DE2438937A1 - Gewindewalzkopf - Google Patents

Gewindewalzkopf

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
    • B21H3/04Making by means of profiled-rolls or die rolls
    • B21H3/042Thread-rolling heads
    • B21H3/046Thread-rolling heads working radially

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Gewindewalzkopf Gewindewalzköpfe sind Werkzeuge, die insbesondere an Revolver drehbänken gebraucht werden und mit denen an Werkstücken ein Gewinde durch einen Walzvorgang anstatt durch einen spanabhebenden Bearbeitungsvorgang erhalten werden kann. Aeltere Ausführungen von Gewindewalzköpfen sind beispielsweise in den schweizerischen Patentschriften 389.550 und 346.515 und in der deutschen Patentschrift 1.092.870 beschrieben.
  • Die Erfindung betrifft nun einen Gewindewalzkopf einer neueren Bauart, wie sie bereits auf dem Markt erhältlich ist, nämlich einen Gewindewalzkopf mit einem Tragglied, einem vorn an diesem koaxial gehaltenen Lagerglied, drei unter sich gleichen kurbelartigen Tragstücken, die mit ihrem Lagerzapfen in drei um die gemeinsame Achse von Tragglied und Lagerglied verteilten Lagerbohrungen des Lagergliedes gelagert sind, je auf ihrem Tragzapfen eine Gewindewalzrolle tragen und je eine Wange haben, die an einem zugehörigen Abschnitt einer Steuerfläche anliegt, die innenseitig an einem Innenflansch eines das Lagerglied koaxial umgebenden Steuergliedes so ausgebildet ist, dass eine Relativdrehung zwischen Lagerglied und Steuerglied ein gleichmässiges Schwenken der Tragstücke bewirkt, wobei Rastmittel vorgesehen sind, die normalerweise eine das Voneinanderschwenken der Tragstücke bewirkende Relativdrehung verhindern, nach ihrem Ausrücken es aber einer Feder ermöglichen, eine solche Relativdrehung herbeizuführen.
  • Mit einem Gewindewalzkopf dieser BauArt is L bereits erreicht, dass beim Anlaufen an einen äusseren oder inneren Anschlag das Steuerglied eine Längsverschiebung erfährt, durch welche die Rastmittel unwirksam gemacht werden. Die Feder, welche dann die Relativdrehung herbeiführt, wirkt auf das Steuerglied und muss sehr stark sein, weil zwischen der Steuerfläche und den einzelnen Tragstücken eine sehr grosse Reibung vorliegt. Dies hat verschiedene nachteilige Folgen. Unter anderem müssen die Tragstücke und verschiedene andere Teile sehr stark dimensioniert werden, was zu einem grossen Baudurchmesser führt und auch eine gewisse Trägheit im Ansprechen zur Folge hat. Es muss eine grosse Kraft überwunden werden, um das Steuerglied gegen die Wirkung der Feder zu spannen, um die Rastmittel einzurasten. An diesen ist dann auch wieder eine grosse Reibungskraft wirksam, was wieder einem leichten Auslösen dieser Rastmittel hinderlich entgegensteht und ein verspätetes "oeffnen" des Gewindewalzkopfes herbeiführen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der älteren Ausführung zu beseitigen. Die Erfindung basiert auf dem Grundgedanken, das Drehmoment auszunützen, das vom Werkstück über die Gewindewalzrollen und die Tragstücke auf das Lagerglied ausgeübt wird, um nach erfolgtem Lösen der Rastmittel das Lagerglied samt den Tragstücken inbezug auf das Steuerglied zu drehen, um so das Oeffnen des Walzkopfes herbeizuführen. Dieses Drehmoment wird also ausgenützt, um die zwischen den Tragstücken und dem Steuerglied wirksame, zu Beginn des Oeffnens besonders grosse Reibung zu überwinden; die Feder muss dann lediglich noch den Rest der Drehung des Lagergliedes ausführen und kann deshalb recht schwach ausgelegt werden. Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss darin zu sehen, dass am Tragglied das Steuerglied unverdrehbar, das Lagerglied dagegen drehbar gehalten ist, das die Rastmittel zwischen dem Lagerglied und dem Tragglied wirksam sind, und zwar so, dass sie das sie das im Betrieb vom Werkstück über die Gewindewalzrollen auf das Lagerglied übertragene Drehmorhent auf das Tragglied übertragen, und dass eine vom Werkstück bewirkte Vorverschiebung des Lagergliedes inbezug auf das Tragglied diese Rastmittel unwirksam macht und das vorerst noch am Lagerglied wirksame Drehmoment die Feder bei ihrer das Voneinanderschwenken der Tragstücke ermöglichenden Drehung des Lagergliedes unterstützt.
  • Mit einer solchen Ausführung wird u.a. erreicht, dass der Gewindewalzkopf recht feinfühlig auf ein Aussetzen des Vorschubes anspricht und bei einem solchen Aussetzen sofort selbsttätig öffnet, weil über die Gewindewalzrollen und die Tragstücke das Lagerglied sofort vom Tragglied weggezogen wird, was bei entsprechender Ausführung das sofortige Lösen der Rastmittel bewirkt. Anschliessend wird durch das schon erwähnte, auf das Lagerglied übertragene Drehmoment dieses Lagerglied inbezug auf das Steuerglied gedreht im Sinne des Oeffnens des Walzkopfes, d.h. des Wegschwenkens der die Walzrollen tragenden Teile der Tragstücke vom Werkstück.
  • Da nun eine sehr schwache Feder genügt, um die Restdrehung des Lagergliedes durchzuführen, kann diese Feder leicht im Inneren des Gewindewalzkopfes untergebracht werden und muss im Falle des manuellen Spannens von der Bedienungsperson nur eine kleine Kraft überwunden werden. Etliche Bauteile können schwächer dimensioniert werden und es ergibt sich für einen bestimmten Nenndurchmesser (Durchmesser des Werkstückes) ein geringerer Aussendurchmesser des Walzkopfes. Ferner sind auch die Abnützungen an verschiedenen tragenden Flächen geringer.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Gewindewalzrollen vor dem Innenflansch des Steuergliedes auf den Tragzapfen der zugehörigen Tragstücke angeordnet sind, welche Tragzapfen freitragend herausragen, wobei die Gewindewalzrollen auf diesen Tragzapfen z.B. durch Sprengringe gegen Vorverschiebung gesichert sind.
  • Mit einer solchen Ausführung wird erreicht, dass die Gewindewa.zrollen zuvorderst am Gewindewalzkopf gelegen sind, und dass somit ein Gewinde an einem Werkstück bis ganz nahe an eine Abstufung, z.B. ganz nahe an einen Schraubenkopf heran gewalzt werden kann.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die Lagerzapfen der Tragstücke in ihrem hinten aus dem Lagerglied herausragenden Ende eine in Achsrichtung gesehen segmentförmige Aussparung hat und eine einzige Ringfeder vorgesehen ist, die im Bereich dieser Aussparungen auf die Lagerzapfen wirkt, im Bestreben, die Wangen der Tragstücke an der Steuer fläche des Steuergliedes anliegend zu halten. Dies ergibt offensichtlich eine grosse Einfachheit hinsichtlich der Mittel, eben der einzigen Ringfeder, die erforderlich sind, um die Backen der Tragstücke an der Steuerfläche des Steuergliedes anliegend zu halten.
  • Bei einer solchen Ausführung kann ferner zweckmässigerweise vorgesehen sein, dass der Boden jeder Aussparung nach hinten von der Achse des betreffenden Lagerzapfens unter einem Winkel von etwa 30 divergierend geneigt ist. Durch eine solche Ausführung wird eine weitere Vereinfachung und Verbilligung des Aufbaues erreicht, indem die Ringfeder auch dazu dient, die Tragstücke in Längsrichtung am Lagerglied zu sichern. Eine weitere Vereinfachung kann dadurch erreicht werden, dass die nach dem Ausrücken der Rastmittel wirksame Feder eine Schraubenfeder ist, die in einer Bohrung eines zum Tragglied gehörenden Schaftes untergebracht ist und nebst ihrer Drehwirkung auch eine Zugwirkung auf einen in der eben erwähnten Bohrung drehbar und verschiebbar gelagerten Teil eines Schaftes des Lagergliedes ausübt.
  • In dieser Ausführung dient also die Drehfeder zugleich als Zugfeder, welche das Lagerglied samt den Tragstücken und samt dem Steuerglied gegen das Tragglied zurückzieht und am Ende des Spannvorganges die Rastmittel zum gegenseitigen Eingriff bringt.
  • Vorzugsweise bestehen dabei die Rastmittel aus Klauen, von denen die einen an der vorderen Stirnfläche des Traggliedes und die anderen am Umfang des Lagergliedschaftes ausgebildet sind.
  • Zudem kann vorgesehen sein, dass der Traggliedschaft an seinem vorderen Ende einen Aussenflansch hat, an dessen Hinterseite eine auf dem Schaft an sich drehbar angeordnete, erste Scheibe anliegt, in der exzentrisch ein zur Schaftachse paralleler Bolzen befestigt ist, welcher praktisch ohne Radialspiel in einen im Steuerglied vorhandenen Längsschlitz eingreift, und dass zwischen dieser ersten Scheibe und einer unmittelbar hinter ihr auf dem Traggliedschaft festgeklemmten zweiten Scheibe eine Vorrichtung wirksam ist, welche eine Drehverstellung der ersten Scheibe samt Steuerglied ermöglicht.
  • Eine solche Ausbildung ermöglicht es, insbesondere bei der Montage die richtige Drehlage des Steuergliedes inbezug auf das Lagerglied und die Tragstücke genau einzujustieren; sie ermöglicht es auch, den Durchmesser des am Werkstück erhaltenen Gewindes innerhalb von Toleranzgrenzen zu wandern.
  • Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Es zeigen: Die Fig. 1 und 2 einen Längsschnitt bzw. eine Stirnansicht des Gewindewalzkopfes, wobei die Teile in einer Lage gezeigt sind, die sie einnehmen, wenn sie sich die Gewindewalzrollen in ihrer Arbeitsstellung befinden, also bei "geschlossenem" Gewindewalzkopf, die Fig. 3 und 4 einen Aufriss, teilweise im Schnitt, und eine Stirnansicht, wobei die Teile in der Lage gezeigt sind, die sie einnehmen, wenn die Gewindewalzrollen im höchstmöglichen Ausmass von der Längsachse des Gewindewalzkopfes entfernt sind, also bei *geöffnetem' Gewindewalzkopf, Fig. 5 eine der Fig. 2 ähnliche Stirnansicht, wobei aber eine andere Einstellage des Steuergliedes inbezug auf das Lagerglied und gewisse die Gewindewalzrollen tragende Tragstücke veranschaulicht ist, Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 1, und die Fig. 7 und 8 zwei einander ähnliche Querschnitte nach der Linie VII-VII der Fig. 1 bzw. nach der Linie VIII-VIII der Fig. 2.
  • Der dargestellte Gewindewalzkopf weist als Hauptteile bzw. Baugruppen ein Tragglied 1, ein Lagerglied 2, ein Steuerglied 3, drei Tragstücke 4 und drei Gewindewalzrollen 5 auf.
  • Das Tragglied 1 weist einen Schaft 6 auf, der dazu bestimmt ist, z.B. in einem Revolver eines Drehautomaten eingespannt zu werden. Dieser Schaft hat eine vorn ausmündende Sackbohrung 7 und vorn einen Flansch 6a, an dessen Vorderseite in achssymmetrischer Anordnung (vgl. Fig. 7 und 8) zwei Klauen 8 vorhanden sind, die zu Rastmitteln gehören. Auf dem Schaft 6 ist unmittelbar hinter dem Flansch 6a eine erste Scheibe 9 an sich drehbar angeordnet und ist eine radial geschlitzte zweite Scheibe 10 durch eine Schraube 11 festgeklemmt. Eine Vorrichtung, die einen in der zweiten Scheibe 10 festsitzenden Bolzen 12 und zwei in der ersten Scheibe 9 verstellbare Gewindestifte 13 aufweist, ermöglicht eine gewisse Drehverstellung der ersten Scheibe 9 inbezug auf die zweite Scheibe 10 zu Zwecken, die später erläutert werden. In einer exzentrischen Gewindebohrung der ersten Scheibe 9 ist ein achsparalleler nach vorn ragender Bolzen 14 fest eingesetzt.
  • Das Lagerglied 2 hat eine zentrale durchgehende Längsbohrung 15, die während dem Arbeiten des Gewindewalzkopfes einen mehr oder weniger langen Abschnitt des Werkstückes aufnimmt. Das Lagerglied 2 ist mit dem hinteren Endteil seines hohlzylindrischen Schaftes 2a drehbar und verschiebbar in der Sackbohrung 7 des Traggliedsohaftes 6 gelagert. Am Umfang des Schaftes 2a sind in achssymmetrischer Anordnung zwei Klauen 16 ausgebildet, die auch zu Rastmitteln gehören und mit den Klauen 8 zusammenarbeiten.
  • Zuvorderst hat das Lagerglied 2 einen massiven Kopfteil 2b. Dieser besitzt drei im Umfang gleichmässig verteilte und in gleichem Abstand von der Hauptachse gelegene Lagerbohrungen 17; in Jeder dieser Lagerbohrungen 17 ist ein Lagerzapfen 4a eines der drei Tragstücke 4 drehbar gelagert.
  • Die Tragstücke 4 sind kurbelartig ausgebildet, wobei der Kurbelarm an der vorderen Stirnseite des Lagergliedes 2 anliegt und hinter einem vom Mantelteil des glockenförmigen Steuergliedes 3 einwärts ragenden Flansch 3a gelegen ist. Im Bereich dieses Flansches 3a hat Jedes Tragstück 4 eine Wange 4b, die unter der Einwirkung einer noch zu beschreibenden Ring feder an einem zugehörigen Abschnitt der als Steuerfläche 18 ausgebildeten Innenoberfläche des Steuergliedflansches 3a anliegt. Von der Wange 4b jedes Tragstückes ragt ein Tragzapfen 4c nach vorn heraus, auf welchem in freitragender Anordnung die zugeordnete Gewinderollwalze 5 drehbar gelagert und durch einen Sprengring 19 gegen axiale Verschiebung gesichert ist.
  • Wie insbesondere aus den Fig. 1, 2 und 6 zu ersehen ist, hat der hinten aus der zugehörigen Lagerbohrung 17 herausragende Endteil jedes Tragstücklagerzapfens 4a eine in Achsrichtung gesehen segmentförmige Aussparung 20, deren Boden 20a nach hinten von der Achse des betreffenden Lagerzapfens unter einer Winkel von etwa 300 divergierend geneigt ist. Die vorhin erwähnte Ringfeder 21 liegt an der hinteren Stirnseite des Lagerglied-Kopfteiles 2b an und drückt jederzeit auf das eine Ende des Aussparungsbodens 20a an sämltichen drei Tragstücken 4, wodurch letztere daran gehindert werden, sich nach vorn aus dem Lagerglied herauszuschieben und zugleich erreicht wird, dass sie mit ihren Wangen 4b an der Steuerfläche 18 des Steuergliedes 3 anliegen.
  • Der mit Schiebesitz auf der Aussenoberfläche des LageglIer1 Kopfteiles 2b aufliegende Mantelteil des Steuergliedes 3 hat in seinem hinteren Teil einen Längsschlitz 22, in den mit praktisch nullwertigem Radialspiel der Bolzen 14 hineinragt, wodurch das Steuerglied 3 unverdrehbar aber verschiebbar mit der ersten Scheibe 9 des Traggliedes 1 gekuppelt ist. Die schon beschriebene, die Teile 12 und 13 aufweisende Einstellvorrichtung ermöglicht allerdings eine gewisse Drehverstellung des Steuergliedes 3 inbezug auf den Schaft 6 und die zweite Scheibe 10 des Traggliedes 1 und damit auch eine entsprechende Drehverstellung der Wirkabschnitte der Steuer fläche 18 inbezug auf die Wangen 4b der Tragstücke 4 insbesondere dann, wenn diese ihre Arbeitslage einnehmen, deh. wenn die zu den Rastmitteln gehörenden Klauen 8 und 16 aneinander in Eingriff stehen, so wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Durch eine solche Drehverstellung kann der Wirkdurchmesser des Gewindewalzkopfes, also der Durchmesser des am Werkstück erhaltenen Gewindes geringfügig verändert werden.
  • Zuhinterst in der Sackbohrung 7 des Traggliedschaftes 6 ist durch einen Gewindestift 23 ein zapfenartiger Einsatzteil 24 festgesetzt. Eine in der Sackbohrung 7 untergebrachte Schraubenfeder 25 greift mit ihrem nach einem Durchmesser verlaufenden hinteren Endteil in ein entsprechendes Loch des Einsatzteiles 24 und mit ihrem vorderen, auch nach einem Durchmesser sich erstreckenden Endteil in ein entocrechendes Loch im hinteren Endteil des Lagergliedschaftes 2a. Diese Schraubenfeder 25 wirkt zugleich als Zugfeder zum Zurückziehen des Lagergliedes und als Drehfeder, welche das Bestreben hat, die Klauen 16N die am Lagerglied 2 ausgebildet sind, gegen die am Tragglied 1 ausgebildeten Klauen 8 sowohl in Axialrichtung wie auch in Umfangsrichtung anzudrücken.
  • In eine der Klauen 16 des Lagergliedes ist ein z.B. von Hand betätigbarer Spannbolzen 26 befestigt, der es ermöglicht, das Lagerglied 2 entgegen der Wirkung der Feder 25 zurückzudrehen (mit anderen Worten den Gewindewalzkopf zu spannen aus der Drehlage nach Fig. 8 heraus, in welcher der Spannbolzen 26 am Bolzen 14 anliegt, bis in die Drehlage, in welcher die Klauen 8 und 16 gemäss Fig. 7 aneinander zum Eingriff kommen und in welcher zugleich die Tragstücke 3 unter der Einwirkung der Steuerfläche 18 zur Hauptachse des Gewindewalzkopfes hin verschwenkt sind, was die Arbeitslage der Gewindewalzrollen 5 ergibt.
  • Bei der Benützung des beschriebenen Gewindewalzkopfes muss dieser wie üblich durch den ihn tragenden Maschinenteil den üblichen Längsvorschub erfahren. Sobald eine solche Vorschubbewegung aussetzt, bei fortgesetzter Drehung des Werkstückes inbezug auf den Gewindewalzkopf, bewirkt das Werkstück durch seinen Eingriff an den Gewindewalzrollen 5 eine Fortsetzung der Axialbewegung dieser Gewindewalzrollen 5 samt den Tragstücken und samt dem Lagerglied 2, wodurch die Klauen 16 von den Klauen 8 in Axialrichtung gelöst werden. Dazu braucht es nur eine Axialverschiebung um die Höhe die Klauen 8, welche Höhe in praktischer Ausführung beispielsweise ein oder zwei mm beträgt.
  • Sobald die Klauen voneinander gelöst sind, also die von ihnen gebildeten Rastmittel unwirksam geworden sind, kann das vom Werkstück über die Gewindewalzrollen 5 und die Tragglieder 4 auf das Lagerglied 2 zuerst noch, wie während dem Gewindewalzvorgang, ausgeübte Drehmoment wirksam werden und die an sich sehr schwache Feder 25 in ihrem Bestreben unterstützen, das Lagerglied samt den Tragstücken und Gewindewalzrollen so zu drehen (von der Lage nach Fig. 2 in Jene nach Fig. 4), dass infolge der Warieru..g der Wangen 4b der Tragstücke 4 entlang der Steuerfläche 18 des Steuergliedes 3 diese Tragstücke nach aussen geschwenkt werden; diese Schwenkung wird durch die Ringfeder 21 vervollständigt, wodurch die Gewindewalzrollen 5 in Radialrichtung vom Werkstück ganz abgehoben werden, mit andern Worten, der Gewindewalzkopf geöffnet wird. Dieses Oeffnen wird, wie eben beschrieben, zwangsläufig und verzögerungsfrei eingeleitet.
  • Nach dem erfolgten Oeffnen kann der Gewindewalzkopf, mit dem ihn tragenden Maschinenteil in Axialrichtung vom Werkstück zurückgenommen werden.
  • Am beschriebenen Ausführungsbeispiel könnten im Rahmen der Erfindung mannigfache Aenderungen vorgenommen werden. So könnte z.B. das Tragglied im wesentlichen als Ring ausgebildet sein, der etwa mit Hilfe von achsparallelen Schrauben an einem zur Werkzeugmaschine gehörenden Revolverkopf oder einem sonstigen die erforderliche Vorschubbewegung erfahrenden Glied angebracht werden könnte. Der Bolzen 14 könnte direkt an diesem Ring oder sonstigen Hauptteil des Traggliedes befestigt sein, wobei die Einstellvorrichtung 12, 13 wegfallen würde. Eine der Feder 25 entsprechende Schraubenfeder könnte dann in der Längsbohrung des Lagergliedes untergebracht sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUECHE
    r Gewindewalzkopf mit einem Tragglied (1), einem vorn an diesem axial gehaltenen Lagerglied (2), drei unter sich gleichen kurbelartigen Tragstücken (4), die mit ihrem Lagerzapfen in drei um die gemeinsame Achse von Tragglied und Lagerglied verteilten Lagerbohrungen (17) des Lagergliedes gelagert sind, Je auf ihrem Tragzapfen (4c) eine Gewindewalzrolle (5) tragen und Je eine Wange (4b) haben, die an einem zugehörigen Abschnitt einer Steuerfläche (18) anliegt, die innerseitig an einem Innenflansch (3a) eines das Lagerglied koaxial umgebenden Steuergliedes (3) so ausgebildet ist, dass eine Relativdrehung zwischen Lagerglied und Steuerglied ein gleicmässiges Schwenken der Tragstücke bewirkt, wobei Rastmittel (8, 16) vorgesehen sind, die normalerweise eine das Voneinanderschwenken der Tragstücke bewirkende Relativdrehung verhindern, nach ihrem Ausrücken es aber einer Feder (25) ermöglichen, eine solche Relativdrehung herbeizuführen, dadurch gekennzeichnet, dass am Tragglied (1) das Steuerglied (3) unverdrehbar, das Lagerglied (2) dagegen drehbar gehalten ist, dass die Rastmittel (8, 16) zwischen dem Lagerglied und dem Tragglied wirksam sind, und zwar so, dass sie das im Betrieb vom Werkstück über die Gewindewalzrollen auf das Lagerglied übertragene Drehmoment auf das Tragglied übertragen, und dass eine vom Werkstück bewirkte Vorverschiebung des Lagergliedes inbezug auf das Tragglied diese Rastmittel unwirksam macht und das vorerst noch am Lagerglied wirksame Drehmoment die Feder (25) bei ihrer das Voneinanderschwenken der Tragstücke ermöglichenden Drehung des Lagergliedes unterstützt.
  2. 2. Gewindewalzkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindewalzrollen (5) vor dem Innenflansch (3a) des Steuergliedes (3) auf den Tragzapfen (4c) der zugehörigen Tragstücke (4) angeordnet sind, welche Tragzapfen freitragend herausragen, wobei die Gewindewalzrollen auf diesen Tragzapfen z.B. durch Sprengringe (19) gegen Vorverschiebung gesichert sind.
  3. 3. Gewindewalzkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerzapfen (4a) der Tragstücke (4) in ihrem hinten aus dem Lagerglied (2) herausragende Ende eine in Achsrichtung gesehen segmentförmige Aussparung (20) haben und eine einzige Ringfeder (21) vorgesehen ist, die im Bereich dieser Aussparungen auf die Lagerzapfen wirkt, im Bestreben, die Wangen der Tragstücke an der Steuerfläche des Steuergliedes anliegend zu halten.
  4. 4. Gewindewalzkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (20a) Jeder Aussparung nach hinten von der Achse des betreffenden Lagerzapfens unter einem Winkel von etwa 300 nach hinten divergierend geneigt ist.
  5. 5. Gewindewalzkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nach dem Ausrücken der Rastmittel (8,16) wirksame Feder (25) eine Schraubenfeder ist, die in einer Axialbohrung (7) eines zum Tragglied (1) gehörenden Schaftes (6) untergebracht ist und nebst ihrer Drehwirkung auch eine Zugwirkung auf einen in der eben erwähnten Bohrung drehbar und verschiebbar gelagerten Teil eines Schaftes (2a) des Lagergliedes (2) ausübt.
  6. 6. Gewindewalzkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel (8, 16) aus Klauen bestehen, von denen die einen (8) an der vorderen Stirnfläche des Traggliedes (1) und die anderen am Umfang des Lagergliedschaftes (2a) ausgebildet sind.
  7. 7. Gewindewalzkopf nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Traggliedschaft (6) an seinem vorderen Ende einen Aussenflansch (6a) hat, an dessen Hinterseite eine auf dem Traggliedschaft (6) an sich drehbar angeordnete, erste Scheibe (9) anliegt, in der exzentrisch ein zur Schaftachse paralleler Bolzen (14) befestigt ist, welcher praktisch ohne Radialspiel in einen im Steuerglied (3) vorhandenen Längsschlitz (22) eingreift, und dass zwischen dieser ersten Scheibe und einer unmittelbar hinter ihr auf dem Traggliedschaft (6) festgeklemmten zweiten Scheibe (10) eine Vorrichtung (12, 13) wirksam ist, welche eine Drehverstellung der ersten Scheibe samt Steuerglied ermöglicht.
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