DE2443521A1 - Vorrichtung zur elektronischen bildaufzeichnung - Google Patents

Vorrichtung zur elektronischen bildaufzeichnung

Info

Publication number
DE2443521A1
DE2443521A1 DE2443521A DE2443521A DE2443521A1 DE 2443521 A1 DE2443521 A1 DE 2443521A1 DE 2443521 A DE2443521 A DE 2443521A DE 2443521 A DE2443521 A DE 2443521A DE 2443521 A1 DE2443521 A1 DE 2443521A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
output
whose
electronic
shift register
input
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2443521A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2443521C2 (de
Inventor
Johann Dipl Ing Wolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE2443521A priority Critical patent/DE2443521C2/de
Publication of DE2443521A1 publication Critical patent/DE2443521A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2443521C2 publication Critical patent/DE2443521C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N25/00Circuitry of solid-state image sensors [SSIS]; Control thereof
    • H04N25/70SSIS architectures; Circuits associated therewith
    • H04N25/701Line sensors

Description

  • Vorrichtung zur elektronischen Bildaufzeichnung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur elektronischen Bildaufzeichnung mit einer Abtastvorrichtung, deren elektronische Steuerelemente in einer Zeile angeordnet sind und denen jeweils ein digitales Eingangssignal zugeordnet ist.
  • Die Steuerelemente können auch in Zeilen und Spalten als Matrix geordnet sein.
  • Für die Aufnahme von schnell veränderlichen Vorgängen, beispielsweise dem Verlauf eines Lichtbogens, der zwischen Elektroden brennt, sowie Aufnahmen von Schlierenanordnungen werden sogenannte Spaltkameras oder auch Trommelkameras verwendet. Nach der Abbildung des zu untersuchenden Vorganges wird in der Bildebene durch einen Spalt eine Zeile des Bildes herausgeschnitten. Die Weiterverarbeitung dieser Zeile erfolgt dann entweder durch einen Drehspiegel, der das Spaltbild über einen Film schmiert, oder auch durch das Vorbeiziehen einer fotografischen Schicht hinter dem Spalt, beispielsweise eine mit konstanter Geschwindigkeit laufende Filmtrommel. Diese Technik liefert eine hohe zeitliche und örtliche Auflösung und außerdem eine gute Intensitätsverteilung über dem Ort und der Zeit. Im Zusammenspiel mit anderen Aufzeichnungsverfahren ergeben sich jedoch Zuordnungsschwierigkeiten bezüglich des zeitlichen Verlaufes, beispielsweise bei der Zuordnung zu einem Oszillogramm. Ferner sind die Auf- und Abbauzeiten der Kamera verhältnismäßig groß und es kann störend empfunden werden, daß die Aufnahmen bei völliger Dunkelheit des Aufnahmeraumes gemacht werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Bildaufzeichnung einer Spaltkamera mit elektronischen Mitteln zu ermöglichen.
  • Aus der deutschen Auslegeschrift 1 032 787 ist eine Schaltung zum Anwählen vorbestimmter Steuerelemente bekannt, die als Matrix geordnet sind. Die einzelnen Elemente enthalten jeweils einen Transistor, dessen eine Hauptelektrode mit einer Eingangsleitung für analoge Steuersignale verbunden ist. Die einzelnen Transistoren werden angewählt, wenn ihre zweite Hauptelektrode und ihre Steuerelektrode von einem elektronischen Kippschalter ein entsprechendes Signal erhalten. Die einzelnen Transistoren übernehmen somit jeweils die Funktion eines UND-Gatters. Die bekannte Schaltung dient zur Entschlüsselung von nach einem binären Code verschlüsselter Zeichen.
  • Die deutsche Auslegeschrift 1 289 549 betrifft ein elektronisches Bildwandler-System, dessen Steuerelemente als Matrix mit Reihen und Spalten geordnet sind und denen ein gemeinsamer Taktgeber für die Steuersignale zugeordnet ist. Zum Anwählen der Spalten und zur Abfrage der Zeilen ist jeweils ein Schieberegister vorgesehen. Jedes Steuerelement enthält einen Feldeffekttransistor in der Ausführungsform eines MOS-Transistors, dessen Steuerelektrode mit der Signalleitung fUr die Zeilen und dessen eine Hauptelektrode mit der Signalleitung für die Spalten verbunden ist und der ein analoges Signal an die gemeinsame Ausgangsleitung weitergibt, wenn ein mit seiner zweiten Hauptelektrode gekoppelt er Strahlungsdetektor ein Lichtsignal erhält. Der Zweck der MOS-Transistoren ist die Darstellung einer UND-Funktion, wenn Reihen- und Spaltenkoinzidenz besteht und dadurch eine Abfrage möglich ist. Die gemeinsame Ausgangsleitung enthält einen Lastwiderstand, an dem zur weiteren Verarbeitung beispielsweise eine Bildröhre angel schlossen sein kann. Der Bildwandler kann auch aus integriert ten Schaltkreisen bestehen und der Bildwandler kann danf Fe stkörperäquivalent einer Vidikonröhre angesehen werft Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abtastvorrichtung ein Schieberegister enthält, dessen Schaltelemente jeweils mit einem Eingang eines UND-Gatters verbunden sind, deren zweiten Eingang ein digitales Eingangssignal vorgegeben ist. Die Ausgänge der UND-Gatter sind über einen gemeinsamen elektronischen Schalter an den Ausgang eines Sägezahngenerators angeschlossen, dessen Impulsfolge mit den Abfrageimpulsen des Schieberegisters synchronisiert ist. Mit einer schnellen Abtastung, d. h. durch Abfrage des Signalzustandes der Eingangsleitungen wird aus der Sägezahnspannung über einen von der synchron mitlaufenden Abtastvorrichtung gesteuerten elektronischen Schalter diejenigen Teilstücke herausgeblendet, deren Funktionswerte den Ortkoordinaten der abgetasteten Eingänge entspricht. Bei schneller periodischer Abfrage entsteht eine dichte Folge der Sägezahnteile, so daß am Sohirmbild genau der Bereich im Spannungs-Zeit-Diagramm überdeckt wird, der bei einer äquivalenten Filmaufnahme im Orts-Zeit-Diagramm belichtet würde.
  • Mit jedem Durchlauf des Schieberegisters wird am Ausgang der Vorrichtung aus der Summe der Ausgangssignale derjenigen UND-Gatter, deren UND-Bedingung erfüllt ist, wieder ein Sägezahn gebildet, der einen Ausschnitt aus dem Spannungsverlauf des Sägezahngenerators darstellt. Die Summe aller Sägezähne ergibt die Darstellung des abgebildeten Gegenstandes in seinem örtlichen und zeitlichen Verlauf. Zu diesem Zweck verwendet man in der Abtastvorrichtung eine große Anzahl, vorzugsweise mehrere 1000, insbesondere bis zu 100 000 Abtastschritten pro sec und mehr.
  • Soll die örtliche und zeitliche Änderung eines Gegenstandes, insbesondere eines Lichtbogens abgebildet werden, so erhalten die Eingänge der Abtastvorrichtung ein binäres Signal jeweils von einem Strahlungsdetektor Uber einen Verstärker mit einem Grenzwertmelder.
  • Die auf einem Bildschirm als Abbild erscheinende beleuchtete Fläche besteht aus einer Vielzahl der nebeneinander angeordneten Sägezahnteilstücke. Da die Sägezahnflanke linear ansteigt, ergibt sich durch die Höhe der Sägezahnspannung in einem vorbestimmten Zeitpunkt die örtliche Zuordnung zu einem der als Zeile nebeneinander oder auch als Matrik in Zellen und Spalten angebrachten Strahlungsdetektoren. Die als fotoelektrische Wandler wirkenden Detektoren können sowohl passive Wandler, beispielsweise Fotodiodeii, als auch aktive Wandler, insbesondere Photoelemente, sein.
  • Das Ausblenden der Sägezahnteilstücke aus der Gesamtkurve des Sägezahngenerators erfolgt durch einen von der Abtastvorrlchtung gesteuerten elektronischen Schalter, der beispielsweise den Ausgang der Vorrichtung kurzschließt, solange keiner der Eingänge der Abtastvorrichtung einen Eingangsimpuls erhält und somit die UND-Bedingung für die UND-Gatter nicht erfüllt ist. Da der Sägezahn durch das Schieberegister der Abtastvorrichtung selbst gebildet wird, entfällt eine zusätzliche Synchronisierung.
  • Zur weiterne Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in deren Figur 1 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur elektronischen Bildaufzeichnung nach der Erfindung schematisch veranschaulicht ist In Figur 2 ist das Ausgangssignal einer Abtastvorrichtung im Zussmmenwirken mit einem Sägezahngenerator in einem Diagramm dargestellt. Figur 4 zeigt die Abbildung des örtlichen und zeitlichen Verlaufs eines zu untersuchenden Lichtbogens auf einem Bildschirm. In Figur 4 ist der Aufbau einer Abtastvorrichtung Mit den zugeordneten Detektoren als integrierter Schaltkreis, schematisch veranschaulicht.
  • Nach Figur 1 enthält eine Zeile einer Abtastvorrichtung 2 eine größere Anzahl von UND-Gattern, die mit 4 bis 10 bezeichnet sind und deren eine Eingangsleitung jeweils über einen Verstärker 24 bis 30 mit einem in der Figur nicht dargestellten Grenzwertmelder mit einem Strahlungsdetektor 14 bis 20 verbunden ist. Den Detektoren 14 tWs 20 wird die Strahlung einer Strahlungsquelle 22 über eine in der Figur als Linse 23 dargestell-te Optik und gegebenenfalls noch eine in der Figur nicht dargestellte zusätzliche Spaltblende zugeführt:. Dt e Eingangs-und Ausgangssignale der Abtastvorrichtung 2 sind binäre Signale, die zwischen Signal mit hohem Potential und einem L-Signal mit niedrigem Potential wechseln sollen. Das binäre Ausgangssignal der Detektoren 14 bis 20 eiangt erst dann zum Eingang eines der UND-Gatter 4 bis 10, wenn ein vorzugsweise einstellbarer Ansprechwert des entsprechenden Grenzwertmelders überschritten wird. Eine gemeinsame Steuerleitung, deren Anschlußklemme mit 32 bezeichnet ist, dient zur Einstellung der Empfindlichkeit der Verstärker 24 bis 30 durch die Vorgabe eines Schwellwertes. Der zweite Eingang der UND Gatter 4 bis 1Q ist jeweils mit einem Schaltelement 34 bis 40 eines Schieberegisters 33 verbunden, dem ein Impulsgenerator 42 zugeordnet ist, dessen Ausgang 44 einen Schiebeimpuls 45 und dessen Ausgang 46 einen Abfrageimpuls 47 abgeben kann Die UND-Gatter 4 bis 10 können vorzugsweise mit Negation versehen und somit als sogenanntes NAND-Gatter ausgeführt sein.
  • Ihre Ausgangstransistoren enthalten dann einen offenen Kollektor, aber keinen Lastwiderstand. Sie speisen eine in der Fi gur mit 50 bezeichnete gemeinsame Ausgangsleitung mit der Funktion einer Phantom-UND-Leitung.
  • An einer AusgangskLemme 54 eines gemeinsamen Lastwiderstandes 52 kann ein Signal abgenommen werden, das Auskunft darüber gibt, ob eines der UND-Gatter 4 bis 10 ein Ausgangssignal gibt.
  • Die Zuordnung der Signale zu den einzelnen Leitungen erfolgt mit Hilfe eines Sägezahngenerators 62, der an eine Konstantstromquelle 64 angeschlossen ist. Die Stromsluelle 64 lädt einen Kondensator 66, dessen Spannung das Ausgangssignal UA am Ausgang 80, 81 der Vorrichtung zur elektronischen BildauT-zeichnung bestimmt. Der Kondensator 66 wird vom Abfrageimpuls 47 periodisch entladen. Der Abfrageimpuls 47 dient somit zugleich zur Synchronisierung des Sägezahngenerators. Zur Entladung kann beispielsweise ein Transistor 68 in Reihe mit einem Entladewiderstand 70 vorgesehen sein. Der Sägezahngenerator 62 kann vorzugsweise über einen Impedanzwandler 72 an den Ausgang 80, 81 der Vorrichtung angeschlossen sein. Die Ausgangsleitung enthält noch einen Strombegrenzungswiderstand 78. Wenn dieser Widerstand genügend groß ist, kann der Impedanzwandler 72 auch entfallen. Der Impedanzwandler hat die Aufgabe, die Ladung und Entladung des Kondensators 66 vom Ausgang 80, 81 der Vorrichtung zu entkoppeln.
  • Vor dem Ausgang 80, 81 der Vorrichtung ist noch eine Steuereinrichtung 74 mit einem elektronischen Schalter 76 vorgesehen, dessen Steuerelektrode mit der Ausgangsleitung 50 der Abtastvorrichtung 2 verbunden ist. Die Steuereinrichtung 74 bestimmt das Ausgangs signal UA Mit dem Schalter 76 wird nämlich der Ausgang 80, 81 kurzgeschlossen, wenn die Ausgangsleitung 50 ein Signal führt. Die Steuereinrichtung 74 wählt somit jeweils aus dem Sägezahn des Sägezahngenerators 62 einen Teil aus, der dem jeweils abgefragten Eingang, d. h. einem der Detektoren 14 bis 20 zugeordnet ist.
  • Im Diagramm nach Figur 2 ist die Ausgangsspannung UA über der Zeit t aufgetragen. Der Verlauf der Spannung Uc am Kondensator 66 des Sägezahngenerators 62 ist in der Figur gestrichelt dargestellt. Zur Zeit t1 beginnt die Ladung des Kondensators 66 und die Spannung steigt an. Mit dem eingeprägten Strom der Stromquelle 64 erhält man einen linearen Anstieg der Spannung Uc. Zur Zeit t2 sollen beispielsweise die Detektoren 15, 16 und 17 von dem als Strahlungsquelle 22 dargestellten, abzubildenden Gegenstand bestrahlt werden. Mit dem Abfrageimpuls 47 erhält der zweite Eingang des UND-Gatters 5 über das Steuerelement 35 des Schieberegisters 33 seinen zweiten Eingangsimpuls und der Ausgang des UND-Gatters 5 schaltet auf L-Signal.
  • Über die Ausgangsleitung 50 der Abtastvorrichtung 2 wird der Transistor 76 der Schaltvorrichtung 74 gesperrt und am Ausgang 80, 81 erscheint die Ausgangsspannung UA entsprechend dem Ladezustand des Kondensators 66 des Sägezahngenerators 62.
  • Zur Zeit t3 führt der Schiebeimpuls 45 des Generators 42 das H-Signal vom Steuerelement 35 zum Steuerelement 36 des Schieberegisters 33. Damit erhält der zweite Eingang des UND-Gatters 6 ein H-Signal und der Ausgang des UND Catters 6 sinkt entsprechend der Negation seines Ausgangs auf Signal. Der Transistor 76 bleibt somit geschlossen und din Spannung UA am Ausgang 80, 81 steigt weiterbin entsprech@nd der Spannung Uc an. In gleicher Weise steigt die Spannung von t4 bis t5 weiter an. Während dieser Zeit schaltet der folgende Schiebeimpuls 45 das Steuerelement 37 und der Ausgang des UND-Gatters 7 führt L-Signal. Zur Zeit t5 schiebt der nächste Schiebeimpuls 45 das Signal vom Steuerelement 37 zum Steuerelement 38. Da der Detektor 18 nicht bestrahlt sein soll führt der erste Eingang des UND-Gatters 8 ein L-Signal. Die UND-Bedingung des UND-Gatters 8 ist somit nicht erfullt, der Ausgang des UND-Gatters 8 führt Signal und die Ausgangsleitung 50 öffnet den Transistor 76; der Ausgang 80, 81 wird kurzgeschlossen und die Ausgangsspannung UA ist null. Zur Zelt l;6 wird der Kondensator 66 durch den nächsten Abfrageimpuls 47, der den Transistor 68 öffnet, entladen. Zur Zeit t7 ist die Spannung c am Kondensator 66 null und es beginnt der folgende Ladevorgang, der den nächsten Sägezahn bildet.
  • Im Diagramm nach Figur 2 ist der Ladevorgang mit; sehr grol3er Zeitauflösung dargestellt. Das wahrend des praktischen Betriebes der Einrichtung mit beispielsweisE.' bis zu 100 Ot)O Abtastschritten pro sec und mehr flir jeden der Detektoren 14 bis 20 und somit auch ebensoviel Durchläufen des Schieberegisters 33 entstehende Gesamtbild wird deshalb eine Summe unmittelbar nebeneinanderliegender Sägezshnstücke, beispielsweise von t2 bis t2 ergeben. Da jeder Durchlauf des Abfrageimpulses 47 durch das Schieberegister 33 einer Gesamtabfrage a aller Detektoren 14 bis 20 entspricht, so benötigt man zu einer Abfrage von beispielsweise 30 Deiektoren eine Schieberegisterfrequenz von 3 MHz Nach Figur 3 verschmelzen die einzelnen Sägezahnstücke auf einem teuc'jtschirm 84 eines Oszillographen zu einer leuchtenden Gesamtfläche 86. Mit dem Bild 86 soll beispielsweise die Anderung eines Lichtbogens 88 dargestellt werden, der zwischen Kontakten 90 und 92 gezogen wird, von denen beispielsweise einer fest und der andere beweglich sein kann. Der Lichtbogen 88 soll sich beispielsweise durch seine eigenmagnetischen Kräfte nach oben bewegen, wie in der Figur durch einen Pfeil 94 angedeutet ist. Auf dem Bildschirm 84 erscheint dann auf der Ordinate die Ortsabweichung 1 in Millimeter und auf der Projektion die Zeit t in Millisekunden. Zur Zeit t0 soll der Lichtbogen 88 am Ort 0 gezündet werden. Die Spannung U88 am Lichtbogen 88 baut sich auf. Ein besonderer Vorteil der Vorrichtung zur elektronischen Bildaufzeichnung nach der Erfindung besteht darin, daß zugleich auch der Verlauf der Spannung U88 am Lichtbogen 88 und ihre Änderung mit der Zeit t am Bildschirm sichtbar gemacht werden kann. Die unmittelbare Zuordnung der Spannung U88 zur lderung des Bildes 86 des Lichtbogens kann somit direkt am Bildschirm 84 abgelesen werden. Zur Zeit t1 ist die Spannung U88 am Lichtbogen aufgebaut mzd mit der Bestrahlung wenigstens eines der Detektoren 14 bis 20 nach Figur 1 erscheinen die Sägezähne nach Figur 2, deren Verlauf das Gesamtbild 86 ergibt. Zur Zeit t4 soll der Lichtbogen 88 erlöschen. Damit verschwindet auch sein Bild 86 auf dem Leuchtschirm 84.
  • Der Aufbau der Vorrichtung zur elektronischen Bildaufzeichnung nach der Erfindung als integrierter Festkörperschaltkreis nach Figur 4 zeigt eine Matrix 96 von Strahlungsdetektoren, deren mittlere Zeile beispielsweise von den Detektoren 14 bis 17 nach Figur 1 gebildet werden soll. Unter der Ebene der Strahlungsdetektoren wird in bekannter Weise jeweils der entsprechende Verstärker mit einem Grenzwertmelder gebildet, von denen in der Figur lediglich der Verstärker 26 schematisch angedeutet ist. Der Verstärker 26 hat eine leitende Verbindung zum tJND-Gatter 6, das mit Negation ausgeführt sein soll und dementsprechend ein sogenanntes NAND-Gatter darstellt. Dem zweiten Eingang des Gatters 6 wird das Ausgangssignal des zugeordneten Schaltelements 36 des Schieberegisters zugeführt.
  • Die in Figur 1 mit 50 bezeichnete gemeionsame Ausgangsleitung kann beispieLsweise als elektrisch leitende Ebene 98 über einer in der Figur nicht dargestellten Grundplatte ausgebildet sein.
  • Diese leitende Ebene 98 dient dann als Sammelschiene für die gesamte Abtastvorrichtung.
  • Nach einem Durchlauf des Schieberegisters 2 wird der Kondensator 66 des Sägezahngenerators 62 durch Entladung wieder in seinen Anfangszustand gebracht. Damit erhält man eine ständige Synchronisierung des Lade- Lind Schiebevorg'nges. Zur Kondensatorladung kann in gleicher Weise der erste Schiebeimpuls verwendet werden.
  • Oszillographiert man die Kondensatorspannung Uc, so würde bei schwacher Zeitdehnung ein leuchtendes Band ent;stehen, dessen Breite durch die maximale Kondensatorspannung bestimmt ist.
  • Diese kann über die Stromquelle 64 verändert werden. Bei grösserem Ladestrom wird die in der vorgegebenen Zeit erreichte Spannung höher. Umgekehrt kann bei konstantem Ladestrom durch Vergrößerung der Frequenz der Schiebeimpulse 45 die Durchlaufzeit verkürzt und damit das Band schmaler gemacht werden.
  • Beide Möglichkeiten sind zur Maßstabsanpassung der aufzuzeichnenden Bilder anwendbar.
  • Durch die Synchronisierung entspricht jeder Stellung des Schiebeimpulses 45 ein entsprechender linear zugeordneter Bereich der Sägezahnanstiegsflanke. Mit der Schalteinrichtung 74 wird nun immer der Teil der Sägezahnanstiegsflanke herausgeblendet, der geometrisch dem betreffenden bestrahlten photoelektrischen Wandler entspricht und die anderen Teile der Kurve Uc nach Figur 2 werden unterdrückt. Diese Auswahl erhält man dadurch, daß die Schalteinrichtung 74 im gesperrten Zustand die Kondensatorspannung Uc ungehindeft zum Ausgang 80, 81 durchläßt und sie kurzschließt, wenn sie angesteuert wird. Die Ansteuerung erfolgt durch die Phaftom-UND-Leitung 50, auf der dann ein Signal erscheint, wenn der durchlaufende Impuls 45 im Schieberregister 33 bei der Abfrage durch den Impuls 47 auf einen angesteuerten, d. h. bestrahlten fotoelektrischen Wandler trifft.
  • Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 4 ist die Anwendungsmöglichkeit der Vorrichtung zur elektronischen Bildaufzeichnung nach der Erfindung zur Untersuchung eines Lichtbogens angenommen. Die Vorrichtung nach der Erfindung kann aber auch für andere Zwecke verwendet werden, beispielsweise als Service-Gerät. Als abzutastende Eingangssignale werden dann nicht die Ausgangssignale von fotoelektronir schen Wandlern verwendet, sondern die ausgewählten Kontrollpunkte einer Elektronik. Auf einem Bildschirm erhält man dann ein Impuls-Zeit Diagramm, das aus einzelnen Lauchtbildern mit charakteristischer Verteilung besteht.
  • 5 Patentansprüche 4 Figuren

Claims (5)

  1. Patentansprüche X Vorrichtung zur elektronischen Bildaufzeichnung mit einer Abtastvorrichtung, deren elektronische Steuerelemente in einer Zeile angeordnet sind und denen jeweils ein digitales Eingangssignal zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung (2) ein Schieberegister (33) enthält, dessen Schaltelemente (34 bis 40) jeweils mit einem Eingang eines UND-Gatters (4 bis 10) verbunden sind, deren zweiten Eingang ein digitales Eingangssignal vorgegeben ist, und daß die Ausgänge der UND-Gatter (4 bis 10) über einen gemeinsamen elektronischen Schalter (74) an den Ausgang (80, 81) eines Sägezahngenerators (62) angeschlossen sind, dessen Impulsfolge mit dem Abfrageimpuls (47) des Schieberegisters (33) synchronisiert ist und dessen Impulse aus der Summe derjenigen Ausgangssignale der UND-Gatter (4 bis 10) bestehen, deren digitale Eingangssignale die UND-Bedingung erfüllen.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangssignale jeweils von einem Strahlungsdetektor (14 bis 20) vorgegeben sind, denen jeweils ein elektronischer Verstärker (24 bis 30) mit einem Grenzwertmelder nachgeschaltet ist, der dem zweiten Eingang des zugeordneten UND-Gatters (4 bis 10) ein binäres Signal vorgibt.
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß UND-Gatter (4 bis 10) mit Negation vorgesehen sind, deren offene Kollektoren auf einer Phantom-UND-Leitung (50) zusammengeschaltet sind.
  4. 4) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Steuerelemente in Zeilen und Spalten als Matrix geordnet sind.
  5. 5) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoren (14 bis 20) zusammen mit den Verstärkern (24 bis 30), den Steuerelementen (34 bis 40) des Schieberegisters (33) und den UND-Gattern (4 bis 10) auf einer elektrisch Leitenden Platte (98) integriert sind, weiche die gemeinsame Ausgangsleitung (50) einer Abt astvoi'ri chtung (2) bildet, auf deren oberer Flachseite die Detektoren (14 bis 20) angeordnet sind.
    L e e r s e i t e
DE2443521A 1974-09-11 1974-09-11 Vorrichtung zur elektronischen Bildaufzeichnung Expired DE2443521C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2443521A DE2443521C2 (de) 1974-09-11 1974-09-11 Vorrichtung zur elektronischen Bildaufzeichnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2443521A DE2443521C2 (de) 1974-09-11 1974-09-11 Vorrichtung zur elektronischen Bildaufzeichnung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2443521A1 true DE2443521A1 (de) 1976-03-25
DE2443521C2 DE2443521C2 (de) 1982-05-27

Family

ID=5925471

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2443521A Expired DE2443521C2 (de) 1974-09-11 1974-09-11 Vorrichtung zur elektronischen Bildaufzeichnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2443521C2 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032787B (de) * 1955-08-05 1958-06-26 Sperry Rand Corp Schaltmatrize
DE1289549B (de) * 1966-03-11 1969-02-20 Fairchild Camera Instr Co Bildwandlersystem

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032787B (de) * 1955-08-05 1958-06-26 Sperry Rand Corp Schaltmatrize
DE1289549B (de) * 1966-03-11 1969-02-20 Fairchild Camera Instr Co Bildwandlersystem

Also Published As

Publication number Publication date
DE2443521C2 (de) 1982-05-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3318331C2 (de) Einrichtung zur Erzeugung einer Scharfeinstellungsinformation
DE2912884C2 (de)
EP0517303B1 (de) Anordnung mit einer Sensormatrix und einer Rücksetzanordnung
DE2814265C3 (de) Vorrichtung zum automatischen Nachführen der Einstellung eines Mikroskops
DE4024570A1 (de) Anordnung zur dunkelstromkompensation in einem bildprozessor
DE1289549B (de) Bildwandlersystem
DE19611451A1 (de) Digitales Röntgenbilderzeugungsgerät
DE2735185A1 (de) Belichtungsmesser
DE3013282A1 (de) Detektoranordnung fuer ein optisches system
DE2912453A1 (de) Bildabtastsystem
DE3211234A1 (de) Verfahren zum feststellen einer scharfeinstellung eines objektivs eines optischen geraetes
DE2936536C2 (de)
DE3345215A1 (de) Festkoerper-bildaufnahmewandler
EP0004584B1 (de) Anordnung zur Messung der Entfernung oder Geschwindigkeit eines Gegenstandes, ihre Verwendung und Verfahren zu ihrem Betrieb
DE3635687A1 (de) Bildaufnahmesensor
DE69818763T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Lesen von Datensignalen, die von einem aktive Pixel eines Sensors ausgegeben werden
DE2936491C2 (de)
DE2936535C2 (de)
EP1312938A2 (de) Anordnung von Strahlungs-Sensorelementen
DE2311522A1 (de) Vorrichtung zum nachweis eines strahlungsortes
DE2516559A1 (de) Vorrichtung zum umwandeln eines elektrischen analog-eingangssignals in ein elektrisches analog-ausgangssignal als vorwaehlbare, nicht lineare funktion des eingangssignals
DE2801495A1 (de) Scharfeinstellungs-ermittlungsvorrichtung mit mindestens einer fotosensorenanordnung
DE2443521C2 (de) Vorrichtung zur elektronischen Bildaufzeichnung
DE1924262C3 (de) Gerat zum farbigen photographischen Aufzeichnen der Verteilung radioaktiver Isotope in einem Korper
DE3116785A1 (de) Festkoerper-bildabtastervorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OC Search report available
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee