (9)
1. Röntgenundurchlassige Füllstoffmasse für Kunstharzmassen,
gekennzeichnet durch etwa 5 Gewichtsprozent bis etwa 35 Gewichtsprozent teilchenförmiges Bariumglas mit einem Brechungsindex von
etwa 1,7 bis etwa 2,0 und durch -etwa 95 Gewichtsprozent bis etwa Gewichtsprozent röntgendurchlässiges teilchenförmiges Füllstoffmaterial
mit einem Brechungsindex, welcher.sich dem Brechungsindex
der zu füllenden Kunstharzmasse eng annähert.
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das FUlT-stoffmaterial
aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Siliciumdioxid Quarz, Siliciumdioxidglas und mikrofaserigen schwer schmelzbaren
Salzen besteht.
3. Masse nach Anspruch loder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchengröße
der Füll stoffmasse in dem Bereich von etwa 0,5 ,um bis etwa
50 ,um liegt und die durchschnittliche Teilchengröße etwa 2 .um bis
etwa 15 ,um beträgt,
4. Masse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchengröße
in dem Bereich von etwa 0,5 .um bis etwa 30 ,um liegt und die
durchschnittliche Teilchengröße etwa 2 .um beträgt.
5. Masse, gekennzeichnet durch etwa 10 Gewichtsprozent bis etwa 60 Gewichtsprozent
eines poTymerisierbaren Monomers und etwa 90 Gewichtsprozent
bis etwa 40 Gewichtsprozent eines Füllstoffes plus geringen Mengen in der Größenordnung von zwei Prozent oder weniger von herkömmlichen Härtungszusätzen,und
dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff eine Kombination von etwa 90 Gewichtsprozent bis etwa 65 Gewichtsprozent
des Füllstoffes des pulverisierten inerten röntgendurchlässigen
Füllstoffes mit einem Brechungsindex, welcher sich dem des ausgehärteten Monomers eng annähert, und aus etwa 10 Gewichtsprozent
bis etwa 35 Gewichtsprozent des Füllstoffes eines pulverisierten röntgenundurchlässigen Bariumglases mit einem Brechungsindex in dem
Bereich von etwa 1,7 bis etwa 2,0 ist.
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6. Masse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bariumglas
einen Brechungsindex von 1,9 hat, daß die Teilchengröße
des Füllstoffes etwa 0,5 ,um bis etwa 30 ,um und die durchschnittliche
Teilchengröße etwa 2 ,um beträgt, daß das polymerisierbare
Monomer ein Gemisch aus gleichen Gewichtsteilen von Diglycidyläther
von Bis-Phenol-A-Dimethacrylat und Triäthylenglykol-Dimethacrylat
ist, und daß der pulverisierte inerte röntgendurcMässige Füllstoff
ein Borsilicatglas ist.
7. Masse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das pulverisierte
Glas und das ausgehärtete Monomer einen Brechungsindex in dem Bereich von etwa 1,4 bis etwa 1,6 haben.
8. Masse nach Anspruch 5, welche als Dentalinstandsetzungsmasse
geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie als das polymerisierbare Monomer etwa 10 Gewichtsteile Dxjlycidyläther von Bis-Phenol-A-Dimethacrylat,
etwa 10 Gewichtsteile Triäthylenglykol-Dimethacrylat, etwa 60 Gewichtsteile von pulverisiertem Borsilicatglas mit einem
Brechungsindex von etwa 1,47 und etwa 20 Gewichtsteile pulverisiertes Bariumglas mit einem Brechungsindex von 1,9 enthält, wobei das
Borsilicatglas und das Bariumglas jeweils eine Teilchengröße in
dem Bereich von etwa 0,5 ,um bis etwa 30 ,um und eine durchschnittliche
Teilchengröße von etwa 2 ,um haben.
9. Masse nach Anspruch 5, welche als Dentalinstandsetzungsmasse
geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das polymerisierbare Monomer etwa 16 Gewichtsteile Diglycidyläther von Bisphenol-A-Dimethacrylat
und etwa 8 Gewichtsteile Triäthylenglykol-Dimethacrylat
enthält, daß der Füllstoff etwa 56 Gewichtsteile amorphes Siliciumdioxid
mit einem Brechungsindex von etwa 1,55 und etwa 20 Gewichtsteile Bariumglas mit einem Brechungsindex von etwa 1,85 enthält,
und daß die Teilchengröße des Füllstoffes in dem Bereich von etwa 0,5 ,um bis etwa 30 ,um liegt und die durchschnittliche Teilchengröße
etwa 2 ,um beträgt.
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-" 13 -
1Ö. Masse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff
anstelle von etwa 56 Gewichtsteilen amorphen Siliciumdioxids etwa
56 Gewichtsteile pulverisiertes Quarz mit einem Brechungsindex von etwa 1,55 enthält.
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1974
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