DE2438908A1 - Bestandteil fuer reinigungsmittel, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung - Google Patents

Bestandteil fuer reinigungsmittel, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung

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DE2438908A1
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Description

PATENTANWÄLTE
DR. ING. A. VAN DERWERTH 21 HAMBURG 9O
WILSTORFER STR 32 TEL. (O *0> 77 08 61
DR. FRANZ LEDERER 8 MÜNCHEN 80
LUCILE-CRAHN-STR. 22 · TEL. (089> -t7 29 47
München, 6. August 1974 C 748
UNILEVER N.V.
Burgemeester s'Jacobplein 1, Rotterdam, Niederlande
Bestandteil für Reinigungsmittel, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung
Die Erfindung betrifft einen Bestandteil für Reinigungsmittel, nämlich fein zerteiltes Calciumcarbonat, welches durch Ausfällung aus wässriger Lösung hergestellt ist sowie seine Verwendung als Bestandteil in Reinigungsmittelzusammensetzungen. Solche Reinigungsmittelzusammensetzungen werden auch als Detergenszusammensetzungen bezeichnet, wobei diese sowohl
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seifenhaltig als auch seifenfrei sein können.
In der deutschen Patentanmeldung P 23 4-2 461.5 der Anmelderin sind Reinigungsmittelzusammensetzungen beschrieben in einem Builder bzw. eine Gerüstsubstanz für die Reinigungskraft in Form eines Alkalimetallcarbonate zusammen mit fein zerteiltem Calciumcarbonat zusätzlich zu einer reinigungsmittelaktiven Verbindung oder solchen Verbindungen enthalten. Die Anwesenheit des Oalciumcarbonats setzt die Neigung der Zusammensetzungen zur Bildung von anorganischen Ablagerungen auf gewaschenen Textilien herab, welches normalerweise ein Nachteil der Verwendung von Buildern bzw. Gerüstsubstanzen für die Reinigungskraft in Form von Alkalimetallcarbonaten ist. Offensichtlich ist dies die Folge davon, daß das ausgefällte Calciumcarbonat auf dem zugesetzten Calciumcarbonat und nicht auf der Oberfläche von Textilien oder der Waschmaschine abgelagert wird. Darüberhinaus wird das Reinigungsvermögen der Zusammensetzungen dadurch verbessert, daß die Entfernung der Calciumhärte im Waschwasser aus der Lösung auf diesem Wege gefördert wird. Das zugesetzte Calciumcarbonat scheint auch als Fänger für die Inhibitoren der Calcxumcarbonatausfallung, welche, wie gefunden wurde, üblicherweise in Waschlaugen vorliegen, zu wirken. Dieses Wegfangen erleichtert den Ausfällungsprozeß und steigert die Wirkung des zugesetzten Calciumcarbonats weiter.
Damit die günstige Wirkung des Vorhandenseins dieses fein zerteilten Calciumcarbonates, welches in den Reinigungsmittelzusammensetzungen vorliegt, erreicht wird, ist es erforderlich, daß das Calciumcarbonat eine hohe Oberfläche besitzt, d.h. wenigstens etwa 5 ni /g, im allgemeinen wenigstens etwa 10 m /g
und vorzugsweise wenigstens 20 m /g. Das besonders bevorzugte
Calciumcarbonat besitzt eine Oberfläche von etwa 30 m /g bis
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etwa 100 m /g, insbesondere von etwa 50 bis etwa 80 m /g. CaI-
ciumcarbonat mit Oberflächen oberhalb von etwa 100 m /g könnte
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verwendet,werden, falls solche Materialien in wirtschaftlicher Weise zugänglich wären, jedoch erscheint es unwahrscheinlich, daß eine höhere Oberfläche kommerziell erhältlich ist, und diese kann bei manchen Fällen aus anderen Gründen unerwünscht sein, insbesondere wegen der besonders kleinen Teilchen, d.h. bei sehr hohen Oberflächen, die eine Neigung besitzen können, auf den Textilien während des Waschvorganges adsorbiert zu werden, weiterhin können Staubprobleme auftreten.
Es ist erforderlich, in den Reinigungsmittelzusammensetzungen eine Menge von Calciumcarbonat von wenigstens etwa 5 Gew.-^ und vorzugsweise wenigstens etwa 10 Gew.-^ bis hinauf zu 60 Gew.-% und bevorzugt von etwa 10 Gew.-^ bis etwa 4-0 Gew.-^, bezogen auf die Zusammensetzungen, zu verwenden.
Selbstverständlich ist es wesentlich, die Ablagerung des zugesetzten Calciumcarbonates selbst auf den gewaschenen Texti-. lien zu verhindern. Normalerweise kann dies erreicht werden, indem das Calciumcarbonat in der Waschlauge zusammen mit den anderen Reinigungsmittelbestandteilen gründlich dispergiert wird, bevor die Textilien zugesetzt werden. Jedoch können bei einer falschen Verwendung von Reinigungsmittelzusammensetzungen, insbesondere wenn die Zusammensetzungen zu den Waschlaugen nach den Textilien zugesetzt werden, die Teilchen der. Zusammensetzungen in den Falten der Textilien eingeschlossen werden^ so daß eine nennenswerte Ablagerung, des zugesetzten Calciumcarbonats auf den Textilien gefunden werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, solche Nachteile zu vermeiden.
Es wurde nun gefunden, daß Calciumcarbonat, welches vor seinem Trocknen entweder während oder nach seiner Herstellung durch chemische Ausfällung durch Zugabe von bestimmten, wasserlöslichen Dispergierhilfsstoffen behandelt wurde, eine verminderte
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Neigung bei sehr feinen Oalciumcarbonatteilchen besitzt, sich zu aggregieren und anschließend auf Textilien während des Waschvorganges abgelagert zu werden.
Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Behandlung von fein zerteiltem Calciumcarbonat in wässrigen Dispersionen, das sich dadurch auszeichnet, daß das Calciumcarbonat mit einem wasserlöslichen Dispergierhilfsstoff in Kontakt gebracht wird·
Die Erfindung betrifft ferner fein zerteiltes Calciumcarbonat, welches nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelt wurde sowie eine Reinigungsmittelzusammensetzung, welche solches, behandeltes Calciumcarbonat enthält.
Die frühe Behandlung des Calciumcarbonate mit dem Dispergierhilfsstoff ist im allgemeinen bevorzugt, insbesondere wenn das Calciumcarbonat irgendeiner Behandlung zwischen seiner Bildung durch chemische Ausfällung und einem eventuellen Trocknen unterworfen wird, welche eine Aggregation fördern könnte, z.B. irgendwelchen Stufen zur Erhöhung der Konzentration des Calciumcarbonat es im Reaktionsprodukt. Falls jedoch das Calciumcarbonat zuvor nicht· übermäßig aggregiert, d.h. zum Zusammenballen gebracht wird, kann es ausreichen, seine Behandlung mit dem Dispergierhilfsstoff bis während der Herstellung der Reinigungsmittelaufschlämmung herauszuzögern, da die Aggregation insbesondere beim Sprühtrocknungsprozeß zur Bildung eines Reinigungsmitte lpulvers gefördert wird.
Das verwendete Calciumcarbonat kann eine beliebige, kristalline Form sein, jedoch ist Calcit bevorzugt, da Aragonit und Vaterit mit hohen Oberflächen anscheinend schwieriger herzustellen sind, und da Calcit etwas weniger löslich als Aragonit oder Vaterit bei den üblichsten Waschtemperaturen zu sein scheint. Wenn je-
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doch Aragonit oder Vaterit verwendet wird, erfolgt dies im allgemeinen in Mischung mit Calcit. lein zerteiltes Calciumcarbonat kann in geeigneter Weise durch chemische Ausfällungsverfahren hergestellt werden, vorzugsweise durch Einleiten von Kohlendioxid in eine Suspension von Calciumhydroxid. Andere chemische Ausfällungsreaktionen können zur Herstellung des Oalciumcarbonates verwendet werden, insbesondere die Reaktion zwischen irgendeinem relativ löslichen Calciumsalz und irgendeinem löslichen Carbonatsalz, z.B. durch die Reaktion zwischen Calciumsulfat oder Calciumhydroxid und Natriumcarbonat, jedoch bilden diese Reaktionen auch nicht erwünschte, aufgelöste Salze, d.h. Natriumsulfat und Natriumhydroxid in den angegebenen Beispielen, was bedeutet, daß das Calciumcarbonat von dem Reaktionsprodukt vor seiner Verwendung abfiltriert werden muß, falls nicht die aufgelösten Salze in den Reinigungsmittelzusammensetzungen zugelassen werden können. Geeignete Formen von Calciumcarbonate insbesondere von Calcit, sind im Handel erhältlich. Das Calciumcarbonat liegt vorzugsweise in praktisch reiner Form vor, jedoch ist dies nicht unbedingt erforderlich, und das verwendete Calciumcarbonat kann kleinere Mengen von anderen Kationen mit oder anderen Anionen oder Wassermolekülen enthalten.
Als ein Anzeichen der allgemeinen Beziehung zwischen Teilchengröße und Oberfläche wurde gefunden, daß Calcit .mit einer Oberfläche von etwa 50 m /g eine Durehschnittsprimärteilchengröße (Durchmesser) von etwa 250 Angstrom (2.), besitzt, während bei Erniedrigung der Primärteilchengröße auf etwa 150 S die Oberfläche auf etwa 80 m /g ansteigt. In der Praxis erfolgt eine gewisse Aggregation unter Bildung von größeren Teilchen trotz der Verwendung der Dispersionshilfsstoffe gemäß der Erfindung. Jedoch ist es vorteilhaft, daß die Größe der aggregierten Teilchen d5S Calciumcarbonates ziemlich gleichförmig ist, und insbesondere daß keine nennenswerte Menge von großen Teilchen vor-
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liegen sollte, welche leicht in den zu waschenden Textilien eingeschlossen werden könnten oder an den Waschmaschinenteilen Schaden durch Scheuern hervorrufen könnten.
Oberflächen von fein zerteiltem Calciumcarbonat werden nach der Standardmethode von Brunauer, Emmet und Teller, der sogenannten BET-Methode bestimmt, wozu ein AREA-Meter (Fabrikat Ströhlein & Co.)bei den vom Hersteller angegebenen Anwendungsbedingungen verwendet werden kann. Die Arbeitsweise der Entgasung der zu untersuchenden Proben wird im allgemeinen dem Bedienungspersonal überlassen, jedoch wurde gefunden, daß eine Entgasungsarbeitsweise, bei welcher die Proben für zwei Stunden auf 175° C unter einer Strömung von trocknem Stickstoff erhitzt werden, zur Erzielung wiederholbarer Ergebnisse geeignet ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Calciumcarbonat auf einem Substrat adsorbiert v/erden kann, wenn es gebildet wird, in diesem Fall kann es nicht möglich sein, die Oberfläche des öalciumcarbonates alleine nach der BET-Methode genau zu messen. Die effektiven Oberflächen können dann durch Überprüfung der Wirksamkeit des Calciumcarbonate und ein Beziehungsetzen dieser Werte zur Leistungsfähigkeit von Calciumcarbonaten mit bekannten Oberflächen abgeleitet werden. Alternativ ist es möglich, zur Bestimmung der Durchschnittsteilchengröße die Elektronenmikroskopie einzusetzen, aus welcher ein Anzeichen für die Oberfläche erhalten werden kann, jedoch sollten diese Werte durch Bestimmung der Leistungsfähigkeit des verwendeten Calciumcarbonates überprüft werden.
Das Calciumcarbonat wird vorzugsweise in Form einer konzentrierten, wässrigen Suspension oder Aufschlämmung hergestellt, welche direkt bei der Herstellung von Reinigungsmittelzusammensetzungen verwendet werden kann. So liegt das
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Calciumcarbonat im allgemeinen in einer Menge von wenigstens etwa 5 Gew.-9° und insbesondere von wenigstens etwa 10 Gew.-# in der wässrigen Suspension und besonders bevorzugt in einer Menge von 20 bis 40 Gew.-% vor. Bei hohen Calciumcai?bonatwerten ist das Produkt eine viskose· Aufschlämmung, wodurch Probleme der Handhabung gegeben sind, so daß es einen praktischen, maximalen Gehalt des Calciumcarbonate von etwa 50 Gew.-^ gibt· Jedoch hängt dies von der Art des verwendeten Calciumcarbonate ab, da Calciumcarbonate mit höheren Oberflächen eine stärkere Wirkung zur Verdickung einer Aufschlämmung besitzen als relativ grobe Calciumcarbonate, weiterhin hängt dies auch vom Einfluß irgendwelcher, gegebenenfalls vorliegender Zusätze wie z.B. Natriumtoluolsulfonat und Natriumalkylbenzolsulfonat auf die Viskosität der Aufschlämmung ab, wobei diese Stoffe dazu neigen, die Viskosität der Aufschlämmung herabzusetzen. Es sei darauf hingewiesen, daß ein wirtschaftlicher und technischer Vorteil gegeben ist, je weniger Wasser in der Aufschlämmung vorliegt, da dannanschließend weniger Wasser bei der Herstellung einer teilchenförmigen Reinigungsmittelzusammensetzung zu verdampfen ist.
Der Dispergierhilfsstoff kann in einer Vielzahl von chemischen Formen vorliegen, wobei mehrere hiervon d'en Vorteil haben, andere, vorteilhafte Eigenschaften zu besitzen, wel- ehe in Reinigungsmittelzusammensetzungen günstig sind. Beispielsweise sind bestimmte, anionische, reinigungsmittelaktive Verbindungen besonders gute Dispergierhilfsstoffe." Jedoch sei darauf hingewiesen, daß die Wirksamkeit eines Materials als Dispergierhilfsstoff positiv nicht vorausgesagt werden kann, und es wurde gefunden, daß sonst ähnliche Verbindungen oft vollständig unterschiedlich in dieser Hinreicht wirken. Es sei darauf hingewiesen, daß der' Dispergierhilfsstoff s wenn das Calciumcarbonat zur Verwendung in einer
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Reinigungsmittelzusammensetzung vorgesehen ist, nicht toxisch oder stark gefärbt oder in anderer Weise ungeeignet zu einer Verwendung in einer Reinigungsmittelzusammensetzung sein sollte.
Der Test zur Bestimmung, ob eine Verbindung einen Dispergierhilfsstoff oder nicht darstellt, isb wie folgt:
Dispergierhilfsstoff-Test
Eine wässrige Suspension von Calcit (Warenbezeichnung Calofort U50 von J. & E. Sturge, Limited of Birmingham, England) mit einer nominellen Oberfläche von etwa 50 m /g wurde hergestellt, wobei diese 0,5 Gew.-^ des Calcites enthielt. TJm eine vollständige Dispersion des Calcites sicherzustellen, wurde die Suspension mit einer Ultraschallsonde behandelt, und dann wurde eine Menge des zu untersuchenden Materials innig mit der Aufschlämmung vermischt. Die behandelte Calcitsuspension wurde dann durch ein feines Filterpapier filtriert, um einen Oalcitkuchen zu bilden, dieser wurde im Ofen getrocknet und danach wurde der getrocknete Kuchen manuell in einem Mörser mit einem Pistill unter Bildung eines feinen Pulvers zerrieben.
Der getrocknete, behandelte Oalcit wurde dann in Wasser, das eine Ca-Härte von 12°-(französische Härte) besaß, wiederum suependiert, und es wurde ausreichend Natriumcarbonat dann zu der wässrigen Lösung zugesetzt, um die Härteionen zur Simulierung der Situation bei der Unterstützung der Reinigungskraft mit Buildern auszufällen, wobei die Endkonzentration von Calcit und Natriumcarbonat 0,12 % bzw. 0,105 % in 1 1 Wasser beträgt. Die erhaltene Suspension wird dann in einem Terg-O-Tometer unter wiederholbaren Bedingungen (1OO Upm) bei 60°C während 10 min in Bewegung gehalten, und die Lösung wird dann unter Standardabsaugbedingungen durch einen Kreis
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von schwarzen, eng gewebtem Baumwollköper in einem Büchner-Trichter filtriert. Das Gewebe und jeder Rückstand wurden dann an der Luft bei Umgebungstemperatur trocknen gelassen, und die Menge der Ablagerung wurde dann auf einher 5 Punkte umfassenden Weißgradskala wie folgt eingestuft:
0 keine Ablagerung
1 Spuren einer Ablagerung
2 schwache Ablagerung
3 mäßige Ablagerung
H- starke Ablagerung
5 sehr starke Ablagerung. .
Bei Abwesenheit eines wirksamen Dispergierhilfsmittels bei dieser Untersuchung besitzt die weiße Ablagerung auf dem Gewebe die Bewertungszahl von 5» was zeigt, daß während des Trocknungsprozesses, eine beträchtliche Bildung von Aggregaten von Oalcitteilchen, welche nicht durch das Filtergewebe durchtreten, gegeben ist. Jedes Material, welches bei diesem Test eine geringere Gewebe-Bewertung ergibt, ist ein Dispergierhilfsmittel bei dem verwendeten Wert, jedoch ergeben die bevorzugten Materialien Gewebe-Ablagerungswerte von 2 oder 3· Bei diesem sehr harten Test sind Ergebnisse von O oder 1 normalerweise nicht erreichbar, jedoch sind Dispergierhilfsstoffe, welche Werte von 2 oder 3 ergeben, in der Praxis sehr leistungsfähig.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Test mit einem anderen Calciumcarbonattyp, insbesondere Calcit, durchgeführt werden kann, vorausgesetzt, daß er eine sehr hohe Oberfläche besitzt und daß derselbe Calcit in jeder beliebigen Testreihe verwendet wird, jedoch hat sich_ der Calcit mit der Warenbezeichnung Calofort U50 als besonders gut herausgestellt. Die Verwendung einer einzigen Ausgrenzmenge von Calcit hat sich als verläßlicher und geeigneter herausgestellt, als ein Testverfahren,
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bei welchem der Calcit tatsächlich durch Ausfällen hergestellt wird. Die Ultraschallbehandlung der Calcitdispersion stellt sicher, daß die Oalcitteilchen nicht aggregieren, bevor der untersuchte Dispergierhilfsstoff zugesetzt wird, dies kann durch Durchführen der Ausgangscalcitdispersion durch das Schwarzfiltergewebe bestätigt werden, wobei keine Ablagerung gebildet werden sollte.
Es wurde gefunden, daß zwei große Klassen von Materialien wirksame Dispergierhilfsstoffe liefern, nämlich bestimmte Reinigungsmittelverbindungen bzw. Detergens-Verbindungen, die eine gewisse Affinität für Calciumcarbonatmoleküle zu besitzen scheinen, sowie Polyelektrolyte, welche ein relativ niedriges Molekulargewicht (bis zu etwa 30 000) besitzen, wodurch eine ausreichende Löslichkeit in Wasser gegeben wird, und die ebenfalls eine gewisse Affinität für Calciumcarbonat aufweisen. Der Mechanismus, nach welchem der Dispergierhilfsstoff arbeitet, ist nicht endgültig bekannt, jedoch scheint es so zu sein, daß die Dispergierhilfsstoffe mit der Oberfläche der Calciumcarbonatteilchen in Wechselwirkung treten, so daß adsorbierte Schichten gebildet werden, welche eine dichte Annäherung der Calcitteilchen während des Trocknungsprozesses verhindern und dadurch die Aggregation hemmen, wo- bei die anschließende erneute Dispersion in Wasser, wenn die Reinigungsmittelzusammensetzungen verwendet werden, erleichtert wird.
Unter den Reinigungsmittelverbindungen können die folgenden Verbindungstypen als geeignet bzw. vorteilhaft genannt werden, wobei darauf hinzuweisen ist, daß die optimalen Eigenschaften von der geeigneten Auswahl der Kohlenstoffkettenlänge oder dem Molekulargewicht abhängen, wobei diese mittels des oben beschriebenen Dispergiermittelhilfsstofftests gefunden werden können:
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Alkalimetallalkylbenzolsulfonate (z.B. Alkalimetallalkylsulfate (z.B. C^-C^ Alkalimetall-äthoxylierte-alkoholsulfate (z.B. C.g-Alkyl) Alkalimetallolefinsulfonate (z.B.
Äthoxylierte Alkohole (z.B. C^-C^ Zuckerester und Polyhydroxyalkoholzuckerester Alkyläthanolamide und äthoxylierte Äthano!amide
(z.B. C10-C12~Alkyl).
Unter den PoIyelektrolyten können die folgenden Verbindungstypen als geeignet bzw. vorteilhaft genannt werden, wobei die Auswahl der optimalen Verbindungen wiederum mittels desDispergierhilfsstofftests erfolgt:
Natriumcarboxymethylcellulose
Natriumalginat
Polyvinylalkohol . ·
Hydroxyäthylcellulose
Gelatine.
Es sei darauf hingewiesen, daß bestimmte, kondensierte Phosphatbuilder für die Reinigungskraft wie Natriumtripolyphosphat wirksame Dispergierhilfsstoffe sind, jedoch scheinen sie die Wirkung des Calciumcarbonats zu stören und neigen daher dazu, die Reinigungskraft herabzusetzen. Daher sollten solche kondensierten Phosphate nicht als Dispergierhilfsstoffe für Calciumcarbonat für die Verwendung bei Reinigungsmitteln oder Detergentien verwendet werden.
Die verwendete Menge an Dispergierhilfsstoffen kann im allgemeinen von etwa 1 Gew.-^ bis zu etwa 50 Gew.-# des Calciumcarbo-
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nates betragen, bevorzugt beträgt sie jedoch von etwa 5 bis 25 Gew.-^ des Calciumcarbonates. Es sei darauf hingewiesen, daß die wirksameren Dispergierhilfsstoffe im allgemeinen in niedrigeren Mengen verwendet werden, wobei dies ganz allgemein bevorzugt ist. Jedoch können gegebenenfalls einige, relativ nicht so leistungsfähige Dispergierhilfsstoffe in größeren Mengen verwendet werden, insbesondere wenn diese Materialien andere vorteilhafte Eigenschaften in Reinigungsmittelzusammensetzungen besitzen, jedoch sei darauf hingewiesen, daß es bei einigen Dispergierhilfsstoffen einen optimalen Anwendungswert gibt, der beim Überschreiten eine erhöhte Ablagerung ergeben kann, wahrscheinlich als Folge eines Gegenaggregationseffektes bei den höheren Konzentrationen.
Wie bereits zuvor beschrieben, ist es erforderlich, das Calciumcarbonat mit den Dispergierhilfsstoffen in wässriger Dispersion zu behandeln, damit die Behandlung wirksam ist. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß neben der Wirkung des fein zerteilten Calciumcarbonates auf die Viskosität der wässrigen Dispersionen auch einige der Dispergierhilfsstoffe Verdickungseffekte hervorrufen, welche die Konzentrationen der wässrigen Dispersionen, die angewandt werden können, einschränken können.
Die Behandlung des fein zerteilten Calciumcarbonates, insbesondere von fein gemahlenem Calcit, wurde bislang insbesondere vorgeschlagen, um die Eingabe des Calcites in Produkten wie Kautschuk zu erleichtern. In einem solchen Fall kann der Calcit zur Herbeiführung einer hydrophoben Oberfläche behandelt werden, z.B. durch Verwendung bestimmter organischer Materialien, oder der Calcit kann mit den sogenannten Schutzkolloiden behandelt werden, um das Wachstum der Calcitteilchen zu hemmen. Die meisten der Materialien, welche bislang für eine solche Behandlung von Calciumcarbonat vorgeschlagen wurden, sind nicht so leistungsfähig wie die Dispergierhilfsstoffe für den Zweck
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der Erfindung. Es sei weiterhin darauf hingewiesen, daß bislang das Calciumcarbonat in trockner Form behandelt wurde. Jedoch wurde gefunden, daß dies viel weniger wirksam zur Hemmung der Aggregation für die Anwendung in Reinigungsmitteln ist, als die Behandlung des Calciumcarbonates mit Dispergierhilfsstoffen vor der Durchführung des Trocknens des Calciumcarbonates gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren.
Bei der Herstellung der Reinigungsmittelzusammensetzungen werden die behandelten Calciumcarbonatsuspensionen mit einem Alkalimetallcarbonat, reinigungsmittelaktiven Verbindungen und beliebigen anderen gewünschten Inhaltsstoffen in geeigneter Weise vermischt, vorzugsweise unter heftigem Rühren, um Aufschlämmungen der Reinigungsmittel herzustellen, die unter Bildung von Reinigungsmittelpulvern unter Verwendung üblicher Arbeitsweisen sprühgetrocknet werden können. Gegebenenfalls kann jedoch das behandelte Calciumcarbonat getrocknet und dann mit den anderen Reinigungsmittelstoffen unter Bildung der Reinigungsmittelzusammensetzungen nach jeder beliebigen, üblichen Verarbeitungsweise für Reinigungsmittel zusammengemischt werden. '
Das in den Reinigungsmittelzusammensetzungen verwendete Alkalimetallcarbonat ist vorzugsweise aus Gründen der Kosten und der Leistungsfähigkeit Natrium- oder Kaliumcarbonat oder ein Gemisch hiervon. Das Carbonatsalz ist vorzugsweise vollständig neutralisiert, jedoch kann es auch nur teilweise neutralisiert sein, z.B. ein Sesquicarbonat kann zum teilweisen.Ersatz des normalen Carbonatsalzes verwendet werden. Die partiellen Salze sind weniger alkalisch und daher weniger leistungsfähig. Die Alkalimetallcarbonatmenge in der Reinigungsmittelzusammensetzung kann in starkem Maße variiert werden, jedoch sollte die Menge wenigstens etwa 10 Gew.-^ und vorzugsweise von etwa 20 bis 60 Gew.-^ betragen, obwohl auch eine Menge bis zu
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75 # gegebenenfalls in speziellen Produkten verwendet weiden kann. Die Alkalimetallcarbonatmenge wird bezogen auf wasserfreie Basis bestimmt, obwohl die Salze hydratisiert sein können, entweder bevor sie in die Reinigungsmittelzusammensetzung eingegeben werden oder wenn sie hierin eingegeben worden sind· Es sei darauf hingewiesen, daß die höheren Werte innerhalb des bevorzugten Bereiches unter Anwendungsbedingungen bei niedrigen Produktkonzentrationen, wie sie üblicherweise in Nordamerika üblich sind, erforderlich sein können, und daß das Gegenteil unter Anwendungsbedingungen bei höheren Produktkonzentrationen gilt, wie diese in Europa häufiger vorkommen. Weiterhin sei darauf hingewiesen, daß die Beschränkung des Carbonatgehaltes auf einen niedrigeren Wert innerhalb des angegebenen Bereiches vorteilhaft sein kann, so daß die Gefahr von inneren Verletzungen als Folge einer zufälligen Einnahme, z.B. durch Kinder, herabgesetzt ist.
Wie bereits zuvor beschrieben, sollte die Menge an behandeltem Calciümcarbonat, welche in den Reinigungsmittelzusammensetzungen angewandt wird, von etwa 5 bis etwa 60 Gew.-^ der Zusammensetzungen betragen. Innerhalb dieses breiten Bereiches können die niedrigeren Werte von Calciümcarbonat unter bestimmten Anwendungsbedingungen und mit besonders leistungsfähigen Calciumcarbonaten zufriedenstellend sein. Jedoch ist es bei weniger wirksamen Calciumcarbonaten und insbesondere unter Anwendungsbedingungen bei niedrigen Produktkonzentrationen wie z.B. den typischen Waschbedingungen in Fordamerika, bevorzugt, höhere Calciumcarbonatwerte innerhalb des bevorzugten, angegebenen Bereiches einzusetzen. Die Oberfläche des Calciumcarbonates beeinflußt seine Eigenschaften sehr stark, wobei Materialien mit hoher Oberfläche leistungsfähiger sind, so daß niedrigere Mengen solcher Materialien im Vergleich zu Calciumcarbonat mit geringerer Oberfläche bei guter Wirkung angewandt werden können.
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Zusätzlich zu dem unbedingt erforderlichen Alkalimetallcarbonat und dem fein zerteilten, mit einem Dispergierhilfsstoff behandelten Calciumcarbonat, wie sie zuvor beschrieben worden sind, ist es erforderlich, in die Reinigungsmittelzusammensetzungen eine Menge einer nichtionischen, anionischen, amphoteren oder zwitterionischen, reinigungsmittelaktiven Verbindung oder ein Gemisch hiervon zuzusetzen. Vorteilhafterweise sollte die verwendete/n, reinigungsmittelaktive/n Verbindung/en während der Anwendung bei normalen Produktkonzentrationen in hartem Wasser/ubermäßig wasserunlösliche Calciumsalze bilden. Hierdurch wird sichergestellt, daß die reinigungsmittelaktive'Verbindung nicht vollständig als Calciumsalz anstelle des auszufällenden Calcium-* carbonates ausgefällt wird. Ein gewisses Ausmaß des Ausfällens der reinigungsmittelaktiven Verbindung oder eines Gemisches von Verbindungen in Form der Calciumsalze kann zugelassen wer~ den, vorausgesetzt, daß nach der Ermöglichung der nachfolgenden Wiederauflösung irgendwelches Calciumsalzes während des Waschvorganges die Menge von irgendwelchem, dauerhafterem Niederschlag gering ist und daß eine wirksame Menge der reinigungsmittelaktiven Verbindung in Lösung belassen wird. So sollte die reinigungsmittelaktive Verbindung nicht vollständig aus Seife bestehen, welche, falls sie mit dem Natriumcarbonat und Calciumcarbonat zugesetzt würde, die Neigung besäße, in Form ihrer Calciumseife zu rasch ausgefällt zu werden, wobei Calciumtalgseife so unlöslich ist, daß sie sich nicht anschließend in die Natriumseife rückverwandelt, da Calciumseife weniger löslich als Calciumcarbonat ist, gemessen über die Konzentration an freiem Ca . Jedoch kann eine geringe Menge Seife mit anderen reinigungsmittelaktxven Verbindungen vorliegen, z.B. in binären oder ternären, aktiven, wenig schäumenden Produkten, wo die Anwesenheit der Seife die Schaumeigenschaften beeinflußt, obwohl sie nicht als reinigungsmittelaktive Verbindung nach ihrer Fällung als Calciumseife wirkt·
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Zahlreiche geeignete, synthetische, reinigungsmittelaktive Verbindungen sind im Handel erhältlich, und sie sind in der Literatur ausführlich beschrieben, z.B. in "Surface Active Agents and Detergents", Band 1 und 2 von Schwartz, Perry & Berch. Bevorzugte, reinigungsmittelaktive Verbindungen, die verwendet werden können, umfassen nichtionische, reinigungsmittelaktive Verbindungen, welche nicht calciumempfindlich sind, sowie anionische, reinigungsmittelaktive Verbindungen, die entweder wasserlösliche Calciumsalze bilden wie z.B. mit bestimmten Alkyläthersulfaten, oder die zur Bildung von nur schwach unlöslichen Calciumsalzen neigen, wenn sie alleine verwendet werden, die jedoch in Verbindung mit anderen, solubilisierenden Verbindungen eingesetzt werden, insbesondere anderen reinigungsmittelaktiven Verbindungen, z.B. Mischungen von bestimmten Alkylbenzolsulfonaten mit nichtionischen, reinigungsmittelaktiven Verbindungen, und einige gemischte Olefinsulfonate, von denen ein gewisser Teil der Olefinsulfonatbestandteile als solubilisierende Mittel für die anderen, weniger löslichen Bestandteile zu wirken scheinen.
Eine mehr ins einzelne gehende Beschreibung von spezifischen, nichtionischen, anionischen, amphotären oder zwitterionischen, reinigungsmittelaktiven Verbindungen und Mischungen hiervon, welche in reinigungsmittelaktiven Zusammensetzungen verwendet werden können, ist in -der zuvorgenannten deutschen Patentanmeldung der Anmelderin gegeben.
Es sei darauf hingewiesen, daß mehrere, reinigungsmittelaktive Verbindungen ebenfalls wirksame Dispergierhilfsstoffe sind, und es wird bevorzugt, daß die verwendeten Dispergierhilfsstoffe reinigungsmittelaktive Verbindungen sind, so daß der Nutzen aus dieser Doppelfunktion gezogen werden kann. Jedoch ist es nicht ausreichend, lediglich einen Dispergierhilfsstoff zugesetzt zu einer Reinigungsmittelzusammensetzung mit Calcium-
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carbonat vorliegen zu haben, da dies nicht notwendigerweise die Aggregation hemmt und damit die Ablagerung auf den Textilien herabsetzt. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung liegt darin, daß das Calciumcarbonat mit hoher Oberfläche mit einem Dispergierhilfsstoff in wässrigen Dispersionen behandelt wird, bevor das Calciumcarbonat getrocknet wurde.
Die wirksame Menge an reinigungsmittelaktiver Verbindung oder Verbindungen, welche in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eingesetzt werden, liegt im allgemeinen im Bereich von etwa 5 bis 40 Gew.-^, vorzugsweise von etitfa 10 bis etwa 25 Gew.-^, bezogen auf die Zusammensetzung. Es sei darauf hingewiesen, daß die Auswahl der verwendeten, reinigungsmittelaktiven Verbindung/Verbindungen und ihre Mengen die Ausfällung des CaI-ciumcarbonats zu beeinflussen scheinen, und dies kann daher " einen sehr ausgeprägten Einfluß sowohl auf die Reinigangskraft als auch auf die Ablagerung auf den Textilien haben. Die Art von verwendeten, reinigungsmittelaktiven Verbindungen beeinflußt daher den optimalen Wert und den Typ des zugesetzten Calciumcarbonates, jedoch ist -es im allgemeinen am vorteilhaftesten, Calcit mit der höchsten Oberfläche, die unter Berücksichtigung der Kosten angebracht erscheint, mit dem minimalen Gehalt anzuwenden, damit eine zufriedenstellende Reinigungskraft und eine angemessene Steuerung der anorganischen Ablagerungen erreicht wird, wobei die Notwendigkeit zu berücksichtigen ist, daß ausreichend "Raum" in den Reinigungsmittelzusammensetzungen für andere wesentliche und wahlweise Inhaltsstoffe bzw. Bestandteile verbleibt.
Zusätzlich zu dem unbedingt erforderlichen Alkalimetallcarbonat und dem Calciumcarbonat ist es möglich, in die Reinigungsmittelzusammensetzungen kleinere Mengen von anderen Buildern bzw. Gerüstsubstanzen für die Reinigungskraft einzugeben, vorausgesetzt daß die Gesamtmenge der Builder bzw. Gerüstoubstan-
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zen für die Reinigungskraft etwa 85 Gew.-^ nicht überschreitet, so daß in den Reinigungsmittelzusammensetzungen Raum für andere wesentliche Inhaltsstoffe bleibt. Ein solcher Builder bzw. eine solche Gerüstsubstanz für die Reinigungskraft ist ein Alkalimetallsilikat, insbesondere neutrales oder alkalisches Natriummeta- oder -orthosilikat. Eine geringe Silikatmenge, z.B. etwa 5 bis 10 Gew.-#, ist üblicherweise zur Herabsetzung der Korrosion von Metallteilen in Waschmaschinen für Textilien vorteilhaft, und diese Menge kann einen günstigen Einfluß auf den Waschvorgang haben. Falls höhere Mengen von Silikat bis zu einem praktischen Maximum von etwa 30 Gew.-^, z.B. von etwa 10 bis 20 Gew.-^, verwendet werden, kann eine merklichere Verbesserung der Reinigungskraft gegeben sein, wodurch eine gewisse Herabsetzung des Alkalimetallcarbonatgehaltes möglich wird. Dieser Effekt scheint dann insbesondere günstig zu sein, wenn die Zusammensetzungen in Wasser mit nennenswerten Mengen an Magnesiumhärte verwendet werden. Die Silikatmenge kann ebenfalls in einem geivissen Ausmaß zur Steuerung des pH-Wertes der Zusammensetzung verwendet werden, v/elcher im allgemeinen innerhalb des Bereiches von 9 bis 11, vorzugsweise von 10 bis 11, für eine wässrige Lösung der Zusammensetzung bei der empfohlenen Konzentration liegt. Es sei darauf hingewiesen, daß ein höherer pH-Wert, d.h. über etwa pH = 10,5, die Neigung besitzt, hinsichtlich der Reinigungskraft wirksamer zu sein, jedoch kann er hinsichtlich der Sicherheit im Haushalt weniger erwünscht sein. Natriumsilikat wird üblicherweise in konzentrierter, wässriger Lösung angeliefert, jedoch beziehen sich die angegebenen Werte auf den wasserfreien Zustand.
Andere Builder bzw. Gerüstsubstanzen für die Reinigungskraft können in kleineren Mengen gegebenenfalls vorliegen, z.B. andere sogenannte Ausfällungs-Builder, welche unlösliche Calciumsalze bilden, wovon einige einen wünschenswerten Einfluß auf das Weichmachen der !Textilien besitzen, oder bestimmte Sequestrier-
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■ - 19 -
builder bzw. -gerüstsubstanzen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß einige Builder bzw. Gerüstsubstanzen für die Reinigungskraft einen ausgeprägten schädlichen Einfluß auf die Calciumcarbonatausfällung besitzen können. Natriumtripolyphosphat ist ein besonders starker Inhibitor für die Calciumcarbonatausfällung, und es ist vorteilhaft, seine Anwesenheit bei den Reinigungsmittelzusammensetzungen auszuschalten, ganz abgesehen von Überlegungen hinsichtlich einer Eutrophierung. In der Praxis kann seine Anwesenheit als Folge einer Verunreinigung der Fabrik in niedrigen Mengen von z.B. bis zu etwa 0,5 Gew.-^ unvermeidlich in den Reinigungsmittelzusammensetzungen sein, jedoch wird es bevorzugt, maximale V/erte von etwa 0,05 % Phosphor .vorliegen zu haben, wobei dies etwa 0,2 % Natriumtripolyphosphat äquivalent ist.
Eine mehr ins einzelne gehende Beschreibung von anderen Buildern bzw. Gerüstsubstanzen für die Reinigungskraft und anderen üblichen Zusatzstoffen, welche in den Reinigungsmittelzusammensetzungen vorliegen können, findet sich ebenfalls in der Beschreibung der zuvorgenannten Patentanmeldung der Anmelderin.
Die Reinigungsmittelzusammensetzungen "können in einer beliebigen der üblichen, physikalischen Formen, die bei Textilwaschmitteln zu finden sind, vorliegen, z.B. in Form von Pulvern, Granulen, Kuchen und Flüssigkeiten, jedoch betrifft die günstigste Ausführungsform der Ei?findung Reinigungsmittelzusammensetzungen in fester Form, z.B. Pulvern, da die Trocknungsstufe die Förderung der Aggregation des Oalciumcarbonates bei Anwesenheit des Dispergierhilfsstoffes beseitigen soll.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert, wobei alle Angaben in Teilen.und Prozentsätzen sich auf Gewicht beziehen, falls nichts anderes angegeben ist.
Beispiele 1 bis
Eine Oalcitaufschlämmung (Oberfläche etwa 3° m /g) wurde durch Reaktion zwischen Kohlendioxid und Calciumhydroxid in wässriger Dispersion hergestellt. Eine bestimmte Menge an Dispergierhilfsstoff wurde dann unter Rühren zu der Aufschlämmung zugesetzt, welche anschließend bei Zimmertemperatur an der Luft getrocknet wurde. Es wurden wässrige Waschlaugen hergestellt, welche 0,12 # Calciumcarbonat, eine Menge an Dispergierhilfsstoff, welche von der zu der Aufschlämmung zugesetzten Menge abhängig ist, und 0,105 % Natriumcarbonat in Wasser von 12° Ca-Härte enthielten. Die Laugen wurden unter wiederholbaren Bedingungen in einem Terg-O-Tometer bei 60 C während 10 min in Bewegung gehalten und dann durch dichte Gewebe aus schwarzem Baumwollköper filtriert, und die Menge an Calciumcarbonatablagerung auf dem Gewebe wurde wie in dem zuvor beschriebenen Test für Dispergierhilfsstoffe eingestuft. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I zusammengestellt einschließlich des Ergebnisses für einen Vergleichstest A, bei welchem kein Dispergierhilfsstoff verwendet wurde.
TABELLE I Menge Zustand des
sp. Dispergierhilfsstoff schwarzen
Gewebes
- I
Ui
A keiner 0,05 2
1 Kokosnußmonoäthanolamid 0,025 3
2 Hydroxyäthylcellulose
3 Sec.-1^.-(G1Q-O1 j.)-Alkohol
kondensat mit 3 Mol Äthylenoxid
(Ä'O.) ; (Warenbezeichnung Tergitol 0,05 3
15-S-3) 0,025 3
Polyvinylalkohol, MG = 20 000 0,05 3
LfN Palmk ernmono äthanolamid 0,05 1 (gefleckt)
6 Äthylenglykolglucosidmonostearat 0,025 2
7 Natriumtalkalkoho!sulfat
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2438908
0,025 2
0,025 3
0,05 2
0,025 3
0,025 2
0,025 3
Portsetzung von Tabelle I:
8 Natriumalginat
9 Polyvinylalkohol, MG = 30 000
10 Saccharosemonostearat
11 Natrium-lin.-sec.-CO^-O^)-Alkylsulfat (Warenbezeichnung
Alfol-14-sulfat)
12 Natriumta]galkohol-3Ä0-sulfat
13 Gelatine
= Menge (#) in der Waschlauge, d.h. entweder 41,7 oder 20,8 % der Calcitmenge.
Nachfolgende Untersuchungen zeigten, daß der günstige Einfluß der Dispergierhilfsstoffe zur Herabsetzung der Calciumcarbonataggregation bei praktischen Waschversuchen ebenfalls gefunden wurde, und daß die Anwesenheit der Dispergierhilfsstoffe die Eigenschaften der Builder bzw. Gerüstsubstanzen für die Reinigungskraft bei Verwendung des behandelten CaI-ciumcarbonates nicht beeinträchtigte oder verschlechterte«
Beispiele 14 bis 29
Die Arbeitsweise der Beispiele 1 bis 13 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß der Calcit eine Oberfläche von etwa 35 m /g besaß, wobei die in der folgenden Tabelle II angegebenen reinigungsmittelaktiven Verbindungen verwendet wurden:
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TABELLE II
Als Dispergierhilfsstoff untersuchtes Material
Menge
Zustand des
schwarzen
Gewebes
Natrium-Cg-alkylbenzolsulfonat Natrium-C^-alkylbenzolsulfonat Natrium-C.^-alkylbenzolsulfonat Natrium-C.o-alkylbenzoläulfonat Oapryldiäthanolamid Laurinisopropanolamid Oaprindiäthanolamid Kokosnußmonoäthanolamid-iOÄO Koko snußmo no äthanolamid-3ÄO Natrium-C.p-alkansulfonat Natrium-C.g-alkansulfonat Natrium-C.g-alkansulfonat Natriumlaurat Natriumpalmitat Natrium-C-Q-alpha-olefinsulfonat Natrium-C.^-alpha-olefinsulfonat
20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 15 20 20 15 15
5+
5+
3-4
5+
4+
5+
5+
5+
5+
5+
= ^ des als Dispergierhilfsstoff untersuchten Materials, bezogen auf das Gewicht des Calcits.
Ein Vergleich der Ergebnisse zeigt den kritischen Einfluß der Kettenlänge einiger Materialien, damit sie wirksame Dispergierhilfsstoffe sind. Die Beispiele 14 bis 17 zeigen, daß die C.g- und C.Q-Alkylbenzolsulfonate Dispergierhilfsstoffe sind, während die Co- und C.^-Materialien dies nicht sind. Die Beispiele 18 bis 20 zeigen, daß das kürzerkettige Alkanolamid (Capryl) kein wirksamer Dispergierhilfsstoff im Vergleich mit den Laurin-Tind Caprinverbindungen ist. Die Beispiele 21 und 22 zeigen den günstigeren Einfluß der längeren Äthylenoxidkette (10 ÄO) verglichen mit der 3 ÄO-Verbindung. Die Beispiele 23 bis 25 und die Beispiele 26 und 27 zeigen, daß die Alkansulfonate
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~ 23 -
und Seifen nicht als Dispergierhilfsstoffe wirken, wobei die Seifen einen entgegengesetzten Effekt der "Förderung der Aggregation zu besitzen scheinen., Die Beispiele 28 und 29 zeigen, daß das längerkettige (C^g) Olefinsulfonat ein wirksamerer Dispergierhilfsstoff ist, während das C^-Material dies nicht ist.
Beispiele 50 bis 55
Die Arbeitsweise von Beispiel 28 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß die Menge des C.g-alpha-Olefinsulfonates wie in der folgenden Tabelle III- angegeben variiert wurde:
TABELIE III Zustand des
Bsp. Menge schwarzen Gewebes
3
30 14· 4- .
31 10 ■ ' . 5 . '
32 6 5+
33 2
Diese Ergebnisse zeigen, daß die optimale Konzentration des Olefinsulfates auf dem Calcit etwa 14- % beträgt.
Beispiel
Die Arbeitsweise von Beispiel 30 wurde wiederholt, jedoch war der verwendete Dispergierhxlfsstoff ein äthoxylierter, unter Bildung einer endständigen Carboxylgruppe oxidierter TaIgalkohol (2 ÄO), mit der.Warenbezeichnung Akypo T20. Die Bewertung des schwarzen Gewebes war 3· Bei der Wiederholung des Tests unter Verwendung desselben Tests jedoch mit dem Calcit, der vor seiner Behandlung mit dem Dispergierhilfsstoff getrocknet worden war, ergab die Bewertung des schwarzen Gewebes 5i was zeigt, daß die Behandlung um wirksam zu sein an nicht getrocknetem Calcit durchgeführt werden muß· Bei der
5 0 9 8 08/10 5 3
Wiederholung der*Arbeitsweise, jedoch unter Verwendung von Kokosnußmonoäthanolamid als Dispergierhilfsstoff mit 10 #, bezogen auf den Calcit, wurde eine Bewertung des schwarzen Gewebes von 2 erreicht, während wiederum eine Bewertung des schwarzen Gewebes von 4· unter Verwendung desselben Dispergierhilfsstoff es erhalten wurde, wobei der Calcit jedoch vor der Behandlung getrocknet worden war.
Beispiele 35 bis 58
Die Arbeitsweise der Beispiele 14- bis 19 wurde mit verschiedenen Materialien, die als Dispergierhilfsstoffe untersucht wurden, wiederholt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IV zusammengestellt:
TABELUE IV
Bsp. Material Menge Zustand des
schwarzen _ r__ Gewebes
35 Natrium-C^-alkylsulfat 5 % 4-
36 Natrium-C^-alkylsulfat 5 % 3
37 Natrium-C^g-alkylsulfat 5 % 5
38 Natriujn-Ci8-alkylsulfat 5 % 5
Beispiel 39
Die Arbeitsweise der Beispiele 1 bis 13 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß der verwendete Calcit eine Oberfläche von etwa 25 mVg besaß« Zwei Dispergierhilfsstoffe, nämlich Kokosnußmonoäthanolamid und Natrium-sec.-lin.-(C/..-C.c)-alkylbenzolsulfonat wurden in einer Menge von 10 #, bezogen auf den Calcit, verwendet, wobei Bewertungen des schwarzen Gewebes von bzw. 3 erhalten wurden.
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Beispiel 40
Die Arbeitsweise der Beispiele 1 bis 13 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß der verwendete Galcit eine höhere Oberfläche von etwa 75 m /g besaß, und er wurde in 37 #iger Aufschlämmung mit 2 #, bezogen auf das Gewicht des Calcites, an Dextransulfat behandelt. Der behandelte Galcit wurde dann getrocknet, und seine Bewertung des schwarzen Gewebes ergab sich zu 4, während der nicht behandelte Calcit eine Bewertung des schwarzen Gewebes von 5 ergab. Es wurde weiterhin festgestellt, daß die Anwesenheit des Dextransulfates eine merkliche Herabsetzung der Viskosität der Aufschlämmung ergab, wobei die Durchführung der Behandlung bei einer höheren Konzentration möglich wurde, als sie sonst üblich ist.
Beispiele 41 bis 4-5
Es wurden eine Reihe von Reinigungsmittelzusammensetzungen mit folgender Formulierung hergestellt:
Bestandteil - %
Natriumcarbonat 35
Calciumcarbonat 40
Natrium-(C11-O15)-alkyl-
benzolsulfonat 16
Natriumsilikat 5
Wasser auf 100
Die Calciumcarbonate waren zuvor in wässrigen Dispersionen mit Kokosnußmonoathanolamid als Dispergierhilfsstoff (10 % bezogen auf Calciumcarbonat) behandelt worden. Die Ergebnisse der Bewertungen der schwarzen Gewebe der Zusammensetzungen waren wie in der folgenden Tabelle V gezeigt:
509808/1053-
C.\J
TABELLE V Oberfläche Zustand des
Sp. Calciumcarbonattyp (m2/g) schwarzen
Gewebes
35 1
41 Calcit 25 1
42 Calcit 7 3
43 Aragonit/Calcit (80:20) • 10 1
44 Vaterit 10 2
45 Oalcit
Ähnlich gute Ergebnisse der Einstufung der schwarzen Gewebe wurden erreicht, wenn das Alkylbenzolsulfonat durch eine nichtionische, rexnigungsraittelaktive Verbindung, nämlich sec.-O..-
C.^-Alkoholkondensat mit 9 ÄO (Warenbezeichnung Tergitol 15-S-9) ersetzt wurde.
Beispiele 46 und 47
Es wurde eine Aufschlämmung von nicht getrocknetem Calcit (Oberfläche etwa 35 m /g) durch Zugabe von 15 % oder 30 % Natrium-(0,^,-0.tO-alkylsulfat, bezogen auf das Gewicht des Oalcits, behandelt, und die behandelten Aufschlämmungen wurden dann getrocknet. Die getrockneten Calcitpulver wurden dann zur Herstellung von Reinigungsmittelpulvern durch Sprühtrocknen verwendet, wobei Produkte mit den folgenden Formulierungen erhalten wurden:
Bestandteil
Bsp. 46 Bsp. 47
Natrium-(C1^-C1^)-alkylbenzolsulfonat 8 6
Nichtionische, reinigungs-
aktive Verbindung - 2
Seife - 3
Natriumcarbonat 40 3O
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15 2438908
Alkalisches Silikat 1 ' 11
Natriumtoluolsulfonat - 1 -
Perborat 20 15
Calcit 6 20
ο
Natriumalkyl-(C1^-O1^)-SuIfat
auf 100· 3
Wasser auf 10 0
Kondensationsprodukt von SeC-O11-C1C-AIkOhOl mit 9 AO
(Warenbezeichnung Tergitol 1.5-S-9)
Dispergierhilfsstoff zugesetzt in einer Menge von 30 $,
bezogen auf Calcit, in Beispiel 4-6 und in einer Menge
von 15 $9 bezogen auf den Calcit, in Beispiel 4-7'. "
Das Produkt des Beispiels 4-6 wurde so formuliert, daß es zur Verwendung als stark schäumendes, erstklassiges Produkt zur Verwendung unter den Waschbedingungen in Nordamerika geeignet war, während die Zusammensetzung des Beispiels 4-7 so formuliert wurde, daß es als schwach schäumendes,- stark wirkendes Produkt zur Verwendung unter europäischen Waschbedingungen
geeignet war« Bei der Einstufung dieser Produkte in Untersuchungen in Waschmaschinen wurde gefunden, daß sie zufriedenstellend wuschen und keine störenden Ablagerungen auf
den gewaschenen Textilien zurückließen« Vergleichsprodukte, in denen der Calcit nicht mit dem Dispergierhilfsstoff vor
dem Trocknen behandelt worden war, waren in dieser Hinsicht wesentlich schlechter bzw« unterlegen«
- Patentansprüche -
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Claims (12)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Behandlung von fein zerteiltem Calciumcarbonate das eine Oberfläche von wenigstens etwa 5 m /g besitzt, dadurch gekennzeichnet , daß das Calciumcarbonat vor dem Trocknen mit einem wasserlöslichen Dxspergierhilfsstoff in wässriger Dispersion bei einer Konzentration von nicht mehr als 50 Gew.-# des Calciumcarbonates in Kontakt gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Calciumcarbonat eine Oberfläche von wenig-
p ,
stens etwa 20 m /g besitzt,
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η -·■ zeichnet, daß das Calciumcarbonat eine Oberfläche
von etwa 30 bis etwa 100 m /g besitzt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Calciumcarbonat Calcit ist.
5· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Calciumcarbonat mit dem Dxspergierhilfsstoff in wässriger Dispersion bei einer Konzentration von etwa 5 Gew.-^ bis etwa 40 Gew.-# des Calciumcarbonates in Kontakt gebracht wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Dxspergierhilfsstoff eine anionisch«, reinigungsmittel aktive Verbindung ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurrh gekennzeichnet, daß der Dispercrierhilfns-1 ~r ff eine reinigungs-aktive Alkylsu"1 fat verbind unc ist.
509808 ' H I \i
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Menge des Dispergier-{hilfgsto.ffes.vön etwa 1 Gew.-# bis etwa 50 Gew..-io des Calcium-
; ...-;i(^aEt)onates betr/ägjt*, ;.·...--■
9. Verfahren ,nach; Anspruch 8, dadurch gekennzei c,.hrn e,,,t ^. .daß die. Menge des Dispergierhilfsstoffes von etwa,
e,5.Gew.j-$ bis; 25 Gew.-^ des Galciumcarbpnates beträgt.f
10. Ye3>fahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch g ,e k-. e η η ζ e i.c h-,..n e t , daß der Dispergierhilfsstoff ein nichtionisches, grenzflächenalctives Mittel ist« . .
11. Fein zerte^ilte.s Natriumcarbonat, dadurch g e k e η η -, ,
ζ ei c h η et , daß es nach dem Verfahren.· nach einem der vorhergehenden Ansprüche behandelt worden -is-t.
12. Reinigungsmittelziusammensetzungj welche eine synthetische, - ; nichtionische, anionische·, amphotäre oder, zwitterionische, reinigungsaktive Verbindung und einen Builder bzw. einen Gerüststoff für die Reinigungskraft in Form eines Alkalimetallgaxbonates. enthält, dadurch g e k en η ze ic h n.,9^t.4-daß es-weiterhin fein zerteiltes, mit einem Dis-Pprgferhilfsstoff behandeltes Calciumcarbonat nach Anspruch enthält* -o ..-...,"
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