DE2439436A1 - Vorrichtung zum lesen und rueckvergroessern von mikrofilmen - Google Patents

Vorrichtung zum lesen und rueckvergroessern von mikrofilmen

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DE2439436A1
DE2439436A1 DE19742439436 DE2439436A DE2439436A1 DE 2439436 A1 DE2439436 A1 DE 2439436A1 DE 19742439436 DE19742439436 DE 19742439436 DE 2439436 A DE2439436 A DE 2439436A DE 2439436 A1 DE2439436 A1 DE 2439436A1
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DE19742439436
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Jan Arsene Cappuyns
Dietrich Franz Schultze
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Agfa Gevaert AG
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Agfa Gevaert AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/10Projectors with built-in or built-on screen
    • G03B21/11Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading
    • G03B21/118Reader-printers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)
  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

AGFA-GEVAEHT Aktiengesellschaft
LEVERKUSEN
Vorrichtung zum Lesen und Rückvergrössern von Mikrofilmen.
Priorität : Vereinigten Staaten von Amerika, den 20.August 1973, Anm.Nr. 389-537
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lesen und Rückvergrossern von Mikrofilmen, im folgenden Wiedergabevorrichtung genannt. Auf dem Gebiet der Wiedergabevorrichtungen für Mikrofilme sind schon viele Vorrichtungen konstruiert worden, die von einer einfachen Lesevorrichtung bis zu sehr komplizierten Wiedergabevorrichtungen reichen, die vollautomatisch arbeiten können und mit denen eine Anzahl von Kopien eines beliebigen Mikrofilmbildträgers hergestellt werden können.
Allen solchen Wiedergabevorrichtungen ist. gemeinsam, dass die verschiedenen Schritte des Übertragene und Entwiekelns des Bildes auf eine klassische Art und Weise erfolgen, die die .Betriebsgeschwindigkeit stark herabsetzt.1
Einerseits existieren die photographischen Vorrichtungen, die nach dem sog. Aktivierungs - Stabilisierungsprozess arbeiten, wobei das belichtete photographische Material, in dessen Emulsionsschicht die Entwicklersubstanzen bereits vorhanden sind, durch eine Lösung geführt wird, die das belichtete Material entwickelt und stabilisiert.
Andererseits werden xerographische oder elektrophotographische Wiedergabevorrichtungen verwendet, bei denen eine photoleitfähige Oberfläche geladen und belichtet werden muss, das durch das Belichten gewonnene Bild entwickelt und fixiert werden muss und wahlweise weitere Schritte zu einer zusätzlichen Übertragung und zum Reinigen ausgeführt werden müssen. Obwohl eine relativ
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hohe Betriebsgeschwindigkeit von derartigen Vorrichtungen erreicht wird, sind sie ziemlich gross, sehr teuer und kompliziert aufgebaut .
Die oben beschriebenen Vorrichtungen produzieren Abzüge, die mehr oder weniger gut für ein Irchiv geeignet sind. Ein grosser Teil aller Kopien wird jedoch nur für eine kurze Zeit gebraucht, so dass Archivexemplare nicht immer notwendig sind. !Mir diese Anwendungsart kann auch ein anderes photoempfindliches Material, das sogenannte Auskopierpapier oder Oszillographpapier, verwendet werden, das nur eine kurze Belichtungszeit mit hoher Energie und eine darauf folgende Belichtung geringer Intensität, wie z.B. mit diffusem Tageslicht oder künstlichem Licht, braucht. Die Beschreibung der Eigenschaften und des Aufbaus solcher Materialien kann man, z.B. in der US-Patentschrift 3*508.921 finden. Das Material zeigt eine Stabilität von einigen Tagen bis Wochen oder Monaten, je nach dem wie es gelagert wird. Ungeachtet der Tatsache, dass keine chemische Behandlung des Materials notwendig ist, solange das Material nur einen kurzen Zeitraum nach der Belichtung verwendet wird, genügt eine kurze chemische Nachbehandlung, um das Bild permanent zu fixieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, mit Hilfe dessen vergrösserte Mikrobilder auf photographischem Kopierpapier kopiert und mit Licht und/oder Wärme entwickelt „werden.
Erfindungsgemäss ist eine Vorrichtung zum Lesen und Rückvergrössern von Mikrobildern auf photographischem Kopiermaterial vorgesehen, die
- ein Gehäuse mit einer im wesentlichen rechteckigen öffnung, in der sich ein Bildschirm befindet,
- einen Halter, um den Mikrobildträger in der Bildebene der Vorrichtung zu halten,
- eine erste Projektionseinrichtung, um eine Vergrösserung des Mikrobildes auf den Bildschirm zu projezieren, wobei die erste Projektionseinrichtung eine kontinuierlich leuchtende Licht-
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quelle geringer Intensität und einen das Licht ablenkenden Spiegel umfasst,
- eine zweite Projektionseinrichtung, um ein vergrössertes Bild des Mikrobildes auf eine Projektionsebene zu projezieren, wobei die zweite Projektionseinrichtung eine sehr intensive Blitzlichtquelle beinhaltet, .
- einen Halter oder eine Kassette, um Rollen oder Blätter des photographischen Auskopiermaterials aufzunehmen,
- Mittel, um eine gegebene Länge des photographischen Auskopierpapiers in die Projektionsebene vorzuschieben,
- Mittel um abwechselnd die erste oder zweite Projektionseinrichtung zu betätigen, und
- Mittel, um das belichtete.photographische Kopiermaterial durch eine geeignete Öffnung auszugeben, enthält.
Der Begriff "Mikrobild", wie er in der vorliegenden Beschreibung verwendet wird, bezeichnet ein Bild in stark verkleinerter Form, und der Begriff "Mikrobildträger" bezeichnet jedes Medium, das' ein Mikrobild, so wie es oben definiert ist, tragen kann, wie z.B. Mikrofilme und Mikrofilmkarten.
Der Umfang und Charakter der Erfindung wird im folgendem beispielsweise anhand der Zeichnungen beschrieben; in diesen zeigt :
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des optischen Systems, Fig. 3 einen Schnitt der Vorrichtung der Fig. 1 entlang der Schnittlinie 3-3' von Fig. 1 und
Fig. 4- eine Teilansicht einer anderen erfindungsgemässen Ausführungsform.
Gemäss Fig. 1 ist eine Wiedergabevorrichtung 10 vorgesehen, deren Zweck ist, Mikrofilmoriginale, die auf den Spulen 18 und 19 aufgespult sind, zu lesen und ein vergrössertes Bild davon aufzuzeichnen. Es ist klar, dass die Vorrichtung vorteilhaft so verändert werden kann, dass auch Mikrofilmkarten oder allgemein
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alle Träger, die ein verkleinertes Bild auf transparentem Hintergrund tragen können, als Mikrobildoriginal in Verbindung mit dieser Vorrichtung verwendet werden können.
Die Vorrichtung 10 besitzt ein Gehäuse 11, das eine Öffnung an der Vorderseite hat, um eine Mattscheibe 12 aufzunehmen, auf die das Bild während des Lesens projeziert wird. Unterhalb der Mattscheibe 12 ist ein Schlitz 13, durch den eine Kopie 14- herausgeschoben werden kann.
Auf der Vorrichtung sitzt ein Gehäuse für Lampen und Linsen 15, in dem die Lichtquellen und optischen Einrichtungen untergebracht sind.
Das Gehäuse 15 ist auf einer rotierbaren Platte 15 montiert, um kleine Korrekturen der Stellung des Bildes auf der Mattscheibe zuzulassen. Das Drehen der Platte kann über einen Knopf 17 ausgeführt werden, der an die Platte 16 durch irgendein bekanntes mechanisches System gekoppelt ist. In Verbindung mit dem Gehäuse 15 gibt es eine Einrichtung, um den Mikrofilm, der auf den Spulen 18 und 19 aufbewahrt wird, zwischen den Glasplatten des Bildhalters 20 vorwärts zu transportieren. Die Glasplatten sind angebracht, um den PiIm gleichmässig flachzudrücken, so dass eine reproduzierbare Stellung des Mikrofilmbildes vor den Linsen erhalten wird. Zwei Handräder 21 und 22 kontrollieren die longitudinalen Bewegungen des Mikrofilmes» Wird z.B. die Kurbel des Handrades 22 nach rechts gedreht, so wird der Film auf die Spule 18 aufgespult, wird die Kurbel des Handrades 22 nach links gedreht, so passiert das entgegengesetzte. Beide Handräder 21 und 22 sind fest miteinander verbunden, so dass der Film sowohl von einem rechtshändigen als auch linkshändigen Benutzer gleich gut transportiert werden kann.» Motorgetriebene Spulen mit einer Bildsuchlogik und/oder einer Einrichtung, die Mikrofilmkarten in die richtige Stellung bringen kann und zwar nacheinander und/oder durch wahlfreien Zugriff, können in Verbindung mit der erfindungsgemässen Vorrichtung in vorteilhafter Weise ver-
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wendet werden»
Die Vorrichtung wird durch eine Anzahl von Korrektur- und Bedienungseinrichtungen vervollständigt. Über den Hauptschalter 23 ist die Vorrichtung an das Netz angeschlossen. Das Kondensorsystem wird über einen auf dem Gehäuse für die Lampen und Linsen 15 angebrachten Knopf 24- justiert, und die Fokussierung wird mit dem Drehknopf 25, der die axiale Bewegung des Bildobjektivs reguliert, eingestellt. Die Intensität der zum Lesen verwendeten Lichtquelle wird durch den Drehknopf 26 reguliert und der Kopierzyklus wird durch Eindrücken vom Knopf 27 gestartet. Ein Anzeigelämpchen 28 leuchtet z.B. während des Kopierzyklus auf.
Das optische System der Vorrichtung ist in Fig. 2 um 90° gedreht dargestellt. Es beinhaltet zwei Lichtquellen, die erste ist eine dauernd leuchtende Lichtquelle geringer Intensität, wie z.B. eine Wolframglühlampe 30, die während des Lesezyklus verwendet wird und die zweite ist eine Blitzlampe hoher Intensität, wie zum Beispiel eine Xenon-Bogenlampe 31 die den Kopierzyklus einleitet. Weiter beinhaltet das optische System einen Reflektor •32, der das durch die Lampen 30 und 31 isotrop abgestrahlte Licht, in die Vorwärtsrichtung reflektiert, um die Wirksamkeit der Beleuchtung zu erhöhen. Zwischen beiden Lichtquellen 30 und 31 ist ein Hitzeschutzschild 33 vorgesehen,, der die durch die Leselampe 30 abgestrahlte Wärme absorbiert, um die Temperatur des Mikrofilmes 39 während des Lesezyklus in Grenzen zu halten* Dieser Hitzeschutzschild 33 kann z.B. eine goldbedampfte Glasplatte sein, die für diesen Zweck sehr geeignet ist. Ein Kondensorsystem mit zwei bikonvexen Linsen 34· und 35 und eventuell einer Glasplatte 36 zwischen den Linsen konzentriert das durch die Lichtquellen abgestrahlte licht. Das ganze Kondensorsystem oder nur eine Linse davon, z*B. Linse 35? kann so gestaltet werden, dass es entlang der optischen Achse verschiebbar ist, um die Lichtausbeute zu optimieren. Diese Bewegung kann man entweder mit einer Spindelanordnung oder einem Zahnstangenantrieb oder irgendeiner anderen bekannten Art und Weise GV.695
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ausführen.
Die Linsen 34 und/oder 35 können auch zylindrische Kondensorlinsen sein, deren Form der Xenon Lichtquelle, oder anderen räumlichen Bedingungen angepasst ist. Die dafür verwendeten Materialien können Glas und/oder Quarz und/oder andere Stoffe wie Polymere sein, die im blauen bzw. im nahen ultravioletten Bereich des Spektrums durchsichtig sind, um eine genügend hohe Energieausbeute zu gewährleisten.
Der gleichmässige Lichtstrahl erreicht dann den Mikrobildträger 39, z.B. einen Mikrofilm, der zwischen zwei Glasplatten 37 und 38 liegt, die gegeneinander gedruckt werden können, um den Mikrofilm in der Bildebene des optischen Systems zu halten und gleichzeitig gleichmässig flach zu drücken, damit auf das gesamte Bild fokussiert werden kann.
Das Bildobjektiv, das die Linsen 40 und 41 umfasst, progeziert das vergrösserte Bild des Mikrobildes in eine Projektionsebene, in der sich ein erwärmtes photoempfindliches Material befindet. Die Stellung des Objektivs kann ebenfalls axial verschoben werden, um kleine Korrekturen der Brennweite auszuführen, falls sie notwendig sind.
In Fig. 3 ist eine schematische Teilansicht der Vorrichtung gemäss der Schnittlinie 3-3' aus Fig. 1 dargestellt. Ziel dieser Abbildung ist, die Funktion und Lage der wesentlichen Teile der Vorrichtung während des Lese- und Kopierzyklus zu zeigen.
Während des Lesezyklus fällt Licht der kontinuierlich strahlendem Lampe, die sich im Gehäuse 15 befindet, auf den Mikrobildträger 39 und das Bildobjektiv, von dem nur die Linse 41 gezeigt wird. Dieses Objektiv projeziert das Bild auf einen Spiegel 43, von dem es abgelenkt wird und auf die Mattscheibe 12 zum Lesen projeziert wird.
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Wenn man eine Kopie des projezierten Bildes machen will, wird der Spiegel 43 in Uhrzeigersinn in der Pfeilrichtung um den Auflagepunkt gedreht und berührt dadurch den Hebel eines Mikroschalters 42, der die nicht dargestellte Blitzlampe betätigt und das Bild auf die Belichtungsebene projeziert, in der sich ein Blatt photographisches Auskopierpapier befindet. Währenddessen wird die kontinuierlich strahlende Lampe abgeschaltet. _.. :
Das Blatt photographisches Auskopierpapier 44 wird von einer in einer Kassette befindlichen Rolle 48 durch ein Messer 46 abgeschnitten und wird in die Projektionsebene der Vorrichtung mittels einer "Vorschubrolle 47 geführt. Mit einem Endlosband 45 oder mit Hilfe anderer bereits bekannter Verfahren wird das Blatt in die Bildebene der Vorrichtung gebracht.
Genausogut kann auch ein Blatt bereits geschnittenen Auskopierpapiers aus einer Kassette verwendet werden.
Nach dem Kopierzyklus führt das Endlosband 45 das·photographische Auskopierpapier 44 zum Ausgabeschlitz 13 mittels zweier Vorschubrollen 51 und 52, wo es dem Umgebungslicht ausgesetzt und lichtentwickelt wird. >
Um die Geschwindigkeit der Lichtentwicklung des photographischen Auskopierpapiers zu erhöhen, kann es über eine geheizte Gegendruckplatte 49 geführt werden, wobei es durch eine über die volle Breite des Ausgabeschlitzes 13 reichende Leuchtstofflampe 50 beleuchtet wird um dem Auskopierpapier eine starke Lichtdosis zu erteilen,- bevor es die Vorrichtung verlässt. Mit Hilfe dieser beiden Einrichtungen erhält man praktisch sofortige Ergebnisse. Die Temperatur der Gegendruckplatte sollte zwischen 80 und 180 Grad Celsius liegen. Genausogut lassen sich auch geheizte Rollen statt der stationären Gegendruckplatte 49 verwenden, um das belichtete Papier zu erwärmen«
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In Pig. 4 ist eine Teilansicht einer anderen erfindungsgemässen -Ausführungsform der Vorrichtung zum Lesen und Rückvergrössern von Mikrofilmbildern dargestellt. Die Teile, die denen der vorangehenden Abbildungen entsprechen, sind gleich numeriert worden. Die Ausführungsform der Pig. 4 unterscheidet sich von der in Pig. 3 dargestellten durch die besondere Eignung zum Lesen und Rückvergrössern von Mikrofilmkarten 39« Um das zu erreichen ist das Gehäuse für die Lampen und Linsen. 15 im Unterteil der Vorrichtung montiert und das Licht wird durch die Mikrofilmkarte 39, die Glasplatten 37 und 38 und das durch die Linse 41 dargestellte Bildobjektiv projeziert. Der Mikrofilmkartenträger hat die Porm eines Schlittens, der Mittels des Griffes 53 in einer horizontalen Ebene bewegt werden kann, um die Karten in die richtige Lage zu bringen. Das Bild wird dann auf einen Spiegel 51 projeziert und von dort auf eine halbdurchlässige Glasplatte 52, die einen Teil des Lichtes auf die Mattscheibe 12 reflektiert, auf der das Bild gelesen werden kann. Ein anderer Teil des Lichtes fallt durch die halbdurchlässige Glasplatte 52 auf das lichtempfindliche Material 44. Die kontinuierliche Bestrahlung des lichtempfindlichen Materials ist für das Material unschädlich, wenn die Leselampe und die Mattscheibe mit PiItern ausgestattet sind, die Licht mit der Wellenlänge für die das lichtempfindliche Material empfindlich ist, absorbieren. Das Licht der Blitzlampe dagegen wird ein latentes Bild schaffen. Vorteilhafterweise werden dazu für UV-Licht durchlässige Materialen wie Glas, Quarz oder Polymermaterialien verwendet.
Der Pilter auf der Mattscheibe stört das Lesen des Bildes nicht und gleichzeitig wird dadurch verhindert, dass man direkt in den sehr intensiven Lichtblitz schaut.
Die Vorrichtung, so wie sie in Pig. 4 ausgeführt ist, ermöglicht eine Wärmeentwicklung des oszillographischen Papiers dadurch, dass während des Entwickeins das Papier eine geheizte Gegendruckplatte 49 berührt, deren Temperatur zwischen 180 und 200, Grad Celsius liegt. Nach dem Belichten kann das Material durch V
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zwei Vorscliubrollen 56 und 57 ϊ zwischen zwei Führungsplatten 54· und 55 und durch ein zweites Paar von Vorgchubrollen 58 und 59 geführt werden, worauf es von zwei Endlosbändern 4-5 und erfasst wird und, nachdem die Messer 46 und 4-7 das belichtete Material von der Rolle lichtempfindlichen Papiers abgeschnitten haben, durch den Schlitz 13 aus der Vorrichtung gebracht wird.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene! Ausführungsbeispiele beschränkt.
So kann z.B., wenn ein 16 mm oder 35 mm Mikrofilm als Original verwendet wird, die Bewegung des Films durch einen Antriebsmotor, der sich in beide Richtungen drehen kann, automatisiert
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Die Lichtquellen können auf einer Art Platte montiert sein, die synchron mit der Drehung des projezierenden Spiegels aus der Betriebsstellung gedreht werden kann. Zwei völlig getrennte Lichtsysteme, jedes mit eigener Lichtquelle, Linsen, Filtern und zusätzlichen Hilfsmitteln, können wahlweise vorhanden sein. Das Fokussierungssystem für die Lichtquellen kann entweder fest eingestellt oder falls notwendig von Hand einstellbar sein. Die Form und Dimension der Lichtquellen ist unkritisch und sie können kreis-, birnen- oder stabförmig gestaltet sein.
Ausserdem kann der Papiervorschub verschieden konstruiert sein. Zum Beispiel kann er so gestaltet sein, dass sich immer ein unbelichtet.es Blatt Auskopiermaterial in der Projektionsebene der Vorrichtung befindet, oder dass das Blatt von einer Rolle gezogen und abgeschnitten wird, oder in Blattform aus einer Kassette genommen wird, wobei dieser Vorgang synchron mit dem Befehl zum Belichten ausgeführt wird.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    Eine Vorrichtung zum Betrachten und Herstellen von Abzügen von Mikrofilmen, gekennzeichnet durch
    - ein Gehäuse, das eine öffnung für einen im wesentlichen rechteckigen Bildschirm und eine Ausgangsöffnung enthält,
    - einen Halter, um einen Mikrobildträger in einer Bildebene der Vorrichtung zu halten,
    - eine kontinuierlich strahlende,erste Lichtquelle geringer Intensität,
    - eine erste Projektionseinrichtung die in Zusammenwirkung mit dieser ersten Lichtquelle eine Abbildung des Mikrobildes auf den Bildschirm projeziert,
    - eine aus einer Blitzlichtlampe hoher Intensität bestehende zweite Lichtquelle,
    - eine zweite Projektionseinrichtung, die in Zusammenwirkung mit dieser zweiten Lichtquelle eine Abbildung des Mikrobildes in eine von dem Bildschirm unterschiedene Projektionsebene projeziert,
    - einen Halter oder eine Kassette, um eine Vorratsrolle oder -Blätter photographischen Auskopiermaterials aufzunehmen,
    - eine Anordnung, um eine bestimmte Länge dieses photographischen Auskopiermaterials in die Projektionsebene vorzuschieben,
    - Mittel, um abwechselnd die erste und die zweite Lichtquelle zu betätigen,
    - Mittel um' das belichtete photographische Auskopiermaterial von der Projektionsebene durch die Ausgangsöffnung aus der Vorrichtung zu transportieren, und
    - eine dritte Lichtquelle, die zwischen der Projektionsebene und der Ausgangsöffnung angeordnet ist um das bildmässig belichtete Auskopiermaterial gleichmässig zu belichten, während letzteres von der Projektionsebene zur Ausgangsöffnung transportiert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Projektionseinrichtung gemeinsame optische Bestandteile haben.
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    3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsamen optischen Bestandteile gekennzeichnet sind
    - durch einen Reflektor, der fest auf der Rückseite der ersten und zweiten Lichtquelle montiert ist,
    - durch ein bewegliches Kondensorlinsensystem, und
    - durch eine fokussierbare Bildobjektiveinheit.
    4-. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Lichtquelle die Form einer "sich über die ganze Breite des Auskopiermaterials erstreckenden Leuchtstoffröhre aufweist.
    5· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass ein Mittel zur Verstärkung der Wirkung der dritten Lichtquelle vorgesehen ist, wobei dieses Mittel aus einer geheizten Platte oder Rolle besteht die während der Belichtung der dritten Lichtquelle mit dem Auskopiermaterial in Berührung ist*
DE19742439436 1973-08-20 1974-08-16 Vorrichtung zum lesen und rueckvergroessern von mikrofilmen Withdrawn DE2439436A1 (de)

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DE (1) DE2439436A1 (de)
GB (1) GB1476208A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4002582A1 (de) * 1989-01-31 1990-08-09 Gold Star Co Mit einem videodrucker kombinierter lcd-projektor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4002582A1 (de) * 1989-01-31 1990-08-09 Gold Star Co Mit einem videodrucker kombinierter lcd-projektor

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BE818826A (nl) 1975-02-14
GB1476208A (en) 1977-06-10

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