DE243981C - - Google Patents

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DE243981C
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funnel
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pouring
projectile
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C11/00Funnels, e.g. for liquids
    • B67C11/02Funnels, e.g. for liquids without discharge valves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C11/00Funnels, e.g. for liquids
    • B67C2011/30Funnels, e.g. for liquids comprising venting means

Landscapes

  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 243981 KLASSE 72 d. GRUPPE
Dr. CONRAD CLAESZEN in BERLIN.
mit geschmolzenen Sprengstoffen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Dezember 1910 ab.
Will man beim Gießen von Sprengstoffen Gußstücke erhalten, welche frei von Hohlräumen sind, so darf der inmitten der Sprengladung zuletzt erstarrende Teil der Masse nicht allseitig von bereits erstarrter Schmelze umgeben sein, insbesondere nicht bei solchen Sprengstoffen, die beim Erstarren stark schwinden, wie z. B. Trinitrotoluol. Es erscheint daher vorteilhaft, von einer Öffnung am Kopfe
ίο oder am Boden des Geschosses her mittels eines doppelwandigen, heizbaren Gießtrichters Sprengstoff in das Innere der Sprengladung so nachfließen zu lassen, daß durch das nachfließende Material jeder Bildung von Hohlräumen von vornherein vorgebeugt wird.
Zu diesem Zwecke wurde nun das an sich bekannte Gerät eines doppelwandigen Trichters so ausgebildet, daß nicht nur eine einen verlorenen Kopf bildende Sprengstoffmenge im Gießtrichter selbst, sondern auch die im achsialen Teile des Geschosses befindlichen Sprengstoffmassen bis zuletzt flüssig erhalten werden können.
Zu dem Zweck wird unterhalb des doppelwandigen, heizbaren Gießtrichters A als Verlängerung seines Trichterrohres B ein allseitig geschlossenes, heizbares Füllstück C angebracht, das in den achsialen Teil des Geschosses hineinreicht.
Das Füllstück C ist mit dem Trichterrohr B und dem Trichter A in geeigneter Weise, z. B. durch die Röhren D, E, so verbunden, daß der den Hohlraum des Trichters anfüllende Heizdampf durch das Rohr D in das Füllstück C gelangt, dieses anheizt und danach nebst dem gebildeten Kondenswasser durch das Rohr E in die Atmosphäre entweicht. Beim Eingießen der Schmelze in den Gießtrichter läuft diese durch die Öffnung zwischen Trichterhals B und Füllstück C in das Geschoß, dieses füllend. Man füllt den Trichter danach nahezu voll und läßt ihn zunächst geheizt stehen. Eine Abdichtung des Trichters gegen Ausfließen der Schmelze zwischen ihm und dem Geschoß wird durch eine Flanschendichtung F in bekannter Weise erzielt.
Dadurch, daß die flüssige Sprengstoffsäule von dem Gießtrichter aus während des Gußprozesses einen Druck auf die tiefer liegende Schmelze in der Ladung selbst ausübt, gelingt es bei passender Temperaturregelung der Schmelze, nach dieser Methode mit hoher Sicherheit Güsse zu erreichen, die neben Freisein von Hohlstellen die höchste Dichte besitzen, die dem verwendeten Sprengstoff eigentümlich ist. Der von dem heizbaren Füllstück C während des Gusses beanspruchte Hohlraum dient später zur Aufnahme der Zündladung des Geschoßzünders. Aus dem
erkalteten Guß läßt sich der Gießtrichter nach kurzem Anheizen leicht entfernen.
In den durch das Füllstück C bedingten Hohlraum wird nach Entfernen des Gießtrichters eine Hülse aus Pappe, Metall o. dgl. zum Abschluß der Sprengladung eingesetzt. Das Füllstück C wird daher der Größe der Zündladung entsprechend gefertigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Heizbarer Gießtrichter zum Füllen von Geschossen und Sprengladungsbehältern mit geschmolzenen Sprengstoffen, gekennzeichnet durch ein als Verlängerung des unten offenen Trichterrohres ausgebildetes, allseitig geschlossenes, heizbares Füllstück (C).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT243981D Active DE243981C (de)

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DE (1) DE243981C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089677B (de) * 1957-10-11 1960-09-22 Alsetex Soc Alsacienne D Etude Verfahren zum Fuellen von Sprengkoerpern
DE1109068B (de) * 1959-12-03 1961-06-15 Meissner Fa Josef Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen von Geschossen mit einem Medium, z. B. Phosphor, unter Verdraengung eines anderen
DE1728135B1 (de) * 1968-08-29 1971-12-16 Wasagchemie Ag Vorrichtung zur lunkerfreien Abfuellung von schmelzfluessigen Sprengstoffen oder von Treibmitteln

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089677B (de) * 1957-10-11 1960-09-22 Alsetex Soc Alsacienne D Etude Verfahren zum Fuellen von Sprengkoerpern
DE1109068B (de) * 1959-12-03 1961-06-15 Meissner Fa Josef Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen von Geschossen mit einem Medium, z. B. Phosphor, unter Verdraengung eines anderen
DE1728135B1 (de) * 1968-08-29 1971-12-16 Wasagchemie Ag Vorrichtung zur lunkerfreien Abfuellung von schmelzfluessigen Sprengstoffen oder von Treibmitteln

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