DE2445981C3 - Einrichtung zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe eines Videosignals für mehrere aufeinanderfolgende, stillstehende Bilder - Google Patents
Einrichtung zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe eines Videosignals für mehrere aufeinanderfolgende, stillstehende BilderInfo
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Description
60
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur magnetischen
Aufzeichnung und Wiedergabe eines Videosignals für mehrere aufeinanderfolgende, stillstehende Bilder
und eines entsprechenden Tonsignals, mit einem Kassettenmagnettonband mit parallelen und getrennten
Tonspuren, die parallel zur Längsrichtung des Bandes verlaufen und einen schmalen Spurzwischenraum
bestimmen, mit in dem Spurzwischenraum getrennt
angeordneten Videospuren, die parallel zur Längsrichtung des Bandes verlaufen und getrennt von den
Tonspuren sind, wobei das Videosignal für die stillstehenden Bilder auf den Videospuren des Magnetbandes
und die Tonsignale auf den Tonspuren des Magnetbandes aufzeichenbar sind, mit einer magnetischen
Wandlervorrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe des Videosignals auf den Videospuren,
welche Wandlervorrichtung eine Mehrzahl von drehbaren, jeweils mit einem Luftspalt versehenen Magnetköpfen,
eine Bandtransportvorrichtung zur Bewegung des Magnetbandes längs eines Weges und um die
Wandlervorrichtung herum, und einen feststehenden Magnetkopf zur Aufzeichnung und Wiedergabe des
Tonsignals auf den Tonspuren des Magnetbandes besitzt, wobei der feststehende Magnetkopf längs des
Weges angeordnet ist und einen Luftspalt aufweist
Herkömmlicherweise wird bei verschiedenen Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten ein Magnetband
benutzt, das mehr als zwei Magnetspuren aufweist Bei
solchen Geräten muß unter allen Umständen ein Übersprechen zwischen zwei benachbarten Spuren
verhindert werden. Beispielsweise muß bei einem derartigen Tonaufzeichnungs- und -wiedergabegerät,
wie ein Vierspur-zweikanal-Stereogerät, zum Verhindern
eines Obersprechens zwischen den Aufzeichnungsspuren und Kanälen bei der Wiedergabe des aufgezeichneten
Stereotonsignals zwischen benachbarten Aufzeichnungsspuren sin möglichst breites Trennband oder
eine kräftige magnetische Abschirmung vor dem Magnetkopf vorgesehen werden.
Bei schmalen Aufzeichnungsspuren und damit auch einem schmalen Trennband besteht jedoch die Gefahr,
daß ein auf der benachbarten Spur aufgezeichnetes Signal verfälscht wiedergegeben wird, wenn das
Magnetband von der Bewegungsbahn abweicht, wodurch die Signaltrennung für die Aufzeichnungsspuren
verschlechtert wird. Befindet sich eine Tonspur zum Aufzeichnen eines Tonsignals neben einer Videospur
zum Aufzeichnen eines Videosignals, so wird das Verhältnis Signal: Rauschen der wiedergegebenen
beiden Signale bei einer Abweichung des Magnetbandes von der Laufrichtung verschlechtert
Eine Video-Magnetbandanlage zur Einzelbildaufnahme und Wiedergabe mit Längsspuraufzeichnung ist aus
der US-PS 3051 777 bekanntgeworden, bei der das Videosignal mittels rotierender Magnetköpfe aufgezeichnet
und wiedergegeben wird. Ferner wird ein feststehender Kopf zur Aufzeichnung und Wiedergabe
niederfrequenter Steuersignale vorgesehen. Jedoch ist das niederfrequente Steuersignal (Markierungssignal)
nicht ein Tonsignal, sondern ein Positionsfeststellungs*
signal, mit dem die Position der Videosignale festgestellt werden kann.
Es ist ferner bekannt (DT-OS 19 35109), zur
Verminderung der gegenseitigen Beeinflussung zweier benachbarter Videospuren, die mit verschiedenen
Magnetköpfen zusammenwirken, den Kernspalt eines der Köpfe aus der normalerweise zur Spurrichtung
senkrechten Richtung so zu verdrehen, daß die beiden Kernspalten einen spitzen Winkel einschließen. Bei der
Aufzeichnung der Farbsignale und Helligkeitssignale werden zuerst die Farbsignale und Farbsignalspuren
aufgezeichnet. Danach werden die Helligkeitssignale aufgezeichnet, um so mindestens Teile der Farbsignale
zu überlappen. Die Verwendung von Magnetköpfen unter verschiedenen Azimutwinkeln dient dazu, ständig
eine Überlappung zwischen den Videosignalen vorzusehen.
Es findet sich jedoch kein Hinweis darauf, wie ein mögliches »Quersprechen« zwischen dem Signal auf der
Tonspur und dem Signal auf der Videospur (das durch eine Auslenkung des Bandes senkrecht zu seiner S
Laufrichtung auftreten kann) verhindert werden kann (wobei die Spuren völlig voneinander getrennt sind).
Schließlich beschreibt die DT-OS 23 13 324 eine Einrichtung zur Wiedergabe des Videosignals eines
stillstehenden Bildes sowie des Tonsignals für dieses stillstehende Bild, wobei beide Signale auf demselben
Magnetband aufgezeichnet sind.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht dain, eine Einrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, mit der eine Verschlechterung des Verhältnisses Signal: Rauschen bei einer Auslenkung
des Magnetbandes quer zu seiner Laufrichtung weitgehend unterdrückt werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst,
daB der Luftspalt der drehbaren Magnetköpfe unter einem anderen Azimutwinkel bezüglich der Videospuren
steht als der Luftspalt des feststehend»! Magnetkopfes
bezüglich der Tonspuren, wodurch eins gegenseitige Beeinflussung zwischen den Videoköpfen und
den Tonspuren einerseits, und den Videospuren und den Tonköpfen andererseits aufgrund möglicher Abweichungen
des Magnetbandes senkrecht zu seiner Laufrichtung unterdrückbar ist
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden in den Unteransprüchen herausgestellt
Anhand der Zeichnungen werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung näher beschrieben. In den Zeichnungen ist die
F i g. 1 eine Darstellung eines Teiles eines in der erfindungsgemäßen Einrichtung benutzten
Magnetbandes, auf dem das Videosignal und das Tonsignal aufgezeichnet wird,
Fig.2, 3 eine vergrößert gezeichnete Darstellung
eines Teiles der Aufzeichnungsspuren und der Anordnung der betreffenden Magnetköpfe,
Fig.4 eine graphische Darstellung der Beziehung
zwischen dem Azimutwinkel des Magnetkopfes und dem Verlust des wiedergegebenen Signals zwecks
Erläuterung einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 5 eine Darstellung der Anordnung der Tonspur und der Videospur nach der Erfindung, und die
F i g. 6 eine schematische Darstellung einer Kopfanordnung und der Mittel zum Bewegen eines Magnetbandes
bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gerätes.
Die F i g. 1 zeigt die Anordnung der Aufzeichnungsspuren 1, 2,5 und 6 auf einem Magnetband 13 für die
Tonsignale bei einer Ausführungsform der Erfindung. Bei einer solchen Anordnung der Aufzeichnungsspuren
kann das Tonsignal von verschiedenen Geräten, z. B. von einem Stereotonbandgerät aufgezeichnet und
wiedergegeben werden. Nach der Erfindung wird bei Verwendung eines Magnetbandes einer Tonbandkassette,
beispielsweise mit einer Bandbreite von 3,8 mm, wobei die Lage der Tonaufzeichnungsspuren bereits
festgelegt ist, wie in der F i g. 1 dargestellt, die Videospur zum Aufzeichnen des Videosignals entsprechen
dem Tonsignal an derjenigen Stelle vorgesehen, an der kein Tonsignal aufgezeichnet ist. Nach der
Darstellung in der F i g. 1 befinden sich die Videospuren f j
3 und 4 auf dem schmalen Trennband zwischen den Tonspuren 2 und S. Die Anordnung ist nach der
Erfindung so getroffen, daß bei der Wiedergabe der Signale aus einer Aufzeichnungsspur der Einfluß der
benachbarten Spur wesentlich vermindert werden kann.
Bei den üblichen Fernsehsystemen wie NTSC, PAL
oder SECAM, umfaßt das Videosignal das Frequenzband von einer Gleichstromkomponente bis zu ungefähr
4MHz, Bei der Aufzeichnung eines solchen
Videosignals auf dem Magnetband erfolgt die Aufzeichnung durch einen feststehenden Magnetkopf, an dem
das Band mit hoher Geschwindigkeit vorbeigeführt wird, oder ein Feld in einer Folge von W Feldern des
Videosignals (N- eine beliebige ganze Zahl) wird von einem drehbaren Magnetkopf aufgezeichnet, wobei das
Magnetband mit der Geschwindigkeit bei der Aufzeichnung des Tonsignals bewegt wird Da die Aufzeichnung
des niederfrequenten Signals bei der magnetischen Aufzeichnung schwierig ist, und da bei der Wiedergabe
des aufgezeichneten Signals Schwankungen auftreten können, wird bei der Aufzeichnung des Videosignals
dieses oftmals frequenzmoduliert Bei der Aufzeichnung eines Farbvideosignals wird oftm?=-;?· das Farbunterträgersignal
in ein niederfrequentes Signal umgewandelt, das auf dem Magnetband zusammen mit dem
frequenzmodulierten Luminanzsignal aufgezeichnet wird.
Wird die Spur, in der das umgewandelte Videosignal aufgezeichnet wird, von der benachbarten Spur, in der
das Tonsignal aufgezeichnet wird, durch ein schmales Trennband getrennt, wie in der F i g. 1 bei den Spuren 2
und 3 oder 4 und 5 dargestellt, so kann bei einer Abweichung des Magnetbandes von der Laufrichtung
der Magnetkopf für die Wiedergabe des Tonsignals einen Teil der Videospur überdecken, oder der
Magnetkopf für die Wiedergabe des Videosignals kann einen Teil der Tonspur überdecken. Das nicht
wiederzugebende Signal wird daher mit dem im wesentlichen wiedergegebenen Signal vermischt, so daß
das Verhältnis Signal: Rauschen verschlechtert wird.
Wie bereits ausgeführt, wird das frequenzmodplierte
Videosignal in der Videosignalspur aufgezeichnet, und bei kleinen Geräten für den Hausgebrauch wird die
aufgezeichnete Wellenlänge des Videosignals üblicherweise auf ungefähr 2 μιτι bis 3 μνη festgesetzt Wird das
Magnetband, auf dem ein solches frequenztnoduliertes Videosignal aufgezeichnet ist, beispielsweise mit einer
Geschwindigkeit von 47,5 mm/sec transportiert, so weist das vom Tonsignal-Magnetkopf wiedergegebene
frequenzmodulierte Signal als Steuersignal eine Frequenz von 16 bis 24 kHz auf. Dieses Streusignal wird
daher vom menschlichen Ohr nicht wahrgenommen. Entsprechend der Frequenzcharakteristik und der
Linearität des das Tonsignal wiedergebenden Verstärkers kann das frequenzmodulierte Signal vom Verstärker
wcitergeleitet werden. In diesem Falle wird ein tonfrequentes Signal erzeugt, wobei das Verhältnis
Signal: Rauschen bei dem wiedergegebeneü Tonsignal verschlechtert wird. Die gleiche Schwierigkeit besteht
für das Farbunterträgersignal, das in ein niederfrequentes Signal umgewandelt wird. Weist der Farbunterträger
eine Frequenz von beispielsweise 767 kHz auf und wird mit einer relativen Geschwindigkeit von 10 m/sec
aufgezeichnet, so beträgt die aufgezeichnete Wellenlänge ΙΟμπι bis 15μπι. Wird das Magnetband mit
derselben Geschwindigkeit von 47,5 mm/sec transportiert, so beträgt die Wiedergabefrequenz 3 bis 5 kHz des
Tonfrequenzbandes, wodurch das Verhältnis Signal : Rauschen verschlechtert wird.
Wird andererseits das Tonsignal fälschlich vom Videosig..^!-Magnetkopf wiedergegeben, da die relative
Geschwindigkeit zwischem dem Videosignal-Magnetkopf und dem Magnetband groß ist, so wird im
Gegensatz zum oben beschriebenen Falle.das in ein hochfrequentes Signal umgewandelte Streusignal vom
Videokopf wiedergegeben, wodurch gleichfalls ein S Übersprechen verursacht wird.
Bei Verwendung eines 3,81 mm breiten Kassettentonbandes und von zwei 200 μηι breiten Videospuren am
Trennband zwischen den Tonspuren 2 und 5 nach der F i g. 1, wird das Trennband zwischen der Tonspur und
der Videospur sehr schmal und beträgt ungefähr ΙΟΟμπι, so wird bei einer Abweichung des Magnetbandes
von der Laufrichtung das Verhältnis Signal: Rauschen verschlechtert, wie bereits ausgeführt. Wird der in
ein niederfrequentes Signal umgewandelte Farbunterträger von dem die Videospur überdeckenden Tonkopf
wiedergegeben, so ist das Verhältnis Signal: Rauschen besonders schlecht, was nach der Erfindung vermieden
wird.
Die F i g. 2 zeigt die Spuren 2 und 3 des in der F i g. 1 dargestellten Magnetbandes und eine Anordnung der
Magnetköpfe zum Abtasten dieser Spuren, und zwar ein Tonsignal-Aufzeichnungs- und -Wiedergabekopf 7
(hiernach als Tonkopf bezeichnet) zum Abtasten der Tonspur 2 und ein Videosignalaufzeichnungs- und
Wiedergabekopf 9 (hiernach als Videokopf bezeichnet) zum Abtasten der Videospur 3. Die Linien 11 und 12
beider Köpfe 7 und 9 verlaufen senkrecht zu den Spuren und parallel zueinander. Während der Luftspalt 8 des
Tonkopfes 7 mit der senkrechten Linie 11 zusammenfällt, verläuft der Luftspalt 10 des Videokopfes 9 unter
einem Winkel«in bezug auf die senkrechte Linie 12, wie
in der F i g. 2 dargestellt. Oberdeckt der Tonkopf 7 einen Teil der Videospur 3, wie in der F i g. 3 dargestellt, in der
das Videosignal vom Videokopf aufgezeichnet wird, dessen Spalt den genannten Azimutwinkel α aufweist,
so wird das Ausgangssignal aus dem Tonkopf 7 schwächer als wenn der Tonkopf 7 in der gleichen
Weise einen Teil der Videospur 3 abtastet, in der das Videosignal vom Videokopf aufgezeichnet wird, dessen
Spalt einen Winkel Null aufweist. Dieser Vorgang ist in der F i g. 4 dargestellt.
Die Fig.4 zeigt, wie das in ein niederfrequentes Signal umgewandelte Farbunterträgersignal vom
menschlichen Ohr wahrgenommen wird. Da die aufgezeichnete Wellenlänge λ des Farbunterträgersignals
ungefähr 10 bis 15 μιτι bei der üblichen
Farbaufzeichnung mit Umwandlung in ein niederfrequentes Signal beträgt, ist in der F i g. 4 die Wellenlänge
konstant zu λ =13 μηι festgesetzt worden, während der
vom Azimutwinkei λ des Spaltes verursachte Verlust (Schwundverhältnis) mit einem Parameter / gleich der
Breite eines Teiles der Videospur dargestellt ist, die der Tonkopf bei dem normalen Wiedergabeausgang für
/ = 200 μπι und « = 0 überdeckt Wie aus der F i g. 4 zu
ersehen ist, hängt die Beziehung zwischen dem Verlust und dem Azimutwinkel « von dem Wert von / ab. Die
Wirkung des Azimutwinkels <x wird kleiner mit dem Absinken des Wertes von /, und wird umgekehrt größer
mit dem Ansteigen des Wertes von L Wie in der F i g. 4 dargestellt, kann durch die schräge Anordnung des
Spaltes des Videokopfes der Einfluß des in ein niederfrequentes Signal umgewandelten Farbunterträgersignals,
das vom Tonkopf aus der Videospur wiedergegeben wird, geschwächt werden. 6S
Wird, wie aus der Fig.4 zu ersehen ist, der
Azimutwinkei tx größer als 15°, so wird der Verlust trotz
des Wertes von / größer als 20 dB, so daß eine sehr große Wirkung erzielt werden kann. Wird der
Azimutwinkel <x noch größer bemessen, so kann das
vom Tonkopf aus der Videospur wiedergegebene Ausgangssignal noch weiter geschwächt werden. Das
genannte S.gnal mit der kurzen Weilenlänge von 2 bis
3 μπι wird vom Tonkopf kaum wiedergegeben, wenn
der Azimutwinkel in bezug auf den Spalt des Videokopfes auf einige Grade begrenzt wird, und bei
einem Azimutwinkel von ungefähr 15° bei dem Spalt des Videokopfes wird diese Signalkomponente vom
Tonkopf nicht mehr wiedergegeben.
Zur Wiedergabe des Videosignals und des Tonsignals unter Verwendung eines Magnetbandes, das Videospuren
zum Aufzeichnen des Videosignals und Tonspuren zur Aufzeichnung des Tonsignals aufweist, wie in der
F i g. 1 dargestellt, wird ein drehbarer Magnetkopf nach der F i g. 6 verwendet.
Magnetkopftrommel 16 herumgeführt, wobei die Videospur 3 von drei in gleichen Abständen angeordneten
Magnetköpfen 17, 18, 19 abgetastet wird. Die Tonspur 3 wird von dem ortsfesten Tonkopf 21
abgetastet. Wie aus der F i g. 5 zu ersehen ist, weisen die Felder A. B.C. D. E... die gleiche Länge /fauf, und das
Magnetband ist um die Trommel 16 über eine Strecke von mehr als 2 If herumgeführt, wie in der Fig.6
dargests.tt. Weiterhin ist die Entfernung /« zwischen
benachbarten Köpfen auf der Trommel 16 fast so groß wie die Länge des Feldes If, d. h. Ih = If- Das heißt, das
Magnetband 13 ist um die Trommel 16 immer über eine mehr als zwei Felder umfassende Strecke herumgeführt.
Es steht daher mit Sicherheit für die Videospur des um die Trommel 16 herumgeführten Magnetbandes immer
ein vollständiges Feld zur Verfügung. Sind beispielsweise die Felder A, B und C um die Trommel 16
herumgewunden, wie in der Fig.5 dargestellt, so besteht das vollständige Feld aus dem Feld B, während
ein Teil der Felder A und C sich außerhalb der Trommel 16 befindet. Bei der Abtastung des Feldes B durch die
rotierenden Köpfe 17,18 und 19 wird ein stillstehendes Bild wiedergegeben. Dieser Vorgang wird später noch
ausführlich beschrieben.
Wird die Trommel 16 von einem nicht dargestellten und mit der Achse 20 der Trommel 16 verkoppelten
Motor mit einer Drehzahl von 20 U/min in Umdrehung versetzt, so wird das Feld B während einer Umdrehung
der Trommel 16 von den Köpfen 17,18 und 19 dreimal wiedergegeben, d. h. pro Sekunde sechzigmal. Das
entspricht der Netzfrequenz in den U.S.A. und in Japan.
Bei einer Netzfrequenz von 50 Hz wird die Trorm.isl 16
mit einer Drehzahl von 50/3 U/min in Umdrehung versetzt Das Tonsignal wird vom Tonkopf 21 aus der
Tonspur 2 wiedergegeben, wobei das Magnetband 13 mit konstanter Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles
14 von einer Antriebsrolle 22 und einer Anpreßrolle 23
transportiert wird, welche Rollen von einem Motor angetrieben werden. Da zugleich das um die Trommel
herumgeführte Band bewegt wird, und da von der Trommel aus jeweils nur ein vollständiges Feld
wiedergegeben wird, wie oben beschrieben, so wird ein
dem wiedergegebenen Tonsignal entsprechendes stillstehendes Bild wiedergegeben. Obwohl das Magnetband
13 bewegt wird, befindet sich auf der Trommel 16 mit Sicherheit nur ein vollständiges Feld. Befinden sich
auf der Trommel 16 beispielsweise die Felder A, B und C, so stellt das Feld B das vollständige Feld dar, wie
oben beschrieben. Wird das Feld B bewegt und vom
Umfang der Trommel 16 entfernt, so wird das vollständige Feld vom Feld Cdargestellt. Da das Feld C
nach dem Feld B wiedergegeben wird, kann das Videosignal ohne Unterbrechung kontinuierlich wiedergegeben
werden.
Es ist mit der Erfindung möglich, den unerwünmschf>;
Einfluß des Übersprechsignals zu unterdrücken, das bei der Wiedergabe des nicht wiederzugebenden
Signals als Folge einer Abweichung des Magnetbandes von seiner Laufrichtung verursacht wird, wenn die
Aufzeichnungsspuren für das Tonsignal und das Videosignal einen geringen Abstand voneinander
aufweisen, wobei die Erfindung noch den Vorzug
aufweist, daß sie mit einfachen Mitteln verwirklicht werden kann. Es ist nach der Erfindung ferner möglich,
das Videosignal auf dem Trennband eines genormten Magnetbandes, z. B. auf einem 3,81 mm breiten Kassettentonband,
aufzuzeichnen, wobei das Tonsignal in den hierfür vorgesehenen Tonspuren aufgezeichnet wird, so
daß das Tonband in der üblichen Weise benutzt werden kann. Wird nur das Tonsignal von einem Kassettentonbandgerät
wiedergegeben, indem ein Kassettentonband mit der in der Fig. 1 dargestellten Anordnung der
Aufzeichnungsspuren benutzt wird, so erfolgt von der Videospur aus keine Beeinflussung des wiedergegebenen
Tonsignals.
Claims (4)
1. Einrichtung zur magnetischen Aufzeichnung
und Wiedergabe eines Videosignals für mehrere aufeinanderfolgende, stillstehende Bilder und eines
entsprechenden Tonsignals, mit einem Kassettenmagnettonband mit parallelen und getrennten
Tonspuren, die parallel zur Längsrichtung des Bandes verlaufen und einen schmalen Spurzwischenraum
bestimmen, mit in dem Spurzwischenraum getrennt angeordneten Videospuren, die parallel zur
Längsrichtung des Bandes verlaufen und getrennt von den Tonspuren sind, wobei das Videosignal für
die stillstehenden Bilder auf den Videospuren des Magnetbandes und die Tonsignale auf den Tonspuren
des Magnetbandes aufzeichenbar sind, mit einer magnetischen Wandlervorrichtung zur Aufzeichnung
und Wiedergabe des Videosignals auf den Videospurep» weiche Wandlervorrichtung eine
Mehrzahl von drehbaren, jeweils mit einem Luftspalt versehenen Magnetköpfen, eine Bandtransportvorrichtung
zur Bewegung des Magnetbandes längs eines Weges und um die Wandlervorrichtung herum, und einen feststehenden Magnetkopf zur
Aufzeichnung und Wiedergabe des Tonsignals auf den Tonspuren des Magnetbandes besitzt, wobei der
feststehende Magnetkopf längs des Weges angeordnet ist und einen Luftspalt aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Luftspalt der drehbaren Magne.köpfe unter einem anderen Azimutwinkel
bezüglich der Videospuren steht als der Luftspalt des feststehenden Magnetkopfes bezüglich
der Tonspuren, wodurch eine gegenseitige Beeinflussung
zwischen den Videoköpfen und den Tonspuren einerseits, und den Videospuren und den
Tonköpfen andererseits aufgrund möglicher Abweichungen des Magnetbandes senkrecht zu seiner
Laufrichtung unterdrückbar ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftspalt des feststehenden Magnetkopfes senkrecht zu den Tonspuren angeordnet ist, und daß der Luftspalt der drehbaren
Magnetköpfe schräg zu den Videospuren angeordnet ist
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Differenz zwischen dem Winkel des Luftspaltes der drehbaren Magnetköpfe und
dem Winkel des Luftspaltes des feststehenden Magnetkopfes in bezug auf die Aufzeichnungsspuren
nicht größer als 15° ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das in der Videospur des Magnetbandes aufzuzeichnende Videosignal in an sich bekannter
Weise aus einem frequenzmodulierten Luminanzsignal und aus einem Farbunterträgersignal
besteht, das in ein in einem niederfrequenten Band liegendes Signal umgewandelt ist.
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JPS56143505A (en) * | 1980-04-09 | 1981-11-09 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Magnetic tape |
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1974
- 1974-09-23 NL NL7412546A patent/NL7412546A/xx not_active Application Discontinuation
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- 1974-09-30 GB GB4243574A patent/GB1473682A/en not_active Expired
Also Published As
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |