DE2444213A1 - Milchprodukt und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Milchprodukt und verfahren zu seiner herstellung

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DE2444213A1
DE2444213A1 DE2444213A DE2444213A DE2444213A1 DE 2444213 A1 DE2444213 A1 DE 2444213A1 DE 2444213 A DE2444213 A DE 2444213A DE 2444213 A DE2444213 A DE 2444213A DE 2444213 A1 DE2444213 A1 DE 2444213A1
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Johannesburg Bramley
Dennis Mendelsohn
Evan Albert Stein
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African Explosives and Chemical Industries Ltd
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C11/00Milk substitutes, e.g. coffee whitener compositions
    • A23C11/02Milk substitutes, e.g. coffee whitener compositions containing at least one non-milk component as source of fats or proteins
    • A23C11/04Milk substitutes, e.g. coffee whitener compositions containing at least one non-milk component as source of fats or proteins containing non-milk fats but no non-milk proteins

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Milchprodukt und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft Milchprodukte und Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • Natürliche Milch enthält im allgemeinen Wasser Proteine, Fette, Zucker und Salze. Die relativen Mengen dieser Bestandteile differieren von Tierart zu Tierart und in jeder Tierart von Tier zu Tier; der Gehalt an gelösten Feststoffen beträgt jedoch gewöhnlich etwa 10 bis 13 Gew.-%. Nach Hrkh's Chemical Dictionary, 3. Auflage, enthält Kuhmilch im Mittel etwa 87,17 z Wasser, etwa 3,55 % Protein, etwa 3,69 % Fett, das hauptsächlich gesättigt ist, etwa 4,88 % Zucker und etwa 0,71 Gew.-% Salze.
  • Milch wird als solche oder in Form von Butter, Käse, Eiscreme usw. als tägliches Nahrungsmittel benutzt, ist aber mit dem Nachteil behaftet, daß der Cholesteringehalt etwa 22 bis 27 mg/100 ml beträgt und der Gehalt an gesättigtem Fett (das die Bildung von weiterem Cholesterin durch den Körper zur Folge hat) bezogen auf das anwesende Gesamtfett unglücklicherweise sehr hoch ist.
  • Es wäre erwünscht, ein Milchprodukt zu erzeugen, das zwar die vielen Vorteile der natürlichen Milch, wie Aufnahmefähigkeit des Marktes, hat, jedoch nicht einen so hohen Prozentsatz gesättigter Fette aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein proteinhaltiges Milchprodukt mit im Vergleich zu Naturmilch erhöhten Gehalt an mehrfach ungesättigtem Fett, das aus dem getrockneten Produkt einer Mischung aus Milch und mehrfach ungesättigtem Fett besteht. Die Erfindung schafft auch ein Nahrungsmittel aus einer Trockenmilch mit weniger als 10 mg Cholesterin auf 100 g getrocknetes Nahrungsmittel.
  • Die Erfindung schafft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Produktes durch Mischen des mehrfach ungesättigten Fettes mit der Milch und Trocknen der Mischung.
  • Die erfindungsgemäß zu behandelnde Milch ist zweckmäßigerweise eine Milch mit einem im Vergleich zu Naturmilch (d.h. Milch von einem weiblichen, auf einer Naturwiese grasenden Milchtier) verringerten Gehalt an gesättigtem Fett, Beispielsweise kann die Milch von einem milcherzeugenden Tier (z.B. einer Kuh oder Ziege) sein, aus der die gesättigten Fette wenigstens teilweise entfernt wurden. Die gesättigten tierischen Fette können aus frischer Milch durch ein Standardverfahren,-z.B. durch Zentrifugieren und/oder Entrahmen entfernt werden.
  • Beispielsweise kann die Milch unter 100C (z.B. 4 bis 50C) abgekühlt, dann auf etwa 400C erhitzt und durch einen Separator geschickt werden. Ein Westphalia-Separator hat sich als sehr geeignet erwiesen, und nur etwa 0,1 % der resultierenden Flüssigkeit besteht noch aus gelöstem gesättigtem Milchfett. Dies ist gleichwertig mit etwa 0,8 % des getrockneten Endproduktes der Erfindung.
  • Danach kann die Milch bei etwa 80bis 900C pasteurisiert werden, zweckmäßigerweise nach-dem sie bei etwa 600C gelagert wurde.
  • Der Wassergehalt kann dann verringert werden, um den Feststoffgehalt von 9 bis 14 % auf 30 bis 38 % oder mehr zu bringen.
  • Die Verringerung des Wassergehaltes kann unter Vakuum in drei Stufen erfolgen, z.B. bei etwa 800C, dann bei etwa 700C und dann bei etwa 400C. Die erhaltene Milch kann dann mit dem mehrfach ungesättigten Fett gemischt werden, wobei sich die mehrfach ungesättigte gefüllte Milch ergibt, die dann getrocknet wird.
  • Eine andere zweckmäßige Herkunft der Milch für das Verfahren ist Milch von Kühen, die auf ein Futter gesetzt wurden, das im Vergleich zu auf einer freien Naturweide grasenden Kühen zu einer Herabsetzung des Gehaltes der Milch an gesättigtem Fett führt. Es ist bekannt, daß eine solche Milch in Australien unter dem Namen "Alta-Milch" erzeugt wird.
  • Die Milch mit dem herabgesetzten Gehalt an gesättigtem Fett kann dann mit einem oder mehreren mehrfach ungesättigten Fetten gemischt werden. Die Mischung kann durch Homogenisierung (z.B. bei einem Druck von 176 bis 246 kg/cm2 und Kreislaufführung des Produktes während 20 bis 40 Minuten) Dispergierung, Emulgierung oder irgendein anderes geeignetes Mischverfahren, z.B. in einem Mischturm oder offenen Bottich durch Kreislaufführung, erfolgen. Nach dem Gesetz zulässige Emulgatoren, Antioxydantien usw. können zugesetzt werden.
  • Die Menge der zugesetzten mehrfach ungesättigten Fette kann etwa 10 bis 40 Gew.-% betragen berechnet auf das trockene Endgewicht des Produktes.
  • Mehrfach ungesättigte Fette sind Ester, die mehr als eine äthylenische Doppelbindung enthalten. Die Ester sind im allgemeinen Triglyzeride von Säuren, die in dem Säureteil 14bis 20 C-Atome, vorzugsweise 18 bis 20 C-Atome, enthalten. Diese Ester machen zweckmäßigerweise 15 bis 85 Gew.-%, vorzugsweise 50 bis 75 Gew.-% des gesamten anwesenden Fettgehaltes aus, obgleich auch höhere Mengen anwesend sein können, nämlich etwa 100 %. Die Säuren können geradkettig oder verzweigt sein. Sehr geeignete Ester sind die der Linolsäure (eine C18:2-Säure, d.h. eine Säure mit 18 C-Atomen und 2 äthylenischen Doppelbindungen) und Linolensäure (eine C18:3-Säure), insbesondere Linolsäure, da sie an der Herabsetzung der Blut-Lipide in Säugetieren teilhat.
  • Die mehrfach ungesättigten Fette können mit einfach ungesättigten Fetten (z.B. Estern der Palmitoleinsäure oder ölsäure) oder selbst mit gesättigten Fetten mit C12- bis C20-Säuren gemischt eein, wenngleich vorzugsweise der Gehalt ungesättigter Fette möglichst klein ist. Die Fette können als pflanzliche Öle zugesetzt werden, z.B.
  • als Sonnenblumenöl, Maisöl, Soyabohnenöl, Färberdistelöl, Erdnußöl, Kornöl, Rizinusöl, Niger-Saat-öl, Rapsöl, Baumwollsamenöl, Sesamöl, Hanföl, Perillaöl, Mohnöl, Olivenöl, Senföl, Kapoköl, Palmöl, Koks.
  • butteröl, Kokusnußöl oder Leinöl, oder als Fischöl, wie Sardinen-, Wal-, Lebertran-, Herings-, Delphin- oder Lachsöl. Gewünschtenfalls kann der Gehalt mehrfach ungesättigter Fette durch Hydrierung verringert werden, obgleich gewöhnlich ein hoher Gehalt mehrfach ungesättigter Fette erwünscht ist.
  • Die öl/Milch-Mischung kann bei 75 bis 85 0C erneut pasteurisiert werden bis in dem Mischtank eine gleichmäßige Temperatur herrscht, beispielsweise etwa 45 Minuten.
  • Gewünschtenfalls können Vitamine und/oder Geschmacksstoffe zugesetzt werden, um ein Produkt mit einem der Naturmilch möglichst ähnlichen Geschmack zu erzeugen oder um dem Produkt beispielsweise ein Vanillie-, Schokoladen- oder Citrusgeschmack zu verleihen. Die weitere Homogenisierung kann beispielsweise bei 150 bis 200 kg/cm2 mit Umwälzung erfolgen soweit dies für eine ausreichende Dispergierung nötig ist. Gewünschtenfalls kann eine Ultraschall- oder andere Hochenergiedispersionsmethode Anwendung finden.
  • Die Mischung kann dann getrocknet werden, beispielsweise durch Walzen-, Vakuum-, Gefrier- oder Sprühtrocknung. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, Sprühtrocknung in einem Turm bei einer Eintrittstemperatur von 150 bis 1750C und einer Austrittstemperatur von 60 bis 1200C anzuwenden, wobei sich ein Pulver mit 6 bis 8 % Feuchtigkeit ergibt.
  • Die gebildeten Teilchen können dann zur Steigerung ihrer Löslichkeit einem Instantisierungsverfahren unterworten werden. Dies kann erfolgen, indem man die Teilchen auf einem Förderband befördert und mit heißer Luft weitere Feuchtigkeit aus ihnen entfernt. Dies hat zur Folge, daß die Teilchen schwach zusammenbacken. Zweckmäßigerweise erfolgt die Instantisierung in zwei Stufen, d.h. bei 75 bis 950C und anschließend bei 115 bis 1350C, um den Feuchtigkeitsgehalt unter 4 Gew-%, vorzugsweise auf 2,8 bis 3 Gew.-%, zu reduzieren. Das Pulver kann dann gekühlt und.klassiert werden. Das Feingut aus der Klassierung kann mit Dampf behandelt und dem Instantisierungsverfahren wieder zugeführt werden.
  • Zweckmäßigerweise ist der Gehalt an gesättigtem Fett in dem Produkt kleiner als 4 Gew.-%, vorzugsweise 1,0 bis 3,0 Gew.-%, und der Gehalt an mehrfach ungesättigtem Fett liegt bei 10 bis 40 %.
  • Das Produkt kann durch Mischen mit Wasser in ein Nahrungsmittel, z.B. Milch, umgewandelt werden. Die Milch kann zu Eiscteme Schokoladenjoghurt, Milchgetränken usw. Verarbeitet werden. Einem Säugetier (z.B. auch dem Menschen) können anstelle von Naturmilch Nahrungsmittel aus dem erfindungsgemäßen Milchprodukt verabreicht werden, wodurch sein Blutcholesteringehalt ohne eine spezielle Diät verringert wird. Das erfindungsgemäße Produkt kann preiswert hergestellt werden und hat die Vorteile der Naturmilch ohne die Nachteile eines hohen GehaLtes an ungesättigtem Fett. Das Produkt kann körnig oder pulverförmig sein.
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele erläutert, ohne daß hierdurch die Erfindung beschränkt wird.
  • Beispiel 1 Frische entrahmte Kuhmilch wurde auf einen Gehalt von 40 % gelöste Feststoffe eingedampft und dann mit 25 Gew.-% (berechnet auf das End-Trockengewicht) Sonnenblumenöl bei 211 kg/cm² homogenisiert, wobei das Produkt 30 Minuten im Kreislauf durch den Homogenisator geführt wurde.
  • Die erhaltene Mischung wurde bei etwa 86 0C in einem Sprühtrockenbehälter getrocknet. Ihre Analyse war wie folgt: Protein etwa 26 % Lactose etwa 38 % Fett etwa 26 z - Linolsäure (mehrfach ungesättigt) 68 % - Oleinsäure (einfach ungesättigt) 23 % - Gesättigte Säure (12:C14 C16:C18 C20) 9 % Feuchtigkeit etwa 2,25 z Mineralien - Asche etwa 6,% - Calcium etwa 1 % - Phosphor etwa 0,75 z Vitamin A 10890 i.E./Kilo Riboflavin 14,74 mg/Kilo Thiamin 2,64 mg/Kilo Niacin 6,82 mg/Kilo Niacin Äquivalente 67,32 mg/Kilo Pantothensäure 28,6 mg/Kilo Pyridoxin 3,3 mg/Kilo Biotin 0,4 mg/Kilo Cholin 880 mg/Kilo Emulgator (MSG) 2,5 - 3 g/Kilo Vitamin E (Tocopherole) 120 mg/Kilo Kalorien/Kilo 4972 Chölesterin 0 mg Andere Vitamine D, E (natürlich vorkommend) und K sind in kleinen Mengen anwesend. Ferner sind auch viele Spurenmineralien anwesend,.
  • Der Cholesteringehalt der Mndxng ist vernachlässigbar im Gegensatz zur natürlichen Milch, in der -er 22 bis 27 mg je 100 ml Milch beträgt.
  • Das sprühgetrocknete Produkt, das ein mehrfach ungesättigtes, aufgefülltes, getrocknetes Milchprodukt ist, wurde zu einem im wesentlichen momentan in Wasser löslichen Produkt umgewandelt, dem ein Antioxydationsmittel zugesetzt werden könnte.
  • Beispiel 2 Die Arbeitsweise des Beispiels 1 wurde unter Verwendung von Kornöl anstelle von Sonnenblumenöl wiederholt. Die Kornölzusammensetzung war gesättigte Fette etwa 11 % einfach ungesättigte Fette etwa 31 % mehrfach ungesättigte Fette etwa 58 % Das erhaltene Produkt wurde auf Walzen getrocknet.
  • Human-Versuch Um die Verträglichkeit des Produktes und seine Eignung zur Herabsetzung der Blutcholesteringehalte zu prüfen wurde ein Versuch mit freiwilligen Schulkindern aus zwei Schulen (K und S) in Johannesburg unternommen.
  • Am ersten Tag der Schulperiode wurden Blutproben entnommen und die Parameter gemessen. Es ergab sich ein Ausgangswert, der die normale Hauskost der Kinder während der vorhergehenden sechswöchigen Ferien widerspiegelte.
  • Den Kindern wurden dann in der Schule Nahrungsmittel, wie Milch zum Trinken, Milch zum Backen, Pudding, Rühreier, Pudding aus Milch und Eiern, Eiscreme, Joghurt usw., aus dem Produkt des Beispiels 1 anstelle der gleichen Produkte aus Naturmilch verabreicht. Ihre Nahrung außerhalb der Schulstunden (z.B. zu Hause) blieb unverändert. Nach sechs Wochen wurde eine Gruppe während der Schulzeit mit dem gleichen Nahrungsmittel aus Naturmilch versehen, um eine Kontrdllgruppe zu haben. Während der Untersuchung wurden allen Kindern Blutproben entnommen.
  • Die Ergebnisse waren wie folgt: Ausgangswert Kontrolle 1. Länge: Schule K 170 - 9,10 cm 173 - 9,5 cm Schule 5 163 10,7 cm 166 9,7 cm Ausgangswert Versuchskost Kontrolle + Gewicht: Schule K 57 + 2. Gewicht: Schule K 57 + 10,7 kg 58 - 10,6 kg 59 + 11,6 kg Schule 52 + 12,7 kg 52 + 12,3 kg 54 + 11,7 kg 3. Gesamtcholesteringehalt in dem Plasma Gesamtcholesterin Ausgangswert Versuchskost Kontrolle (mg je 100 ml) Schule K 185 - 34,8 160 - 28,9 188 - 31,3 Schule S 205 30,7 164 + 24,8 183 + 29,3 Dieser Abfall galt bei einem Sicherheitsmaß von 99,99 % (p < 0,001) .
  • Ein wichtiger FAktor war, daß von den 14 % der Kinder, die zu Beginn abnormal erhöhte Blutcholesteringehalte hatten, sich alle bis auf 1/2 % durch die Versuchskost normalisierten und bei der Kontrollkost beinahe alle zu den abnormal hohen Werten zurückkehrten. Eine andere Verallgemeinerung, die durch die Untersuchung geliefert wurde, war die Feststellung, daß jedes Kind einen Abfall des Cholesteringehaltes zeigte, unabhängig davon, wie hoch oder niedrig der Ausgangswert war.
  • 4. Zusammensetzung des Triglyzeridfetts in % der Fettsäuren Ausgangswert Versuchskost Xontrollkost Gesättigte Säuren "S" (C14:0 C16:0 C18:0) Schule K 50 43,8 49 Schule S 49,5 41,9 44,3 Einfach ungesättigte Säuren "M" (C16:1 C18:1) Schule K 41,3 36,5 46,5 Schule S 41,0 39,2 46,6 Mehrfach ungesättigte Säuren "P" (C18:2) Schule K 8,1 20,1 5,0 Schule S 9,5 18,6 9,1 Es zeigte sich ein bemerkenswerter Wechsel des P/M/S-Verhältnisses wie folgt: Ausgangswert Versuchskost Kontrollkost Schule K 1/5,1/6,3 1/1,8/2,2 1/9,3/9,8 Schule S 1/4,3/5 1/2,1/2,3 1/5,1/4,8 5. Harnsäuregehalt im Blut Ausgangswert Versuchskost Kontrollkost Schule K 5,47 -+ 1,01 5,06 -+ 1,06 5,78 -+ 1,14 Schule 5 5,73 + 1,26 5,35 + 1,31 5,68 + 1,07 Diese Änderungen könnten bedeutsam sein für die Herabsetzung der Hyperurikämie, die bei der Entstehung von Gicht eine Rolle spielt.
  • 6. Es zeigten sich keine Änderungen bei Albumin, Gesamtprotein, Phosphat, Creatinin oder Harnstoff.
  • 7. Verträglichkeit Die erfindungsgemäß hergestellte Milch zeigte in allen Fällen mit dem normalen Produkt einen günstigen Vergleich.
  • Die tatsächlichen Ergebnisse sind nachfolgend als Prozentzahlen der Kinder angegeben, die das Produkt als gut/ausgezeichnet bewerteten.
  • Versuchsprodukt Kontrollprodukt Milch 69 78 Eiscreme 95 84 Yoghurt 83 61 Kochprodukt 38 44

Claims (23)

  1. P atentansprü che 1. Proteinhaltiges Milchproduct, dadurch gekennzeichnet, daß es einen im Vergleich zu Naturmilch erhöhten Gehalt an mehrfach ungesättigtem Fett aufweist und aus einem getrockneten Produkt einer Mischung einer Milch und eines mehrfach ungesättigten Fettes besteht.
  2. 2. Milchprodukt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mehrfach ungesättigte Fett der Milch als pflanzliches öl zugesetzt ist.
  3. 3. Milchprodukt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es weniger als 4 Gew.-% gesättigte Fette enthält.
  4. 4. Milchprodukt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an gesättigtem Fett 1,0 bis 3,0 Gew.-% beträgt.
  5. 5. Milchprodukt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an mehrfach ungesättigtem Fett 10 bis 40 Gew.-% -beträgt.
  6. 6. Milchprodukt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Milch eine natürliche Kuhmilch ist, aus der die gesättigten Fette wenigstens teilweise entfernt wurden.
  7. 7. Milchprodukt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Milch von einer oder mehreren Kühen stammt, die mit einem Futter gefüttert wurden, das im Vergleich zu auf einer natürlichen Weide gras enden Kühen zu einer Verringerung des Gehaltes an gesättigtem Fett in der Milch führt.
  8. 8. Milchprodukt nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das mehrfach ungesättigte Fett einen Ester einer aliphatisch ungesättigten Säure mit 14 bis 20 C-Atomen in dem Säureteil enthält.
  9. 9. Milchprodukt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Säureteil 18 C-Atome und 2 äthylenische Doppelbindungen enthält.
  10. 10. Milchprodukt nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ester 15 bis 85 Gew.-% des gesamten Fettgehaltes ausmacht.
  11. 11. Milchprodukt nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ester ein Linolsäure-oder Linolensäureester ist.
  12. 12. Milchprodukt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es 50 bis 75 Gew.-% Linolsäure berechnet auf Gesamtfettgehalt enthält.
  13. 13. Milchprodukt nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es in einer instantisierten Form-vorliegt.
  14. 14. Verfahren zur Herstellung eines proteinhaltigen Milchproduktes nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß man ein mehrfach ungesättigtes Fett mit einer Milch mischt und dann die Mischung trocknet.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man das mehrfach ungesättigte Fett der Milch als pflanzliches öl zusetzt.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das mehrfach ungesättigte Fett einen Ester einer aliphatisch ungesättigten Säure mit 14 bis 20 C-Atomen in dem Säureteil enthält.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man als mehrfach ungesättigtes Fett Sonnenblumenöl, Färberdistelöl oder Kornöl der Milch zusetzt.
  18. 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß man das mehrfach ungesättigte Fett in einer Menge zusetzt, daß sie 10 bis 40 Gew.-% des Milchtrockenproduktes ausmacht.
  19. 19. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß man das getrocknete Produkt instantisiert.
  20. 20. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß man als Milch eine natürliche Kuhmilch einsetzt, aus der gesättigte Fette wenigstens teilweise entfernt wurden.
  21. 21. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß man die Milch von einen oder mehreren Kühen gewinnt, die mit einem Futter gefüttert wurden, das eine Verringerung des Gehaltes an gesättigtem Fett in der Milch verglichen mit auf einer Naturweide grasenden Kühen bewirkt.
  22. 22. Verwendung des Milchproduktes nach Anspruch 1 bis 13 als Lösung oder Trockenmilch für Nahrungsmittel, insbesondere zur Senkung des Blutcholesteringehaltes bei Menschen und Säugetieren.
  23. 23. Verwendung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Nahrungsmittel weniger als 10 mg Cholesterin auf 100 g Trockenmasse enthält.
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