DE2442936A1 - Vakuum-stromkreisunterbrecher - Google Patents
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Description
DiPL-ING. KLAUS NEUBECKER
Patentanwalt
4 Dusseldorf 1 · Schadowplafz "9 2442336
4 Dusseldorf 1 · Schadowplafz "9 2442336
Westinghouse Electric Corporation
Pittsburgh, Pa., V. St. A.
Pittsburgh, Pa., V. St. A.
Vakuum-Stromkreisunterbrecher
Die vorliegende Erfindung betrifft Vakuum-Stromkreisunterbrecher.
Es ist bekannt, ein axiales Magnetfeld im Inneren eines Vakuum-"Flaschen"-Stromkreisunterbrechers
bzw. eines Stromkreisunterbrechers vom Vakuumtyp zu verwenden, wie das in den US-PSen
3 321 599, 3 345 484 und 3 263 162, der GB-PS 1 258 015 sowie
der FR-PS l 415 441 dargelegt ist. Allgemein sind dabei Spulen
oder Wicklungen in Reihe mit den trennbaren Kontakten des Vakuum-Stromkreis
unterbrache rs geschaltet.
Im Rahmen verschiedener Untersuchungen ist dargelegt worden, daß
die axialen Magnetfelder den Unterbrecherstrom-Nennwert für Vakuum-Stromkreisunterbrecher erhöhen. Dieses axiale Magnetfeld
wird parallel zu den Achsen der Elektroden angelegt, und die das
Feld aufbauenden Spulen oder Wicklungen sind stets in Reihe mit
dem Strom durch die Elektroden geschaltet. In den US-PSen 3 321 599, 3 372 259 und 3 372 258 wird das axiale Magnetfeld
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durch eine außen um den Stromkreisunterbrecher gewickelte SoIenoid-Spule
erzeugt, während in der US-PS 3 158 722 die Elektrodenschäfte aus Materialien stark voneinander abweichender elektrischer
Leitfähigkeiten aufgebaut sind und von diesen "Schaftspulen" ein axiales Magnetfeld aufgebaut wird.
Das axiale Magnetfeld bewirkt eine Erhöhung der Fähigkeit eines
Vakuum-Stromkreisunterbrechers, den Strom zu unterbrechen, aus zweierlei Gründen. Einmal wird die Lichtbogenspannung während der
kritischen Halbwelle der Lichtbogenbildung vor der kritischen Halbwolle der Lichtbogenbildung nach dem natürlichen Stromnulldurchgang
verringert. Diese Verringerung der Lichtbogenspannung vermindert die in dem Stromkreisunterbrecher freigesetzte Energie
und damit den Temperaturanstieg der inneren Stromkreisunterbrecher-Komponenten
auf ein Minimum. Insbesondere zeigen jüngere Untersuchungen e daß Axialfelder eine beträchtliche Erhöhung des der
bewirken
Anodenfleck-Bildung zugeordneten Strom-Schwellwerts/.Bei Niederstrom-Gleichstromuntersuchungen,
wo eine Anode kleinen Durchmessers über einen langen Elektrodenabstand von der Kathode weggezogen
wird, ist somit der Strom-Schwellwert für eine Anodenfleck-Bildung
beim Fehlen eines axialen Magnetfeldes etwa 500 A. Wenn jedoch der Versuch mit einem axialen Feld von etwa 300 G wiederholt
wird, so wird der Strom-Schwellwert für Anodenfleck-Bildung auf etwa 1500 A angehoben. Jüngere Veröffentlichungen zeigen, daß
die Niederstrom-Anodenfleck-Versuche für das Hochstrom-Verhalten
in Vakuum-Strpmkreisunterbrechern relevant aLnd, so daß davon ausgegangen
werden kann, daß axiale Magnetfelder das Einsetzen der Anodenfleck-Bildung in einem praktischen Wechselstrom-Stromkreis-
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Unterbrecher verzögern.
Zweitens ergibt sich ein Vorteil insofern, als ein axiales Magnetfeld
eine begrenzende Wirkung ausübt. Dieses Feld verringert den Plasmakontakt mit dem Dampf-Kondensationsschirm und damit die
Wahrscheinlichkeit, daß der Lichtbogen den Kondensationsschirm trifft. Dies ist eine besonders wichtige Wirkung, da viele kostensparend
hergestellte Vakuum-Stromkreisunterbrecher einen Dampf-Kondensationsschirm aufweisen, der unmittelbar mit einer der Elektroden
verbunden ist. Es wurde gezeigt, daß der Anstiegswert der dielektrischen Festigkeit bei diesen Ausführungen mit integraler
Abschirmung nur geringfügig abfällt, jedoch können bei hohen Strömen (von annähernd 20 kA) infolge der Neigung des Lichtbogens, zu
der Abschirmung überzuschlagen, Probleme auftreten. Die Überschlagneigung
wird klein, wenn die Abschirmung bei der Lichtbogenbildung mit der Anoden-Elektrode verbunden ist. In der Tat stellt
dies eine günstige Verbindung dar, da die Abschirmung als HilfsAnode wirkt und die Lichtbogenspannung verringert. Jedoch wird die
Abschirmung während derjenigen Lichtbogen-Halbwellen, in denen die Abschirmung sich auf Kathodenpotential befindet, im Verhältnis zu
dem Lichtbogenplasma negativ vorgespannt. Diese Verbindung führt zu keiner Verringerung der Lichtbogenspannung. Vielmehr kann unter
diesen Umständen das Lichtbogen?lasma Kathodenflecke auf der Abschirmung auslösen, so daß es dann zu katastrophenartigen Störungen
des Stromkreisunterbrechers kommt. Es läßt sich daher folgern, daß die axialen Magnetfelder sich in kostensparend hergestellten
Stromkreisunterbrechern mit Sicherheit als wertvoll erweisen, insbesondere, wenn die Abschirmung sich während der Lichtbogen-Halb-
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welle auf Kathodenpotential befindet.
Ein Vakuum-Stromkreisunterbrecher mit einem zwei trennbare Schalt-Elektroden umschließenden und an seiner Innenwand durch einen Kondensationsschirm geschützten Hochvakuumgehäuse ist erfindungsgemäß
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erzeugung eines magnetischen Feldes zur Bildung eines Magnetfeldes zwischen den voneinander getrennten Elektroden, dessen Kraftlinien im wesentlichen
parallel zur Längsachse eines sich zwischen den Elektroden erstreckenden Lichtbogens verlaufen» una/daß'die Einrichtung zur
Erzeugung dieses magnetischen Feldes eine Feldwicklung aufweist, die den Kondensationsschirm elektrisch mit einer der Elektroden
verbindet.
Zweckmäßigerweise ist im Rahmen der Erfindung die Feld-"Wicklung"
im wesentlichen parallel zu dem Bogen geschaltet, wobei sie nur während der lichtbogen-!ldenden Halbwellen Strom führt. Die Wicklung 1st während normalen Wechselstrombetriebs bei geschlossenen
Schalt-Elektroden praktisch kurzgeschlossen, so daß Leistungsverluste infolge Wirbelstromaufheizung der Strorakreieunterbrecher-Endplatten nicht auftreten. Die praktischen Ausführungsformen der
Erfindung beruhen auf der Tatsache, daß Ströme von dem Lichtbogenplaama zu der. Abschirmung fließen, wenn die Abschirmung mit entweder dem Anoden- oder aber dem Kathodenpotential in Verbindung
steht, wobei diese Verbindung über eine Spule oder Wicklung erfolgt. Wenn die Abschirmung mit dem Anodenpotential in Verbindung
steht, so zieht sie Elektronenstrom von dem Lichtbogenplasma, da es dieser erheblich größere, durch die Spulen oder Wicklungen
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fließend© Elektronen®trom ist, dar das axiale Magnetfeld erzeugt.
Dieses axiale Magnetfeld verringert die Lichtbogenspannung und teilweise auch den Plasmakontakt mit der Abschirmung. Vor allem
wurde festgestellt, daß auch große lonenströme von dem Plasma zu
der Abschirmung fließen, wenn die Abschirmung mit Kathodenpotential in Verbindung steht. Dieser Ionenstrom kann in der Größenordnung
von 10 % des Lichtbogenstroms liegen. Somit werden auch für die Wechselstromperioden, während der die Abschirmung über ihre
Spule oder Wicklung mit Kathodenpotential in Verbindung steht, beträchtliche axiale Magnetfelder erzeugt.
In vorteilhafter Weise sind verschiedene Kondensationsschinn-Ausführungen
vorgesehen, bei denen der durch die Kondensationsschirme aufgenommene Ionen- oder Elektronenstrom in vorteilhafter Welse
zur Bildung eines axialen Magnetfeldes im Innern des Vakuumgehäuses
ausgewertet wird, um so für eine Eingrenzung des Lichtbogens ohne ernsthafte Anodenfleck-Bildung und rasches Löschen desselben
nach dem Auftreten einer niedrigen Lichtbogenspannung zu sorgen.
Es kann eine innere Spule oder Wicklung vorgesehen sein, die elektrisch
zwischen den stationären Kontakt oder die stationäre Elektrode und den im Inneren des Stromkreisunterbrechers angeordneten
Kondensationsschirm geschaltet ist. Entsprechend einer Ausführung der Erfindung ist eine externe Wicklung vorgesehen, die elektrisch
zwischen den stationären Kontaktschaft und - über einen Sondenanschluß
- den im Innern des Stromkreisunterbrechers angeordneten
Kondsnsationsschirm geschaltet ist. Entsprechend einer weiteren
Ausführung der Erfindung kann eine externe Wicklung zwischen den
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stationären Kontaktschaft und eine Endplatte des Stromkreisunterbrechers
geschaltet sein, wobei vorzugsweise der im Innern angeordnete Kondensationsschirm mit der Endplatte verbunden ist/ so
daß die extern angeordnete Wicklung zwischen dem stationären Kon takt und dem im Inneren angeordneten Kondensätionsschirm liegt.
Naefo einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung ist eine allgemein
spiralförmige Wicklung im Inneren des Stromunterbrecher-Gehäuses angeordnet? die an der Endplatte abgestützt ist, die dem
dem stationären Kontakt benachbarten Ende des Stromkreisunterbrechers
zugeordnet ist. Diese Wicklung bildet den im Inneren angeordneter Kondensationsschirm für den Stromkreisunterbrecher.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der im Inneren
angeordnete Kondensationeschirm geteilt ausgebildet, wobei die eine Hälfte elektrisch über eine Wicklung mit dem stationären
Kontakt des Stromkreisunterbrechers verbunden ist, während die andere Hälfte des unterteilten Kondensation*»chirms elektrisch über
eine zweite Wicklung mit dem beweglichen Kontakt des Stromkreis-Unterbrechers
in Verbindung steht. Di· beiden Wicklungen wirken in kumulativer Weis· wi· «ine Helmholtz-Spule, um ein internes
axiales Magnetfeld zu bilden.
Nach einer weiteren Aueführungsmöglichkeit der Erfindung ist eine
isolierte Abschirmung vorgesehen, bei der die Abschirmung auf keinem
festen elektrischen Potential liegt und mit keiner der beiden Elektroden verbunden ist. Diese Abschirmung ist im wesentlichen
spiralförmig ausgestaltet. Dabei ist davon auszugehen, daß Teile
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der Abschirmung n@b®n der Kathodenelektrode vorwiegend Elektronenstrom aufnehmen. Neben der Anoden-Elektrode befindliche Teile der
Abschirmung nehmen vorwiegend Ionenstrom auf.-Diese Ströme sind
gleich groß, da eine Abschirmung mit freiem elektrischem Potential insgesamt keinen Strom aufnimmt. Durch das Aufnehmen von Elektronen
am Kathodenende der Abschirmung und von Ionenstrom aia Anodenende der Abschirmung ergibt sich ein zirkulierender Strom durch
die Spulen oder Wicklungen, die die Abschirmung bilden.
Es ist nicht notwendig, daß die das axiale Magnetfeld erzeugende
Wicklung nur mit dem stationären Kontakt des Stromkreisunterbrechers verbunden wird. Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung
ist die Wicklung elektrisch zwischen den beweglichen Kontakt des Unterbrechers und den im Inneren angeordneten Kondensationsschirm
geschaltet.
Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung ist ein Kondensationsschirm
einer Vakuumvorrichtung mit feststehendem Spalt über einen Wicklungsstreifen mit einer der beiden feststehenden Elektroden
verbunden. ;
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. l einen Vertikalechnitt durch einen Stromkreieunterbrscher
nach der Erfindung, dessen Kontakte sich
im geöffneten Zustand befinden;
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IA ©ine abgewandelte Ausführung der Fig. 1, bei der
d@r Kondeneationssehirm nur durch den Magnetfeld-Wicklungsstreifen
gehalten .ist;
einen Horizontalschnitt längs der Linie II - II
der Fig. 1, in Richtung der Pfeile gesehen;
aiiie abgewandelte Ausführung eines Stromkreis-Unterbrechers
nach der Erfindung, bei der die das
axiale Magnetfeld erzeugende Wicklung außerhalb des Gehäuses angeordnet und mit dem internen Konäensationsschirm
über ein® die Seitenwandung des durchsetzende Sonde- verbunden ist;
ein® weitere Ausfuhrungsfoxm der Erfindung mit
©xtexner Wicklung zur Erzeugung eines axialen
Magnetfeldes, die mit dem Kontaktschaft sowie
ά®ΐ Endplatt© oder Emikappe des Stromkreisunter
for©©Sa@rs wtbumaen ist» wobei der Kondensations
ebenfalls an die @rwähata Endplatte ange
ist;
@in@E Veictikalschnitt durch eine weiter abgewan
delte Ausführungsform eines Stromkreisunterbrechers
nach der Erfindung, bei der der Kondensationsschirm spiralförmig ausgestaltet und elektrisch
mit einer Endkappe des Stromkreisunterbrechers verbunden ist;
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Fig«. 6 eine weitere Ausführung dar Erfindung mit unterteiltem
Kondensationssehirm, der über zwei Wicklungsstreifen
an die beiden trennbaren Kontakte des Stromkreisunterbrechers angeschlossen ist,
so daß sich im Inneren der Vakuum-"Flasche" ein axiales Magnetfeld ergibt;
so daß sich im Inneren der Vakuum-"Flasche" ein axiales Magnetfeld ergibt;
Fig» 7 eine weitere Ausführung der Erfindung mit einem
Kondensationsschirm freien elektrischen Potentials, der im wesentlichen spiralförmig ausgestaltet ist,
so daß darin zirkulierende Ströme das axiale Magnetfeld in dem Stromkreisunterbrecher-Gehäuse erzeugen;
Fig» 8A schematisch eine Ansicht der für den Stromkreisunterbrecher
der Fig. 7 maßgeblichen Prinzipien zur Erzeugung axialer Magnetfelder über die in einem
Kondensationsschirm freien elektrischen Potentials zirkulierenden Ströme;
Fig. 8B schematisch eine Ansicht ähnlich Fig. 8, die die
bei dem Stromkreisunterbrecher der Fig. 7 zirkulierenden Ströme weiter veranschaulicht;
Fig. 9 ein Diagramm, das die Grundlagen der Lichtbogenverringerung
mittels axialer Magnetfelder veranschaulicht, die durch Ionenströme zu dem Kondensationsschirm erzeugt werden;
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α IO ©in die Beziehung zwischen den Magnetfeldern, die
von Spulen ©der Wicklungen unterschiedlichen geometrischen
Aufbaues durchfließenden Strömen erzeugt werden, veranschaulichendes Diagramm;
ο Ii, ein die Erzeugung stabiler Arheitpunkte in Abhängigkeit
von der Spulehgecmetrie durch die Spulen durchströmende
lonenströms veranschaulichendes Diagramm;
Lg« 12 ein Schaltbild der Untersuchungsschaltung, die zur
Überprüfung dar Tatsache verwendet wurde, daß die
Brennspannung von Vakuum-Lichtbögen hohen Stroms durch Verbindung des Kondensationsschirms über eine
Spule oder Wicklung mit einer der Elektroden beträchtlich verringert wirdι
. 12A schematisch den Aufbau eines in Verbindung mit der Schaltungsanordnung nach Fig. 12 untersuchten
Stromkreisunterbrechers, dessen Geometrie dabei der Ausführung nach Fig. 3 entspricht;
Fig. 13 ein Diagramm der in Verbindung mit der Schaltung nach Fig. 12 gewonnenen Meßergebnisse, wobei die
Lichtbogenspannung für einen 36 Hz-Wechselspannungsbogen als eine Funktion des Lichtbogenstrome bis zu
20 kA « aufgetragen wurde, und aswar zunächst für unmittelbar mit der Kathode verbundenen Kondensationsschirm,
sodann für mit dem Kathodenpotential
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über ©in© extern© Wicklung mit sechs Windungen verbundenen Kondsnsationsschim und schließlich
für einen mit der Kathode über ©ine.Wicklung mit ,
swölf Windungen verbundenen Kondensationsschirmf
Fig. 14 ©inen der Kurv® nach Fig. 13 entnommenen Bezugs-'
wert, wobei die Llchtbog©nspannung während einer
Halbwelle der Lichtbogenbildung bei einem Stromniveau von 15 kAA« wiedergegeben wurde, wie sie
sich für ©inen Stromkr<aisunt@rbr@cher mit an die
Kathode üb©r ©ine Feldwicklung mit sechs Windungen angeschlossenem Kond@n@atlone@chirm ergab, zusammen
mit der in d©m Stromkrei®unterbrecher verbrauchten
Figo. 15 ©in Diagramm, in dem wiederum di@ Lichtbogenspannung
und d®r Leistungsv@rbr.auch für den 15 kA-Lichtbogen
d@r Fig» 14 aufgetragen wurden, jedoch bei unmittelbar mit Kathodenpotential verbundenem Kon-
Dia@raam? in d©m der Scheitel-Abschirmungs-
Ionmn®tx®m in Aöhäagigkeit des 3S Hz-Liehtbog@n-
ia F©os v©a drei Kurv®m aufgetragen ist,
di© @^st© &«or© d®aa voa der Kondensationsbei
d©r©n Anschluß unmittelbar an die
Kathod® ®ufg®ii©ie»a®n Xonenstrom, die zweite Kurve
d@m von d@r Kondensationsabschirmung bei deren
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Anschluß an die Kathode über eine Wicklung mit sechs Windungen aufgenommenen Ionenstrom und die
dritte Kurve dem von der Kondensationsabschirmung bei Verbindung mit der Kathode über zwölf Windungen
aufgenommenen Ionenstrom entspricht;
Fig. 17-19
typische Oszillogramme des von der Kondensationsabschirmung während einer Wechselstrom-Lichtbogenbildung bei 15 fe&eff aufgenommenen Ionenstroms, wobei
entsprechend Fig. 17 der Scheitel-Ionenstrom 3,2 kA entspricht und die Kondensationsabschirmung unmittelbar mit der Kathode verbunden ist, in Fig. 18 der
Scheitel-Ionenstrom 1 kA entspricht und die Kondensationsabschirmung mit der Kathode über eine Wicklung mit sechs Windungen verbunden ist und in Fig.
19 der Scheitel-Ionenstrom 0,42 kA beträgt und die Kondensationsabschirmung mit der Kathode über eine
Wicklung mit zwölf Windungen in Verbindung steht;
Fig. 20 ein die Augenblickswerte der Lichtbogenspannung und der Lichtbogenleistung bei 60 Hz-Lichtbogenbildung
mit 14,5 k&ef« wiedergebendes Diagramm, wobei die
Kondensationeabschirmung mit dem Kathodenpotential über eine Wicklung mit sechs Windungen verbunden ist;
Fig. 21 ein Diagramm der Augenblickswerte der Lichtbogenspannung und der Lichtbogenleistung für 60 Hz-Licht-
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foogenbildung bei 14,5 &&@££<r bei unmittelbar mit
dem Kathodenpotantial verbundener Kondensationsabschirmung?
Fig. 22 ein Diagramm zur Demonstration, daß axiale Magnetfelder
die Fähigkeit der S troinkrelsunterb recher, hohe Ströme zu unterbrechen, erhöhen, wobei - wenngleich
die Kurven der Fig. 22 durch Anlegen axialer Magnetfelder bestimmt wurdenf die von Feldwicklungen
in Reihe mit dem Lichtbogenstrom erzeugt wurden die Kurven doch das erhöhte Unterbrechervermögen
verdeutlichen (offene Punkte sind Unterbrechungswerte ohne angelegtes axiales Magnetfeld, während
die vollen Punkte Unterbrechungswerte bei angelegtem Magnetfeld repräsentieren); -
Fig. 23 ein© etwas schematisierte Darstellung der Augenblieks-Stroinbedinguagen*
bei denen der stationäre Kontakt als Kathode und der zugehörige bewegliche
Kontakt als Anode wirkt;
Fig. 24 ähnlich Fig. 23 in etwas schematisierter Form die
Augenblicks-Strombedingungen für einen Zeitabschnitt , in dem der stationäre Kontakt als Anode
und der zugehörige bewegliche Kontakt als Kathode wirkt;
Fig„ 25 ©ine fotografische Darstellung eines 1000 A-Licht-
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hogens zwischen einer großflächigen Kathode und einer kleinflächigen Anode bei angelegtem axialem
Magnetfeldι
Flg. 2-5 eine fotografisch® Darstellung des gleichen Lichtbogens
wie bei Fig. 25, jedoch ohne Einwirkung
©Ines axialen Magnetfeldes; und
Fig« 27 (Zeichnungsblatt 2) eine Anwendung der Erfindung
auf eine triggerbare Lichtbogenvorrichtung mit feststehendem Spalt.
Die Verwendung eines axialen Magnetfeldes in einem Vakuum-Stromkreisunterbrecher
ist - wie eingangs erwähnt - aus den üS-PSen 3 233 103, 3 345 484, 3 321 599, 3 263 162, der FR-PS 1 415 441
sowie der GE-PS 1 258 015 bekannt. In allen diesen vorgenannten
Patentschriften läßt sich feststellen, daß die Magnetfeld-Wicklung in Reihe mit den trennbaren Kontakten liegt, so daß die
Magnatfald-Wicklungsn diesen Reihenstrom im geschlossenen Zustand
der Schalter ständig führen.
Es ist daher ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung,
daß im geschlossenen Zustand des Stromkreisunterbrechers nach der Erfindung die Kontakte nach ihrem Schließen die Magnetfeldanordnung
vollständig überbrücken, so daß diese nur zur Zeit der Lichtbogenbildung das axiale Magnetfeld im Inneren des Stromkreisunterbrechers
aufbaut, um den UnterbrechungsVorgang zu unterstützen
.
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Das bringt den bedeutenden Vorteil mit sich, daß auf diese Weise
Erwärmungen im geschlossenen Zustand des Stronikreisunterbrechers vermieden werden, wogegen für axiale Magnetfeldanordnungen nach
dem Stand der Technik, deren Wicklungen ständig mit Energie versorgt wurden, dieses Erwärmungsproblem ebenso wie das Wirbelstrom-Erwärmungsproblem
hingenommen werden mußte, wobei beide Probleme offensichtlich unerwünscht sind.
Fig. 1 und 2 zeigen einen Vakuum-Stromkreisunterbrecher 1 mit
einem evakuierten Gehäuse 2, das mit Endkappen 3 und 4 versehen ist. An die obere Endkappe 3 ist ein stationärer Kontaktschaft 5
angeschlossen, an dessen unterem Ende ein stationärer Kontakt oder eine stationäre Elektrode 6 angeschlossen ist.
Der stationären Elektrode 6 ist trennbar eine bewegliche Elektrode
7 zugeordnet, die über eine geeignete externe Betätigungseinrichtung
(nicht dargestellt) ausgelöst werden kann, die mit dem oberen Ende eines flexiblen Metallbalgs 8 verhandelest. Das untere
Ende 8a des Metallbalgs 8 ist in einer öffnung 9 der unteren Endkappe 4 festgelegt. Der Metallbalg 8 sorgtcfür einen Vakuumdichten
Abschluß für den Betrieb des beweglichen Schafts 10 der beweglichen Elektrode 7. Der geschlossene Zustand der Vorrichtung
ist mit gestrichelten Linien 11 angedeutet, während die durchgehenden Linien der Fig. 1 die Vorrichtung in ihrem voll geöffneten
Zustand wiedergeben.
In dem Isoliergehäuse 12, das beispielsweise aus einem geeigneten keramischen Material hergestellt sein kann, befindet sich ein me-
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tallischer Kondensationsschirm 13. Wie allgemein bekannt, sorgt
der Kondensationsschirm 13 dafür, daß kein durch Zerstäubung der Kontakte 6, 7 während der Lichtbogenbildung erzeugter Metalldampf
an der Innenseite der Gehäusewandung 12a abgelagert werden kann, was sonst zu einem internen Durchschlag infolge der zwischen den
Kontakten 6 und 7 bei öffnung des Stromkreisunterbrechers 1 herrschenden
Spannung führen könnte. Beispielsweise kann der Stromkreisunterbrecher bei einer Spannung von 15 kV arbeiten, so daß
die innere Gehäusewandung 12a des keramischen Isoliergehäuses 12 im geöffneten Zustad des Stromkreisunterbrechers 1 Werten standhalten
können muß, die weit über dem Betriebswert von 15 kV liegen.
Wie zu erkennen, ist der Kondensationsschirm 13 teilweise an dem oberen stationären Kontaktschaft 5 über einen gewundenen oder gewickelten
Metallstreifen 19 abgestützt, der eine magnetische Feldwicklung bildet und für einen guten elektrischen Kontakt zwischen
dem Kondensationsschirm 13 und dem Kontaktschaft 5 sorgt. Der Kondensationsschirm 13 befindet sich somit auf dem gleichen
Spannungspotential wie der obere stationäre Kontakt 6. Eine weitere Abstützung des Kondensatioasschirms 13 kann durch einen
ringförmigen Flansch 15 gebildet sein, der in einer Ringnut 17 in der inneren Gehäusewandung 12a des Isoliergehäuses 12 verläuft.
Der Kondensationsschirm 13 wird durch den gewundenen Metallstreifen 19 abgestützt, und man erkennt, daß somit die eine Windung des
Metallstreifens 19 bei der Lichtbogenbildung ein axiales Magnetfeld in dem Stromkreisunterbrecher 1 hervorruft.
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Die Wirkungsweise des abschirmenden Μ«tailstri·fens 19 wird zunächst
im Hinblick auf den bedeutsamen Zustand erläutert, daß der Kondensationsschirm 13 bei der Lichtbogenbildung mit Kathodenpotential
verbunden ist. Beim Fehlen eines eingrenzenden oder einschnürenden
Magnetfeldes ist die Wahrscheinlichkeit einer Lichtbogenbildung zu der Abschirmung hin hoch, wie mit Fig. 23 gezeigt.
Das Plasma steht in gutem elektrischen Kontakt mit dem vorgespannten Schirm, und Versuche bis zu 20 JcA haben gezeigt, daß die Abschirmung
einen Ionenstrom "i" von etwa 10 % des Lichtbogenstroms "I" aufnehmen kann. Bei einer Abschirmungs-Ausgestaltung entsprechend
Fig. 1 und 2 muß jedoch der Abschirmstrom von dem Plasma zu dem Kathodenschaft über die von dem Metallstreifen 19 gebildete
Wicklung fließen, so daß ein einschnürendes oder begrenzendes axiales Magnetfeld erzeugt wird. Die Lichtbogenspannung und die
Wahrscheinlichkeit der Lichtbogenbildung zur Abschirmung hin werden verringert. Es sei darauf verwiesen, daß die Spule der Fig. 19,
die die Abschirmung mit dem Elektrodenschaft verbindet, auf der Außenseite des Stromkreisunterbrechers statt in dessen Innerem,
wie mit Fig. 3 gezeigt, angeordnet sein kann. Unter diesen Umständen ist die Abschirmung elektrisch von beiden inneren Elektroden
isoliert, jedoch mit efeier der Elektroden über die Spule und eine
elektrische Verbindung mit dem Flansch zur Schirmabstützung unter Vorspannung verbunden.
Unter Zugrundelegung von Fig. 1 seien die möglichen Größen des von dem Metallstreifen 19 erzeugten Magnetfeldes betrachtet.
Wird als Näherung für den Metallstreifen 19 der Fig. 1 und 2 von einer einzelnen Schleife mit dem Radius "R" gleich dem Abschir-
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mungsradius ausgegangen, so ergibt sich das Magnetfeld in dem
Zwischenraum oder Abstand zwischen den Elektroden entsprechend dem folgenden Ausdruck:
"axial 2 (R2 + χ2) V2 ' lJJ
worin NxM der Abstand von der Spulenebene zu einem Punkt in dem
Spalt zwischen den Elektroden ist. Da die Spule oder Wicklung in der Elektrodenebene angeordnet werden kann, sei HxM im Vergleich
zu "R" vernachlässigt. Die Beziehung (1) nimmt dann die folgende Form an:
«axial -55 (*>
Jedoch gilt:
Haxial ^
wobei Ai0 die Permeabilität des freien Raumes (4 Tf χ ίο"7 Hm"1)
ist.
2R χ 10' K
In derzeitigen Stromkreisunterbrecher-Ausführungen hat "R" einen
Wert von 3 bis 4 cm. Läßt man "i", den Ionenstrom, einen Wert von annähernd 10 % von "I", dem Lichtbogenstrom, annehmen, so gilt:
B « I · 2 χ 10"2 G
Für dieses Beispiel ist das Feld 200 G bei einem Lichtbogenstrom
von 10 JcA. Naturgemäß kann das Feld bei einem gegebenen Lichtbogenstrom erhöht werden, indem der von dem Metallstreifen 19 gebil-
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deten "Feldspirale", die die Abschirmung mit dem Elektrodenschaft
5 verbindet, weitere Windungen hinzugefügt werden. Beispielsweise wird mit zwei Windungen für einen Lichtbogenstrom von 5 kA ein
Feld von 200 G erzielt. Dieses ist ein bedeutsames und brauchbares Feld. Die Lichtbogenspannung in einem 600 A-Stromkreisunterbrecher
bei einem Elektrodenabstand von beispielsweise 1,9 cm liegt in der Größenordnung von 38 V bei 4,2 kA, wenn kein magnet!-
sches Feld vorhanden ist. Wird über externe Helmholtz-Spulen ein
Feld von 200 G angelegt, so sinkt die Lichtbogenspannung auf 30 V ab, während der Ionenstrom "i" weiterhin einen Wert von 220 A hat.
Dieser Ionenstrom könnte das erforderliche Magnetfeld erzeugt haben, wenn er durch vier Windungen der beschriebenen Schleife geführt
worden wäre.
Eine abgewandelte Kondensationsschirm-Ausführung ist mit Fig. 5 wiedergegeben. Hier ist die Abschirmung voryeinem spiralförmigen
Metallstreifen 19A gebildet, dessen Windungen einander überlappen, um das Isoliergehäuse gegenüber Dampfablagerung zu schützen. In
Fig. 5 ist die Abschirmung mit der stationären Elektrode verbunden, wenngleich beide Arten von Elektrodenabstützungen sich als
zufriedenstellend erweisen würden.
Es sei nun die weniger wichtige Situation betrachtet, daß nämlich die Abschirmung mit der lichtbogenbildenden Anode entsprechend
Fig. 24 verbunden ist. Diese Verbindung ist deshalb weniger wichtig, weil die Abschirmung jetzt gegenüber dem Plasma positiv vorgespannt
ist und sich keine Kathodenflecken an der Abschirmungsoberfläche bilden können. Somit ist die Wahrscheinlichkeit gering,
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daß der Lichtbogen auf die Abschirmung auftrifft, selbst ohne ein begrenzendes oder einschnürendes Magnetfeld.
Beim Fehlen eines Feldes wirk: eine mit der Anode verbundene Abschirmung
als Hilfsanoder die einen Netto-Elektronenstrom aus dem
Plasma zieht. Dies ist günstig/ da der Schwellwert-Strom für die Anodenfleck-Bildung mit effektiver Anodenfläche ansteigt. Wenn
die Windungen mit der Abschirmung verbunden sind, wie mit Fig. 1 bis 5 gezeigt, so wird dieser Elektronenstrom durch das resultierende
axiale Magnetfeld etwas verringert. Man kann jedoch erwarten, daß die resultierende Abnahme des Anodenfleck-Grenzwertstroms
durch die eingrenzende Wirkung des Magnetfelds ausgeglichen wird. Insbesondere wurde auf experimentellem Wege beobachtet, daß die
Lichtbogenspannung von Hochstrom-Lichtbögen bis zu 25 kA beträchtlich herabgesetzt wird, wenn die Abschirmung mit Anodenpotential
über etwa sechs Windungen einer Wicklung in Verbindung steht.
Sofern notwendig, kann eine Vorrichtung mit unterteilter Abschirmung
vorgesehen sein, wobei jeweils eine Hälfte der Abschirmung über eine Spule oder Wicklung mit einer der Elektroden verbunden
ist. Dieser Aufbau ist schematisch mit Fig. 6 wiedergegeben. Hier ist die Abschirmung durch einen Schnitt parallel zu den Elektrodenachsen
unterteilt. Jedoch könnte die Abschirmung ebenso auch durch einen zu den Elektrodenflächen parallelen Schnitt unterteilt
sein.
Ein abschließendes Konzept betrifft die Anwendung eines durch eine Abschirmung erzeugten axialen Magnetfeldes während der Licht-
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bogenbildung, selbst wenn die Abschirmung elektrisch von beiden
Elektroden isoliert ist. Es sei angenommen, daß die auf einem freien elektrischen Potential befindliche Abschirmung der Fig. 7
in Nachbarschaft des Lichtbogen-Spaltes einen im wesentlichen spiralförmigen Verlauf hat.
Da die auf freiem elektrischen Potential befindliche Abschirmung gegenüber beiden Elektroden isoliert ist, nimmt sie bei der Lichtbogenbildung
insgesamt den Strom 0 von dem benachbarten Lichtbogenplasma auf. Man kann jedoch davon ausgehen, daß die Abschirmung
Elektronenstrom in Bereichen neben der Kathoden-Elektrode aufnimmt,
und einen gleichgroßen Ionenstrom zu Bereichen neben der Anoden-Elektrode. Infolge dieser Verteilung der Stromaufnahme gelangt
ein zirkulierender Strom durch die Spiralen der Abschirmung, so daß ein axiales Magnetfeld erzeugt wird.
Dieser in Fig. 7 auftretende Mechanismus sei weiter anhand von Fig. 8A und 8B veranschaulicht. In Fig. 8A brennt ein Lichtbogen
mit dem Strom "I" zwischen einer Anode und einer Kathode. Dieser Lichtbogen brennt durch das in zwei Metallplatten I und II gebohrte
Loch. Die Platten seien voneinander isoliert, so daß es in der Lichtbogensäule zu einem nennenswerten Spannungsabfall kommt. Die
gesamte Lichtbogenspannung sei etwa 150 V, und das Plasmapotential neben der Platte I ist etwa 100 V positiv im Verhältnis zu Kathodenpotential,
während das Plasmapotential in der Lichtbogen-Säule in Nähe der Platte II 50 V positiv gegenüber Kathodenpotential
ist. Aus Langmuir-Sonden-Betrachtungen weiß man, daß das Potential der Platte I etwa 100 V positiv gegenüber der
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Kathode ist, während das isolierte Potential der Platte II etwa 50 V positiv gegenüber dem Kathodenpotential ist, d.h. die Platten
nehmen das Potential des benachbarten Plasmas an.
Es sei nun die Wirkung der Verbindung der Platten I und II über
ein Amperemeter betrachtet, wie das mit der gestrichelten Linie in Fig. 8A angedeutet ist. Das Potential der Platte I fällt von
100 V positiv i« Verhältnis zur Kathode auf etwa das Potential der Platte II, d.h. das Potential der Platte I fällt von 100 V
auf 50 V ab. Infolgedessen wird die Platte I effektiv auf -50 V gegenüber dem Potential des angrenzenden Bogenplasmas vorgespannt,
so daß infolgedessen ein Netto-Ionenstrom "I," von dem Lichtbogen
gezogen wird. Infolge der hohen Elektronenbeweglichkeit steigt das Potential der Platte II nur um einige V positiv im Verhältnis
zu dem benachbarten Lichtbogenplasma an, d. h. es steigt von beispielsweise zunächst 50 V positiv im Verhältnis zur Kathode auf
etwa 52 oder 53 V positiv im Verhältnis zur Kathode an. Die Platte II wird somit wirksam positiv im Verhältnis zu dem benachbarten
Bogenplasma vorgespannt, so daß sie insgesamt einen Elektronenstrom "I," aus dem Lichtbogenplasma zieht. Somit ziehen beide Metallplatten
I und II insgesamt einen Strom Null aus dem Lichtbogenplasma, aber das die beiden Platten miteinander verbindende
Amperemeter zeigt einen zirkulierenden Gesamtstrom "I1" an. Es
ist dieser zirkulierende Strom, der zur Erzeugung des axialen Magnetfeldes eingesetzt wird.
Mit Fig. 8B ist wiedergegeben, wie die beiden Enden der Metallabschirmung,
die den beiden Platten I und II der Fig. 8 A zugeordnet
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werden kann, über einen Metallstreifen in Form einer Wicklung miteinander
verbunden sind. Umlaufende Ströme durch diese Wicklung erzeugen das gewünschte axiale Magnetfeld.
Insges*n»t erzeugt die Abschirmung nach Fig. 7 ein axiales Magnetfeld
aufgrund der Tatsache, daß es längs der Hochstrom-Lichtbogensäule neben einer Abschirmung beträchtlicher Gesamtlänge zu einem
nennenswerten Spannungsabfall kommt. Dieser Spannungsabfall treibt einen zirkulierenden Strom durch die Abschirmungs-Wicklungen.
Bei der Klarstellung des Mechanismus, entsprechend dem die Abschirmungsströme axiale Magnetfelder wie beispielsweise in Fig. 1
erzeugen, soll das Gewicht auf die Beschreibung der auf Kathodenpotential vorgespannten Abschirmung gelegt werden. Diese Verbindung
ist von besonderer Bedeutung. Wenn eine Abschirmung mit Anodenpotential verbunden ist, selbst ohne Abschirmungswicklungen, so
wirkt die Abschirmung wie eine Hilfsanode, so daß die Lichtbogenspannung deutlich verringert wird. Wenn jedoch eine Abschirmung
unmittelbar mit Kathodenpotential verbunden ist, so kommt es zu keiner Verringerung der Lichtbogenspannung. Eine über Wicklungen
mit einer der beiden Elektroden verbundene Abschirmung führt zu einer Verringerung der Lichtbogenspannung, und es soll nachstehend
im einzelnen der Mechanismus der Spannungsverringerung für mit der Kathode verbundene Abschirmungen erläutert werden. Hierzu sei zunächst
Fig. 10 betrachtet. Wird irgendeine Wicklung mit einem bestimmten geometrischen Aufbau zugrundegelegt, so steigt die Magnetfeldstärke
im Zentrum der Wicklung linear mit dem die Wicklung durchfließenden Strom an. Für einen bestimmten die Wicldung durch-
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fließenden Strom ist die Feldstärke umso größer, je größer die Anzahl der Windungen der Wicklung ist. Für die verschiedenen Ausführungen der Erfindung ist die Wicklung die Metallwicklung, die
entweder extern oder intern die Abschirmung mit einer der Elektroden verbindet» Dieser Strom ist ein Ionenstrom, wenn die Abschirmung gegenüber der Kathode vorgespannt ist. In Fig. 10 ist gezeigt,
daß mit zunehmendem Ionenstrom durch eine bestimmte Wicklung auch das axiale Magnetfeld ansteigt. Dieser Ionenstrom wird zu der Abschirmung hin von dem Lichtbogenplasma gezogen. Naturgemäß verringert ein ansteigendes, durch die Wicklung erzeugtes axiales Magnetfeld den Kontakt des Lichtbogenplasmas mit der Abschirmung.
Infolgedessen kommt es zu begrenzten Arbeitspunkten, die durch die Ionenstromabhängigkeit von dem axialen Magnetfeld und die Abschirmungsgeometrie bestimmt sind.
Entsprechend Fig. 11 wird fttrieinen bestimmten Lichtbogenstrom
und kein magnetisches Feld ein großer Ionenstrom von einer negativ vorgespannten Abschirmung aufgenommen. Der Schnittpunkt mit
der Y-Achse zeigt den Ionenstrom zu der Abschirmung, wenn die Abschirmung keine Windungen enthält. Aus Untersuchungen ist bekannt,
daß der lonenstrom zu einer Abschirmung ohne Windungen aufgrund
eines extern angelegten axialen Magnetfeldes abnimmt. Dieser abnehmende lonenstrom ist in der Fig. 11 mit der gestrichelten Linie angedeutet. Es sei nun angenommen, daß die Abschirmung eine
Anzahl Windungen zwischen der Abschirmung und der Kathode hat. Durch Analogie mit Fig. 10 ergibt sich, daß das erzeugte axiale
Magnetfeld linear mit dem lonenstrom zu der Abschirmung ansteigt. Für einen bestimmten Lichtbogenstrom arbeitet die Abschirmung
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auf dem stabilen Arbeitspunkt, der durch den Schnitt der Abschirmungs-Lastlinie
und der Ionenstromkurve gegeben ist. Es seien ferner
die praktischen Untersuchungswerte der Fig. 9 in Betracht gezogen.
Das Diagramm der Fig. 9 wurde anhand von Daten unter Verwendung
eines praktischen Vakuum-Stromkreisunterbrechers mit einem extern angelegten axialen Magnetfeld erhalten. Die Daten beziehen
sich alle auf einen Lichtbogenstrom von 4,2 kA. Es sei zunächst die Lichtbogen-Spannungskurve betrachtet. Wenn das axiale Magnetfeld
Null ist, so beträgt die Lichtbogenspannung 38 V. Bei Anlegen eines Magnetfeldes von etwas weniger als '200 G fiel die Lichtbogenspanung
auf 30 V ab. Die Lichtbogenspannung erhöht sich dann langsam mit weiterer Erhöhung des Magnetfeldes. Es sei nun die
Ionenstromkurve betrachtet. Diese Kurve wurde für die unmittelbar mit Kathodenpotential verbundene Abschirmung ermittelt, jedoch
für verschiedene Werte des extern einwirkenden axialen Magnetfeldes. Beim Fehlen eines axialen Feldes hat der Ionenstrom von
dem 4,2 kA-Lichtbogenplasma einen Wert von etwa 280 A. Mit Anwachsen
des auf das Lichtbogenplasma einwirkenden Feldes nimmt dieser Ionenstrom ab, um für ein Feld von 800 G einen Wert von
etwa 120 A anzunehmen.
Es sei nun die Lichtbogen-Situation betrachtet, bei der anstelle der Beaufschlagung mit externen axialen Magnetfeldern die Abschirmung über mehrere Windungen mit dem Kathodenpotential verbunden
ist. Analog den Fig. 10 und 11 hat die Abschirmung eine Wicklungs-Lastlinie.
Diese Wicklungs-Lastlinie ist in Fig. 9 wiedergegeben und schneidet die Ionenstromkurve an einer Stelle "A".
Es seien die Möglichkeiten betrachtet. Es ist offensichtlich, daß
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der Lichtbogen bei Magnetfeld Null nicht brennt. Für diese spezielle
hypothetische Situation würde ein Ionenstrom von 280 A von dem Lichtbogenplasma zu der Abschirmung fließen, bei einer Lichtbogenspannung
von 40 V. Jedoch würde ein Abschirmungs-Ionenstrom von 280 A entsprechend der Wicklungs-Lastlinie ein großes Magnetfeld
erzeugen. Somit ist ein Arbeitspunkt bei Magnetfeld Null instabil. Der einzige stabile Arbeitspunkt ist der Punkt "A". Wie
in Fig. 9 zu erkennen, wird das Lichtbogenspannungsminimum bei verhältnismäßig niedrigen Magnetfeldern erhalten. In vorteilhafter
Weise können diese Magnetfelder unter Verwendung von Wicklungen mit nur wenigen Windungen erzeugt werden. Als unmittelbarer Beweis
der Wirksamkeit der Abschirmungs-Wicklungen hinsichtlich der
Verringerung der Lichtbogenspannung seien die Versuchsdaten nach Fig. 13, 16, 17, 18 und 19 betrachtet. Es wurde mit einem Vakuum-Stromkreisunterbrecher
entsprechend Fig. 12A gearbeitet. Hier ist die Abschirmungs-Wicklung extern mit der Kathode über eine Sechs-Windungs-Spule
verbunden. Das entspricht der Ausführung nach Fig. 3. Die Abschirmung wurde entweder unmittelbar über einen durchgehenden
leiter, über eine Wicklung mit sechs Windungen entsprechend Fig. 12A oder aber über eine Wicklung mit 12 Windungen an die
Kathode angeschlossen, worauf die Lichtbogenspannung und ebenso der von dem Lichtbogenplasma zu der Abschirmung fließende Ionenstrom
bei hohen Strömen überwacht wurden. Fig. 13 zeigt die Scheitel-Lichtbogenspannung
während einer Halbwelle der Lichtbogenbildung bei Strömen bis zu 20 kA. Die Lichtbogenspannung für beispielsweise
15 kA beträgt bei unmittelbar mit der Kathode verbundener Abschirmung etwa 150 V. Bei über eine Wicklung mit sechs
Windungen an die Kathode angeschlossener Abschirmung ist die
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Lichtbogenspannung etwa 85 V. Liegt die Abschirmung über eine
Wicklung mit 12 Windungen an Kathodenpotential, so beträgt die Lichtbogenspannung 55 V.
Die Kurve der Fig. 16 zeigt den Strom, der für die Untersuchungsbedingungen der Fig. 13 vom Lichtbogenplasma zu der Abschirmung
fließt. Bei 15 kA fließt ein Ionenstrom von etwa 3 kA zu der Abschirmung,
wenn diese unmittelbar mit der Kathode verbunden ist. Diese Verbindung entspricht der Null-Feldsituation der Fig. 9.
Ist die Abschirmung mit der Kathode über sechs Windungen verbunden, so fällt der Scheitel-Ionenstrom während der Lichtbogen-Halbwelle
auf etwa 1 kA ab. In dieser Situation hat der Arbeitspunkt "A" der Fig. 9 somit zu einer Verringerung des Ionenstroms
um ein Drittel geführt. Jedoch übt ein durch die sechs Windungen
der Wicklungen fließender Strom von 1 kA eine deutliche Wirkung
auf die Lichtbogenspannung aus, wie bereits in Verbindung mit Fig. 13 erläutert. Wie wiederum Fig. 16 entnehmbar, wird - bei
mit der Kathode über 12 Windungen verbundenerAbschirmung - der Ionenstrom durch die Windungen der Wicklung auf etwa 0,6 kA verringert.
Typische Werte für die Fig. 16, wie sie unter Einsatz der Anordnung nach Fig. 12A erhalten wurden, erscheinen in Fig.
17, 18 und 19. Diese Fig. sind aus einzelnen Oszillogrammen von Abschirmungsströmen während einer Lichtbogen-Halbwelle bei 15 k
abgeleitet. Fig. 17 zeigt den Ionenstrom zur Abschirmung, wenn diese unmittelbar auf Kathodenpotential liegt. Das ist der Zustand
hoher Lichtbogenspannung.
Fig. 18 zeigt, daß der Ionenstrom durch die Verbindung der Ab-
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— 9ß —
schirmung mit dem Kathodenpotential über sechs Windungen deutlich
verringert worden ist. Die Lichtbogenspannung ist jetzt nennenswert kleiner geworden. Fig. 19 zeigt, daß der Ionenstrom noch weiter verringert wird, wenn die Abschirmung mit dem Kathodenpotential über 12 Windungen verbunden ist. Das ist der Zustand niedrigster Spannung. Die Ursachen für die Ionenstromverringerung entsprechend Fig. 17, 18 und 19, für einen vorgegebenen 15 kA-Lichtbogen, jedoch unterschiedliche Abschirmungs-Geometrien , lassen
sich wiederum anhand von Fig. 11 verstehen. Die erläuterten Untersuchungewerte wurden in einem Stromkreisunterbrecher der Fig. 12A
unter Verwendung der Versuchsschaltung der Fig. 12 erhalten. Diese Untersuchungsschaltung weist eine Gruppe mit zwei Kondensatoren großer Wärmekapazität auf, die sich über eine Induktivität
entladen. Um Lichtbogenspannungswerte für vergleichbare Elektrodentrennungen zu erhalten, wurden die Werte bewußt unter Verwendung
einer auf 36 Hz abgestimmten Schaltung gewonnen. Es wurden jedoch Daten ähnlich Fig. 13 und 16 bei Durchführung der Untersuchungen
mit 60 Hz erhalten. Beispiele für 60 Hz-Werte sind in Fig. 20 und 21 wiedergegeben. Daten dieser beiden Kurven wurden während einer
Lichtbogen-Halbwelle für einen Lichtbogenstrom von 14,5 kA ff erhalten.
Bei Fig. 21 ist die Abschirmung unmittelbar mit Kathodenpotential verbunden, und die Lichtbogenspannung während der 8 ras der
Lichtbogenbildung ist hoch. Die Scheitel-Lichtbogenspannung während der lichtbogenbildenden Halbwelle beträgt etwa 120 V. In
Fig. 21 ist auch die in den Stromkreisunterbrecher abgeführte Augenblicksleistung aufgetragen. Aus dem Diagramm der Fig. 21
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läßt sich ableiten, daß schätzungsweise eine Lichtbogenenergie
von 8,9 kJoul während der lichtbogenbildenden Halbwelle aufgewendet
wurde. ,
Entsprechend Fig. 20 ist die Scheitel-Lichtbogenspannung infolge der Verwendung einer Wicklung mit sechs Windungen zwischen der
Abschirmung und der Kathode deutlich verringert. Insbesondere beträgt die während der lichtbogenbildenden Halbwelle aufgewendete
Lichtbogenenergie nur 4,9 kJoul. Somit haben die Abschirmungswicklurigen
nicht nur die Wirkung, daß sie die Scheitel-Lichtbogenspannung verringern, sondern sie verringern außerdem, was noch
bedeutsamer ist, die in dem Stromkreisunterbrecher während der lichtbogenbildenden Halbwelle aufgewandte Gesamtenergie.
Da die Werte der Fig. 13 nur die Wirkung der Abschirmungs-Wicklungsverbindungen
bei Scheitel-Lichtbogenspannung zeigen, sind zusätzlich noch Fig. 14 und 15 vorgesehen, um zu veranschaulichen,
wie die in dem Stroinkreisunterbrecher aufgewandte Energie durch die Feldwicklungen deutlich verringert wurde. Die Daten der Fig.
13 wurden während der Halbwelle der Lichtbogenbildung bei 36 Hz erhalten, d.h. die Lichtbogendauer betrug etwa 14 ms.
Entsprechend Fig. 15 war die Abschirmung unmittelbar mit der
Kathode verbunden. Während der lichtbogenbildenden Halbwelle bei 15 kA ff betrug die Scheitel-Lichtbogenspannung annähernd 150 V«
und die gesamte Lichtbogenenergie hatte eine Größenordnung von 16,7 kJoul. Die Daten der Fig. 14 wurden ebenfalls bei 15 kA eff
erhalten, jedoch bei über eine Wicklung mit sechs Windungen an
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die -Kathode angeschlossener Abschirmung. Hier beträgt die Scheitel-Lichtbogenspannung
nur 60 V, und die während der lichtbogenbildenden Halbwelle in dem Stromkreisunterbrecher verbrauchte gesamte
Lichtbogenenergie wurde von 16/7 JoJoul auf nur 8,3 kJoul
herabgesetzt.
In der Zusammenfassung zeigt diese experimentelle Beweisführung, daß die Abschirmungswicklungen in der mit Fig. 23 und 24 schematisch
angedeuteten Weise arbeiten. In Fig. 23 ist die Abschirmung extern über externe Wicklungen mit der stationären Elektrode
verbanden, die während dieser speziellen lichtbogenbildenden Halbwelle die Kathode ist. Es versteht sich, daß die Kathode
ebenso die bewegliche Balg-Elektrode sein könnte, wie beispielsweise mit Fig. 12A gezeigt. Mit der Verbindung entsprechend Fig.
23 ist die Abschirmung im Verhältnis zu dem benachbarten Lichtbogenplasma
negativ vorgespannt. Dementsprechend nimmt die Abschirmung einen Netto-Ionenstrom vom Lichtbogenplasma auf, und
dieser durch die Abschirmungswicklungen fließende Strom erzeugt das gewünschte axiale Magnetfeld. Das axiale Magnetfeld verringert
den Lichtbogenplasmakontakt mit der Abschirmung, wie das beispielsweise mit Fig. 9 angedeutet und in Fig. 16 gezeigt ist.
Die Neigung des Hochstrom-Lichtbogens, auf die Abschirmung überzuschlagen,
wird verringert:, und insbesondere wird die Lichtbogenspannung - wie mit Fig. 13 gezeigt - deutlich verringert. Für
lichtbogenbildende Halbwellen, während deren die Abschirmung mit Anodenpotential verbunden ist, wirkt die Abschirmung wie eine
Hilfsanode. Wie mit Fig. 24 gezeigt, ist die Abschirmung gegenüber
Lichtbogenplasma positiv vorgespannt, so daß ein Netto-
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Elektronenstrom von diesem Lichtbogenplasma gezogen wird. Wiederum
führt der zirkulierende Strom zu einem die Lichtbogenspannung verringernden axialen Magnetfeld. Untersuchungen zeigen/ daß die
Liehtbogenspannungsverringerung ähnlich der mit Fig. 13 wiedergegebenen
ist. Weitere Untersuchungswerte, wie sie durch Anlegen axialer Magnetfelder an Vakuum-Lichtbogen erhalten wurden, sind in
Fig. 25, 26 und 22 gezeigt. Fig. 25 und 26 zeigen Vakuum-Lichtbogen, die zwischen einer Kathode großen Durchmessers, die die obere
Elektrode bildet, und einer kleinen Anode mit einem Durchmesser von 1,3 cm, die die untere Elektrode bildet, brennen. Die
Fotos der Fig. 25 und 26 wurden für einen Gleichstrom-Lichtbogen von etwa 1000 A erhalten. Bei Anwesenheit eines axialen Magnet- "
feldes entsprechend Fig. 25 pflanzen sich Lichtstrecken von beiden einzelnen Kathodenflecken aus fort, die an der Anode münden.
Die Lichtbogenspannung ist niedrig, und das Plasma wird in der Hauptsache auf den Zwischenelektrodenbereich zusammengedrängt,
wobei dieses Zusammendrängen durch das Auftreten der Lichtstrecken
oder Lichtfäden nachgewiesen wird. Insbesondere kommt es insgesamt
zu keinem Schmelzen der Anode, da die niedrige Begrenzung auf den Zwischenelektrodenbereich den Anodenspannungsabfall verringert
hat. Es kommt zu keiner Anodenfleck-Aktivität.
Fig. 26 zeigt den gleichen 1000 Α-Lichtbogen beim Fehlen eines
extern angreifenden axialen Magnetfeldes. Man hat die typische Vielzahl Kathodenflecken. Das Zwischenelektroden-Lichtbogenplasma
ist jedoch diffus. Die Lichtbogenspannung ist infolge des Auftretens eines beachtlich hohen Anodenspannungsabfalls hoch. An der
Anode kommt es zu einer heftigen Verdampfung, mit resultierendem Schmelzen infolge der Anwesenheit eines ausgeprägten Anodenflecks.
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Fig. 25 zeigt somit die erstrebenswertere Situation der Lichtbogenbildung
für einen Vakuum-Stromkreisunterbrecher. Das Lichtbogenplasma wird von den Wänden der Lichtbogenkammer weg zusammengedrängt,
die Lichtbogenspannung ist niedrig/ und infolgedessen wird die Erwärmung der Elektroden und der Abschirmung verringert.
Ein Schmelzen und eine Verformung der Anoden tritt nicht auf. Obwohl die vergleichenden Fotos nach Fig. 25 und 26 bei einem
Lichtbogenniveau von 1000 A erhalten wurden, lassen Versuchswerte bei Stromwerten von 15.000 und 20.000 A vermuten, daß die gleichen
physikalischen Erscheinungen bei hohen Lichtbogenströmen mit und ohne Magnetfelder auftreten.
Die günstigen Auswirkungen axialer Magnetfelder sind auch mit Fig.
22 gezeigt. Diese Figur zeigt die ünterbrechungsdaten im Anschluß
an eine Lichtbogenbildung bei 15 kA und 60 Hz ohne bzw. mit einem externen axialen Magnetfeld. Diese speziellen Werte wurden mit
dem durch Helmholtz-Spulen erzeugten axialen Magnetfeld erhalten.
Die offenen Punkte zeigen ohne ein Axialfeld erhaltene Daten. Die vollen Punkte geben dagegen die Daten wieder, wie sie in Verbindung
mit einem axialen Feld erhalten wurden. Man erkennt, daß mit zunehmendem Strom und zunehmender Spannung die Wahrscheinlichkeit
der Wiederzündung ohne Magnetfeld hoch ist. Diese günstige Wirkung axialer Magnetfelder auf die Unterbrecherleistung
wurde im Rahmen vieler Untersuchungen beobachtet.
Die erfindungsgemäß erzielbaren Vorteile lassen sich wie folgt zusammenfassen:
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Das axiale Magnetfeld kann unter Parallelschaltung der Feldwicklungen
statt in Reihenschaltung mit dem Lichtbogenstrom angelegt werden. Somit erzeugen die Feldwicklungen keine Energieverluste,
wenn die Elektroden sich im geschlossen Zustand befinden. Die Feldwicklungen werden nur dann in die Schaltung einbezogen, wenn
der Lichtbogen in dem Stromkreisunterbrecher überschlägt; Die Feldwicklungen erzeugen ein axiales magnetisches Feld, das a) das
Einsetzen einer Anodenfleckbildung verzögert, b) die in dem Stromkreisunterbrecher
während der lichtbogenbildenden Halbwelle aufgebrachte Energie verringert. Durch diese Energieverringerung wird
die Erwärmung der Abschirmung auf ein Minimum herabgesetzt, ebenso wie die Erwärmung der Elektroden. Ferner wird c) die Wahrschein-,
lichkeit des Lichtbogenüberschlags zur Abschirmung verringert und d) die Unterbrecherleistung erhöht. Man erkennt, daß diese Abschirmungsgestaltung
zu beträchtlichen Kosteneinsparungen bei der Herstellung von Vakuum-Stromkreisunterbrechern führen muß. Für
eine bestimmte Stromkreisunterbrecher-Größe wird der Nennwert des Unterbrechers gegenüber der Situation erhöht, bei der eine Abschirmung
an einer Elektrode abgestützt und mit dieser elektrisch verbunden ist, ohne dabei eine magnetische Feldwicklung zu bilden.
Ferner ist davon auszugehen, daß Anordnungen zur Minimierung der Anodenfleck-Aktivität zu Vakuumunterbrechern führen, die hohen
Spannungen widerstehen können. Anodenfleckaktivitat führt zur
Verformung der Oberfläche und zum Aufstäuben von Anodenmaterial auf die Abschirmung und die Kathode, so daß der grundlegende Impulswert
und die Ubergangserholung des Stromkreisunterbrechers deutlich herabgesetzt werden.
Fig. 27 (Zeichnungsblatt 2) zeigt eine weitere Ausführungamög-
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Henkelt der Erfindung, wie sie sich in Verbindung mit einer triggerbaren
Vakuumvorrichtung mit feststehendem Spalt einsetzen läßt. Es.sei darauf hingewiesen, daß die verschiedenen Ausführungen von
Feldwicklungen, wie sie zuvor erläutert wurden, sich auch für Lichtbogen-Vorrichtungen in vorteilhafter Weise einsetzen lassen,
die nicht mit trennbaren Kontakten versehen sind, wie beispielsweise die vorerwähnte triggerbare Vakuum-Vorrichtung mit feststehendem
Spalt. Hier sind die Elektroden permanent getrennt, und das Ziehen des Lichtbogens wird durch Funkenbildung sowohl eines
Kath^denflecks als auch eines dünnen Zwischenelektroden-Plasmas
ausgelöst. Die anschließende Lichtbogenbildung und Unterbrechung sind praktisch identisch wie bei dem Vakuum-Stromkreisunterbrecher,
Die vorliegende Erfindung wird daher vorteilhafterweise auch in Verbindung mit Feldwicklungen eingesetzt, wie sie getriggerten
Vakuum-Spalten zugeordnet sind, ebenso wie für Vakuum-Schalter und-Unterbrecher der zuvor erläuterten Art.
Der Spalt, wie er auch in der US-PS 3 087 092 beschrieben ist, weist zwei im Abstand voneinander angeordnete Hauptelektroden
40 und 42 auf, die sich in einer hochevakuierten Kammer 44 befinden und zwischen sich einen Hauptspalt 45 begrenzen. Neben
einer Hauptelektrode 42 ist eine Trigger- oder Zündelektrode 46 angeordnet, die von einem mit Wasserstoff imprägnierten Titanfilm
auf einem keramischen Trägerstab 48 gebildet ist, der sich seinerseits koaxial durch die Hauptelektrode 42 erstreckt und im
Verhältnis zu dieser in geeigneter Weise längs seines Umfangs abgedichtet
ist. Ein Teil des keramischen Trägerstabs 48 ist unbeschichtet und begrenzt so einen Zündspalt 51 längs dieser unbe-
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schichteten Oberfläche, der die Zündelektrode 46 unter normalen Bedingungen elektrisch von der Hauptelektrode 42 isoliert. Durch
den keramischen Trägerstab 48 erstreckt sich ein Leiter 49 bis zu der Zündelektrode 46·
Wenn zwischen der Zündelektrode 46 und der Hauptelektrode 42 ein elektrischer Impuls angelegt wird, bricht der Zündspalt 51 durch,
und der resultierende Funke setzt eine kleine Menge Wasserstoff von der mit Wasserstoff imprägnierten Zündelektrode 46 frei. Dieser
Wasserstoff wird rasch ionisiert und in den Hauptspalt 45 geleitet, so daß dessen dielektrische Festigkeit herabgesetzt und
eki Durchbruch dieses Hauptspalts eingeleitet wird.
Weitere theoretische Betrachtungen bezüglich der Arbeitsweise von triggerbaren oder zündbaren Vakuumvorrxchtungen mit feststehendem
Spalt finden sich in den US-PSen 3 489 951, 3 087 092 und 3 465 192, ferner in einem IEEE 1965-Papier unter dem Titel
"Triggered Vacuum Gaps", J. M. Lafferty, Bd. 54, Nr. 1 der Proceedings of the IEEE.
Die vorstehenden Veröffentlichungen zeigen, daß in einer solchen
Vorrichtung die Fähigkeit eines Vakuumspalts, hohe Spannungen abzuhalten
und dann seine dielektrische Festigkeit nach der Lichtbogenbildung rasch wiederzugewinnen, solche Schaltvorrichtungen
potentiell interessant als überspannungsschutz und als Stromschalter
macht. Wenn beispielsweise eine solche Vorrichtung als Blitzschutz
für Leistungsübertragungsleitungen verwendet wird, so wird in einem solchen Anwendungsfall der Spalt zwischen die Lei-
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tung und Masse geschaltet und so ausgelegt, daß die maximale
Systemspannung abgehalten wird, jedoch beim Auftreten von impulsartigen Spannungswellen, wie sie bei Blitzeinschlägen oder Schaltübergängen
anzutreffen sind, ein Durchbruch erfolgt. Nach diesem Impuls-Durchbruch würde der Spalt den Fluß des die Frequenz der
übertragenden Leistung aufweisenden Stroms bei dessen erstem Nulldurchgang
unterbrechen. Dabei ist es wünschenswert, die Lichtbogenbildung in der Vorrichtung nach dem Durchbruch zu unterbrechen,
worauf die magnetische Feldwicklung (19) der vorliegenden Anmeldung vorteilhaft im Zusammenhang mit einer solchen einen festen
Spalt aufweisenden Vorrichtung entsprechend Fig. 27 eingesetzt werden kann.
Die Erfindung stellt damit einen verbesserten Vakuum-Stromkreisunterbrecher
zur Verfügung, bei dem ein axiales Magnetfeld dazu dient, die Lichtbogenspannung nur während der Dauer der Lichtbogenbildung
zu verringern, während im normalen geschlossenen Zustand der Vorrichtung Erwärmungsprobleme und Wirbelstrom-Erwärmungsprobleme
infolge der Tatsache ausgeschaltet sind, daß die geschlossenen Kontakte die Feldwicklungs-Anordnung vollständig
überbrücken.
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Claims (15)
- PatentansprücheVakuum-Stroitikreisunterbrechar mit einem zwei trennbare Schalt-Elektroden umschließenden und an seiner Innenwand durch einen Kondensationsschirm geschützten Hochvakuumgehäuse, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erzeugung eines magneti schen Feldes zur Bildung eines Nagnetfeldes zwischen den voneinander getrennten Elektroden (6, 7), dessen Kraftlinien im wesentlichen parallel zur Längsachse eines sich zwischen den Elektroden erstreckenden Lichtbogens verlaufen, und daß die Einrichtung zur Erzeugung dieses magnetischen Feldes eine Feldwicklung (19) aufweist; die den Kondensationsschirm (13) elektrisch mit einer der Elektroden (6, 7) verbindet.
- 2. Vakuum-Stromkreisunterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Elektroden von swei trennbaren Kontakten gebildet sind, von denen der eine ein stationärer Kontakt und der andere ein beweglicher Kontakt ist, die in bzw. außer Eingriff.miteinander ringbar sind.
- 3. Vakuum-Stromkreisunterbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der metallene Kondensationsschirm zylindrisch und die Feldwicklung innerhalb des Kondensationeschirms angeordnet ist.
- 4. Vakuum-Stromkreisunterbrecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldwicklung den Kondensationsschirm elektrisch mit dem beweglichen und/oder stationären Kontakt509812/0805verbindet.
- 5. Vakuum-Stromkreisunterbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet/ daß ein leitender Streifen (19) den Kondensationsschirm mit einem der beiden voneinander trennbaren Kontakte elektrisch verbindet und so eine magnetische Feldwicklung bildet, die in dem evakuierten Gehäuse (2) und in dem Bereich des Lichtbogenspalts ein axiales Magnetfeld erzeugt.
- 6. Vakuum-Stromkreisunterbrecher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen elektrisch mit dem Kontaktschaft (5) des stationären Kontakts verbunden ist.
- 7. Vakuum-Stromkreisunterbrecher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feldwicklung den Kondensationsschirm mit einem der Kontakte verbindet und die Feldwicklung auf der Außenseite des evakuierten Gehäuses (2) angeordnet ist.
- 8. Vakuum-Stromkreisunterbrecher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abstützung für den Kondensationsschirm einen Leiter bildet, der den Kondensationsschirm elektrisch mit der extern angeordneten Feldwicklung verbindet.
- 9. Vakuum-Stromkreisunterbrecher nach einem der Ansprüche 6, oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das evakuierte Gehäuse eine metallische Endkappe sowie einen isolierenden Wandab schnitt aufweist, der die Endkappe der Vorrichtung von dem509812/0805stationären Kontaktschaft (5) trennt, daß eine extern angeordnete Feldwicklung (19) den isolierenden Wandabschnitt umgibt und elektrisch zwischen den stationären Kontaktschaft (5) und die Endplatte geschaltet ist und daß der Kondensationsschirm (13) des Stromkreisunterbrechers (1) elektrisch mit der einen Endplatte verbunden ist (Fig. 4).
- 10. Vakuum-Stromkreisunterbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensationsschirm einen spiralförmigen Metallstreifen mit einander überlappenden Streifen zum Schutz der Innenwandung des evakuierten Gehäuses gegen Dampfniederschlag aufweist und der spiralförmige Metallstreifen elektrisch mit der einen Endplatte des Stromkreisunterbrechers verbunden ist (Fig. 5).
- 11. Stromkreisunterbrecher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich net, daß die eine Endplatte den stationären Kontaktschaft (5) der Vorrichtung trägt.
- 12. Stromkreisunterbrecher nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Windungen des spiralförmigen Streifens des Kondensationsschirms mit zunehmender Entfernung von der einen Endplatte zunimmt.
- 13. Stromkreisunterbrecher nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der spiralförmige Streifen von der einen Endkapp· (3) getragen ist und in gutem elektrischem Kontakt damit steht.509812/0805
- 14. Stromkreisunterbrecher nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensationsschirm unterteilt und elektrisch über zwei Streifen mit den beiden voneinander trennbaren Kontakten verbunden ist.
- 15. Stromkreisunterbrecher nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensationsschirm ein freies elektrisches Potential und zwei Schleifen hat, zwischen die eine Wicklung geschaltet ist.KN/ot 5509812/0805
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