DE2438905B2 - Selbstabgleichendes kompensationsmessgeraet - Google Patents
Selbstabgleichendes kompensationsmessgeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein selbstabgleichendes Korn- <>s pensationsmeßgerät mit einer Normalspannungsquelie
mit einem Potentiometer, dessen Einstellung von einem Abgleichmotor gesteuert wird und welches eine
Kompensationsspannung am Pote'ntiometerabgriff erzeugt, die über eine einstellbare Phasenkompensationsschaltung
in Form wenigstens eines Widerstandes und einer Kapazität zu einer Vergleichsstufe gelangt, die
einen Vergleich mit einer zu messenden Spannung durchführt und ein den Abgleichmotor steuerndes
Abgleichsignal erzeugt, und mit Mitteln zur Verstärkung des Abgleichssignals.
Ein derartiges selbstabgleichendes Kompensationsmeßgerät ist aus der DT-AS 12 90 255 bekannt. Bei
diesem Meßgerät ist ein sich servomechanisch selbsteinstellendes Potentiometer in einem Brückenzweig
angeordnet, der eine feste Gleichspannungsquelle enthält und eine Kompensationsspannung an dem mit
einem Aufzeichnungsstift verbundenen Potentiometer erzeugt, wobei ein Netzwerk zur Anwendung gelangt,
um die Phasenvoreilung der Kompensationsspannung einzustellen. Das Netzwerk enthält einen Widerstand
und eine Parallelkapazität und ist in dem Verbindungszweig angeordnet, durch den die Kompensationsspannung
zu der den Vergleich der zu messenden Spannung ausführenden Vergleichsstufe zugeführt wird.
Dieser bekannten Konstruktion liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei selbstabgleichenden Gleichspannungsmeßgeräten,
die als servomechanische Regelschaltungen ausgebildet sind, das zu messende Eingangssignal
nicht stets von derselben Stromquelle geliefert wird, so daß die Möglichkeit besteht, daß die
Impedanz der zu messenden Stromquelle zwischen wenigen Ohm und etwa 1 M Ohm schwankt. Eine bei
einer Schaltung auf eine feste Zeitkonstante eingestellte Parallelschaltung eines Widerstandes und einer Kapazität
kann in dem Rückführkreis keine zufriedenstellende Wirkungsweise hinsichtlich einer geringen Neigung zu
Pendelungen sicherstellen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, die Zeitkonstante des die Phasenverschiebung
im Rückführzweig bestimmenden Netzwerkes der Impedanz der jeweils zur Anwendung gelangenden Signalquelle entsprechend einzustellen, um
eine zufriedenstellende Stabilität des Netzgerätes sicherzustellen, wobei eine derartige Einstellung jedoch
nicht mit einer Änderung der Nullpunkteinstellung des Meßgerätes verbunden sein soll. Um dies zu erreichen,
besteht das Netzwerk aus einem festen Widerstand und einer festen Kapazität und die feste Kapazität ist in
einem einstellbaren Zweig, der parallel zumindest zu einem Teil des festen Widerstandes liegt, derart
angeordnet, daß eine Änderung der Phasenvoreilung ohne Auftreten einer Änderung des Gleichstromwiderstandes
des Netzwerkes ermöglicht ist.
Aus der DT-AS 12 8! 556 ist eine Kompensationsrneßvorrichtung
mit einem Eingangsfilterkreis bekannt, bei welcher ein über Eingangsklemmen angeschlossener
Servoverstärker, ein Kompensationsmotor und ein Kompensationspotentiometer zur Anwendung gelangen,
dessen Abgriff in Reihe zwischen dem Eingangsfilterkreis und einer Eingangsklemme des Servoverstärkers
liegt. Bei dieser bekannten Kompensationsmeßvorrichtung soll die Aufgabe gelöst werden, die volle
Meßempfindlichkeit unabhängig von den Eigenschaften eines jeweils benutzten Eingangsfilterkreises ausnutzen
zu können. Dies wird dadurch erreicht, daß zwischen die Eingangsklemmen des Servoverstärkers ein derart
bemessener Parallelkondensator eingefügl ist, daß die resultierende Zeitkonstante der Servostufe der Zeitkonstante
des Eingangsfiiterkreises gleich ist. Da in vielen Fällen dem Meßsignal ein Rauschanteil überlagert ist,
wird dieser mit Hilfe des genannten Eingangsfilterkrei-
fr
ses ausgesiebt, damit keine Störungen in der Anzeige verursacht werden.
Aus der DT-AS 13 01 298 ist eine selbstabgleichende Kompensationseinrichtung bekannt, die insbesondere
für Kompensographen gedacht ist, bei der eine Meßspannung mit einer Ausgangsspannurig einer mit
konstanter Spannung gespeisten Widerstandsbrücke verglichen wird, die Differenzspannung von einem
Wechselrichter in eine Wechselspannung umgeformt und nach Verstärkung einem als Demodulator arbeitenden
Stellmotor zugeführt wird, welcher zusätzlich ein Abgleichpotentiometer der Widerstandsbrücke verstellt.
Zur Verbesserung der Stellsteilheit der üblicherweise verwendeten Steilmotoren wird als Stellmotor ein
kollektorloser Gleichstrommotor mit elektronischer Kommutierungseinrichtung verwendet, welche von der
Ausgangswechselspannung des Wechselstromverstärkers gesteuert wird. Bei dieser bekannten Kompensationseinrichtung
wird also noch der Vorteil erreicht, daß der Oszillator für die ModuJatJonsfrequenz nicht mehr
die Motorleistung aufzubringen braucht, da die Stromversorgung des Motors von einer Hilfsspannungsquelle
übernommen wird, so daß die Modulationsfrequenz des Oszillators nicht direkt an die Konstruktion des Motors
gebunden ist, sondern in weiten Grenzen frei wählbar ist.
Schließlich ist aus der DT-AS 14 66 636 ein selbstabgleichendes Kompensationsmeßgerät mit einem Potentiometer
bekannt, welches eine nicht lineare Abgriffkennlinie aufweist und eine servomechanische Schaltungsanordnung
enthält, um die Spannungsdifferenz zwischen einem Eingangssignal und der Abgriffsspannung
des beweglichen Kontaktes am Potentiometer anzuzeigen, wobei auch Verstärkungsmittel vorgesehen
sind, um die aus den beiden Signalen gebildete Differenz zu verstärken und zur Anzeige zu bringen. Um die
Ungenauigkeit der Einstellung des mit dem Motor gekoppelten Einstellorgans bei nichtlinearen potentiometrischen
Kompensationsmeßgeräten zu beseitigen ist vorgesehen, daß am Potentiometer zur Abnahme einer
zusätzlichen, in Abhängigkeit von der Widerstandscharakteristik des Potentiometers sich ändernde Teilspannung
zwei im festen Abstand voneinander angeordnete, vom Stellmotor bewegte Abgriffe vorgesehen sind und
daß eine Dämpfungsvorrichtung durch auf die abgegriffene Teilspannung ansprechende Schaltungsmittel in
dem die Stellspannung dem Stellmotor zuführenden Stromzweig derart geregelt wird, daß das Produkt aus
abgegriffener Teilspannung und Verstärkung in einem Stromzweig im wesentlichen konstant bleibt.
Schließlich ist es aus der japanischen Gebrauchsmusterschrift 9 99 673 bekannt, daß ein durch eine
Zenerdiodenschaltung erzeugtes weißes Rauschen als Zitterspannung an den Abgleichmotor angelegt wird,
um die tote Zone zu verkleinern. Bei einem solchen Instrument wird das weiße Rauschen auf einen dem
jeweils benutzten Bereich entsprechenden Wert gedämpft oder unterdrückt, so daß sich die tote Zone
entsprechend den jeweiligen Bereichen ändert. In der Praxis muß aber die tote Zone unabhängig von den
Bereichen klein und konstant gehalten werden. Zur Realisierung einer konstanten toten Zone kann das
weiße Rauschen wirksam benutzt werden, wenn es über zwei Bereichswechsel-Dämpfungsglieder, deren kombiniertes
Dämpfungsverhältnis konstant ist, als Zitterspannung an den Abgleichmotor angelegt wird. Zur
Verhinderung einer Regelschwankung infolge einer Phasennacheilung im Servosystem wird dagegen eine
Phasenkompensierschaltung beim Rückkopplungskreis verwendet. Die bekannte Phasenkompensierschaltung
weist einen Spannungsteiler-Widerstand, einen Kondensator und einen Festwert-Widerstand auf, so daß sie
s eine entsprechende Phasenvoreilung in die Spannung durch Verstellen der Bürstenposition am Spannungsteilerwiderstand
einzuführen vermag. Eine derartige Schaltung ist jedoch nicht für die Praxis geeignet, weil
sich die Winkelfrequenz bei einer Änderung der
ίο Bürstenposition ändert, mit dem Ergebnis, daß sich
unweigerlich eine Komplikation bei der Zusammenstellung des Servoverstärkersystems bezüglich der Bestimmung
der Konstanten seiner Bauteile ergibt. Die Aufgabe der Phasenkompensierschaltung bei Verwendung
in einem Servoverstärkersystem besteht in der Erhöhung der Ansprechempfindlichkeit dieses Systems
ohne Beeinträchtigung der anderen Eigenschaften und in der Vereinfachung des Zusamrnenstellvorgangs beim
Servoverstärkersystem. Außerdem sollte die Verwendung eines Phasenvorstellkreises für die Phasenkompensation
nicht zur Ursache für eine Komplizierung des Zusammenstellvorgangs bei der Analyse der Eigenschaften
der Bauteile des Servoverstärkersystems und der Bestimmung ihrer Konstanten werden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein selbstabgleichendes Kompensationsmeßgerät der eingangs definierten Art zu schaffen, bei
welchem die tote Zone, die durch mechanische Reibung bedingt ist, unabhängig von dem jeweiligen Meßbereich
}o klein und konstant gehalten werden kann und bei
welchem das Servoverstärkersystem einfach aufgebaut sein kann.
Ausgehend von dem selbstabgleichenden Kompensationsmeßgerät der eingangs definierten Art wird diese
.15 Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Generator für weißes Rauschen mit der Phasen-Kompensationsschaltung
verbunden ist, derart, daß das weiße Rauschen des Generators der Kompensationsspannung überlagert wird und zum Abgleichmotor
gelangt, und daß die Phasen-Kompensationsschaltung einen nicht invertierenden, in der Verstärkung veränderlichen
Verstärker enthält, der in Reihe mit der Kapazität parallel zum Widerstand geschaltet ist.
Durch das erste Merkmal erhält man den besonderen Vorteil, daß aufgrund des dem Abgleichmotor zugeführten weißen Rauschens das mechanische System im statischen Zustand ständig in einen dynamischen Zustand geschüttelt wird, wodurch die mechanische Haftung vermindert wird und mithin die tote Zone des selbstabgleichenden Kompensationsmeßgerätes weitgehend verringert wird.
Durch das erste Merkmal erhält man den besonderen Vorteil, daß aufgrund des dem Abgleichmotor zugeführten weißen Rauschens das mechanische System im statischen Zustand ständig in einen dynamischen Zustand geschüttelt wird, wodurch die mechanische Haftung vermindert wird und mithin die tote Zone des selbstabgleichenden Kompensationsmeßgerätes weitgehend verringert wird.
Da das weiße Rauschen dem Abgleichmotor bei jedem Meßbereich im wesentlichen in gleiche Intensität
zugeführt wird, bleibt die tote Zone auch darüber hinaus noch für jeden Meßbereich im wesentlichen konstant.
Durch das zweite Merkmal, wonach also die Phasenkompensationsschaltung einen nichtinvertierenden,
in der Verstärkung veränderlichen Verstärker aufweist, lassen sich die Eigenschaften des Servover-
(10 Stärkersystems verbessern bzw. einfach ausführen, da dadurch die Übertragungsfunktion den erforderlichen
Schaltungskomponenten bestmöglich angepaßt wird.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
<>s Patentansprüchen 2 bis 7.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
/eigen
F i g. 1 und 2 Schaltbilder eines selbstabglcichcndcn Instruments mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig.3 und 4 graphische Darstellungen der Arbeitsweise
des erfindungsgemäßen Instruments,
Fig.5 ein Schaltbild einer bekannten Phasenkompensierschaltung,
Fig.6 ein Schaltbild einer für die Erfindungszwecke
verwendeten Phascnkompensicrschaltung,
Fig. 7 eine graphische Darstellung der Arbeitsweise der Schaltung gemäß F i g. 5 und
Fig.8 eine graphische Darstellung von Wcllcnformen
zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der Schaltung gemäß F i g. 6.
F i g. 1 ist ein Schaltbild eines erfindungsgemäßen selbstabgleichendcn Instruments, bei welchem bei VS
ein Normalspannungserzcugcrabschnilt dargestellt ist, der eine Konstantspannungsquellc El, einen Festwertwiderstand
RSi, einen mit einem noch näher zu beschreibenden Abgleichmotor gekoppelten Schiebewiderstand
RS 2 und einen veränderlichen oder Regelwiderstand RS3 aufweist, der zur Einstellung der
mechanischen Null-Stellung eines nicht dargestellten Schreibstiftes benutzt wird. Bei PC ist eine Rcgclschwankungen
verhindernde Phasenkompcnsicrschaltung dargestellt, die einen nichtinvcrticrcndcn Eingangsverstärker
AP, einen mit der Ausgangsklcmmc des Verstärkers AP verbundenen veränderlichen oder
Regelwidcrstand RPi, einen mit dem Abgriff des Widerstands RPi verbundenen Kondensator CP, einen
zwischen die Eingangsklcmmc des Verstärkers APund
den Kondensator CP eingeschalteten Widerstand RP2 und ein Bercichswcchscl-Dämpfungsglied ATTi aufweist,
dessen eines Ende an die Verzweigung X zwischen dem Widerstand RP2 und dem Kondensator
CP angeschlossen ist. Die Eingangsklcmmc des Verstärkers -4P ist an den Regelwidcrstand /?S3 des
Normalspannungscrzcugcrabschnitts VS angeschlossen. Die Arbeitsweise dieser Phascnkompcnsierschaltung
wird später in Verbindung mit den Funktionen der erfindungsgemäßen Schaltkreise noch näher erläutert
werden. Das Symbol CH bezeichnet einen Glcichstroin-Wechselstrom-Wandlerteil
mil einem Oszillator OSC, einer Wcllcnformcrschaltung WR sowie Schaltern .S' I
und S2, die durch Feldeffekttransistoren gebildet werden. Der Schalter 51 ist an Eingangsklcmmcn IX 1
und IX 2 angeschlossen, zwischen welche eine zu messende Spannung Ev angelegt wird. Der Schalter ,S'2
ist dagegen mit dem beweglichen Kontakt eines Wählschalter SlVl verbunden. Der DCMC-Wandlerteil
CH schaltet die Abweichung zwischen der Mcßspnnnung Ex und der Ausgangsspannung der
Phusenkompensicrschaltung PC ein und uus. um ein
Wechselstromsignal zu erzeugen, das einem Ausgangsteil OUT in der nachgeschalteten Stufe eingegeben
wird. Der Ausgangsteil 01/7" weist Verstärker A 1 und
A 2, einen Kondensator CO, welcher den Verstärker A 1 mit dem Wnndlertell CH koppelt, und ein Bereichswechsel-Dümpfungsglied ATT2 auf, das /.wischen die
Verstärker Ai und A 2 eingeschaltet ist.
Das Dämpfungsglied A7Tl In der Phascnkompensicrschaltung PC sowie das Dämpfungsglied ATT2 Im
Ausgangsteil OUT bestehen Jeweils aus mehreren Widerstünden. Der Wählschalter 5Wl des Dtimpfungsgllcds ,47Tl Ist mit dem Wählschalter SW2 des
Dümpfungsglicds ATT2 gekoppelt, so daß der Bereich
nacheinander an den Anzapfungen t\', ti, ti usw. des Schalters SW2 umgeschaltet werden kann, während er
nacheinander an den Anzapfungen /ι, i?, ii usw. des
Schalters SlVl umgeschaltet wird. Beispielsweise sei angenommen, daß das Dämpfungsverhältnis des Dämpfungsglieds
ATT2 1A oder '/ι beträgt, wenn dasjenige
des Dämpfungsglied ATTi 1Zi oder 1Ao beträgt. Durch
s diese Festlegung ^vr Dämpfungsverhältnissc der beiden
Dämpfungsglieder wird das kombinierte Dämpfungsverhältnis, nämlich ATTi χ ATT2, konstant, d.h. auf
• /to, gehalten. In anderen Bereichen wird das kombinierte
Dämpfungsverhältnis ebenfalls konstant gehalten.
in Das Ausgangssignal des Verstärkers A 2 wird an die
Steuerphase des Abgleichmotors BM angelegt. Die drehbare Welle des Abgleichmotors BM ist dabei mit
dem Schleifer des Schiebewiderstands RS 2 des Normalspannungserzeugcrteils VSgekoppelt.
is Das Symbol HN bezeichnet einen Generator für
weißes Rauschen, der erfindungsgemäß zur Speisung des Abglcichmotors BM mit einer Zitterspannung
vorgesehen ist. Dieser Generator weist eine Zenerdiodc DH, einen Transistor TH, Widerstände RH 1 bis RH 4,
jo einen veränderlichen oder Regelwidcrstand RH 5 und
eine Glcichspannungsqucllc E2 auf.
In Fig.3 ist die von der Spannung abhängende
Stromcharaktcristik der Zenerdiodc DH dargestellt. Bekanntlich wird weißes Rauschen hauptsächlich im
>s Elcktroncnlawincnbcrcich A erzeugt. Die Bauteile des
Generators HN für weißes Rauschen sind so ausgelegt, daß die Zenerdiodc DH im Elcktroncnlawincnbcrcich A
arbeitet. Das dabei erzeugte weiße Rauschen wird durch den Transistor TH verstärkt und an dem Schleifer des
i<> Rcgclwiderstands RH5 über den Kollektor des
Transistors 77/gcleilct und dann über den Kondensator
CH 1 an die Verzweigung X zwischen dem Dämpfungsglied ATT\ und dem Widerstand WP2der Phasenkompcnsicrschaltung
PCangclcgt.
js Das erfindungsgemäße sclbstabgleichcndc Instrument
arbeitet wie folgt: Die zwischen dem Schleifer des Rcgclwiderstands RS und dem Schleifer des Schicbcwidcrslands
RS2 des Teils VS erscheinende Normalspannung
Es wird an die Phasenkompensicrschnltung
.|o PC angelegt, in welcher die Spannung Es durch den
Widerstand RP2 und das Dämpfungsglied A IT I geteilt
wird. Letzteres dämpft die Spannung Es auf eine
Normalspannung Es' in einem dem gewühlten Bereich entsprechenden Verhältnis. Die Spannung /:V und die
,is Mc(}*|>nnnung Ex werden an den Gleichstrom-Wechselstrom-Wandler
C7/ angelegt, in welchem die Differenz /wischen diesen beiden Spannungen in ein Wechselstromsignal
umgewandelt wird. Dieses Signal wird dann über den Kondensator CO und den Verstärker A 1 dem
Μ» Dämpfungsglied ATT2 zugeführt, in welchem dieses
Signal in einem dem gewählten Bereich entsprechenden Verhältnis gedämpft wird. Südann wird das Signul durch
den Verstarker A 2 verstärkt und an die Stcucrphasc des Abglcichmotors BM angelegt, um diesen anzutrci-
ss bon, Der Motor BM dreht sich dabei und verschiebt den
die Normalspannung Es' gleich der Meßspannung Ex
wird.
(χι weißes Rauschen mit einem vorgegebenen Scheltclwert
vom Regelwiderstand RH 5 abgenommen und über den Kondensator C/71 itn die Verzweigung X /.wischen
dem Widerstand RP2 und dem Dämpfungsglied ATTi
angelegt. Das weiße Rauschen wird dann der Normal-
(-S spannung ES überlagert, durch das Dämpfungsglied
ATTi gedämpft und Über den Wandlcrtell CH, den Kondensator CO und den Verstarker A 1 an das
Dampfungsglied A 7T2 angelegt. Das Signal wird durch
das Dämpfungsglied ATT2 gedämpft, durch den Verstärker A 2 verstärkt und an die Steuerphasc des
Abgleichmotors BM angelegt. Da das kombinierte Dämpfungsverhältnis ATTi χ ATT2, wie erwähnt, in
jedem Bereich konstant ist, ist der Scheitelwert der s Hüllkurvenänderung der an die Steuerphase des
Abgleichmotors BM angelegten Spannung, unabhängig vom jeweils gewählten Bereich, konstant. Wenn die
Hüllkurvenabweichung auf mehrere Prozent des Nennwerts der Steuerphasenspannung des Motors BM
festgelegt wird, spricht das mechanische System des selbstabgleichenden Instruments auf die Niederfrequenzkomponente
(von weniger als etwa 5 Hz) des weißen Rauschens an. Infolgedessen wird das mechanische
System im statischen Zustand ständig in einen is dynamischen Zustand »geschüttelt«, wodurch gemäß
Fig.4 die mechanische Haftung vermindert werden kann und mithin die tote Zone des selbstabgleichenden
Systems weitgehend verringert wird. In Fig.4 gibt die
Abszisse die Drehzahl des Abgleichmotors BM und die Oridinate das auf die drehbare Welle des Motors BM
einwirkende Reibungsdrehmoment an.
Erfindungsgemäß kann daher ein selbstabgleichendes Instrument realisiert werden, bei welchem die tote Zone
klein ist und unabhängig von den Meßbereichen konstant gehalten wird. Zur weiteren Verdeutlichung
der Erfindung ist im folgenden die Phasenkompensierschaltung PCaIs Phasenschieberschaltung im Vergleich
zu einem bekannten Äquivalent beschrieben.
In Fig.5 ist eine bekannte Phasenschieberschaltung
dargestellt, bei welcher das Symbol Vi eine Ausgangsspannung von einem im sclbstabgleichcndcn System
vorgesehenen Potentiometer angibt. (Diese Spannung entspricht der Spannung Es zwischen den Schleifkontakten
der Widerstände RS2 und RS 3 gemäß Fig. 1.)
Die Spannung Vi wird an die Phasenschieberschaltung angelegt, deren Ausgangsspannung Vo als Rückkopplungsspannung
für das sclbstabglcichendc System dient. (Diese Spannung entspricht dabei der Spannung Es'
gemäß Fig. I.) Die Schaltung weist einen Kondensator
Cl, sowie Widerstände R I1 R 2, R 11 und R 12 auf. Die
Widerstände Λ 2 und R 12 sowie ein Schleifer bzw. ein
Abgriff /ι bilden einen Spannungsteiler. Durch Änderung
der Schleifcrposition erhält die Eingangsspannung V; eine zweckmäßige Phasenvoreilung. Die dabei .|s
erhaltene Spannung Vo wird rückgekoppelt, wodurch die Eigenschaften des Servoverstärkcrsystems verbessert
werden. Die Übertragungsfunktion G \(S) der Phasenschieberschaltung gcnillß Fig. 5 entspricht der
Gleichung v>
Vo[S)
VI[S)
«12
'Wl I K 2
7</| .V I
W"
W"
S -I I
III
Kl -f «2
λ| = κι ·
«1 = «II + «12
R 12
Das Spannungsteilungsverhältnis 7? J _, Jr 2 'st dabei
unabhängig von der Schleiferposition konstant. Betrachtet man jedoch die Verstärkungscharakteristik der
Übertragungsfunktion G l(S) in einem Bodeschen
Diagramm, so werden die Eckfrequenz α>ιI= ... |des
Zählers in Gleichung (1) und die Eckfrequenz a^l=-/-', )
des Nenners veränderlich. Fig.7 zeigt die Übertragungsfunktion
G i(S) im Bodeschen Diagramm, worin die Verstärkungscharakteristik durch Segmentannäherung
erhalten wird. F i g. 7 zeigt eine halblogarithmische Version des Diagramms, in welchem auf der Abszisse
die Winkelfrequenz co(rad/S) in logarithmischem Maßstab
im Hinblick auf das Frequenzansprechverhalten der Übertragungsfunktion und auf der Ordinate der
Verstärkungsgrad (db) und der Phasenwinkel (in Grad) aufgetragen ist. Im Bodeschen Diagramm ist ein Teil der
Verstärkungsgrad- und der Phasenwinkelcharakteristik für den Fall dargestellt, bei welchem der Schleifer a so
verschoben ist, daß sich der Wert von R 2 von etwa Null aus erhöht. Diese Charakteristik ändert sich fortlaufend
von (ay~ (b)-* (c)~* (d) bei Verschiebung des Schleifers.
Gleichzeitig ändern sich auch die Eckfrequenzen ωι und cü2. Auf diese Weise vermag die Schaltung durch
Einstellung der Position des Schleifers die Eingangsspannung Vi mit der gewünschten Phasenvoreilung zu
liefern. Andererseits ändern sich die Eckfrequen~en ω,
und (02 in Abhängigkeit von der Verschiebung des
Schleifers, so daß spezielle Überlegungen bei der Zusammenstellung des Servoverstärkersystems durch
Bestimmung der Konstanten seiner Schaltungsbauteilc erforderlich werden.
In F i g. 6 ist eine für die Erfindungszweckc verwendbare
Phasenkompensierschaltung PC dargestellt, die einen dem Widerstand des Dämpfungsglicds ATTl
gemäß Fig. 1 äquivalenten Widerstand Ri, einen dem
Widerstand RP2 gemäß Fig. 1 äquivalenten Widerstand R 2 und einen Kondensator Cl aufweist, welcher
dem Kondensator CP gemäß Fig. 1 entspricht. Die Eingangsspannung wird dabei durch die Widerstände
Ri und R2 geteilt. Bei /\Pist ein nichtinvcrtierendcr
Eingangsverstärker dargestellt, dessen Verstärkungsfaktor Kp variabel ist. In Fig. 1 ist ein veränderlicher
oder Regclwidcrstand RPi an die Ausgangsklcmme des Verstärkers AP angeschlossen, dessen Verstärkungsgrad
mittels des Widerstands RPi gelindert wird. Wenn dein Verstärker AP die Eingnngsspunnung Vi
eingespeist wird, erzeugt er ein Ausgungssignal, das an
die Verzweigung zwischen dem ersten und dem zweiten
Widerstand R 1 und R 2 angelegt wird. Die um ersten Widerstand R1 auftretende Spannung Vo stellt dus
Ausgangssignal der Phascnschiebcrsehaltung dar. Unter der Voraussetzung, daß gcmtlß F i g, 6 Ströme fließen
gelten folgende Beziehungen:
KpVi - Vi
(/, 1- J1) + K2I5,
K1/,
Vt) =
bedeutet.
Die Übertragungsfunktion G 2(S) der Phasensehle beschallung wird anhand obiger Gleichungen erhalten
709 B3V2B
5
Somit gilt
G 2(S)
Vo[S)
VHS)
1 KpTd2S -t- I
worin
TJ2 = Cl R2,
R I + R 2
R I + R 2
1. Die Eckfrequenz ωι kann durch Einstellung des
Verstärkungsfaktors in der Phasenschieberschaltung gemäß Fig.6 erzielt werden, bei welcher die Verwen-
(2) dung eines Kondensators mit niedriger Kapazität
ausreicht, und zwar im Gegensatz zur bekannten Schaltung, die zur Erzielung der Eckfrequenz o)i einen
Kondensator mit hoher Kapazität benötigt. Mit anderen Worten: Die Größe der Phasenschieberschaltung kann
verringert werden, so daß sich ein kompaktes
ίο Servoverstärkersystem ergibt.
2. In der Phasenschieberschaltung kann bei bestimm-
«12
ter Eckfrequenz oj| der Wert von r
nane an
bedeutet.
Gleichung (2) zeigt, daß das Gleichspannungsteilungs-
Gleichung (2) zeigt, daß das Gleichspannungsteilungs-
(X2 \
= Jy1 des
= Jy1 des
Nenners gegenüber dem Verstärkungsfaktor Kp konstant sind. F i g. 8 zeigt die Übertragungsfunktion G 2(S)
im Bodeschen Diagramm in halblogarithmischer Form, wobei die Abszisse die Winkelfrequenz o)(rad/S) in
logarithmischem Maßstab und die Ordinate den Verstärkungsgrad (db) und den Phasenwinkel (in Grad)
angeben. Die Übertragungsfunktion G 2(S) gemäß Gleichung (2) ist so gewählt, daß sich die Verstärkungsgrad- und Phasenwinkelcharakteristika durch Einstellung
des Verstärkungsfaktors Kp von (a) auf (b) ändern. (Fig.8 zeigt einen Fall, bei welchem der Faktor Kp
erhöht wird.) Diese Einstellung hat keinen Einfluß auf die Eckfrequenz o>2. Zur Erhöhung der Ansprechempfindlichkeit
des Servoverstärkersystems wird ein Verfahren angewandt, bei dem die Phase bei den
Frequenzen in der Nähe der Eckfrequenz der Schleifen-Verstärkung des Servoverstärkersystems und
bei über der Eckfrequenz liegenden Frequenzen durch die Phasenschieberschaltung vorgeschoben wird, so daß
der Phasenbereich verbreitert und die Schleifen-Verstärkung erhöht wird. In diesem Fall wird der dem
Servoverstärkersystem eingegebenen Rückkopplungsspannung (entsprechend der Eingangsspannung Vi
gemäß F i g. 6) durch entsprechende Bestimmung des Verstärkungsfaktors Kp des nichtinvertierenden Eingangsverstärkers
der Phasenschicbcrschaltung eine Phasenvoreilung erteilt. Da die Eckfrequenz ω: der
Verstärkungscharakteristik der Phasenschiehcrschaltung
gegenüber dem Verstärkungsfaktor Kp konstant ist, wird die gesamte Änderung der Charakteristik
einfacher als bei der bekannten Konstruktion auf der Grundlage der Übertragungsfunktion G \(S) gemäß
Gleichung (t). Erfindungsgemäß wird daher die Zusammenstellung des Servovcrstürkersystems wesentlich
vereinfacht.
Wie erwähnt, ist die orfindungsgemäße Phasenkoni·
penslerschaltung eine Phasenschicbcrschaltung, in welcher die Eingangsspannung durch Widerstände und ein
Dämpfungsglied Λ7Τ1 geteilt und gleichzeitig an einen
nichtinvertierenden Eingangsverstärker angelegt wird, dessen Verstärkungsfaktor variabel ist und dessen
Ausgangssignal der Spiinnung am Teilungspunkt des Widerstands und des Dämpfungsgilcds über einen
Kondensator überlagert wird, wobei der Verstärkungsfaktor dieses Verstärkers so eingestellt wird, daß die
gewünschte Phasenvoreilung für die Eingangsspannung gewährleistet wird, Infolge dieser Phasenschleberschultung Im selbstabglelchenden System gemäß FI g, I
bietet dos crflndungsgcmäße selbstabglelchende Instrument unter anderem die folgenden Vorteile:
herangebracht werden, wenn der Verstärkungsfaktor hoch genug eingestellt ist. Dies bedeutet, daß die
Abgleichspannung des Servoverstärkersystems potentiometrisch weitgehend als ein Wert benutzt werden
kann, der dicht an der Nennspannung dieses Systems liegt. Hierdurch wird die Ausführbarkeit eines Mehrbereich-Servoverstärkersystems
verbessert.
3. Die Phaseneinstellung läßt sich ohne weiteres durch Einstellung des Verstärkungsfaktors des nichtinvertierenden
Eingangsverstärkers durchführen, ohne daß dadurch die Stabilität des Servoverstärkersystems
herabgesetzt wird.
Fig.2 zeigt ein Schaltbild einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung. Der bei dieser
Ausführungsform vorgesehene, das weiße Rauschen erzeugende Teil ist einfacher aufgebaut und kostengün-
.10 stiger als der entsprechende Teil von Fig. 1. Obgleich
sich die Anordnung der Phasenkompensierschaltung PC geringfügig von derjenigen der Schaltung PC gemäß
Fig. 1 unterscheidet, ist die Arbeitsweise dieser Schaltung im wesentlichen die gleiche wie bei der
.15 Schaltung gemäß Fig. 1, die in Verbindung mit Fig.6
beschrieben wurde. Die Schaltung gemäß Fig. 2 weist einen Generator HN für weißes Rauschen mit einer
Zenerdiode DH, einem Widerstand RH und einer Spannungsquelle E2 auf. Die Schaltungselemente sind
Α" so bemessen, daß die Zenerdiode DH in ihrem
Elektronenlawinenbereich A gemäß Fig.3 arbeitet. Das Symbol PC bedeutet eine Phasenkompensierschnltung
mit einem Differentialverstärker ΑΡιιηά einem an
dessen Ausgangsklemme angeschlossenen vcrändcrli-
•15 chen oder Regelwiderstand WPI. Ein Kondensator CP,
ähnlich demjenigen gemäß F i g. I, ist an den Schleifkontakt des Regelwidcrstands CP angeschlossen. Die
Eingangsklemme 4- des Verstärkers AP ist an den Schleifkontakt bzw. den Abgriff des Regelwiderstuncls
5<> WS3 gelegt. Ebenso ist der Abgriff des Regclwidcrstands
WS3 über einen Widerstand WP2 an die
Verzweigung X zwischen dem Kondensator CP und dem Dämpfungsglied ATTl angeschlossen. Ein Rückkopplungswlderstand RPA ist zwischen die Ausgungs-
klemme und die Invertier-Eingangsklemmc - des
Verstärkers 4P geschaltet, und Widerstände WP5 und RPB sind in Reihe zwischen die Nlchtinvcrtlcr-Eingangsklcmmc + und den Bczugspotcntlalpunkt geschaltet. Der Abgriff des Widerstands RH des
no Generators HN für weißes Ruuschen Ist an die
Verzweigung Y zwischen den Widerständen RPi und RPB angeschlossen* Der restliche Teil der Schaltung
entspricht dem betreffenden Teil der Schaltung gemäß Flg. 1,
<»5 Das selbstabglelchende Instrument gemäß FIg.2
urbeitet wie folgt: Einer Spunnung £ivom Normnlspnn·
nungsgenerator VS wird eine zweckmäßige Phasenvoreilung durch die Phttsenkompcnsiersehuliung PCcrtellt,
und diese Spannung wird auf einen dem gewühlten
Bereich entsprechenden Wert gedämpft. Die resultierende Spannung wird über den Gleichstrom/Wechselstrom-Wandlerteil
CH und den Ausgangsteil OUT an die Steuerphase des Abgleichmolors BM angelegt.
Andererseits wird ein weißes Rauschen vom Generator HN an die Verzweigung Y angelegt und durch den
Verstärker AP der Phasenkompensierschaltung PC verstärkt. Das verstärkte Ausgangssignal wird als
Zitterspannung über die Dämpfungsglieder MTTl und
-47T2 an den Abgleichmotor ßMangelegt.
Im Vergleich zum Instrument gemäß Fig. 1 besitzt
diese abgewandelte Ausführungsform die folgenden Vorteile: Das durch den Generator HN erzeugte weiße
Rauschen wird mittels des Verstärkers AP verstärkt, der ein Bauteil der Phasenkompensierschaltung bildet.
Hierdurch wird die Notwendigkeit eines Verstärkers im Generator HN für weißes Rauschen, wie in Fig. 1,
vermieden, so daß die Zahl der Schaltungsbautcile verringert wird und die Gesamtkosten für die
Vorrichtung herabgesetzt werden.
Wie erwähnt, schafft die Erfindung somit ein höchst vorteilhaftes selbstabgleichendes Vielbereich-Instrument,
bei welchem die tote Zone klein und unabhängig von den Meßbereichen konstant gehalten wird und bei
welchem die Phase mittels einer verbesserten Phasenkompensierschaltung wirksam eingestellt werden kann.
Obgleich vorstehend nur einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und beschrieben sind, sollen
diese die Erfindung lediglich erläutern und keinesfalls einschränken, da innerhalb des Rahmens der Erfindung
selbstverständlich gewisse Änderungen und Abwandlungen möglich sind.
Zusammenfassend wird mit der Erfindung also ein selbstabgleichendes Vielbereich-Instrument unter Verwendung
einer Zenerdiodenschaltung und einer Phasenkompensierschaltung geschaffen. Die Zenerdiodenschaltung
vermag ein weißes Rauschen zu erzeugen, das effektiv an das selbstabgleichende System angelegt
wird, wodurch die tote Zone unabhängig von den Bereichen konstant gehalten wird. Die einen nichtinvertierenden
Eingangsverstärker aufweisende Phasenkompensierschaltung vermag durch Einstellung des Verstärkungsfaktors
des Verstärkers die Phasennacheilung des selbstabgleichenden Instruments zu kompensieren,
ohne die Stabilität des Servoverstärkersystems zu beeinträchtigen.
4 HIaIi
5
Claims (7)
1. Selbstabgleichendes Kompensationsmeßgerät mit einer Normalspannungsquelle mit einem Potentiometer,
dessen Einstellung von einem Abgleichmotor gesteuert wird und welches eine Kompensationsspannung am Potentiomet«rabgriff erzeugt, die über
eine einstellbare Phasenkompensationsschaltung in Form wenigstens eines Widerstandes und einer ι ο
Kapazität zu einer Vergleiehsstufe gelangt, die einen Vergleich mit einer zu messenden Spannung
durchführt und ein den Abgleichmotor steuerndes Abgleichsignal erzeugt, und mit Mitteln zur Verstärkung
des Abgleichsignals, dadurch gekenn- is zeichnet, daß ein Generator (HN) für weißes
Rauschen mit der Phasenkompensationsschaltung (PC) verbunden ist, derart, daß das weiße Rauschen
des Generators (H) der Kompensationsspannung überlagert wird und zum Abgleichmotor (BM) :o
gelangt, und daß die Phasenkompensationsschaltung (PC) einen nicht invertierenden in der Verstärkung
veränderlichen Verstärker (Λ/>>
enthält, der in Reihe mit der Kapazität (CP) parallel zum Widerstand (RP2) geschaltet ist. >5
2. Kompensationsmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator für
weißes Rauschen (HN) mit dem Eingang oder dem Ausgang der Phasenkompensationsschaltung (PC)
verbunden ist.
3. Kompensationsmeßgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator
(HN) für weißes Rauschen eine Zenerdiode (DH), einen Widerstand (RH5) und eine Gleichspannungsquelle (Ei) enthält, die zueinander parallel geschaltet .vs
sind.
4. Kompensationsmeßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator (HN)
für weißes Rauschen einen mit der Zenerdiode (DH) in Reihe geschalteten Widerstand (RHi) und einen
Transistor (TH) enthält, dessen Basis mit dem Verbindungspunkt zwischen Zenerdiode (DH) und
Widerstand (RH 1) verbunden ist.
5. Kompensationsmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (RP2)
der Phasenkompensationsschaltung (PC) Teil eines ersten Bereichs-Spannungsteiler (ATTl) ist.
6. Kompensationsmeßgerät nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die
Vergleichsstufe (CH) und den Abgleichsmotor (BM) ein zweiter Bereichs-Spannungsteiler (ATT2), gegebenenfalls
über einen Kondensator (CO) und einen Verstärker (Λ 1) geschaltet ist.
7. Kompensationsmeßgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Bereichs-Spannungsteiler
(ATTi) und der zweite Bereichs-Spannungsteiler (ATT2) mechanisch miteinander
gekuppelt sind und daß die Spannungsteiler zueinander umgekehrtes Dämpfungsverhältnis besitzen.
(.0
Applications Claiming Priority (1)
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JP2873274A JPS5422103B2 (de) | 1974-03-12 | 1974-03-12 |
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Family
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE2438905C3 (de) |
GB (1) | GB1464408A (de) |
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- 1974-09-26 US US05/509,420 patent/US3939388A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-11-15 GB GB4948174A patent/GB1464408A/en not_active Expired
-
1975
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GB1464408A (en) | 1977-02-16 |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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Owner name: YOKOGAWA ELECTRIC CORP., MUSASHINO, TOKIO/TOKYO, J |