DE2441570A1 - Vorrichtung zum entlueften von einspritzpumpen - Google Patents

Vorrichtung zum entlueften von einspritzpumpen

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M55/00Fuel-injection apparatus characterised by their fuel conduits or their venting means; Arrangements of conduits between fuel tank and pump F02M37/00
    • F02M55/007Venting means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entlüften von Einspritzpumpen // Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entlüften von Einspritzpumpen oder ohne, lichen hydraulischen Anlagen, die einem Verbraucher hydraulisches Medium blasenfrei unter Druck zuführen sollen, mit einem Saugraum für das zu fördernde hydraulische Medium und einer Rücklaufleitung für Uberschüssiges Medium, in die ein RUckschlagventil eingebaut ist.
  • Bei üblichen Einspritzpumpen, wie sie beispielsweise bei Dieselmotoren für Personenkraftwagen zum Einspritzen von Kraftstoff in die Brennräume der Zylinder eingesetzt werden, ist an einer hochgelegenen Stelle des Saugraumes der Einspritzpumpe eine Entlüftungsschraube vorgesehen. Der Saugraum der Einspritzpumpe, in den der Kroftstoff von einer üblichen Kraftstofförderpumpe unter einem Druck von 1,5 bis 2 atü gefördert wird, wird durch Aufschrauben der Entiüftungsschroube und damit durch Herstellen einer Verbindung zwischen dem Saugraum und der Umgebung entlüftet.
  • Naturgemäß kann eine solche Entlüftung nur gelegentlich vorgenommen werden.Dies ist jedoch mit einer Reihe von Nachteilen verbunden: Für ein blasenfreies Fördern des Kraftstoffes ist erforderlich, stets für gute Dichtheit des Saugraumes zu sorgen. Dennoch läßt sich nicht vermeiden, daß sich im oberen Teil des Saugraumes ein Luftpolster bildet. Ein solches Luftpolster führt dazu, daß geiegentlich Luft zusammen mit dem Kraftstoff aus dem Saugraum in die Einspritzzylinder angesaugt und von den Einspritzkolben in den Motor eingespritzt wird. Dieses führt zu den bekannten Startschwierigkeiten bei Dieselmotoren und aufgrund der mit Luft untermischten Kraftstoffzufuhr zu einem unruhigen Lauf, der mit dem als "Nageln" bekannten unerwünschten Geräusch bei Dieselmotoren verbunden ist.
  • Mit der Erfindung soll eine Vorrichtung zum EntlUften der eingangs genannten Art verbessert werden. Hierzu ist gemäß der Erfindung vorgesehen,daß eine Verbindungsleitung zwischen einer hochgelegenen Steile in dem Saugraum und der Rücklaufleitung vorgesehen ist.
  • Mit der Vorrichtung nach der Erfindung ist erreicht, daß oben im Saugraum sich sammelnde Luft im Betrieb ständig über die Rücklaufleitung zum Tank zwongsentiüftet wird.Hierdurch wird erreicht, daß praktisch keine Luft mehr von den Einspritzkolben in die Einspritzleitungen gefördert wird, sondern nur noch reiner Kraftstoff. Dies bewirkt, daß die bekannten Startschwierigkeiten bei Dieselmotoren vermieden oder wesentlich verringert sind und daß ein ruhigerer Lauf des Dieselmotors bei Reduzierung des "Nagelns" auf ein Minimum erreicht ist. Ferner ist ein geringerer Kraftstoffverbrauch zu erwarten, weil wegen der Aufteinschlußfreien Förderung von reinem Kraftstoff in die Brennräume eine einwandfreie Zündung und Verbrennung stattfinden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung der Erfindung, bei der die Verbindungsleitung das Rückschlagventil überbrückt. In diesem Fall muß zum Austreiben von Lufteinschlüssen aus dem Saugraum nicht die Schließkraft des Rückschlagventiles über wunden werden, die auf den gewünschten Druck im Saugraum von beispielsweise 1,5 bis 2 atü eingestellt ist. Schon bei einem wesentlich geringeren Druck, z.B.
  • o,5 atü, werden deshalb unewünschte Lufteinschlüsse- aus dem Saugraum unter Umgehung des Rückschlagventiles in die Rücklaufleitung gedrückt. Die Entlüftung des Saugraumes geht also bei dieser bevorzugten Ausführung bereits zu Beginn des Druckaufbaus im Saugraum vonstatten. Ferner ist die Betätigungskraft für die Handpumpe, die zum Entlüften des Saugraumes nach völligem Leerfahren des;Tanks oder nach einer Reparaturarbeit an der Einspritzpumpe betätigt werden muß, wegen Umgehung des Rückschlagventils und damit wegen des geringeren zum Entlüften aufzubauenden Druckes im Saugraum wesentlich kleiner.
  • Die Dichtigkeit des Saugraumes ist nicht mehr so problematisch wie bisher, weil jede in den Saugraum eingedrungene Luft im Betrieb über die Zwongsentiüftung gemäß der Erfindung sofort aus dem Saugraum entfernt wird, ohne daß sich ein Luftpolster einer solchen Luftmenge ansammeln kann, daß mit einem Ansaugen in den Einspritzkolben gerechnet werden muß.
  • Bei der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung, bei der die Verbindungsleitung das Rückschlagventil überbrückt, muß dafür gesorgt werden, daß der Querschnitt der Verbindungsleitung im Vergleich zum Querschnitt der Rücklaufleitung so klein ist, daß der gewünschte Druck im Saugraum ständig aufrechterhalten werden kann. Ein zweckmäßiges Verhältnis der Querschnitte der Verbindungsleitung und der Rücklaufleitung beträgt etwa 1:100.
  • Eine praktische Ausführung der genannten bevorzugten Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß an der hochgelegenen Stelle in die Wand des Saugroums eine mit einem den kleinen Querschnitt aufweisenden Längskanal versehene Schraube dicht eingeschraubt ist, wobei der Längskanal innen mit dem Saugraum und außen mit der Rücklaufleitung kommuniziert. Der die Verbindungsleitung bildende Längskanal kann dabei von einem Längsschlitz am äußeren Umfang der Schraube gebildet sein, die in einem ebenfalls mit der Rücklaufleitung kommunizierenden Sackloch das Rückschlagventil aufnimmt. Bei einer Einspritzpumpe, die in der oberen Wand des Saugraumes eine Öffnung für die Entlüftungsschraube und in der Seitenwand eine Öffnung für den Anschluß der Rücklaufleitung hat, ist jedoch gemäß einer anderen Ausführung der Erfindung mit Überbrückung des Rückschlagventiles durch die Verbindungsleitung vorgesehen, daß der Längskanal mit einem von der Schraube gehaltenen Anschlußteil einer Rohrleitung kommuniziert, deren anderes Anschlußteil an einer weiteren, seitlich in den Saugraum eingeschraubten, das Rückschlagventil enthaltenden Schraube befestigt ist und mit der ebenfalls an dieser weiteren Schraube abzweigenden Rücklaufleitung auf dem abstromseitigen Ende des Rückschlagventils kommuniziert. Diese Ausführung eignet sich besonders für die nachträgliche Umrüstung,da Einspritzpumpen fürDieselmotoren mit einer oberen Entlüftungsöffnung und einer seitlichen Anschlußöffnung für die Rücklaufleitung in großer Zahl in Gebrauch sind.
  • Eine andere Ausführung der Erfindung, bei der ebenfalls eine Überbrückung des Rückschlagventiles durch die Verbindungsleitung vorgesehen ist, umfaßt ein im Saugraum untergebrachtes, die Verbindungsleitung bildendes Röhrchen, das mit einem offenen Ende an der hochgelegenen Stelle des Saugraumes liegt und durch eine das Rückschlagventil enthaltende, seitlich in den Saugraum eingeführte Schraube für den Anschluß an die Rücklaufleitung durchgeführt kt. Bei dieser Ausführung ist eine Entlüftungsöffnung bzw. Schraube in der oberen Wand des Saugraumes der Einspritzpumpe ganz überflüssig.
  • Die Zwangsentlüftung gemäß der Erfindung funktioniert auch dann, wenn die Verbindungsleitung stromaufwärts von dem Rückschlagventil in die Rücklaufleitung mündet. Gegenüber den oben beschriebenen Ausführungen ist hierbei eine Vereinfachung dadurch geschaffen, daß es auf das Querschnittsverhältnis der Querschnitte der Verbindungsleitung und der Rücklaufleitung nicht ankommt. Der Querschnitt der Verbindungsleitung broucht in diesem Fall nicht so klein und damit empfindlich gegen Zusetzen durch Schmutz gestaltet zu werden wie bei der oben beschriebenen Ausführung . Besonders zweckmäßig ist in diesem Fall eine praktische Ausführung, bei der das Rückschlagventil und die stromaufwärts davon vorgesehene Leitungsverbindung zwischen der Verbindungsleitung und der Rücklaufleitung in einem von der Einspritzpumpe getrennten Block untergebracht und mit der Einspritzpumpe über gesonderte Leitungen verbunden sind.
  • Bei dieser zuletzt beschriebenen Ausführung der Erfindung ohne Überbrückung des Rückschlagventils muß jedoch zur Zwangsentlüftung die Schließkraft des Rückschlagventiles überwunden werden. Folglich findet die Zwangsentlüftung erst nach Aufbau des Druckes von z.B. 1,5 bis 2 atü im Saugraum der Einspritzpumpe statt. Beim Handpumpen muß die diesem Druck entsprechende Schließkraft des Rückschlagventiles überwunden werden.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand von schematischen Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Schema einer Einspritzpumpe mit einer bekannten Vorrichtung zum Entlüften des Saugraumes; Fig. 2 ein Schema einer Einspritzpumpe mit einer Vorrichtung zum Entlüften nach der Erfindung; Fig. 3 im Teilschnitt einen Teil der Entlüftungsvorrichtung nach Fig. 2; Fig. 4 in einem Teilschnitt einen weiteren Teil der Vorrichtung nach Fig. 2; Fig. 5 eine andere Ausführung einer wie die Vorrichtung nach den Fig. 2, 3 und 4 arbeitenden Entlüftungsvorrichtung und Fig. 6 ein Schema einer Einspritzpumpe mit einer abgewandelten. Vorrichtung zum Entlüften des Saugraumes gemäß der Erfindung.
  • In den Schemata nach den Fig. 1, 2 und 6 sind mit 1 eine Einspritzpumpe, mit 2 die obere Gehdusewand der Einspritzpumpe, mit 3 die Einspritzzylinder, mit 4 die abgebrochen dargestellten Einspritzleitungen und mit 5 der Saugraum der Einspritzpumpe bezeichnet. Bei 6 ist der Antriebseingang und bei 7 die von einer nicht gezeigten Kraftstofförderpumpe herrührende Kraftstoffzuführleitung gezeigt, die über eine Öffnung 8 in den Saugraum 5 mündet. Eine Öffnung 9 in der Seitenwand des Saugraumes 5 führt zu einer Rücklaufleitung 10, die über ein Rückschlagventil 11 zum Kraftstofftonk 12 zurückführt. Zusätzlich ist in der oberen Gehäusewand 2 der Einspritzpumpe 1 eine Entlüftungsöffnung 13 vorgesehen. All dieses ist bekannt und einigen im folgenden beschriebenen Ausführungen gemeinsam.
  • Bei der bekannten Ausführung nach Fig. 1 ist in die Entlüftungsöffnung 13 eine Entlüftungsschraube 14 eingeschraubt. Nur durch Lockern dieser Entlüftungsschrnube kann der Saugraum 5 gelegentlich entlüftet werden, d.h. ein durch eingedrungene Luft oben im Saugraum entstandenes Luftpolster abgebaut werden. Dies ist mit den beschriebenen Nachteilen verbunden.
  • eine Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist die Entlüftungsöffnung 13 über eine/Drosselstelle 15 aufweisende Verbindungsleitung 16 mit der Rücklaufleitung 10 verbunden. Die Verbindungsleitung mündet in die Rücklaufleitung 10 an einem Punkt O7stramabwärts von dem Rückschlagventil 11. Die Verbindungsleitung 16 überbrückt also das Rückschlagventil 11. Hierdurch ist für eine ständige Zwangsentlüftung des Saugraumes 5 im Betrieb über die Verbindungsleitung 16 unter Umgehung des Rückschlagventiles 11 gesorgt.
  • Der Querschnitt der Drosselstelle 15 ist wesentlich kleiner als derjenige der Rücklaufleitung 10.Beispielsweise betrugt das Querschnittsverhältnis der Drosselstelle 15 zum Querschnitt der Rücklaufleitung 1:100. Hierdurch ist gewährleistet, daß der Druck im Saugraum 5, der durch die Kraftstofförderpumpe im Saugraum erzeugt ist, nicht unter einen gewünschten Wert, z.B. 1,5 bis 2 atü, abfällt.
  • Eine konstruktive Ausführung der nach der Fig. 2 beschriebenen Entlüftungsvorrichtung ist in den Fig. 3 und 4 gezeigt. Diese konstruktive Ausführung eignet sich besonders für die Umrüstung einer bekannten Einspritzpumpe gemäß Fig. 1, weil an der Einspritzpumpe keinerlei Änderungen vorgenommen und lediglich wenige Teile ergänzt werden müssen.
  • Fig. 3 zeigt den Anschluß der Verbindungsleitung 16 an die Entlüftungsöffnung 13.
  • In die Entlüftungsöffnung 13 ist eine am äußeren Umfang mit einem Längsschlitz 15, der die Drosselstelle bildet,- versehene Schraube 19 eingeschraubt. Die Schraube 19 hat einen Bund 20, auf den ein Anschlußstück20der Verbindungsleitung 16 aufgeschoben ist. Das Anschlußstück 21 ist zwischen dem Kopf 22 der Schraube und der Oberseite 23 des Ei nspri tzpumpengehäuses unter Zwischenschaltung von Kupfer-Asbest-Dichtringen 24, 25 eingespannt. Innen hat das Anschlußstück 21 einen Ringkanal 26, der mit dem Längsschlitz 15 und der Verbindungsleitung 16 kommuniziert.
  • Der Anschluß der Rücklaufleitung 10 über die Rücklauföffnung 9 und der Anschluß der Verbindungsleitung 16 an die Rücklaufleitung 10 ist in Fig. 4 im einzelnen gezeigt. In die Rücklaufleitung 9 ist von außen eine das Rückschlagventil 11 mit Kugel 30 und Feder 31 enthaltende Schraube 32 eingeschraubt. Die Schließkraft der Feder 31 ist so eingestellt, daß sie die Kugel 30 an ihren Sitz 29 gedrückt hält, solange nicht der im Saugraum 5 (auf der linken Seite der Schraube 32 in Fig. 4) herrschende vorschriftsmäßige Druck überschritten wird.
  • Die Bohrung 33 in der Schraube, welche die Feder 31 und die Kugel 30 aufnimmt, steht über eine Querbohrung 34 in Verbindung mit einem Ringkanal 35 in einem Anschlußstück 36 der Rücklaufleitung 10. Dieses Anschlußstück 36 ist unter Zwischenschaltung von Dichtungen 37, 38 vom Kopf 40 der Schraube 32 gegen die seitliche Außenwand 39 des Ei nspri tzpumpengehöuses geklemmt.
  • In den Kopf 40 der durchbohrten Schraube 32 ist eine weitere Schraube 41 eingeschraubt, Zwischen dem Kopf 22 dieser Schraube 41 und dem Kopf 40 der Schraube 32 ist das andere Anschlußstück 43 am unteren Ende der Verbindungsleitung 16 eingeklemmt.
  • Über einen Ringkanal 44 in diesem Anschlußstück, eine Querbohrung 45 und eine Axialbohrung 46 kommuniziert die Verbindungsleitung 16 mit der Bohrung 33 in der Schraube 32 und damit unter Umgehung des Rückschlagventiles 11 über die Querbohrung 34 und den Ringkanal 35 mit der Rücklaufleitung 10.
  • Bei der beschriebenen Konstruktion gemäß den Fig. 3 und 4 sind ols zusätzliche Teile gegenüber der bekannten Konstruktion nach Fig. 1 lediglich eine gegenüber der bekannten Entlüftungsschraube 14-abgewandelte Schraube 19, die Verbindungsleitung 16, die Schraube 41, die Dichtung 24 sowie zusätzliche Dichtungen 48 und 49 für das Anschlußstück 43 der Verbindungsleitung 16 erforderlich. Am Einspritzpumpenge häuse brauchen keinerlei Veränderungen vorgenommen zu werden. Dies ermöglicht in einfachster Weise die nachträgliche Umrüstung der Einspritzpumpe auf die beschriebenen Zwangsen t I tl üftungsvorrichtung.
  • Bei der abgewandelten Vorrichtung gemäß Fig. 5, die nach dem gleichen Prinzip wia die Entlüftungsvorrichtung nach dem Schema nach Fig. 2 arbeitet, sind funktionsgleiche Teile mit der Vorrichtung nach den Fig. 3 und 4 mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Bei dieser Ausführung ist die'- Rücklaufleitung 10 mit dem Anschlußstück 43 an die obere Wand 2 des Einspritzpumpengehäuses angeschlossen. Hierzu ist eine erweiterte Bohrung 13' erforderlich. In diese erweiterte Bohrung 13' ist eine Schraube 50 eingeschraubt, die zwischen ihrem Kopf 51 und der Oberseite 23 des Einspritzpumpenge hauses das Anschlußstück 36 der Rücklaufleitung 10 mit dem darin vorgesehenen Ringkanal 35 unter Zwischenschaltung der Dichtungen 37,38 einklemmt. Mit dem Ringkanal 35 stehen ein Längsschlitz 53 im äußeren Umfang des Schraubenschaftes sowie eine Querbohrung 54 in Verbindung. Diese Querbohrung führt zu einer Axiolbohrung 55 in der Schraube 50, welche die Feder 31 und die Kugel 30 des Rückschlagventils 11 aufnimmt. Es ist ersichtlich, daß die Verbindungsleitung zum Saugraum 5(in Fig. 5 unten) allein von dem Längsschlitz 53 gebildet wird, der das Rückschlagventil 11 zur Verbindung mit Rücklaufleitung 10 überbrückt. Eine seitliche Öffnung 9 (Fig. 1, 2 und 4) im Einspritzpumpengehäuse ist bei dieser Ausführung ebenso wie eine gesonderte Verbindungsleitung 16 eingespart.
  • Die Ausführung nach Fig. 6 unterscheidet sich von den bisher beschriebenen Zwangsentlüftungsvorrichtungen gemäß den Fig 2 bis 5 dadurch, daß die Verbindungsleitung 16 mit der Rücklaufleitung 10 an einem Punkt 60 stromaufwörts von dem Rückschlagventil 11 kommuniziert. Diese Verbindungsstelle 60 ist zusammen mit dem Rückschlagventil 11 in einen als Kasten 61 angedeuteten Block entfernt von der Einspritzpumpe 1 angeordnet. EineDrosselstelle 15, wie sie bei der Ausführung nach den Fig. 3 und 4 durch den Längsschlitz in der Schraube 19 und bei der Ausführung nach Fig. 5 durch den Längsschlitz 53 in der Schraube 50 gebildet ist, ist bei der Ausführung nach Fig. 6 überflüssig. Jedoch muß die Luft hier entgegen der Schließkraft des Rückschlagventiles 11 abgeführt werden.
  • In einem Block ähnlich dem Block 61 entfernt von der Einspritzpumpe 1 kann selbstverständlich auch die Verbindungsstelle 17 stromabwärts vom Rückschlagventil 11 gemäß Fig. 2 das Rückschlagventil 11 und ggf. die Drosselstelle 15 untergebracht werden, wenn dies aus Platzgründen oder sonstigen konstruktiven Gründen wünschenswert sein sollte.
  • Ansprüche:

Claims (10)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zum Entlüften von Einspritzpumpen oder ähnlichen hydraulischen Anlagen, die einem Verbraucher hydraulisches Medium blasenfrei unter Druck zuführen sollen, mit einem Saugraum für das zu fördernde hydraulische Medium und einer Rücklaufleitung für überschüssiges Medium, in die ein Rückschlagventil eingebaut ist, gekennzeichnet durch eine Verbindungsleitung (16) zwischen einer hochgelegenen Stelle in dem Saugraum (5) und der Rücklaufleitung (10).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (16) das Rückschlagventil (11) überbrückt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der engste Querschnitt (15) der Verbindungsleitung (16) im Vergleich zum Querschnitt der Rücklaufleitung (10) so klein ist, daß der gewünschte Druck im Saugraum gewährleistet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Querschnitte an der engsten Stelle (15) der Verbindungsleitung (16) und der Rücklaufleitung etwa 1:100 beträgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der hochgelegenen Stelle in die Wand (2) des Saugraumes (5) eine mit einem den kleinen Querschnitt aufweisenden Längskanal (15;53) versehene Schraube (19;50) dicht eingeschraubt ist, wobei der Längskanal innen mit dem Saugraum und außen mit der Rücklaufleitung (10) kommuniziert.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Verbindungsleitung bildende Längskanal von einem Längsschlitz (53) am äußeren Umfang der Schraube (50) gebildet ist, die über einen das Rückschlagventil (11) aufnehmendes Sackloch (55) mit der Rücklaufleitung (10) kommuniziert.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Längskanal (15) mit einem von der Schraube (19) gehaltenen Anschlußteil (21) einer Rohrleitung (16) kommuniziert, deren anderes Anschlußteil (43) an einer weiteren, seitlich in den Saugraum (5) eingeschraubten, das Rückschlagventil (11) enthaltenden Schraube (32) befestigt ist und mit der ebenfalls an dieser weiteren Schraube (32) abzweigenden Rücklaufleitung (10) auf dem abstromseitigen Ende des Rückschlagventils kommuniziert.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung von einem im Saugraum angeordneten, mit einem offenen Ende an die hochgelegene Stelle gelegten Röhrchen gebildet ist, das durch eine das Rückschlagventil enthaltende, seitlich in den Saugraum eingeführte Schraube für den Anschluß an die Rücklaufleitung (10) durchgeführt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (16) stromaufwärts von dem Rückschlagventil (11) in die Rücklaufleitung (10) mündet.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (11) und die Leitungsverbindung (17;60) zwischen der Verbindungsleltung (16) und der Rücklaufleitung (10) in einem von der Einspritzpumpe (1) getrennten Block (61) untergebracht sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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