DE2441233C2 - Elektrostatischer Staubabscheider - Google Patents
Elektrostatischer StaubabscheiderInfo
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Description
wieder abgeschieden werden, worauf sich evtl. der Vorgang mehrmals wiederholt. Durch dieses Mitreißen
des aufgewirbelten abgeschiedenen Staubes wird der Abscheidegrad herabgesetzt. Der eindeutige Beweis für
die Wirkung einer solchen Klopfung auf den Reingas-Staubgehalt ergibt sich, wenn man eine optische
Staubdichtemessung im Reingas hinter dem elektrostatischen Abscheider anordnet. Die Schreibstreifen zeigen
deutlich teilweic; erhebliche Staubspitzen, die s;ch mit
dem Rhythmus der Klopfung innerhalb eines elektrostatischen Abscheiders ohne weiteres in Verbindung
bringen lassen.
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, diese Nachteile zu vermeiden und insbesondere den in
Plattennähe wieder aufgewirbelt π Staub zu fangen und dem Gasraum zu entziehen, urn. so die nachteiligen
Wirkungen eines Klopfschlages in bezug auf den Abscheidegrad zu verhindern.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die in Gasströmungsrichtung jeweils letzte Niederschlagselektrüdt
mindestens des letzten elektrischen Feldes als Hohlkastenelektrode ausgebildet ist, daß am hinteren
Ende dieser Hohlkastenelektroden längs ihrer Schmalseiten, sich mindestens teilweise über die Höhe der
Hohlkastenelektroden erstreckende Absaugeschlitze sowie die hinteren Enden der Hohlkastenelektroden in
einem Abstand umgebende, entgegen der Gasströmung offene Abschälbleche angeordnet sind, und daß in
bekannter Weise Mittel zum Abführen, Abscheiden und Zurückführen der in die Hohlkastenelektroden abgesaugten
Staubgasströme angeordnet sind.
Es wurde überraschend gefunden, daß sich diese wieder aufgewirbelten Staubströme sehr stark in der
Nähe der Niederschlagselektrodenwände konzentrieren und dort längs der Wände entlangströmen bzw.
wieder abgeschieden werden, so daß eine Abschälung bzw. Umlenkung und Absaugung durch Absaugschütze
in das Innere einer Hohlkastenelektrode vollständig ausreicht, um dieses Problem zu lösen.
Gemäß ein^r bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
ist das Abschälblech am hinteren Ende der Hohlkastenelektrode, diese U-förmig bzw. halbkreisförmig
umgebend, angeordnet.
Die Erfindung ist nicht auf diese bevorzugte Ausgestaltung beschränkt. Natürlich kann die Abschälelektrode
U-förmig, rechteckig oder dreieckig ausgebildet sein, wesentlich ist nur. daß der Abstand der
vorderen Kanten des Abschälbleches von der Hohlkastenelektrode
in einem solchen Abstand angeordnet sind, daß die Masse der i>i Wandnähe konzentrierten
Staubströmung von dem Hauptgasstrom abgetrennt wird
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung beträgt der Wandabstand der vorderen Kanten
der der Gasströmung entgegenstehenden Abschälble· ehe zu der Hohlkastenelektrode etwa '/« bis V4 des
Abstandes /wischen den sich gegenüberliegenden Hohlkastenplatten.
Im allgemeinen genügt es, den Abstand der Kanten des Abschälbleches so /u wählen, daß er etwa V» des
Wandabstandes beträgt, d. h. bei einem Abstand der
Hohlkästenpia!(en-Voneinander' von 260 mrri ca, 32 mm
und bei einem '/4 Abstand ca. 65 mm. Welchen Absland
man wählt ist Weitgehend von der Gasgeschwindigkeit und der Anordnung der Klopfvorrichtung abhängig.
Findet die Klopfschlageinleitung in einer Plattenwand in Gasrichlung gesehen am lihde eines Feldes statt, dann
wird man den größeren Abstand Wahlen und findet sie am Anfang der Plattenwand statt, wird man den
kleineren Abstand wählen. Die Begründung liegt darin,
daß beim Einleiten des Klopfschlages die höchsten Beschleunigungskräfte in der Umgebung der Einleite
stelle auftreten, d. h. daß hier der Staub am stärksten dispergiert und aufgewirbelt wird, während die Beschleunigungskräfte
über die gesamte Platte gesehen sich mit zunehmender Entfernung von der Einleitestelle
immer stärker verringern, wie es beispielsweise aus ίο »Staub«, Band 23, 1963, Nr. 11, Seiten 478 bis 485,
insbesondere Bild 9, bekannt ist.
Nach einer weiteren erFmdungsgemäßen Aubgestal-
tung ist am unteren Ende der Abschälbleche ein mit der Hohlkastenelektrode verbundener wannenförmiger Bo-
ΐί den angeordnet. Dadurch wird verhindert, daß der
Staub nach unten in den Bunker rieselt und dabei von der Gasströmung mitgerissen wird. E- wird vielmehr in
die Absaugeschlitze geleitet, falls er in erhöhter Konzentration am unteren Ende abgesaugt werden
muß.
Nach einer weiteren Ausgestaltung '!er Erfindung ist die Hohlkastenelektrode am unteren Ende über einen
Kompensator in eine Absaugeleitung übergehend angeordnet.
Zur Abführung des Staubes ist es zweckmäßig, daß sich die Hohlkastenelektrode nach unten verjüngend in
eine Absaugeleitung übergeht. Zweckmäßigerweise wird dabei ein Kompensator zwischengeschaltet, um die
Erschütterungen der Hohlkastenelektnde bei einem jn Klopfschlag und Wärmedehnungen auffangen zu
können. Dadurch, daß die Hohlkastenelektrode mit den anderen Elektrodenstreifen einer Elektrodenwand eines
Feldes mitgeklopft wird, wird gleichzeitig einer Absatzbildung innerhalb der Hohlkastenelektrode entgegengewirkt
und die Staubförderung begünstigt.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung beträgt die abgesaugte Gasmenge eines Feldes an der
Hohlkastenelektrode 8— 12% der Gesamtga·menje.
Es hat sich gezeigt, daß 8-12% der Gesamtgasmenge
genügen, damit eine weitgehend vollständige Abs> Jgung der in Wandnähe konzentrierten Staubströrre
erfolgt.
Nach einer weiteren bevorzugten A'isgestjltung der
Erfindung sind die Absaugeschlitze der Hohlkastenelek-4)
trode so ausgebildet, daß in den Absaugeschlitzen etwa die 6 —8fache Gasgeschwindigkeit der Hauptströmung
in den Gasgassen herrscht. Erfindungsgemäß werden also etwa 8—12% der Gasmenge durch die Absaugeschlitze
mit der 6 —8fachen Gasgeschwindigkeit der >o Hauptgasstromung in den Gasgassen abgesaugt. Frei
steht dabei vollkommen die Wahl der Schlitze, eng über
die gesamte Höhe durchgehend oder mehrere getrennte Absaupeschlitze. die entsprechend breiter ausgebildet
werden können.
Um die Absaugurg gleichmäßig über die Höhe der Hohlkastenelektrode zu erzwingen, wird gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung im Inneren der Hohlkastenelektrode zur Vergleichmäßigung der Gas-
und Staubabsaugung durch die Schlitze über die Höhe ^o der Hohlkiis'enelektrode eine diagonale Abdichtung
angeordnet
; Durch die erfindungsgemäße Höhlkäst-irielektföde
mit dem Abschälblech wird erreicht, daß die mit erhöhter Staubkonzentration durch die Wiederaufwirbelung
hervorgerufene wandrtahe Staubströmung voll» ständig beseitigt wird und damit der Abscheidegrad des
elektrostatischen Staubabscheiders wirksam erhöht wird.
Die Erfindung wird an Hand der Figuren näher und beispielhaft erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäßen Staubabsehälvorrichtungen
in einem zweifeldrigen elektrostatischen Staubabscheider, ·
Fig. 2 die konstruktive Ausgestaltung der Hohlkastenelektrode mit Abschälblech,
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt zu F ί g. 2,
Fig.4 einen Aufriß der erfindungsgemäßen Elektrode
innerhalb einer Gasse, in
In Fig. 1 ist mit I das elektrostatische Staubabscheidergehäuse und mit 2 und 3 das erste und zweite
elektrische Feld des Staubabscheiders bezeichnet. Die elektrischen Felder bestehen aus Niederschlagselektrodenstreifen
4, die zusammen eine Niederschlagselektro- f-5 denwand bilden. Die Niederschlagselektrodenstreifen
sind hier nur angedeutet bis auf den jeweils letzten Streifen mit den erfindungsgemäßen Hohlkastenelektroden
5, 5s mit den Abschälblechen 6 und 6a. Die an ihrem unteren Ende sich verjüngenden Kastenelektro- 2ii
den 5, 5a gehen in ein Staubsamrnelrohr 7, Ta über, aus
dem der Staub über ein Gebläse 8 oder 8a abgesaugt wird. Zweckmäßigerweise wird der Staub vom Ende des
zweiten Feldes 3 über das Sammelrohr 7a und das Gebläse 8a wieder in den Abscheidereintritt 9
zurückgeführt und dort im unteren Drittel des Rohgaskanales eingeführt. Dadurch gelangt der Staub
in den unteren Abscheiderteil und wird hier als konzentrierte Staubsträhne weitgehend abgeschieden
oder an der Abschälvorrichtung 6 des ersten Feldes 2 m abgeschieden und wieder abgesaugt bzw. von den
Bunkertrennblechen 14 und 14a zurückgehalten. Der im Sammelrohr 7 des ersten Feldes anfallende Staub kann
über einen separaten Staubabscheider 11 geführt werden, wobei der Staub abgeschieden wird und das
gereinigte Gas über das Gebläse 8 in den Reingaskanal 12 geleitet wird.
In den Fig.2 bis 4 ist die nähere konstruktive
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Hohlkastenelektrode 5 und 5a mit den Abschälblechen 6 und Ga
dargestellt- Diese Hohlkastenelektroden, meist zwischen 4,5 bis 12 m ifi der Höhe, sind an ihrem oberen
Ende an einem hier nicht gezeigten Traggestänge aufgehängt und werden an ihrem unteren Ende durch
Schrauben 10 mit dem Klopfgestänge 21 verbunden, das an einem Ende einen Amboß 20 aufweist* auf den ein
hier nicht dargestellter Klopfhammer periodisch aufschlägt. Die Hohlkastenelektrode ist auf ihrer Außenseite
glatt und geht an ihrem unteren Ende sich auf den Querschnitt den Absauglcitung 13 verjüngend in einen
kompensator 19 über.
In Fig.4 ist im Aufriß ein Schnitt durch einen Teil
einer Gasgasse dargestellt mit der erfindungsgemäßen Hohlkastenelektrode 5 zwischen dem Klopfgestänge 21
sowie dem Amboß 20 am Ende des Klopfgestänges. Die Hohlkastenelektrode 5 weist an ihrem hinteren Ende
über die Höhe verlaufende Schlitze oder einen Schlitz auf und ist umgeben von einem in diesem speziellen
Beispiel halbkreisförmigen Abschälblech 6, dessen äußere entgegen der Gasrichtung liegende Kanten 15
sich in einem Abstand a von der Hohlkastenelektrode befinden. Vor der Hohlkastenelektrode 5 befinden sich
die üblichen Niederschlagselektrodenstreifen 4, die meist als vsrofilierte Fläche ausgebildet sind. In der Mitte
der Gasgasse befindet sich ein sog. Sprührahmen 16, in dem die Sprüh- bzw. Ionisierungselektroden 17
eingespannt sind. Die lonisierunpselektroden können aber auch als freihängende gewichtsbelastete mit
Spitzen besetzte lonisierungselektroden ausgebildet sein. Um eine gleichmäßige Absaugung über die Höhe
der Hohlkastenelektrode 5 zu erhalten, ist, wie aus F i g. 2 hervorgeht, schräg diagonal (gestrichelt gezeichnet)
eine Abdichtung 18 vorgesehen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Elektrostatischer Staubabscheider mit parallelen, gasgassenbildenden Niederschlagselektroden- i
wänden aus einzelnen profilierten Niederschlagselektrodenstreifen mit Vorrichtungen zum Abreinigen
der Niederschlagselektrodenstreifen, mit zwischen den Niederschlagselektrodenwänden angeordneten
Ionisierungselektroden sowie Abschäl- id Vorrichtungen für konzentrierte, insbesondere wieder
aufgewirbelte, Staubgasströme, dadurch gekennzeichnet, daß die in Gasströmungsrichtung
jeweils letzte Niederschlagselektrode mindestens des letzten elektrischen Feldes als Hohlka- ü
Etenelektrode (5,5a) ausgebildet ist, daß am hinteren
Ende dieser Hohlkastenelektroden längs ihrer Schmalseiten sich mindestens teilweise über die
Höhe der Hohlkastenelektroden erstreckende Absaugeschlitze sowie die hinteren Enden der Hohlkastenelektrorlcui
in einem Abstand umgebende, entgegen der Gasströmung offene Abschäibieche (6,
6a) angeordnet sind, und daß in bekannter Weise Mittel zum Abführen, Abscheiden und Zurückführen
der in die Hohlkastenelektroden abgesaugten Staubgasströme angeordnet sind.
2. Elektrostatischer Staubabscheider nach Anspruch 1. daduii.ii gekennzeichnet, daß das Abschälblech
(6) am hinteren Ende der Hohlkastenelektrode (5, 5a) diese U-förmig oder halbkreisförmig umgebend
angeordnet ist.
3. Elektro-.atischer Staubabscheider nach den
Ansprüchen 1 und 2, dadurch ^kennzeichnet, daß die Hohlkastenelektrode (5, 5a) am unteren Ende
über einen Kompensator (59) in ine Absaugleitung (13) übergehend angeordnet ist.
4. Elektrostatischer Staubabscheider nach den Ansprüchen I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die
abgesaugte Gasmenge eines Feldes an der Hohlkastenelektrode (5, 5a) ca. 8-12% der Gesamtgasmenge
beträgt.
5. Elektrostatischer Staubabscheider nach den Ansprüchen I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß dit
Absaugeschlitze der Hohlkastenelektrode (5, 5a,} für
eine Absaugegeschwindigkeit in den Schlitzen von der 6 —8fachen Gasgeschwindigkeit der Hauptströmung
in den Gasgassen ausgebildet ist.
6. Elektrostatischer Staubabscheider nach den Ansprüchen 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß
der Wandabstand der vorderen Kanten der der Gasströmung entgegenstehenden Abschälbleche (6,
6a)/u der Hohlkauenelektrode (5,5a^etwa V8 bis V4
des Abstandes zwischen sich gegenüberliegenden Hohlkastenplatten beträgt.
7 Elektrostatischer Staubabscheider nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am
unteren Ende des Abschälbleches (6, f>a) ein mit der
Hohlkastenelektrode (5, 5a) verbundener wannen förmiger Boden angeordnet ist.
8. Elektrostatischer Staubabscheider nach den ω
Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergieichmäßigüng der Gas- und Staubabsaugung
durch die Schlitze über die Hohe der Hohlkastenelektrode (5, 5a) eine diagonale Abdichtung
(18) angeordnet ist, Die Erfindung betrifft einen elektrostatischen Staubabscheider
mit parallelen, gasgassenbildenden Niederschlagselektrodenwänden aus einzelnen profilierten
Niederschlagselektrodenstreifen mit Vorrichtungen zum Abreinigen der Niederschlagselektrodenstreifen,
mit zwischen den Niederschlagselektrodenwänden angeordneten Ionisierungselektroden sowie Abschälvorrichtungen
für konzentrierte, insbesondere wieder aufgewirbelte, Staubgasströme.
Elektrostatische Staubabscheider mit nachgeschalteten Abschälvorrichtungen sind aus der DE-OS 14 57 095
bekannt. Nach diesem Stand der Technik wird ein höher konzentrierter Teilstrom im unteren Teil des Gasaustritts
eines elektrostatirchen Abscheiders abgeschält und entweder in den Abscheidereintritt zurückgeführt
uder über einen separaten Staubabscheider in einen nachfolgenden Abschnitt des Reingaskanales eingeleitet.
Nachteilig hierbei ist, daß der auf den Niederschlagselektroden abgeschiedene Staub bei einem Kopfschlag
wieder aufgewirbelt wird und zwar über die gesamte Hohe der Niederschlagselektrode.
Man hat versucht, den Reststaubgehalt hinter dem elektrostatischen Staubabscheider durch jalousieartige
mechanische Staubabscheider, beispielsweise nach der GB-PS 7 27 123 abzutrennen. Dieser Staubabscheider
erstreckt sich zwar über die gesamte Höhe des Gaskanales. er hat jedoch den Nachteil, daß insbesondere
die feinsten Staubfraktionen, wie sie im Reingas hinter einem elektrostatischen Staubabscheider mit
hohem Abscheidegrad auftreten, mit nur geringem Effekt abgeschieden werden, weil die feinen Staubteilchen
im wesentlichen der Gasströmung folgen und die Trägheitskräfte zu gering sind, um die Staubteilchen in
diesem Abscheider zurückzuhalten. Solche Abscheider hinter einem elektrostatischen Staubabscheider neigen
auch leicht zu Verstopfungen, weil die äußerst feinen und aufgelader.en Staubteilchen besonders fest an den
Abscheideflächen haften und die Verstopfungen von Gaskanälen begünstigen.
Es ist ferner bekannt, agglomerierte Staubteilchen aus
einem elektrostatischen Abscheider durch am Ende des Abscheiders angeordnete Fangtaschen aus dem Gasstrom
zu entfernen (DE-AS 10 91 540). Auch hier muß mit einer Verstopfung der vielen Elemente gerechnet
werden.
Während in elektrostatischen Staubabscheidern die Niederschlagung der Staubteilchen im allgemeinen kein
Problem mehr darstellt, denn unter Berücksichtigung des elektrischen Staubwiderstandes kann jeder Staub
durch Konditionierung in einen elektrisch gut abschei
defähigen Zustand gebracht werden (Zement — Kalk — Gips. Nr. 5/1968. Seiten 199-208). ist die Staubabführung
von den Elektroden ein besonderes Problem, insbesondere bei trocken arbeitenden Elektrofiltern.
Aus diesem Grunde hat man versucht, das Problem durch die besondere Gestaltung der Niederschlagselektroden
zu lösen. Beispielsweise durch Hohlkastenelektroden mit Fangschlitzen, durch die der Staub dem
Gasstrom entzogen wird oder durch profilierte Niedersehlagselektrodenstreifen mit strömungstoten
oder strömungsschwachen Bereichen auf der Elektrode,
in denen der abgeschiedene Staub nach unten in die
Bunker rieseln soll. Dies gelingt jedoch nicht vollständig, Weil bei jedem Kopfschlag zum Ablösen des Staubes
von seiner Unterlage ein gewisser Teil des abgelösten Staubes von der vorbeifÜeßenden Gasströmung erfaßt,
wieder aufgewirbelt und mitgerissen wird; er müß
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2441233A DE2441233C2 (de) | 1974-08-28 | 1974-08-28 | Elektrostatischer Staubabscheider |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2441233A DE2441233C2 (de) | 1974-08-28 | 1974-08-28 | Elektrostatischer Staubabscheider |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2441233A1 DE2441233A1 (de) | 1976-03-11 |
DE2441233C2 true DE2441233C2 (de) | 1983-02-03 |
Family
ID=5924305
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2441233A Expired DE2441233C2 (de) | 1974-08-28 | 1974-08-28 | Elektrostatischer Staubabscheider |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2441233C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE8402658L (sv) * | 1984-05-17 | 1985-11-18 | Flaekt Ab | Anordning for att ytterligare rena ett i en elektrostatisk stoftavskiljare redan i viss man renat stoftbemengt medium |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2271597A (en) * | 1939-06-27 | 1942-02-03 | Western Precipitation Corp | Apparatus for electrical precipitation |
DE1457095A1 (de) * | 1965-07-23 | 1969-10-16 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren zur Erhoehung des Gesamtreinigungsgrades einer Sintergasentstaubungsanlage |
-
1974
- 1974-08-28 DE DE2441233A patent/DE2441233C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2441233A1 (de) | 1976-03-11 |
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