DE2445033A1 - Schaltungsanordnung fuer eine umrichterstromversorgung - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer eine umrichterstromversorgungInfo
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München, den 2 0. SER 197 4
Berlin und München Wittelsbacherplatz 2
74/2145 ·
Schaltungsanordnung für eine Umrichterstromversorgung
Die Erfindung bezieht ,sich auf eine Schaltungsanordnung
für eine Umrichterstromversorgung mit mindestens einem Schalttransistor sowie einem Übertrager, dessen Primärwicklung
im Kollektorkreis des Transistors liegt und an dessen Sekundärwicklung über Gleichrichter zumindest
eine stabilisierte Gleichspannung abnehmbar ist, wobei der Schalttransistor über einen Steuerteil lastabhängig durchgesteuert
und gesperrt wird.
Stromversorgungseinrichtungen mit zerhackendem Transistor haben verschiedene Vorteile gegenüber Stromversorgungsgeräten mit Niederfrequenz-Netztransfonsatoren. Sie sind
klein, leicht und haben in derRegel einen guten Wirkungsgrad. Ein wesentliches Problem bei diesen Umrichtern bssteht
jedoch darin, daß in der Praxis erhebliche Verlustleistungen im Schalttransistor entstehen können, da sich Strom und
Spannung am Transistor nicht sprunghaft ändern. So fließt Strom durch den Transistor, während schon oder noch eine
hohe Spannung an ihm liegt.
Bei bekannten Umrichtern ist zur Steuerung des Transistors ein Steuerteil vorgesehen, welcher die Sekundärspannung
ständig mit einem Sollwert vergleicht und über ein Stellglied entsprechende Schaltimpulse an die Basis des Schalttransistors
gibt. Solche Spannungsregler sind relativ aufwendig und können im übrigen nicht auf die tatsächlichen
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Verhältnisse am Transistor reagieren, so daß die Schaltverluste unter Umständen übermässig hoch sind.
Ein großer Teil der Verluste liegt dabei in der Abschaltflanke des Transistors.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Umrichter der eingangs erwähnten Art die Schaltverluste möglichst
gering zu halten, insbesondere auch die Abschaltflanke des Schalttransistors möglichst steil zu gestalten.
Gleichzeitig soll der Transistor vor Überlastung geschützt werden. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe
dadurch gelöst, daß eine Spannungsvergleichseinrichtung vorgesehen ist, in welcher die Kollektar-Emitter-Spannung
des Schalttransistors mit einem vorgegebenen Sollspannungswert vergleichbar und bei Überschreitung des Sollspannungswertes
zur Abschaltung des am Schalttransistor anliegenden Basisstroms auswertbar ist.
Mit der Erfindung wird also ein innerer Regelkreis für den Transistor geschaffen, dar die Spannung direkt am
Kollektor abgreift und so auf jeden Fall verhindert, daß bei einer zu hohen Spannung Strom durch den Transistor
fließt und damit eine hohe Verlustleistung verursacht. Der lastabhängige Steuerteil, der bei bisherigen Ausführungen
Schaltimpulse liefern mußte, braucht jetzt nur einen lasfcabhängigen Basisstrom anzubieten und kann
deshalb in einfacher Weise mit wenigen Bauteilen ausgeführt werden.
Wird der Schalttransistor in bekannter Weise an einein
Schwingkreis betrieben, der aus der Primärwicklung des Übertragers und einem Kondensator besteht, so läßt sich
der erfindungsgemäße innere Regelkreis besonders gut anwenden. Die Spannungsvergleichseinrichtung - auch Restspannungsregler genannt,- kann in diesem Fall auch zum
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Einschalten des Transistors verwendet werden. Der Schalttransistor ist also dann immer leitend, wenn
die Schwingkreisspannung unterhalb des Sollwertes liegt, und er ist gesperrt, wenn die' Schwingkreisspannung
über dem Sollwert liegt. Dieser Sollspannungswert kann im einfachsten Fall Null sein. Für die
praktische Anwendung hat sich jedoch ergeben, daß als Sollspannungswert eine niedrige positive Spannung, etwa
in der Größenordnung von 10 % der Betriebsspannung, gewählt wird.
Der Abgriff der Kollektorspannung für den erfindungsgemäßen inneren Regelkreis kann direkt am Schalttransistor
erfolgen. Da die Betriebsspannung beim Anschluß an übliche Lichtnetze einen Betrag von über 1000 V erreichen kann, ist
ein derartiger Abgriff ungünstig, da er einen erhöhten Aufwand erfordert, um die empfindlichen Bauelemente nicht
übermässig zu belasten. Es ist deshalb in einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, die Kollektorspannung
über eine Hilfswicklung abzugreifen, welche mit der Primärwicklung eng verkoppelt ist. Diese Hilfswicklung liefert
im unbelasteten Zustand ein natürliches Abbild des Spannungsverlaufs auf der Hochspannungsseite.
Schaltet man zu dieser Hilfswicklung einen Spannungsteiler in Reihe, dessen Widerstandsquotient so groß ist
wie das Übersetzungsverhältnis des Übertragers, so ist bei Restspannung Null am Schalttransistor auch die Abgriff
sspannung des Spannungsteilers Null. Durch entsprechende Bemessung der Widerstände kann der Spannungsteiler
auch so weit verstimmt werden, daß er unabhängig von der Eingangsspannung immer bei der gleichen vorbestimmten
Restspannung am Spannungsteilerabgriff Null zeigt. Dieser Nulldurchgang kann mit einem Komparator
festgestellt werden,-Da für den praktischen Betrieb mit nur positiver Betriebsspannung kein Betrieb um 0 Volt
möglich ist, ist es jedoch zweckmäßiger, durch einen
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entsprechenden Spannungsteiler den Sollspannungswert am Komparator zu verändern. Dieser schaltet dann an
seinem Ausgang unabhängig von der jeweiligen Betriebsspannung unterhalb einer festgelegten Restspannung aus
und oberhalb dieser Restspannung ein.
Der erfindungsgemäße Restspannungsregler arbeitet normal, wenn der Schalttransistor in Betrieb ist.
Beim Einschalten des Umrichters jedoch muß zunächst der Übertrager Energie erhalten, damit die Kollektor-Emitter-Spannung
zur Regelung herangezogen werden kann. Bei Verwendung eines Schwingkreis-Übertragers bedeutet das,
daß durch zusätzliche Maßnahmen erst ein Anschwingen erreicht werden muß. Dies geschieht bei einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung durch eine Rückkopplung vom Übertrager zur Basis des Schalttransistors, wobei diese
Rückkopplung nach dem Anlegen der Betriebsspannung kurzzeitig wirksam ist. Sie kann durch ein Zeitglied oder
durch Zwangssteuerung begrenzt werden.
Weiterhin ist es zweckmäßig, im Rückkopplungsweg ein Differenzierglied vorzusehen; dadurch wird eine rasche
Synchronisierung auf die Schwingkreisfrequenz ermöglicht. Außerdem ist es von Vorteil, die Rückkopplung über die
Spannungsvergleichseinrichtung zu führen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild für den erfindungsgemäßen
Umrichter,
Fig. 2 die Strom- und Spannungsverhältnisse in der Schaltung von Fig.1,
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Fig. 3 ein vereinfachtes Schaltbeispiel für den erfindungsgemäßen Umrichter und
Fig. 4 ein ausführlicheres Schaltungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Umrichters.
Die Fig.1 zeigt das Prinzipschaltbild für die erfindungsgemäße
Umrichterstromversorgung. Der Schalttransistor T
liegt mit der Primärwicklung L1 des Übertragers Ü an der Betriebsspannung Ug. Die Primärwicklung L1 ist mit einem
Kondensator Cg zu einem Schwingkreis ergänzt. Im Kollektorkreis
des Transistors liegt außerdem eine Diode G. Durch sie wird eine Rückspeisung über den Transistor bei negativer
Schwingkreisspannung verhindert. Von der Sekundärwicklung L2 wird über die Diode D der Kondensator CA aufgeladen,
an welchem die Sekundärspannung UA abgreifbar ist.
Die Durchsteuerung des Transistors erfolgt mit einem Basisstrom J, der von einem Regelkreis R in Abhängigkeit
von der sekundären Last erzeugt wird. Dieser Basisstrom braucht allerdings nicht wie bei herkömmlichen Steuerschaltungen
in Form von Impulsen erzeugt zu werden, sondern er wird als konstanter Strom angeboten. Das Aus- und Einschalten
des Transistors erfolgt über den inneren Regelkreis JR, der am Transistor die Kollektor-Emitter-Spannung
abgreift und zur Aus- bzw. Einschaltung des Transistors T auswertet. Sobald also die Kollektorspannung einen vorgegebenen
Wert überschreitet, wird über die symbolisch dargestellte Schalteinrichtung S die Basis des Transistors
umgepolt und der Transistor damit gesperrt. Umgekehrt wird der Transistor eingeschaltet, wenn die Kollektorspannung
zu Null wird bzw. den vorgegebenen Sollwert unterschreitet.
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Die Spannungs- und Stroinverhältnisse in der Fig. 1
werden in der Fig.2 in ihrem zeitlichen Ablauf dargestellt. Die Schwingspannung am Schwingkreis L1,
C , also die Kollektorspannung Un, schwingt um den
Wert der Betriebsspannung Uß (Fig.2a). Beim Nulldurchgang
P1 (oder auch bei einem vorgegebenen positiven Spannungswert) wird der Transistor über den inneren
Regelkreis JR eingeschaltet. Ein Kollektorstrom J« fließt allerdings erst, wenn die Spannung nicht mehr
negativ ist. Der Transistor ist also bereits mehrere Mikrosokunden eingeschaltet, bevor eine positive
Kollektorspannung anliegt und ein Kollektorstrom
fließen kann. Verluste treten daher beim Einschalten praktisch nicht auf. Während nun ein Kollektorstrom Jp
fließt, wird die Induktivität L1 aufgeladen, bis im Punkt P2 die Kollektorspannung- den vorgegebenen Wert überschreitet
und damit der Transistor über den inneren Regelkreis JR abgeschaltet wird. Während der Abschaltzeit
verhindert der Schv/ingkreiskondensator Cg ein schnelles Ansteigen der Kollektorspannung, so daß ein
relativ kleines Stroin-Spannungs-Produkt auftritt und
damit auch die Abschaltverluste klein bleiben«,
Eine Verkürzung der Abschaltzeit und damit eine weitere Verringerung der Abschaltverluste wird dadurch erreicht,
daß dem Schalttransistor während der Einschaltzeit vom Spannungsregler R ein Basisstrom angeboten wird, der
zunächst größer ist, als er für den fließenden Kollektorstrom sein müßte. In Fig.2b ist gestrichelt der Wert des
Kollektorstroms eingezeichnet, der aufgrund des angebotenen Basisstromes fließen könnte. Der Transistor ist
also am Anfang übersättigt. Wird der Transistor aus diesem Zustand heraus abgeschaltet, wie es bei der bekannten
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Impulstastung geschieht, so treten die bekannten, relativ langen Abschaltzeiten auf. In der vorliegenden
Anordnung jedoch ist die Einschaltzeit wesentlich kürzer; denn der Schalttransistor kommt am Ende seiner
Stromflußzeit aus der Sättigung heraus, was durch ein rasches Ansteigen seiner Restspannung gekennzeichnet
ist. Diese Tatsache wird über den inneren Regelkreis JR erkannt und zum Abschalten genutzt. Daher sind die Anforderungen
an die Schaltgeschwindigkeit des Schalttransistors
gering; es können preiswerte Transistoren verwendet und gleichzeitig kleine Schaltverluste und
ein guter Wirkungsgrad erreicht werden.
In Fig. 2c ist schließlich noch der Verlauf des Stromes J^
gezeigt, der durch die Diode D fließt und dem Ladekondensator C» die verbrauchte Energie nachführt.
Bei der Schaltung nach Fig.1 und 2 ist weiterhin gewährleistet,
daß bei Kurzschluß einer Ausgangsspannung die Stromversorgung abschaltet. Denn dann bricht die Spannung
am Resonanzübertrager zusammen, die Kollektorspannung des Schalttransistors wird nicht mehr zu Null und der Schalttransistor
kann über den inneren Regelkreis nicht mehr eingeschaltet werden. Auch bei zu hoher Betriebsspannung Ug
schaltet die Stromversorgung ab, da dann die Kollektorspannung des Schalttransistors nicht mehr zu Null wird
und der Schalttransistor über den inneren Regelkreis nicht mehr eingeschaltet werden kann.
Die Fig.3 zeigt eine einfache Schaltungsanordnung für
einen erfindungsgemäßen Umrichter mit Steuerteil und innerem Regelkreis. DieBetriebsspannung Uß wird in üblicher
Weise von der Netzspannung U„ über eine Gleichrichterbrücke
B und einen Siebkondensator C erzeugt. Der Lastkreis
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mit dem Schalttransistor T, den Ubertragerwicklungen
L1 land L2 ist in gleicher Weise geschaltet wie in Fig.1,
so daß er nicht mehr näher beschrieben zu werden braucht. Am Übertrager U ist jedoch eine zusätzliche Wicklung L3
vorgesehen, welche mit der Primärwicklung L1 und der r
Sekundärwicklung L2 eng verkoppelt ist. Diese Wicklung L3 gestattet nicht nur den Abgriff der Kollektorspannung
und der Sekundärspannung, sondern versorgt auch über die Diode D1 und den Kondensator C1 den. Steuerteil mit einer
stabilisierten Spannung.
An der Zenerdiode D2 und dem Widerstand R1 ist der Sollwert der Sekundärspannung eingestellt und dem Operationsverstärker
V1 zugeführt. Gleichzeitig wird über den Spannungsteiler R2, R3 der Istwert der Sekundärspannung
abgegriffen und ebenfalls dem Operationsverstärker zugeführt. Aus der so ermittelten Spannungsdifferenz wird
über den Transistor T1 ein lastabhängiger Basisstrom erzeugt und über den Transistor T2 der Basis des Schalttransistors
T zugeführt.
Allerdings kann der Basisstrora dem Schalttransistor T nur
dann zugeführt werden, wenn der Transistor T2 durchgesteuert ist. Dies ist aufgrund der Restspannungsregelung
nur dann der1Fall, wenn die Kollektorspannung des Schalttransistors
etwa bei Null liegt. Zu diesem Zweck liefert ι die Hilfswicklung L3, die über den Spannungsteiler R4, R5
an die Betriebsspannung angeschaltet ist, ein natürliches Abbild des Spannungsverlaufs auf der Hochspannungsseite·
Der Widerstandsquotient des Spannungsteilers R4, R5 ist so groß gewählt wie das Übersetzungsverhältnis des Übertragers,
so daß bei Restspannung Null am Schalttransistor T auch die Abgriffsspannung des Spannungsteilers Null 1st.
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— Q _
Im Operationsverstärker V2 wird diese Abgriffsspannung
mit der Spannung Null, die über den zweiten Eingang
zugeführt wird, verglichen und zur Steuerung des Transistors T2 ausgewertet. Sobald die Kollektorspannung
also größer wird als Null, wird der Transistor T2 gesperrt, so daß auch die Basis von T keinen Strom mehr
erhält.
zugeführt wird, verglichen und zur Steuerung des Transistors T2 ausgewertet. Sobald die Kollektorspannung
also größer wird als Null, wird der Transistor T2 gesperrt, so daß auch die Basis von T keinen Strom mehr
erhält.
Die Fig.4 zeigt noch eine ausführlichere Schaltungsmöglichkeit für den erfindungsgemäßen Umrichter, wobei
insbesondere auch die Einschaltbedingungen mit berücksichtigt wurden. Im unteren Teil der Fig.4 ist der Lastkreis
mit dem Schalttransistor und dem Übertrager dargestellt. Dieser Teil ist ebenso wie die Netzanschaltung
genauso aufgebaut v/ie in den vorhergehenden Figuren, so daß sich eine Beschreibung'erübrigt.
Der Steuerkreis besteht im wesentlichen aus einem Spannungsreglerteil
SR, einem Restspannungsregler RR und dem zwischenliegenden Treiberverstärker TV. Dazu kommt noch ein Einschaltteil
E, der für den Augenblick des Einschaltens die Spannung am Steuerteil erzeugt, sowie eine Startrückkopplung
RK, welche für das Anschwingen des Schwingkreises im Augenblick des Einschaltens sorgt.
Der' Spannungsregler SR arbeitet ähnlich wie in Fig. 3. Von der Hilfswicklung L3 wird u.a. über den Widerstand
R14 und die Diode D13 der Istwert der zu regelnden Spannung
am Kondensator C3 gebildet. Dieser wird über den Spannungsteiler R11, R13 abgegriffen und dem Operationsverstärker V11
zugeführt. Dort wird er mit dem an der Zenerdiode D12 und
dem Widerstand R12 gebildeten Sollwert verglichen. Die
verstärkte Differenz wird über die Transistoren T11 und T12
der Basis des Schalttransistors T angeboten.
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Die Einschaltung des Transistors erfolgt wie bei Fig. 3 über einen Restspannungsregler RR. Auch hier
liefert die Hilfswicklung L3 ein natürliches Abbild des Spannungsverlaufs auf der Hochspannungsseite. Der
Spannungsteiler R33, R37, R38 liegt an der Betriebsspannung U-O des Lastkreises, und der Widerstandsquotient
des Spannungsteilers ist so groß wie das Übersetzungsverhältnis des Übertragers. Durch den Widerstand R3O, der
an der weitgehend stabilen Hilfsspannung des Steuerteils liegt, wird der Spannungsteiler R33, R37, R38 sov/eit verstimmt,
daß er immer bei einer bestimmten Restspannung von beispielsweise 25 V unabhängig von der Eingangsspannung (200 bis 400 V) am Spannungsteilerabgriff Null
zeigt. Dieser Nulldurchgang kann mit dem Komparator Y12
festgestellt werden. Für den praktischen Betrieb mit . nur positiver Betriebsspannung ist allerdings kein Betrieb
um 0 Volt möglich» Durch den Spannungsteiler R28, R29 (der Transistor T16 ist im normalen Betrieb leitend) sowie
mit einem entsprechend veränderten Widerstand R30 kann jedoch der Restspannungsschaltpunkt ebenfalls unabhängig
von der Eingangsspannung bei einer vorbestimmten positiven
Spannung festgelegt werden. Unabhängig von der Betriebsspannung schaltet also der Operationsverstärker V12 den
Transistor T15 jeweils oberhalb einer festgelegten Restspannung aus und unterhalb dieser Restspannung ein. Mit
dem Transistor T15 wird im Treiberverstärker TV der Transistor T14 eingeschaltet, so daß die Basis des
Schalttransistors auf Nullpotential gelegt wird. Über den Transistor T13 wird zusätzlich der Transistor T12
gesperrt.
Der durch den Restspannungsregler RR geschaltete Umrichter kann nicht selbsttätig anlaufen, da die Energie im
Schwingkreis L1, Cg für seinen Betrieb Voraussetzung ist.
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Deshalb ist die Schaltung um den Rückkopplungsteil RK erweitert, welcher das Anschwingen ermöglicht.
Beim Anlauf wird am Spannungsteiler R33, R37, R38 die Spannung zunächst durch die Zenerdiode D14 begrenzt.
Über die Widerstände R31 und R32 wird der Transistor T16 leitend, jedoch über den Operationsverstärker
V12 und die Transistoren T15 sowie T14
wieder gesperrt. Dieser Zustand ist wegen der hohen Verstärkung und der Speicherzeit von T16 jedoch nicht
stabil. Die Schaltung schwingt und die Schwingungsimpulse
gelangen zur Basis des Schalttransistors T; sie bewirken über den Übertrager L1, L3 und den Kondensator C7
eine Synchronisation auf die Ubertrager.resonanz. Wegen der starken Rückkopplung über die Wicklung L3 geht der
Lastteil L sofort in den reinen Schaltbetrieb über. Der Kondensator C7 ist so klein, daß er differenzierend bei
einem Abfall der Spannung an der Hilfswicklung L3 entsprechend einem Anstieg der Restspannung am Schalttransistor
T - sofort die Abschaltung einleitet. Die Diode D17 bewirkt v/iederum, daß das Differenzieren während
einer positiven Spannung an der Hilfswicklung L3 nicht eintritt und der relativ langsame Transistor T16 kraft
übersteuert wird.
Dadurch wird der Transistor T16 erst nach der Umpolung
der Hilfswicklung L3 abgeschaltet und damit der Schalttransistor
T eingeschaltet, was die Verlust-leistung an den Einsehaltflanken beim Anlauf stark reduziert.
Nach ca. 2 bis 10 msec, ist die Spannung am Kondensator C4
so groß, daß der Transistor T17 leitend wird und den
Transistor T16 fest einschaltet. Damit ist die Start-Rückkopplung unterbrochen und der Normalbetrieb hergestellt. War allerdings bis zu diesem Zeitpunkt die Aufladung der sekundären Kondensatoren C^ nicht abgeschlossen (beispielsweise bei Kurzschluß), so reißt die
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Rückkopplung ab, und nach einer vorgegebenen Anlaufzeit wird ein neuer Einschaltversuch dadurch gestartet,
daß über einen Einschaltteil E wiederum Spannung an den Steuerteil angelegt wird.
Der in der Fig.4 dargestellte Einschaltteil E stellt
eine von verschiedenen Möglichkeiten dar, beim Einschalten der Netzspannung die Betriebsspannung am Steuerteil, also
am Kondensator C42, zu- erzeugen, bis der Übertrager anschwingt und über die Hilfswicklung L3 und die Diode D11
selbst die Versorgung des Steuerteils übernimmt. Diese Einschaltung erfolgt dadurch, daß vom Netz her über den
Widerstand R42 der Kondensator C41 aufgeladen wird. Bei
einer vorgegebenen Spannung, beispielsweise 30 V, bricht die Triggerdiode D41 durch, zündet den Thyristor T42 und
übergibt die Ladung vom Kondensator C41 an den Kondensator C42. Damit erhält der Steuerteil die Spannung, die
er zum Anlaufen braucht; über den Rückkopplungsteil RK wird die Schaltung zum Schwingen gebracht und übernimmt
über die Hilfswicklung L3 und die Diode D11 den Betrieb. Nach Kurzschluß oder Überspannung wird eine definierte
Wiedereinschaltung dadurch erreicht, daß im Betrieb über den Widerstand R47 und den Transistor T18 ein Aufladen
von C41 verhindert wird, solange C42 noch Spannung hat. Der Einschaltteil E dient außerdem zur Überspannungssicherung.
Zu diesem Zweck ist der Transistor T19 mit den Widerständen R41, R43 und der Zenerdiode D43 so abgestimmt,
daß bei einer zu hohen Speisespannung die Einschaltung verhindert wird.
11 Patentansprüche
4 Figuren
4 Figuren
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Claims (11)
1. Schaltungsanordnung für eine Umrichter-Stromversorgung
mit mindestens einem Schalttransistor sowie einem Übertrager, dessen Primärwicklung im Kollektorkreis
des Transistors liegt und an dessen Sekundärwicklung über Gleichrichter zumindest eine stabilisierte Gleichspannung
abnehmbar ist, wobei der Schalttransistor über einen Steuerteil lastabhängig durchgesteuert und gesperrt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannungsvergleichseinrichtung (V2; V12) vorgesehen
ist, in welcher- die Kollektor-Emitter-Spannung des Schalttransistors (T) mit einem vorgegebenen Sollspannungswert
vergleichbar und bei Überschreitung des Sollspannungswertes zur Abschaltung des am Schalttransistor
(T) anliegenden Basisstroms auswertbar ist.
2» Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
f daß die im Kollektorkreis des Schalttransistors
(T) liegende Übertragerwicklung (LI) mit einem Kondensator
(Cg) einen Schwingkreis bildet, und daß der Schalttransistor
(T) über die Spannungsvergleichseinrichtung (V2; V12) einschaltbar ist, wenn die Schwingkreisspannung
den Sollspannungswert einnimmt oder unterschreitet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung bzw· Ausschaltung
des Transistors (T) immer beim Nulldurchgang seiner Kollektor-Emitter-Spannung erfolgt.
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4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollspannungswert an der
Spannungsvergleichseinrichtung (V2; V12) durch einen
Spannungsteiler auf eine niedrige positive Spannung festgelegt ist.
5. Schaltungsanordnung nach einein der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektor-Emitter-Spannung des Schalttransistors (T) mittels einer
Hilfswicklung (L3) abgreifbar ist, welche mit der
Primärwicklung (L1) des Übertragers eng gekoppelt ist.
6. Schaltungsanordnung nachAnspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfswicklung (L3) über eine Spannungsteilerschaltung (r4, R5; R33, R37, R38) an die Betriebsspannung
(Ug) des Schalttransistors (T) angeschaltet
ist.
1'. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der von einer Regeleinrichtung (V1) erzeugte lastabhängige Basisstrom für
den Schalttransistor (T) durch eine der Spannungsvergleichseinrichtung (V2) nachgeordnete Schalteinrichtung
(T2) einschaltbar ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sperrung des Schalttransistors
(T) dessen Basis durch eine der Spannungsvergleichseinrichtung (V12) nachgeschaltete Schalteinrichtung
(T15, T14) auf Nullpotential schaltbar ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückkopplung (TI6)
vom Übertrager (L3) zur Basis des Schalttransistors (T)
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vorgesehen ist, welche nach Anlegen der Betriebsspannung (U-q) für eine kurze, vorzugsweise über
ein Zeitglied (C4) festgelegte, Anlaufzeit einschaltbar ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückkopplung ein Differenzierglied (C7) aufweist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplung über die Spannungsvergleichseinrichtung
(V12) erfolgt.
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