DE2443312C2 - Halterung für Lochstreifenvorratsrollen - Google Patents
Halterung für LochstreifenvorratsrollenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten und Führen von einem rollenförmig auf einen Aufnahmekern
aufgesteckten, zu einem Wickel aufgewickelten Aufzeichnungsträger mit einem Führungsbügel, der
außerhalb des aufzunehmenden Wickels um eine ortsfeste Drehachse schwenkbar gelagert ist.
Bei einem von einer Fernschreibmaschine gesteuerten Anbaulocher wird mit Hilfe eines Vorschubmechanismus
ein perforierter Lochstreifen schrittweise durch eine Stanze gezogen. Der Lochstreifen wird dabei von
einer Vorratsrolle abgespult. Diese Vorratsrollen sind im allgemeinen als Wickel konfektioniert, bei denen der
Papierstreifen rollenförmig auf einen Aufnahmezylinder aufgewickelt ist. Um ein ungestörtes Abspulen des
Papierbandes zu ermöglichen, ist es deshalb notwendig. Vorrichtungen anzuordnen, die eine exakte seitliche
Führung des mit dem Aufnahmezylinder auf einen Aufnahmekern der Stanzvorrichtung aufgesteckten Wikkels
ermöglichen.
Zur Führung des Wickels ist es bekannt, austauschFlansche
anzuordnen oder den W.ckel im Gehä-j TcZiIgSt anzuordnen, so daß das Gehäuse d.e Funk
tion der Flansche übernimmt. ...,,.,
Derartige Vorrichtungen haben aber den Nachteil. <
HaR unabhängig von den örtlichen Gegebenheiten daa
swechseibagregn Flansche bzw. die Außenmaße des
rphäuses dem Durchmesser des größten W.ckels an
gcpaßi werden müssen, obwohl die Wickel m verschiedenen
Durchmessern konfektioniert sind, und daß bc.
,o einer teilweisen Abwicklung die Größe des RcstwickcK
schwer abgeschätzt werden kann.
WeTtersist aus der DT-OS 15 49 828 cn Gehäuse für
eine Streifenrolle eines Streifenlochgerates bekannt,
bei d-m das Halten und Führen e.ner Lochstre.fenrolk·
durch einen Führungsbügel, der außerhalb des aufzunehmenden Wickels um eine ortsfeste Drehachse
schwenkbar gelagert ist. bewerkstelligt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, fur einen Fernschreibanbaulocher eine Halterung für eine Lochstreifenvorratsrolle
bereitzustellen d.e kostengünstig herstellbar einfach bedienbar und leicht zugänglich ist
und deren Außenkonturen sich dem beim Abspulen geringer werdenden Rollendurchmesser anpassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäli dadurch gelöst daß der um die parallel zum Aufnahmekern verlaufende
Drehachse schwenkbare. U-förmig ausgebildete Führungsbügel mit seinem Joch am Außendurchmesser
des Wickels federnd anliegt und mit seinen Schenkeln die Seitenflächen des Wickels beidseitig überdeckt und
daß die an den Seitenflächen des W.ckels anl.egenden Schenkel im Bereich des Aufnahmekerns mit bogenförmig
um die Drehachse verlaufenden Aussparungen versehen sind in welchen beim Schwenken des Führungsbügels der den Aufzeichnungsträger tragende Aufnah-
mekern gleitet.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausfuhrungsform ist das Joch des U-förmig ausgeformten Führungsbü
gels als Griffstück ausgebildet und gleitet über eine darin gelagerte Gleitrolle auf dem Außendurchmesser
des Wickels. In dem Aufnahinekern sind dabei Führungsnuten
zur Aufnahme des Führungsbügels angeordnet.
Eine derartige Vorrichtung hat den großen Vorteil, daß durch die besondere Konstruktion die Führungsstellen
für den Wickel über dessen Umfang weitgehend gleichförmig verteilt sind und daß durch die offene
Bauweise der jeweilige Streifenvorrat leicht zu erkennen ist. Gleichzeitig vereinigt die erfindungsgemäße
Vorrichtung die Funktionen der Führung, der Bremse und des Streifenzugausgleichs in einer Vorrichtung und
macht sie dadurch außerordentlich kostengünstig herstellbar, einfach montierbar und wartungsfreundlich.
Der Platzbedarf der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist gering und paßt sich beim Abspulen dem kleiner
werdenden Rollendurchmesser an. Auf diese Weise ist es möglich, Lochstreifenwickel von unterschiedlicher
Größe zu verwenden, wobei der nach außen in Erscheinung tretende Umfang der Führungsvorrichtung sich
an den tatsächlichen Durchmesser des Lochstreifenwikkels anpaßt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beispielsweise näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen 6S Vorrichtung und
F i g. 2 eine Draufsicht derselben Vorrichtung. Das Gehäuse 1 eines Anbaulochers ist an seinem hinteren
Teil zur Aufnahme einer Voratsrolle 2 für Loch-
streifen ausgespart. Über einen dort angebrachten festen Aufnahmekern 3 wird ein rollenförmig konfektionierter
Lochstreifenwickel 2 gesteckt. Dieser Lochstreifenwickel 2 kann sich auf dem Aufnahmekern 3 frei
drehen. Außerhalb des auL·. !nehmenden Wickels 2 ist
ein U-förmig ausgebildeter Führungsbügel 4 angeordnet,
der um eine parallel zum Aufnahmekern 3 verlaufende, ortsfeste Drehachse S geschwenkt werden kann.
Unter der Wirkung einer auf der ortsfesten Drehachse 5 angebrachten Spiralfeder 6 liegt der Führungsbügel 4
mit seinem Joch 7 am Außendurchmesser des Wickels 2 elastisch an, wobei seine Schenkel 8 die Seitenflüchen
des Wickels 2 beidseitig überdecken und so für eine exakte Führung des Lochstreifenwickels 2 sorgen. Die
an den Seitenflächen des Wickels anliegenden Schenkel 8 sind im Bereich des Aufnahmekern 3 mit bogenförmig
um die Drehachse 5 des Führungsbügels 4 verlaufenden Aussparungen versehet., in welchen beim
Schwenken des Führungsbügels 4 (gestrichelt dargestellte Positionen) der den Wickel 2 tragende Aufnahmekern
3 gleitet. In dem Aufnahmekern 3 befinden sich Führungsnuten 9 zur Aufnahme des Führungsbügels 4,
wodurch der Wickel 2 eine besonders stabile Seitenführung erhält. Das Joch des U-förmig ausgeformten Führungsbügels
4 ist als Griffstück ausgeführt und gleitet über eine Gleitrolle 10 auf dem AuBendurchmesser des
Wickels 2. Durch das Eigengewicht des Griffstücks 7
und unier der Wirkung der ortsfesten Drehachse 5 angebrachten. Spiralfeder 6 wird die zum reibungslosen
Abwickeln notwendige Spannung des Lochstreifens 12 erzeugt. In vorteilhafter Weise wird dabei die Spiralfeder
6 zugleich zur Streifenjmlenkung und als Zugausgleich
verwendet.
ίο Innerhalb des Schwenkbereichs des Führungsbügels
befindet sich eine am Gehäuse angebrachte elektrische Fühleinrichtung 11, gegen die bei vollständiger Abspulung
des Wickels der Führungsbügel 4 drückt und die dann das Ende des Lochstreifenvorrates anzeigt. Unabhängig
von dieser Fühleinrichtung 11 kann aber durch die offene Konstruktion des Führungsbügels das Ende
des Lochstreifenvorrates frühzeitig erkannt werden.
Die gesamte Vorrichtung benötigt sehr wenig Plat/
und paßt sich dem im Betrieb geringer werdenden RoI
lendurchmesser automatisch an. Durch die gleichmäßige Verteilurig der Führungsstellen über einen Teil des
Umlangs des Lochstreifenwickels wird eine besonders exakte Führung des Lochstreifens 12 erreicht und damit
ein reibungsloser Locherbetrieb garantiert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Haiten und Führen von ro!- lenförmig auf einem Aufnahmekern aufgesteckten,
zu einem Wickel aufgewickelten Aufzeichnungsträger mit einem Führungsbügel, tier außerhalb des
aufzunehmenden Wickels um eine ortsfeste Drehachse schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der um die parallel zum Aufnahmekern (3) verlaufende Drehachse (5) schwenkbare U-förmig ausgebildete Führungsbügel
(4) mit seinem Joch (7) am Außendurchmesser des Wickels (2) federnd anliegt und mit seinen Schenkeln
(8) die Seitenflächen des Wickels (2) beidseitig überdeckt und daß die an den Seitenflächen des
Wickels (2) anliegenden Schenkel (8) im Bereich des Aufnahmekerns (3) mit bogenförmig um die Drehachse
(5) verlaufenden Aussparungen versehen sind, in welchem beim Schwenken des Führungsbügels
(4) der den Aufzeichnungsträger tragende Aufnahmekern (3) gleitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (7) des U-förmig ausgeformten
Führungsbügels (4) als Griffstück ausgebildet ist und über eine darin gelagerte Gleitrolle (10) auf
dem Außendurchmesser des Wickels (2) gleitet.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ir. dem Aufnahmekern
(3) Führungsnuten (9) zur Aufnahme des Führungsbügels (4) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbügel (4)
als Drahtbügel ausgebildet ist, der entsprechend den Konturen der Aussparung geformt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß um die ortsfeste
Drehachse (5) des Führungsbügels eine Spiralfeder (6) angeordnet ist, die den Führungsbügel (4) gegen
den Außendurchmesser des Wickels drückt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Schwenkbereich
des Führungsbügels (4) eine elektrische Fühleinrichtung (11) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742443312 DE2443312C2 (de) | 1974-09-10 | Halterung für Lochstreifenvorratsrollen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742443312 DE2443312C2 (de) | 1974-09-10 | Halterung für Lochstreifenvorratsrollen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2443312B1 DE2443312B1 (de) | 1975-06-05 |
DE2443312A1 DE2443312A1 (de) | 1975-06-05 |
DE2443312C2 true DE2443312C2 (de) | 1976-01-15 |
Family
ID=
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