DE2442399C3 - Verwendung eines Halbesters der Phthalsäure als latenter Härter für Aminoplastharze - Google Patents

Verwendung eines Halbesters der Phthalsäure als latenter Härter für Aminoplastharze

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DE2442399C3 DE19742442399 DE2442399A DE2442399C3 DE 2442399 C3 DE2442399 C3 DE 2442399C3 DE 19742442399 DE19742442399 DE 19742442399 DE 2442399 A DE2442399 A DE 2442399A DE 2442399 C3 DE2442399 C3 DE 2442399C3
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Description

i5 verbessert.
Die erfindungsgemäßen Halbester der Phthalsäure
kommen in Form ihrer Aminsalze als latente Härter zur Anwendung, wobei für die Salzbildung primäre,
Aus der DL-PS 71 862 ist ein Verfahren zur Ver- sekundäre und tertiäre aliphatische Amine, ferner besserung der Härtungseigenschaften von Amino- ao auch cycloaliphatische sowie heterocyclische Amine plastharzen für die Oberflächenvergütung von Schicht- verwendet werden können. AJs besonders wirksam preßstoffen, Holzwerkstoffen und Preßteilen bekannt, haben sich die Morpholinsalze der Halbester erwiesen, wobei man ein Gemisch aus 1000 Gewichtsteilen einer Besonders überraschend und für den Fachmann Aminoplastharzlösung und 2 bis 40 Gewichtsteilen zunächst noch kaum verständlich ist die Tatsache, daß einer Verbindung verwendet, die aus einem partiellen as die besten Ergebnisse erhalten werden, wenn man erfin-Ester von zwei- oder mehrbasischen Carbonsäuren, dungsgemäß Phthalsäureanhydrid mit Polyalkyleninsbesondere Oxalsäure, mit ein- und mehrwertigen glykolen im Molverhältnis 1: 2 umsetzt. Wie die Säurealiphatischen Alkoholen sowie deren Neutralisations- zahl des Umsetzungsproduktes zeigt, liegt im Umprodukte mit Aminen, insbesondere Triäthanolamin, Setzungsprodukt Phthalsäure in Form ihres Halbbesteht. 30 esters vor. Unumgesetztes Phthalsäureanhydrid kann Durch die Verwendung dieser latenten Härtungs- in den Umsetzungsprodukten nicht nachgewiesen katalysatoren soll sich eine beachtliche Beschleunigung werden. Unter Berücksichtigung des molaren Ander Polykondensationsvorgänge bei der Aminoplast- satzes muß im Umsetzungsprodukt deshalb noch minharzhärtung erzielen lassen. Ein weiterer Vorteil soll destens 1 Mol des Pclyalkylenglykols frei vorliegen, darin bestehen, daß der Härter neben der Härtungs- 35 Wählt man ein Umsetzungsverhältnis von 1 Mol beschleunigung noch eine plastifizierende Wirkung Phthalsäureanhydrid und 1 Mol Polyalkylenglykol, ausübt. Am Verfahrensprodukt soll sich dieser Effekt erhält man zwar einen Halbester derselben Kennbevorzugt durch Bildung einer geschlossenen, glän- zahlen, der aber deutlich verschlechterte Wirkung zenden Oberfläche bei Niederdruckverpressungen zei- gegenüber dem erfindungsgemäß zu verwendenden gen. 40 Verfahrenprodukt zeigt. Überraschenderweise kann Es wurde nun gefunden, daß Härter mit erheblich die Wirksamkeit auch nicht dadurcli hergestellt verbesserter Latenz durch spezielle Auswahl der Ver- werden, daß man obigem Halbester entsprechende esterungskomponenten bei Einhaltung bestimmter Mengen freien Polyalkylenglykols zusetzt. Diese zu-Verfahrensbedingungen erhalten werden. Unter ver- nächst kaum erklärbare Feststellung wird an Hand der besserter Latenz ist dabei das Verhalten eines Härters 45 Beispiele verdeutlicht.
zu verstehen, bis zu einer kritischen Temperatur mög- Zur Herstellung der erfindungsgemäß zu verwen-
lichst keine oder nur sehr geringe Härtungseigen- denden Halbester der Phthalsäure werden in erster
schäften zu entwickeln, um dann erst bei Verarbei- Linie die durch Polyaddition /on Äthylenoxid an
tungstemperatur der Polykondensationsharze sprung- Wasser erhaltenen Polyoxyäthylenglykole eingesetzt,
haft die Härtungseigenschaften voll zu entfalten. 5° Dabei kann ein Teil des Äthylenoxids durch Propylen-
Trägt man in ein Koordinatensystem als Ordinate oxid ersetzt sein. Im allgemeinen sollen aber nicht
den Grad der Aushärtung und als Abszisse die Tem- mehr als 40 Mol.- % Äthylenoxid durch Propylen-
peratur ein, so wird bei einem nicht latenten Härter oxid ersetzt werden, da sonst die Reaktionsprodukte
bei vorgegebener Konzentration und vorgegebener salbenartig bis fest und im System wenig löslich
Zeit eine Gerade definierten Anstiegs erhalten werden. 55 werden.
Mit anderen Worten, die Härtung schreitet entspre- Es ist bekannt, Polyalkylenglykole als Modifizie-
chend der Temperatur weitgehend linear fort. Bei rungsmittel für Aminoplastharze zu verwenden. Diese
einem latenten Härter wird die Steigung der Geraden Verbindungen verbessern im allgemeinen die Fließ-
zunächst klein sein, bis sich von einer bestimmten fähigkeit und Rißbeständigkeit der Aminoplastharze.
Temperatur ab die Steigung sprunghaft vergrößert 6o Dabei läßt sich jedoch häufig feststellen, daß diese
(Einsetzen der härtenden Wirkung). Die Latenz eines Verbindungen, falls sie in Mengen über 8 %, bezogen
Härters ist nun umgekehrt proportional der Steigung auf Festharz, verwendet werden, ähnlich wie hydroxyl-
des ersten Kurventeils, d. h., je kleiner die Steigung des gruppenhaltige Lösungsmittel (Glycerin, Methylglykol,
ersten Kurventeils ist, um so größer ist die Latenz des höhersiedende Alkohole) bei der Verarbeitung der
Härters, wobei im Idealfall der latente Härter zu- 65 Aminoplastharze für Oberflächenbeschichtungen Ober-
nächst keinerlei Härtung verursacht und die Kurve flächenstörungen verursachen. Dieser Effekt wird bei
erst bei einer bestimmten Temperatur, möglichst bei den erfindungsgemäß zu verwendenden neutralisierten
der Verarbeitungstemperatur der Polykondensation- Halbestern der Phthalsäure mit den Polyalkylengly-
kolen nicht hervorgerufen. Es bleibt jedoch der Effekt Härterlösung wird jetzt mit 400 g (1 Mol) einer des verbesserten Flbßverhaltens und der erhöhten 50%igen Polyäthylenglykoüösung (mittleres Mole-Rißbeständigkeit bestehe.!. kulargewicht des Polyäthylenglykols = 200) versetzt,
Der Gegenstand vorliegender Erfindung soll an so daß eine Härterlösung mit der Rohstoffzusammen-Hand der folgenden Beispiele noch näher erläutert 5 Setzung analog Beispiel 1 erhalten wird,
werden.
In den Beispielen 1 bis 5 wird die Herstellung der Anwendungstechnische Prüfung
erfindungsgeimaß zu verwendenden latenten Härter
gezeigt. Der Nachweis der Latenz eines Härters erfolgt
B e i s ρ i e 1 1 10 durch Prüfung der Aushärtung eines auf einen Papier-
träger aufgebrachten Aminoplastharzes unter Druck
148 g (1 Mol) Phthalsäureanhydrid und 400 g bei verschiedenen Temperaturen. Der Aushärtungs-(2 Mol) eines Polyäthylenglykols mit einem mittleren zustand der bei verschiedenen Temperaturen verMolekulargewicht von 200 werden in einem Drei- preßten Aminoplastharzfilme kann durch die Säurehalskolben mit Rührer, Thermometer und Rückfluß- 15 beständigkeit der zu prüfenden Aminoplastharzoberkühler vorgelegt und unter gutem Rühren auf 1300C fläche bestimmt werden. Die Prüfung wird wie folgt erhitzt. Das Pveaktionsgemisch wird 30 Minuten unter durchgeführt:
Rühren bei der Temperatur von 1300C belassen, bevor Man läßt 0,2 n-Salzsäure 24 Stunden auf die zu
es auf 7O0C abgekühlt wird. Jetzt wird der sirupartige prüfende gehäriete, geschlossene Aminoplastharz-Ansi.tz mit 548 g Wasser versetzt und so lange gerührt, so oberfläche einwirken. Dann wird der chemische Anbis eine homogene, klare Lösung entstanden ist. Man griff beurteilt, wobei eine Zahlenskala von 1 bis 6 kühlt auf Raumtemperatur ab und neutralisiert unter zugrunde gelegt wird. Kein Angriff der verdünnten Kühlung das stark sauer reagierende Reaktionsgemisch Säure auf die Aminoplastharzoberfläche bedeutet mit 174 g(l Mol) einer 50 %igen wäßrigen Morpholin- gute Aushärtung und wird mit 1 bewertet. VoIilösung. Es resultiert eine 50%ige Härterlösung mit »5 kommene Ablösung des Aminoplastharzes von dem einem pH-Wert von 7,2. Papierträger als Hinweis schlechter Aushärtung ent-
Tj . 19 spricht der Wertzahl 6. Der für die Praxis gewünschte
e 1 s ρ 1 e Aushärtungszustand entspricht einem Zahlenwert
148 g (1 Mol) Phthalsäureanhydrid und 800 g zwischen 2 und 3. Durch diese Zahlenskala für den (2 Mol) eines Polyäthylenglykols mit einem mittleren 30 Aushärtungszustand der Aminoplastharzfilme wird Molekulargewicht von 400 werden analog Beispiel 1 die Latenz der erfindungsgemäßen Härter als PoIyzur Reaktion gebracht. Der auf 700C abgekühlte kondensationskatalysatoren für Aminoplastharze be-Reaktionsansatz wird mit 948 g Wasser versetzt und schrieben.
nach Homogenisierung und Abkühlung auf Raum- Eine weitere Probe der wie oben getränkten und
temperatur mit 150 g (1 Mol) einer 50%igen N-Me- 35 beschichteten Trägerbahnen wird luftdicht in AIuthyläthanolaminlösung unter Kühlung neutralisiert. miniumfolie verpackt und bei 300C in einem Trocken-Es wird eine 50 %ige Härterlösung mit einem pH-Wert schrank gelagert. Es wird hier der Zeitpunkt durch von 7,0 erhalten fortlaufende Probeverpressungen unter den oben
B e i s D i e 1 3 angegebenen Bedingungen ermittelt, bis zu welchem
40 die gelagerten Filme bei Verarbeitung einwandfreie
148g (1 Mol) Phthalsäureanhydrid und 1200g Ergebnisse, d.h. geschlossene, optisch homogene (2 Mol) eineis copolymeren Polyalkylenglykols, be- Oberflächenbeschichtungen, ergeben,
stehend aus 62% Äthylenoxid- und 38% Propylen- Die Herstellung der aminoplastharzhaltigen Trägeroxidanteilen, mit einem mittleren Molekulargewicht bahnen sowie die Vergütung von Spanplatten mit von 600 werden analog Beispiel 1 20 Minuten bei 45 diesen Trägerbahnen wurde wie folgt durchgeführt.
1350C zur Reaktion gebracht. Der auf 700C abge- 200 g einer in bekannter Weise hergestellten wäßri-
kühlte Reaktionsansatz wird mit 1348 g Wasser ver- gen Melaminharzlösung(Feststoffgehalt = 55%; Molsetzt und nach Homogenisierung und Abkühlung auf verhältnis = Melamin · Formaldehyd = 1:1,8; Raumtemperatur mit 202 g (1 Mol) einer 50%igen Wasserverträglichkeit = 1:1) werden mit 2 mMol Triäthylaminlösung unter Kühlung neutralisiert. Die 50 des zu prüfenden bekannten oder erfindungsgemäß zu erhaltene 50%ige Härterlösung hat einen pH-Wert verwendenden latenten Härters in Form einer wäßrivon 7,2. gen, 50%igen Lösung und 2 g eines Trennmittels
Beispiel 4 auf Mineralölbasis (Wirkstoffgehalt: 100%) versetzt
und intensiv vermischt. Ein weißes, pigmentiertes,
148 g (1 VIoI Phthalsäureanhydrid und 200 g (1 Mol) 55 saugfähiges Edelzellstoffpapier mit einem Flächeneines Polyäthylenglykols mit einem mittleren Mole- gewicht von 80 g/m* wird mit dieser Harzlösung in kulargewicht von 200 werden analog Beispiel 1 zur bekannter Verfahrensweise derart getränkt und beReaktion gebracht und aufgearbeitet. Der Ansatz schichtet sowie danach getrocknet bzw. vorkondenwird nach Abkühlung auf 700C mit 348 g Wasser siert, daß eine Trägerbahn mit einem Flächengewicht versetzt; alle anderen Angaben bleiben unverändert. 6o von 200 g/m* und einem Gehalt an flüchtigen Bestand-Es wird eine 50%ige Härterlösung mit einem pH-Wert teilen von etwa 6,5 % resultiert. Der Gehalt an flüchtivon 7,2 erhalten. gen Bestandteilen ist der Gewichtsverlust, den die
B e i s D i e 1 5 getränkte und beschichtete Papierträgerbahn bei einer
Temperaturbehandlung während 10 Minuten bei 160° C
148 g (1 Mol) Phthalsäureanhydrid und 200 g 65 erleidet.
(1 Mol) eines Polyäthylenglykols mit einem mittleren Ein Teil dieser Trägerbahnen wird zur Oberflächen-
Molekulargewicht von 200 werden wie im Beispiel 4 vergütung einer 16 mm dicken Spanplatte verwendet, zu einer 50%igen Härterlösung umgesetzt. Diese Die Preßbedingungen sind 3 Minuten bei 120, 130,
140 und 160" C an der Heizplatte der Presse sowie 20 kp'cm2 Preßdruck. Es werden Asbestpreßpolster verwendet. Die Verpressung erfolgt gegen hochglänzende, verchromte Messingbleche. Nach der Verpressung wird rückgekühlt. Die erhaltenen Oberflächenbeschichtungen werden im Hinblick auf Aushärtung, Rjßbeständigkeit und optisches Aussehen sowie Geschlossenheit beurteilt. Zur Ermittlung der Rißbeständigkeit werden die mit Aminoplastharz beschichteten Spanplatten 20 Stunden bei 7O0C gelagert, wobei für die Beurteilung der Rißbeständigkeit sowie des optischen Aussehens und der Geschlossenheit der Oberflächenbeschichtungen vergütete Oberflächen herangezogen werden, deren Harz eine Aushärtung entsprechend der vorgenannten Definition zwischen 2 und 3 aufweisen.
Die erhaltenen Prüfergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
Tabelle
Prüfergebnisse der anwendungstechnischen Untersuchungen an Melaminha.-zen, gehärtet mit bekannten und erfindungsgemäßen latenten Härtern
Härtertyp (2 mMol/lOO Teile
festes Melaminharz.
Die mMcl-Angabe bezieht sich
auf die Säurekomponente des
Härters)
Aushärtung Lagerfähigkeit
(angegeben durch einen Zahlenwert von der Melamin-1 bis 6) bei der Verpressung bei harzfilme bei
1200C 1300C 14O0C 1600C (Tage) Rißbeständig- optisches Auslceit sehen/Geschlos
senheit
(gut = χ (gut = χ
mittel = xx mittel = xx
schlecht = xxx) schlecht = xxx)
1) Ammon'winsalz der 3—4 2—3 1—2 1 p-Toluolsulfonsäure
(Vergleichshärter)
2) Triäthanolaminsalz des 5 4 3 2 Monohyd roxyäthylesters
der Oxalsäure
(Vergleichshärter)
3) Halbester der Phthalsäure 6 6 2—3 1—2 mit Polyäthylenglykol 200,
Molverhältnis 1 : 2
(vgl. Beispiel 1)
4) Halbester der Phthalsäure 6 6 2—3 1—2 mit Polyäthylenglykol 400,
Molverhältnis 1 : 2
(vgl. Beispiel 2)
5) Halbester der Phthalsäure 6 6 2—3 1—2 mit copolymerem
Polyalkylenglykol 600,
Molverhältnis 1: 2
(vgl. Beispiel 3)
6) Halbester der Phthalsäure 5—6 4 2 1 mit Polyäthylenglykol 200,
Molverhältnis 1:1
(vgl. Beispiel 4)
7) Halbester der Phthalsäure ϋ 4—5 2—3 1—2 mit Polyäthylenglokol 200,
Molverhäitnis 1: 2, wobei
1 Mol Polyäthylenglykol
200 nach der Härtersynthese
zugesetzt wird
(vgl. Beispiel 5)
xxx
xx/xxx
χ bis xx xx/x
x/x
x/x
χ bis xx xx/x
XXX
xx/xx
xx bis xxx xxx/xx
Die unter 1) und 2) aufgeführten latenten Härter entsprechen dem derzeitigen Stand der Technik. Das angegebene Molverhältnis gibt jeweils das Verhältnis Phthalsäureanhydrid : Polyalkylenglykol wieder. Die unter 3) bis 7) angegebenen Halbester liegen in Form ihrer Aminsalze vor (vgl. Beispiele).
Besonders die unter 3) und 4) aufgeführten Prüfergebnisse der Tabelle lassen die wesentlichen Vorteile, wie erheblich verbesserte Latenz, gute Rißbeständigkeit sowie ausgesprochen positive Oberflächenbildungseigenschaften der mit den erfindungsgemäßen Härtern ausgehärteten Melaminharzoberflächen, erkennen.

Claims (1)

1 L 2
harze, steil ansteigt. Es ist dem Fachmann klar, daß
Patentanspruch: die hier geschilderten Verhältnisse sowohl bei Jem
normalen wie bei dem latenten Härter idealisiert
Verwendung eines mit einem aliphatischen, dargestellt sind.
cycloaliphatischen oder heterocyclischen Amin 5 Der DL-PS 71 862 war nicht zu entnehmen, daß bei
oder einem Gemisch dieser Amine neutralisierten Auswahl von Phthalsäureanhydrid als Säurekompo-
Halbesters der Phthalsäure mit einem Polyalkylen- nenie, bei Verwendung von Polyalkylenglykol eines
glykol eines Mole.'ulargewichts von 100 bis 800, Molekulargewichts von 100 bis 800 und bei Einhal-
der durch Umsetzung von Phthalsäureanhydrid tung der im Patentanspruch angegebenen Verfahrensund dem vorgenannten Polyalkylenglykol im Mol- io bedingungen ein latenter Härter mit besonders wirk-
verhältnis 1:2 durch 10 bis 40 Minuten langes samen latenten Eigenschaften erhalten werden kann.
Erwärmen auf 120 bis 1400C erhalten worden ist, Die Verbesserung der Latenz des Härters wird in den
als latenter Härter für Aminoplastharze. Beispielen gezeigt. Darüber hinaus ist die Rißbeständigkeit der erhaltenen Harzoberflächen erheblich
DE19742442399 1974-09-04 1974-09-04 Verwendung eines Halbesters der Phthalsäure als latenter Härter für Aminoplastharze Expired DE2442399C3 (de)

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BE159365A BE832627A (fr) 1974-09-04 1975-08-21 Procede d'utilisation d'un hemi-ester de l'acide phtalique comme agent de durcissement latent de resines aminoplastes.
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GB36521/75A GB1505709A (en) 1974-09-04 1975-09-04 Latent hardener for aminoplastic resins and a process for producing the same

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