DE19940419A1 - Verfahren zum Betreiben von Aufwärts-Gleichspannungswandlern und Aufwärts-Gleichspannungswandler - Google Patents
Verfahren zum Betreiben von Aufwärts-Gleichspannungswandlern und Aufwärts-GleichspannungswandlerInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft Verfahren zum Betreiben von Aufwärts-Gleichspannungswandlern mit einer Speicherdrosselspule, deren einer Anschluß mit dem Eingang des Wandlers verbunden ist und deren anderer Anschluß über einen ersten steuerbaren Schalter mit Masse und über einen zweiten steuerbaren Schalter mit dem Ausgang des Wandlers verbindbar ist; einem Oszillator, der ein erstes Taktsignal, das die Schaltperiode des Wandlers bestimmt, und ein zweites Taktsignal, dessen Periode der des ersten Taktsignals entspricht, abgibt; und einer Regelschaltung, die die Spannung am Ausgang des Wandlers auf einen Sollwert regelt. Bei den Verfahren wird am Ende der Schaltperiode während einer durch das zweite Taktsignal vorgegebenen und im Vergleich zur Länge der Schaltperiode kurzen konstanten Zeitdauer der zweite Schalter durchgeschaltet, während der erste Schalter gesperrt ist, so daß sich kurzzeitig ein Energiefluß vom Ausgang des Wandlers zum Eingang des Wandlers ergibt. Dadurch läßt sich der Wandler unabhängig von der Last immer mit einer konstanten Frequenz betreiben, und es wird eine einfache Rauschfilterung der Ausgangsspannung möglich, was insbesondere bei Telekommunikationsanwendungen Vorteile bietet. Die Erfindung betrifft ferner Aufwärts-Gleichspannungswandler zur Durchführung des Verfahrens.
Description
Die Erfindung betrifft Verfahren zum Betreiben von Aufwärts-
Gleichspannungswandlern, die eine Speicherdrosselspule
umfassen, die durch Schalter so geschaltet wird, daß eine
Eingangsgleichspannung in eine potentialmäßig höhere
stabilisierte Ausgangsgleichspannung gewandelt wird. Ferner
betrifft die Erfindung Aufwärts-Gleichspannungswandler, bei
denen derartige Verfahren zur Ausführung kommen.
Es ist ein Aufwärts-Gleichspannungwandler bekannt, dessen
Grundschaltung aus einer Speicherdrosselspule besteht, deren
einer Anschluß mit dem Eingang des Wandlers verbunden ist und
deren anderer Anschluß über einen steuerbaren Schalter mit
Masse verbindbar ist und mit der Anode einer Diode verbunden
ist, deren Kathode mit dem Ausgang des Wandlers verbunden ist.
Die Schaltung weist darüber hinaus einen zwischen den Ausgang
des Wandlers und Masse geschalteten Ausgangskondensator auf.
Eine solche Grundschaltung eines Aufwärts-
Gleichspannungswandlers ist z. B. in dem Lehrbuch
"Halbleiterschaltungstechnik" von U. Tietze und Ch. Schenk,
11. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg, 1999, auf den
Seiten 985-986 beschrieben.
Ein solcher Wandler benötigt darüber hinaus einen
Taktoszillator, dessen Taktsignal die Schaltperiode des
Wandlers vorgibt und eine Regelschaltung, die die
Ausgangsspannung des Wandlers auf einen vorgegebenen Sollwert
regelt. Ferner ist eine Steuerschaltung, z. B. eine
Logikschaltung, vorzusehen, die den Schalter mit Hilfe des
Taktsignals des Taktoszillators und des Ausgangssignals der
Regelschaltung steuert.
Gemäß einem bekannten Verfahren, das z. B. in der US 5 481 178
beschrieben ist, kann der oben erwähnte bekannte Aufwärts-
Gleichspannungswandler folgendermaßen betrieben werden:
Zu Beginn einer jeden Schaltperiode wird der Schalter
durchgeschaltet, so daß Energie in der Speicherdrosselspule
gespeichert wird. Dabei steigt der durch die
Speicherdrosselspule fließende Strom linear an. Die
Regelschaltung überwacht dabei diesen Strom und sperrt den
Schalter, wenn ein bestimmter von der gegenwärtigen
Belastungssituation des Wandlers abhängiger Stromschwellenwert
erreicht ist, woraufhin dann in einer zweiten Phase der
Schaltperiode die in der Drosselspeicherspule gespeicherte
Energie an den Ausgang des Wandlers abgegeben wird. Der in
dieser Phase von seinem am Ende der ersten Schaltphase
erreichten Spitzenwert aus linear abfallende Drosselspulenstrom
fließt dabei durch die Diode in den Ausgangskondensator und
einen am Ausgang des Wandlers liegenden Verbraucher. Dabei
wirkt die Speicherdrosselspule mit der Eingangsspannung wie
eine Reihenschaltung zweier Spannungsquellen, weshalb sich die
Ausgangsspannung gegenüber der Eingangsspannung um die
Speicherdrosselspannung erhöht.
Der Stromschwellenwert wird durch einen Fehlerverstärker
bestimmt, der einen zur Differenz zwischen einer
vorherbestimmten Referenzspannung und einer zur
Istausgangsspannung des Wandlers proportionalen Spannung
proportionalen Wert ausgibt, der an einem Komparator mit einem
zum Strom durch die Speicherdrosselspule proportionalen
Spannungswert verglichen wird. Das Ausgangssignal des
Komparators steuert die Einschaltdauer des Schalters.
Die Regelschaltung bewirkt insgesamt gesehen eine
Pulsdauermodulation der Einschaltdauer des Schalters, um die
gewünschte Sollausgangsspannung des Wandlers zu erzielen.
Zu Beginn der nächsten durch das Taktsignal des Oszillators
vorgegebenen Schaltperiode wird dann der Schalter wieder
durchgeschaltet und das Verfahren beginnt von neuem.
Bei dem bekannten Verfahren wird der Aufwärts-
Gleichspannungswandler darüber hinaus in Abhängigkeit vom
Ausgangslaststrom in drei verschiedenen Modi betrieben:
Wenn der Laststrom groß ist, wird der Wandler in einem ersten
Modus, dem Modus kontinuierlichen Speicherdrosselstromflusses,
betrieben, in dem permanent Strom durch die Speicherdrossel
fließt (siehe hierzu die Fig. 1a). Hierbei wird der Schalter
periodisch ein- und ausgeschaltet, wobei in der zweiten Phase
der Schaltperiode, in der der Schalter gesperrt ist, der
Speicherdrosselstrom nie bis auf null herabsinkt. Die
Ausgangsspannungswelligkeit von Spitze zu Spitze ist in diesem
Modus sehr klein.
Mit abnehmendem Laststrom muß sich zwangsläufig auch der durch
die Speicherdrosselspule fließende durchschnittliche Strom
verringern. Irgendwann ist dann der durchschnittliche
Speicherdrosselspulenstrom so klein, daß er in der zweiten
Phase der Schaltperiode und vor dem Ende der Schaltperiode auf
null absinkt (siehe hierzu auch die Fig. 1b). Dieses ist der
zweite Modus, der Modus unterbrochenen
Speicherdrosselstromflusses. Die Diode verhindert in diesem
Modus nach Absinken des Speicherdrosselspulenstromes auf null
einen rückwärtsgerichteten Strom.
Falls die Diode durch einen zweiten Schalter ersetzt ist, was
bei bestimmten Anwendungen günstig sein kann, z. B. um die durch
die Diode auftretenden Energieverluste zu verringern, muß er
nach Absinken des Speicherdrosselspulenstroms auf null gesperrt
werden, wobei er dann in der nächsten Schaltperiode nach
Sperren des ersten Schalters wieder durchzuschalten wäre.
In den beiden beschriebenen Modi läßt sich ein relativ hoher
Wirkungsgrad des bekannten Aufwärts-Gleichspannungswandlers
erzielen. Da der Wandler in diesen beiden Modi mit einer
festgelegten bekannten Schaltfrequenz betrieben wird, ist auch
die in der Spannungswelligkeit auftretende Frequenz bekannt,
was das Herausfiltern des am Ausgang auftretenden Rauschens zu
einer relativ einfachen Aufgabe macht. Die Welligkeit der
Ausgangsspannung weist in diesen Modi keine niederfrequenten
Anteile auf, eine wichtige Voraussetzung bei der Verwendung
derartiger Wandler in Geräten für die Telekommunikation, z. B.
in Mobilfunktelefonen.
Damit die Regelung im Modus unterbrochenen
Speicherdrosselstromflusses funktioniert, muß der steuerbare
Schalter mindestens während einer bestimmten minimalen
Zeitdauer eingeschaltet sein, die so lang ist, daß die
Komparatoren der Regelschaltung und die Logikschaltung der
Steuerschaltung genügend Zeit haben, um sich auf bestimmte
Niveaus einzuschwingen. Wenn nun der Laststrombedarf im Modus
unterbrochenen Speicherdrosselstromflusses sehr gering ist,
kann es sein, daß die minimale Einschaltdauer des Schalters,
die zum Einschwingen erforderlich ist, zu groß ist. Dann wird
in der ersten Schaltphase der Schaltperiode, während der der
steuerbare Schalter durchgeschaltet ist, mehr Energie in der
Spule gespeichert, als es zur Erzielung des gerade benötigten
Laststroms erforderlich wäre. Hier wäre der Wandler nicht mehr
in der Lage, die Ausgangsspannung zu regeln. Die
Ausgangsspannung würde dann über ihren vorgeschriebenen
Sollwert hinauslaufen.
Um dieses Problem zu umgehen und um auch bei sehr kleinen bzw.
nicht vorhandenen Lastströmen einen guten Wirkungsgrad des
Wandlers zu erzielen, wird der aus der US 5 481 178 bekannte
Wandler in einem dritten Modus, einem sogenannten Skip-Modus
(engl.: to skip = überspringen), betrieben. Um die in der
Speicherdrosselspule gespeicherte Energie an einen sehr
geringen bzw. nicht vorhandenen Laststrombedarf anzupassen,
werden im Skip-Modus einzelne Schaltperioden übersprungen, in
denen keine Energie in der Spule gespeichert wird und daher
auch keine Energie zum Wandlerausgang übertragen werden kann
(siehe Fig. 1c). So wird der steuerbare Schalter z. B. nur alle
2, 3 oder auch nur alle 10 Zyklen eingeschaltet. Die Anzahl der
übersprungenen Schaltzyklen hängt von der Größe des gerade
erforderlichen Laststroms ab, wobei ein Komparator vorgesehen
sein kann, der die Ausgangsspannung überwacht und den Wandler
bei Unterschreiten eines gewissen Vergleichswertes ein- und bei
Überschreiten dieses Vergleichswertes ausschaltet.
Der Skip-Modus weist jedoch, insbesondere bei Aufwärts-
Gleichspannungswandlern, die in Telekommunikationsgeräten
eingesetzt werden sollen, eine Reihe von Nachteilen auf. So
wird der Aufwärts-Gleichspannungswandler im Skip-Modus mit
einer unregelmäßigen Frequenz aktiviert und die Welligkeit der
Ausgangsspannung weist niederfrequente Anteile auf, was die
Rauschfilterung schwierig macht. Im Vergleich zu den beiden
anderen Modi ist im Skip-Modus die Welligkeit der
Ausgangsspannung darüber hinaus auch stärker, was daran liegt,
daß die Ausgangsspannung nur durch eine einfache
Zweipunktregelung geregelt wird. Schließlich ist eine
zusätzliche Schaltungsanordnung erforderlich, um den Aufwärts-
Gleichspannungswandler zwischen dem Modus unterbrochenen
Speicherdrosselstromflusses und dem Skip-Modus hin- und
herzuschalten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin,
Verfahren zum Betreiben von Aufwärts-Gleichspannungswandlern
und Aufwärts-Gleichspannungswandler zu schaffen, bei denen die
oben geschilderten Probleme der bei kleinen Lastströmen im
Skip-Modus betriebenen Aufwärts-Gleichspannungswandler bei
gleichzeitiger Erzielung eines guten Wirkungsgrads des Wandlers
überwunden werden, so daß sie sich insbesondere für den Einsatz
in Telekommunikationsgeräten eignen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein erstes erfindungsgemäßes
Verfahren zum Betreiben eines Aufwärts-Gleichspannungswandlers
mit einer Speicherdrosselspule, deren einer Anschluß mit dem
Eingang des Wandlers verbunden ist und deren anderer Anschluß
über einen ersten steuerbaren Schalter mit Masse und über einen
zweiten steuerbaren Schalter mit dem Ausgang des Wandlers
verbindbar ist; einem Oszillator, der ein erstes Taktsignal,
das die Schaltperiode des Wandlers bestimmt, und ein zweites
Taktsignal, dessen Periode der des ersten Taktsignals
entspricht, abgibt; und einer Regelschaltung, die die Spannung
am Ausgang des Wandlers auf einen Sollwert regelt; bei dem
während jeder Schaltperiode
zu Beginn der erste Schalter durchgeschaltet und der zweite Schalter gesperrt wird;
dann, wenn der Strom durch die Speicherdrosselspule einen von der Regelschaltung vorgegebenen Wert erreicht hat, der erste Schalter gesperrt und der zweite Schalter durchgeschaltet wird; und
in dem Fall, daß der Speicherdrosselspulenstrom vor dem Ende der Schaltperiode im wesentlichen auf Null abgesunken ist, der zweite Schalter gesperrt wird, wobei er am Ende der Schaltperiode während einer durch das zweite Taktsignal vorgegebenen und im Vergleich zur Länge der Schaltperiode kurzen konstanten Zeitdauer wieder durchgeschaltet wird, so daß sich kurzzeitig ein Energiefluß vom Ausgang des Wandlers zum Eingang des Wandlers ergibt.
zu Beginn der erste Schalter durchgeschaltet und der zweite Schalter gesperrt wird;
dann, wenn der Strom durch die Speicherdrosselspule einen von der Regelschaltung vorgegebenen Wert erreicht hat, der erste Schalter gesperrt und der zweite Schalter durchgeschaltet wird; und
in dem Fall, daß der Speicherdrosselspulenstrom vor dem Ende der Schaltperiode im wesentlichen auf Null abgesunken ist, der zweite Schalter gesperrt wird, wobei er am Ende der Schaltperiode während einer durch das zweite Taktsignal vorgegebenen und im Vergleich zur Länge der Schaltperiode kurzen konstanten Zeitdauer wieder durchgeschaltet wird, so daß sich kurzzeitig ein Energiefluß vom Ausgang des Wandlers zum Eingang des Wandlers ergibt.
Gelöst wird die erfindungsgemäße Aufgabe darüber hinaus durch
ein zweites Verfahren zum Betreiben eines Aufwärts-
Gleichspannungswandlers mit einer Speicherdrosselspule, deren
einer Anschluß mit dem Eingang des Wandlers verbunden ist und
deren anderer Anschluß über einen ersten steuerbaren Schalter
mit Masse und über einen zweiten steuerbaren Schalter mit dem
Ausgang des Wandlers verbindbar ist; einer parallel zum zweiten
Schalter geschalteten Diode, deren Anode mit dem Eingang des
Wandlers verbunden ist; einem Oszillator, der ein erstes
Taktsignal, das die Schaltperiode des Wandlers bestimmt, und
ein zweites Taktsignal, dessen Periode der des ersten
Taktsignals entspricht, abgibt; und einer Regelschaltung, die
die Spannung am Ausgang des Wandlers auf einen Sollwert regelt;
bei dem während jeder Schaltperiode
zu Beginn der erste Schalter durchgeschaltet und der zweite Schalter gesperrt wird;
dann, wenn der Strom durch die Speicherdrosselspule einen von der Regelschaltung vorgegebenen Wert erreicht hat, der erste Schalter gesperrt wird; und
der zweite Schalter am Ende der Schaltperiode während einer durch das zweite Taktsignal vorgegebenen und im Vergleich zur Länge der Schaltperiode kurzen konstanten Zeitdauer durchgeschaltet wird, so daß sich kurzzeitig ein Energiefluß vom Ausgang des Wandlers zum Eingang des Wandlers ergibt.
zu Beginn der erste Schalter durchgeschaltet und der zweite Schalter gesperrt wird;
dann, wenn der Strom durch die Speicherdrosselspule einen von der Regelschaltung vorgegebenen Wert erreicht hat, der erste Schalter gesperrt wird; und
der zweite Schalter am Ende der Schaltperiode während einer durch das zweite Taktsignal vorgegebenen und im Vergleich zur Länge der Schaltperiode kurzen konstanten Zeitdauer durchgeschaltet wird, so daß sich kurzzeitig ein Energiefluß vom Ausgang des Wandlers zum Eingang des Wandlers ergibt.
Schließlich wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch Aufwärts-
Gleichspannungswandler gelöst, mit denen sich das erste
erfindungsgemäße Verfahren und das zweite erfindungsgemäße
Verfahren durchführen lassen, und die in den Ansprüchen 4 bzw.
6 angegeben sind.
Die einfachste Möglichkeit, die Nachteile des Skip-Modus zu
überwinden, bestände darin, einfach eine kleine Ersatzlast
einzuführen. Diese würde jedoch den Wirkungsgrad des Wandlers
durch die in der Ersatzlast auftretenden ohmschen Verluste
vermindern. Die Erfindung wählt einen eleganteren Weg, um die
Probleme des Skip-Modus zu überwinden, indem sie den
Energiefluß im Aufwärts-Gleichspannungswandler am Ende jeder
Schaltperiode während einer kurzen konstanten Zeitdauer
umkehrt. Dadurch wird es möglich, den Aufwärts-
Gleichspannungswandler über den gesamten Laststrombereich mit
einer festen Frequenz zu betreiben, was die Filterung der
Ausgangsspannung wesentlich erleichtert. Darüber hinaus ergibt
sich aber gegenüber Wandlern mit Skip-Modus eine geringere
Ausgangsspannungswelligkeit von Spitze zu Spitze.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsbeispielen der Erfindung, die an Hand der
Zeichnungen erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1a-c ein mit drei Betriebsmodi arbeitendes zum Stand der
Technik gehörendes Verfahren zum Betreiben eines Aufwärts-
Gleichspannungswandlers anhand dreier Graphen, die den Verlauf
des Speicherdrosselspulenstroms über die Zeit bei
unterschiedlicher Belastung des Wandlers zeigen;
Fig. 2 den Schaltplan einer bevorzugten Ausführungsform eines
ersten erfindungsgemäßen Aufwärts-Gleichspannungswandlers;
Fig. 3a-b die bei den erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben
eines Aufwärts-Gleichspannungswandlers verwendeten beiden
Betriebsmodi anhand zweier Graphen, die den Verlauf des
Speicherdrosselspulenstroms über die Zeit bei unterschiedlicher
Belastung des Wandlers zeigen;
Fig. 4 den Schaltplan einer bevorzugten Ausführungsform eines
zweiten erfindungsgemäßen Aufwärts-Gleichspannungswandlers.
In der Fig. 1 sind die drei Betriebsmodi eines bekannten und in
der Einleitung beschriebenen Aufwärts-Gleichspannungswandlers
anhand dreier Graphen dargestellt. Dabei ist I der der
Speicherdrosselspulenstrom.
Die Fig. 2 zeigt den Schaltplan einer bevorzugten
Ausführungsform eines ersten erfindungsgemäßen Aufwärts-
Gleichspannungswandlers.
Zunächst wird der Aufbau der Grundschaltung dieses Wandlers
beschrieben. Diese enthält eine Speicherdrosselspule L, deren
einer Anschluß mit dem Eingang 1 des Wandlers verbunden ist, an
dem eine konstante Gleichspannung Ve anliegt, die z. B. von
einer Batterie geliefert wird. Der andere Anschluß der
Speicherdrosselspule L ist über einen ersten steuerbaren
Schalter S1 mit Masse und über einen zweiten steuerbaren
Schalter S2 mit dem Ausgang 2 des Wandlers verbindbar, an dem
die durch den Wandler erzeugte Ausgangsspannung Va anliegt, die
potentialmäßig über der Eingangsspannung Ve liegt. Die Schalter
können z. B. aus MOS-FETs bestehen. Zwischen dem Eingang 1 des
Wandlers und Masse liegt ein Eingangskondensator Ci und
zwischen dem Ausgang 2 des Wandlers und Masse ein
Ausgangskondensator Ca. Schließlich gehört zur Grundschaltung
des Wandlers noch der zwischen den Wandlerausgang 1 und Masse
geschaltete Widerstand Rl, der eine Last symbolisiert, die von
dem Wandler versorgt wird.
Neben der Grundschaltung umfaßt der in der Fig. 2 dargestellte
Aufwärts-Gleichspannungswandler einen Taktoszillator, eine
Regelschaltung, eine Steuerschaltung und eine
Stromrichtungserfassungsschaltung, die im folgenden beschrieben
werden.
Der Taktoszillator 3 erzeugt ein erstes Taktsignal, das die
Schaltperiode des Wandlers definiert, und ein zweite
Taktsignal, das die gleiche Periode wie das erste Taktsignal
aufweist, jedoch gegen dieses zeitlich verschoben ist und eine
im Verleich zur Taktperiodendauer kurze Impulsdauer besitzt.
Der zeitliche Verlauf des zweiten Taktsignals im Verlauf zum
ersten Taktsignal ist in dem den Oszillator in der Fig. 2
symbolisierenden Kasten eingezeichnet.
Die Regelschaltung, deren Aufgabe darin besteht, die
Ausgangsspannung Va des Wandlers auf einen vorherbestimmten
Sollwert zu regeln, besteht zunächst aus einem Fehlerverstärker
4, der an einem Eingang eine von dem Spannungsteiler R1, R2
abgeleitete und zur aktuellen Ausgangsspannung Va des Wandlers
proportionale Spannung empfängt und deren Differenz zu einer
seinem anderen Eingang zugeführten Referenzspannung Vref
verstärkt und an seinem Ausgang ausgibt. Darüber hinaus umfaßt
die Regelschaltung einen Komparator 5, der an einem Eingang das
Ausgangssignal des Fehlerverstärkers empfängt und an seinem
anderen Eingang ein der Spannung am Meßwiderstand Rs
entsprechendes Signal empfängt, das der Höhe des durch die
Speicherdrosselspule fließenden Stroms proportional ist. Eine
solche Regelschaltung ist im Stand der Technik bekannt und z. B.
in der oben erwähnten US 5 481 178 beschrieben.
Die Steuerschaltung des in der Fig. 2 dargestellten Aufwärts-
Gleichspannungswandlers besteht aus einem Flip-Flop 6 und einer
Logikschaltung 7. Das Flip-Flop 6 empfängt an seinem Reset-
Eingang R das Ausgangssignal des Komparators 5 der
Regelschaltung und an seinem Set-Eingang S das erste Taktsignal
des Oszillators 3. Das Ausgangssignal des Flip-Flops 6 steuert
den ersten Schalter S1. Die Logikschaltung 7 empfängt das
Ausgangssignal des Flip-Flops 6, das zweite Taktsignal des
Oszillators 3 und das Ausgangssignal einer unten beschriebenen
Stromrichtungserfassungsschaltung. Das Ausgangssignal der
Logikschaltung 7 steuert den zweiten steuerbaren Schalter S2.
Die Stromrichtungserfassungsschaltung besteht aus einem
Komparator 8, dessen einer Eingang mit dem einen Anschluß des
zweiten Schalters S2 und dessen anderer Eingang mit dem anderen
Anschluß des zweiten Schalters S2 verbunden ist. Das
Ausgangssignal des Komparator signalisiert, ob die Energie vom
Eingang 1 des Wandlers zum Ausgang 2 des Wandlers fließt oder
umgekehrt.
Das Verfahren zum Betreiben des in der Fig. 2 dargestellten
Aufwärts-Gleichspannungswandlers wird im folgenden unter Bezug
auf die Fig. 3a und b erklärt, in denen der Verlauf des
Speicherdrosselspulenstroms I über die Zeit in den beiden
Betriebsmodi des Wandlers dargestellt ist.
Bei großen Lastströmen wird der Wandler wie die bekannten
Wandler in einem Modus kontinuierlichen
Speicherdrosselstromflusses betrieben, der in der Fig. 3a
dargestellt ist. Da dieser Modus bekannt ist, wird er nur kurz
beschrieben. Zu Beginn einer Schaltperiode, d. h. zum Zeitpunkt
t1, wird dabei zunächst durch die Flanke des ersten Taktsignals
das Flip-Flop 6 gesetzt, dessen Ausgangssignal daraufhin den
ersten steuerbaren Schalter S1 durchschaltet. Das
Ausgangssignal des Flip-Flops gelangt auch zur Logikschaltung,
die daraufhin ein Ausgangssignal abgibt, durch das der zweite
steuerbare Schalter S2 gesperrt wird. Wie in der Fig. 3a zu
erkennen ist, steigt nun der Speicherdrosselspulenstrom
zunächst linear an, bis der Komparator 5 der Regelschaltung ein
Steuersignal abgibt, das anzeigt, daß die in der
Speicherdrosselspule L gespeicherte Energie ausreicht, um die
gewünschte Ausgangsspannung Va bei der gerade anliegenden
Ausgangslast Rl des Wandlers zu erzielen. Das ist der in der
Fig. 3a markierte Zeitpunkt t2, an dem der maximale Strom Imax
erreicht ist. Hier wird über das Steuersignal des Komparators 5
das Flip-Flop 6 zurückgesetzt, so daß der Schalter S1 gesperrt
wird. Das Ausgangssignal des Flip-Flops 6 gelangt wiederum zur
Logikschaltung 7, die daraufhin ein Ausgangssignal abgibt,
durch das der Schalter S2 durchgeschaltet wird. Die in der
Speicherdrosselspule L gespeicherte Energie wird daraufhin an
den Ausgangskondensator Ca und die Last Rl abgegeben. Der
Speicherdrosselspulenstrom sinkt dabei zwischen dem Zeitpunkt
t2 und dem Zeitpunkt t1 + p linear bis zu einem Minimalwert Imin
ab, wobei p die Periodendauer der Schaltperiode ist. Zu Beginn
einer neuen Schaltperiode wiederholt sich der beschriebene
Vorgang. Im Modus kontinuierlichen Speicherdrosselstromflusses
sinkt der Strom durch die Speicherdrosselspule L nie unter null
ab.
Bei geringen Lastströmen arbeitet der in der Fig. 2a
dargestellte erfindungsgemäße Aufwärts-Gleichspannungswandler
in dem in der Fig. 3b dargestellten Modus unterbrochenen
Speicherdrosselstromflusses mit Rückwärtsstrom, der den bei
bisherigen Wandlern üblichen Modus unterbrochenen
Speicherdrosselstromflusses und den Skip-Modus ersetzt (siehe
hierzu die Fig. 1b und c).
Der Modus unterbrochenen Speicherdrosselstromflusses mit
Rückwärtsstrom läuft zunächst wie der Modus kontinuierlichen
Speicherdrosselstromflusses ab (siehe die Zeitpunkte t1, t2 in
der Fig. 3b, die denjenigen in der Fig. 3a entsprechen).
Änderungen ergeben sich erst zum Zeitpunkt t3, an dem der in
der Energieübertragungsphase fließende
Speicherdrosselspulenstrom, der nun wegen des geringeren
Durchschnittsausgangsstroms des Wandlers vermindert ist, vor
dem Ende der Schaltperiode (t1 + p) den Wert null erreicht. Da
nun die Ausgangsspannung Va des Wandlers über der von der
Eingangsseite her gelieferten Spannung liegt, wird zunächst
durch die Stromrichtungserfassungsschaltung dafür gesorgt, daß
kein rückwärtsgerichteter Strom zum Eingang des Wandlers 1
fließen kann. Der Komparator 8 der
Stromrichtungserfassungsschaltung gibt bei Erkennen der
umgekehrten Potentialverhältnisse ein Steuersignal zur
Logikschaltung 7 ab, die daraufhin den steuerbaren Schalter S2
sperrt. Daher fließt zwischen den in der Fig. 3b dargestellten
Zeitpunkten t3 und t4 kein Speicherdrosselspulenstrom.
Kurz vor dem Ende der Schaltperiode, zum in der Fig. 3b
dargestellten Zeitpunkt t4, wird nun der zweite steuerbare
Schalter S2 erneut durchgeschaltet, wobei der erste steuerbare
Schalter ausgeschaltet bleibt. Das geschieht durch den Impuls
des zweiten Taktsignals, der über die Logikschaltung 7 den
Steuereingang des zweiten steuerbaren Schalters S2 erreicht.
Der zweite Schalter wird dabei in jeder Schaltperiode während
einer genau definierten konstanten und im Verhältnis zur Dauer
einer Schaltperiode kurzen Zeitdauer "t4 - t1 + p" am Ende der
Schaltperiode durchgeschaltet. Das kann z. B. dadurch erreicht
werden, daß die Impulsdauer des zweiten Taktsignals der Länge
der kurzen konstanten Zeitdauer entspricht, wobei es zeitlich
um diese Impulsdauer gegen das erste Taktsignal verschoben ist.
Nun fließt kurzzeitig ein vom Ausgang 2 des Wandlers zum
Eingang 1 des Wandlers gerichteter Strom durch die
Speicherdrosselspule L (Rückwärtsstrom). Zu Beginn des nächsten
Schaltzyklusses (Zeitpunkt t1 + p) wird durch das Haupttaktsignal
das Flip-Flop 6 erneut gesetzt, wodurch der Schalter S1
durchgeschaltet wird und der Schalter S2 gesperrt wird. Dadurch
nimmt der Speicherdrosselspulenstrom wieder ab, durchläuft den
Nullpunkt und steigt erneut bis zu seinem durch die
Regelschaltung bestimmten Maximalwert Imax an.
Ein Teil der Energie, die kurzzeitig vom Ausgang des Wandlers
zum Eingang des Wandlers fließt, wird dabei auf dem
Eingangskondensator Ci gespeichert. Wird als
Eingangsspannungsquelle eine wiederaufladbare Batterie
verwendet, so kann ein Teil dieser Energie auch hierauf
gespeichert werden.
In dem Modus unterbrochenen Speicherdrosselstromflusses mit
Rückwärtsstrom wird der erste Schalter S1 in der gleichen Weise
durch die Regelschaltung betätigt wie bei den eingangs
beschriebenen Modi, die im Stand der Technik verwandet werden
(Modus kontinuierlichen Speicherdrosselstromflusses, Modus
unterbrochenen Speicherdrosselstromflusses). Auch die
Regelschaltung arbeitet in der gleichen Weise wie bei
herkömmlichen Aufwärts-Gleichspannungswandlersn.
Der wesentliche Unterschied zu den bisherigen Wandlern besteht
darin, daß der Energiefluß durch die Spule nun bidirektional
erfolgt. In dem Fall verschwindenden Laststrombedarfs
entspricht dabei die Energie des in entgegengesetzer Richtung
fließenden Stroms, der zwischen dem erneuten Einschalten des
zweiten Schalters S2 (Zeitpunkt t4) und dem Zeitpunkt des
erneuten Durchlaufens des Stroms durch den Nullpunkt nach dem
Ende der Schaltperiode auftritt, im Schnitt der daraufhin vom
Wandlereingang in den Wandlerausgang fließenden Energie (des
vorwärts gerichteten Stroms). Bei verschwindendem
Laststrombedarf entspricht dann in der Fig. 3b das Zeitintegral
über den Strom oberhalb der Nulllinie (vorwärtsgerichteter
Strom) dem Zeitintegral über den Strom unterhalb der Nulllinie
des Stroms (in der Fig. 3b ist der Fall dargestellt, daß noch
ein sehr geringer Laststrombedarf existiert, daher ist das
Integral über den Strom oberhalb der Nulllinie größer als das
Integral über den Strom unter der Nulllinie). Dieser Strom
liefert keinen Beitrag zum Laststrom und wird nur zwischen
Wandlereingang und -ausgang hin- und hergeschoben. Die
Regelschaltung kann sich - selbst bei sehr geringem oder nicht
vorhandenem Laststrombedarf am Ausgang - einschwingen und es
wird ein Gleichgewichtszustand für den Wert der Einschaltzeit
des ersten Schalters S1 erreicht. Da kein Laststrom auftritt,
wird der Wirkungsgrad des Wandlers praktisch nicht verringert.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird der bisher verwendete
Skip-Modus mit allen seinen Nachteilen überflüssig gemacht. Wie
in der Fig. 3b) zu erkennen, läuft die Schaltung jetzt auch bei
sehr geringen oder nicht vorhandenen Lastströmen mit einer
konstanten Schaltfrequenz. Es treten keine niederfrequenten
Anteile in der Welligkeit der Ausgangsspannung mehr auf, so daß
die Rauschfilterung wesentlich erleichtert wird. Das
erfindungsgemäße Verfahren eignet sich daher besonders für
Aufwärts-Gleichspannungswandler, die in
Telekommunikationsgeräten, z. B. Mobilfunktelefonen, eingesetzt
werden. Darüber hinaus ergibt sich aber gegenüber bisherigen
Wandlern mit Skip-Modus auch eine geringere
Ausgangsspannungswelligkeit von Spitze zu Spitze.
Fig. 4 zeigt den Schaltplan einer bevorzugen Ausführungsform
eines zweiten erfindungsgemäßen Aufwärts-
Gleichspannungswandlers. Diese Wandler unterscheidet sich nur
dadurch von dem in der Fig. 2 dargestellten Wandler, daß die
Stromrichtungserfassungsschaltung, d. h. der Komparator 8, durch
eine Diode D ersetzt ist, die parallel zum steuerbaren Schalter
S2 geschaltet ist. Der in der Fig. 4 dargestellte Wandler wird
wie der in der Fig. 2 dargestellte Wandler mit den beiden in
der Fig. 3 dargestellten Betriebsmodi betrieben. Dabei
reduziert sich das Verfahren durch die Diode D auf die
folgendenden drei Schritte, die in jeder Schaltperiode
durchgeführt werden:
- 1. Zu Beginn der Schaltperiode wird der erste Schalter durchgeschaltet und der zweite Schalter gesperrt;
- 2. wenn der Strom durch die Speicherdrosselspule L einen von der Regelschaltung vorgegebenen Wert erreicht hat, wird der erste Schalter gesperrt;
- 3. am Ende der Schaltperiode wird der zweite Schalter während einer durch das zweite Taktsignal vorgegebenen Zeitdauer "t4 - t1 + p" durchgeschaltet.
Abschließend ist noch darauf hinzuweisen, daß bei den in den
Fig. 2 und 4 dargestellten Wandlern die Ansteuerung des zweiten
steuerbaren Schalters S2 durch das zweite Taktsignal während
der Zeitdauer "t4 - t1 + p" jeder Schaltperiode permanent, d. h.
unabhängig davon erfolgen kann, ob sich der Wandler im Modus
kontinuierlichen Speicherdrosselstromflusses oder im Modus
unterbrochenen Speicherdrosselstromflusses mit Rückwärtsstrom
befindet. Denn im Modus kontinuierlichen
Speicherdrosselstromflusses ist bei dem in der Fig. 2
dargestellten Wandler der Schalter S2 zwischen "t4 - t1 + p"
sowieso schon durchgeschaltet. Bei dem in der Fig. 4
dargestellten Wandler würde durch das Durchschalten des
Schalters S2 im Modus kontinuierlichen
Speicherdrosselstromflusses aber nur ein weiterer paralleler
Strompfad zur Diode D eröffnet.
Claims (12)
1. Verfahren zum Betreiben eines Aufwärts-Gleichspannungs
wandlers mit einer Speicherdrosselspule, deren einer Anschluß
mit dem Eingang des Wandlers verbunden ist und deren anderer
Anschluß über einen ersten steuerbaren Schalter mit Masse und
über einen zweiten steuerbaren Schalter mit dem Ausgang des
Wandlers verbindbar ist; einem Oszillator, der ein erstes
Taktsignal, das die Schaltperiode des Wandlers bestimmt, und
ein zweites Taktsignal, dessen Periode der des ersten
Taktsignals entspricht, abgibt; und einer Regelschaltung, die
die Spannung am Ausgang des Wandlers auf einen Sollwert regelt;
bei dem während jeder Schaltperiode
zu Beginn der erste Schalter durchgeschaltet und der zweite Schalter gesperrt wird;
dann, wenn der Strom durch die Speicherdrosselspule einen von der Regelschaltung vorgegebenen Wert erreicht hat, der erste Schalter gesperrt und der zweite Schalter durchgeschaltet wird; und
in dem Fall, daß der Speicherdrosselspulenstrom vor dem Ende der Schaltperiode im wesentlichen auf Null abgesunken ist, der zweite Schalter gesperrt wird, wobei er am Ende der Schaltperiode während einer durch das zweite Taktsignal vorgegebenen und im Vergleich zur Länge der Schaltperiode kurzen konstanten Zeitdauer wieder durchgeschaltet wird, so daß sich kurzzeitig ein Energiefluß vom Ausgang des Wandlers zum Eingang des Wandlers ergibt.
zu Beginn der erste Schalter durchgeschaltet und der zweite Schalter gesperrt wird;
dann, wenn der Strom durch die Speicherdrosselspule einen von der Regelschaltung vorgegebenen Wert erreicht hat, der erste Schalter gesperrt und der zweite Schalter durchgeschaltet wird; und
in dem Fall, daß der Speicherdrosselspulenstrom vor dem Ende der Schaltperiode im wesentlichen auf Null abgesunken ist, der zweite Schalter gesperrt wird, wobei er am Ende der Schaltperiode während einer durch das zweite Taktsignal vorgegebenen und im Vergleich zur Länge der Schaltperiode kurzen konstanten Zeitdauer wieder durchgeschaltet wird, so daß sich kurzzeitig ein Energiefluß vom Ausgang des Wandlers zum Eingang des Wandlers ergibt.
2. Verfahren zum Betreiben eines Aufwärts-Gleichspannungs
wandlers mit einer Speicherdrosselspule, deren einer Anschluß
mit dem Eingang des Wandlers verbunden ist und deren anderer
Anschluß über einen ersten steuerbaren Schalter mit Masse und
über einen zweiten steuerbaren Schalter mit dem Ausgang des
Wandlers verbindbar ist; einer parallel zum zweiten Schalter
geschalteten Diode, deren Anode mit dem Eingang des Wandlers
verbunden ist; einem Oszillator, der ein erstes Taktsignal, das
die Schaltperiode des Wandlers bestimmt, und ein zweites
Taktsignal, dessen Periode der des ersten Taktsignals
entspricht, abgibt; und einer Regelschaltung, die die Spannung
am Ausgang des Wandlers auf einen Sollwert regelt; bei dem
während jeder Schaltperiode
zu Beginn der erste Schalter durchgeschaltet und der zweite Schalter gesperrt wird;
dann, wenn der Strom durch die Speicherdrosselspule einen von der Regelschaltung vorgegebenen Wert erreicht hat, der erste Schalter gesperrt wird; und
der zweite Schalter am Ende der Schaltperiode während einer durch das zweite Taktsignal vorgegebenen und im Vergleich zur Länge der Schaltperiode kurzen konstanten Zeitdauer durchgeschaltet wird, so daß sich kurzzeitig ein Energiefluß vom Ausgang des Wandlers zum Eingang des Wandlers ergibt.
zu Beginn der erste Schalter durchgeschaltet und der zweite Schalter gesperrt wird;
dann, wenn der Strom durch die Speicherdrosselspule einen von der Regelschaltung vorgegebenen Wert erreicht hat, der erste Schalter gesperrt wird; und
der zweite Schalter am Ende der Schaltperiode während einer durch das zweite Taktsignal vorgegebenen und im Vergleich zur Länge der Schaltperiode kurzen konstanten Zeitdauer durchgeschaltet wird, so daß sich kurzzeitig ein Energiefluß vom Ausgang des Wandlers zum Eingang des Wandlers ergibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem die
Impulsdauer des zweiten Taktsignals der Länge der kurzen
konstanten Zeitdauer entspricht, wobei es um diese Impulsdauer
gegen das erste Taktsignal verschoben ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
ein Teil der während der kurzen konstanten Zeitdauer fließenden
Energie in einem Eingangskondensator gespeichert wird, der
zwischen den Eingang des Wandlers und Masse geschaltet ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
ein Teil der während der kurzen konstanten Zeitdauer fließenden
Energie in einer wiederaufladbaren Batterie gespeichert wird,
die die Eingangsspannung des Wandlers liefert.
6. Aufwärts-Gleichspannungswandler mit
einer Speicherdrosselspule, deren einer Anschluß mit dem Eingang des Wandlers verbunden ist und deren anderer Anschluß über einen ersten steuerbaren Schalter mit Masse und über einen zweiten steuerbaren Schalter mit dem Ausgang des Wandlers verbindbar ist;
einem Oszillator, der ein erstes Taktsignal, das die Schaltperiode des Wandlers bestimmt, und ein zweites Taktsignal, dessen Periode der des ersten Taktsignals entspricht, abgibt;
einer Regelschaltung, die die Spannung am Ausgang des Wandlers auf einen Sollwert regelt; und
einer Steuerschaltung, die während jeder Schaltperiode
zu Beginn den ersten Schalter durchschaltet und den zweiten Schalter sperrt;
dann, wenn der Strom durch die Speicherdrosselspule einen von der Regelschaltung vorgegebenen Wert erreicht hat, den ersten Schalter sperrt und den zweiten Schalter durchschaltet; und
in dem Fall, daß der vor dem Ende der Schaltperiode im wesentlichen auf Null abgesunken ist, den zweiten Schalter sperrt und am Ende der Schaltperiode während einer durch das zweite Taktsignal vorgegebenen und im Vergleich zur Länge der Schaltperiode kurzen konstanten Zeitdauer wieder durchschaltet, so daß sich kurzzeitig ein Energiefluß vom Ausgang des Wandlers zum Eingang des Wandlers ergibt.
einer Speicherdrosselspule, deren einer Anschluß mit dem Eingang des Wandlers verbunden ist und deren anderer Anschluß über einen ersten steuerbaren Schalter mit Masse und über einen zweiten steuerbaren Schalter mit dem Ausgang des Wandlers verbindbar ist;
einem Oszillator, der ein erstes Taktsignal, das die Schaltperiode des Wandlers bestimmt, und ein zweites Taktsignal, dessen Periode der des ersten Taktsignals entspricht, abgibt;
einer Regelschaltung, die die Spannung am Ausgang des Wandlers auf einen Sollwert regelt; und
einer Steuerschaltung, die während jeder Schaltperiode
zu Beginn den ersten Schalter durchschaltet und den zweiten Schalter sperrt;
dann, wenn der Strom durch die Speicherdrosselspule einen von der Regelschaltung vorgegebenen Wert erreicht hat, den ersten Schalter sperrt und den zweiten Schalter durchschaltet; und
in dem Fall, daß der vor dem Ende der Schaltperiode im wesentlichen auf Null abgesunken ist, den zweiten Schalter sperrt und am Ende der Schaltperiode während einer durch das zweite Taktsignal vorgegebenen und im Vergleich zur Länge der Schaltperiode kurzen konstanten Zeitdauer wieder durchschaltet, so daß sich kurzzeitig ein Energiefluß vom Ausgang des Wandlers zum Eingang des Wandlers ergibt.
7. Aufwärts-Gleichspannungswandler nach Anspruch 6, bei dem die
Steuerschaltung ein Flip-Flop, das an seinem Setzeingang das
erste Taktsignal und an seinem Rücksetzeingang das
Ausgangssignal der Regelschaltung empfängt und mit seinem
Ausgangssignal den ersten Schalter steuert, und eine
Logikschaltung umfaßt, die das Ausgangssignal des Flip-Flops,
das zweite Taktsignal und das Ausgangssignal eines die Richtung
des Stroms durch den zweiten Schalter überwachenden Komparators
empfängt, wobei das Ausgangssignal der Logikschaltung den
zweiten Schalter steuert.
8. Aufwärts-Gleichspannungswandler mit
einer Speicherdrosselspule, deren einer Anschluß mit dem Eingang des Wandlers verbunden ist und deren anderer Anschluß über einen ersten steuerbaren Schalter mit Masse und über einen zweiten steuerbaren Schalter mit dem Ausgang des Wandlers verbindbar ist;
einer parallel zum zweiten Schalter geschalteten Diode, deren Anode mit dem Eingang des Wandlers verbunden ist;
einem Oszillator, der ein erstes Taktsignal, das die Schaltperiode des Wandlers bestimmt, und ein zweites Taktsignal, dessen Periode der des ersten Taktsignals entspricht, abgibt;
einer Regelschaltung, die die Spannung am Ausgang des Wandlers auf einen Sollwert regelt; und
einer Steuerschaltung, die während jeder Schaltperiode
zu Beginn den ersten Schalter durchschaltet und den zweiten Schalter sperrt;
dann, wenn der Strom durch die Speicherdrosselspule einen von der Regelschaltung vorgegebenen Wert erreicht hat, den ersten Schalter sperrt; und
den zweiten Schalter am Ende der Schaltperiode während einer durch das zweite Taktsignal vorgegebenen und im Vergleich zur Länge der Schaltperiode kurzen konstanten Zeitdauer durchschaltet, so daß sich kurzzeitig ein Energiefluß vom Ausgang des Wandlers zum Eingang des Wandlers ergibt.
einer Speicherdrosselspule, deren einer Anschluß mit dem Eingang des Wandlers verbunden ist und deren anderer Anschluß über einen ersten steuerbaren Schalter mit Masse und über einen zweiten steuerbaren Schalter mit dem Ausgang des Wandlers verbindbar ist;
einer parallel zum zweiten Schalter geschalteten Diode, deren Anode mit dem Eingang des Wandlers verbunden ist;
einem Oszillator, der ein erstes Taktsignal, das die Schaltperiode des Wandlers bestimmt, und ein zweites Taktsignal, dessen Periode der des ersten Taktsignals entspricht, abgibt;
einer Regelschaltung, die die Spannung am Ausgang des Wandlers auf einen Sollwert regelt; und
einer Steuerschaltung, die während jeder Schaltperiode
zu Beginn den ersten Schalter durchschaltet und den zweiten Schalter sperrt;
dann, wenn der Strom durch die Speicherdrosselspule einen von der Regelschaltung vorgegebenen Wert erreicht hat, den ersten Schalter sperrt; und
den zweiten Schalter am Ende der Schaltperiode während einer durch das zweite Taktsignal vorgegebenen und im Vergleich zur Länge der Schaltperiode kurzen konstanten Zeitdauer durchschaltet, so daß sich kurzzeitig ein Energiefluß vom Ausgang des Wandlers zum Eingang des Wandlers ergibt.
9. Aufwärts-Gleichspannungswandler nach Anspruch 8, bei dem die
Steuerschaltung ein Flip-Flop, das an seinem Setzeingang das
erste Taktsignal und an seinem Rücksetzeingang das
Ausgangssignal der Regelschaltung empfängt und mit seinem
Ausgangssignal den ersten Schalter steuert, und eine
Logikschaltung umfaßt, die das Ausgangssignal des Flip-Flops
und das zweite Taktsignal empfängt, wobei das Ausgangssignal
der Logikschaltung den zweiten Schalter steuert.
10. Aufwärts-Gleichspannungswandler nach einem der Ansprüche 6
bis 9, bei dem die Impulsdauer des zweiten Taktsignals der
Länge der kurzen konstanten Zeitdauer entspricht, wobei es um
diese Impulsdauer gegen das erste Taktsignal verschoben ist.
11. Aufwärts-Gleichspannungswandler nach einem der Ansprüche 6
bis 10, der darüber hinaus einen Eingangskondensator umfaßt,
der zwischen den Eingang des Wandlers und Masse geschaltet ist
und in dem sich während der kurzen konstanten Zeitdauer zum
Wandlereingang fließende Energie speichern läßt.
12. Aufwärts-Gleichspannungswandler nach einem der Ansprüche 6
bis 11, dessen Eingangsspannung von einer wiederaufladbaren
Batterie geliefert wird, in der sich während der kurzen
konstanten Zeitdauer zum Wandlereingang fließende Energie
speichern läßt.
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