DE2440286C2 - Druckempfindliches Klebeband - Google Patents
Druckempfindliches KlebebandInfo
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- C09J7/20—Adhesives in the form of films or foils characterised by their carriers
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Description
Db Erfindung betrifft ein druckempfindliches Klebeband mit guter Festigkeit in Querrichtung, das ohne
spezielle Werkzeuge oder Schneideeinrichtung leicht mit den Fingern geschnitten werden kann.
Druckempfindliche Klebebänder müssen eine große Festigkeit in Querrichtung haben, z. B. dann, wenn sie
dazu verwendet werden, um die Bedeckungen von Kartons abzuschließen. Bislang sind als solche druckempfindliche
Klebebänder zum Abschließen von Kartons druckempfindliche Kraftpapierbänder und Gummibänder
verwendet worden. Wenn jedoch die Inhalte des Kartons relativ schwer sind, dann sind vom Standpunkt der praktischen
Festigkeit druckempfindliche Stoffbänder und druckempfindliche Klebebänder mit einer harten PoIyvinylchlorldfolie
oder eine Polypropylenfolie, die in Längsrichtung verstreckt wurde, als Trägerfolie verwendet
worden. Druckempfindliche Klebebänder mit einer Kunststoffolle als Träger haben Im Vergleich zu druckempfindlichen
Klebebändern mit Stoff oder Papier als Träger viele Vorteile, weil sie z. B. eine gute Wasserbeständigkeit
haben und billig sind. Sie haben jedoch den Nachteil, daß sie mit den Fingern nur sehr schwierig
geschnitten werden können oder daß sie nicht in Querrichtung geschnitten werden können. Selbst wenn sie
geschnitten werden können, dann entstehen viele Falten. Die Anwendbarkeit dieser druckempfindlichen Klebebänder
zum Verschließen 1st daher nur gering, da es erforderlich ist, spezielle Werkzeuge oder Schneldelnrlchtungen
zu verwenden. Da diese Produkte in Querrichtung eine schlechte Festigkeit haben, sind sie auch nicht
als druckempfindliche Klebebänder, z. B. zum Verschließen von Kartons, geeignet.
Es ist bekannt, Trägerfolien aus Kunststoff in Längsrichtung zu verstrecken und In Querrichtung so zu verstrecken,
daß sie leicht mit den Fingern geschnitten werden können und die Festigkeit In Querrichtung
zunimmt. Es ist jedoch bislang angenommen worden, daß derartige Klebebänder für die Praxis nicht geeignet
sind, da sie In Längsrichtung eine geringe Festigkeit haben und da sie während des Abwickeins beim
Gebrauch brechen, was darauf zurückzuführen ist, daß sie nicht fest genug sind, um den Abwickelkräften zu
widerstehen. Somit wurde die Einsetzbarkelt von solchen Klebebändern übersehen.
Aus GB-PS 8 87 950 sind Polypropylenfolien für druckempfindliche Klebebänder bekannt, die in Querrichtung
stärker gereckt worden sind als in Längsrichtung. Auch die dort beschriebenen Trägerfolien sind nur
schwer manuell einzureißen, was dort gleichfalls als Nachteil angesehen wird. Gemäß der Lehre In dieser
Druckschrift soll durch eine Strahlungsvernetzung mit ultraviolettem Licht sowohl die Quer- als auch die
Längsreckung vermindert werden. Durch diese Behandlungsweise soll die bessere Schneidbarkeit mit den Fingern
erzielt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem druckempfindlichen Klebeband gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
durch einfache Maßnahmen und ohne daß eine Strahlungsvernetzung des ultravioletten Lichts
erforderlich ist, spezielle Festigkeitseigenschaften auszubilden. Diese Aufgabe wird durch ein druckempfindliches
Klebeband gemäß dem Patentanspruch gelöst.
Eine Trägerfolie gemäß dem Patentanspruch weist eine Schockkantenrißbeständigkeit von weniger als 200 g,
eine Bruchdehnung in Längsrichtung oberhalb 200%, eine Reißfestigkeit in Längsrichtung von mehr als
176 kg/cm2, eine Reißfestigkeit in Querrichtung von mehr als 800 kg/cm2 und eine Schlagfestigkeit in Längsrichtung
von mehr als 15 kg · cm/mm2, auf.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt die Verschließung eines Kartons unter
Verwendung des erfindungsgemäßen druckempfindlichen Klebebandes, während Fig. 2 eine Querschnittsansicht
entlang der Linie 1-1' in Fig. 1 darstellt. Dabei ist 1
der Karton und 2 das druckempfindliche Band.
Das Polypropylen, das gemäß der Erfindung verwendet werden kann, ist gewöhnlich Isotaktisches Polypropylen,
das durch Polymerisation unter Verwendung eines Koordinr.tionskatalysators zur Erzielung einer stereospezifisehen
Struktur erzeugt wird. Es kann jedoch jedes Polypropylen verwendet werden, wenn es einen isotaktischen
Grad von oberhalb 80% besitzt. Ferner können gemäß der Erfindung Propylen/Äthylen-Copolymere verwendet
werden, die weniger als 15 Gew.-% einer Äthylenkomponente
enthalten.
Gewöhnlich werden Polypropylene mit einer Intrinsic-Vlskosität
(gemessen In Tetrahydronaphtalin bei 135° C) von etwa 1,5 bis etwa 3,0 verwendet.
Das gegebenenfalls zum Vermischen mit dem PoIypropylen vorgesehene Polyäthylen kann in Mengen
von unterhalb 40 Gew.-%, vorzugsweise von 20 bis 30 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht von Polyäthylen
und Polypropylen, verwendet werden.
Der Verstreckungsgrad der Trägerfolie In Querrichtung
beträgt 4 oder mehr, vorzugsweise 5 bis 8. Der Verstrekkungsgrad In Längsrichtung beträgt 3 oder weniger und
der Verstreckungsgrad in Querrichtung beträgt das 1,5- oder Mehrfache des Verstreckungsgrades in Längsrichtung.
Die druckempfindlichen Klebebänder können hergestellt werden, indem die Oberflächen der Trägerfolie mit
einer Koronaentladung oder mit Blchromaten behandelt werden, um eine Oberflächenoxldatlonsbehandlung
durchzuführen, auf die Oberfläche des behandelten Films in einer Menge von 20 bis 50 g/m2 auf Feststoffbasis ein
bekannter Klebstoff aufgebracht wird und indem auf die andere Oberfläche ein Trennmittel aufgebracht wird. Bei
diesen druckempfindlichen Klebebändern hat die Trägerfolie die folgenden Eigenschaften:
1. Die Schockkantenrißbeständigkeit liegt unterhalb etwa 200 g und vorzugsweise im Bereich von 5 bis
40 g. Dies ls'i notwendig, well die Bänder mit den Fingern
nicht leicht geschnitten werden können, wenn die Schocklcantenrißbeständigkelt mehr als 200 g
beträgt. Die Schockkantenrißbeständigkeit kann wie folgt gemessen werden:
Bei der Methode gemäß der JIS-Norm Z 1523 wird
eine Probe In der Welse vorgesehen, daß die Länge
davon die Längsrichtung des druckempfindlichen Klebebandes
darstellt. Der Wert der Schockkantenrißbeständlgkelt wird bei 20° C und einer Testgeschwindigkeit
von 4,5 m/sec bestimmt. Der resultierende Wert wird als Schockkantenrißbeständigkeitswert angegeben.
2. Die Dehnung beim Bruch in Längsrichtung liegt oberhalb
etwa 2009b und vorzugsweise 400 bis 800%. Dies ist deswegen notwendig, weil das auf einen Kern aufgewickelte
druckempfindliche Band beim Abwickeln bricht, wenn die Dehnung beim Bruch unterhalb etwa
200% liegt, weil die Trägerfolie der Veränderung der raschen Abwicklungskraft beim Beginn des Abwikkelns
nicht widerstehen kann. Die Dehnung beim Bruch kann nach der JIS-Norm Z 1702 bestimmt werden.
3. Die Zugfestigkeit in Längsrichtung liegt oberhalb etwa 170 kg/cm2 und die Zugfestigkeit in Querrichtung
oberhalb etwa 800 kg/cm2. Höhere Zugfestigkeiten werden bevorzugt. Die Zugfestigkeit kann nach der
JlS-Norm Z 1702 bestimmt werden.
4. Die Schlagfestigkeit in Längsrichtung liegt oberhalb etwa 15 kg ■ cm/mm2 und die Schlagfestigkeit in
Querrichtung oberhalb etwa 40 kg · cm/mm2. Höhere Schlagfestigkeiten werden bevorzugt. Die Schlagfestigkeit
kann wie folgt bestimmt werden:
Ein Ende einer rechteckigen Probe mit einer Länge von 750 mm und einer Breite von 5 mm wird bei
20° C eingespannt. Das andere Ende der Probe wird mit einer Testgeschwindigkeit von 2,8 m/sec gereckt.
Hierauf wird die Kraft gemessen, die zum Brechen der Probe erforderlich ist. Die Schlagfestigkeit wird als
Kraft beim Bruch pro Flächeneinheit der Probe angegeben.
Vorzugsweise verwendet man eine Mischung aus Polypropylen und Polyäthylen. Die besten Ergebnisse
können erhalten werden, wenn zu dem Polypropylen In einer Menge von unterhalb etwa 40 Gew.-%, vorzugsweise
von 20 bis 30 Gew.-%, ein thermoplastisches Harz gegeben wird, das mit dem Polypropylen im geschmolzenen
Zustand verträglich ist, z. B. ein Äthylen/Propylen/Dlen-Terpolymeres,
Polyisobutylen- oder Äthylen/ Vinylacetat -Copolymeres.
Somit können als Polypropylenarten, die als Hauptkomponente
für Trägerfolie verwendet werden, folgende Arten eingesetzt werden:
1. Polypropylenhomopolymere mit einem isotaktischen Grad von mehr als 80%;
2. Propylen/Äthylen-Copoiymere, die weniger als 15 Gew.-96 einer Äthylenkomponente enthalten; so
3. Gemische aus Propylenhomopolymeren und Polyäthylen, die weniger als 40 Gew.-96 Polyäthylen enthalten
und
4. Gemische aus Propylen/Äthylen-Conolymeren, die
weniger als 15 Gew.-96 einer Äthylenkomponente enthalten, und Polyäthylen, bei dem das Gemisch weniger
als 40 Gew.-% Polyäthylen enthält.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert. Darin sind sämtliche Angaben bezüglich der Teile, Prozentverhältnisse und dergleichen auf das Gewicht bezogen.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert. Darin sind sämtliche Angaben bezüglich der Teile, Prozentverhältnisse und dergleichen auf das Gewicht bezogen.
Der Klebstoff, der Primer und das Trennmittel bei den Beispielen hatten folgende Zusammensetzung:
Klebstoff:
Naturkautschuk
Polyterpenharz
Toluol
Primer:
Primer:
Chlorbutadienkautschuk
Phenol formaldehydharz
Toluol
Trennmittel:
Trennmittel:
Gewichtsteile:
100
50
440
100
50
440
20
15
150
Eine Toluoüösung mit 1% Reaktionsprodukt aus N-Octadecylisocyanat und löslicher Stärke.
80 Gewichtsteile Pellets aus isotaktischem Polypropylen (Intrinsic-Viskosität 2,0) und 20 Gewichtsteile Polyäthylenpellets
mit niedriger Dichte (spezifisches Gewicht 0,921, Schmelzindex gemäß ASTM D 1238: 32) wurden
in einer Mischeinrichtung vermengt. Das Gemisch wurde als Schmelze mit einem üblichen Extruder durch eine
T-Düse zu einem Blatt mit einer Dicke von 480 μΐη
extrudiert.
Das Blatt wurde in Querrichtung bei 130 bis 17O0C
unter Verwendung eines Spannrahmens 7,0mal verstreckt und dann einer Wärmebehandlung bis zu einer
prozentualen Vergütung von 5 bis 8% unterworfen.
Beide Oberflächen der Trägerfolie wurden durch Koronabehandlung
bis zu einer Naßspannung von 40 Dyn behandelt. Dann wurden der oben beschriebene druckempfindliche
Klebstoff, der Primer und das Trennmittel bei einer Temperatur aufgebracht, bei der die Eigenschaften
des Films sich nicht wesentlich veränderten. Auf diese We'.se wurde ein druckempfindliches Klebeband
mit einer Breite von 1 m hergestellt, das nach dem Aufrollen auf einen Papierkern zu Rollen mit einer Breite
von 50 mm zerschnitten wurde.
Beispiele 2 bis 12 und Vergleichsbeispiele 1 bis 4
Nach der Methode des Beispiels 1 wurden Rollen des druckempfindlichen Klebebandes hergestellt. Die angewendeten
Bedingungen sind in Tabelle I zusammengestellt:
Beispiel | PP | PPE | Blatt | PIB | Dicke | Verstrerkungs- |
Nr. | Blattbildende Komponente | (μηι) | verhältnis | |||
(Gewichtstelle) | ||||||
PE EPT EVA | LR QR | |||||
2 | 80 | - | 30 |
3 | 82 | - | 18 |
4 | 76 | - | 34 |
5 | - | 95 | 5 |
6 | 100 | - | _ |
7 | 100 | _ |
660 | 1,5 | 7,5 |
390 | 1,0 | 8,0 |
1200 | 1,7 | 9,0 |
1300 | 2,0 | 7,0 |
440 | 1,0 | 4,0 |
620 | 1,2 | 4,5 |
Fortsetzung
Beispiel | PP | PPE | Blatt | PIB | Dicke | Verstreckungs- |
Nr. | Blattbildende Komponente | (μΐη) | verhältnls | |||
(Gewichtstelle) | ||||||
PE EPT EVA | LR QR | |||||
90
10
9 | 75 |
10 | 85 |
11 | 82 |
12 | 80 |
Vergl. | |
Beispiel | |
1 | 80 |
2 | 100 |
3 | 50 |
4 | 100 |
20 13 15 20
20
50
In der Tabelle I bedeutet PP Polypropylen. Bei den Beispielen 2, 9, 11 und 12 sowie bei den Vergleichsbeispielen
1 und 2 wurde ein Polypropylen mit einer Intrinsic-Viskosltät von 2,0 verwendet. Bei den Beispielen 3, 4,
und 6 wurde ein Polypropylen mit einer Intrinslc-Viskosität
von 1,6 eingesetzt. Bei den Vergleichsbeispielen und 4 wurde ein Polypropylen mit einer Intrlnsic-Viskosität
von 2,7 verwendet.
PPE bedeutet ein Propylenpolymeres mit einer Intrinsic-Viskosität
von 2,5 und einem isotaktischen Grad von 97%, das durch Copolymerisation mit 1,0 Gew.-96 einer
Äthylenkomponente hergestellt wird.
PE bedeutet das gleiche Polyäthylen wie es in Beispiel
1 verwendet wurde.
EPT bedeutet ein Äthylen/Propylen/Dien-Terpolymeres
(Intrinsic-Viskosität 2,0), bei dem der Anteil des Äthylens naTiezu gleich ist wie derjenige des Propylens.
EVA bedeutet ein Äthylen/Vinylacetat-Copolymeres
520
600
470
920
650
600
470
920
650
2300
510
120
510
120
3300
1,0 1,5 1,0 1,5 1,5
1,0 1,0 1,0 6,5
7,5 6,0 7,0 7,2 7,5
6,0 8,5 3,0 8,5
(Vinylacetatgehalt: 12 Gew.-%, Schmelzindex: 3,5 g/10
min, gemessen gemäß ASTM-Norm D 1238).
PIB bedeutet ein Polyisobutylen mit einem mittleren Molekulargewicht von etwa 200 000.
LR bedeutet das Verstreckungsverhältnis in Längsrichtung und QR das Verstreckungsverhältnis In Querrichtung.
Bei einer geringfügigen Verstreckung in Längsrichtung
gemäß Tabelle I wurde das Blatt bei einer Verstreckungs-
temperatur von 120 bis 13O0C verstreckt, indem das
Blatt auf Metallwalzen laufen gelassen wurde, nachdem
in Querrichtung verstreckt worden war und nachdem
eine Wärmebehandlung bis zu einer prozentualen Ve-rgü-
tung von 5 bis 896 durchgeführt worden war.
In Tabelle II sind die Eigenschaften der Rollen der druckempfindlichen Klebebänder der Beispiele 1 bis 12
und der Vergleichsbeispiele 1 bis 4 zusammengestellt.
Beispiel | Dicke | Eigenschaften | der Trägerfolie des druckempfindlichen Klebebandes | Schlagfestigkeit |
Nr. | (μπι) | Schockkanten | Zugfestigkeit Dehnung beim | (kg · cm/mm2) |
rißbeständig- | (kg/mm3) Bruch (%) | |||
keit (g) | LR QR | |||
LR QR LR | ||||
Vergl.
Beispiel
Beispiel
100
110
120
400
60
40
60
60
40
60
25 25 10 25 60 60 70 40 30 30 50 90
400 5
100 >500
340 | 1200 | 620 |
380 | 1300 | 450 |
330 | 1400 | 600 |
400 | 1600 | 400 |
420 | 1250 | 250 |
270 | 850 | 220 |
320 | 840 | 250 |
300 | 1500 | 250 |
370 | 1000 | 600 |
300 | 1100 | 680 |
370 | 1200 | 350 |
500 | 1500 | 300 |
360 | 1000 | 700 |
280 | 2200 | 30 |
200- | 600 | 220 |
1200 | 2100 | 100 |
23 | 170 |
25 | 185 |
22 | 170 |
33 | 240 |
38 | 175 |
16 | 80 |
17 | 75 |
20 | 180 |
21 | 150 |
20 | 180 |
30 | 170 |
35 | 200 |
20 | 160 |
11 | 200 |
12 | 50 |
175 | 220 |
Fortsetzung Tabelle II
Eigenschaften der Trägerfolie
Eigenschaften der Trägerfolie
Leichtigkeit des Schneidens | Abwickelbarkeit | Praktische Festigkeit | Arbeitseigenscharten |
mit den Fingern | beim Anwenden | ||
O | O | O | A |
O | O | O | A |
O | O | O | A |
O | O | O | A |
O | O | O | B |
O | C) | O | A |
O | O | O | A |
O | O | O | A |
O | O | O | A |
O | O | O | A |
O | O | O | B |
O | C) | O | A |
X | O | O | C |
O | X | O | C |
Λ | O | X | B |
X | O | O | C |
In Tabelle II wurden die Eigenschaften der Trägerfolie nach den oben beschriebenen Methoden bestimmt.
Die Eigenschaften der druckempfindlichen Klebebänder wurden wie folgt bewertet:
1. Leichtigkeit des Schneidens mit den Fingern:
O bedeutet, daß das druckempfindliche Klebeband in Querrichtung id. h. in der Richtung, die zur Längsrichtung
senkrecht ist) unter Verwendung lediglich der Finger der beiden Hände und ohne ein Werkzeug
leicht geschnitten werden konnte.
X bedeutet, daß das Band mit den Fingern nur schwierig geschnitten werden konnte.
Δ bedeutet einen mittleren Zustand zwischen beiden Fällen.
2. Abwickelbarkeit:
O bedeutet, daß das druckempfindliche Klebeband beim Abwickeln mit 30 m/min nicht brach.
X bedeutet, daß das druckempfindliche Klebeband bricht, wenn es mit etwa 30 m/min abgewickelt
wird. In diesen Fällen betrug die zum Abwickeln notwendige Kraft 400 bis 1600 g/50 mm der Breite.
3. Arbeitseigenschaften beim Anwenden:
Die druckempfindlichen Klebebänder wurden auf gleichförmig gepackte Kartons (30 cm χ 30 cm χ 50 cm)
mil einem Gewicht von 30 kg durch drei Arbeiter aufgeklebt.
Das Aufkleben wurde von jedem der drei Arbeiter in 10 Fällen durchgeführt. Die druckempfindlichen Klebebänder
wurden nur mit den Fingern und ohne Verwendung einer Schneideinrichtung geschnitten. Die druckempfindlichen
Klebebänder wurden auf die oberen und unteren Bedeckungen der Kartons, wie es in den Zeichnungen
gezeigt wird, unter Bildung des Buchstabens H aufgeheftet.
In den Zeichnungen bedeutet 1 den Karton und 2 das druckempfindliche Klebeband, das auf die Bedeckungen
des Kartons aufgeheftet wird. Das Verhältnis des Versagens beim Anwenden, d. h. beim normalen Verschließen,
kann nicht praktiziert werden, wenn das Schneiden unter Verwendung der Finger von einer Hand geschieht, da
sich das druckempfindliche Klebeband streckt und nicht geschnitten werden kann. Wenn es schief geschnitten
wird, dann bricht es an einem anderen Teil als an dem gewünschten Teil, der durch die Finger geschnitten werden
soll, oder es bricht beim Abwickeln. Dieses Verhältnis des Versagens wird gezählt. Weniger als 10% Versagungsfälle
bei der Anwendung wurden als Α-Grad bewertet. Weniger als 20% Versagungsfälle beim Anwenden
wurden als B-Grad bewertet und mehr als 20% Versagungsfälle beim Anwenden wurden als C-Grad bewertet.
4. Festigkeit für die Praxis:
Unter Verwendung der gemäß 3 verschlossenen Kartons wurden ein Rolltest mit einer hexagonalen Walze
und ein Fallschlagtest gemäß JIS Z 0209 durchgeführt.
Beim Walztest mit der hexagonalen Walze wurde nach Wiederholung des Walzens bis N = 29, errechnet gemäß
der in der oben angegebenen J IS-Norm angegebenen Gleichung, ein beschädigter Zustand des druckempfindlichen
Klebebandes beobachtet. Beim Fallschlagtest wurde nach einem einmaligen Schlag auf die obere
Bedeckung und die untere Bedeckung mit einer Fallhöhe von 1 m ein beschädigter Zustand des druckempfindlichen
Klebebandes beobachtet. Wenn bei den oben beschriebenen Tests das druckempfindliche Band nicht
beschädigt wurde, dann wurde es als O, und wenn es beschädigt wurde, dann wurde es als X bewertet.
In den Beispielen 1 bis 12, bei denen die Ei°enschaften
der Grundlagen der druckempfindlichen Klebebänder alle in den oben beschriebenen Bereichen lagen, lagen die
erforderlichen Eigenschaften für die Praxis, z. B. Festigkeit für die Praxis, Leichtigkeit des Schneidens mit den
Fingern, Abwickelbarkeit und Anwendungseigenschaften, vor. Andererseits lagen bei den Vergleichsversuchen
1 bis 4 nur einige dieser Eigenschaften vor, da mindestens eine der Eigenschaften aus den oben beschriebenen
Bereichen herausfiel.
Somit besitzen die druckempfindlichen Klebebänder gemäß der Erfindung eine ausgezeichnete Festigkeit in
Querrichtung, und sie können leicht mit den Fingern geschnitten werden. Weiterhin brechen sie beim Abwikkeln
von der Rolle nicht, und sie haben beim Verschließen von Kartons und dergleichen gute Anwendungseigenschaften.
Die Erfindung wurde anhand von druckempfindlichen Bändern beschrieben, welche auf einer Oberfläche der
Grundschicht bzw. Rückseite eine Schicht aus einem druckempfindlichen Klebstoff hatten. Die Schicht aus
dem druckempfindlichen Klebstoff kann aber auch auf beiden Oberflächen der Grundlage vorgesehen werden,
um doppelfiiichige druckempfindliche Klebebänder herzustellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Druckempfindliches Klebeband aus einer in Querrichtung stärker als In Längsrichtung gereckten Polypropylen als Hauptkomponente enthaltenden Trägerfolie einer Dicke von 10 bis 300 μιη mit einer druckempfindlichen Klebstoffschicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstreckungsgrad der Trägerfolie in Querrichtung 4 oder größer und in Längsrichtung 3 oder niedriger und der Verstreckungsgrad in Querrichtung das l,5fache oder mehr als der Verstreckungsgrad in Längsrichtung ist.
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