DE2445997B2 - Vorlagenbühne an einem fotografischen Kopiergerät - Google Patents

Vorlagenbühne an einem fotografischen Kopiergerät

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DE2445997B2 DE2445997A DE2445997A DE2445997B2 DE 2445997 B2 DE2445997 B2 DE 2445997B2 DE 2445997 A DE2445997 A DE 2445997A DE 2445997 A DE2445997 A DE 2445997A DE 2445997 B2 DE2445997 B2 DE 2445997B2
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/52Details
    • G03B27/62Holders for the original
    • G03B27/6271Holders for the original in enlargers
    • G03B27/6285Handling strips

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorlagenbühne mit einsetzbaren Platten mit Führungskanten bei einem fotografischen Kopiergerät für Vorlagenstreifen mit jeweils einem Bildfeld zugeordnetem Positionsloch zum wahlweisen Betrieb mit automatischem oder manuellem Strcifcnvorschub und mit die Positionslöcher erfassenden Positioniermitteln.
Bildbühnen haben generell die Aufgabe, zumindest für die Dauer der Belichtung den abzubildenden Bereich eines Vorlagenstreifens möglichst genau in einer definierten Ebene zu halten, um eine kontrastreiche Abbildung auf das Kopiermaterial zu ermöglichen. Andererseits soll das Positionieren der einzelnen Vorlagen in Bezug auf die Ränder des Bildfeldes möglichst schnell und genau erfolgen. Hierzu weisen bestimmte Filmkonfektionierungen Perforationslöcher in lagenmäßiger Zuordnung zu den Bildfeldern auf, die bereits in der Aufnahmekamera zum Positionieren des unbelichteten Filmstreifens gedient haben.
In Vorlagenbühnen von Hochleistungskopiergeräten sind Abtasteinrichtungen vorhanden, die dieses Perforationsloch abtasten und dementsprechend den Vorschub des Kopiergerätes zum Zwecke einer automatischen Positionierung im Kopierfenster steuern. Es besteht jedoch nach wie vor ein Bedürfnis, auch kürzere Filmstreifen, die sich einer automatischen Positionierung aufgrund ihrer geringen Stückzahl oder ihrer kurzen Länge entziehen, in die Kopierstellung zu bringen, z. 3. für Nachbestellungen oder für Wiederholung nicht geglückter Kopien.
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorlagenbühne so auszugestalten, daß die für den automatischen Vorlagentransport hinderlichen Rastmittel zur manuellen Positiorierung der Vorlagenstreifen bedienungsfehlerfrei aus der Vorlagenbahn zu entfernen sind.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die in dem Anspruch 1 beschriebene Erfindung.
Durch das Wirksamwerden der Führungs- und Positionierungsmittel für das Einlegen von Hand mit dem Abnehmen der die Teile des automatischen Vorlagentransports enthaltenden Andruckplatte wird gleichzeitig der automatische Vorschub unwirksam gemacht Bedienungsfehler können nicht auftreten.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausfuhrungsbeispiels, das im folgenden anhand von Figuren erläutert wird. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Vorlagenbühne im Grundriß,
F i g. 2 einen Querschnitt dieser Bühne längs der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
F i g. 3 einen weiteren Schnitt durch diese Vorlagenbühne längs der Schnittlinie IiI-III in F i g. 1 und
F i g. 4 einen weiteren Schnitt durch diese Bühne längs der Schnittlinie IV-IV in F i g. 1,
Fig.5 einen Grundriß der erfindungsgemäßen Vorlagenbühne in einer Einstellung für andere Vorlagenarten und
Fig.6 einen Schnitt durch die Bühne nach Fig.5 längs der Schnittlinie VI-VI it Fig. 5.
In F i g. 1 ist mit 1 eine Grundplatte bezeichnet die die wesentlichen einstellbaren Teile der Vorlagenbühne aufnimmt. Diese Grundplatte 1 ist auf einem Sockel 2 aufgebaut, der innerhalb des Kopiergerätes zusammen mit dem Objektiv für die Umstellung von einem Vorlagenformat auf ein anderes auswechselbar ist.
In der Grundplatte 1 sind für den automatischen Vorlagentransport öffnungen la und IZj vorgesehen, durch weiche eine sogenannte Längengeberrolle 42 bzw. eine Antriebsrolle 3 ragen. Die beiden Rollen 42 und 3 ragen geringfügig über den Grund des Filmkanals in der Grundplatte 1 hinaus, wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist. Ferner ist zur Steuerung des Transports
in der Grundplatte verschiebbar das eine Ende eines Lichtleitkabels 4 befestigt, das nach der Lehre der Deutschen Offenlegungsschrift 2246066 als K-Leiter zum Abtasten des Films auf Perforationslöeher, die ja kein Licht reflektieren, dient Auf einer in Fig.2 gezeigten Andruckplatte 5, deren Uyiriß in F i g. 1 gestrichelt dargestellt ist, und die mittels auf der Grundplatte angebrachter Stifte 6, 7, 7a und 8 schwenkbar auf der Grundplatte ansetzbar und durch einen Halteinagneten 9 arretierbar ist, sind die Gegenelemente zu den Rollen 42 und 3 und dem V-Leiter angebracht Es sind dies zwei Gegendruckrollen, von denen die allein sichtbare Gegendruckrolle 10 den Film an die Transportrolle 3 andrückt und in der Platte 5 schwenkbar federnd gelagert ist sowie eine gleichartige Gegendruckrolle zur Längengeberrolle 42. Über dem V-Leiter ist ein außermittiges, kegelförmiges, statk lichtabsorbierendes Loch angeordnet, das nach der Lehre der DE-OS 22 46 066 die Reflexion von Licht in den KLeiter verhindert, wenn der RIm an der Stelle über dem Ende des Lichtleitkabels 4 ein Perforationsloch aufweist
An dem hinteren Rand, bzw. in F i g. 1 an dem oberen Rand der Grundplatte 1, sind Lagerböcke 11, 12 angeordnet in denen mittels einer nicht dargestellten, bekannten Scharnieranordnung eine im Umriß aus Fig.5 entnehmbare Andruckplatte 13 schwenkbar gelagert ist Diese Andruckplatte trägt im Bereich des Kanals für den Filmstreifen ein nur an den Seitenrändern des Films angreifendes Andruckstück 14 sowie einen Permanentmagneten 15, der an einem Weicheisenplättchen 16 anliegt Das Weicheisenplättchen ist gemäß F i g. 4 durch eine Feder 17 nach oben gedrückt wobei der Weg dieses Plättchens nach oben durch einen verschiebbaren Tragbolien 18 und Begrenzungsscheiben 19 begrenzt ist Die Platte 13 hält deshalb mit ihrem Andruckstück 14 eine durch die Lage des Weicheisenplättchens 16 gegebene Höhe des Kanals ständig ein, auch wenn kurzzeitig durch größeren Andruck die Platte 13 weiter nach unten gedrückt werden kann. Dies geschieht, wenn ein Magnet 33 erregt wird, da dieser dann die aus Weicheisen gefertigte Andruckplatte 13 weiter nach unten zieht
Das Weicheisenplättchen 16 mit seiner Lagerung ist in einer auswechselbaren Führungsplatte 20 angeordnet, die mittels einer Riegelvorrichtung 20a, 206 auf der Grundplatte verriegelbar ist. Diese Führungsplatte enthält sowohl eine als Filmkanal 20c dienende Nut als auch in diesem Bereich ein Filmfenster 2Od und eine weitere Aussparung 2Oe; die als Sichtfenster für eine neben der Bildaufzeichnung auf dem Film angebrachte Bildnummer dient
Die Auflageplatte 20 weist ferner kurz vor und hinter dem Bildfenster 2Od im Bereich der Perforatiotisköcher des Filmstreifens Aussparungen 20/" und 20g auf, die gerade den Durchtritt eines federnd angeordneten Positionierhilfsmittels, je einer dreieckförmigen Rastnase 21a und 21/? ermöglichen. Wie aus Fig.3 zu entnehmen ist, sind diese Nasen aus einen Blechteil 21 gebogen, das über eine als Federgelenk dienende Blattfeder 22 mit der Auflageplatte 20 verbunden ist. Die beiden Nasen 21a und 21b sind mit verhältnismäßig kleinen Kräften nach unten zu bewegen, so daß sich beim Durchziehen des Filmes jeweils über die zur Bewegungsrichtung schrägen Kanten der Nasen an den Perforationslöchern ein weiches Einrasten der Nasen in die Perforationslöcher ergibt. Das Einrasten bringt einen deutlich SDürbaren Widerstand beim Durchziehen des Streifens durch den FilmkanaL solange die Andruckplatte 13 geschlossen ist
Das Blechteil 21 trägt ferner einen abgewinkelten Fühler 21c, der durch eine öffnung leder Grundplatte . im Bereich der Andruckplatte 5 nach oben ragt Die Länge des Fühlers 21c ist so abgestimmt daß bei aufgelegter Andruckplane 5 die Nasen 21a und 216 gegenüber der in Fig.3 dargestellten Position nach unten gebogen sind, und zwar in eine Lage, in der sie ι · über den Grund des Filmkanals 20cnicht hinausragen.
Am hinteren Ende des Filmkanais 20c weist die Führungsplatte 20 Aussparungen 206 und 20/ auf, an deren Grund gegen die Kraft von Federn 23 bzw. 24 verschiebbare, die hintere Seitenkante des Filmstreifens
r> führende Führungsstücke 25 bzw. 26 eintauchen. Die Fühlungsstücke 25, 26 ragen, wie aus Fig.3 zu entnehmen ist über den Grund des Filrakanals 20c hinaus und verhindern ein Ausweichen des; Films nach hinten. In der Grundplatte ist ferner eine Bohrung id
2Ii vorgesehen, in der ein Stift 27 von unten hochgefedert ist Dieser Stift führt die Seitenkante des Films im Bereich der Öffnungen la, 16, so daß der Film auch nicht durch Ausweichen seiner Hinterkante in diesem Bereich aus seiner Ebene verwölbt werden kann.
?> Wie insbesondere aus Fig.3 hervorgeht ist in dem Bereich der Hinterkante eine weitere Gruppe von Rastnasen 28a bzw. 286 vorgesehen, die auf einer als Blechteil ausgebildeten, in der Grundplane 1 um einen Stift 29 schwenkbar gelagerten Wippe 28 angeordnet
ίο sind. An dem anderen Arm der Wippe ist eine Blattfeder 30 befestigt die zur Seite hin unter eine Öffnung leder Grundplatte 1 ragt Wie insbesondere aus Fig.6 hervorgeht ist an der Andruckplatte 13 ein IBetätigungsstift 31 angenietet der bei geschlossener Andrückplatte
!. 13 die Blattfeder 30 niederdrückt und! dabei die Anschläge 28a, 286 nach oben zu bewegen bemüht ist Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform der Auflageplatte 20 für Filmstreifen ohne angesiegelten Papierstreifen ist jedoch an diesen Stellen keine
JD Aussparung vorgesehen, so daß die Nasen 28a, 286 zusammen mit der Führungsplatte 20 unwirksam bleiben. In F i g. 5 und 6 ist jedoch eine für Filmstreifen mit Datenträger vorgesehene Führungsplatte 32 dargestellt, die mit den Verriegelungsvorrichtungen 20a, 206
«3 entsprechenden Verriegelungen auf der Grundplane 1 verriegelt ist. Diese Auflageplatte zeigt hinter dem Bildfenster 32a zwei Aussparungen 326 und 32c, durch welche die Rastnasen 28a, 286 nach oben in ihre wirksame Stellung gelangen können. Das Andruckstück
3D 14 an der Andruckplatte 13 weist an dieser Stelle eine Aussparung 14a auf, die das Eintauchen der Nasen 28a, 286 ermöglicht Wie aus F i g. 6 zu ersehen ist drückt der Stift 31 an der geschlossenen Andruckplatte 13 die Blattfeder 30 so weit nach unten, daß die Nasen in ihre
sr> wirksame Stellung gelangen.
In F i g. 6 ist auch erkennbar, daß an dem Sockel 2, auf dem die Grundplatte 1 ruht eine Konsole 2.« befestigt ist, die ein Abbildungsobjektiv 35 trägt Dies ist insbesondere bei Kleinstbildnegativen zweckmäßig,
w) nachdem für diese Formate zur Erzielung einer ausreichenden Bildschärfe eine äußerst genaue Einhaltung des Abstandes zwischen der Kopiervorlage und deir Objektiv gewährleistet sein muß. Durch eine Verbindung dieser beiden Bauteile auf kurzem Wege
hr> kann diese Forderung am besten erfüllt werden. Diese Anordnung des Objektivs und eventueller fotoelektrischer Wandler einer automatischen Belichtungssteuervorrichtung auf einem Träger für die Grundplatte 1 ist
auch mit ein Grund dafür, daß zur Umstellung von einer Betriebsart zur anderen möglichst wenig Bauteile ausgewechselt werden sollen, bzw. die Grundplatte unverändert beibehalten werden soll.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist nun wie folgt:
Die beschriebene Vorlagenbühne kann in dreierlei Betriebsarten benutzt werden. Die erste ist die für durchlaufende Filme, die zu einem langen Streifen vereinigt sind, und die aufgrund des Perforationsloches automatisch positioniert werden. Für diese Betriebsart ist bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform die Andrückplatte 5 mit ihrem hinteren Ende unter die Stifte 7, Ta. geschoben und wird seitlich zentriert durch die Stifte 68 und die in der Platte angebrachte, entsprechende Bohrung bzw. Kerbe. Der vordere Teil der Platte wird durch den Permanentmagneten 9 nach unten gehalten. Auf diese Weise sind die Längengeberrolle 42 und die Transportrolle 3 in Eingriff mit ihren Gegendruckrollen 10 in der Andruckplatte, während über dem Lichtleitkabel 4 das exzentrische, kegelförmige Loch sitzt Aufgrund dieser Elemente kann nach der Lehre der deutschen Offenlegungsschrift 22 46 066 ein vollautomatischer Transport des Kopiervorlagen in die Kopierstellung erfolgen. Dabei ist in dem Filmkanal die Höhe während des Transportschrittes durch die Lage des Weicheisenplättchens 16 gemäß Fig.4 gegeben, d. h. in solcher Höhe, daß auch Klebestellen des Films ohne Schwierigkeiten durch den Kanal 20c transportiert werden können. Für die Dauer der Belichtung wird jedoch der Magnet 33 erregt, so daß unter Zusammendrücken der Feder 17 das Andruckstück 14 fest auf die Seitenränder des Films drückt und dieser auf diese Weise plan gehalten wird. Bei dieser Betriebsart wird der Fühler 21c an dem Blechteil 21 durch die untere Fläche der Gegendruckplatte 5 nach unten gedrückt, so daß die Rastnasen 21a und 21 b außer Eingriff mit dem Film sind.
Die zweite Betriebsart ist der von Hand durchzuführende Vorschub für den Film, jedoch mit ebenfalls vorne liegender Perforation, d.h. ohne angeklebte Datenträgerstreifen. Diese Betriebsart ist z. B. bei Viererstreifen oder bei Filmen kürzerer Länge anzuwenden, die nicht zu einem langen Streifen verbunden sind. Für diese Anwendung wird nur die Andrückplatte 5 entfernt, so daß die Längengeberrolle 2 und die Transportrolle 3 sowie das Lichtleitkabel 4 ohne Wirkung sind. Gleichzeitig federt der Stift 27 nach der Freigabe nach oben, so daß er eine deutlich über die Fläche des Führungskanals 20c hinausragende seitliche Führungskante für die hintere Filmkante bildet Andererseits wird durch das Freigeben des Fühlers 21c das Blechteil 21 freigegeben, so daß die Rastnasen 21a, 216 durch die öffnungen 20g, 20/nach oben ragen. Bei geschlossener Filmandruckplatte 13 können dann einzelne Filmstreifen von rechts oder links unter die Andruckplatte geschoben und mittels der in die Perforationen eingreifenden Nasen 21a, 216 zentriert werden. Auch hier wird während der Kopierbelichtung über den Magnet 20 die Andruckplatte 13 nach unten gezogen und damit der Film plan gehalten. In beiden Fällen hat das Betätigen der Blattfeder 30 über den an der Andruckplatte sitzenden Stift 31 keine Wirkung, da durch die auswechselbare Auflageplatte 20 das Anheben der Rastnasen 28a, 286 unmöglich gemacht ist
Die dritte Betriebsart ist das Kopieren von Einzelstreifen, an deren der Perforation abgewandter Seitenkante ein Papierstreifen als Datenträger für die Daten des Kopierauftrags angebracht ist Diese Streifen müssen nun im Gegensatz zu der Anordnung bei Filmstreifen ohne Papierstreifen mit Perforation nach hinten eingelegt werden, so daß auch aufgrund der außermittigen Anordnung des Bildfeldes auf dem Filmstreifen andere Anschläge für die Seitenkante des Films benötigt werden. Bei Filmen ohne Papierstreifen wird die hintere Seitekante des Films durch die Teile 25, 26 und den Stift 27 geführt Dagegen werden beim Auswechseln der Auflageplatte 20 gegen die Auflageplatte 32 die verschiebbaren Führungsstücke 25,26 nach hinten geschoben, so daß sie ohne Wirkung auf den Film bleiben. Die Seitenführung erfolgt durch eine Anschlagleiste 32</an dem hinteren Rand der Filmführungsbahn. Durch die Aussparungen 32b und c werden gleichzeitig beim Schließen der Andruckplatte 13 die Rastnasen 28a und 286 gegen die Kraft einer Feder 34 nach oben gehoben und federnd wirksam, so daß beim Einschieben von Filmstreifen mit Papier an deren Vorderrand die hintere Kante des Filmstreifens geführt und in Kopierstellung zentriert wird. Die Kräfte der Federn 30 und 34 sind entsprechend abgestimmt
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf das gezeigte AusführungsbeispieL So kann z. B. die Umstellung von automatischem Vorlagentransport auf Einlegen von kurzen Filmstreifen von Hand für sich allein verwirklicht sein. Auch kann eine solche Anordnung auch für Filme von einem anderen Vorlagenformat als dem neuerdings eingeführten Kleinsbildformat Verwendung Finden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorlagenbühne mit einsetzbaren Platten mit Führungskanten bei einem fotografischen Kopiergerät für Vorlagenstreifen mit jeweils einem Bildfeld zugeordnetem Positionsloch zum wahlweisen Betrieb mit automatischem oder manuellem Streifenvorschub und mit die Positionslöcher erfassenden Positioniermitteln, dadurch gekennzeichnet, daß bei Führungsplatten (20,32) für manuellen Vorschub federnd in die Positionslöcher eingreifende Rastnasen (21a, 216, 28a, 28b) vorgesehen sind, die durch Einsetzen der Führungsplatte (20) für den automatischen Vorschub der jeweiligen Vorlagenstreifen oder der Teile (10) des automatischen Streifenvorschubs enthaltenden Andruckplatte (5) in ihre außer iOsitionslocheingriff liegende Stellung überführbar sind.
2. Vorlagenbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß federnde, in die Positionslöcher eingreifende Rastnasen (28a, 2Sb) für von Hand einzulegende Vorlagen mit Datenträgerstreifen von einer einen Filmkanal (2Qc) für die Kopiervorlagen abdeckenden Andruckplatte (13) in deren Abdeckstellung über eine andrückende Feder (30) gegen die Kraft einer rücktreibenden Feder (34) in ihrer wirksamen Stellung gehalten sind, wobei die von der andrückenden Feder (30) ausgeübte Kraft größer ist als die Kraft der rücktreibenden Feder (34).
3. Vorlagenbühne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Andruckplatte (13) für die Dauer der Belichtung ein Elektromagnet (33) einwirkt, und daß die Andrückplatte (13) an einem federnd nachgiebigen Anschlag (16) für die Klappe (13) anliegt, in einer Lage, die eine für störungsfreien Vorlagentransport ausreichende Höhe des Vorlagenstreif enkanals (20c) bewirkt, wobei die Kraft des Elektromagneten (33), so bemessen ist, daß sie zum Auslenken des Anschlages (16) ausreicht.
4. Vorlagenbühne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnasen (21a, 2Ib) in einer auswechselbaren Auflageplatte (20) angeordnet sind, die in ihrer wirksamen Stellung die anderen Rastnasen (28a, 2Sb) abdeckt.
5. Vorlagenbühne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für das Einlegen von Hand von Vorlagen mit Datenträgerstreifen eine andere, auswechselbare Auflageplatte (32) vorgesehen ist mit Anlageflächen für federnd seitlich verschiebbare Führungsstücke (25, 26) für Vorlagen ohne Datenstreifen und mit Aussparungen (32b, 32c) für die Rastnasen (28a, 2Sb).
6. Vorlagenbühne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (2) für die Auflageplatten (20, 32) ein in dem Kopiergerät justierbares Gestell ist, das zugleich das Abbildungsobjektiv (35) und lichtelektrische Wandler zur Belichtungssteuerung enthält.
DE2445997A 1974-09-26 1974-09-26 Vorlagenbühne an einem fotografischen Kopiergerät Expired DE2445997C3 (de)

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