DE2439809C2 - Schaltungsanordnung zur Messung einer physikalischen Größe - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Messung einer physikalischen Größe

Info

Publication number
DE2439809C2
DE2439809C2 DE2439809A DE2439809A DE2439809C2 DE 2439809 C2 DE2439809 C2 DE 2439809C2 DE 2439809 A DE2439809 A DE 2439809A DE 2439809 A DE2439809 A DE 2439809A DE 2439809 C2 DE2439809 C2 DE 2439809C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
temperature
emf
converter
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2439809A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2439809A1 (de
Inventor
Frans Eindhoven Meijer
Petrus Jacobus Poolman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE2439809A1 publication Critical patent/DE2439809A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2439809C2 publication Critical patent/DE2439809C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L9/00Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
    • G01L9/02Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means by making use of variations in ohmic resistance, e.g. of potentiometers, electric circuits therefor, e.g. bridges, amplifiers or signal conditioning
    • G01L9/025Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means by making use of variations in ohmic resistance, e.g. of potentiometers, electric circuits therefor, e.g. bridges, amplifiers or signal conditioning with temperature compensating means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)
  • Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
  • Indication And Recording Devices For Special Purposes And Tariff Metering Devices (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Messung einer physikalischen Größe mit einem der Umsetzung der physikalischen Größe in eine EMK dienenden Wandler mit einem temperaturabhängigen Innenwiderstand und mit eu.cr Korrekturschaltung zur Kompensation des Einflusses der Temperatur auf die vom Wandler erzeugte EMK.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist z. B. aus der DE-OS 20 00 949 bekannt. Sie dient zum Messen des Druckes eines Gases.
Zum Messen physikalischer Größen werden Meßaufnehmer verwendet, die meist diese Größe in eine elektrische Größe, wie Spannung oder Strom, umwandeln. Bestimmte Aufnehmer erzeugen eine EMK, die eine Funktion der zu messenden physikalischen Größe ist. Auf diese Weise erzeugt ein Thermoelement eine Thermo-EMK, die eine Funktion eines Temperaturunterschiedes ist, erzeugt eine pH-Elektrode eine EMK, die von dem Säuregrad einer Flüssigkeit abhängig ist, erzeugt ein piezoelektrisches Element eine EMK, die von einem mechanischen Druck abhängig ist, und erzeugt ein optoelektrisches Element, wie eine Selenzelle, eine EMK1 die eine Funktion der aufgefangenen Lichtintensität ist. Es stellt sich aber heraus, daß die Umwandlung einer physikalischen Größe in eine EMK meist von der Temperatur abhängig ist, die das Meßelement aufweist. Dies kann z. B. auf ein physikalisches Gesetz zurückzuführen sein, das auf die Umwandlung anwendbar ist. So ist die EMK eines Feststoff-Elektrolyten, wie Zirkonoxid. der Absoluttemperatur Tin Kelvin und dem Logarithmus des Verhältnisses der Partialdrücke eines bestimmten Gases, wie Sauerstoff, in zwei voneinander getrennten Räumen nach dem Nernstschen Gesetz proportional. Um diese Abhängigkeit von Tzu eliminieren, wurden bereits Maßnahmen vorgeschlagen.
In der ο. g. DE-OS 20 00 949 wird vorgeschlagen, die Messung der Partialdrücke mit Hilfe des elektrischen Stromes durchzuführen, der infolge der erzeugten EMK an den Elektroden der aus einem Feststoff-Elektrolyten hergestellten Trennwand ein Widerstandselement durchfließt, dessen Widerstaitdswert der Absoluttemperatur proportional ist, und das sich in demselben Raum wie die Trennwand befindet. Dieses Widerstandselement kann ein Metallwiderstand mit positivem Temperaturkoeffizienten (PTC), ein Halbleiter oder ein Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten (NTC) sein. Auch ist es möglich, einen Teil der Trennwand selber zu diesem Zweck zu verwenden.
Es ist dabei ungünstig, daß neben den beiden herausgeführten Drähten der Meßzelle für die EMK ein oder zwei zusätzliche Drähte für den Widerstand benötigt werden und daß Temperaturunterschiede zwischen dem Widerstand und dem Meßelement auftreten können. Diese Mangel zu beseitigen, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Die Erfindung basiert auf dem Gedanken, daß dssseibe Material, das die EMK erzeugt, auch imstande ist, eine Temperaturinformation mittels des Widerstandes, den dieses Material an der betreffenden Stelle aufweisen wird, zu liefern. Dieselben Drähte, die die EMK liefern, können nun auch für die Widerstandsmessung verwendet werden.
Nach der Erfindung werden gleichzeitig die EMK und der betreffende Innenwiderstand gemessen, wobei dieser Innenwiderstand mit Hilfe einer Wechselstrominjektion gemessen wird, die am Aufnehmerelement eine Wechselspannung erzeugt, die eine Temperaturinformation enthält
Zur Lösung der genannten Aufgabe werden erfindungsgemäß zwei Wege vorgeschlagen.
Der erste besteht darin, daß die Korrekturschaltung folgende Einrichtungen aufweist:
1. ein den Wandler enthaltendes Spannungsteilernetzwerk,
2. eine das Spannungsteilernetzwerk speisende Wechselspannungsquelle,
3. einen an einen Ausgang des Spannungsteilernetzwerkes angeschlossenen Tiefpaß,
4. einen ebenfalls an einen Ausgang des Spannungsteilernetzwerkes angeschlossenen Amplitudendetektor,
5. einen Kompensationsschaltkreis zur Temperaturkompensation der Ausgangssignals des Tiefpasses mit Hilfe des Ausgangssignals des Amplitudendetektors.
Das Spannungsteilernetzwerk kann derart bemessen werden, daß dem Wandler oder einem geeigneten Teilpunkt des Spannungsteilernetzwerkes eine Wechselspannung entnommen werden kann, deren Amplitude als Funktion der Temperatur bereits einen gewünschten Verlauf aufweist. Über Gleichrichtung und weitere Behandlung in einem Funktionsgenerator läßt sich eine Gleichspannung erhalten, die nahezu den gleichen Verlauf als Funktion der Temperatur wie die EMK des Elementes aufweist, für das eine Korrektur erwünscht ist. Indem in einer Teilerschaltung die beiden Spannungen durcheinander geteilt werden, können sich die zu korrigierenden temperaturabhängigen Parameter ausgleichen. Es ist in gewissen Fällen einfacher, die inverse Temperaturfunktion zu erzeugen und dann statt eines Teilers einen Vervielfacher zu verwenden. Der genannte Funktionsgenerator kann ein Verstärker mit einstellbarem Vprstärkungsfaktor und einstellbaren Gegenspannungen für das Kippen bzw. Verschieben der Übertragungskennlinie sein.
Ein zweiter erfindungsgemäßer Lösungsweg benutzt die Spannungsteilenden Eigenschaften des Netzwerkes mit Wandler als Vervielfacher wie bei einem Potentiometer, wobei die Speisespannung des Potentiometers multipliziert wird mit dem Teilungsverhältnis des Potentiometers. Zu diesem Zweck wird über den Tiefpaß die EMK des Wandlers mit einer Zerhackerschaltung in eine Wechselspannung umgewandelt, die das Spannungsteilernetzwerk speist. Durch dessen passende Bemessung in Zusammenarbeit mit dem Innenwiderstand des Wandlers kann an einem geeigneten Teilpunkt eine Wechselspannung entnommen werden, deren Amplitude der EMK des Wandlers proportional, aber für die Temperatur korrigiert ist. Diese Wechselspannung kann als Ausgargsspannung der Aufnehmerschaltung dienen, kann aber auch gleichgerichtet w.vden, so daß eine Gleichspannung die Ausgangsgröße d?r Aufnehmerschaltung ist.
Demzufolge besteht der zweite erfindungsgemäße Weg zur Lösung der Aufgabe dann, daß die Korrekturschaltung folgende Einrichtungen aufweist.:
1. einen von der vom Wandler erzeugten EMK beaufschlagten Tiefpaß,
2. eine an den Tiefpaß angeschlossene Zerhackerschaltung zur Umsetzung des Ausgangssignals des Tiefpasses in eine Wechselspannung,
3. einen der Zerhackerschaltung nachgeordneten Wechselspannungsverstärker mit vorgegebenem Verstärkungsfaktor,
4. ein den Wandler enthaltendes und vom Ausgang des Wechselspannungsverstärkers gespeistes Spannungsteilernetzwerk, das einen Abgriff zur Entnahme einer der temperaturkompe;;-sierten EMK entsprechenden Teilspannung aufweist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei bestimmten Typen EMK erzeugender Elemente, wie Trennwände aus einem Feststoff. 4er lonenleitung aufweist, werden die genannten Ausführiingsformcn der Temperaturkorrekturschaltung sehr einfach, weil das Spannungsteilernetzwerk auf einen Reihenwiderstand oder auf zwei Reihenwiderstände beschränkt werden kann. Es erweist sich dann als möglich, den Faktor T in dem Nerstschen Gesetz für einen großen Temperaturbereich größtenteils zu eliminieren.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise anhand eier Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein allgemeines Blockschaltbild derTemperaturkorrekturschaltung,
Fig.2 ein Ausführungsbeispiel mit einem EMK-Gleichspannungsteiler,
Fig.3 ein A^sführungsbeispiel mit einem EMK-Wechselspannungswandler mit Potentiometer,
F i g. 4 das Schaubild eines Spannungsteilers, und
F i g. 5 und 6 Schaubilder von Spannungsteilern mit temperaturabhängigen Widerständen.
In F i g. 1 ist das Element, das als Funktion einer physikalischen Größe ,*ine EMK erzeugt, mit C bezeichnet. Die Anschlußklemmen 1 und 2 sind an ein Spannungsteilernetzwerk 3 angeschlossen, das Eingangsklemmen 5 und 6 besitzt, an die eine Wechselspannungsquelle 4 angeschlossen ist. Diese Quelle liefert dem Netzwerk 3
eine Rechteck- oder Sinusspannung, wodurch ein entsprechender Sirom auch die Zelle C durchfließen wird und an den Klemmen 1 und 2 wegen des Innenwiderstandes der Zelle C eine Wechselspannung auftreten wird. Da sich dieser Widerstand mit der Temperatur von Cändert, werden Wechselströme und Wechselspannungen mit Temperaturinformation moduliert.
Die Amplitude der Quelle 4 ist gegebenenfalls über einen Steuereingang 7 einstellbar. An nicht notwendigerweise voneinander getrennten Ausgangsklemmen 8 und 9 des Netzwerks 3 kann über einen Tiefpaß 10. der in seiner einfachsten Form einen Reihenwiderstand mit einem Parallelkondensator enthält, eine Gleichspannungsinformation, und kann über eine Gleichrichlcrschaltung 11 mit Glättungsfilter eine Wechsclspannungsinformation erhallen werden. An einer Leitung 12 kann also eine Gleichspannung erhalten werden, die der erzeugten EMK des Elements Cgeraue proportional ist. während an einer Leitung 13 eine Gleichspannung erhalten werden kann, die eine Temperaturinformalion in bezug auf das Element Centhält. Die Spannung an der Leitung 12 kann nun in einem Block M derart verarbeitet werden, wobei die Spannung an der Leitung 13 benutzt oder eine Steuerung über eine Leitung 14 an den Eingang 7 der Quelle 4 gegeben wird, da eine Spannung am Ausgang 15 der Schaltung auftritt, die eine Funktion der zu messenden physikalischen Größe ist, aber für eine temperaturabhängige Umwandlung im Element C korrigiert ist.
F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein Element Cdaseine EMK erzeugt, die als Faktor die Absoluttemperatur T enthält. Der Inncnwidersiand von C entspricht der Formel
R,
?„ · exp A/kT.
Das Spannungsteilernetzwerk 3 kann zu einem Reihenwiderstand 3 vereinfacht werden, wodurch eine Spannungsteilung der konstanten Amplitude der Wechselspannungsquelle 4 erhalten wird und eine Wechselspannung dem Element Centnommen werden kann. Zu diesem Zweck ist die Klemme 2 von C mit der Klemme 6 und mit Erde und ist die Klemme 1 von C mit der Ausgangsklemme 8 verbunden, an die der Amplitudendetektor 11 angeschlossen ist. Letzterer ist aus einem Trennkondensator 16. einer Klemmdiode 17. einer Spitzengleichrichtdiode 18 und einem Glättungskondensator 19 aufgebaut. Die erhaltene Gleichspannung an der Leitung 13 ist dem Teilverhältnis
RJR, + R1
proportional, wobei R, der Gleichung (1) entspricht und Rt den Widerstandswen des Widerstandes 3 in Fig. 2 darstellt.
F i g. 4 zeigt die Spannungsteilung als Funktion von R1 in bezug auf den Wert von Wenn R, der Gleichung (1) entspricht und die Spannungsteilung über der Temperatur T aufgetragen ist. wird das Diagramm nach F i g. 5 erhalten.
Aus F i g. 5 ist deutlich ersichtlich, daß bei niedrigen Temperaturen nach der Gleichung (1) R, derart groß ist, daß das Teilverhältnis nahezu gleich 1 ist; bei hohen Temperaturen ist R1 derart klein geworden, daß das Teilverhältnis nahezu gleich 0 ist. Zwischen diesen Temperaturbereichen liegt ein Teil, in dem bei einer Temperatur 7~i die Neigung der Kurve einen Höchstwert aufweist und es auf der Hand liegt, diesen Punkt, den Wendepunkt, in die Nähe der Mitte eines gewünschten Temperaturarbeitsbereiches für eine TemperatuTkorrekturschaltung zu legen. Es ist dann möglich, eine gerade Linie L\ durch diesen Punkt bei 7i zu ziehen, wobei die Abweichungen des Teilverhältnisses in bezug auf diese gerade Linie möglichst gering sind.
Es läßt sich sagen, daß das Teilverhältnis in diesem Arbeitsbereich der Absoluttemperatur T nahezu proportional ist. Unter Bezugnahme auf Fig. 2 kann bei passender Bemessung des Widerstandes 3 mit dem Wert Ri, indem der zweite Temperaturdifferentialquotient der Gleichung (2) mit eingesetzter Gleichung (1) gleich 0 gesetzt wird, die Temperatur 71 in F i g. 5 in dem gewünschten Arbeitsbereich eingestellt werden. Die
I1S Kurve nach Fig. 5, von der die Linie L\ eine Annäherung ist, stellt dann zugleich den Wert V\ t der Spannung an der Leitung 13 in F i g. 2 dar. Indem diese Spannung citicr VtTsiäikei schaltung zugeführt wird, deren Ycrstärkungskcnnlinie einstellbar ist, kann eine Spannung abgeleitet werden, die der Temperatur Γ gerade proportional ist. In Fig. 5 ist dies mit der Inversion der Linie Li zu der Linie L? und der Verschiebung der letzteren Linie zu der Linie Li angegeben.
In Fig. 2 wird zu diesem Zweck ein Operationsverstärker 20 mit invertierendem Eingang 21, nichtinvertiercndcm Eingang 22 und Ausgang 23 verwendet. Die Versiäf.-.iingsschaltung weist einen Verstärkungsfaktor auf. der durch den Widerstand 24 vom Ausgang 23 zu Eingang 21 und durch den Widerstand 25 vom Eingang
ju 21 zu der Leitung i.3 bestimmt wird. Der Eingang 22 ist über einen Widerstand 26 mit einer einstellbaren Bezugsspannung verbunden, die die obengenannte Verschiebung bewirkt und die mittels eines Potentiometers 27 von einer Spannungsquelle £rc.rabgeleitet wird.
!n Fig.2 ist eine Teilerschaltung 28 dargestellt, von der ein Eingang 29 mit der Leitung 12 verbunden ist. an der die den Faktor T enthaltende EMK vorhanden ist. Ein zweiter Eingang 30 ist mit dem Ausgang 23 der Verstärkerschaltung verbunden und empfängt eine Spannung, die ebenfalls einen Faktor Γ enthält. Da die Teilerschaltung 28 diese beiden Spannungen durcheinander teilt, wobei die EMK der Zähler und die Spannung am Ausgang 23 der Nenner ist, läßt sich am Ausgang 15 der Teilerschaltung 28 eine Spannung erhalten,
•ts die nur von der zu messenden physikalischen Größe abhängt und für einen Temperaturfaktor T korrigiert ist. Der Ausgang 15 ist zugleich der Ausgang der Temperaturkorreklurschaltung. Die Teilerschaltung kann ein Vervielfacher mit Stromquellenumwundlern und
so Diodenschaltungen sein und ist in integrierter Form erhältlich, wobei neben der Vervielfachung von Strömen durch passende Wahl der Eingänge auch eine Teilung von Strömen eingestellt werden kann. Der Tiefpaß 10 besteht aus einem Reihenwiderstand 31 und einem Parallelkondensator 32 mit einer derartigen Zeitkonstante daß über dem Kondensator 32 eine vernachlässigbare Wechselspannung auftritt.
In Fig. 3 wird über das Filter 10 mit Reihenwiderstand 31 und Parallelkondensator 32 die EMK des EIements C in eine Rechteckspannung mit Hilfe einer Un terbrechcrschaltung umgewandelt, die aus einem Rei henschaiter 33 und einem Parailelschalter 34 aufgebau ist. Die Schaltfrequenz wird durch den Multivibratoi M. V. bcstirnmi, der z. B. Steuerimpulse von 5 kHz üe fen, wodurch die Gleichspannung am Eingang 35 dei Unterbrecherschaltung am Ausgang 36 als Rechteck spannung erscheint. Eine Wechselspannungsverstärker schaltung, die aus einem Verstärker 37, Gegenkopp
7 8
hingswidersländcii 38, 39 und einem Trcnnkomlcnsalor lor des l'ransistDrs 45 und der Basis des Transistors 47 40 besteht, verstärkt die Rechteckspannung am Aus- ist eine Gegenkopplung in Form eines Transistors 52 gang 36. Der Verstärkerausgang 4t ist an das Span- angebracht, dessen Basis mit dem genannten Kollektor, nungsteilernetzwerk 3 angeschlossen; so daß die Vor- dessen F.mittor mit einer positiven Spannung und dessen slärkerschaluing als Wcchsclspanniingsspeiscc|iiollo für > Kollektor über einen Widerstand 49 mit der Basis dos dieses Netzwerk dient. Das Spannuugsieilernei/werk 3 Transistors 47 verbunden ist. /wischen der Basis des ist aus einem einerseits mit dem Ausgang 41 und ande- Transistors 47 und der Masse der Schaltung sind ein rerscits mit einer Ausgangsklemme 9 verbundenen Wi- I:.ntladungswiderstand 50 und ein Gliittungskondensaderstand 42 und einem ebenfalls mit der Klemme 9 und tor 51 angeordnet. Die ganze Schaltung wirkt derart, mit einem Trennkondensator 44 verbundenen Wider- io daß die Spil/cnumplitude der Wechselspannung an der stand 43 aufgebaut, welcher Kondensator mit der Klein- Klemme 9 gleich der Gleichspannung ist, die über dem me 1 des Elements Cverbunden ist. Die Bemessung der Kondensator 51 meßbar ist und also über die Klemme Widerstände 42 und 43 in bezug auf den temperaturab- 15 entnommen werden kann.
hängigen Innenwiderstand R1 des Elements C ist derar- Beispielsweise sei erwähnt, daß, falls das Element C
tig, daß die Spannung an der Klemme 9 durch Span- 15 eine Trennwand aus Zirkonoxid zum Messen des Vcrnungsteilung der Spannung am Ausgang 41 cine ge- hälinisscs von Partialsauerstoffdrücken in dem Bereich wünschte Temperaturabhängigkeit aufweist. Wenn R,> von 450" C bis 850" C ist. der Temperatureinfluß um min- und Rn die Werte der Widerstände 42 und 43 darstellen, destens einen Faktor 7 in bezug auf die Temperaturabgilt für die Spannungsteilung das Verhältnis: hängigkcit kleiner geworden ist, als sie durch den Fak-
20 lor T in der EMK herbeigeführt wurde. Der Wider-
ft» +Rj (3) stands wert Ri2 ist dabei gleich 0,35 · R1 bei etwa 620°C
Aa3 + A;, + R42 und der Widerstandswert fttι ist nahezu gleich 0,66 · /?,.
In Abhängigkeit von den Temperaturgrenzen, die den
oder Arbeitsbereich definieren, und von dem zulässigen Tem-
■ 25 pcratureinfluß können Werte von/?42 zwischen dem 0,3-
und dem O.öfachen des Wertes /?, bei einer Temperatur
] + **2 (4) in der Nähe der Mitte des Arbeitsbereiches gefunden
Rti +Ri werden, in dem auch der Wendepunkt liegt, der in den
F i g. 5 und 6 mit 71 bezeichnet ist. Der Wert des WiderWenn /?, der Gleichung (1) entspricht, ist der Wert des jo Standes 43 liegt dabei zwischen dem 0,6- und dem 0,8fa-Nenners des Teilers (4) in F i g. 6 über der Temperatur T chen des obengenannten Innenwiderstandes /?,.
aufgetragen. Wie in F i g. 5 läßt sich aus der Kurve der
F i g. 6 schließen, daß bei einer Temperatur 7, ein Wen- Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
depunkt in der Kurve auftreten wird. Falls das Element
Ceine EMK liefert, die bei der Umwandlung der physi- 35
kaiischen Größe einen Faktor T enthält, wird es erwünscht sein, die Spannungsteiiung nach (4) mit einem
Faktor 1/Tzu versehen, so daß der Klemme 9 in F i g. 3
eine Wechselspannung entnommen werden kann, die
nur zu der physikalischen Größe in Beziehung steht und 40
in der sich der Faktor Tder Umwandlung in dem Zähler
und der Faktor 7"der Spannungsteilung in dem Nenner
ausgleichen. Wie in F i g. 6 dargestellt ist, soll der Spannungsteiler mit den Widerständen 42 und 43 in F i g. 3
derart gewählt werden, daß eine möglichst genaue An- 4">
näherung an die Linie L4 erhalten wird.
Aus einer arithmetischen Bearbeitung der Teilung
nach (4) mit der Gleichung (I) ergibt sich, daß /?ji im
wesentlichen den Wendepunkt bei der Temperatur 7Ί in
F i g. 6 bestimmt und daß der Wert Rm im wesentlichen w
die Schnittpunkte der Kurve mit der Linie L4 bei den
Temperaturen T3 und Tt bestimmt, so daß damit der
effektive Arbeitsbereich der Temperaturkorrekturschaltung eingestellt werden kann.
In F i g. 3 wird die erhaltene Wechselspannung an der y,
Klemme 9 mit der Gleichrichtschaltung 11 gleichgerichtet. Erwünschtenfalls kann diese Spannung an der
Klemme 9 auch zur weiteren Meßwertbearbeitung verwendet werden.
Die Schaltung 11 nach Fig.3 besteht aus einem Dif- t>o
ferenzverstärker vom emittergekoppelten Gegentaktstufen-Typ mit einem einen Kollektorwiderstand 46 aufweisenden Transistor 45 und mit einem Transistor 47.
wobei die Emitter dieser Transistoren miteinander und
über einen Widerstand 48 mit einer negativen Spannung 65
verbunden sind. Die Basis des Transistors 45 ist mit der
Klemme 9 und die Basis des Transistors 47 ist mit der
Ausgangsklemme 15 verbunden. Zwischen dem Kollek-

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Messung einer physikalischen Größe mit
a) einem der Umsetzung der physikalischen Größe in eine EMK dienenden Wandler mit einem temperaturabhängigen Innenwiderstand,
b) einer Korrekturschaltung zur Kompensation des Einflusses der Temperatur auf die vom Wandler erzeugte EMK,
dadurch gekennzeichnet, daß
c) die Korrekturschaltung folgende Einrichtungen aufweist:
1. ein den Wandler (C) enthaltendes Span- [5 nungsteilernetzwerk (3),
2. eine das Spannungsteilernetzwerk (3) speisende Wechselspannungsquelle (4),
3. einen an einen Ausgang (8) des Spannungsteilernetzwerkes (3) angeschlossenen Tiefpaß (10),
4. einen ebenfalls an einen Ausgang (9) des Spannungsteilernetzwerkes (3) angeschlossenen Amplitudendetektor (11),
5. einen Kompensationsschaltkreis (M) zur Temperaturkompensation des Ausgangssignals des Tiefpasses (10) mit Hilfe des Ausgangssignals des Amplitudendetektors (11).
2. Schaltungsanordnung zur Messung einer physikalischen G. öße mit
a) einem der Umsetzung d*r physikalischen Größe in eine EMK dienenden Wandler mit einem temperaturabhängigen lnr-'nwiderstand,
b) einer Korrekturschaltung zur Kompensation des Einflusses der Temperatur auf die vom J5 Wandler erzeugte EMK,
dadurch gekennzeichnet, daß
c) die Korrekturschaltung folgende Einrichtungen aufweist:
1. einen von der vom Wandler (C) erzeugten EMK beaufschlagten Tiefpaß (10).
2. eine an den Tiefpaß (10) angeschlossene Zerhackerschaltung (33 bis 36, MV) zur Umsetzung des Ausgangssignals des Tiefpasses (10) in eine Wechselspannung,
3. einen der Zerhackerschaltung (33 bis 36, MV) nachgeordneten Wechselspannungsverstärker (37) mit vorgegebenem Verstärkungsfaktor,
4. ein den Wandler (C) enthaltendes und vom Ausgang (41) des Wechselspannungsverstärkers (37) gespeistes Spannungsteilernetzwerk (3), das einen Abgriff (9) zur Entnahme einer der temperaturkompensierten EMK entsprechenden Teilspannung aufweist.
3. Schaltungsanordnung zur Messung einer physikalischen Größe nach Anspruch 1, für einen Wandler, der aus einem Feststoff-Elektrolyten besteht und eine EMK liefert, die der Absoluttemperatur Tin ° K proportional ist, wobei der Innenwiderstand dieses Wandlers der Formel R, = R„ ■ exp A/kT entspricht, wobei Ri und Rn Widerstandswerte sind, A eine Konstante ist und k die Boltzmannkonstante darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß das Span- b5 nungsteilernetzwerk (3) ein Widerstand ist, der mit der Wechselspannungsquelle (4) und dem Wandler (C) in Reihe angeordnet ist und dessen Wert zwischen dem 0,6- und dem 0,81'achen des Wertes des Innenwiderstandes bei einer in der Nähe der Mitte des Arbeitsbereiches liegenden Temperatur liegt, während weiter die Ausgangsklemmen (8, Erde) des Netzwerkes (3) zugleich die Ausgangsklemmen (1,2) des Wandlers (C) bilden.
4. Schaltungsanordnung zur Messung «iner physikalischen Größe nach Anspruch 2 für einen Wandler, der aus einem Feststoff-Elektrolyten besteht und eine EMK liefert, die der Absoluttemperatur Tin ° K proportional ist, wobei der Innenwiderstand dieses Wandlers der Formel R1= R0- exp A/kT entspricht, Ri und R0 Widerstandswerte sind, A eine Konstante ist und k die Boltzmannkonstante darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß das Spanr.ungsteilernetzwerk (3) eine Reihenanordnung eines ersten (42) und eines zweiten (43) Widerstandes enthält, von denen der erste Widerstand (42) mit dem Wechselspannungsverstärker (37) verbunden ist und einen Wert zwischen dem 03- und dem O.öfaehen des Wertes des Innenwiderstandes bei einer in der Nähe der Mitte des Arbeitsbereiches liegenden Temperatur aufweist, während der zweite Widerstand (43) mit dem Wandler (C) verbunden ist, wobei dieser zweite Widerstand (43) einen Wer* zwischen dem 0,6- und dem 0,8i"achen des oben genannten Wertes des Innenwiderstandes aufweist, und wobei der genannte Abgriff (9) den Verbindungspunkt des ersten (42) und des zweiten (43) Widerstandes darstellt.
DE2439809A 1973-09-04 1974-08-20 Schaltungsanordnung zur Messung einer physikalischen Größe Expired DE2439809C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7312147A NL7312147A (nl) 1973-09-04 1973-09-04 Temperatuurkorrektieschakeling.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2439809A1 DE2439809A1 (de) 1975-03-13
DE2439809C2 true DE2439809C2 (de) 1984-05-24

Family

ID=19819521

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2439809A Expired DE2439809C2 (de) 1973-09-04 1974-08-20 Schaltungsanordnung zur Messung einer physikalischen Größe

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3952595A (de)
JP (1) JPS5853284B2 (de)
DE (1) DE2439809C2 (de)
FR (1) FR2242683B1 (de)
GB (1) GB1482353A (de)
IT (1) IT1019167B (de)
NL (1) NL7312147A (de)
SE (1) SE411395B (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4035692A (en) * 1975-11-20 1977-07-12 Cutler-Hammer, Inc. Resistor protection systems
JPS60162172A (ja) * 1984-02-02 1985-08-23 三菱電機株式会社 アキユ−ムレ−タ
DE3930828C3 (de) * 1989-09-14 1995-04-20 Wolfgang Dipl Ing Knappe Verfahren zur Kompensation der Gehäusetemperatur im Meßsignal eines Pyrometers und Pyrometervorrichtung
US5376144A (en) * 1991-01-23 1994-12-27 American Laundry Machinery, Inc. Process for treating cellulosic fiber-containing fabric
DE10211771A1 (de) * 2002-03-14 2003-10-09 Endress & Hauser Gmbh & Co Kg Transmitter
DE102004007635B4 (de) * 2004-02-17 2008-01-31 Infineon Technologies Ag Verstärker mit schaltbarer Gegenkopplung
LU92440B1 (en) * 2014-04-30 2015-11-02 Iee Internationale Electronics & Engineering Sa Temperature range optimized sensor system
DE112015000716T5 (de) * 2014-02-10 2016-11-03 Iee International Electronics & Engineering S.A. Temperaturbereich-optimiertes Sensorsystem
CN108290168B (zh) 2015-11-28 2020-04-28 工机控股株式会社 离心机、离心机用转子及摆动转子
CN109990804B (zh) * 2019-04-03 2021-06-29 安徽见行科技有限公司 基于模拟乘法器的传感器电路温漂的自校正电路

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2768266A (en) * 1951-04-09 1956-10-23 Phillips Petroleum Co Electrical noise element
US3533292A (en) * 1968-05-14 1970-10-13 Pyro Serv Instr Inc Pyrometer
NL6901021A (de) * 1969-01-22 1970-07-24
CH546437A (de) * 1972-06-30 1974-02-28 Contraves Ag Verfahren und einrichtung zur kompensation der temperaturabhaengigkeit einer fluessigkeit bei der bestimmung von in derselben suspendierten teilchen.

Also Published As

Publication number Publication date
NL7312147A (nl) 1975-03-06
JPS5056270A (de) 1975-05-16
SE7411063L (de) 1975-03-05
IT1019167B (it) 1977-11-10
FR2242683B1 (de) 1977-11-10
DE2439809A1 (de) 1975-03-13
JPS5853284B2 (ja) 1983-11-28
GB1482353A (en) 1977-08-10
FR2242683A1 (de) 1975-03-28
US3952595A (en) 1976-04-27
SE411395B (sv) 1979-12-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008000347B4 (de) Gassensor-Regelgerät
EP0106204B1 (de) Schaltung mit Hall-Feldsonde
DE3117790A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur temperaturmessung bei sauerstoffsonden
DE2900382A1 (de) Spannungsmesser-druckwandlergeraet
DE2439809C2 (de) Schaltungsanordnung zur Messung einer physikalischen Größe
EP0280303A2 (de) Verfahren und Anordnung zur automatischen Messung von Gleichströmen
DE2356837A1 (de) Messvorrichtung zur bestimmung einer widerstandsabweichung
EP1616174B1 (de) Verfahren zum betreiben eines gassensors
DE10029831C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Linearen Lambdasonde
DE3906344A1 (de) Thermischer durchflusssensor
EP1543319B1 (de) Schaltungsanordnung zum betreiben einer linearen abgassonde
DE2524997C3 (de) Schaltung zum Messen des Effektivwertes eines elektrischen Signals
DE2052521C2 (de) Zweidraht-Meßanordnung
DE2353812C3 (de) Temperaturmeßschaltung
DE2649556A1 (de) Servovorrichtung, insbesondere in verbindung mit einem wechselstrom- servomotor
DE2451281C3 (de) Meßverstärker
DE2927209C2 (de)
DE102004061355A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Regeln einer Gas-Messsonde
DE625977C (de) Temperaturkompensation von Messkreisen mit Gleichstrommessgeraet
DE2455588A1 (de) Schaltungsanordnung zur linearisierung einer leitwert-temperatur-charakteristik
DE2651331B2 (de)
DE2622567A1 (de) Schaltungsanordnung zur abgabe eines konstanten eingepraegten gleichstromes
DE19736224A1 (de) Verfahren zur Messung von kleinsten elektrischen Strömen in der Voltammetrie mit geringen Bauteilaufwand
DE619923C (de) Vorrichtung zur Einhaltung und genauen Kontrolle einer konstanten Batteriespannung
DE2128953C (de) Bruckenschaltung zur Messung mehre rer positiver und negativer Spannungen mit einer einzigen Referenzspannung

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee