DE2445957C3 - Elektrischer Sprungschalter - Google Patents
Elektrischer SprungschalterInfo
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Description
60
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen prungschalter.
Aus der DT-OS 19 11 104 ist ein elektrischer prungschalter bekannt, bei dem der Kontaktträger mit
inem in den Schaltendstellungen mittels eines Haftlagneten/Haftplattensystems mi', vorgegebener Kraft
ehalteriem Sprungglicd verbunden ist, das von einem Stößel zwangsbetäligbar ist, und bei dem zwischen
Stößel und Sprungglied ein Vorspannfedersystem angeordnet ist, das das Sprungglied nach dem Trenner
des Haftsystems durch den Stößel in Richtung auf die
jeweils andere Schaltendstellung beschleunigt, sowie
mit einem unmittelbar auf den Stößel einwirkender Rückstelifedersystem. Bei einem solchen Schalter hai
das Haftmagnet/Hsitplattensystem. das nachfolgend kurz als »Haftsystem« bezeichnet werden soll, die
Aufgabe, den Kontaktdruck in den Schailendstellunger nahezu unverändert aufrecht zu erhalten, bis die
Sprungbewegung erfolgt; irgendein anderes Haftsysterr mit einer ähnlichen Kraft-Weg-Charakteristik kanr
gegebenenfalls ebenso brauchbar sein.
Das Haftsystem des bekannten Sprungschalter«
umfaßt zwei Permanentmagnete, während das bewegli ehe Sprungglied einen Eisenstift trägt, der entweder ar
dem einen oder an dem anderen Magneten zur Anlage kommt. Das Vorspannfedersystem umfaßt zwei Schraubenfedern,
die beidseits des Stiftes angeordnet sind und zwischen Stößel und Sprungglied eingespannt sind
Wird der Stößel betätigt, so wird eine der Federr vorgespannt; die in ihr gespeicherte Kraft genügt abei
noch nicht, den Eisenstift von dem jeweiligen Magneter abzureißen. Erst wenn der Stößel unmittelbar auf da«
Sprungglied drückt und dieses damit zwangsbetätigt erfolgt die Umschaltung, und zwar auch dann, wenr
etwa eine Feder im Vorspannfedersystem brecher sollte. Während der Stößel in der einen Richtung vor
Hand oder mittels eines Maschinenteils oder derglei chen betätigt wird, sorgt ein Rückstellfedersystem dafür
daß die Rückschaltung zwangsläufig eintritt. Bei derr bekannten Schalter wirkt die Rückstellfeder unmittelbai
auf den Stößel ein, also nicht über das Sprungglied.
Eine Konstruktion, bei der sowohl das Federsysten für die Vorspannung des Sprunggliedes wie auch die
Rückführung des Stößels an dem Sprungglied angreifen ist aus der DT-AS 11 90 088 bekannt. Diese Konstruk
tion ist nachteilig insofern, als in der einen Schaltrich tung die Kräfte zv/eier Federn summiert wirksarr
werden, in der anderen Schaltstcllung dagegen subtra hiert. Dies bedingt, daß die Federn sorgfältig aufeinan
der abzustimmen sind, was die Fertigung verteuert. Da: Haftsystem dieses bekannten Schalters kommt dageger
mit einem einzigen Permanentmagneten aus, der an beweglichen Sprungglied angeordnet ist, während zwc
Haftplatten stationär sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sprungschalte der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei den
also die Federn für die Sprunggliedvorspannunj einerseits, die Rückführung des Stößels andererseit;
funktionell voneinander getrennt sind, wobei jedocl eine kostengünstigere Herstellung bei kleinen äußere 1
Abmessungen gewährleistet sein sollen; darüber hinau soll trotzdem die Möglichkeit gegeben sein, einei
großen Nachhubweg des Stößels nach der Umschaltunj vorsehen zu können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurcl gelöst, daß im Schaltergehäuse ein einziger I laftmagne
fest eingebaut ist, an dem in jeder Schalterendstellutij eine mit dem Sprungglied verbundene Haftpkuti
anliegt, daß das Vorspannfedersystem aus eine einzigen Vorspannfeder besteht, zwischen der den
Haftmagneten abgewandten Flüche einer der Haftplat ten und einem im Sprunggliea ausgebildeten Anschla]
eingespannt ist und daß der Stößel beidseits der Fedc je einen Flächenabsciinitt aufweist, der in der einen b/w
anderen Schalllichtung,-jn dem Anschlag bzw.der einci
Haftpbtie vorbei mit der Feder in Betätigungsverbiniung
trist, wobei der Absland der Flächenabschnitte von den Federenden geringer ist als der Bütätigungsweg des
Stößels bis zum Trennen des Haf tsvstems.
Man erkennt, daß hier nur ein einziger Haftmagnet vorgesehen ist, was die Kosten verringert und die
Abmessungen verkleinert. Das Vorspannfedirsysiem.
das bei dem bekannten gattungsgleichen Schalter zwei Federn umfaßt, reduziert sich auf eine einzige
Vorspannfeder, die in beiden Schaltrichuingen wirksam
ist. Trotzdem ist auch hier die Zwangstrennung gewährleistet
Ein solcher Schalter läßt sich außerordentlich klein
bauen. Trotzdem kann man einen Nachhub des Stößels erzielen, der größer ist als der Sprung weg des
Sprunggliedes, wenn — wie in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen — die den Vorspanniederarischlag
aufweisende Haftplatte relativ zum Sprungglied begrenzt beweglich geführt ist.
Eine gedrängte Bauweise ergibt sich auch dadurch, ϊο
daß sich die Vorspannfeder über ein Druckstück an der Haftplatte absiützt und mit dem Haftelement in einer
Achse liegt. Dabei ist es zweckmäßig, aber nicht unabdingbar, zum Zurückstellen oder Rückholen des
Stößels nicht, wie bei dem bekannten gattungsgleichen Sprungschalter, eine einzige, hinter dem Stößel
angreifende Feder vorzusehen, sondern diese in zwei parallele Federn aufzuteilen, die seitlich am Stößel
angreifen. Dies ermöglicht, diese Federn neben bzw. über dem geschalteten Kontaktsystem anzuordnen.
Konstruktiv bevorzugte Ausgestaltungen eines solchen Schalters sind in den weiteren Patentansprüchen
definiert.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nachstehend ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des
Gegenstandes der Erfindung näher erläutert.
Fi g. I zeigt einen Schalter gemäß der Erfindung im Längsschnitt nach Linie 1-1 der F i g. 2;
F i g. 2 ist ein Längsschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1;
F i g. 3 ist ein Längsschnitt nach Linie 3-3 der F i g. 1 ·,
F i g. 4 bis 9 zeigen die Positionen der einzelnen Teile des Schalters in aufeinanderfolgenden Stellungen eines
Betiiiigungsspiels, wobei jeweils die linke Hälfte der
Figuren der Darstellung nach F i £,· 2 'ind die rechte der
Darsicllur.g nach F i g. 3 entspricht, und
Fig. 10 zeigt schließlich einen Schalter gemäß der
Erfindung perspektivisch und aufgesprengt dargestellt in etwa natürlicher Größe.
Die Bauteile des Schalters sind in einem Isolierstoffgehäuse
5 untergebracht, aus dessen Stirnseite der Stößel 17 herausragt. Die Darstellung ist in F i g. 1 bis 9
insofern schematisiert, als Befestigungslöcher für den Schalter weggelassen sind und die Anschlüsse 31,32 nur
angedeutet sind, da sie keine Besonderheiten im Rahmen der vorliegenden Erfindung bieten; diese
Details sind jedoch in F i g. 1O veranschaulicht.
In Ausnehmungen 4, 4' ist das Haftelement 1 fest im
Gehäuse 5 gehalten. Es besteht aus einem keramischen Permanentmagneten 2 mit Polblechcn 3. wie dies be;
Schaltern mit magnetischem Haftelement an sich bekannt ist. Längsbeweglich innerhalb des Gehäuses 5
ist das Sprungglied 6 geführt. Hs besteht aus einem im
wesentlichen U-förniigen Bügel 8. dessen freie Schenkelcnden
in den aus Isolicrwerksioff bestehenden Kontaktträger 9 eingebettet sind. Der Bügel 8 selbst
besteht aus Weicheisen.
Der B.isisabschnitt des Bügels 8 weist eine Ausnehmung
12 in Form eines Längsschlitzes auf. dem im Kontaktträger eine gleichartige Ausnehmung 13 spiegelbildlich
gegenüberliegt In die Ausnehmungen 12, 13
erstrecken sich Führungsnasen ti einer zweiten Haftplatte 10; die erste Haftplatte wird, wie noch zu
erläutern, von dem Schenkel 7 des Bügels 8 gebildet. Die Hafipiatte 10 ist mithin in Längsrichtung relativ
beweglich zu dem Sprungglied und diese Bewegung wird begrenzt durch die Länge der Ausnehmungen 12,
13
Auf der dem Hafielement 1 abgewandten Seile der Haftplatte 10 stützt sich über ein Druckstück 15 die
Vorspannfeder 14 ab, deren anderes Ende am oberen freien Schenkel des Bügels 8 — also an der mit »30«
bezeichneten Fläche — anliegt. Die Abmessungen sind jedoch so gewählt, daß der Durchmesser der Vorspannfeder
14 größer ist als die Breite des Bügels 8 bzw. der Haftplatte 10 (vgl. Fig.2). Die Feder ragt deshalb
beidseits aus dem Bügel 8 heraus.
Auch der Stößel 17 ist, geführt im Gehäuse 5. längsbeweglich. Unmittelbar unterhalb seines Durchtritts
durch die obere Gehäusewandung weist er seitliche Fortsätze 33 auf, an denen Rückstellfedern 18
angreifen. Ferner besitzt der Stößel vier l'unktionswichtige
Arbeitsflächen, die sich senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung erstrecken; die Flächen 20 bzw. 24
gelangen in Wirkverbindung mit den Flächen 21 bzw. 25 auf den Außenseiten des Bügels 8, und die Flächen 19
bzw. 22 greifen an den Bereichen der Vorspannfeder 14 an. die seitlich aus dem Bügel herausragen, bzw. an dem
Druckstück 15, das im gleichen Maße seitlich vorsteht. Zwischen den Flächen 19 und 22 hat der Stößel
Ausnehmungen 16.
Die Arbeitsflächen 20 und 24 sowie die mit ihnen zusammenwirkenden Flächen 21 und 25 können auch an
anderer als der in F i g. 2 und 3 dargestellten Stelle des Stößels bzw. des Sprunggliedes angeordnet sein, ohne
daß ihre Wirkungsweise beeinträchtigt wird.
Der Kontaktträger 9 schließlich weisi zwei Ausnehmungen
34,35 auf, in denen die Kontaktbrücken 26 bzw. 27 geführt sind. Kontaktfedern 23 drücken die Brücken
jeweils in die äußere Endlage. Im Ausführungsbeispiel ist der Brücke 26 ein öffnerkontakl, der Brücke 27 ein
Sehließerkontakt zugeordnet; es versteht sich, daß man
die Kontakte entsprechend anders wählen oder weitere Kontakle anordnen kann.
Die Arbeitsweise wird nachstehend anhand der Figuren 4 bis 9 einzeln erläutert.
F i g. 4 zeigt die Ruheposätion des Schalters, in der
sich der Stößel 17 in seiner oberen Endlage befindet (dies gilt auch für die F i g. I bis 3). Der öffner — Brücke
26 — ist geschlossen; der Bügel 8 liegt mit seinem als erste Haftplatte dienenden Schenkel 7 am Haficlemem
an. Die Vorspannfeder ist zwischen der zweiter Haftplatte 10 und dem freien anderen Schenkel dei
Bügels 8 eingespannt. Unter der Wirkung de Magnetkraft ist die Öffner-Kontaktfeder 23 hinreichcnc
stark komprimiert, daß ein ausreichender Kontaktdruck vorliegt.
Wird nun der Stößel 17 in das Gehäuse
hineingedrückt, so gelangt als erstes die Fläche 19 de Stößels in Kontakt mit der Vorspannfeder 14 uiv komprimiert diese. Die dabei gespeicherte Kraft genüg iedoch nicht, das Sprungglied zu bewegen, da da Haftelement 1 entsprechend kräftig bemessen ist. Ein Sprungbcwegung erfolgt erst, wenn die fläche 20 de Stößels an der Fläche 21 des Bügels 8 anstoßt (F 1 g. 5 F.s besteht dann eine Zwangsverbindung zwischen dei Stößel und dem Sprungglied. Sobald die auf den Stoß'
hineingedrückt, so gelangt als erstes die Fläche 19 de Stößels in Kontakt mit der Vorspannfeder 14 uiv komprimiert diese. Die dabei gespeicherte Kraft genüg iedoch nicht, das Sprungglied zu bewegen, da da Haftelement 1 entsprechend kräftig bemessen ist. Ein Sprungbcwegung erfolgt erst, wenn die fläche 20 de Stößels an der Fläche 21 des Bügels 8 anstoßt (F 1 g. 5 F.s besteht dann eine Zwangsverbindung zwischen dei Stößel und dem Sprungglied. Sobald die auf den Stoß'
wirkende Kraft größer wird als die Haftkraft des
Haftclcments 1, die auf den Bügclschcnkcl 7 wirkt, reißt
der letztere von dem Hiiftclcmcnt I ab. Dank der nun
gespannten Vorspannfeder 14 drückt diese über das Druckstock 15 auf die zweite Haftplatte 10. die
wiederum über ihre Nasen 11 formschlüssig mit dem Sprungglied Verbindung hat. Mithin wird das Sprungglied
von der in der Vorspannfeder gespeicherten Krafi beschleunigt und bewegt sich sprungartig vorwärts, bis
die zweite bewegliche Haftplatte 10 am Haftelement 1 anliegt (F i g. 6). Der Abstand der StößclHächcn 19/22 ist
so bemessen, daß die Fläche 22 diese Sprungbewegung nicht behindert. Dasselbe gilt für den Abstand der
Flächen 20/24 des Stößels, der ohnehin größer ist als der ersterwähnte Absland.
Bei der Sprungbewegung hai die obere Endkantc der Ausnehmung 34 die Kontaktbrücke 26 mitgenommen
und die Kontakte 31 geöffnet, während die untere Kontaktbrücke 27 die Kontaktbrücke 32 geschlossen
hat.
Der Weg des Sprunggliedes 6 vom Augenblick des Schließens der Kontakte 32 bis zur Endlage ergibt die
Abbrandsicherheit dieses Kontaktes. Zusammen mit der Kontaktöffnungsweite der Brücke 26 wird sie bestimmt
von dem Umspringweg des Sprunggliedes, der wiederum dem Abstand der Haftplatte 10 bzw. 7 vom
Haftelement entspricht. Dieser Umspringweg ist in gewissen Grenzen, die durch die zur Verfügung
stehenden Kräfte und Wege gegeben sind, frei wählbar. Deshalb kann bei der erfindungsgemäßen Ausführung
des Schalters trotz kleiner Abmessungen eine verhältnismäßig große Kontaktöffnungsweite und Abbrandsicherheit
erreicht werden.
Fig. 7 läßt erkennen, daß bei einer weiteren Einwärtsbewegung des Stößels 17 der Öffner —
Kontaktbrücke 26 — noch weiter öffne«, daß der
Kontaktdruck und die Abbrandsicherheit — Kontaktbrücke 27 — weiter erhöhl wird, und daß die
Vorspannfeder 14 wiederum von der Stößelfläche 19 erfaßt und vorgespannt wird, während die Fläche 20 des
Stößels wieder an der Fläche 21 des Bügels 8 anliegt. Da aber die zweite Haftplatte relativ beweglich zum Bügel
8 bzw. Kontaktträger 9 ist, behindert sie diese Weiterbewegung des Stößels, den sogenannten Nachlauf,
nicht.
Wird die auf den Stößel 17 wirkende Kraft zurückgenommen, so drücken ihn die Rückstellfedern
18 wieder in Richtung seiner Ruheposition. Dabei entspannt sich die Vorspannfeder 14 wieder, bis sie
wieder zwischen der zweiten Haftpllatte 10 und der Bügelfläche 30 cingcfangen ist. Kurz danach gelangt die
ίο Fläche 22 des Stößels in Kontakt mit dem unteren Ende
der Vorspiannfedcr 14 (über deren Druckstück 15). und noch eine geringe Rücklaufstreckc später trifft die
Stößelfläche 24 auf die Bügelfläche 25 (Fig.8). Die
Auslösung der Sprungfunktion erfolgt in analoger Weise wie oben für den umgekehrten Schaltweg
beschrieben.
Da der Schalter gemäß der Erfindung einen kleinen Differenzhub besitzt und die Kraft- und Wegverhältnisse
beim Umspringen auf dem Rückweg denen beim Vorlauf des Stößels entsprechend sein sollen, ist es
erforderlich, daß zu Beginn des Stößelwegs (F i g. 4) die Fläche 19 des Stößels 17 noch nicht an der
Vorspannfeder 14 anliegt, sondern ein gewisser Abstand verbleibt (»Freiweg«).
Fig.9 schließlich zeigt die Stellung nach dem Rücksprunig des Sprunggliedes 6; man erkennt, daß der
Stößel nunmehr ohne weitere Einflußnahme auf das Sprungglied in seine Ausgangsstellung entsprechend
F i g. 4 zurückkehren kann.
Fig.6 soll aber noch einmal betrachtet werden
Wenn nach dem Umspringen des Sprunggliedes der Stößel sogleich in entgegengesetzte Richtung bewegt
wird — was bei bestimmten Schaltvorgängen durchaus üblich ist —, so ist die Vorspannfeder 14 bereits in einer
Position, in der der Rücksprung sogleich in exakt derselben Weise erfolgen kann, wie ober, unter
Bezugnahme auf Fig.8 erläutert. Gleichwohl ist es
möglich, wie in Fig.7 angedeutet, den Stößel in erwünschter Weise »nachlaufen« zu lassen, um den von
der Norm vorgeschriebenen Gesamtschaltwcg zu erreichen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Elektrischer Sprungschalter, bei dem der Kontaktträger mit einem in den Schaltendstellungen
mittels eines Haftmagneten/Haftplattensystems mit vorgegebener Kraft gehaltenem Sprungglied verbunden
ist, das von einem Stößel zwangsbetätigbar ist, und bei dem zwischen Stößel und Sprungglied ein
Vorspannfedersystem angeordnet ist, das das Sprungglied nach dem Trennen des Haftsystems
durch den Stößel in Richtung auf die jeweils andere Schaltendstellung beschleunigt, sowie mit einem
unmittelbar auf den Stößel einwirkenden Rückstellfedersystem, dadurch gekennzeichnet.
daß im Schaltergehäuse (5) ein einziger Haftmagnet (1) fest eingebaut ist, an dem in jeder Schalterendstellung
eine mit dem Sprungglied (6) verbundene Haftplatte (7 bzw. 10) anliegt, daß das Vorspannfedersystem
aus einer einzigen Vorspannfeder (14) besteht, zwischen der dem Haftmagneten abgewandten
Fläche einer der Haftplatten (10) und einem im Sprungglied ausgebildeten Anschlag (30) eingespannt
ist und daß der Stößel (17) beidseits der Feder je einen Flächenabschnitt (19 bzw. 22) aufweist, der
in der einen bzw. anderen Schaltrichtung an dem Anschlag bzw. der einen Haftplatte vorbei mit der
Feder in Betätigungsverbindung tritt, wobei der Abstand der Flächenabschnitte von den Federenden
geringer ist als der Betätigungsweg des Stößels (17) bis zum Trennen des Hattsystems.
2. Elektrischer Sprungschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Vorspannfederanschlag
aufweisende Haftplatte (10) relativ zum Sprungglied (6) begrenzt beweglich geführt ist.
3. Elektrischer Sprungschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Vorspannfeder über ein Druckstück (15) an der Haftplatte (10) abstützt und mit dem Haftelement (I)
in einer Achse liegt.
4. Elektrischer Sprungschalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sprungglied (6) einen U-Bügel (8) umfaßt, dessen einer Schenkel (7) eine der
Haftplatten bildet, daß sich an dem anderen Schenkel des Bügels die Vorspannfeder (14) direkt
oder über ein weiteres Druckstück analog Druckstück (15) abstützt, daß die freien Schenkelenden in
den aus Isoliermaterial bestehenden Kontaktträger (9) eingebettet sind, und daß der Bügel nd der
Kontaktträger miteinander ausgefluchtete Ausnehmungen (12, 13) für die Führung der zweiten
Haftplatte (10) aufweisen.
5. Elektrischer Sprungschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (15)
zwischen der Bügelbasis und der ihr gegenüberliegenden Kontaktträgerfläche geführt ist.
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GB3909675A GB1473983A (en) | 1974-09-26 | 1975-09-24 | Electric snap action switch |
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