DE2442990A1 - Rechnersystem mit peripheriegeraeten - Google Patents
Rechnersystem mit peripheriegeraetenInfo
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Description
PHILIPS PATENTVSR Y/ALTUNG GMBH, Hamburg 1, Steindamm 94
Rechnersystem mit Peripheriegeräten
Die Erfindung betrifft einen Rechner mit einer zentralen
Steuereinheit und mit Geräten zur Ein- oder Ausgabe bzw. Speicherung von Daten, die mit der zentralen Steuereinheit
über eine bidirektionale Informationssammelleitung (BUS), die für die Übertragung von Informationen mit Paritätsprüfzeichen
in jeweils einer von beiden Richtungen eingerichtet ist, sowie über weitere Leitungen verbunden sind. '
Bei solchen Rechnern sind häufig zentrale Steuereinheit und die Geräte zur Ein- oder Ausgabe bzw. Speicherung, allgemein
mit dem Sammelbegriff Peripheriegeräte bezeichnet, räumlich voneinander getrennt. Ferner hängen Art und Anzahl der Peripheriegeräte
häufig von den speziellen Anforderungen des Benutzers
ab, so daß die Steuereinheit eines bestimmten Rechnertyps mit verschiedenen Konfigurationen von Peripheriegeräten
zusammenarbeiten können muß. Dies soll möglichst ohne Änderungen der einheitlichen zentralen Steuereinheit geschehen, sondern
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möglichst ausschließlich durch entsprechende Programmierung des Rechners. Die Steuersignale, die von der zentralen
Steuereinheit ausgesandt werden müssen, um die teilweise sehr verschiedenen Steuerungsvorgänge in den verschiedenen
Peripheriegeräten auszulösen, müssen dann zwangsläufig komplex und umfangreich werden. Die Übertragung dieser
Steuersignale von der zentralen Steuereinheit zu den Peripheriegeräten kann über, die bidirektionale Informationssammelleitung erfolgen, über die an sich im wesentlichen die
Daten übertragen werden sollen, es können aber auch zusätzliche Steuerleitungen in entsprechender Anzahl und Art vorgesehen
werden, die nur Steuersignale übertragen, oder man kann einen Kompromiß vorsehen, bei dem ein Teil der Steuersignale
über Steuerleitungen, der andere Teil der Steuersignale aber über die Informationssammelleitung übertragen wird. Da die
Peripheriegeräte von der zentralen Steuereinheit teilweise räumlich weit entfernt sein können, bedeutet jede zusätzliche
Leitung einen erheblichen Aufwand. Andererseits müssen bei der Verwendung weniger Leitungen die Steuersignale zwangsläufig
z.T. in Serie übertragen werden, so daß der interne Programmablauf der zentralen Steuereinheit für diese Übertragung
komplizierter wird und vor allem wesentlich mehr Zeit in Anspruch nimmt, während der die zentrale Steuereinheit
keine anderen Aufgaben erledigen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Rechner mit einer zentralen Steuereinheit und Peripheriegeräten anzugeben, die
mit möglichst wenigen Leitungen verbunden sind, wobei die
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zusätzlich zur aus mehreren Einzelleitungen bestehenden Informationssammelleitung
verwendeten zusätzlichen Leitungen derartige Funktionen haben bzw. Signale führen, daß der Steuerungsaufwand
und der Zeitaufwand in der zentralen Steuereinheit für die Steuerung der Peripheriegeräte ebenfalls möglichst gering wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Mittels den darin genannten
Signalleitungen bzw. den darauf übertragenen Signalen ist es möglich, einfache Funktionsabläufe oder einfache Zustandsmeldungen
durch nur ein Informationszeichen auf der Informationssammelleitung zu übertragen. Andererseits können die einzelnen Peripheriegeräte
durch die sternförmigen Anforderungeleitungen unabhängig voneinander der zentralen Steuereinheit mitteilen, daß überhaupt
eine Anforderung besteht, während die Auswahlleitungen, eine allgemeine Adressenübertragung an alle Peripheriegeräte zunächst
erübrigt. Die Zeitabschnitte, die die Zentraleinheit für einen Datenaustausch mit einem beispielsweise langsamen Ein- oder Ausgabegerät
benötigt, werden dadurch kurz, daß die zentrale Steuereinheit nach dem Aufrufen des Peripheriegerätes sich zunächst wieder anderen
Arbeiten zuwenden kann, bis dieses Peripheriegerät unmittelbar zu einem Datenaustausch bereit ist, was durch das Anforderungssignal
gekennzeichnet wird, und erst dann braucht die zentrale Steuereinheit
die Datenübertragung durchzuführen. Durch die sternförmige Anforderung
sowohl der Anforderungsleitung wie der Auswahlleitung sind keine Adressendekodierungen und keine Steuerkommandos für die Fortsetzung
der Datenübertragung notwendig. Dadurch hat die erfindungs- ' gemäße Anordnung bezüglich der Steuerung der Peripheriegeräte die
Geschwindigkeitsvorteile von rein sternförmig angeschlossenen Peripheriegeräten.
Durch die Meldeleitung kann während einer Datenübertragung beispielsweise ein Übertragungsfehler durch Feststellung
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eines Paritätsfehlers im Peripheriegerät gemeldet werden, es kann
darauf aber außerdem der zentralen Steuereinheit mitgeteilt werden, daß sich der Betriebszustand in einem Peripheriegerät geändert
hat.
Durch Verwendung einer weiteren Steuerleitung, die die Richtung der Informationsübertragung angibt, kann die Ansteuerung von Verstärkern
in den Informationsleitungen der Geräte vereinfacht werden. Eine dritte Steuerleitung kann vorgesehen werden, um zusätzliche
Information insbesondere bei Steuerkommandos zu übertragen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß angeordneten sternförmigen
Auswahlleitungen ist, daß die Auswahlleitung . in dem zugehörigen Gerät Schalter betätigt, die nahezu alle Leitungen zur zentralen
Steuereinheit unterbrechen, damit durch Nichterregung der Auswahlleitung verhindert werden kann, daß ein fehlerhaft auf
Steuersignale reagierendes Peripheriegerät falsche Signale auf die
Informationssammelleitung bzw. die anderen Steuerleitungen einspeist, die die Signale von dem richtig angesprochenen
und funktionierenden Periepheriegerät überlagern und verfälschen. Die Anforderungsieitung wird nicht nur bei der
Datenübertragung zum unmittelbaren Übertragen eines Datenzeichens erregt, sondern zweckmäßig auch bei bestimmten Betriebszuständen
bzw. Änderungen von Betriebszuscö.nden eines
Peripheriegerätes.
Um den Aufwand in der zentralen Steuereinheit zu begrenzen, wird allgemein nur eine Anschlußmöglichkeit einer begrenzten
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Anzahl von Peripheriegeräten vorgesehen, indem nur eine
begrenzte Anzahl von Auswahlleitungen und Anforderungsleitungen vorhanden sind. Um dennoch zusätzliche Peripheriegeräte verwenden zu können, ist vorgesehen, daß an eine
Auswahlleitung über eine Anschlußeinheit mehrere Untergeräte angeschlossen werden können. Als Untergerät wird dabei
ein Peripheriegerät bezeichnet, dessen elektronische Steuerung für den Anschluß an eine derartige Anschlußeinheit
ausgelegt ist. Wie später erläutert wird, ist dafür nur ein geringer zusätzlicher Aufwand notwendig. Die Auswahl
eines von den mehreren, an eine Anschlußeinheit angeschlossenen Peripheriegeräten ist dann nicht mehr allein über die
Auswahlleitung möglich, sondern muß durch zusätzliche Maßnahmen erfolgen, beispielsweise durch handbetätigte Schalter
an der Anschlußeinheit. In vielen Fällen ist es jedoch auch
zweckmäßig, wenn ein bestimmtes Untergerät durch das Programm angesprochen werden kann, indem eine im Steuerkommando enthaltene
Adresseninformation dieses Gerät über die Anschlußeinheit auswählt. Da jeder Auswahlleitung nur eine Anforderungsleitung zugeordnet ist, müssen alle an eine Anschlußeinheit angeschlossenen Untergeräte die zugehörige Anforderungsleitung
gemeinsam benutzten, um der zentralen Steuereinheit ein Anforderungssignal zu übermitteln. Solange die Auswahlleitung ein Signal führt, ist ein bestimmtes Untergerät
ausgewählt, und nur dieses Untergerät kann ein Anforderungssignal auf die Anforderungsleitung geben. Wenn die Auswahlleitung jedoch kein Signal führt, muß die Anforderungsleitung
mit allen Geräten verbunden sein, damit jedes Gerät ein Anfor-
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derungssignal melden kann. Dabei wird der zentralen Steuereinheit aber nur die Meldung übermittelt, daß ein Untergerät
von mehreren ein Anforderungssignal führt, ohne daß dieses betreffende Untergerät damit identifiziert ist. Zu
diesem Zweck sind zumindest die Untergeräte so ausgebildet, daß sie auf ein bestimmtes Steuerkommando hin ihre Untergeräteadresse
an die zentrale Steuereinheit über die Informationssammelleitung übertragen.
Bei einer größeren Anzahl von Untergeräten bzw. bei Untergeräten mit hoher Übertragungsgeschwindigkeit kann eine
gleichberechtigte Steuerung aller Geräte zu Schwierigkeiten führen. Es ist daher zweckmäßig, wenn den Untergeräten untereinander
eine Priorität zugeordnet ist, indem ein Gerät mit niedrigerer Priorität nur dann ein Anforderungssignal auf
die Anforderungsleitung geben kann, wenn kein Untergerät mit höherer Priorität eine Anforderung meldet. Zu diesem Zweck
wird das Anforderungssignal in jedem Untergerät über einen Schalter mit der von der AnschUBeinheit ausgehenden Subanforderungsleitung
verbunden, und die Anschlußeinheit sendet bei fehlendem Auswahlsignal ein Signal auf einer Vorwählleitung
zum Untergerät mit höchster Priorität, und wenn in diesem gerade keine Anforderung vorliegt, sendet dieses Gerät über
eine Wählleitung ein Signal durch alle Untergeräte hindurch zur Auswahleinheit zurück. Wenn in einem anderen Untergerät
dann eine Anforderung vorliegt, schließt der Beginn dieses Signals den Schalter in der internen Anforderungsleitung, und
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damit wird gleichzeitig die Weiterleitung dieses Signals unterbrochen, so daß keines der folgenden Untergeräte mit
niedrigerer Priorität noch eine Anforderung anmelden kann. Wenn aber in keinem Untergerät eine Anforderung vorliegt,
kommt das Signal auf der Wählleitung zur AnSchlußeinheit
zurück, damit wird das Signal auf der Vorwählleitung abgeschaltet, und die Rückmeldung dieses Abschaltens auf der
Wählleitung löst in der Anschlußeinheit einen neuen Wählzyklus mit einem Signal auf der Vorwählleitung aus. Wenn
nun durch ein bestimmtes Steuerkommando die Adresse des die Anforderung meldenden Gerätes abgefragt werden soll, meldet
wegen der noch gespeicherten Vorauswahl nur das betreffende Untergerät seine Adresse, während bei einem eine Untergeräteadresse
enthaltenden Steurkommando ein vorausgewähltes Untergerät
zurückgesetzt wird und das adressierte Untergerät ausgewählt wird, mit anderen Worten, ein Steuerkommando geht einer
Anforderungsmeldung vor.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an. Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine zentrale Steuereinheit und einige Peripheriegeräte
mit zugehörigen Verbindungsleitungen,
Fig. 2 die Funktion mehrerer Steuerleitungen in einem Peripheriegerät,
Fig. 3 eine Anordnung zur Erzeugung des Anforderungssignals,
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Fig. 4 eine Anschlußeinheit mit daran angeschlossenen Untergeräten und deren grundsätzlicher Steuerungsaufbau.
In Fig. 1 ist die zentrale Steuereinheit CPU nur als Block dargestellt, da deren innerer Aufbau für die Erfindung nicht
von wesentlicher Bedeutung ist. Von dieser Zentraleinheit geht eine Informationssammelleitung DD aus, die aus einer
Anzahl Einzelleitungen besteht, beispielsweise neun Leitungen für acht Informationsbits und ein Paritybit. Auf dieser Informationssammelleitung
können Informationen in beiden Richtungen übertragen werden, d.h. zur zentralen Steuereinheit
CPU hin oder davon ausgehend, allerdings selbstverständlich
selben
nur in einer Richtung zur/Zeit. Diese Informationssammelleitung ist mit allen Peripheriegeräten verbunden, von denen
hier der Einfachheit halber nur die Peripheriegeräte PG 1 und PG 2 dargestellt sind.
Ferner geht von der zentralen Steuereinheit CPU eine Steuerleitung
DC aus, die parallel zur Informationssammelleitung ebenfalls mit allen Peripheriegeräten PG 1, PG 2 ... verbunden
ist. Die Meldeleitung IFL ist ebenso wie die Steuerleitung mit den Peripheriegeräten PG 1, PG 2 ... verbunden und führt
zur zentralen Steuereinheit CPU hin. Der Vollständigkeit halber ist noch eine Taktleitung DTX und eine Quittungsleitung
DTY dargestellt, die für die Synchronisation der Informationsübertragung notwendig sind, jedoch für die Erläuterung
der Erfindung weiter keine Bedeutung haben.
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Danach führt aus der zentralen Steuereinheit CPU ein Bündel
Leitungen DSE heraus, wobei jeweils eine Leitung mit einem Peripheriegerät verbunden ist. Die erste Leitung aus dem
Leitungsbündel DSE ist die Leitung DSE 1, die mit dem Peripheriegerät PG 1 verbunden ist und über die die zentrale
Steuereinheit CPU dieses Peripheriegerät auswählen kann. Die zweite Leitung ist die Leitung DSE 2, die mit dem Peripheriegerät
PG2 verbunden ist, usw..
In gleicher V/eise führt das Leitungsbündel DRE in die zentrale
Steuereinheit CPU hinein. Die erste Leitung davon ist die Leitung DRE 1, die aus dem Peripheriegerät PG 1 heraasführt
und der zentralen Steuereinheit mitteilt, wenn in diesem Peripheriegerät eine Anforderung vorliegt. Die zweite
Leitung / ist die Leitung DRE 2, die aus dem
Peripheriegerät PG2 herausführt usw. Diese beiden letzteren Leitungsbündel sind also sternförmig einzeln mit je einem
Peripheriegerät verbunden, während die vorher erwähnten Leitungen eine sogenannte Busförmige Verbindung darstellen, da ·
diese Leitungen allen Peripheriegeräten gemeinsam sind.
Die Auswahlleitung DSE1 ist in dem Peripheriegerät PG1 mit Schaltern SSE verbunden, die praktisch unmittelbar am Eingang
des Peripheriegerätes in den busförmigen Leitungen angeordnet sind. Diese Schalter, die zweckmäßig als elektronische
Schalter ausgeführt sind, sind im Ruhezustand offen und werdaa
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erst durch ein Signal auf der: Auswahlleitung DSE 1 geschlossen. Da jeweils nur eine Auswahlleitung erregt
sein darf, ist auch nur ein einziges Peripheriegerät mit den busförmigen Leitungen verbunden und
kann Daten oder Steuersignale aufnehmen bzw. abgeben. Ein anderes Peripheriegerät, das infolge eines
Störsignals oder durch irgend eine andere Ursache einen falschen Funktionsablauf begonnen hat, der nicht von
der zentralen Steuereinheit GPU veranlaßt worden ist, kann dann keine falschen Signale auf die busförmigen
Leitungen einspeisen und die darauf übertragenen richtigen Signale verfälschen. Andererseits wird daraus klar,
daß die Auswahlleitung DSE1 während eines gesamten Ubertragunsvorganges erregt sein muß, da sonst keinerlei Informationsaustausch
mit dem ausgewählten Peripheriegerät möglich ist. Die Anforderungsleitung DRE 1 ist nicht
über einen von der Auswahlleitung DSE 1 gesteuerten Schalter geführt, so daß es möglich ist, daß alle Peripheriegeräte
gleichzeitig ein Anforderungssignal zur zentralen Steuereinhiet CPU übertragen. Selbst wenn dabei
ein irrtümlich ausgelöstes Anforderungssignal ist, werden die anderen Geräte dadurch nicht unmittelbar gestört,
weil es sich ja um einzelne Leitungen handelt, die auch in der zentralen Steuereinheit einzeln abgefragt werden.
Dadurch ist gewährleistet, daß die zentrale Steuereinheit jederzeit ein Anforderungssignal eines Peripheriegerätes
aufnehmen und entscheiden kann, welcher B'unktionsablauf
danach durchgeführt werden soll.
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Bei der in Figur 1 dargestellten Anordnung ist nur eine Steuerleitung DC1 dargestellt. Diese ist;;grundsätzlich
zwar ausreichend, denn weitere Funktionen bzw. Abläufe können durch entsprechende Steuerkommandos ausgelöst
werden, jedoch kann der dafür notwendige Zeitaufwand die zentrale Steuereinheit zuviel an der Durchführung
anderer Aufgaben hindern. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, eine zweite Steuerleitung vorzusehen, die in gleicher
Weise busförmig wie die erste Steuerleitung angeschlossen ist und die die Richtung der augenblicklichen
Informationsübertragung angibt. Ferner ist wegen vieler Peripheriegeräte, die komplexere Steuerkommandos erfordern,
eine dritte Steuerleitung zweckmäßig, die ebenfalls busförmig wie die erste Steuerleitung angeschlossen ist
und die eine zusätzliche Steuerinformation bei der Übertragung von Steuerkommandos enthält. Eine schematische
Anordnung, die die Steuerung eines Peripheriegerätes durch diese Steuerleitungen angibt, ist in Figur 2 dargestellt.
Den Eingang stellt die Informationssammelleitung DD dar, die zwar aus mehreren parallelen Leitungen besteht, die
jedoch in Figur 2 vereinfacht als eine Leitung dargestellt ist. £eder der Schalter SD3, SD22 .......«SD11 besteht somit
tatsächlich aus einer entsprechenden Anzahl paralleler Umschalter, die zweckmäßig als elektronische Umschalter
ausgeführt werden.
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Wenn zunächst angenommen wird, daß auf den Leitungen DC3 und DC2 kein Signal ist, befinden sich die Umschalter SD3
und SD21 in der rechten Stellung und die Information wird dem Umschalter SD11 zugeführt. Wenn die Leitung DC1 ebenfalls
kein Signal führt, liegt der Umschalter SD11 in der rechten Stellung und die Information auf der Informationssammelleitung DD wird als Steuerkommando, und zwar als primäres
Steuerkommando PC ausgewertet und der Kommandosteuerung
CS zugeführt. Wenn die Leitung DC1 aber ein Signal fühtot,
wird der Schalter SD11 in die andere Stellung umgeschaltet und die Information wird als von der Steuereinheit ausgegebenes
Datenzeichen DA ausgewertet und einem Datenspeicher DSP in dem Peripheriegerät zugeführt. Dem Datenspeicher DSP
ist jedoch noch ein weiterer Schalter SR vorgeschaltet, der an die später noch näher.erläuterte Datenanforderungsanzeige
DR angeschlossen ist und den Datenweg nur schließt , wenn diese ein Signal führt. Andernfalls werden die Informationssignale zusammengefaßt als ein Signal auf die Meldeleitung
DFL geleitet. Dieses Signal kann jedoch auch aus einer anderen Datenquelle über einen getrennten Umschaltkonifcakt entnommen
werden, die bei der Übertragung eines Datenzeichsns ein Signal erzeugt. Wenn nämlich das Signal DR der Datenanforderungsanzeige
während einer Datenübertragung gelöscht wird, erfolgt dies allgemein durch das Entstehen einer Kommandoanforderung,
und diese kann beispielsweise durch einen fehlerhaften Betriebszustand entstanden sein, bei der die Verarbei-
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tung des übertragenen Zeichens in dem Peripheriegerät nicht mehr möglich ist. Dieser Zustand wird also der zentralen Steuereinheit über ein Signal auf der Meldeleitung DFL angezeigt. Ein anderer
Betriebszustand, bei dem infolge einer Datenübertragung ein Signal auf der Meldeleitung DFL erzeugt werden kann, ist das
Feststellen eines Paritätsfehlers in der Paritätsprüfschaltung PP, die mit der Informationssammelleitung DD verbunden ist und
die für jedes übertragene Zeichen eine Paritätsprüfung durchführt. Falls die Paritätsprüfschaltung PP einen Fehler feststellt, kann in der Anforderungsanzeige-Schaltung AFS, die in
Fig. 3 näher dargestellt ist, eine Datenanforderungsanzeige gelöscht werden, wodurch dann ein Signal auf der Meldeleitung DFL
erzeugt wird, und mit diesem Löschen kann eine Kommandoanforderungsanzeige gesetzt werden.
Wenn nun die Leitung DC2 ein Signal führt, wird der Umschalter SD21 umgeschaltet und mit dem Umschalter SD12
verbunden, der für Informationen in der entgegengesetzten Richtung vorgesehen ist, nämlich aus dem Peripheriegerät
heraus zur zentralen Steuereinheit. Wenn die Leitung DC1 in diesem Falle kein Signal führt, liegt der Umschalter
SD12 in der gezeichneten Stellung, und das zur zentralen
Steuereinheit übertragene Zeichen ist eine primäre Statusmeldung PS, die in der Kommandosteuerung CS aus dem momentanen Betriebszustand des Peripheriegerätes gebildet wird.
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Wenn der Schalter infolge eines Signals auf der Leitung DC1 in der anderen Stellung liegt, wird
ein Datenzeichen DE, das aus dem Datenspeicher SPA ausgelesen wurde, zum Eingeben zu der zentralen Steuereinheit
übertragen. Auch dem Speicher SPA ist der von der Datenanforderungsanzeige DR gesteuerte Umschalter
SR vorgeschaltet, der bei fehlendem Signal DR den Datenweg sperrt und stattdessen ein Signal auf der Meldeleitung
DFL erzeugt. Verschiedene Peripheriegeräte sind zwar nur für die Eingabe tew. nur für die Ausgabe von
Daten eingerichtet und besitzen somit nur einen der dargestellten Speicher DSP und SPA,aber derartige Geräte
werden bereits beim Steuerkommando zum Auslösen einer Datenübertragung in entsprechender Richtung erkannt. Die
primäre Statusmeldung PS wird jedoch in allen Peripheriegeräten benötigt. Durch die Verwendung der Steuerleitung
JDC2, die die Richtung der Informationsübertragung angibt,
läßt sich der Übertragungsrichtung von der Informationssammelleitung zwischengeschalteten Verstärkern in
einfacher Weise umschalten.
Die Leitung DC3 liefert eine zusätzliche Steuerinformation insb,
bei der Übertragung von Steuerkommandos "bzw. Statusmeldungen. Wenn diese Leitung ein Signal führt, ist der Umschalter
SD3 in die linke Stellung umgeschaltet,und bei
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fehlendem Signal auf der Leitung DC2 können auf der
z.B.
Informationssammelleitung DD/zwei Arten von sekundären Steuerkommandos SC1 oder SC2 übertragen werden,
was durch das Signal auf der Leitung DC1 über den Umschalter SD13 näher bestimmt wird. Diese sekundären Steuerkommandos SC1 oder SC2 werden ebenfalls
von der Kommandosteuerung CS aufgenommen und verarbeitet und als Antwort darauf werden abhängig von weiteren
Betriebszuständen die sekundären Statusmeldungen S1 und S2, wieder abhängig von dem Signal auf der Lemtung
DC1, über den Umschalter SD14 und den durch ein Signal
auf der Leitung DC2 umgeschalteten Umschalter SD 22 über die Informationssammelleitung DD zur zentralen Steuereinfe
heit übertragen. Diese letzteren sekundären Steuerinformationen sind aber nur für eigige Peripheriegeräte notwendig,
und für die anderen Geräte kann dann die Leitung DC3
mitzugehörigen Umschaltern entfallen.
Die Erzeugung eines Anforderungssignals DRI innerhalb eines Peripheriegerätes, das über die zugehörige Anforderungsleitung
DRE an die zentrale Steuereinheit übertragen wird, ist in Figur 3 dargestellt. Darin sind eine Anzahl Zustandsanzeigen
DR, CR,UX, AT, BI vorgesehen, die beispielsweise je
als Flip-Flop ausgebildet sind. Die Zustandsanzeige DR erzeugt ein Ausgangssignal, wenn das Peripheriegerät unmittelbar
zum Empfang oder zum Senden eines Datenzeichens bereit
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ist, und dieses Ausgangssignal erzeugt über das ODER-Glied G6 unmittelbar das interne Anforderungssignal
DRI. Die Zustandsanzeige DR kann aber nur während einer Datenübertragungsphase gesetzt werden, die durch teorbestimmte
Steuersignale von der zentralen Steuereinheit an das betreffende Peripheriegerät eingeeleitet und durch
andere vorbestimmte Steuerkommandos abgeschlossen wird. Wenn während dieser Datenübertragungsphase aber bestimmte
Betriebszustände entstehen, kann die Kommandosteuerung CS
die Zustandsanzeige CR setzen* die eine Kommandoanforderung darstellt. Dadurch wird automatisch die Zustandsanzeige
DR gelöscht, d. h. es können nicht beide Zustandsanzeigen gleichzeitig gesetzt sein.
Der Beginn eines Signals der Kommandoanforderungs-Zustandanzeige CR, das an dem auslösenden Eingang eines dynamischen
UND-Gliedes G4 liegt, kann ein Ausgangssignal an diesem
UND-Glied erzeugen, da der Vorbereitungseingang fest am
logischen Potential 1 liegt. Dieses Ausgangssignal setzt über das ODER-Glied G5 das Flip-Flop FF, und dessen Ausgangsignal
erzeugt über das ODER-Glied G 5 das Flip-Flop FF, und dessen Ausgangssignal erzeugt über das OQER-Glied G6
ebenfalls das interne Anforderungssignal DRI. Dieses Anforderngssignal wird wieder über die zugehörige Anforderungsleitung zur zentralen Steuereinheit übertragen und löst dort
eine Aktivität aus, beispielsweise ein Steuerkommando zu dem
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Peripheriegerät, das den Betriebszustand dieses Gerätes abfragt. Wenn beispielsweise in der zentralen Steuereinheit
aufgrund des gerade ablaufenden Programms festgestellt wird, daß der abgefragte Betriebszustand des Peripheriegerätes,
der die Kommandoanforderung ausgelöst hat,für das Programm nicht von Bedeutung ist, kann ein
weiteres Steuerkommando zum Peripheriegerät übertragen werden, das über die Kommandosteuerung CS das Flip-Flop
FF löscht und damit das interne Anforderungssignal DRI beendet. Wenn nun ein weiterer neuer Betriebszustand in
dem Peripheriegerät auftritt, der beispielsweise die Zustandsanzeige UX setzt, erscheint also der Beginn dieses
Signals an dem auslösenden Eingang des dynamischen UND-Gliedes G3, dessen Vorbereitungseingang
mit der noch gesetzten Zustandsanzeige CR verbunden ist.
Dadurch erscheint also ein Ausgangssignal an dem UND-Glied
G3, das über das ODER-Glied G4 das Flip-Flop FF wieder
setzt und damit wieder eine interne Datenanforderung DRI auslöst. Das gleiche geschieht über die dynamischen UND-Glieder
G3 oder G1, wenn die Zustandsanzeige AT gesetzt oder die Zustandsanzeige BI gelöscht wird. Dieses
Anforderungssignal kann nun die zentrale Steuereinheit zu einerranderen Aktivität veranlassen, beispielsweise zum Aussenden
von Steuerkommandos,um bestimmte Bunktionsabläufe in dem Peripheriegerät einzuleiten. Wenn aber nach dem
ersten Auftreten des internen Anforderungssignals DRI infolge
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des Auftretens einer Kommandoanforderung CR anschließend von der zentralen Steuereinheit mittels eines besonderen
Steuerkommandos über die Kommandosteuerung GS gelöscht
wurde, können Änderungen der Zustandsanzeigen UX, AT und BI kein Anforderungssignal auslösen, da dann die UND-Glieder
G1 bis G3 gesperrt siirLAuf diese Weise kann durch nur ein
Anforderungssignal von einem Peripheriegerät zur zentralen Steuereinheit eine Vielzahl von Zuständen gemeldet
werden, während die Analyse dieser Zustände durch die zentrale Steuereinheit mittels eines entsprechenden Steuerkommandos
über die Informationssammelleitung erfolgt. Es sei jedoch noch einmal darauf hingewiesen, daß nicht die Zustandsanzeigen
selbst, sondern nur deren Änderungen ein Anforderungssignal erzeugen. Wenn also die Zustandsanzeige für
eine Kommandoanforderung CR oder eine der Zustandsanzeigen UX, AT, und BI bereits gesetzt bzw. gelöscht war, kann ein
neu auftretender weiterer Betriebszustand in dem Peripheriegerät das Flip-Flop FF nicht mfehr setzen, wenn es zwischenzeitlich
durch ein Steuerkommando,gelöscht worden war, ohne
daß die auslösende Zustandsanzeige gelöscht wurde.
An eine zentrale Steuereinheit können nicht beliebig viele Iferipheriegeräte angeschlossen werden, sondern die maximale
Anzahl ist durch die Anzahl der Leitungen in dem Leitungsbündel DSE bzw. DRE bestimmt und diese Anzahl ist aus verschiedenen
Gründen begrenzt. Wenn nun trotzdem mehr Peripherie-
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geräte angeschlossen werden sollen, kann dies dadurch geschehen, daß an eine Auswahlleitung über eine Anschlußeinheit
mehrere Untergeräte anschließbar sind. Im einfachsten Fall kann dies bedeuten, daß ein Peripheriegerät mehrere
getrennte Datenträger, beispielsweise zwei Lochstreifen, mittels zwei Lochstreifenleseeinrichtungen verarbeiten
kann. Die Anschlußeinheit besteht dann aus der gleichen
sie
elektronischen Steuerung wie/jedes Peripheriegerät enthält, jedoch sind den beiden Lochstreifenleseeinrichtungen je eine Unteradresse zugeordnet, beispielsweise C1 und C2 in dem Peripheriegerät PG2 in Figur 1. .Die betreffende Lochstreifenleseeinrichtung wird durch eine im Steuerkommando enthaltene .Adresseninformation ausgewählt, d.h. die aus den Steuerkommandos von der zentralen Steuereinheit CPU abgeleiteten Ansteuersignale v/erden nur der adressierten Lochstreifenleseeinrichtung zugeführt. Wenn auf diese V/eise eine Adresse ausgewählt ist und ein Signal auf de r Auswahlleitung DSE 2 besteht, kann nur das ausgewählte Untergerät eine Anjörderungsmeldung auf die Anforderungsleitung DRE2 senden. Wenn jedoch kein Auswahlsignal vorliegt, müssen beide Geräte gleichberechtigt zur Anforderungsleitung DRE2 Zugang haben. Da in diesem Falle bei einem Anforderungssignal die zentrale Steuereinheit CPU aber nicht erkennt, welches von den Untergeräten ein Anforderungssignal aussendet, kann ein bestimmtes Steuerkom-
elektronischen Steuerung wie/jedes Peripheriegerät enthält, jedoch sind den beiden Lochstreifenleseeinrichtungen je eine Unteradresse zugeordnet, beispielsweise C1 und C2 in dem Peripheriegerät PG2 in Figur 1. .Die betreffende Lochstreifenleseeinrichtung wird durch eine im Steuerkommando enthaltene .Adresseninformation ausgewählt, d.h. die aus den Steuerkommandos von der zentralen Steuereinheit CPU abgeleiteten Ansteuersignale v/erden nur der adressierten Lochstreifenleseeinrichtung zugeführt. Wenn auf diese V/eise eine Adresse ausgewählt ist und ein Signal auf de r Auswahlleitung DSE 2 besteht, kann nur das ausgewählte Untergerät eine Anjörderungsmeldung auf die Anforderungsleitung DRE2 senden. Wenn jedoch kein Auswahlsignal vorliegt, müssen beide Geräte gleichberechtigt zur Anforderungsleitung DRE2 Zugang haben. Da in diesem Falle bei einem Anforderungssignal die zentrale Steuereinheit CPU aber nicht erkennt, welches von den Untergeräten ein Anforderungssignal aussendet, kann ein bestimmtes Steuerkom-
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mando ausgesandt werden, das die Adresse des das Anforderungssignal erzeugenden Gerätes abfragt und
an die zentrale Steuereinheit überträgt.
Auf diese Weise können aber nur sehr einfache und nur wenige Geräte an eine Auswahlleitung bzw. Anforderungsleitung angeschaltet werden. Bei einer größeren Anzahl
von komplizierteren Untergeräten ist· es notwendig, den Untergeräten untereinander eine Priorität zuzuordnen. In
diesem Falle ist die Steuerung der Untergeräte nicht mehr ganz so einfach, und in Figur 4 ist ein Beispiel für eine
derartige Prioritätssteuerung mehrerer Untergeräte UG1, UG2,....UGn von einer Anschlußeinheit PA dargestellt. Die
Anschlußeinheit PA erhält auf der von den Untergeräten abgewandten Seite die gleichen Signale wie jeweils ein Peripheriegerät
PG1 in Figur 1, d. h. eine Datensammelleitung DD, die Auswahlleitung DSE1 (es wird dabei angenommen, daß
die Anschlußeinheit PA anstelle des Peripheriegerätes PG1
in Figur 1 angeschlossen ist.) sowie die zur zentralen Steuereinheit
führende Anforderungsleitung DREI, ferner die in
Figur 1 angegebenen Steuerleitungen, Meldeleitungen und Taktleitungen,
die in Figur 4 der Übersichtlichkeit halber weg~ gelassen wurden, da sie für die Erläuterung der speziellen
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2U2990
Steuerung der Untergeräte nicht notwendig sind. Die mit
der zentralen Steuereinheit verbundenen Leitungen werden in der Anschlußeinheit PA praktisch nur verstärkt und
ansonsten unverändert weitergeleitet, wobei die weitergeleitete Informationssammelleitung'.m'it DDP, die weitergeleitete
Auswahlleitung DSE1 mit DPSE und die von den Untergeräten kommende gemeinsame Anforderungsleitung,
die als Anforderungsleitung DREI der zentralen Recheneinheit zugeführt wird, mit DPRE bezeichnet ist. Zusätzlich
geht von der Anschlußeinheit PA aber noch eine Vorwählleitung DPX aus, und eine Wählleitung DPY führt wieder
zurück. Diese beiden Leitungen bewirken die Prioritätssteuerung.
Um zu verhindern, daß mehrere der Untergeräte UGI, UG2.....
....UGn gleichzeitig ein Anforderungssignal auf die Leitung
DPRE geben, wird das geräteinterne Anforderungssignal DRI über einen Schalter SRE geführt,der erst durch ein Signal
auf der V/ählleitung DPY geschlossen wird. Wenn die Auswahlleitung DSE1 und damit die Subauswahlleitung DPSE kein Signal
führen, erzeugt die Anschlußeinheit auf der Vorwählleitung DPX ein Signal, das hier durch alle Untergeräte hindurch
bis zum Untergerät mit der höchsten Priorität UGn führt. Anjsich könnte diese Vorwählleitung direkt zu diesem Untergerät
führen, aber durch die angegebene Leitungsführung durch
alle Untergeräte hindurch besteht die Möglichkeit, in einem Gerät mit einem vorliegenden Anforderungssignal bereits eine
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gewisse Vorselektion durchzuführen, damit die anschließende
endgültige Vorauswahl eämen geringeren Funktionsablauf
benötigt und somit schneller geht. Das Untergerät UGn erzeugt aus dem Signal auf der Leitung DPX ein Signal auf
der Leitung DPY, und zwar in dem hier dargestellten Beispiel
lediglich durch eine Brücke BR. Auf dieser Wählleitung DPY läuft nun das Signal von dem Untergerät UGn mit
der höchsten Priorität durch alle Untergeräte in der Reihenfolge ihrer Priorität, d. h. die Leitungsführung- der
Wählleitung DPY bestimmt die Priorität. Wenn nun der Beginn des Signals auf der Wählleitung DPY ein Gerät mit
einem vorliegenden Anforderungssignal DRI durchläuft, wird der Schalter SRE geschlossen und das Anforderungssignal auf
die Subanforderungsleitung DPRE geschaltet. Dies sei in dem Untergerät UG1 der EaIl. Es sei bemerkt, daß nur ein bei
Beginn des Signals auf der Wählleitung DPY bereits vorliegendes Anforderungssignal den Schalter SRE schließt, während
ein später auftretendes Anforderungssignal keine Auswirkung mehr hat. Durch das Anforderungssignal DRI ist. der
Schalter SPY geöffnet und unterbricht damit die Weiterleitung des Signals auf der Wählleitung DPY, so daß in Geräten mit
niedrigerer Priorität kein Anforderungssignal mehr durbhgeschaltet
werden kann. Das Gerät mit geschlossenem Schalter SRE ist nun vorausgewählt, und dieser Zustand wird zunächst gespeichert.
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60981 3/0844
Wenn in keinem Untergerät ein Anforderungssignal vorliegt, wird das Signal auf der Wählleitung DPY nicht unterbrochen
und es gelangt bis zur Anschlußeinheit PA. Diese schaltet daraufhin das Signal auf der Vorwählleitung DPX ab, und
durch das Verschwinden dieses Signals bei dem Untergerät UGn wird auch das Signal auf der Wählleitung DPY abgeschaltet.
Das Signal auf der Wählleitung DPY ist also das Quittungssignal für das Signal auf der Leitung DPX, so daß die
Anschlußeinheit das ordnungsgemäße Arbeiten dieser beiden Leitungen ständig prüft. Da beide Leitungen in jedem Untergerät
mehrere elektronische Stufen durchlaufen, erscheint das Signal auf der Vorwählleitung DPX erst nach einer Zeitverzögerung
auf der Wählleitung DPY an der Anschlußeinheit PA. Das gleiche gilt selbstverständlich für das Abschalten.
Wenn also das Signal auf der Wählleitung DPY an der Anschlußeinheit PA verschwindet, ist ein vollständiger Zyklus zur Abfrage
der Anforderungen abgeschlossen. Auf diese Weise ist die Dauer des Abfragezyklus nur abhängig von der Anzahl
der angeschlossenen Untergeräte. Ein neuer Zyklus kann begonnen werden, indem die Anschlußeinheit wieder ein
Signal auf der Vorwählleitung DPX erzeugt, sofern noch kein Signal auf der Auswahlleitung DSE1 liegt. Zweckmäßig ist es
aber, dieses neue Signal auf der Vorwählleitung DPX um eine feste Zeitspanne gegenüber dem Verschwinden des Signals auf
der Wahlleitung DPY zu verzögern.
Wenn nun beispielsweise in dem Untergerät UG1 ein internes Anforderungssignal DRI vorlag, das abgefragt und über die An-
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Schlußeinheit PA und die Anforderungsleitung DREI an die
zentrale Steuereinheit gesandt wurde, wird diese im Normalfall als nächstes mit einem Steuerkommando die Adresse des
die Anforderung meldenden Untergerätes abfragen. Dazu wird ein Signal auf die Auswahlleitung DSE1 gegeben, das über die
Subauswahlleitung DPSE an alle Untergeräte und somit auch an das Untergerät UG1 gelangt. Dort wird der Schalter SSE in
der Informationssammelleitung geschlossen und das nachfolgende Steuerkommando zum Abfragen der Adresse kann in den Adressenvergleicher
AV gelangen, der nach dem Ende des Steuerkommandos daraufhin ein seiner Adresse entsprechendes Datenzeichen
zur zentralen Steuereinheit überträgt. Dies geschieht aber nur bei dem Untergerät UG1, weil dieses vorausgewählt war,
was durch die Eeitung von dem internen Anfοrderungssignal DRI
über den hier geschlossenen Schalter SRE zum rechten Teil des Adressenvergleichers AV angedeutet ist. Als nächstes kann nun
ein Steuerkommando von der zentralen Steuereinheit ausgesandt werden, das eine das Untergerät UG1 angebende Adresseninformation
enthält, die in dem Adressenvergleicher AV erkannt wird, so daß der Schalter SDD geschlossen wird und die Informationen
der Informationssammelleitung zur weiteren Elektronik des Untergerätes UG1 gelangen kann. Nun kann das Untergerät
UG1 eine Datenübertragung in gleicher Weise vornehmen, wie ein direkt an die zentrale Steuereinheit angeschlossenes Peripheriegerät.
Zweckmäßig sind auch die Untergeräte so aufgebaut, daß nach dem Teil der Steuerung, die durch den An-
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Schluß an die Anschlußeinheit PA bedingt.ist, dieselben
Signale vorliegen wie bei einem direkt an die zentrale Steuereinheit angeschlossenen Peripheriegerät.
Falls jedoch das nächste Steuerkommande von der zentralen
Steuereinheit eine Adreseeninformation enthält, die dem Untergerät UG2 zugeordnet ist, wird von dem Adressenvergleicher
AV die Nichtübereinstimmung festgestellt und dadurch der vorausgewählte Zustand gelöscht, d. h. der Schalster SFlE wird geöffnet und damit der Schalter SPY geschlossen. Statt dessen schließt der Adressenvergleicher in dem
Untergerät UG2 den entsprechenden Schalter in der Informationssammelleitung und geht in den ausgewählten Zustand.
Der geschlossene Schalter SPY in dem Untergerät UG1 läßt nun das Signal auf der Wählleitung DPY bis zur Anschlußeinheit
PA gelangen und diese kann den Zyklus der Anforderungsabfrage parallel zur Auswahl des Untergerätes UG2
durch den Steuerbefehl abschließen, aber keinen neuen Zyklus mehr beginnen,da die Auswahlleitung DSE1 ein Signal führt.
Erst wenn dieses Signal wieder verschwindet, d. h. die zentrale Steuereinheit steht mit keinem der Untergeräte mehr in
Verbindung, kann ein neuer Zyklus zur Anforderungsabfrage ge· startet werden.
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Claims (1)
10. Juli 1974 Po/Lu
Patentansprüche:
ι"U) Rechner mit einer zentralen Steuereinheit und mit Geräten
zur Ein- oder Ausgabe bzw. Speicherung von Daten, die mit der zentralen Steuereinheit über eine bidirektionale Informationssammelleitung
(BUS), die für die Übertragungvon Informationen mit Paritätsprüfzeichen in jeweils einer
von beiden Richtungen eingerichtet ist, sowie über weitere Leitungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
• daß unter den weiteren Leitungen sämtliche folgenden Leitungen sind:
a) eine unidirektionale Steuerleitung (DC1), die parallel zu der Informationssammelleitung (DD) an die zentrale
Steuereinheit (CPU) und an alle Geräte (PG1, PG2 ...) angeschlossen ist und deren von der zentralen Steuereinheit
(CPU) bestimmter Signalzustand anzeigt, ob die gleichzeitig auf der Informationssammelleitung (DD)
übertragene Information ein Steuerkommando (C), das Punktionsänderungen in den Peripheriegeräten auslöst,
bzw. eine Statusmeldung (S), die Betriebszustände der Geräte an die zentrale Steuereinheit (CPU) melden,oder
ein Datenzeichen ist,
b) eine unidirektionale Meldeleitung (DFL), die ebenfalls parallel zu der Informationssammelleitung (DD) an die
zentrale Steuereinheit (CPU) und an alle Geräte (PG1, PG2..) angeschlossen ist und deren von einem adressierten Gerät
adressierte (z.B. PG1) bestimmter Signalzustand anzeigt, daß dieses/
Gerät kein Datenzeichen aufnehmen bzw. abgeben kann, 609813/08U - 27 -
c) je eine Auswahlleitung (DSE1, DSE2 ...) für jedes Gerät
(PG1, PG2 ...), die das zugehörige Gerät direkt mit der zentralen Steuereinheit (CPU) verbindet, wobei eine Informationsübertragung
zwischen einem Gerät (z.B. PG1) und der zentralen Steuereinheit (CPU) nur erfolgt, wenn
die zentrale Steuereinheit der Auswahlleitung (DSE1) dieses Gerätes ein bestimmtes Signal zuführt,
d) je eine Anforderungleitung (DREI, DRE2 ...) für jedes
Gerät (PG1, PG2 ,..), die das zugehörige Gerät mit der zentralen Steuereinheit (CPU) verbindet, wobei jedes
Gerät, das unmittelbar für eine Informationsübertragung bereit ist, ein bestimmtes Signal auf seine zugehörige
Anforderungsleitung gibt.
2. Rechner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
zweite Steuerleitung (DC2) vorhanden ist, die in gleicher Weise wie die erste Steuerleitung (DC1) angeschlossen ist
und deren von der zentralen Steuereinheit (CPU) bestimmter Signalzustand die Richtung der augenblicklichen Informationsübertragung
angibt. . '
3· Rechner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
dritte Steuerleitung (DC3) vorhanden ist, die in gleicher Weise wie die erste Steuerleitung (DC1) angeschlossen ist
und deren von der zentralen Steuereinheit (CPU) bestimmter Signalzustand eine zusätzliche Steuerinformation insbesondere beicfe
Übertragung von Steuerkommandos bzw. Statusmeldungen auf der Informationssammelleitung (DD) darstellt.
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- 2Θ--
4. Rechner nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Datenübertragung von der zentralen
Steuereinheit (CPU) zu einem Gerät (z.B. PG1) dieses Gerät bei Feststellung eines Paritätsfehlers in den übertragenen
Datenzeichen der Meldeleitung (DFL) ein bestimmtes Signal zuführt.
5. Rechner nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Datenübertragung zur zentralen
Steuereinheit (CPU) diese ein durch einen festgestellten Paritätsfehler ausgelöstes Signal durch eine Verzögerungsstufe
verzögert auswertet.
6. Rechner nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Übertragung eines Datenzeichens die zentrale Steuereinheit (CPU) nach der Feststellung eines Paritätsfehlers
und nach dem Erscheinen eines Signals auf der Meldeleitung
(DFL) ein Wiederholungszähler die mindestens einmalige Wieder-.
holung der Übertragung auslöst.
7. Rechner nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlleitung (DSE1) in dem zugehörigen
Gerät (PG1) Schalter (SSE) ansteuert, die unmittelbar an der Anschlußstelle der mit der zentralen Steuereinheit
verbundenen Leitungen (DD, DFL, DC1 ...) in jeder dieser Leitungen außer der Anforderungsleitung (DREI) angeordnet
sind.
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8. Rechner nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß während einer Datenübertragungsphase eines Gerätes (PG1), die durch vorbestimmte Steueikommandos
von der zentralen Steuereinheit (CPU) an dieses Gerät (PG1) eingeleitet und durch andere vorbestimmte Steuerkommandos
abgeschlossen wird, dieses Gerät (PG1) nur dann durch eine Datenanforderung (DR) das bestimmte Signal auf die
zugehörige Anforderungsleitung (DRE) gibt, wenn dieses Gerät innerhalb eines festgelegten Zeitraumes für die Übertragung eines Datenzeichens
bereit ist. '""'"
9. Rechner nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß in jedem Gerät (PG1) Zustandsanzeigen
(CR, UX, AT, BI) vorgesehen sind, die durch vorbestimmte Betriebszustände des Gerätes (PG1) gesetzt werden, und
daß Änderungen von festgelegten Zustandsanzeigen (CR, UX, AT, Bl) im Gerät das bestimmte Signal auf der Anforderungsleitung (DREI) erzeugen.
10. Rechner nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß eine
Änderung einer festgelegten Zustandsanzeige das Auftreten einer Kommandoanforderung (CR) im Gerät ist, und diese Kommandoanforderung
eine etwa bestehende Datenanforderung (DR) löscht.
11. Rechner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Änderungen
von weiteren festgelegten Zustandsanzeigen (UX, AT, Bl) nur bei Bestehen einer Kommandoanforderung (CR) das bestimmte
Signal auf der Anforderungsleitung (DREI) erzeugen.
" 30·-- 60981 3/08 U
^442990
12. Rechner nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet
> daß zumindest einige der Zustandsanzeigen (UX, AT) durch vorbestimmte Steuerkommandos setzbar und/oder
löschbar sind.
13. Rechner nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das in einem Gerät (PG1) auf der zugehörigen
Anforderungsleitung (DREI) erzeugte bestimmte Signal durch vorbestimmte Steuerkommandos (C) von der
zentralen Steuereinheit (CPU) zu diesem Gerät (PG1) löschbar
ist.
14. Rechner nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei fehlender Datenanforderung (DR)
der Beginn einer Übertragung eines Datenzeichens ein Signal auf der Meldeleitung (DFL) erzeugt.
15. Rechner nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß an eine Auswahlleitung (DSE1) über
eine Anschlußeinheit (PA) mehrere Untergeräte (UG1 i* UG 2 ... )
anschließbar sind, wobei die Anforderungssignale aller dieser Untergeräte gemeinsam über die der Auswahlleitung (DSE1)
zugehörige Anforderungsleitung (DRE 1) der zentralen Steuereinheit
(CPU) zugeführt werden.
- 31 60981 3/08U
ORIGINAL INSPECTED
* " " 2U2990
16. Rechner nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß
die zentrale Steuereinheit (CPU) eines von mehreren Untergeräten (UG1, UG2 ...) durch eine im Steuerkommando
(C) enthaltene Adresseninformation über die Anschlußeinheit (PA) auswählt.
17· Rechner nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anforderungsleitung (DREI) über die Anschlußeinheit (PA) nur mit dem ausgewählten Untergerät verbunden
ist, solange die zugehörige Auswahlleitung (DSE1) das bestimmte Signal führt, und daß die Anforderungsleitung
(DREI) mit allen diesen Untergeräten verbunden ist, wenn die zugehörige Auswahlleitung (DSE1) kein Signal führt.
18. Rechner nach Anspruch 15 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der zentralen Steuereinheit
(CPU) an die Anschlußeinheit (PA) übertragenes vorbestimmtes Steuerkommando (C) veranlaßt, daß das ein
Anforderungssignal (DRI) über die Anschlußeinheit (PA) auf die Anforderungsleitung (DREI) übertragende Untergerät
(UG1) eine die Adresse dieses Untergerätes (UG1) darstellende
Statusmeldung über die Informationssammelleitung (DD) an die zentrale Steuereinheit (CPU) überträgt.
13/084/»
*. ~32 " 2U299Q
19· Rechner nach Anspruch 15»
dadurch gekennzeichnet, daß den Untergeräten (UG1, UG2 ...)
untereinander eine Priorität zugeordnet ist, indem" das
Unter
Anforderungssignal (DRI) in jedem/gerät über einen weiteren Schalter (SRE) an die alle Untergeräte (UG 1, UG2 ...)
und die Anschlußeinheit (PA) verbindende Subanforderungsleitung (DPRE) angeschlossen ist, daß die Anschlußeinheit
(PA) bei fehlendem Signal auf der mit der Anschlußeinheit verbundenen Auswahlleitung (DSE1) wiederholt ein Signal
auf einer Vorwählleitung (DPX) zumindest an das Untergerät (UGn) mit der höchsten Priorität sendet, daß dieses
Untergerät aus dem Signal auf der Vorwählleitung ein Signal auf einer Wählleitung (DPY) erzeugt, die von diesem Untergerät
(UGn) durch alle Untergeräte (... UG2, UG1) in der Reihenfolge der absteigenden Priorität zur Anschlußeinheit
(PA) führt, und daß der Beginn des Signals auf der Wählleitung (DPY) ein Untergerät (UG1) mit vorliegendem Anforderungssignal
(DRI) vorauswählt-und dabei die Weiterleitung dieses Signals unterbricht und den weiteren Schalter (SRE)
schließt.
20. Rechner nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußeinheit (PA) bei Empfang des Signals auf der Wählleitung (DPY) das Signal auf der Vorwählleitung (DPX) abschaltet,
daß das Untergerät (UGn) mit höchster Priorität dadurch das Signal auf der Wählleitung (DPY) abschaltet,
und daß die Anschlußeinheit (PA) beim Empfang der Abschaltung dieses Signals erneut ein Signal auf der Vorwählleitung
(DPX) erzeugt 6 09813/0844
21. Rechner nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet γ daß die
Anschlußeinheit (PA) ein erneutes Signal auf der Vorwählleitung (DPX) erst eine vorgegebene Zeitspanne nach dem
Empfang des Ab Schaltens des Signals auf der 'Auswahlleitung
(DSE1) erzeugt. ■
22. Rechner nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein
von der zentralen Steuereinheit (CPU) auf der Informationssammelleitung (DD) ausgesandtes Steuerkommando (INA) nur
das vorausgewählte Untergerät (UG1) veranlaßt, ein seiner
Adresse entsprechendes Datenzeichen der Informationssammelleitung (DD) zuzuführen. -
23· Rechner nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß ein
Signal auf der mit der Anschlußeinheit (PA) verbundenen Auswahlleitung (DSE1) zusammen mit einem eine Untergeräteadresse
enthaltendem Steuerkommando (C) das vorausgewählte Untergerät (UG1) in den nicht vorausgewählten Zustand zu*-
rückschaltet und den durch das Signal auf: der Wählleitung
(DPY) geschlossenen weiteren Schalter (SRE) öffnet und
dieses Signal zur Anschlußeinheit (PA) weiterleitet und statt dessen das der Untergeräte adresse entsprechende Untergerät
(UG2) auswählt.
609813/0844
Priority Applications (14)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |