DE243885C - - Google Patents

Description

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Ι« PATENTAMT

PATENTSCHRIFT'

■■■- Λ* 243885 -■ KLASSE 70e.GRUPPE

HENRY HERBERT YELF in SOUTHSEA, Engl.

Radiergummilialter, in dessen Hülse der Gummi durch ein Gleitstück gehalten wird.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. November 1910 ab.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Halter für Radiergummi von der Art, bei denen der Gummi in jeder gewünschten Lage innerhalb eines Gehäuses durch eine Zahnstange gehalten wird, welche aus der Bahn eines an dem Gleitstück des Gummis befestigten Stiftes herausbewegt wird, um den Gummi um ein beliebiges Stück vorzuschieben.

Im Gegensatz zu einer bekannten ähnlichen

ίο Vorrichtung ist die neue Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein innerhalb einer flachen Hülse gelagertes Gleitstück mit einem Knopf versehen ist, der in einen Schlitz am Ende des Gummis eingreift, wobei ein Stift am Gleitstück gewöhnlich in die Verzahnung einer Zahnstange eingreift, welche mit dem Stift des Gleitstücks außer Eingriff gebracht werden kann, sobald das Gleitstück in einer beliebigen Richtung verschoben werden soll.

Das Gleitstück wird aber in seiner Stellung gesperrt, wenn die Zahnstange in ihre Ruhestellung zurückkehrt, jedoch nur gegen Rückgang, während das Vorschieben des Gleitstücks mit dem Gummi an dem durch einen Schlitz in der Hülse vorspringenden Kopf des Stiftes auch dann noch möglich ist.

In der Zeichnung ist der Radiergummihalter nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι den Halter in Aufriß.

Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht, doch ist eine der Seitenwandungen entfernt gedacht.
Fig. 3 zeigt den Radiergummi und

Fig. 4 das Gleitstück.

Der Halter besteht aus einem Gehäuse a aus Metall, Zelluloid 0. dgl., dessen eine Seitenwandung mit einem Schlitz δ versehen ist. Das Ende c des Gehäuses α ist offen (Fig. 2). Innerhalb des Gehäuses α ist eine Zahnstange d angeordnet, die in Ruhestellung durch eine Blattfeder e o. dgl. in der in Fig. 2 veranschaulichten Lage festgehalten wird. In dem Gehäuse α ist ferner ein Gleitstück f vorgesehen, das mit einem Stift g versehen ist, welcher durch den Schlitz b vorragt und somit eine Führung für das Gleitstück f bildet, während dieses sich in dem Gehäuse α auf und ab bewegt.

Das Gleitstück f dient zum Festhalten des Radiergummis h. Zu diesem Zweck ist das Gleitstück f mit einem vorstehenden Knopf o. dgl. i versehen, der in eine Aussparung / von entsprechender Form im Ende des Gummis h eingreifen kann. Das Gleitstück /ist ferner mit einem vorstehenden Stift versehen, der in die Zähne der Zahnstange d eingreifen kann, welche vorteilhaft die in Fig. 2 veranschaulichte Gestalt erhält und mit einem Knopf k versehen ist, der durch das Gehäuse a hindurchtritt und dazu dient, die Zahnstange gegen die Feder e zu drücken, um den von dem Gleitstück f getragenen Stift zu lösen und somit zu ermöglichen, daß das Gleitstück f im Gehäuse vorgeschoben werden kann, so daß der Radiergummi h mehr oder weniger weit aus dem Ende des Gehäuses hervorragen wird.

Auf diese Weise kann der Radiergummi /* in gleichmäßigen Zwischenräumen beliebig vorgeschoben werden, um die Abnutzung des Gummis in dem erforderlichen Maße auszugleichen, bis der Gummi ganz aufgebraucht ist, worauf ein neuer Gummi ohne weiteres eingesetzt werden kann, indem sein ausgespartes Ende / mit dem Knopf i des Gleitstücks f in Eingriff gebracht wird.

ίο Der zur Verwendung kommende Radiergummi h wird verhältnismäßig dünn hergestellt, so daß er eine Kante darbietet, mit der man einzelne Buchstaben oder schmale Räume ausradieren kann, ohne benachbarte Buchstaben zu beschädigen, wenn es sich beispielsweise um Radiergummis für Schreibmaschinen handelt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Radiergummihalter, in dessen Hülse der Gummi durch ein Gleitstück gehalten wird, das in der gewünschten Stellung durch eine Zahnstange gegen Zurückgleiten ge- ··' sichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (f) mit einem Knopf (i) 35' zum Erfassen des mit einem passenden Schlitz (j) versehenen Gummis verbunden ist und ferner mit einem Stift (g), dessen eines Ende in die Verzahnung einer durch Niederdrücken ausrückbaren Zahnstange (d) eingreift, während das andere Ende aus der Hülse (a) vorspringt und mit der Hand zur Bewegung des Gleitstücks (f) erfaßt werden kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.