DE2438820A1 - Anordnung fuer die temperaturregelung in raeumen - Google Patents

Anordnung fuer die temperaturregelung in raeumen

Info

Publication number
DE2438820A1
DE2438820A1 DE2438820A DE2438820A DE2438820A1 DE 2438820 A1 DE2438820 A1 DE 2438820A1 DE 2438820 A DE2438820 A DE 2438820A DE 2438820 A DE2438820 A DE 2438820A DE 2438820 A1 DE2438820 A1 DE 2438820A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control unit
counter
actuator
signal
supply
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2438820A
Other languages
English (en)
Inventor
Kjell Claesson
Stig Roennerholm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tour Agenturer AB
Original Assignee
Tour Agenturer AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tour Agenturer AB filed Critical Tour Agenturer AB
Publication of DE2438820A1 publication Critical patent/DE2438820A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/20Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature
    • G05D23/24Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature the sensing element having a resistance varying with temperature, e.g. a thermistor
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/1906Control of temperature characterised by the use of electric means using an analogue comparing device
    • G05D23/1912Control of temperature characterised by the use of electric means using an analogue comparing device whose output amplitude can take more than two discrete values
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/1917Control of temperature characterised by the use of electric means using digital means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Temperature (AREA)
  • Air Conditioning Control Device (AREA)

Description

PATENTANWALT DlPL-ING. H. STROHSCHÄNK
8000 MÜNCHEN 60 · MUSÄUSSTRASSE 5 · TELEFON (08 ß) 881608 Ο/ΟΟΟΟΓ)
13.8.1974-SLa(5) 188-1349P
Tour Agenturer Aktiebolag, Svärdlängsvägen 4-6, Johanneshov (Schweden)
Anordnung für die Temperaturregelung in Räumen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für die Temperaturregelung in Räumen mit einem Temperaturfühler und einem Steuergerät, das an den Temperaturfühler angeschlossen ist und in Entsprechung zu dessen Ausgangssignalen auf Stellglieder für die Zufuhr von Wärme oder von Kälte zu einem in seiner durch den Temperaturfühler erfaßten Temperatur zu regelnden Raum einwirkt .
Bei der Regelung der Temperatur in Wohn- und Büroräumen, Lokalen und Lagerräumen oder Fabrikationsstatten mit Hilfe üblicher Klimaanlagen findet normalerweise ein unmittelbarer Übergang von einer Wärmezufuhr zu einer Kältezufuhr und umgekehrt statt. So wird beispielsweise bei Erreichen einer eingestellten Raumtemperatur von 20 C unter Wärmezufuhr diese Wärmezufuhr unterbrochen und mit Überschreiten der eingestellten Raumtemperatur stattdessen unmittelbar die Zufuhr von Kälte eingeleitet.
Ein derartiger unmittelbarer Wechsel zwischen Wärmezufuhr und Kältezufuhr läßt die gesamte Klimaanlage jedoch sehr leicht instabil werden und führt außerdem zu einer unerwünscht raschen Abnutzung der für die Temperaturregelung eingesetzten Anlageteile,
50981 1/0276
da diese häufig in einem Pendelbetrieb mit kurzer Periodendauer arbeiten müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Regelanordnung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß sich zwischen einen Betrieb mit Wärmezufuhr und einen Betrieb mit Kältezufuhr eine einstellbare Totzone, d.h. ein Temperaturbereich einschalten läßt, innerhalb dessen weder eine Wärmezufuhr noch eine Kältezufuhr erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Steuergerät mit den Stellgliedern für die Wärme- bzw. Kältezufuhr über ein Verzögerungsglied gekoppelt ist, das eine Betätigung eines Stellgliedes über das Steuergerät erst dann zuläßt, wenn das Steuergerät das entsprechende Ausgangssignal im Anschluß an eine Stillsetzung des jeweils anderen Stellgliedes während einer vorgebbaren Mindestzeit fortdauernd abgibt.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Regelanordnung gestattet die Einstellung einer Totzone, die sich sowohl in ihrer Lage als auch in ihrer Breite den jeweils gewünschten Verhältnissen anpassen läßt. So läßt sich beispielsweise eine Einstellung in der Weise vorsehen, daß die Wärmezufuhr bis zum Erreichen einer Raumtemperatur von 200C in Betrieb bleibt und unmittelbar bei deren Überschreitung aufhört, während eine Kältezufuhr erst bei Überschreiten einer Raumtemperatur von 25 C in Gang kommt und unmittelbar nach Durchlaufen dieses Temperaturwertes von höheren Temperaturen her ausgesetzt wird. Bei diesem Beispiel liegt also die Totzone der Regelanordnung zwischen +200C und +250C, jedoch sind selbstverständlich auch beliebige andere Grenzwerte einstellbar.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Verzögerungsglied ein Binärzähler, der über ein Widerstandsnetzwerk in eine Sxgnalrückkopplungsleitung für das Steuergerät ein-
5098 11/0276 BAD original
gefügt ist und ein Stellsignal vom Steuergerät für die beiden Stellglieder jeweils nur in seiner einen bzw. in seiner anderen Endstellung wirksam werden läßt.
Im übrigen sind "orteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung in Unteransprüchen im einzelnen gekennzeichnet.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild für eine Regelanordnung, bei der sich die Zufuhr von Wärme bzw. Kälte über Ventile mit proportionalem Betrieb vollzieht, und
Fig. 2 ein entsprechendes Blockschaltbild für eine Regelanordnung, bei der die Zufuhr von Wärme bzw. von Kälte über Ventile bewirkt wird, die im EIN/AUS-Betrieb arbeiten.
Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung enthält ein Steuergerät 1, das von üblicher Art sein kann und in dem ein Sollwerf für die Temperatur an einem Potentiometer eingestellt wird. Das Steuergerät 1 hat zwei Eingänge, wobei der eine Eingang an einen Temperaturfühler 2 angeschlossen ist, der beispielsweise aus einem Thermistor besteht und den Istwert angibt, also beispielsweise die Temperatur der Luft in dem temperaturgeregelten Räume. Der zweite Eingang des Steuergerätes 1 erhält über einen transistorisierten Leistungskreis 11 ein Rückkopplungssignal zugeführt. Das Steuergerät 1 hat zwei Ausgänge, an die je ein Stellglied 5 bzw. 6 angeschlossen ist, wobei das Stellglied 5 die Zufuhr von Wärme und das Stellglied 6 die Zufuhr von Kälte bewirkt. Ausgangssextig sind die beiden Stellglieder 5 und 6 mit einer aus logischen Kreisen digitaler Art aufgebauten Totzoneneinheit 3 verbunden.
Die Totzoneneinheit 3 enthält einen Start- und Stopp-Regler 8 mit zwei Eingängen für den Empfang von Signalen von denStell-
S 0 9 81 1/0276
gliedern 5 bzw. 6. Der Regler 8 ist direkt mit einem Impulserzeuger 7 verbunden, der seinerseits mit einem Binärzähler 4 mit 16 Stufen und mit 4 Ausgängen zu einem Widerstandsnetzwerk 10 verbunden ist. An den Ausgang des Widerstandsnetzwerks 10 ist ein Leistungskreis 11 angeschlossen, dessen Ausgang wie oben angegeben auf einen der Eingänge des Steuergerätes 1 rückgekoppelt ist. Der Zähler 4 besitzt zwei Anzeigeorgane 12 und für die Anzeige der Maximalstellung bzw. der Nullstellung des Zählers 4. An die Ausgänge dieser Anzeigeorgane 12 bzw. 14 ist je eines von zwei Bedingungssteuergeräten 9 bzw. 15 angeschlossen, die aus negierten UND-Schaltungen aufgebaut sein können. Die Ausgänge der Anzeigeorgane 12 und 14 sind außerdem mit dem Start- und Stopp-Regler 8 verbunden. Die Bedingungssteuergeräte 9 und 15 besitzen je einen zweiten Eingang, der mit dem Ausgang des entsprechenden Stellgliedes 5 bzw. 6 verbunden ist. Die Ausgänge der Bedingungssteuergeräte 9 und 15 sind über je einen Leistungskreis 13 bzw. 16 mit einem anderen Eingang der Stellglieder 5 bzw. 6 verbunden. Die Leistungskreise 13 und 16 sind vorzugsweise aus Triodenthyristoren aufgebaut. Das Widerstandsnetzwerk 10 enthält vier Widerstände mit einem Widerstandsverhältnis von 1:2:4:8, die jeder an einen der vier Binärausgänge des Zählers 4 angeschlossen sind.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung arbeitet in folgender Weise: Es sei angenommen, daß das Stellglied 5 für die Wärmezufuhr angesprochen hat und daß damit die Vorrichtung für die Wärmezufuhr in Betrieb ist. Wenn nun das Stellglied 5 ein Signal vom Steuergerät 1 empfängt, daß die Wärmezufuhr vermindert werden soll, welches Signal in diesem Falle ein negatives Signal sein soll, wird das Stellglied 5 in Gang gesetzt und schaltet die Wärmezufuhr (allmählich) ab. Wenn die Wärmezufuhr völlig abgeschaltet ist, wird das Steuersignal vom Steuergerät 1 über einen Endschalter im Stellglied 5 auf den Start- und Stopp-Regler 8 und außerdem auf den Impulserzeuger 7 umgeschaltet, der daraufhin Impulse an den Zähler 4 abzugeben beginnt. Dasselbe Signal wird außerdem dem einen Eingang des Bedingungs-
509811/0276 .
Steuergeräts 9 sowie über den Start- und Stopp-Regler 8 dem Vorwärtseingang des Zählers 4 zugeführt. Der Impulserzeuger 7 soll in diesem Falle eine Impulsfrequenz von einem Impuls je 20 Sekunden haben und den Zähler 4 in Vorwärtsrichtung betreiben, wofür 16 χ 20 Sekunden erforderlich sind, d.h. 320 Sekunden, um den Zähler 4 seine 16 Stufen durchlaufen zu lassen. Der Zähler 4 schaltet während dieser Zeit die vier Widerstände im Widerstandsnetzwerk 10 in solcher Reihenfolge ein, daß der Summenstrom in der Rückkopplungsleitung zum Steuergerät 1 in 16 gleichen Stufen geändert wird. Den Signalen entsprechen dabei folgende Widerstandswerte, wobei für die verschiedenen Widerstandskombinationen Widerstände von 1, 2,4 und 8 0hm angenommen werden:
0 0hm keine Widerstände sind eingeschaltet
1 Onm Widerstand von 1 0hm eingeschaltet
2 Oiim Widerstand von 2 0hm eingeschaltet
3 0hm Widerstände von 1 und 2 0hm in Reihe eingeschaltet
4 Ohm. Widerstand von 4 0hm eingeschaltet
5 0hm Widerstände von 1 und 4 0hm in Reihe eingeschaltet
6 Ohm Vi id er stände von 2 und 4 0hm in Reihe eingeschaltet
7 0hm Widerstände von 1, 2 und 4 0hm in Reihe eingeschaltet
8 0hm Widerstand von 8 0hm eingeschaltet
9 0hm Widerstände von 1 und 8 0hm in Reihe eingeschaltet
10 0hm 'Widerstände von 2 und 8 0hm in Reihe eingeschaltet
11 0hm Widerstände von 1, 2 und 8 0hm in Reihe eingeschaltet
12 Olim Widerstände von 8 und 4 0hm in Reihe eingeschaltet
13 0hm Widerstände von 8, 4 und 1 0hm in Reihe eingeschaltet
14 0hm Widerstände von 8, 4 und 2 0hm in Reihe eingeschaltet
15 0hm Widerstände von 8, 4, 2 und 1 0hm in Reihe eingeschal
Die Ströme durch diese Widerstände werden mittels einer Transistorschaltung im Leistungskreis 11 verstärkt. Die Rückkopplungs-
50981 1/0276
signalströme werden im Steuergerät 1 von den Istwertsignalen des Temperaturfühlers 2 abgezogen, und wenn das Steuergerät 1 im Gleichgewicht ist, verschwindet sein Ausgangssignal für das Stellglied 5 und damit auch für den Impulserzeuger 7, was bedeutet, daß der Zähler 4 zum Stillstand gebracht wird. Wenn dagegen das Steuergerät 1 fortdauernd an seinem Ausgang eine Signalspannung für das Stellglied 5 und den Impulserzeuger 7 abgeben sollte, fährt der Zähler 4· fort Impulse zu zählen bis zu seiner Maximalstellung, wo er dadurch zum Stillstand gebracht wird, daß über das Anzeigeorgan 12 ein Signal an den Stopp-Eingang des Start- und Stopp-Reglers 8 gegeben wird, wodurch das Signal vom Stellglied 5 zum Impulserzeuger 7 im Start- und Stopp-Regler 8 abgeschaltet wird. Das Signal des Anzeigeorgans 12 wird außerdem einem zweiten Eingang des Bedingungssteuergerätes 9 zugeführt, dessen erster Eingang über das Stellglied 5 das Signal vom Steuergerät 1 zugeführt erhält. Das Bedingungssteuergerät wird hierdurch ein Signal an seinen Ausgangskreis abgeben, das im Leistungskreis 13 verstärkt und dem zweiten der Eingänge des Stellgliedes 6 zugeführt wird. Solange das Steuergerät 1 noch nicht die Gleichgewichtslage erreicht hat, liegt auch Signalspannung am Eingang des Stellgliedes 6 an, und dieses Stellglied 6 wird dann zwecks Zufuhr von Kälte eingeschaltet. Es sind also zwei Bedingungen zu erfüllen, damit das Stellglied 6 die Zuführung von Kälte bewirkt, und zwar muß zum einen der Zähler 4 in seiner Maximalstellung sein, und zum anderen muß das Steuergerät 1 ein Bedürfnis nach Kälte angeben, d.h. in diesem Falle eine negative Signalspannung abgeben.
Falls das Steuergerät 1 stattdessen Bedürfnis nach Wärme angeben würde, d.h. eine positive Signalspannung abgeben würde, beginnt das Stellglied 6 die Zufuhr von Kälte abzuschalten. Wenn die Zufuhr von Kälte völlig abgeschaltet worden ist, wird das Signal vom Steuergerät 1 über einen Endschalter im Stellglied dem Start- und Stopp-Regler 8 und dem Impulserzeuger 7 sowie weiter dem Zähler 4 in ähnlicher Weise zugeführt wie im oben
S09811/0276
angegebenen Falle, wenn das Steuergerät 1 ein Bedürfnis nach Kälte angibt. Gleichzeitig erhält der Rückwärtseingang des Zählers 4 ein Triggersignal zugeführt, und der Zähler 4 beginnt rückwärts nach seiner Nullstellung hin zu zählen. Der Vorgang ist derselbe wie beim Vorwärtszählen. In der Rückkopplungsleitung vom Widerstandsnetzwerk 10 treten infolgedessen Summenstrom-.signale auf, deren Größe sich in 16 gleichen Stufen ändert. Wenn das Istwertsignal des Temperaturfühlers 2 während des Verlaufes der Zählung durch das Rückkopplungssignal ausgeglichen wird, verschwindet das Signal aus dem Steuergerät 1 für den Impulserzeuger 7, der gemeinsam mit dem Zähler 4 stehen bleibt. Wenn dagegen das Steuergerät 1 ständig ein Bedürfnis nach Wärme anzeigt, wird der Zähler 4 rückwärts bis in seine Nullstellung gebracht, und das Anzeigeorgan 14 gibt parallel ein Signal an das Bedingungssteuergerät 15 und an den Start- und Stopp-Regler 8 ab, so daß der Zähler 4 zum Stillstand gebracht wird. Da das Steuersignal vom Steuergerät 1 an den zweiten Eingang des Bedingung sSteuergerätes 15 gelangt, gibt das Bedingungssteuergerät 15 über den mit Triodenthyristoren versehenen Leistungskreis 16 ein Signal an das Stellglied 5 für die Wärmezufuhr ab. Das Stellglied 5 für Wärme veranlaßt dann den Beginn einer Wärmezufuhr, da an seinem zweiten Eingang eine positive Signalspannung vom Steuergerät 1 anliegt, die ein Bedürfnis nach Wärme anzeigt. Voraussetzung dafür, daß die Vorrichtung für Wärmezufuhr in Betrieb gesetzt werden kann, ist somit, daß zum einen der Zähler 4 in seiner Nullstellung steht und daß.zum anderen das Steuergerät 1 ein Bedürfnis nach Wärme anzeigt, d.h. in diesem Falle eine positive Signalspannung abgibt.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild für eine Anordnung, bei der die Zufuhr von Kälte bzw. Wärme diskontinuierlich erfolgt, beispielsweise über ein Magnetventil. Diese Anordnung enthält einen Temperaturfühler 22, der ein Thermistor sein kann, sowie ein übliches Steuergerät 21. Das Steuergerät 21 ist in diesem Falle nicht direkt an die Stellglieder 25 und 26 für die Zufuhr
50981 1/0276
von Wärme bzw. Kälte angeschaltet, weshalb diese kein direktes Signal vom Steuergerät 21, sondern nur ein Signal von dem in 16 Stufen arbeitenden Binärzähler 2 4 erhalten. Die Impulssignale aus dem Steuergerät 21 werden nämlich über den Start- und Stopp-Regler 28 direkt auf den Impulserzeuger 2 7 gegeben, und dieser beginnt dann den Zähler 24 weiterzuschalten. Wenn das Steuergerät 21 ein Bedürfnis nach Kälte angibt, erhält der Zähler 24 zusätzlich zu dem jede 20. Sekunde ankommenden Impulssignal vom Impulserzeuger 2 7 an seinem Vorwärtseingang auch ein Signal vom Start- und Stopp-Regler 28. Der Zähler 24 zählt dann vorwärts und für jede Rechenstufe in demselben wird ein Signal an das aus vier Widerständen mit dem Widerstandsverhältnis 1:2:4 bestehende Widerstandsnetzwerk 20 abgegeben. Diese Signale werden wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel durch den Leistungskreis 31 verstärkt und in Form von in 16 gleichen Stufen sich vergrößernden Summenstromsignalen zum Ausgleich des Istwertsignales vom Temperaturfühler 22 auf den anderen Eingang des Steuergerätes 21 rückgekoppelt. Wenn diese Signale einander kompensieren, verschwindet das Signal am Eingang des Start- und Stopp-Reglers 28 und infolgedessen auch am Impulserzeuger 27, und der Zähler 24 bleibt im Stillstand. Das Steuergerät 21 gibt somit kein Bedürfnis mehr nach Kälte an. Falls dagegen die Rückkopplungssignale zu schwach sind,um das Istwertsignal auszugleichen, erreicht der Zähler 24 seine Maximalstellung, und dem Anzeigeorgan 32 für die Anzeige der Maximalstellung des Zählers 24 wird ein Signal zugeführt. Dieses Signal wird an den Start- und Stopp-Regler 2 8 weitergegeben, so daß der Zähler 24 zum Stillstand gebracht wird. Dasselbe Signal wird auch dem Leistungskreis 3 3 zugeführt, wo es für seine Weiterleitung an das Stellglied 2 6 für die Zufuhr von Kälte verstärkt wird, über das dann die Vorrichtung für eine Zufuhr von Kälte in Betrieb genommen wird. Die einzige Bedingung, die somit erfüllt sein muß, damit eine Kältezufuhr stattfindet, ist jetzt, daß der Zähler 24 seine Maximalstellung erreicht. Wenn das Steuergerät 21 ein Bedürfnis nach Wärme angibt, verlaufen die Vorgänge umgekehrt zu dem oben beschriebenen Falle bei einem Be-
509811/0276
dürfnis nach Kälte, d.h. der Zähler 2 4 wird rückwärts von seiner Maximalstellung in seine Mullstellung geführt, wobei das Anzeigeorgan 35 eine Signalspannung an den Leistungskreis 36 abgibt, der dieses Signal verstärkt und weiter dem Stellglied 25 für die Wärmezufuhr zuleitet. Dies gilt selbstverständlich unter der Voraussetzung, daß das Rückkopplungssignal vom Zähler 24 nicht schon das Istwertsignal des Temperaturgebers 24 kompensiert hat, so daß der Zähler 24 in einer Zwischenstellung stehengeblieben ist.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen für eine Temperaturregelung wird ein direkter Übergang von einem Zustand mit Zufuhr von Wärme zu einem Zustand mit Zufuhr von Kälte dadurch vermieden, daß eine Verzögerung in Form einer Totzoneneinheit in die Rückkopplungsleitung zum Steuergerät und zu den beider, Stellgliedern für Kälte- bzw. für Wärmezufuhr eingebaut ist. Der wesentlichste Bestandteil in dieser Totzoneneinheit ist der Binärzähler, der in diesem Falle mit 16 Stufen mit einer Zählgeschwindigkeit von 20 Sekunden für jede Stufe ausgelegt ist. Dies ergibt eine maximale Verzögerung von 320 Sekunden, d.h. 5 Minuten und 20 Sekunden, zwischen den Zuständen mit Zufuhr von Kälte und mit Zufuhr von Wärme und umgekehrt. Diese Verzögerung bestimmt auch den Temperaturbereich, innerhalb dessen keines der Stellglieder für die Zufuhr von Kälte bzw. Wärme eingeschaltet ist. Oben wurde dieser Bereich mit 5°C angenommen, wobei er zwischen +200C und +250C liegen soll, aber natürlich können auch andere Temperaturunterschiede und andere Temperaturbereiche gewählt werden. Ebenso kann der Binärzähler eine andere Zahl von Stufen als 16 enthalten, und die Verzögerung zwischen den Zählerstufen kann auch eine andere als die beispielsweise angegebenen 20 Sekunden betragen.
509811/0276

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    ..!Anordnung für die Temperaturregelung in Räumen mit einem Temperaturfühler und einem Steuergerät, das an den Temperaturfühler angeschlossen ist und in Entsprechung zu dessen Ausgangssignalen auf Stellglieder für die Zufuhr von Wärme oder von Kälte zu einem in seiner durch den Temperaturfühler erfaßten Temperatur zu regelnden Kaum einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (1; 21) mit den Stellgliedern (5, 6; 25, 26) für die Wärme- bzw. Kältezufuhr über ein Verzögerungsglied (4; 24) gekoppelt ist, das eine Betätigung eines Stellgliedes über das Steuergerät erst dann zuläßt, wenn das Steuergerät das entsprechende Ausgangssignal im Anschluß an eine Stillsetzung des jeweils anderen Stellgliedes während einer vorgebbaren Mindestzeit fortdauernd abgibt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsglied ein Binärzähler (4; 24) ist, der über ein Widerstandsnetzwerk (10; 20) in eine Signalrückkopplungsleitung für das Steuergerät (1; 21) eingefügt ist und ein Stellglied vorn Steuergerät für die beiden Stellglieder (5, 6; 25, 26) jeweils nur in seiner einen bzw. in seiner anderen Endstellung wirksam werden läßt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Binärzähler (4) über die beiden Stellglieder (5, 6) an das Steuergerät (1) angeschlossen ist und seine Eingangssignale vom Steuergerät über das eine oder über das andere Stellglied erhält (Fig. 1).
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Binärzähler (4; 24) ein die Zählimpulse erzeugender Impulserzeuger (7; 27) vorgeschaltet ist, der seinerseits ebenso wie der Binärzähler selbst vom Steuergerät (1; 21) über einen
    509811/0276
    Start-Stopp-Regler (8; 28) stufenweise weitergeschaltet wird.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Binärzähler (4; 24) 2n Zählerstufen und η Zählerausgänge aufweist, an die jeweils einer von η Widerständen angeschlossen ist, die in einem Widerstandsverhältnis von 2 : 2 : 2 : ... 2 zueinander stehen und so zusammengeschaltet sind, daß sich für das Rückkopplungssignal zum Steuergerät (1; 21) 2n gleiche Stufen einstellen lassen.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Binärzähler (4; 24) ein Vorwärts-Rückwärts-Zähler und mit Anzeigeorganen (14; 34 bzw. 12; 32) für die Anzeige seiner Nullstellung bzw. seiner Maximalstellung gekoppelt ist, wobei die Zählrichtung im Zähler durch den jeweils wirksamen Signalausgang des Steuergeräts (1; 21) bestimmt wird.
    509811/0276
DE2438820A 1973-08-24 1974-08-13 Anordnung fuer die temperaturregelung in raeumen Pending DE2438820A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7311546A SE374610B (de) 1973-08-24 1973-08-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2438820A1 true DE2438820A1 (de) 1975-03-13

Family

ID=20318326

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2438820A Pending DE2438820A1 (de) 1973-08-24 1974-08-13 Anordnung fuer die temperaturregelung in raeumen

Country Status (9)

Country Link
JP (1) JPS5063750A (de)
AT (1) ATA508074A (de)
BE (1) BE819160A (de)
DE (1) DE2438820A1 (de)
DK (1) DK414474A (de)
FI (1) FI200574A (de)
FR (1) FR2241820A1 (de)
NL (1) NL7410985A (de)
SE (1) SE374610B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2602855A1 (de) * 1976-01-27 1977-07-28 Esposito Jun Temperatursteuereinrichtung
DE3317941A1 (de) * 1982-05-17 1983-11-17 Omron Tateisi Electronics Co., Kyoto Temperatursteuervorrichtung
US5476137A (en) * 1992-03-13 1995-12-19 Toshiba Kikai Kabushiki Kaisha Ultra-precision temperature control system for machine tool and control method therefor

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2602855A1 (de) * 1976-01-27 1977-07-28 Esposito Jun Temperatursteuereinrichtung
DE3317941A1 (de) * 1982-05-17 1983-11-17 Omron Tateisi Electronics Co., Kyoto Temperatursteuervorrichtung
US5476137A (en) * 1992-03-13 1995-12-19 Toshiba Kikai Kabushiki Kaisha Ultra-precision temperature control system for machine tool and control method therefor

Also Published As

Publication number Publication date
SE7311546L (de) 1975-02-25
JPS5063750A (de) 1975-05-30
SE374610B (de) 1975-03-10
ATA508074A (de) 1975-08-15
NL7410985A (nl) 1975-02-26
FR2241820A1 (en) 1975-03-21
FR2241820B3 (de) 1977-06-17
DK414474A (de) 1975-04-21
FI200574A (de) 1975-02-25
BE819160A (fr) 1974-12-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2245455C3 (de) Kühlsystem mit den Kältemittelstrom drosselnden Stellgliedern
DE834149C (de) Elektronenroehren-Schaltung
DE2438820A1 (de) Anordnung fuer die temperaturregelung in raeumen
DE1159502B (de) Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer sich annaehernd mit dem Logarithmus der Zeit aendernden Spannung
DE2554059C3 (de) Steuerschaltung zur Lageeinstellung eines ärztlichen Behandlungsstuhles o.dgl
DE2008253B2 (de) Schaltungsanordnung zur Regelung des Motorstromes eines Gleichstrom-Servomotors in Abhängigkeit von einem Fehlersignal
DE1920232B2 (de) Netzwerk mit einem widerstand mit waehlbarem temperaturkoeffizienten
DE1805392A1 (de) Regelsystem
DE2602600C2 (de) Regeleinrichtung für einzeln zu- und abschaltbare Stellglieder
DE2531739C3 (de) Elektronische Abschalteinrichtung für die Umwälzpumpe einer geregelten Heizungsanlage mit Mischventil
DE2544235A1 (de) Schaltungsanordnung zum in-phase- bringen eines servoantriebes fuer ein rotierendes system
DE1222153B (de) Als Schrittregler arbeitender Dreipunktregler
DE2231301A1 (de) Einrichtung zur regelung der temperatur im innenraum eines kraftfahrzeuges
DE2237867A1 (de) Schaltungsanordnung fuer eine mit elektrischer entladung arbeitende bearbeitungsmaschine
DE4331917A1 (de) Verfahren zum Steuern einer Heizungsanlage
DE2642036C3 (de) Elektronische Anordnung zur Erzeugung von Schaltimpulsen mit einstellbarem Ein-Aus-Schaltverhältnis
DE1512479C3 (de)
DE3723383A1 (de) Schaltender pi-regler mit rueckfuehrung
DE2306012A1 (de) Dreipunktregler
DE1438020B2 (de) Anordnung zur speisung eines gleichstrom-reihenschlussmotors
CH659160A5 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur steuerung des laufs eines schrittmotors.
AT244634B (de) Schaltungsanordnung zur Ansteuerung einer oder mehrerer parallel oder in Serie geschalteter Magnetkern-Zählstufen
DE821848C (de) Elektronen-Zahlenaddierwerk
DE1264495B (de) Anordnung zur elektromechanischen Erzeugung von Impulsen veraenderbarer Frequenz und einstellbarer Breite
DE1143230B (de) Schaltungsanordnung mit innerem Fehlerschutz bei logischen Verknuepfungsschaltungen mit vorzugsweise ruhenden Schaltelementen in einem Zwei-kanalsystem mit zueinander invers aufgebauten Kanaelen