DE2438957A1 - Magnetventil fuer duesenbrenner - Google Patents
Magnetventil fuer duesenbrennerInfo
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- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
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Description
Magnetventil für Düsenbrenner
Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetventil für Düsenbrenner, bei denen eine Brennstoff-Förderpumpe mit der Düse
über ein Düsenrohr verbunden ist, das vorzugsweise im,Inneren
eines Gebläseluft führenden Kanals angeordnet ist.
Bei Düsenbrennern besteht die Gefahr, daß nach dem Abschalten
der Brennstoff
der Förderpumpe/mit zu geringem Druck oder gar nur tropfenweise aus der Düse austritt und dort verkokt. Zu diesem Zweck ist der Pumpe im Pumpengehäuse ein Abschneideventil nachgeschaltet, das in der Regel druckabhängig arbeitet, aber auch elektrisch gesteuert werden kann. Da sich aber der im Düsenrohr befindliche Brennstoff infolge Erwärmung ausdehnt, besteht auch dann noch die Gefahr, daß Brennstoff aus der Düsenöffnung austritt.
der Förderpumpe/mit zu geringem Druck oder gar nur tropfenweise aus der Düse austritt und dort verkokt. Zu diesem Zweck ist der Pumpe im Pumpengehäuse ein Abschneideventil nachgeschaltet, das in der Regel druckabhängig arbeitet, aber auch elektrisch gesteuert werden kann. Da sich aber der im Düsenrohr befindliche Brennstoff infolge Erwärmung ausdehnt, besteht auch dann noch die Gefahr, daß Brennstoff aus der Düsenöffnung austritt.
Eine bekannte Lösung dieses Problems besteht darin, daß nahe der Düse eine Rücklaufleitung abzweigt, die mit der Pumpensaugseite
verbunden ist und ein Magnetventil aufweist. Das Magnetventil wird beim Abschalten der Förderpumpe geöffnet, so daß im
Düsenrohr befindlicher Brennstoff von der auslaufenden Pumpe unter Unterdruck gesetzt wird, so daß er nicht mehr aus der Düse
austritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Nachtropfen bei einem Düsenbrenner auf einfachere Weise zu verhindern.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Magnetventilgehäuse als Verbindungsstück zwischen Düsenrohr
und Düse ausgebildet ist, wobei sein Eintrittskanal in einem Stutzen zur Anbringung am Endstück des Düsenrohres und sein
Austrittskanal in einer Gewindebuchse zur Aufnahme der Düse verläuft.
Hierbei ist das Magnetventil unmittelbar an der Düse angeordnet. Damit wird zuverlässig ein Austreten von im Düsenrohr befindlichem
Brennstoff aus der Düse verhindert. Infolge der Ausbildung als Verbindungsstück kann das Magnetventil auch die
Funktion des bisher üblichen Düsenhalters übernehmen und unmittelbar mit dem Düsenrohr verbunden werden. Auch ein nachträglicher
Einbau ist möglich, wobei höchstens das Düsenrohr etwas verkürzt werden muß.
Vorzugsweise ist das Gehäuse rotationssymmetrisch und etwa stabförmig ausgebildet. Es läßt daher ringsum ausreichend Platz
für die Gebläseluft und für die eventuelle Anbringung von Zündelektroden. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Gehäuse
höchstens den doppelten Durchmesser des Düsenrohres hat.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Sitz dem Austrittskanal unmittelbar vorgeschaltet. Die Absperrstelle ist daher
ganz nahe an die Düse gerückt, so daß der zwischen Absperrstelle und Düse verbleibende Brennstoffrest vernachlässigbar klein ist.
Wenn die Düse einen Filtereinsatz trägt, ist die Länge des Austrittskanals
so bemessen, daß die hintere Stirnfläche des Filtereinsatzes einen Abstand von weniger als 3 mm, vorzugsweise
weniger als 1,5 mm, von dem Sitz hat. Der in der Gewindebuchse vorhandene Raum kann daher weitgehend von dem Filtereinsatz ausgefüllt
werden, wodurch der Brennstoffrest noch kleiner wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sollte der Sitz als vom Austrittskanal her einschraubbarer Einsatz ausgebildet sein.
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Dies erlaubt es, den Schraubeinsatz herauszunehmen, sei es, um eine Funktionsprüfung der Anlage ohne Anschluß des Magnetventils
an das Steuergerät durchzuführen, sei es, um beim Ausfall des Magnetventils die Anlage ohne Austausch weiter betreiben zu
können.
In konstruktiver Hinsicht empfiehlt sich ein Aufbau, bei dem eine zwischen Ein- und Austrittskanal verlaufende, ausgangsseitig
durch den Ventilsitz abgeschlossene Bohrung - in Durchströmrichtung betrachtet - eine feste Buchse, eine sich
hieran abstützende Ankerfeder und einen das Verschlußstück
bildenden oder tragenden Anker kleineren Durchmessers als der Bohrungsdurchmesser aufweist. Hiermit lassen sich Magnetventile
sehr kleiner Abmessungen erzeugen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Einbaulage des erfindungsgemäßen Magnetventils am Ende eines Düsenrohres und
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Ausführungsform des Magnetventils.
Eine Brennöl-Förderpumpe 1 ist über eine Saugleitung 2 mit einem nicht veranschaulichten Tank verbunden. Sie fördert das
Öl über eine Druckleitung 3, ein Düsenrohr 4 und ein Magnetventil 5 zu einer Düse 6. Die Förderpumpe 1 wird von einem
Elektromotor 7 angetrieben, der außerdem ein Gebläse 8 antreibt. Die von ihm geförderte Gebläseluft gelangt durch einen Luftkanal
9, der das Düsenrohr 4 umgibt und die Wand ¥ eines Steuerungsraums durchsetzt, zu einer Austrittsöffnung 10, wo sie zusammen
mit dem geförderten Öl austritt.
Das Magnetventil 5 weist ein Gehäuse auf, das aus einem Mantel
11, einem Eintrittsteil 12 und einem Austrittsteil 13 besteht,
die mechanisch miteinander verbunden sind, z.B. durch
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Verschrauben, Verschweißen oder einfach durch Klemmung. Eine Magnetwicklung 14 ist auf einem Isolierstoffträger 15 gehalten.
Dieser ist auf einem Führungsrohr 16 geführt, welches am Eintrittsteil 12 angebracht ist. Während die genannten Teile aus
magnetisierbarem Material bestehen, ist eine in Verlängerung des Führungsrohres 16 angebrachte Hülse 17 aus nicht magnetisierbarem
Material hergestellt.
Am Eintrittsteil 12 ist ein einen Eintrittskanal 18 umgebender
Stutzen 19 zur Anbringung am Endstück des Düsenrohres 4 vorgesehen. Beim Ausführungsbeispiel ist vorausgesetzt, daß das Endstück
ein Schraubnippel ist. Falls das Endstück des Rohres einfach in einer Aufweitung des Rohrmaterials besteht, kann der
Stutzen 19 auch mit Außengewinde versehen sein, über das dann eine die Aufweitung gegen die Stirnfläche des Stutzens ziehende
Kiemmutter geschraubt wird.
Das Austrittsstück 13 weist eine einen Austrittskanal 20 umschließende
Gewindebuchse 21 zur Aufnahme der Düse 6 auf. Die Düse 6 hat ein in die Gewindebuchse 21 passendes Außengewinde
Sie trägt ferner einen Einsatz 23 mit Filter 24. Der Austrittskanal 20 ist so bemessen, daß er vom Filtereinsäz 23 weitgehend
ausgefüllt ist, wobei die Stirnfläche des Einsatzes einen Abstand von weniger als 3 mm vom Sitz 25 hat.
Der Sitz 25 ist hier als Schraubplatte ausgebildet, die mittels eines Schlitzes 26 zum Angriff eines Schraubenziehers von der
Seite des Austrittskanals 20 her herausgeschraubt werden kann und in der Arbeitsstellung eine durch das Führungsrohr 16 und
die Hülse 17 gebildete Bohrung 27 abschließt. In dieser Bohrung sind - in Durchströmrichtung gesehen - eine feste Buchse 28,
eine sich hieran abstützende Ankerfeder 29 und ein Anker 30 vorgesehen, der einen geringeren Durchmesser als die Bohrung 27
hat, ein Verschlußstück 31 trägt und eine Bohrung 32 zur Aufnahme
der Ankerfeder 29 besitzt. Ein Anschlußkabel 33 verbindet das Magnetventil mit dem Steuergerät. In der Regel ist das Magnetventil
derart geschaltet, daß es nach dem Einschalten der Pumpe
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mit Verzögerung öffnet und beim Abschalten der Pumpe sofort oder mit geringerer Verzögerung schließt.
Das Ausführungsbeispiel ist für einen Ölbrenner beschrieben worden. Das Magnetventil eignet sich aber auch für Anlagen mit,
anderen Brennstoffen, z.B. Benzin.
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Claims (6)
- - 6 Patentansprüche\1. Magnetventil für Düsenbrenner, bei denen eine Brennstoff-Förderpumpe mit der Düse über ein Düsenrohr verbunden ist, das vorzugsweise im Inneren eines Gebläseluft führenden Kanals angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetventilgehäuse (11, 12, 13) als Verbindungsstück zwischen Düsenrohr (4) und Düse (6) ausgebildet ist, wobei sein Eintrittskanal (18) in einem Stutzen (19) zur Anbringung am Endstück des Düsenrohres und sein Austrittskanal (20) in eine Gewindebuchse (21) zur Aufnahme der Düse verläuft.
- 2. Magnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11, 12, 13) rotationssymmetrisch und etwa stabförmig ausgebildet ist.
- 3. Magnetventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11, 12, 13) höchstens den doppelten Durchmesser des Düsenrohres (4) hat.
- 4. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (25) dem Austrittskanal (20) unmittelbar vorgeschaltet ist.
- 5. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Austrittskanals (20) so bemessen ist, daß die hintere Stirnfläche eines an der Düse (6) befestigten Filtereinsatzes (23) einen Abstand von weniger als 3 mm, vorzugsweise weniger als 1,5 mm von dem Sitz hat.
- 6. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (25) als vom Austrittskanal her einschraubbarer Einsatz ausgebildet ist.6ü9ö10/ü372Magnetventil nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen Ein- und Austrittskanal verlaufende, ausgangsseitig durch den Ventilsitz (25) abgeschlossene Bohrung (27) - in Durchströmrichtung betrachtet eine feste Buchse (28), eine sich hieran abstützende Ankerfeder (29) und einen das Verschlußstück (31) bildenden bzw. tragenden Anker (30) kleineren Durchmessers als der Bohrungsdurchmesser aufweist.6Q98 1 0/0372Leerseite
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