DE2442848B1 - Verfahren zur Aufbereitung von Abwässern oder ähnlichen Flüssigkeiten mit Hilfe einer Flotationsanlage - Google Patents

Verfahren zur Aufbereitung von Abwässern oder ähnlichen Flüssigkeiten mit Hilfe einer Flotationsanlage

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DE2442848B1
DE2442848B1 DE2442848A DE2442848A DE2442848B1 DE 2442848 B1 DE2442848 B1 DE 2442848B1 DE 2442848 A DE2442848 A DE 2442848A DE 2442848 A DE2442848 A DE 2442848A DE 2442848 B1 DE2442848 B1 DE 2442848B1
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DE
Germany
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flotation
chamber
wastewater
water
sludge
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Pending
Application number
DE2442848A
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English (en)
Inventor
Erwin 6306 Lang Goens Herbel
Gerhard Hofmann
Heinz Jennewein
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Adka-Matic Wasser-Aufbereitung 6300 Giessen GmbH
Original Assignee
Adka-Matic Wasser-Aufbereitung 6300 Giessen GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/24Treatment of water, waste water, or sewage by flotation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/52Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
    • C02F1/5263Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities using natural chemical compounds

Description

  • teln statt, wodurch sich Ausflockungen ergeben, die als Schwebstoffe im Wasser schwimmen. Für eine gute Durchmischung der Flockungsmittel mit dem Wasser dient eine oder mehrere Umwälzmischeinrichtungen 2, die von der oberen Abdeckung der Flockungskammer 1 mittels einer drehbaren Welle und am Ende daran befestigter Rührflügel 3 in das Wasser hineinragt. Um gute Strömungsverhältnisse zu schaffen, rotieren die Rührflügel 3 innerhalb eines koaxial zur Welle der Umwälzmischeinrichtung 2 angeordneten Zylinders 4. Der Antriebsmotor 5 für die Umwälzmischeinrichtung ist auch der besseren Bedienbarkeit halber auf der Abdeckplatte angeordnet. Am Ende der Flockungskammer 1 befindet sich eine Strömungsverbindung 6 zur Dispersionskammer 7. In unmittelbarer Nähe der Eintrittsstelle des Wassers von der Strömungsverbindung 6 in die Dispersionskammer 7 befinden sich Dispersionsdüsen 8a, durch die ein Luft-Wasser-Gemisch eingedrückt wird. Hierdurch wird das Aufsteigen der ausgeflockten Substanzen erleichtert. Die Dispersionskammer 7 wird von der Flotationskammer 8 durch eine Tauchwand 9 so getrennt, daß oberhalb der Tauchwand 9 eine Strömungsverbindung von der Dispersionskammer 7 in die Flotationskammer 8 besteht. Hierdurch wird für bessere Strömungsverhältnisse gesorgt, so daß sich der an der Wasseroberfläche 10 ansammelnde Flotationsschlamm, der hier nicht dargestellt ist, in der Fi F i g. 1 langsam von links nach rechts bewegt. Hier sorgt ein lediglich schematisch dargestelltes Schaberwerk 11 dafür, daß der Flotationsschlamm auf den Auflauftisch 12 geschürft und in einen hinter diesem an-
  • geordneten Schlammschacht 13 eingeleitet wird. Am Boden dieses Schlammschachtes 13 ist zweckmäßigerweise eine Vertiefung mit einem Rohreinlaß und einer Schlammrückführungspumpe angeordnet, die dafür sorgt, daß der abgeräumte Flotationsschlamm weiter befördert wird. Von dieser Schlammabführungsleitung 14 zweigt eine Abzweigungsleitung 14a ab, die in die Flockungskammer 1 mündet. Es versteht sich, daß durch Einbau von Absperr- oder Regulierorganen 14b die Menge des als Flockungsmittel wieder verwendeten und durch die Abzweigungsleitung 14a beförderten Flotationsschlamms eingestellt bzw. reguliert werden kann.
  • Das Klarwasser fließt über Klarwasserabzüge 15 ab, die sich in der Nähe des Bodens der Flotationskammer 8 befinden und in ein Klarwasserbecken 16 führen, das in F i g. 2 schematisch dargestellt wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es auch möglich, gänzlich auf fremde Flockungschemikalien zu verzichten, wenn eine angemessene Schlammenge ständig im Kreislauf zirkuliert.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Aufbereitung von Abwässern oder ähnlichen Flüssigkeiten, mit Hilfe einer Flotationsanlage, die in Strömungsrichtung des aufzubereitenden Abwassers aufeinanderfolgend eine Flockungskammer, eine Dispersionskammer und eine Flotationskammer aufweist, bei dem das Abwasser in der Flockungskammer mit Flockungsmitteln und in der Dispersionskammer, insbesondere in deren Bodenbereich, mit einer Dispersion, beispielsweise einem Luft-Wasser-Gemisch, versetzt wird, durch die sich bildender Flotationsschlamm an die Wasseroberfläche der Flotationskammer gefloatet und on dort mittels eines Räumaggregates abgeräumt wird, d a -durch gekennzeichnet, daß ein Teil des ab~ geräumten Flotationsschlamms als Flockungsmittel verwendet und dem Abwasserstrom in der Flokkungskammer wieder zugeführt wird, wo dieser zugeführte Flotationsschlamm mit dem Abwasser innig gemischt wird.
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Aufbereitung von Abwässern oder ähnlichen Flüssigkeiten mit Hilfe einer Flotationsanlage, die in Strömungsrichtung des aufzubereitenden Abwassers aufeinanderfolgend eine Flockungskammer, eine Dispersionskammer und eine Flotationskammer aufweist, bei dem das Abwasser in der Flockungskammer mit Flockungsmitteln und in der Dispersionskammer, insbesondere in deren Bodenbereich, mit einer Dispersion, beispielsweise einem Luft-Wasser-Gemisch, versetzt wird, durch die sich bildender Flotationsschlamm an die Wasseroberfläche der Flotationskammer gefloatet und von dort mittels eines Räumaggregats abgeräumt wird.
    Ein derartiges Verfahren ist bereits bekannt. Es dient vor allem dazu, Industrie-, Haushalts-, Schlachthof- und dergleichen Abwässer wieder soweit aufzubereiten, daß sie dem natürlichen Wasserkreislauf zugeführt und beispielsweise in Flüsse, Seen oder das Grundwasser zurückgeführt werden können. Als Flockungsmittel dienen vor allem Chemikalien, die dafür sorgen, daß die im Abwasser befindlichen, das Wasser verunreinigenden Stoffe koagulieren, ausflocken oder sich zu festen Körpern verbinden. Von der Flockungskammer strömt das Abwasser zweckmäßigerweise vom Boden her in die Dispersionskammer. Dort wird eine Dispersion, beispielsweise ein Luft-Wasser-Gemisch, eingespeist. das dafür sorgt, daß der Flotationsschlamm an die Oberfläche der Flotationskammer gefloatet wird. Der sich dort als Schicht ansammelnde Flotationsschlamm wird von einem Räumaggregat, beispielsweise einem Schaberwerk, abgeräumt, beispielsweise über einen Auflauftisch geschoben, und von dort in einen Schlammschacht befördert, von wo der Flotationsschlamm z. B. zur Abfallhalde befördert wird. Bei dem bekannten Verfahren hat sich jedoch als nachteilig erwiesen, daß insbesondere bei schwer flockbaren Abwässern erhebliche Mengen verhältnismäßig teurer Chemikalien verwendet werden müssen, um eine gute Flockenbildung zu erzielen.
    Dieses Verfahren dient nicht nur zur Aufbereitung von Abwasser, sondern auch von Wässern, die noch keine genügende Klarwasserqualität aufweisen, und kann daher auch in den Weg zwischen Wassergewinnung und Wasserverwendung eingeschaltet sein.
    Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem bei insbesondere schwer flockbaren Abwässern eine gute Flockenbildung erzielt, auf die Verwendung erheblicher Mengen verhältnismäßig teurer.Chemikalien jedoch weitgehend verzichtet werden kann.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Teil des abgeräumten Flotationsschlamms als Flockungsmittel verwendet und dem Abwasserstrom in der Flockungskammer wieder zugeführt wird, wo dieser zugeführte Flotationsschlamm mit dem Abwasser innig gemischt wird.
    Gemäß der Erfindung wird also ein Teil des Flotationsschlammes an Stelle mindestens von Teilen chemischer Flockungsmittel benutzt, wodurch sich eine teilweise sehr erhebliche Ersparnis der Gesamtwasseraufbereitung ergibt. Gleichzeitig fällt im Ergebnis weniger Flotationsschlamm an, so daß auch weniger auf Halde abzuführen ist. Das Verfahren verläuft im wesentlichen selbständig, sofern beispielsweise durch Verwendung einer Schlammrückführungspumpe und entsprechender Rohrleitungen, beispielsweise vom Schlammschacht am Ende der Flotationskammer zur Flockungskammer, für eine Rückführung, d. h. für die Herstellung eines Kreislaufes gesorgt wird.
    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das im folgenden erläutert wird. Es zeigt F i g. 1 einen schematischen Querschnitt einer Aufbereitungsanlage, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren betrieben wird, F i g. 2 die Draufsicht auf diese.
    In der Flockungskammer 1 findet eine Reaktion zwischen dem zu behandelnden Wasser bzw. aufzubereitenden Abwasser mit den zugeführten Flockungsmit.
DE2442848A 1974-09-06 1974-09-06 Verfahren zur Aufbereitung von Abwässern oder ähnlichen Flüssigkeiten mit Hilfe einer Flotationsanlage Pending DE2442848B1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1980000423A1 (en) * 1978-08-21 1980-03-20 Feldmuehle Ag Method and device for cleaning suspension fibres

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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