DE2443478C3 - Schaltungsanordnung zur Verzögerung des Aufbaus einer Zusatzspannung, die zur Betriebsspannung eines Fernsehempfängers hinzuaddiert wird - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verzögerung des Aufbaus einer Zusatzspannung, die zur Betriebsspannung eines Fernsehempfängers hinzuaddiert wird

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DE2443478C3
DE2443478C3 DE19742443478 DE2443478A DE2443478C3 DE 2443478 C3 DE2443478 C3 DE 2443478C3 DE 19742443478 DE19742443478 DE 19742443478 DE 2443478 A DE2443478 A DE 2443478A DE 2443478 C3 DE2443478 C3 DE 2443478C3
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capacitor
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winding
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Walter Schlieren Bohringer (Schweiz)
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Description

daß mit de; „.. _.,
quelle(60a, 142.144,146)zur Erzeugung einer ersten oieicnnum..·.. .-.
Steuerspannung in Abhängigkeit von dem in der auch die Betriebsspannung für ander Schaltungen de Induktivität fließenden Strom gekoppelt ist und daß μ Empfängers zu liefern, denn s.l.ziumgesteuerte Gleich
die Steuerspannungsquelle über eine Verzögerungs- richter, die im folgenden kurz mit >> I hyrisiorcn«
schaltung (132-140) mit der die Zusatzspannung bezeichnet werden, sind fur relativ hohe Leistungen
erzeugenden steuerbaren Schaltung (104-109, 112, geeignet. Es ist wünschenswert, die Betriebsspannung
113, 130) derart verbunden ist. daß die Zusaizspan- der Ablenkschaltung zu stabilisieren, damit die Schalnung entsprechend der verzögerten Steuerspannung 25 Hingen des Empfängers von Schwankungen der
der Ablenkschaltung verzögert zugeführt wird. Netzspannung unabhängig sind. Wenn man zum
2.Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch Betreiben der Horizontalablcnkschaltung die ungere-
gekennzeichnet, daß die Verzögerung der ersten gelte gleichgerichtete Netzspannung verwenden würde,
Steuerspannung durch die AuHadung einer KC-Zeit- dann würden Schwankungen der Netzspannung zu konstantenschaltung (132-142) bis zu einem 30 unerwünschten Änderungen der Bildbreite führen.
Schwellenwert bestimmt ist. Außerdem haben Änderungen der der Horizontal-
3. Schallungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch ablenkschaltung zugeführten ungeregelten glcichgegekennzcichnct, daß die tfC-Zeitkonstantensehal- richteten Netzspannung sowie Änderungen der lntensitung (132-142) mit der Steuerelektrode eines tat des auf den Bildschirm der Fernsehröhre treffenden steuerbaren Bauelementes (130) verbunden ist, über 35 Elektronenstrahls zur Folge, daß sich die von der dessen Hauptslromstreeke die verzogene erste Horizonlalablenkschaltung abgeleiteten Spannungen Steuerspannung der die Zusa'.zspannung erzeugen- ebenfalls ändei n. wodurch sich auch die Ausgangssignaden Schaltung (104- 109,112,113) zugeführt wird. Ie von anderen Schaltungen, die ihre Betriebsspannung
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch von der Horizontalablenkschaltung erhalten, ändern, gekennzeichnet, daß die die Zusatzspannung erzeu- 40 Wenn z. B. die Leistung zur Vertikalablenkung aus einer gendc Schaltung (104- 109,112,113) ein steuerbares unstabilisierten Horizontalablenkschaltung bezogen Bauelement (113) enthält, welches von der ersten wird, dann ändert sich die vertikale Bildhöhc mit den Steuerspannung und außerdem von einer zweiten Schwankungen der ungeregelten Eingangsspannung Steuerspannung derart gesteuert wird, daß die durch der Horizontalablenkschaltung.
Gleichrichtung erzeugte Zusatzspanniing bei An- 45 In dem Firmenprospekt »Videocolor ST 3013« aus
wachsen der ersten Stcuerspannung und Absinken dem Jahre 1972, Seiten 2, 3, 11 und 12' sowie in der
der zweiten Steuerspannung erhöht wird. älteren DT-OS 23 16 944 sind Spannungsregelschaluin-
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorsie- gen beschrieben, welche eine Strahlsiromabliängigkeit
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß und eine Nctzsp.innungsabhängigkeit der von der
der Rücklaufschaltcr (40) mit der Glcichspannungs- 50 Ablenkschaltung außer ihrer Hauptfunktion erzeugten
quelle (ß+), mit der Induktivität (60), mit der Versorgungsgleichspannungcn verhindern sollen. Zu
Ablcnkwicklung (70) und mit einem Ablenkfre- diesem Zweck dienen in beiden Fällen Längsinduktivitüi-
quenzgcnerator (16) derart gekoppelt ist, daß er ten in der Stromzuleitung zur Ablenkschaltung. Im Falle
abhängig von den Signalen des Ablenkl'rcquenz- der bekannten Schaltung (Videocolor) ist dieser
generators umgeschaltet wird und dabei einen 55 Längsinduktivität eine steuerbare Induktivität in Form
Stromfluß in der Induktivität und in der Ablenkwick- eines Transduktor parallel geschaltet, dessen Wert
lung induziert. entsprechend den Erfordernissen der Regelung vcrän-
6.Schaltungsanordnung nach Anspruch 5,dadurch dert wiid, so daß die der Ablenkschaltung zugeführte
gekennzeichnet, daß der Ablenkfrequenzgcncrator Energie vergrößert bzw. verkleinert wird. Im Falle der
(16) über einen ersten Strompfad (148, 149) derart 60 älteren Anmeldung werden dagegen in die Liinysinduk-
mit der Verzögerungsschaltung (132-142) gokop- tivität Impulse eingekoppelt, die gleichgerichtet und zur
pell ist, daß ihm von einer vorbestimmten Zeit nach Aufladung einer Kapazität benutzt werden, deren
dem Einschalten des Fernsehempfängers an bis zu Spannung sich /ur normalen Bctriebsgleichspanniing
einer vorbestimmten Zeit nach dem Ausschalten des hinzuaddicrt.
Fernsehempfängers eine Betricbsgleichspannung 65 Bei Fernsehempfängern mil thyristorgestcucrien
zugeführt wird, und daß der Ablenkfrcqucnzgenera- Ablcnksehaltungen können Gleichrichtcrsthaltungen
tor (16) über einen zweiten Stromweg mit einer für die Boosierspannung und Spannungsrcgelungsschal-
zwciten Betriebsglcichspannungsquclle (160, 170) tungen verwendet werden, um sicherzustellen, daß die
Summe eier von einem herkömmlichen Diodengleichrichter gelieferten Spannung mit einer gleichgerichteten Boosterspannung, die von den Schaltvorgängen der Ablenkschaltung abgeleitet wird, konstant bleibt. Eine ausreichende Stabilisierung der gesamten Leistung, die von der thyristorgesteuerten Ablenkschaltung anderen Schaltungen des Empfängers zugeführt wird, läßt sich auch erhalten, indem man die Netzwechselspannung um einen Zusatzbetrag (Boosterspannung) aufstockt und die Summe der gleichgerichteten und geglätteten Netzspannung mit der erzeugten Boosterspannung regelt.
In manchen Fällen, wo ein Boosterspannungserzeuger und -regler in Verbindung mit einem thyristorgesteuerten Ablenksystem verwendet wird, kann jedoch ein bestimmtes Problem auftreten. Die in solchen Systemen enthaltenen Thyristoren werden durch Anlegen geeigneter positiver Impulse an ihre Sieuerelektroden eingeschaltet, und :;u ihrer Ausschaltung werden sie in Sperrichtung gespannt. Wenn jedoch ein Boosterspannungsregler verwendet wird und die aufgestockte Betriebsspannung allzu schnell nach dem Einschalten des Empfängers an den Kommuticningsthvristor gelegt wird, dann kann der Fall eintreien, daß sich dieser Thyristor nicht mehr in den Sperrzustand steuern läßt. Es wird somit versäumt, den Koniinutierungsthyristor zur Einleitung der zweiten Hälfte des Horizontalrücklaufintcrvalls auszuschalten. Diese Erscheinung, die häufig mit »Kommuiierungsausfall« bezeichnet wird, hat zur Folge, daß der Kommutierungsthyristor die l.eislungsvcrsorgung kurzschließt, so daß der .Schutzschalter oder die Netzsicherung des Empfängers die Stromzufuhr unterbricht. Es wird ;.omit in diesen Füllen notwendig, den Schutzschalter wieder zu schließen bzw. die Sicherung auszutauschen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Verhinderung eines derartigen Kommuticrungsausfalls. wie er auftritt, wenn an die Haupistromstrccke des Kommutie· rungsthyristors zu schnell eine relativ hohe Spannung angelegt wird. Diese Aufgabe wird bei einer Schaltung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß durch die im Kennzeichenteil angeführten Merkmale gelöst.
Zur Verhinderung eines solchen »Fcsthängens« des Kommulicrungsthyristors sieht die Erfindung also einen verzögerten Aufbau der die normale Betriebsspannung B+ erhöhenden /.usat/spannung vor, auf welche der Speicherkondensator für die Betriebsspan nung über die Spannung ß+ hinaus aufgeladen wird. Die erhöhte Gesamtspannung dient dann als Speisespannung für die Ablenkschaltung.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Eine Ausgcstaltungsmöglichkeit der Erfindung besteht darin, daß die in der ßoosterspannungs-Verzögcrungssehaltung erzeugte gleichgerichtete Spannung dazu verwendet werden kann, anderen Schaltungen wie z. B. einem Ablenkfrequenzgenei .lU.r eine Betriebsspannung in verzögerter Form /u/.uführen. Die so zugeführte Spannung kann ausreichend groß gemacht werden, um einen Betrieb dieser Schaltungen für eine vorbestimmte Zeit zu gestalten, nachdem die Gleichspannung aus der Quelle nach dem Ausschalten der Glcichspanniingsqiielle den Betrieb ticr Schaltungen nicht mehr aufrechterhalten kann. 6s
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausfühiiiiigsbcispicl anhand einer Zeichnung erläutert. Die Fieur zeitrt teilweise in Blockform und teilweise als Detailschaltbild einen mit der vorliegenden Erfindung ausgestatteten Fernsehempfänger.
In der dargestellten Anordnung werden Fernsehsignalgemische von einer Antenne 10 aufgefangen und einer Empfangs- und Verarbeitungsschaltung 12 für die Fernsehsignale zugeführt. Die Schaltung 12 enthält einen Tuner, HF- und ZF-Verstärker, Video- und Ton-Demodulatoren. Video- und Ton-Verstärker, und im Falle eines Farbfernsehempfängers auch die Farb- und Farbsteuerschaltungen. Die Schaltungsanordnung 12 enthält ferner eine Synchronimpuls-Abtrennstufe sowie einen Generator und Verstärker für das Vertikalablenksignal. Der Vertikalendverslärker ist über die Klemmen Y-Y mit zwei Vertikalablenkwicklungen 30 verbunden, die zu einer Bildröhre 22 gehören.
Die Schaltungsanordnung 12 beaufschlagt eine oder mehrere Kathoden 25 und ein oder mehrere Steuergitter 24 in der Bildröhre 22. Ein der Kathode 24 der Bildröhre 22 zugeordneter Heizfaden kann über die Klemmen H-H mit einer Spannung versorgt werden, um die Kathode 25 zu beheizen und dadurch den Wirkungsgrad der Elektronenemission der Kathode zu erhöhen.
Die elektrische Leistung zum Betrieb des Empfängers wird aus einem Wechselspannungsnetz über einen Schalter 99 zugeführt. Wenn der Schalter 99 geschlossen ist. 'iegt der eine seiner Anschlüsse an Masse, während der andere Anschluß über einen Schutzschalter 98 mit dom einen Ende der Primärwicklung eines Niederspannungstransformators 150 verbunden ist. Das lindere Ende dieser Wicklung liegt ebenfalls an Masse. Die Sekundärwicklung des Transformators 150 speist einen herkömmlichen Vollweggleichrichter 160. Die negative Klemme des Gleichrichters 160 liegt an Masse, und seine positive Klemme ist mit dem einen Ende eines Glättungskondensators 170 verbunden, dessen anderes Ende an Masse liegt. Die Sekundärwicklung des Transformators 150 ist außerdem über die Klemmen H-H dem Heizfaden 23 der Bildröhre 22 parallel gcschaltel, um diesen unmittelbar nach dem Schließen des Schalters 99 mit Heizwechselstrom zu versorgen.
Der Verbindun.jspunkt zwischen dem Schutzschalter 98 und der Primärwicklung des Transformators 150 ist über einen Strombegrenzungswiderstand 151 mit der Anode einer Gleichrichicrdiode 94 verbunden. Die Kathode der Diode 94 liegt an einem Ende eines ersten Siebkondensalors 93, dessen anderes Ende mit Masse verbunden ist. Der gemeinsame Anschluß der Diode 94 und des Kondensators 93 ist über einen Widerstand 96 mit dem gemeinsamen Anschluß eines zweiten Siebkondensalors 95 und eines Widerstands 97 verbunden. Die andere Seite des Kondensators 95 liegt an Masse. Das andere Ende des Widerstands 97 ist mit der Anode einer Blockieningsdiode 90 verbunden und beaufschlagt diese Diode mit einer Gleichspannung B+. Die Diode 90 verhindert, wenn die Spannung an ihrer Kathode den Wert Ii+ überschreitet, daß die Spannung an ihrer Anode höher wird.
Die in der Schaltungsanordnung 12 enthaltene Synchroni mpu Is-Abt remis 11 lfi- liefert Horizon la I sy η chronimpiilsi1 an einen ! Im i/ontalos/illator 16. Das nicht an Masse liegende Ende des Gläitungskondensalors 170 im Bnickengleichrichter ist ebenfalls mit dein I lonzonialoszillaior Iti verbunden, um diesem für eine kurze Zeit unmittelbar nach dem Schließen des Schalters 99 eine niedrige Betriebsgleichspannung anzulegen. Die vom I lorizontaloszillator 16 kommenden Signale werden aiii die Steuerelektrode eines
Thyristors 41 gegeben, der Bestandteil eines doppelrichtenden Kommutierungsschaltcrs'W ist. Die Kathode des Thyristors 41 liegt an Masse, während seine Anode mit dem einen Ende einer Wicklung 60a verbunden ist. Diese Wicklung 60a ist die Primärwicklung einer induktiven Anordnung 60, die ferner eine Kommuticrungswicklung 60b, eine Wicklung 60c und eine Wicklung 6Od enthält. Die Kathode einer Diode 42 ist mit der Anode des Thyristors 41 verbunden, während die Anode der Diode 42 an Masse liegt. Die Kombination des Thyristors 41 mit der Diode 42 bildet den Kommutierungsschalter 40.
Die Kathode der Diode 42 liegt außerdem an einem Ende der Kommutierungswicklung 606. Das andere Ende dieser Wicklung ist über einen Hilfskondensator 68 mit Masse und über einen Kommutierungskondensator 67 mit der Anode eines Thyristors 51 verbunden. Die Kathode des Thyristors 51 liegt an Masse. Die Anode des Thyristors 51 ist ferner mit der Kathode einer Diode 52 verbunden, deren Anode an Masse liegt. Die Kombination des Thyristors 51 mit der Diode 52 bildet einen in beiden Richtungen leitenden Hinlaufschalter 50. Die Anode des Thyristors 51 ist außerdem mit 2 Horizontalablenkwicklungen 70 verbunden. Die andere Seite der Horizontalablenkwicklungen 70 ist über einen 8-Formungskondensator 75 mit Masse verbunden.
Die Anode des Thyristors 51 ist außerdem mit einem Ende der Primärwicklung 80a eines Horizontalcndtransformators 80 verbunden. Das andere Ende der Wicklung 80a ist über einen Gleichstrom-Sperrkondensator 81 mit Masse verbunden. Der Endtransformator 80 enthält ferner eine Hochspannungswicklung 80£> und eine Hilfswicklung 80c. Die Wicklung 806 liegt mit einem Ende an Masse und mit dem anderen Ende an einem Hochspannungsverviclfacher 82, der die Horizontalrücklaufimpulse in ihrem Spannungsbetrag vervielfacht und gleichrichtet. Ein Ausgang des Hochspannungsvervielfachers 82 versorgt den Hochspannungsanschiuß 28 der Bildröhre 22 mit Hochspannung. An der Wicklung 80ckann eine Wechselspannung zur Speisung einer weiteren Gleichrichterschaltung entnommen werden, um andere Schallungen im Fernsehempfänger mit Betriebsspannung zu versorgen.
Eine Anzapfung der Wicklung 60a ist mit der einen Seite eines Kondensators 53 verbunden, dessen andere Seite über einen Widerstand 54 an Masse liegt. Der Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator 53 und dem Widerstand 54 ist über eine Induktivität 56 mit der Steuerelektrode des Thyristors 51 verbunden. Die Schaltungselemente 53, 54 und 56 bilden ein Netzwerk zur Formgebung des der Steuerelektrode des Thyristors 51 zugeführten Signals. Das andere Ende der Wicklung 60a ist mit der einen Seite eines Boosterspannungs-Speicherkondensators 92 verbunden, dessen andere Seite an Masse liegt. Die nicht an Masse liegende Seite des Kondensators 92 ist über einen Widerstand 91 mit der Kathode der Diode 90 verbunden, so daß am Kondensator 92 eine Spannung mit annähernd dem Wert B+ liegt Wie bereits angedeutet wurde, verhindert die Diode 90, daß die aufgestockte Spannung B+ auf diejenige Spannung ß+ zurückgebracht wird, die in der aus den Elementen 93, 94, 95, % und 97 bestehenden Schaltung zur Gleichrichtung und Glättung der Netzspannung erzeugt wird.
Es sei nun die Schaltungsanordnung beschrieben, welche die Spannung S+ zur Erzeugung der Boosterspannung aufstockt und diese Spannung stabilisiert. In dieser sogenannten »Boosterschaltung« ist das eine Ende der Wicklung 6Od mit der Quelle für die Gleichspannung B-V verbunden, während das andere Ende der Wicklung 60c/über eine Induktivität 101 an der Anode eines Thyristors 104 liegt. Die Induktivität 101 kontrolliert die Anderungsgeschwindigkeit des Stroms, wenn der Thyristor 104 in Sperrichtung gespannt wird, wodurch der Zeitpunkt des Ausschaltens des Thyristors 104 geregelt wird. Zwischen dem massefernen Anschluß des Kondensators 92 und der Anode des Thyristors 104 liegt eine Reihenschaltung aus einem Kondensator 102 und einem Widersland 103. Die Kathode des Thyristors 104 ist ebenfalls mit dem massefernen Anschluß des Kondensators 92 verbunden.
Der gemeinsame Anschluß der Wicklung 60c/und der Induktivität 101 ist über einen Kondensator 106 und einen Widerstand 107 mit der Kathode einer Zenerdiode 105 verbunden. Die Anode der Zenerdiode 105 liegt am massefernen Anschluß des Kondensators 92. Die Zenerdiode 105 ist so ausgewählt, daß sie während des Normalbetriebs des Empfängers die an ihrer Kathode erscheinende positive Spannung abschneidet, und zwar unabhängig von Änderungen des Spilze-Spitzc-Werts der Spannung an der Wicklung 60c/. Die Kathode der Zenerdiode 105 ist außerdem über eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 108 und einem Widerstand 114 mit der Basis eines Transistors 113 verbunden. Zwischen dem Verbindungspunkt der Widerstände 108 und 114 einerseits und dem massefernen Ende des Kondensators 92 andererseits liegt ein Kondensator 109. Die Kathode der Zenerdiode 105 ist ferner über einen Serienwiderstand 115 mit dem Kollektor des Transistors 113 verbunden, um diesen mit Betriebsspannung zu versorgen. Der Emitter des Transistors 113 liegt an der Steuerelektrode des Thyristors 104, so daß dieser Thyristor während des leitenden Zuslandes des Transistors 113 Steuerstrom erhält.
Während des Kommutierungsintervalls wird am
Kondensator 109 eine sägezahnförmige Spannung erzeugt. Diese Sägezahnspannung ist das mit der aus dem Widerstand 108 und dem Kondensator 109 bestehenden Integrationsschaltung gebildete Integral der abgeschnittenen Spannung, die während des Kommutierungsintervalls in umgekehrter Richtung an der Zenerdiode 105 erscheint, d. h. wenn an der Wicklung 60dSpannungsänderungen auftreten.
Der masseferne Anschluß des Kondensators 92 ist über einen Widerstand 124, ein Potentiometer 127 und einen Widersland 129 mit dem Kollektor eines Transistors 130 verbunden. Der verstellbare Abgriff des Potentiometers 1127 liegt an der Kathode einer Zenerdiode 118, deren Anode über einen Widerstand 120 mit Masse verbunden ist Die Anode der Zenerdiode 118 ist ferner mit der Basis eines Transistors 112 verbunden. Der Emitter des Transistors 112 ist übei einen Widerstand 110 mit Masse verbunden. Dei Kollektor des Transistors 112 ist über einen Widerstanc 111 mit der Basis des Transistors 113 verbunden.
Die Wicklung 60cliegt mit einem Ende an Masse, mi
dem anderen Ende über eine Induktivität 144 an dei Anode einer Gleichrichterdiode 146. Die Kathode dei Diode 146 ist einmal über einen Kondensator 142 unc einmal über eine Serienschaltung eines Widerstands 14(
mit einem Widerstand 138 mit Masse verbunden. Dii Kathode de;· Diode 146 ist ferner an das eine Ende eine Strombegrenzungswiderstands 148 angeschlossen.
Das andere Ende des Widerstands 148 ist mit de Kathode einer Zenerdiode 145 und mit der Anode eine Blockierungsdiode 149 verbunden. Die Anode de
Zencrcliode 145 liegt an Masse. Die Kathode der Diode 149 ist mit dem massefernen Anschluß des Kondensators 170 verbunden. Der Verbindungspunkt /wischen den beiden Widerständen 140 und 138 ist über einen Widerstand 136 mit dem Verbindungspunkt zwischen einem Kondensator 134 und einem Widerstand 132 verbunden. Das andere Ende des Kondensators 134 liegt an Masse, während das andere Ende des Widerstands 132 mit der Basis des Transistors 130 verbunden ist. Der Emitter des Transistors 130 liegt an Masse.
Der Betrieb der aus dem Kommulierungsschalter 40. der induktiven Anordnung 60a, der Kommuiierungswicklung 606, dem Kommutierungskondeinsator 67, dem Hilfskondensator 68, dem Hinlaufschallcr 50, der Ablenkwicklung 70, dem Hinlaufkondensator 75 und der Rücklauf-Primärwicklung 80,-i bestehenden Ablenkschaltung ist ausführlich in der USA.-Patentschrift 34 52 244 beschrieben. Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung sei jedoch hier noch einmal kurz auf die Arbeitsweise dieser Schaltung eingegangen.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Schaltung ist die Diode 52 am Beginn des Hinlaufintervalls in Durchlaßrichtung gespannt, und /war infolge der an den Ablenkwicklungen 70 liegenden Spannung. Die Diode 52 leitet einen linear ansteigenden Strom, der durch das Horizontal-Ablenkwicklungspaar 70 fließt, um den Kondensator 75 aufzuladen, wenn durch den Zusammenbruch des Magnetfeldes in den Wicklungen 70 Energie wiedergewonnen wird. Kurz bevor der durch die Ablenkwicklungen 70 fließende Strom seinen Nullwert erreicht, ist der Thyristor 51 in den Leitzustand gebracht worden, und zwar durch einen Steuerimpuls, der von der Induktivität 60a über die aus den Elementen 53, 54 und 56 bestehende signalformende Schaltungen zugeführt wird.
Der Kondensator 75 hat eine große Kapazität und bewirkt daher eine im wesentlichen konstante Spannung an den Ablcnkwicklungen 70. wenn der llinlaufschalter 50 geschlossen ist. Wenn der Thyristor 51 leitend wird, dann beginnt der Kondensator 75 sich über das Wicklungspaar 70 zu entladen, so daß in der Mitte des Hinlaufintervalls eine Umkehrung der Stromrichtung in den Wicklungen 70 erfolgt. Die Diode 52 ist in der Mitte des Hinlaufintervalls durch die niedrige Spannung an den Ablenkwicklungen 70 in Sperrichtung gespannt worden, und der Thyristor 51. der durch den obenerwähnten Steuerimpuls in den leitenden Zustand versetzt worden ist. beginnt nun Strom in einer linear ansteigenden Weise durch die Ablenkwicklungen 70 in entgegengesetzter Richtung zu leiten, um den Kondensator 75 zu entladen. Die Leitfähigkeit des Thyristors 51 bestimmt somit die zweite Hälfte des Hinlaufintervalls.
Eine kurze Zeit (etwa 8 Mikrosekunden) vor dem Ende der zweiten Hälfte des Hinlaufintervalls wird vom Horizontaloszillator 16 ein positiv gerichteter Steuerimpuls an die Steuerelektrode des Thyristors 41 gelegt. Die Kondensatoren 67 und 68, die durch einen Strom über die Eingangsinduktivität 60a positiv aufgeladen worden sind, beginnen nun, sich über den Kommutierungsthyristor 41 zu entladen. Der in Gegenrichtung durch den Transistor 51 fließende Entladestrom der Kondensatoren 67 und 158 hat zur Folge, daß durch den Thyristor 51 mehr Strom in der Gegenrichtung als in der Vorwärtsrichtung fließt. Der Einlaufthyristor 51 wird daher schnell gesperrt, wenn der durch den Thyristor 41 fließende Entladestrom für die Kondensatoren 67 und 68 höher wird als der Strom, der im Hinlaufintervall in Vorwärtsrichtung durch den Thyristor 51 fließt. Die Sperrung des Hinlaufthyristors 51 leitet das Rücklaufintervall ein.
Während des Rücklaufintervalls fließt zunächst Strom durch den Rücklaufthyristor 41 und die nun in Durchlaßrichtung gespannte Hinlaufdiode 52, da sich der Kommutierungskondensator 67 und der Hilfskondensator 68 weiterhin entladen. Ebenfalls während dieses Intervalls wird durch die Entladung der Kondensatoren 67 und 68 Energie an die Kommutierungswicklung 60fr abgegeben. Das hierdurch in der Wicklung 606 aufgebaute Magnetfeld bewirkt, daß auch nach der vollständigen Entladung der Kondensatoren 67 und 68 weiterhin Strom in Vorwärtsrichtung durch den Kommutierungsthyristor 41 fließt. Die Kondensatoren 67 und 68 werden dadurch in entgegengesetztem Sinne aufgeladen. Infolge dieser Aufladung der Kondensatoren 67 und 68 werden der Kommutierungsthyristor 41 und die Hinlaufdiode 52 beide in Sperrichtung gespannt.
Zu diesem Zeitpunkt, wenn sich der Strom im Kommutierungskondensator 67 umzukehren beginnt, wird der Primärwicklung 80a des Rücklauftransformators 80 Energie zugeführt. Wenn der Kondensator 67 Energie an die Primärwicklung 80a liefert, beginnen der Hinlaufkondensator 75 und die beiden Ablenkwicklungen 70 ebenfalls damit. Energie an die Wicklung 80a zj übergeben, da sie eine halbe Periode mit der Induktivität der Wicklung 80a und der Kapazität des Blockkondcnsators 81 schwingen. Diese Energieübertragung aus dem Kommutierungskondensator 67, dem Hinlaufkondensator 75 und den Ablenkwicklungcn 70 an die Wicklung 80a führt zur Erzeugung des Rücklaufimpulses.
Infolge der am Verbindungspunkt der Kondensatoren 67 und 68 liegenden Spannung, die gegenüber Masse negativ ist. beginnen nun die Kondensatoren 67 und 68, sich in entgegengesetzter Richtung über die Ablenkwicklungen 70 und den Kondensator 75 zu entladen. Dies ist der Zeitpunkt, wo dem Kondensator 75 zusätzliche Energie zugeführt wird, um Verlustlcistungen während des Ablenkzyklus zu kompensieren. Der Kommutierungsthyristor 41 und die Hinlaufdiode 52 werden durch diese Spannung in Sperrichtung gespannt, und die Kommutierungsdiode 42 wird in Durchlaßrichtung gespannt, um den Rücklaufstrom während der
4*. zweiten Hälfte des Rücklaufintervalls zu leiten. Am Ende des Rücklaufinlervalls wird der Verbindungspunkt zwischen der Diode 52 und den Ablenkwicklungen 70 gegenüber Masse negativ, und zwar infolge der Energie, die in den Ablenkwicklungen 70 durch den in der zweiten Hälfte des Rücklaufintervalls in diesen Wicklungen fließenden Strom gespeichert wurde. Das Magnetfeld der Ablenkwicklungen 70 beginnt wieder zusammenzufallen, wodurch die Hinlaufdiode 52 in den leitenden Zustand gebracht wird und das näehstfolgende Hinlaufintervall eingeleitet wird.
Die Arbeitsweise des Erzeugers und Reglers für die B+ -Boosterspannung ist in der US-PS 38 32 595 beschrieben, wird jedoch an dieser Stelle zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung noch einmal kurz erläutert. Der Betrieb der oben beschriebenen Horizontalablenkschaltung und insbesondere der Schaltbetrieb des Schalters 40 hat zur Folge, daß an einer Sekundärwicklung 6Od der induktiven Anordnung 60 Spannungsänderungen auftreten. Diese Spannungsän-
bf, derungen werden erzeugt durch den Strom in der Eingangsinduktivität 6Oj, welche die Primärwicklung der induktiven Anordnung 60 darstellt. Wenn während jedes Ablenkzyklus der Thyristor 104 in den leitenden
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Zustand gesteuert wird, richtet er die Spannungsänderungen gleich, die an seiner Anode während des Kommutierungsintervalls erscheinen, wenn Strom durch die Eingangsinduktivität 60λ fließt. Da nur während des Kommutierungsintcrvalls Energie aus der Horizontalablenkschaltung entnommen wird, hat dieser Betrieb wenig Einfluß auf den in den Ablenkwicklungen 70 erzeugten Hinlaufstrom.
Die Boostcrspannung, die durch Gleichrichtung der in der Wicklung 60c/er/.i:uglen Wechselspannung erhalten wird, erscheint an der Kathode des Thyristors 104 und wird im Kondensator 92 gespeichert. Der Kondensator 92 liefert diese Boosterspannung über die Eingangsinduktivität 60a an die Ablenkschaltung. Die Zeit der Leitfähigkeit des Thyristors 104, die den Betrag der am Kondensator 92 hinzuaddierten Boosterspannung bestimmt, wird vom Strom durch den Transistor 113 gesteuert, und die Leitfähigkeit des Transistors 113 wird gesteuert durch die Boosterspannung an der Wicklung 60c/, die der Basis des Transistors 113 über die sägezahnformende Schaltung aus der Zenerdiode 105, den Kondensatoren 106 und 109, den Widerständen 107 und 108 und der Spannung am Widerstand 114 zugeführt wird.
Während des Normalbetriebs des Empfängers, d. h. wenn der Transistor 130 nach den ersten, auf die Einschaltung des Empfängers folgenden wenigen Betriebszyklen in der Sättigung ist, ist die Speiseglcichspannung am Kondensator 92 niedrig, wenn die Netzspannung niedrig ist. Hierdurch ist der Transistor 112 weniger leitfähig, so daß seine Kollektorspannung und somit auch die Gleichspannung an der Basis des Transistors 113 höher ist. Der Mittelwert der am Kondensator 109 erzeugten Sägezahnspannung ist daher höher, und der Thyristor 104 leitet für einen wesentlich größeren Teil des Kommutierungsintervalls. Die Folge dieser länger dauernden Leitfähigkeit ist, daß an der Kathode des Thyristors 104 und am Kondensator 92 eine höhere Spannung erscheint.
Wenn die Netzspannung hoch ist, dann ist die Spannung am Kondensator 92 ebenfalls hoch, und der Transistor 112 ist durchlässiger als beim Nennwert der Netzwechselspannung. Daher hat die Spannung am Kollektor des Transistors 112 und somit auch die Sägezahnspannung am Kondensator 109 und an der Basis 113 einen kleineren Mittelwert. Folglich leitet der Transistor 113 und somit auch der Thyristor 104 während eines kürzeren Teils des ICommuiierungsintervalls, und am Kondensator 92 erscheint eine niedrigere Spannung.
Das eine Ende der Hilfswicklung 60cdes Transformators 60 liegt an Masse. Die sich beim Betrieb der Ablenkschaltung ergebenden Äncerungen des Stroms in der Eingangsinduktivität 60a führen zu entsprechenden Spannungsänderungen am Verbindungspunkt zwischen der Wicklung 60c und der Induktivität 144. Diese Änderungen werden durch die Diode 146 gleichgerichtet und führen zur Aufladung des Kondensators 142. Die im Kondensator 142 gespeicherte Spannung wird über einen ohmschen Kettenteilerausden Widerständen 136, 138 und 140 auf den Kondensator 134 gegeben. Die Ladespannung des Kondensators 134 ist somit eine verzögerte Anzeige für die Ladespannung des Kondensators 142.
Da die Spannung am Kondensator 142 eine Anzeige für den Betrieb der Ablenkschaltung ist, ist die Ladespannung am Kondensator 134 eine verzögerte Anzeige für den Betrieb der Ablenkschaltung, der sich in der Stromleitung durch die Eingangsinduktivität 6Oi d. h. die Primärwicklung des Transformators 60 ausdrückt. Dur verzögerte Spannungsanstieg am Kon densator 134 wird über den Widerstand 132 der Basi; des Transistors 130 mitgeteilt. Die Ladespannung de.1 Kondensators 134 steuert somit die Leitfähigkeit de; Transistors 130.
Unmittelbar nach dem Einschalten des Fernsehemp Tangers ist die Spannung am Kondensator 134 niedrig
ίο und der Transistor 130 ist gesperrt. Die unmittelbai nach dem Einschalten des Empfängers auf der Kondensator 92 gegebene Spannung (wenn air Kondensator 92 die Spannung B-V liegt), steuert der Transistor 112 in die Sättigung, während der Transistot 113 gesperrt bleibt. Daher bleibt auch der Thyristor 104 gesperrt, so daß über diesen Thyristor 104 keine Boosterspannung geliefert wird, um die Spannung am Kondensator 92 zu erhöhen. Somit erscheint an Kommulicrungsthyrislor41 keine Boosterspannung.
Wenn die Ablenkschaltung einige Horizontalablenkzyklen lang arbeitet, steigt die über die Diode 146 an den Kondensator 142 gelieferte gleichgerichtete Spannung an. Die Folge ist eine allmähliche Erhöhung der Spannung am Kondensator 134 und eine in entsprechender Weise allmählich ansteigende Leitfähigkeit des Transistors 130. Am Widerstand 124 fällt daher ein immer größer werdender Teil der am Kondensator 92 liegenden Spannung ab, wodurch die Spannung am Schleifer des Potentiometers 127 niedriger ν ird und die Leitfähigkeit des Transistors 112 abnimmt. Die Folge ist eine Zunahme der Leitfähigkeit des Transistors 113 und des Thyristors 104 sowie eine Zunahme der Spannung am Kondensator 92. Die Spannung am Kondensator 92 steigt somit allmählich bis auf den um die Boosterspannung aufgesiockten Wert von B+ an, und die Spannung an der Anode des Kommutierungslhyristors 41 erfährt einen ähnlichen Anstieg in Richtung auf diesen aufgestockten Wert. Die Geschwindigkeit, mit der die Spannung am Kondensator 92 vom Wert B+ auf den aufgestockten Wert ansteigt, hängt von der Zeitkonstanten der Verzögerungsschaltung ab.
Kurz nachdem die Spannung am Kondensator 142 ihr Maximum erreicht, hat der Transistor 130 seine höchste Leitfähigkeit erreicht, und der Transistor ΐ 12 beginnt als Regler für die aufgestockte Spannung am Kondensator 92 zu arbeiten. Ein Anwachsen der Spannung am Kondensator 92 hat einen entsprechenden Anstieg der Spannung an der Basis des Transistors 112 zur Folge, wodurch die Leitfähigkeit des Transistors 113 vermindert wird. Dies wiederum führt dazu, daß der Thyristor 104 für eine kürzere Zeit eingeschaltet ist, so daß die Spannung am Kondensator 92 wieder auf ihren normalen aufgestockten Betrag vermindert wird. Umgekehrt hat eine niedrigere Spannung am Kondensator 92 eine niedrigere Spannung an der Basis des Transistors 112 zur Folge, wodurch die Leitfähigkeit des Transistors 113 und des Thyristors 104 vermehrt wird. Die vermehrte Leitfähigkeit des Thyristors 104 bewirkt, daß die Spannung am Kondensator 92 wieder auf ihren normalen aufgestockten Wert ansteigt.
Man erkennt somit, daß die Wicklung 60c. der Gleichrichter 146, der Transistor 130 und die zu ihnen gehörende Schaltungsanordnung den Thyristor 104 unmittelbar nach dem Einschalten des Fernsehempfangs gers ausschalten und den Thyristor 104 im nichtleitenden Zustand halten, bis einige Betriebszyklen des Kommutierungsthyristors 41 eine genügend hohe Gleichspannung am Kondensator 142 aufgebaut haben,
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um den Transistor HO einzuschalten. Diese Verzögerung stellt sicher, daß der Konimutierungslhyristor 41 für eine wesentliche Zeitspanne richtig arbeitet, bevor die auf den Kondensator 92 gegebene Spannung B + und somit auch die über den Booslerspannungsgleiehrichter (Thyristor 10*4) an den Kommulierungsthyristor 41 gegebene Spannung um die Boosterspannung aufgestockt ist.
Unmittelbar nach dem Hinschalten des Ijnpfangers wird außerdem die Spannung am masselernen Anschluß des Kondensators 170 auf einen positiven Weit angehoben, um den Hori/.onialos/illator 16 mit einer Betriebsgleichspannung zu versorgen. Die hierdurch mögliche schnelle !anschaltung des Horizontalos/illators 16 hilft sicherzustellen, daß die Steuerelektrode des Kommutierungsthyristors 41 ihre Schaltsignale erhüll, bevor der Anode des Kommutierungsthyristors 41 die volle Spannung S+ über die [-.inweggleichrichterdioile 94 und die übrige Speiseschaltiing aus den Kondensatoren 92, 93 und 95, den Widerstanden 91, 9b, 97 und 151 und der Blockierungsdiode 90 zugeführt wird.
Nachdem die Schaltvorgängc zur Kommutierung angelaufen sind, »teigt die Spannung am Kondensator 142 an, und zwcr durch Gleichrichtung der an der Wicklung 60c erzeugten Spannung in der Diode 14b. Diese Spannung wird dann vom Kondensator 142 über den Widerstand 148 und die Blockieningsdiode 149 auf den Horizontaloszillator 16 gegeben.
I λ sei ferner darauf hingewiesen, daß der Horizontal oszillator 16 vom Kondensator 142 über den Widerstand 148 und die Diode 149 weiterhin Betriebsspannung erhält, nachdem der Schalter 99 zur Abschaltung des I ernsehempiängers geöffnet worden ist. Diese Betriebsspannung ist so lange vorhanden, bis sich dei Kondensator 142 entlädt. Dank dieser Spannung kanr der I lori/onialoszillalor weiterhin Schaltimpulse an die Steuerelektrode des Thyristors 41 legen, wenn dii aufgestockte Spannung am Kondensator 92 durch da« Schallendes Thyristors 41 schnell auf 0 Volt absinkt. Mi dieser Maßnahme wird auch verhindert, daß die Kommutierung ausfällt, und der Schutzschalter 9i auslöst, wenn der Empfänger in schneller Folge aus- unc eingeschaltet wird, denn der Horizontaloszillator If läuft nach dem Öffnen des Schalters 99 noch eini Zeitlang weiter.
Um andere innerhalb des gezeichneten Blocks II befindliche Nutzschaltungen mit Betriebsgleichspan nung zu versorgen, kann man die Spannungen, d.e voi einzelnen Wicklungen wie /.. B. der Wicklung 8Of de Hori/oniallransl'ormators 80, oder vom Kondensate) 142 erhalten werden, gleichrichten. Andere strombc grenzende Widerstände können ähnlich wie de Widerstand 148 dazu verwendet werden, die stabilisier te Betriebsspannung, die durch die Arbeitsweise de Reglers für die um die Boosterspannung aufgestockt! Spannung I)+ erhalten wird, niedriger zu machen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)

  1. ι, ki die beim Einschalten des Fernsehempgekoppelt isu die^e rn ^ Ausschahen de$
    .. fängers e.ngescnaiel h , t wird derart, daß
    Patentansprüche: Fern^hemphng^J^ ^ ^
    - höheren - Speisespannung für d.e Zeilenablenkschaltung hinzuaddiert wird, bei der die Ber.ebsspannunlsquelie über eine Induktivität mit der
    Ablenkwicklung, einem Kommutierungsschalter und
    einem Rücklaufschalter verbunden ist und nut der
    Induktivität und der Betriebsspannungsquelle eine
    urbare, die Zusa.zspannung in Abhängigkeit von betrifft eine Schaltungsanordnung, wie
    dem in der Induktivität fließenden,Strom erzeuge. ^ ^ ^ vorausgesetzt isu
DE19742443478 1973-09-12 1974-09-11 Schaltungsanordnung zur Verzögerung des Aufbaus einer Zusatzspannung, die zur Betriebsspannung eines Fernsehempfängers hinzuaddiert wird Expired DE2443478C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4281273 1973-09-12
GB4281273A GB1469517A (en) 1973-09-12 1973-09-12 Deflection start-up control circuit especially for television receivers

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2443478A1 DE2443478A1 (de) 1975-03-13
DE2443478B2 DE2443478B2 (de) 1976-10-07
DE2443478C3 true DE2443478C3 (de) 1977-05-12

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