DE2440147B2 - Schwellwertschaltnetz fuer binaere signale - Google Patents

Schwellwertschaltnetz fuer binaere signale

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DE2440147B2 DE19742440147 DE2440147A DE2440147B2 DE 2440147 B2 DE2440147 B2 DE 2440147B2 DE 19742440147 DE19742440147 DE 19742440147 DE 2440147 A DE2440147 A DE 2440147A DE 2440147 B2 DE2440147 B2 DE 2440147B2
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Description

5, Schwellwertschaltnetz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Ausgang (Gl) der ersten Schaltstufe (51) das invertierte Signal von demjenigen Ausgang (DO) des Decodicrers (DC) zugeführt wird, der einer Kombination der Binärwerte der Eingangssignale (el bis em) zugeordnet ist, die nur zweite Binärwenc (»0«) enthält,
5" Die Erfindung bezieht sich auf ein Schwellwenschaltnetz für binäre Signale, dessen Eingängen die binären Signale als Eingangssignale zugeführt werden und das an seinem Ausgang ein binäres Ausgangssignal abgibt, das einen ersten Binärwert annimmi, wenn mindestens eine einem Schwellwert zugeordnete Anzahl der Eingangssignale gleichzeitig den gleichen Binärwert hat und das andernfalls den zweiten Binärwert annimmt.
Schwellwertschaltnetze für binäre Signale werden benötigt, um festzustellen, ob von einer Anzahi η der Signale mindestens eine vorgegebene Anzahl s gleichzeitig den gleichen Binärwert annimmt. Die Anzahl s gibt dabei den Schwellwert des Schwellwertschaltnetzes an. Derartige Schwellwertschaltnetze werden beispielsweise in Magnetbandeinheiten verwendet, bei denen digitale Daten auf mehreren Spuren eines Magnetbands gespeichert werden und bei denen festgestellt werden muß, ob gleichzeitig mindestens s von η Spuren auf dem Magnerband beschrieben sind.
Es sind bereits Schwellwertschaltur.gen für binäre Signale aus der DT-AS 1169701, DT-AS 1275598 und der US-PS 3234401 bekannt. Diese Schwellwertschaltungen, die auch als Majoritäts- oder Minoritätsschaltungen bezeichnet werden, enthalten einen Transistor, dessen Basis über einen ersten Widerstand eine konstante Spannung zugeführt wird und über weitere Widerstände die binären Signale zugeführt werden. Über den ersten Widerstand wird der Transistor so vorgespannt, daß er erst dann leitend gesteuert wird, wenn eine dem Schwell wert zugeordnete Anzahl von Signalen an den weiteren Widerständen den gleichen Binärwert annimmt. Falls die Anzahl der Signale mit dem gleichen Binärwert kleiner ist als der Schwellwert, bleibt der Transistor gesperrt.
Diese bekannten Schwellwertschaltungen haben jedoch den Nachteil, daß sie große Anforderungen an die Genauigkeit der Bauelemente, der Versorgungsspannungen und der den Binärwerten der Signale zugeordneten Spannungswerte stellt. Außerdem sind die Schwellwcrte der Schwellwertschaltungen häufig von Umgebungsbedingungen abhängig.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe
unde, ein
10
Scliwellwcrischaltneiz anzugeben, das geringe Anforderungen a» die Toleranzen der Bauelemente stelli und das von Umgebungsbedingungen weitgehend unahhängig ist.
Brfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Schwellwertsehaltneu der eingangs genannten An gelöst durch eine erste Schaltstufc: deren Eingängen ein erster Teil der Eingangssignal zugeführt wird und die an einem oder mehreren /-ten Ausgängen jeweils ein Signal mit einem ersten Binärwort abgibt, wenn jeweils mindestens / Eingangssignale den ersten Binäiwcrt habe" durch eine mit Auswahleingängen und Gruppeneingangen versehene zweite Schaltstufe, deren Auswahleingängen der verbleibende zweite Teil der Eingangssignal zugeführt wird, die jeweils eines 1S der an mehreren fc-ten Gruppeneingängen anliegenden Signale als Ausgangssignal zu ihrem Ausgang durchschaltet, wenn jeweils nur k Eingangssignale den ersten Binärwert haben und wobei jeweils ein i-ter Ausgang der ersten Schaltstufe mit einem ft-ten Gruppeneingang der zweiten Schaltstufe derart verbunden ist, dalJ die Summe aus i und Ii den Schwellwert ergibt
Das Schwellwertschaltnetz gemäß der Erfindung hat die Vorteile, da(3 es nur einen geringen Aufv/and a5 erfordert und aus handelsüblichen integrierten Digilalbausteinen raumsparend und kostengünstig aufgebaut werden kann. Es ist weitgehend unabhängig von Toleranzen der Bauelemente, der Versorgungsspannungen und den den Binärwerten der Eingangssignale zugeordneten Spannungswerten. Außerdem ist das Schwellwertschaltnetz sehr vielseitig, da andere Schwellwerte sehr einfach durch Änderung der Verdrahtung eingestellt werden können.
Ein besonders einfacher Aufbau des Schwellwertschaltnetzes mit handelsüblichen Digitalbausteinen wird erreicht durch eine erste Schaltstufe, bestehend aus einem Decodierer, dessen Eingängen die Eingangssignale zugeführt werden und dessen Ausgänge jeweils einer Kombination der Binärwerte der Eing» ngssignale zugeordnet sind und durch ODER-Glieder, deren Ausgänge jeweils einen i-ten Ausgang der ersten Schaltstufe darstellen und die jeweils die Signale an denjenigen Ausgängen des Decodierers miteinander verknüpfen, die einer Kombination von Binärwerten der Eingangssignale zugeordnet sind, die mindestens / erste Binärwerte enthalten.
Weiterhin wiidein besonders einfacher Aufbau des Sehwdlwertschaltnetzes erreicht durch eine zweite Schaltstufe, bestehend aus einem mit Auswahleingängen und Dateneingängen versehenen Multiplexer, dessen Auswahleingängen die Eingangssignal zugeführt werden, dessen Dateneingänge jeweils einer kombination der Binärwerte der Eingangssignale zugeordnet sind und von denen jeweils diejenigen zu einem k-ten Gruppeneingang zusammengefaßt werden, die denjenigen Kombinationen der Binärwerte der Eingangssignale zugeordnet sind, die nur k erste Binarwerte enthalten.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele des Schwellwertschaitnetzes gemäß der Erfindung an Hand von Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Schwellwertschaitnetzes,
Fig. 2 ein Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispieles des Schwellwertschaltnetzes,
Fig. 3 eine Funktionstabelle,
Fig. 4 ein Schaltbild eines zweiten Ausführungs-
bcispiules des
Dein in Fig. 1 dargestellten, aus Ire! Schaltstulen Sl bis 53 bestehenden Schwdlvyertshaltnetz werden an η Eingängen IuX bis fin η binär* Hingangssignale el bis en zugeführt. An seinem Augang A wird ein binäres Ausgangssignal α abgegeben, das einen vorgegebenen ersten Binärwert, beispelsweisc den Binärwerl 1 abgibt, wenn von den η Eingangssignal^ el bis en mindestens eine vorgegebene Anzahl .v gleichzeitig einen vorgegebenen Bisärwert, beispielsweise den Binärwert 1 annehmen. t»;e Anzahl s gibt den Scbwellwert des Schwellwer'csctaltnetzes an. Solange weniger als s Eingangssignal gleichzeitig den Binärwert 1 haben, hat das Aus|angssignal α den zweiten Binärwert 0.
Die Eingangssignale el bis en werden beliebig in eine erste Gruppe el bis em und in eine zweite Gruppe e(rn + I) bis en aufgeteilt. Die erste Gruppe wird der ersten Schaltstufe 51 und die zveite Gruppe wird der zweiten Schaltstufe 52 zugefifart,
Die erste Schaltstufe 51 hat m Eingänge und diesen Eingängen zugeordnete Ausgänge Gl bis Gm. Sie gibt an diesen Ausgängen Gruppe signale gl bis gm ab, deren Binärwerte von den Birirwerten der Eingangssignale el bis ein abhängen. I in i-tes Gruppensignal nimmt immer dann einen ersten Binärwert, beispielsweise den Binärwert 1 in, wenn jeweils mindestens i Eingangssignale el luis em den Binarwert 1 haben. Beispielsweise hat las Gruppensignal gl den Binärwert 1, wenn 1, 2, 3 .. m der Eingangssignale el bis em den Binärweri 1 haben und das Gruppensignal g3 hat immer denBinärwert 1, wenn 3,4 ... m Eingangssignale el bis um den Binärwert 1 haben.
Die zweite Schaltstufe 52 hat (n— in) Auswahleingänge E(m + l)bis En, an denen lie Eingangssignale der zweiten Gruppe anliegen. Adlerdem hat sie d^n Auswahleingängen zugeordnete Gruppeneingänge FO bis F(n — m) und einen Ausgang A, an dem das Ausgangssignal α abgegeben wird Die Signale an den Gruppeneingängen FO bis F(m - m) werden in Abhängigkeit von den Binärwerten ler Eingangssignale e(m + 1) bis en an den Auswahl«! ngangen zum Ausgang A durchgeschaltet.
Ein an einem /c-ten Gruppeteingang FO bis F (n — m) anliegendes Signal wiaS immer dann zum Ausgang A durchgeschaltet, wen« jeweils nur k Eingangssignale e{m + 1) bis en deiBinärwert 1 haben. Beispielsweise wird das Signal im Gruppeneingang Fl durchgeschaltet, wenn nur enes der Eingangssignale den Binärwert 1 hat und «las Signal am Gruppeneingang F3 wird durchgeschJtet, wenn drei Eingangssignale den Binärwert 1 faben.
Die Verbindungen zwischen dUn Ausgängen Gl bis Gm und den Gruppeneingänge! FQ bis F(n - m) werden durch eine dritte Schal stufe 53 vorgenommen, die nur aus Verbindunjsleitungen besteht. Durch die Wahl der Verbindungen wird der Schwellwert s des Schwellwertschaltnetes festgelegt. Für die Verbindungen gut die Regel, laß diejenigen Ausgänge der ersten Schaltstufe 51 ind diejenigen Gruppeneingänge der Schaltstufe 52miteinander verbunden werden müssen, bei densn jiweils die Summe der hinter den Buchstaben G bzw. ^angegebenen Zahlen die konstante Zahl s ergibt. Eas Ausgangssignal a nimmt immer den Binärwert 1 tn, wenn mindestens s Eingangssignale el bis en del Binärwert 1 haben. Beispielsweise werden, wenn fÜ3s die Zahl 4 vorgege-
ben ist, Gl mit F3, Gl mit Fl usw. verbunden.
In der dritten Schaltstufe 53 müssen allen vorhandenen Gruppeneingängen FO bis F(n m) definierte Signale zugeführt werden. Falls in der ersten Schaltstufe 51 nicht genügend Gruppensignale zur Verfügungstehen, werden an der ersten Schaltstufe 51 weitere Ausgänge GO, G( —1) ... vorgesehen, an denen Signale mit dem Biriärwert 1 ständig abgegeben werden, wenn die Anzahl der Gruppencingänge FO bis F(n — nt) größer ist als der Schwellwert s. Ebenso werden weitere Ausgänge G(m + 1), G(rn + 2)... vorgesehen, an denen Signale mit dem Binärwert 0 ständig abgegeben werden, wenn die Anzahl der Ausgänge Gl bis Gm der ersten Schaltstufe 51 kleiner ist als der Schwellwert s.
Beispielsweise werden bei η = 10 Eingangssignalen £1 bis £10, bei einer Einteilung der Signaie in Gruppen zu je fünf Eingan&ssignalen £1 bis ES und £6 bis £10 und bei einem Schwellwert s = 5 Gl mit FA, Gl mit F3, G3 mit Fl, G4 mit Fl und GS ■mit FO verbunden. Der Gruppeneingarg FS wird mit einem Ausgang GO verbunden, an dem ein Gruppensignal gO mit dem Binärwert 1 dauernd abgegeben wird.
Die Fig. 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Schwellwertschaltnetzes mit einem Schwellwert von 5 = 3 und η = 6 Eingängen £1 bis £6. Das Schwellwertschaltnetz gibt an seinem Ausgang A immer dann ein Ausgangssignal α mit dem Binärwert 1 ab, wenn von den sechs Eingangssignalen el bis e6 mindestens drei den Binärwert 1 haben.
Die Eingangssignale el bis <?6 werden in zwei Gruppen zu je drei Eingangssignalen el bis e3 bzw. e4 bis i'6 zusammengefaßt. Die Eingangssignalc el bis e3 werden den Eingängen Ei bis £3 der ersten Schaltstufe 51 zugeführt. Sie besteht aus einem Decodierer DC und zwei ODER-Gliedern Vl und Vl. Der Decodierer DC hat drei Eingänge £1 bis £3, denen die Eingangssignale el bis e3 der ersten Gruppe zugeführt werden und 23 Ausgänge DO bis Dl. Jeder möglichen Kombination der Binärwerte der Eingangssignale el bis e3 ist jeweils einer der Ausgänge DO bis Dl zugeordnet, wobei die Ziffern 9 bis 7 jeweils den den Binärwerten zugeordneten Dualzahlen entsprechen. Die Ausgänge werden durch die ODER-Glieder Vi und Vl zu Gruppen zusammengefaßt und die Ausgänge der ODER-Glieder Vl und Vl bilden die Ausgänge Gl bzw. Gl der ersten Schaltstufe 51.
Da das erste Gruppensignal gl immer dann den Binärwert 1 annimmt, wenn eins, zwei oder drei Eingangssignale el bis e3 den Binärwert 1 haben, werden die Eingänge des ersten ODER-Glieds Vl mit den Ausgängen Dl bis Dl des Decodierers DC verbunden. Da das zweite Gruppensignal Gl immer dann den Binärwert 1 annimmt, wenn zwei oder drei Eingangssignale el bis e3 den Binärwert 1 haben, werden die Eingänge des zweiten ODER-Glieds Vl mit den Ausgängen D3, DS, D6 und Dl verbunden. Zur Erzeugung des Gruppensignals g3 ist kein ODER-Glied erforderlich, da nur am Ausgang Dl der Binärwert 1 auftritt, wenn dre« Eingangssignale den Binärwert 1 haben
Die Hingnngssignale e4 bis e(t werden der zweiten Sthnlestufc Slzugeführt. Sie besteht aus einem Multiplexer MX. Der Multiplexer MX hat drei Auswahlvingungc F.4 bis £6, 2' Datcncingänge MO bis Ml und nncn Λιικμηηβ A Die Auswahleingange FA bis £6 und der Ausgang A sind identisch mit den Auswahleingängen >zw. dem Ausgang der zweiten Schaltstufe Sl. Jede; möglichen Kombination der Binärwerte der Eingangssignale e4 bis e6 ist jeweils einer der Dateneingänge DO bis Dl zugeordnet. In Abhängigkeit von diesen Kombinationen schaltet der Multiplexer MX jeweils das an einem Dateneingang DO Bis Dl anliegende Signal zum Ausgang A durch. Die Zahlen 0 bis 7 sind jeweils den Dualzahlen zugeordnet, denen die Kombinationen der Binärwerte der Eingangssignale ei bis e6 entsprechen.
Die Gruppeneingängr: FO bis F(n — m) werden durch geeignetes Verbinden der Dateneingänge DO bis Dl erzeugt. Der Gruppeneingang FO wird mit dem
1S Dateneingang MO des Multiplexers MX verbunden, da nur dieser freigegeben wird, wenn keines der Eingangssignale e4 bis ed den Binärwert 0 hat. L>er Gruppeneingang Fl wird mit den Dateneingängen Ml, Ml und M4 verbunden, da diese Eingänge freigegeben werden, wenn eines der Eingangssignale e4 bis Λ den Binärwert ί hat. In ähnlicher Weise wird der Gruppeneingang Fl mit den Dateneingängen M3, MS und Md verbunden. Weiterhin wird der Grupptneingang F3 mit dem Dateneingang Ml verbunden, d- nurdie-
ser freigegeben wird, wenn alle Eingangssignale e4 bis e6 den Binärwert 1 haben.
Mit Hilfe der dritten Schal'stufe 53 wird der Schwellwert s = 3 nach der oben angegebenen Regel durch Verbinden der Ausgänge Gl bis G'3 mit den
Gruppeneingängen FO bis F3 eingesteiit. Es werden dabei jeweils Gl mit Fl, Gl mit Fl und G3 mit FO verbunden.
Da die zweite Schaltstufe Sl vier Gruppensingänge FO bis F3 hat, aber die erste Schaltstufe 51 nur drei Ausgänge Gl bis G3 hat, wird an der ersten Schaltstufe 51 ein weiterer Ausgang GO vorgesehen, an dem ständig ein Gruppensignai gO mit dem Linärwcrt 1 abgegeben wird. Der Binärwert 1 ergibt sich aus der Definition der Gruppensignale dadurch, daß immer
mindestens ι = <> (d.h. keines, eines oder mehrere, Eingangssignale el bis em den Binärwert 1 haben.
Die in Fig. 3 dargesteifte Funktionstabcllc zeigt die
Zuordnung zwischen den Binärwerten der an den Eingängen El bis £6 anliegenden Eingangssignale ei
bis e6 und den Binärwerten des am Ausgang A abgegebenen Ausgangssignals a. In einer ersten Teihabelle wird die Zuordnung zwischen den an den Eingängen £1 bis £3 anliegenden Eingangssignalen ei bis e3 und den an den Ausgängen GO bis G3 der
ersten Schaltstufe 51 abgegebenen Gruppensignalen g0 bis g3 angegeben.
In einer zweiten Teiltabelle wird die Zuordnung zwischen den Binärwerten der an den Eingängen £4 bis £6 anliegenden Eingangssignale e4 bis e6, den
Binärwertenderanden Gruppeneingängen FO bis F3 anliegenden Signalen und dem Binärwert des am Ausgang A der zweiten Schaltstufc Sl abgegebenen Ausgangssignals angegeben. Das X in der zweiten Teiltabclle zeigt dabei an, daß der Binärwert des
auftretenden Signals bedeutungslos ist. Die in der
dritten Schaltstufe 53 vorgenommene Verbindung
zwischen den Ausgängen GO bis G3 und den Grup-
peneingängen FO bis F3 sind durch Pfeile dargestellt.
Aus der Funkttonstabellc erkennt man beispiels-
weise, daß, falls nur an den Eingängen £1 und El die Binärwerte 1 anliegen, die Gruppensignale g0 bis gl an den Ausgängen GO bis Gl den Binärwert 1 haben. Falls auch an den Eingängen £4 und ES die
Binärwerte 1 anliegen, wird nur das Gruppensignal Gl mit dem Binärwert 1 zum Ausgang A durchgeschaltet.
Das in Fig. 4 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel eines Schwellwertschaltnetzes mit dem Schwellwert s = 3 und η — 6 Eingängen El bis £6 ist aus handelsüblichen integrierten Digitalbausteinen aufgebaut, wie sie beispielsweise von der Firma Texas Instruments, Inc., Dallas Texas, USA bezogen werden 'können.
Als Decodierer DC wird ein beispielsweise unter der Bezeichnung SN7442 erhältlicher 4-Bit-Dezimaldecodierer mit vier Eingängen und zehn invertierenden Ausgängen DQ bis D9 verwendet. Als Multiplexer MX wird ein beispielsweise unter der Bezeichnung SN74151 erhältlicher Multiplexer mit acht Dateneingängen MO bis MT, drei Auswahleingängen £4 bis £6, einem Steuereingang ST und zwei Ausgängen A1 und A2 verwendet. Außerdem enthält das Schwellwertschal tnetz noch ein NAND-Glied NA, einen Inverter IN und einen Widerstand R.
An den höchstwertigen Eingang des Decodierers DC wird ein Bezugspotential von 0 V angelegt, das dem Binärwert 0 zugeordnet ist. Der Decodierer DC wird damit nicht als 4-Bit-Dezimaldecodierer, sondern als 3-Bit-Binärcodierer betrieben und die Ausgänge £>8 und D9 sind damit bedeutungslos. Am Ausgang DO des Decodierers DC wird das Gruppensignal gi abgegeben, das immer dann den Binärwert 0 annimmt, wenn, keines der Eingangssignale el bis c3 den Binärwert 1 hat. Das Gruppcnsignal gi nimmt damit immer den Binärwert 1 an, sobald mindestens eines der Eingangssignale el bis e3 den Binärwert 1 hat. Durch die Verwendung des Signals an dem invertierenden Ausgang DO als Gruppensignal gl ist kein siebenfaches ODER-Glied Vl entsprechend Fig. 2 erforderlich, da in beiden Fällen das gleiche Signal abgegeben wird. Das Gruppensignal gl wird am Ausgang des NAND-Glieds NA abgegeben, dessen Eingänge mit den Ausgängen £>3, DS1 D6 und
Dl des Decodierers DC verbunden sind. Das Gruppensignal g3 wird am Ausgang des Inverters IN abgegeben, der das Signal am Ausgang Dl invertiert.
Die Signale gl bis g3 werden wie in Fig. 2 den Dateneingängen des Multiplexers MX zugeführt. Um an den Gruppeneingang Fi ständig ein Signal mit dem Binärwert 1 anzulegen, wird dieser über den Widerstand R an eine Spannung von beispielsweise 5 V angelegt, der der Binärwert 1 zugeordnet wird. An den Steuereingang 57 des Multiplexers MX wird das Be-
1S zugspotential von 0 V fest angelegt und der Multiplexer MX wird damit ständig freigegeben. Der Multiplexer MX hat einen nicht invertierenden Ausgang Al, an dem ein Ausgangssignal al abgegeben wird und einen invertierenden Ausgang Al, an dem ein Ausgangssignal al abgegeben wird. Das Ausgangssignal al hat immer dann den Binärwert 1, wenn mindestens drei der Eingangssignale el bis e.6 den Binärwert 1 haben und das Ausgangssignal al hat immer denn den Binärwert 1, wenn weniger als drei der Eingangssignale el bis e6 den Binärwert J haben. Das Schwellwertschaltnetz kann damit wahlweise als Majoritäts- oder Minoritätsschaknetz verwendet werden. Falls ein invertierender Ausgang Al des Multiplexers MX nicht zur Verfügung steht oder eine Invertierung des Ausgangssignals al nicht vorgenommen werden soll, kann ein als Majoritätsschaltnetz dienendes Schwellwertschaltnetz dadurch in ein Minoritätsschaltnetz abgeändert werden, daß das Gruppensignal gi den Binärwert 1 annimmt, wenn von den Eingangs-Signalen el bi'j cm höchstens (i — 1) Eingangssignale den Binärwert 1 haben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
i09 525/380

Claims (4)

IO >5 Patentansprüche;
1. Schwellwertschaltnetz fur binäre Signale, dessen Eingängen die binären Signale als Eingangssignale zugeführt v/erden und das an seinem Ausgang ein binäres Ausgangssignal abgibt, das einen ersten Binärwort annimmt, wenn mindestens eine einem Schwellwert zugeordnete Anzahl der Eingangssignale gleichzeitig den gleichen Binärwert hat und das andernfalls den zweiten Binärwert annimmt, gekennzeichnet durch eine erste Schaltstufe (51), deren Eingängen (El bis Em) ein erster Teil der Eingangssignale (el. bis em) zugeführt wird und die an einem oder mehreren /-ten Ausgängen (Gl bis Gm) jeweils ein Signal mit einem ersten Binärwert (»1«) abgibt, wenn jeweils mindestens /Eingangssignale (el bis em) den ersten Binärwert (»1«) haben, durch eine mit Auswahleingängen (E(m + 1) bis En) und *° Gruppeneingängen (FO bis F(m — n)) versehene zweite Schaltstufe (52), deren Auswahleingängen (E(m + 1) bis En) der verbleibende zweite Teil der Eingangssignale (e(m + 1) bis en) zugeführt wird, die jeweils eines der an mehreren k-ten Gruppenengängen (FO bis F(n - m)) anliegenden Signale als Ausgangssignal (a) zu ihrem Ausgang (A) durchschaltet, wennm jeweils nur k Eingangssignale (e(m + 1) bis en) den ersten Binärwert (»1«) habtn und daß jeweils ein i-ter Ausgang der ersten Schaltstufe (51) mit einem kten Gruppeneingang der zweiten Schaltstufe (52) derart verbunden ist, daß die Summe aus i und k den Schwellwert (s) ergibt.
2. Schwellwertschaltnetz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine erste Schaltstufe (51), bestehend aus einem Decodierer (DC), dessen Eingängen (El bis Em) die Eingangssignal (el bis em) zugeführt werden und dessen Ausgänge (DO bis D(2m ')) jeweils einer Kombination der Binärwerte der Eingangssignale (el bis em) zuge ordnet sind und durch ODER-Glieder ( Vl, Vl)., deren Ausgänge jeweils einen i-ten Ausgang (Gl bis Gm) der ersten Schaltstufe (51) darstellen und die jeweils die Signale an denjenigen Ausgängen (DO bis D(2ml)) des Decodieren (DC) miteinander verknüpfen, die eine Kombination von Binärwerten der Eingangssigrale (el bis em) zugeordnet sind, die mindestens / erste Binärwerte (»1«) enthalten.
3. Schwellwertschaltnetz nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine zweite Schaltstufe (52), bestehend aus einr.m mit Auswahleingängen(£(«j + 1) bis En) und Dateneingängen (MQ bis M(2" ~m - I)) versehenen Multiplexer (MX), dessen Auswahleingängen (E(m + 1) bis En) die Eingangssignale (e(m + 1) bis en)zugeführt werden, dessen Dateneingänge (MO bis MQ""" - I)) jeweils einer Kombination der Binärwerte der Eingangssignale (e(m + 1) bis en) zugeordnet sind und von denen jeweils diejenigen zu einem k-ten Gruppeneingang (FO bis F(n - m)) zusammengefaßt werden, die denjenigen Kombinationen der Binärwerte der Eingangssignale (e(m + 1) bis en) zugeordnet sind, die nur k erste Binärwerte enthalten.
4. Schwellwertschaltnetz nach einem der vor-
die yrste Schaltstufe (Sl) weitere AuhgflngeitfO, G(-\), G(~2)...) enthält, an denen Signale mil dem ersten Binärwert (»I«) ständig abgegeben werden, wenn die Anzahl der Gruppeneingängc (FO bis F(n - m)) großer ist als der Schwellwert (s) und daß sie weitere Ausgänge (G(tv + ]), G(m + 2).,.) enthält, an denen Signale mit dem zweiten Binärwort (»0«) ständig abgegeben werden, wenn die Anzahl der Ausgänge (Gl bis Gm) kleiner Lsi als der Schwcllwert
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