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1. Josef Nicliael Palmieri,
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Deep River, Connecticut/USA 2. Andrew Murphy Esposito, Jr.
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Woodbrigde, Connecticut/USA Temperatursteuereinrichtung Die Erfindung
betrifft eine Temperatursteuereinrichtung, und insbesondere einen Thermostat zum
Erzeugen von Steuersignalen für eine zugeordnete Temperatur-Änderungseinrichtung,
und betrifft vorzugsweise einen genauen und zuverlässigen, elektronisch betreibbaren
Thermostat.
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Im allgemeinen wird ein Thermostat dazu verwendet, die Temperatur
eines Gegenstandes oder Objektes auf einem geforderten Pegel zu halten. Beispielsweise
ist der herkömmliche, vorzugsweise in Privathäusern verwendete Thermostat in einem
Raum eines Hauses angeordnet und hält die Temperatur des Raumes auf einem geforderten
Pegel, indem der Betrieb einer Heizeinrichtung gesteuert wird, um den Raum auf die
geforderte Temperatur zu erwärmen, oder indem gegebenenfalls der Betrieb einer Kühleinrichtung
gesteuert wird, um den Raum auf die geforderte Temperatur zu kühlen. Ublicherweise
weist ein Thermostat einen Bimetallstreifen auf, welcher sich verbiegt oder glatt
wird, wenn sich die Umgebungstemperatur ändert. Wenn sich der Streifen bewegt, wird
ein an ihm angebrachter Quecksilberschalter entsprechend bewegt und durch das Quecksilber
werden dann seine Kontakte überbrückt, wenn sich die Umgebungstemperatur um einige
Grade bezüglich des geforderten Pegels ändert. Hierdurch wird dann die eiz- oder
Kühleinrichtung angeschaltet, wodurch die Umgebungstemperatur
geändert
wird, bis durch die spätere Bewegung des Streifens die Kontakte wieder geöffnet
werden. Obwohl diese Ausführungsform eines Thermostaten sowohl in Privathäusern
als auch in Industriebetrieben weit verbreitet sind, führt seine Verwendung zu schwerwiegenden
Nachteilen.
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Da beispielsweise das Kernstück eines derartigen elektromechanischen
Thermostaten der Quecksilberschalter ist, ist es äußerst wichtig, daß der Thermostat
in einer ganz bestimmten, genau festgelegten Ausrichtung angebracht wird, da sonst
der Schalter unter einem Winkel angeordnet ist, was wiederum zu Temperaturfehlern
führt. Tatsächlich müssen die meisten Thermostaten der in Betracht gezogenen Ausführungsform
mit Hilfe einer Los schnur bzw.
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eines Senkbleis angebracht werden, damit sie ihre Genauigkeit beibehalten.
Dies Erfordernis ist jedoch ganz offensichtlich nicht nur lästig, sondern auch zeitaufwendig
und folglich kostspielig.
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Eine weitere, noch unmittelbarere, diesen bekannten Thermostaten anhaftende
Schwicigkeit besteht darin, daß die Bewegungsgeschwindigkeit pro Grad des Bimetallstreifens
sich mit der Temperatur ändert. Folglich halten im allgemeinen Thermostaten dieser
Ausführungsform nicht die gleiche Genauigkeit über ihren Betriebsbereich bei. Zusätzlich
hat die konstante Änderung der Bezugstemperatur des Thermostaten durch die Bedienungsperson
möglicherweise Fehlabgleichungen zur Folge und infolgedessen kommt es über eine
längere Zeitspanne zu Ungenauigkeiten. Da darüber hinaus der Thermostat einen elektromechanischen
Aufbau hat, weist er all die anderen, derartigen Einrichtungen anhaftenden Schwierigkeiten
auf. Beispielsweise bilden die Kontakte Lichtbogen, wenn die Schaltung unterbrochen
wird, und ein normaler Betrieb erfordert eine periodische Nacheichung der Einrichtung.
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Gemäß der Erfindung soll daher ein verbesserter, elektronisch betriebener
Thermostat geschaffen werden, welcher über einen ganzen Arbeitsbereich sehr zuverlässig
und sehr genau ist.
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Ferner soll ein elektronischer Thermostat mit neuen Konstruktionsmerkmalen
geachaffen werden, welcher in einer beliebigen Ausrichtung
angebracht
werden kann und welcher unabhängig von Veränderungen in einer derartigen Ausrichtung
seine Genauigkeit beibehält. Gemäß der Erfindung weist daher ein Thermostat oder
eine Temperatursteuereinrichtung eine ein Temperatursignal abgebende Einrichtung
auf, welche auf die Umgebungstemperatur anspr.i.cht, um ein Temperatursignal zu
erzeugen, das die Umgebungstemperatur wiedergibt. Ferner ist eine ein Bezugssignal
schaffende Einrichtung vorgesehen, welche ein eine geforderte Temperatur wiedergebendes
Bezugssignal erzeugt. Mit den das Temperatur- und das Bezugssignal abgebenden Einrichtungen
ist eine Vergleichseinrichtung verbunden, mittels welcher entsprechend einer Abweichung
beziehungsweise einer Ungleichheit zwischen den Temperatur- und den Bezugssignalen
ein Betriebssignal erzeugt wirdXW zu rch dann eine zugeordnete Einrichtung, wie
beispielsweise eine Heiz- oder eine Kühleinrichtung in Betrieb gesetzt beziehungsweise
angeschaltet wird.
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Wenn ein herkömmlicher Thermostat mit einem Bimetallstreifen schadhaft
ist, kann die Temperatur-Änderungseinrichtung ständig in Betrieb sein und arbeiten.
Wenn niemand da ist, kann es beispielsweise durch eine ständig betriebene und laufende
Heizeinrichtung zu unersetzlichen Schäden an einem Haus und dessen Einrichtung kommen.
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Entsprechend einem weiteren Merkmal des elektronischen Thermostaten
gemäß der Erfindung ist daher ein tberlastungs- oder ein Alarmsensor vorgesehen,
welcher ein Alarmsignal bei extrem hohen Temperaturen abgibt.
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Gemäß der Erfindung ist somit eine Temperatursteuereinrichtung in
Form eines elektronischen Thermostaten geschaffen, mit welchem der Betrieb einer
Temperatur-Änderungseinrichtung, wie beispielsweise einer Heiz- oder einer Kühleinrichtung,
gesteuert wird, um die Temperatur eines Gegenstandes beziehungsweise Objektes auf
einem geforderten Pegel zu halten. Hierbei weist der Thermostat eine Einrichtung
auf, welche mit dem Gegenstand in Wärmeaustausch steht, um ein die Temperatur des
Gegenstandes darstellendes
Temperatursignal zu erzeugen. Ferner
ist ein Bezugssignal-generator vorgesehen und betriebsbereit, um ein Bezugssignal
zu erzeugen, das den geforderten Temperaturpegel wiedergibt. Ein Vergleicher vergleicht
dann die Bezugs- und Temperatursignale und gibt ein Betriebs- oder Steuersignal
zur Betätigung der Temperatur-Änderungseinrichtung ab, wenn die Bezugs- und emperatursignale
nicht gleich sind.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 teilweise in Blockform eine schematische Schaltung eines elektronischen Thermostaten
gemäß der Erfindung; Fig. 2 ebenfalls teilweise in Blockform eine Schaltung, welche
in Verbindung mit der Schaltung der Fig. 1 verwendbar ist, um ein Temperaturdifferential
beziehungsweise einen -unterschied vorgegebener Größe vor dem Betrieb einer gesteuerten
Einrichtung einzubringen; und Fig. 3 eine Abwandlung der in Fig. 1 dargestellten
Schaltung, in welcher eine Anzahl Bezugssignalgeneratoren verwendet ist.
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Ein in Fig. 1 in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichneter, elektronischer
Thermostat gemäß der Erfindung dient zum Steuern des Betriebs einer zugeordneten
Temperatur-Änderungseinrichtung. Der Thermostat 10 ist im wesentlichen eine digital
betriebene Einrichtung, mit einem Temperatursignalgenerator 12, welcher in binärkodierter
dezimaler Form eine die Umgebungstemperatur wiedergebende Zahl bildet, mit einem
Bezugssignalgenerator 14, welcher in binärkodierter, dezimaler Form eine Zahl bildet,
welche die Bezugstemperatur oder einen geforderten Temperaturpegel wiedergibt, und
mit einem Vergleicher 16 zum Vergleichen der binärkodierten Signale des Temperatur-
und des Bezugssignalgenerators, um ein Betriebssignal zu erzeugen, wenn die binärkodierten
Signale
nicht gleich sind, um dadurch eine zugeordnete TemperOuränderungseinrichtung
in Betrieb zu setzen. Je nachdem was erforderlich ist, erwärmt oder kühlt daraufhin
die emperduränderungseinrichtung die Umgebung solange, bis die Umgebungstemperatur
gleich dem Bezugswert oder dem geforderten Temperaturpegel ist.
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Der Teniperatursignalgenerator 12 weist insbesondere einen temperaturgesteuerten
Oszillator 18 auf, dessen Frequenz sich proportional mit den Temperaturänderungen
des zu überwachenden Gegenstandes ändert. Das heißt, der Oszillator 18 weist einen
Thermistor auf, welcher so angeordnet ist, daß er in Wärmeaustausch mit dem Gegenstand
oder Objekt steht, dessen Temperatur gesteuert werden soll. Bei dem in Betracht
gezogenen Beispiel soll beispielsweise die Temperatur eines Raums auf einem geforderten
Pegel gehalten werden, und folglich ist der Thermistor 20 in dem Raum angeordnet.(Der
Einfachheit halber wird die Raumtemperatur im folgenden als die Umgebungstemperatur
bezeichnet).
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Die Ausgangsanschlüsse des Oszillators 18 sind mittels einer Leitung
22 mit den Eingangsanschlüssen eines "Zehnerstellen"-Dekadenzählers 24 verbunden,
welcher über eine Leitung 26 mit einem "Einerstellen" Dekadenzählers 28 verbunden
ist.
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Die Zähler 24 und 28 weisen einen herkömmlichen Aufbau auf und sind
in der Lage, die Frequenz des von dem Oszillator 18 erzeugten Signals zu zahlen
und dasselbe als eine Dezimalzahl in binärkodierter Dezimalform durch entsprechende
Binärsignale darzustellen, welche an Ausgangsleitungen 30A bis 30D des Zählers 24
und an Ausgangsleitungen 32A bis 32D des Zählers 28 in herkömmlicher Weise anliegen.
Das heißt, wie in digitalen Schaltungen üblich, sind die Signale auf den Leitungen
32A bis 32D entweder eine logische l oder eine logische "O". Der Betrieb der Zähler
24 und 28 wird durch einen Taktgeber 34 gesteuert, der nachstehend noch im einzelnen
beschrieben wird. Der Taktgeber 34 gibt insbesondere einen Freigabeimpuls an eine
Leitung 36, (welche mit den Zählern 24 und 28 verbunden ist) und gibt die
Zähler
frei, damit sie zählen, solange der Impuls auf der Leitung 36 vorhanden ist. Der
Taktgeber 34 kann auch einen Rückstellimpuls auf einer Leitung 38 erzeugen (welche
ebenfalls mit den Zählern 24 und 28 verbunden ist). Durch den Rückstellimpuls werden
die Zähler dann auf null zurückgestellt.
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Bei dem betrachteten Beispiel gibt der Oszillator 18 eine Frequenz
von 5000Hz ab, wenn die Temperatur-17,800 (top) beträgt.
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Obendrein steigt die Frequenz des Oszillators bei einer Temperaturzunahme
von etwa 0,5500 (10F) um 10Hz an. Wenn daher die Raumtemperatur 24°C (750F) beträgt,
gibt der Oszillator 18 ein Signal mit einer Frequenz von 5750Hz ab.
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Wie weiter unten erwähnt, gibt der Taktgeber 34 einen Freigabeimpuls
mit einer Dauer von O,lsek ab. Durch die Zähler wird dann die Frequenz des Oszillators
8 um einen Faktor 10 geteilt.
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Infolgedessen zählen die Zähler 24 und 28 nicht die Einerstellen der
Oszillatorfrequenz. Da jedoch die Zähler 24 und 28 Dekadenzähler sind, zählen sie
nur die Zehner- und ebenfalls Hunderterstellen der Oszillatorfrequenz. Mit anderen
Worten der Zähler 28 zahlt die Zehnerstelle der Oszillatorfrequenz, währenider Zähler
24 die Hunderterstelle der Oszillatorfrequenz zählt. Da jedoch die Frequenz des
Oszillators sich bei einer Temperaturänderung von 0,5oC (10F) jeweils um 10 Hz ändert,
zählt der Zähler 28 wirksam die Einerstelle der Raumtemperatur, während der Zähler
24 wirksam die Zehnerstelle der Raumtemperatur zählt.
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Folglich stellen die Signale auf den Leitungen 30A bis fOD als binärkodierte
Dezimalsignale die Zehnerstelle der Raumtemperatur dar, während die Signale auf
den Leitungen 32A bis 32D als binärkodierte Dezimalsignale die Einerstelle der Raumtemperatur
wieergeben.
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Der Taktgeber 34 weist einen Rechteckgenerator 40 auf, welcher über
eine Leitung 42 mit einer nicht dargestellten 60Hz bzw.
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50Hz-Quelle verbunden ist. Der Rechteckgenerator 40 ist mit einem
Zähler 44 verbunden, welcher an seinen Ausgangsanschlüssen für jeweils 6 bzw. 5
Eingangsimpulse (d.h. er teilt die 60 bzw. 50Hz
Rechteckwellen
durch einen Faktor 6 bzw. 5) einen 0,isek Langen Impuls erzeugt. Mit den Ausgangsanschlüssen
des Zählers 44 ist ein weiterer Zähler 46 verbunden, welcher auf Leitungen 36 und
38 und einer Leitung 48 entsprechend den Vorderflanken der an seinen Eingangsanschlüssen
anliegenden, 0,1set langen Impulsen Impulse mit einer Dauer von 0,1set erzeugt.
Das heißt, die ersten zwei Impulse an den Eingangsanschlüssen des Zählers 46 haben
einen 0,1 sek langen Impuls (einen Freigabeimpuls) auf der Leitung 36 zur Folge.
Das nächste an den Eingangsanschluß des Zählers 46 anliegende Signal hat einen O,lsek
langen Impuls (denRückstellimpuls) auf der Leitung 38 zur Folge. Diese Betriebsweise
wird gesteuert durch die 60 beziehungsweise 50Hz Quelle periodisch wiederholt, so
daß die Freigabe-,Sperr- und Riickstellimpulse periodisch beziehungsweise zyklisch
erzeugt werden.
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Die Leitung 48, über welche der Sperrimpuls weitergeleitet wird, ist
mit Anzeigeeinrichtungen 50 und 52 verbunden. Die Anzeigeeinrichtung 52 ist auch
mit den Leitungen 30A bis 30D und die Anzeigeeinrichtung 50 ist mit den Leitungen
32A bis 32D verbunden. Die Anzeigeeinrichtungen 50 und 52 weisen einen herkömmlichen
Aufbau auf und dienen zum Dekodieren der binärkodierten Dezimalsignale auf den Leitungen
30A bis 30D und 32A bis 32D und stellen diese als entsprechende Dezimalzahlen dar.
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Obwohl somit die Zähler 24 und 28 die Frequenz des Oszillators 18
kodieren, dienen die Anzeigeeinrichtungen 50 und 52 zum Dekodieren der Information
und um diese anzuzeigen. Die Anzeigeeinrichtung 50 zeigt visuell die Einerstellen
der Temperatur an, während die Anzeigeeinrichtung 52 dieeherstellen der Temperatur
visuell anzeigt. Der Sperrimpuls auf der Leitung 48 hält die Anzeige während eines
Zyklus des Taktgebers 34 wirksam konstant. Das heißt, die Anzeigeeinrichtungen 50
und 52 sind jedesmal auf dem neuesten Stand, wenn ein Sperrimpuls auf der Leitung
48 erhalten wird. Bei einer praktischen Ausführung sind die Anzeigeeinrichtungen
nebeneinander angeordnet, sodaß die Umgebungstemperatur ohne weiteres abgelesen
werden kann.
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Der Bezugssignalgenerator 14 weist von Hand voreinstellbare Schalter
auf, welche an ihren Ausgangsanschlüssen eine Dezimalzahl in binärkodierter Dezimalform
erzeugen. Hierbei kann die binäre Schalteinrichtung 54 insbesondere ein Daumen-
bzw. ein Vorwählrad 56 und eine Anzeige 58 aufweisen. Bei einer Verstellung des
Daumen- oder Vorwählrades 56 erscheint jeweils eine andere Dezimalzahl in der Anzeige
58. Die Dezimalzahl wird dann mittels der binären Schalteinrichtung 54 kodiert,
so daß die Zahl in binärkodierter Dezimalform auf Ausgangsleitungen 60A bis 60D
anliegt, die mit den Ausgangsanschlüssen der Einrichtung 54 verbunden sind. Ahnliche
Werte liegen an der binären Schalteinrichtung 62 an, welche ein Daumen- oder Vorwählrad
64 und eine Anzeige 66 aufweist. Das heißt, die Einrichtung 62 erzeugt auf Leitungen
68A bis 68D in Form von binärkodierten Dezimalsignalen die Dezimalzahl der Anseige
66.
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Die binären Schalteinrichtungen 54 und 62 können wahlweise auf den
gewünschten Temperaturwert in dem Raum eingestellt werden.
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(Nachfolgend wird die geforderte Temperatur als die "Bezugs"-oder
die "R"-emperatur bezeichnet). Die Einrichtung 62 steuert die Zehnerstellen der
Temperatur und die Einrichtung 54 steuert die Einerstellen der Temperatur. In der
Praxis sind die Schalteinrichtungen 54 und 62 nebeneinander angeordnet, so daß die
Bezugstemperatur ohne weiteres abgelesen werden kann.
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Der Vergleicher 16 weist Größenvergleicher 70 und 72 herkömmlicher
Ausführungsform auf (die beispieiweise ein Größenvergleicher, Modell 7485 von Texas
Instruments Inc. sein können), welche die an ihren jeweiligen Eingangsx anschlüssen
anliegenden binärkodierten Dezimalsignale und Ausgangssignale entsprechend der Größe
der anibren Eingangsanx schlüssen anliegenden Signale erzeugen. vergleichen Die
Leitungen 60A bis 60D sind insbesondere mit einer Gruppe Eingangsanschlüssen des
Vergleichers 70 und die Leitungen 32A bis 32 D sind mit einer weiteren Gruppe Eingangsanschlüsse
des
Vergleichers 70 verbunden. Der Vergleicher 70 weist drei Ausgangsanschlüsse
74 76 beziehungsweise 78 auf. Der Vergleicher 70 vergleicht die Einerstellen der
Raum-(Umgebungs-)Temperatur, welche durch binärkodierte Dezimalsignale auf den Leitungen
32A bis 32D dargestellt sind, mit den Einerstellen der Bezugstemperatur, welche
durch Signale auf den Leitungen 60A bis 60D dargestellt ist. Wenn die Umgebungs-
oder Raumtemperatur höher als die Bezugs-(R-)Temperatur ist, liegt eine logische
1" an dem Ausgangsanschluß 74(dem A7R-Anschluß ) an. Wenn die Umgebungstemperatur
gleich der Bezugstemperatur ist, liegt als Ausgangssignal eine logische "1" an dem
Ausgangsanschluß 76 (dem A=R-Anschluß) an. Wenn andererseits die Umgebungstemperatur
niedriger als die Bezugstemperatur ist, liegt als Signal eine logische "1" an dem
Ausgangsanschluß 78 (dem A zu H-Anschluß) an. Normalerweise liegen logische Signale
an den Ausgangsanschlüssen an.
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Entsprechendes gilt für den Vergleicher 72, welcher die Zehnerstellen
der Temperatur vergleicht. Infolgedessen sind die Leitungen 30A bis 30D mit einer
Gruppe Eingangsanschlüssen des Vergleichers 72 und die Leitungen 68A bis 68D mit
der anderen Gruppe Eingangsanschlüsse verbunden. Als Ausgangsignal liegt dann eine
logische 1 an dem Anschluß 80 des Vergleichers 72 an, wenn die Umgebungstemperatur
höher als die Bezugstemperatur (am A7X-Anschluß) anliegt. Wenn die Umgebungstemperatur
gleich der Bezugstemperatur ist, liegt als Ausgangssignal eine logische "1" am Ausgangsanschluß
82 des Vergleichers 72 (am A X-Anschluß) an.
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Wenn andererseits die Umgebungstemperatur niedriger als die Bezugstemperatur
ist, liegt als Ausgangssignal eine logische 1 an dem Anschluß 84 des Vergleichers
72 (an dem A< R-Anschluß) an.
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Mit den Ausgangsanschlüssen der Vergleicher 70 und 72 ist eine Verknüpfungsanordnung
beziehungsweise eine Torschaltung verbunden, welche die richtige Arbeitsweise der
durch den Thermostat 10 gesteuerten Temperaturänderungseinrichtung in der geforderten
Richtung
sicherstellt, wenn die Umgebungs- und die Bezugstemperatur ungleich sind. Das heißt
für einen korrekten Betrieb sollte die gesteuerte Einrichtung so erregt und betätigt
werden, daß sie heizt, wenn die Umgebungstemperatur niedriger als die Bezugstemperatur
ist, und sie sollte kühlen, wenn die Umgebungstemperatur höher als die Bezugstemperatur
ist.
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Folglich sind die Anschlüsse 80 und 84 des Vergleichers 72 mit Anschlüssen
86A und 86B eines zweipoligen Umschalters 86 verbunden. Der Anschluß 86B ist mit
dem Anschluß 86C und der Anr schluß 86A ist mit einem Anschluß 86D des Schalters
verbunden.
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Mit den Anschlüssen 86E und 86F sind Schaltglieder 86G beziehnngsweise
86H verbunden. Mit Hilfe des Schaltglieds 86G kann der Anschluß 86E in Abhängigkeit
von der Stellung des Schalters mit den Anschlüssen 86A und 86C verbunden werden.
Andererseits kann mit dem Schaltglied 86H der Anschluß 86F in Abhängigkeit von der
Stellung des Schalters mit den Anschlüssen 86B oder 86D verbunden werden.
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Mit dem Anschluß 86E ist über eine Leitung 88 der Eingangsanschluß
eines invertierenden Verstärkers 90 verbunden, dessen Ausgangsanschluß wiederum
mit einem Eingangsanschluß eines NAND-Glieds N1 verbunden ist. Der andere Eingangsanschluß
des NAND-Glieds N1 ist über eine Leitung 92 mit dem Schaltglied 94A eines einpoligen
Umschalters 94 verbunden. Mittels des Schaltglieds 94A kann entweder ein Anschluß
943 oder ein Anschluß 94C angeschaltet werden. Der Anschluß 94B des Schalters 94
ist mit dem Ausgangsanschluß 78 des Vergleichers 40 und der Anschluß 94C ist mit
dem Ausgangsanschluß 74 des Vergleichers 70 verbunden.
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Die Schaltglieder der Schalter 96 und 94 sind miteinander verbunden,
wie durch eine gestrichelte Linie 96 angezeigt ist.
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Folglich schalten die Schalter 86 und 94 als Einheit, so daß, wenn
der Schalter 86 betätigt wird, um die Anschlüsse 86E und 86F mit den Anschlüssen
86C beziehungsweise 86D zu verbinden, das Schalt glied 94A des Schalters 94 mit
dem Anschluß 94C verbunden wird.
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Die Schalter 86 und 94 sind vorgesehen, damit der erfindungsgemäße
Thermostat zum Steuern entweder einer Heiz- oder einer Kühleinrichtung verwendet
werden kann. Bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung der Schalter ist der Thermostat
wirksam, um die Umgebungstemperatur auf einen geforderten Pegel zu erhöhen. Wenn
dagegen die Schalter die andere Stellung einnehmen, wird mit Hilfe des Thermostaten
die Temperatur auf einen geforderten Wert erniedrigt.
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Der Ausgangsanschluß des NAND-Glieds N1 ist mit dem Eingangsanschluß
eines invertierenden Verstärkers 98 verbunden, dessen Ausgang wiederum mit dem Eingangsanschluß
eines UND-Glieds Al verbunden ist. Mit dem Eingangsanschluß eines UND-Glieds A2
ist über eine Leitung 100 der Anschluß 86F des Schalters 86 verbunden.
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Die Ausgangsanschlüsse der UND-Glieder A1 und A2 sind mit den Eingangsanschlüssen
eines NOR-Glieds NRI verbunden, dessen Ausgangsanschluß mit dem Eingangsanschluß
eines weiteren invertierenden Verstärkers 102 verbunden ist, dessen Ausgang wiederum
über eine Leitung 106 mit einer Verbindung 104 verbunden ist. Mit dieser Verbindung
104 ist der Eingangsanschluß einer Zeitverzögerungseinrichtung 108 und der Eingangsanschluß
eines UND-Glieds A3 verbunden. Der andere Anschluß des UND-Glieds A3itt dem Ausgangsanschluß
der Verzögerungseinrichtung 108verbunden. Der AusgangsanschluX des UND-Glieds A3
ist über eine Leitung 110 mit der gesteuerten Einrichtung verbunden, so daß bei
Anliegen eines Signals auf der Leitung 110 die gesteuerte Einrichtung, beispielsweise
eine Ofen- oder Feuerungsanlage, in Betrieb gesetzt wird, um die Umgebungstemperatur
entsprechend dem inbetracht gezogenen Beispiel zu erhöhen. Die Verzögerung der Einrichtung
108 ist so gewählt, daß die Verzögerungsdauer etwas über dem Intervall des von dem
Taktgeber 34 erzeugten Freigabeimpuls liegt. Hierdurch ist sichergestellt, daß die
Thermostat-Zählschaltungen einen gleichgewichts- bzw. stabilen Zustand erreicht
haben, bevor ein Signal auf der Leitung 110 abgegeben wird. Das heißt, durch die
Verzögerungseinrichtung 108 ist die Erzeugung beziehungsweise Abgabe des Betriebssignals
auf der Leitung 110 während eines
Zählvorgangs verhindert.
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Während des Betriebs sollen die Schalter 86 und 94 auf Heizen gestellt
sein und sich in der in Fig. 1 dargestellten Stellung befinden. Ferner soll der
Bezugssignalgenerator mit den Schalteinrichtungen 62 und b4 auf eine Bezugstemperatur
von 22,"ob (720F) eingestellt sein. Ferner soll beispielsweise die Umgebungs-oder
Raumtemperatur 21,100 (7mob) sein und folglich unter der Bezugstemperatur liegen,
so daß die Feuerungs- oder Heizeinrichtung in Betrieb gesetzt werden muß.
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Demgemäß gibt der Oszillator 18 eine Ausgangsfrequenz von 5700 Hz
ab. Unmittelbar nach dem Freigabeimpuls auf der Leitung 36 zeigt der Dekadenzähler
24 in binärkodierter Dezimalform einen Zählerstand von 7 und der Dezimalzähler 28
ebenfalls in binärkodierter Dezimalform einen Zählstand O an. Der Sperrimpuls auf
der Leitung 48 hat daher zur Folge, daß die Dezimalzahl 7 von der Anzeigeeinrichtung
72 und die Deimalzahl 0 von der Anzeigeeinrichtung 50 angezeigt wird, so daß hierdurch
der Bedienungsperson die Umgebungstemperatur visuell angezeigt wird.
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( bie Zihrenangaben beziehen sich auf die OF-Werte,) Da die binäre
Schalt einrichtung 62 und der Zähler 24 Signale oder Spannungswerte erzeugen, welche
die Dezimalzahl 7 in binärkodierter Form darstellen, liegt nur ein Ausgangssignal
am Anschluß 82 an, wodurch angezeigt wird, daß die Zehnerstelle der Umgebungstemperatur
gleich der Zehnerstelle der Bezugstemperatur ist.
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Die an dem Vergleicher 70 angelegten Binärsignale, welche die Bezugstemperatur
darstellen, sind jedoch größer als die Binärsignale, welche von dem Zähler 28 aus
an dem Vergleicher 70 angelegt sind und die Umgebungstemperatur darstellen. Folglich
liegt ein Ausgangssignal am Anschluß 78 an, da die Einerstelle der Umgebungs- und
Raumtemperatur kleiner ist als die Einerstelle der Bezugstemperatur (d.h. A4R).
Folglich wird als Signal eine logische t'1" an den Eingangsanschluß des NAND-Glieds
N1 über die Leitung 92^angelegt. Da eine lwgische "O" an dem Eingangsanschluß des
invertierenden Verstärkers 90 angelegt ist, ist das
Ausgangs signal
an dem invertierenden Verstärker dementsprechend ein Signal in Form einer logischen
lot1,,.
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Folglich erzeugt das NAND-Glied NI ein Signal in Form einer logischen
"0" das über den invertierenden Verstärker 98 umgekehrt wird, so daß ein Signal
in Form einer logischen 1 an dem UND-Glied Al angelegt ist. Da eine logische "0"
auf der Leitung 100 anliegt, wird eine logische "1" von dem UND-Glied Al aus an
das NOR-Glied NR1 angelegt, und eine logische "0" wird über das UND-Glied A2 an
das NOR-Glied NRI angelegt. Infolgedessen erzeugt das NOR-Glied NR1 ein Signal in
Form einer logischen "O" an seinen Ausgangsanschlüssen, una der invertierende Verstärker
102 gibt eine logische ''1" an seinen Ausgangsanschlüssen ab. Folglich wird die
Verzögerungseinrichtung 108 angesteuert, und nach Verstreichen eines vorgegebenen
Zeitintervalls wird eine logische 1 durch die Verzögerungseinrichtung 108 erzeugt
und an den Eingangsanachluß des UND-Glieds A3 angelegt. Da nunmehr logische "1"-Signale
an beiden Anschlüssen des UND-Glieds A3 angelegt sind, wird ein Signal auf der Leitung
110 abgegeben, wodurch die zugeordnete gesteuerte Einrichtung in Betrieb gesetzt
wird.
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Die Leitung 110 kann beispielsweise mit einem Relais mit einer zeitlich
verzögerten Freigabe verbunden sein, welche größer als ein Betriebszyklus beziehungsweise
eine -periode des Taktgebers 34 ist, so daß mittels des Relais keine Freigabe erfolgt,
solange ein Signal für eine Zeitspanne, welche größer als ein Betriebszyklus ist,
auf der Leitung 110 nicht vorhanden ist. Hierdurch ist beispielsweise eine Freigabe
durch das Relais während eines Zählintervalls verhindert.
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Wenn die Umgebungstemperatur die Bezugstemperatur erreicht, wird eine
logische 1 am Ausgangsanschluß 78 eine logische "O" Folglich liegt am Ausgangsanschluß
des NAND-Glieds N1 eine logische 1 an, welche invertiert wird, sodaß es eine logische
"0" wird, die an dem UND-Glied Al anliegt. Folglich liegen über
die
beiden UND-Glieder Al und A2 logische "O"-Signale an dem NOR-Glied NRI an, wodurch
dann eine logische "1" an den Eingangsanschluß des Verstärkers 102 angelegt wird.
Am Ausgangsanschluß des Verstärkers liegt dann eine logische "O" an, so daß kein
Signal auf der Leitung 110 anliegt.
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Eine entsprechende Untersuchung zeigt, daß, wenn die Umgebungstemperatur
höher als die Bezugstemperatur ist kein Signal auf der Leitung 110 erzeugt wird.
Solange beispielsweise die Zehnerstellen der Bezugs- und der Umgebungstemperatur
gleich sind, wird über die Leitung 92 eine logische "0" an das NAND-Glied N1 angelegt.
Solange die Einerspalte der Umgebungstemperatur gleich oder größer als die Einerspalte
der Bezugstemperatur ist, liegt eine logische "O" an der Leitung 92 an und es liegt
kein Signal an der Leitung 110 an. Wenn andererseits die Zehnerspalte der Umgebungstemperatur
größer ist als die Zehnerspalte der Bezugstemperatur (wodurch angezeigt wird, daß
die Raumtemperatur höher als die Bezugstemperatur ist), dann wird eine logische
"1" über den Ausgangsanschluß 80 des Vergleichers 72, den Schalter 86 und die Leitung
88 an den Eingangsanschluß des invertierenden Verstärkers 90 angelegt. Folglich
gibt dann der Verstärker 90 eine logische "O" an den Eingangsanschluß des mit ihm
verbundenen NAND-Glieds N1 ab. Folglich liegt ohne Berücksichtigung des Signals,
das an den anderen Eingangsanschluß des NAND-Glieds N1 angelegt ist, eine logische
"1" an dessen Ausgangsanschlüssen an. Wie oben ausgeführt, wird, solange eine logische
8111t an den Ausgangsanschlüssen des NAND-Glieds N1 anliegt, und eine logische "0"
an den Ausgangsanschlüssen des UND-Glieds A2 anliegt, kein~Signal an die Leitung
110 abgegeben.
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Wenn andererseits der Wert der Zehnerspalte der Umgebungstemperatur
unter den der Zehnerspalte der Bezugstemperatur abfällt, liegt eine logische "1"
am Ausgangsanschluß 84 des Vergleichers 82 (d.h. am AR-Ansöhluß an). Dies Signal
wird dann an das UND-Glied A2 angelegt, welches seinerseits dann eine logische "1"
an den Ausgangsanschluß des NOR-Glieds NR1 anliegt. An den Ausgangsanschlüssen
des
NOR-Glieds NR1 liegt dann eine logische "O" an, wie oben gezeigt ist; durch ein
an den Eingangsanschlüssen des Verstärkers 102 angelegtes, logisches Signal wird
dann ein Signal auf der Leitung 110 erzeugt, wodurch die Heiz- oder Feuerungseinrichtung
in Betrieb gesetzt wird. Darüber hinaus wird bezüglich der insoweit beschriebenen
Schaltungen durch ein an das UND-Glied A2 angelegtes, logisches "1"-Signal unabhängig
von der Art des Signals, welches an dasNAND--Glied N1 über die Leitung 92 angelegt
ist, ein Signal an die Leitung 110 angelegt.
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In vielen Fällen ist es wünschenswert, eine Anzeige zu schaffen, wenn
die Temperatur einen außergewöhnlich hohen Wert erreicht.
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Beispielsweise kann eine Temperatur im Bereich von 320C (qOOF) als
ein UberlaAtungazustand betrachtet werden, welcher durch eine Störung in der Heizeinrichtung
hervorgerufen sein kann. Wenn die Wohnung nicht besetzt ist, und ein entsprechender
Zustand vorhanden ist, kann sich hieraus ein schwerwiegender Schaden ergeben. Um
diese Möglichkeit auszuschalten, weist der erfindungsgemäße Thermostat einen Uberlastungssergleicker
112 auf, welcher mit dem Zehnerstellenzähler 24 über die Leitungen 30A und 30D verbunden
ist. Der andere Eingang des Vergleichers 112 kann mit einer nicht dargestellten,
binären Schalteinrichtung verbunden sein, welche eingestellt wird, um in binärkodierter
Dezimalform die Zahl "9" zu erzeugen. Infolgessen gibt der Vergleicher 112 ein Alarmsignal
an eine Ausgangsleitung 114 ab, wenn die Eingangssignale die Dezimalzahl 9 anzeigen
Das Signal auf der Leitung 114 kann dann dazu verwendet werden, um die Heizeinrichtung
abzuschalten und dadurch außer Betrieb zu setzen.
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(Die iahlenangaben entsprechen °F-Werten), Wenn der Thermostat 10
zu Kühlzwecken wrwendet werden soll, werden die Schalter 86 und 94 betätigt, so
daß der Anschluß 86 E mit dem Anschluß86bund der Anschluß 86F mit dem Anschluß86D
verbunden ist.obendrein liegt das Schaltglied 94A an dem Kontakt 940 an. Eine der
vorstehend durchgeführten Untersuchung entsprechende Untersuchung zeigt dann, daß
ein Signal an
der Leitung 110 nur dann anliegt, wenn die Umgebungstemperatur
höher als die Bezugstemperatur ist. Wenn beispielsweise die Bezugstemperatur auf
22,200 (72°F) eingestellt ist und die Umgegungstemperatur 25,6°C (780F) beträgt,
wird eine logische "1" an dem Ausgangsanschluß 74 angelegt (d.h. A R). Da die Leitung
88 nunmehr mit dem Anschluß 86B verbunden ist, wird eine logische "O" an die Eingangsanschlüsse
des Verstärkers 90 angelegt, wodurch sich eine logische 11111 ergibt, welche an
den Eingangsanschluß des mit diesem verbundenem NAND-GliedsNl angelegt ist.
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Entsprechend wird eine logische "1" über die Leitung 92 an das NAND-Glied
N1 angelegt, welches nunmehr mit dem Br Anschluß des Vergleichers 70 verbunden ist.
Auf diese Weise gibt dann das NAND-Glied N1 ein Ausgangssignal in Form einer logischen
"0" ab, wodurch dann eine logische "1" über das UND-Glied Al an den Eingangsanschluß
des NOR-Glieds NR1 angelegt wird. Da das UND-Glied A2 ein Eingangssignal in Form
einer logischen "o" erzeugt, liegt an den Ausgangsanschlüssen des NOR-Glieds NR1
folglich eine logische "O" an. Folglich gibt der Verstärker 102 eine logische "1"
ab, und es liegt ein Signal an der Leitung 110 an, wodurch die Kühleinrichtung betätigt
wird. Wenn die Umgebungstemperatur in den Bereich von 26,700 (800F) steigt, wird
eine logische 1 von dem Anschluß 80(d.h. dem A)R-Anschluß) an das UND-Glied A2 angelegt.
Wie oben ausgeführt, wird durch ein logisches "1"-Signal, das an das UND-Glied A2
und dadurch an das NOR-Glied NR1 angelegt ist, immer ein Signal auf der Leitung
110 erzeugt.
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Wenn andererseits die Temperatur in den Bereich von 15s6°C (600F)
abfällt, liegt eine logische "O"am UND-Glied A2 an.
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Darüber hinaus liegt eine logische "O" am Ausgangsanschluß des Verstärkers
90 an, wodurch dann eine logische "ot unabhängig von dem von dem Vergleicher 70
erzeugten Signal an dem UND-Glied A1 anliegt. Folglich liegt, solange die Zehnerstelle
der Umgebungstemperatur kleiner als die Zehnerstelle der Bezugstemperatur ist, kein
Signal an der Leitung 110 an.
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Wenn der Thermostat 10 als Kühleinrichtung betrieben wird, kann noch
dazu der Überlastungsvergleicher 112 durch Einstellen der binären Schalteinrichtung
verwendet werden, so daß die in
ihn eingegebene Zahl eine minimale
Kühltemperatur, wie beispielsweise 1 (bzw. >, darstellt. Wenn daher die Umgebungstemperatur
in den Bereich von 1000 (500F) abnimmt, wird ein Alarmsignal an die Leitung 114
abgegeben.
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Folglich ist ein elektronischer Thermostat beschrieben und offenbart
worden, der im Aufbau einfach und im Betrieb zuverlässig ist, und welcher darüber
hinaus über den gesamten Betriebsbereich eine hohe Genauigkeit einhält.
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In vielen Fällen kann es wünschenswert sein, einen ganz bestimmten
genau festgelegten Temperaturunterschied zwischen der Raum- oder Umgebungstemperatur
und der Bezugstemperatur zuzulassen, bevor ein Betriebssignal auf der Leitung 110
erzeugt wird. Oder genauer gesagt, wenn die Heiz- oder Kühleinrichtung bei einem
Unterschied von 0,5500)(10F) zwischen der Umgebungs-und der Bezugstemperatur in
Betrieb gesetzt wird, ist die relative Einschaltdauer der betätigten Einrichtung
äußerst hoch. Aus diesem Grund ist es amnschenswert, einen Unterschied von beispielsweise
1,650C (70B) einzuführen, bevor die zugeordnete Einrichtung betätigt wird, um die
Umgebungstemperatur auf den geforderten Wert zu bringen. In Fig. 2 ist daher eine
Schaltung dargestellt, welche in Verbindung mit der Schaltung der Fig. 1 verwendet
werden kann, um einen derartigen Unterschied in einem ganz bestimmten, genau festgelegten
Dekadenbereich zu schaffen.
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Die in Fig. 2 dargestellte und in ihrer Gesamtheit mit 116 bezeichnete,
den Unterschied festlegende beziehungsweise eine Differenzschaltung weist einen
Addierer 118 auf, welcher mit dem Einerstellenzähler 28 über die Leitungen 32A bis
32D verbunden ist. Eine den Unterschied festlegende beziehungsweise differentielle
Inkrementeinrichtung 120 ist vorgesehen, welche einen Satz von binären Schaltern
aufweisen kann, welche der binären Schalteinrichtung 54 entspricht. Die Inkrementeinrichtung
wird auf den genau festgeleen, geforderten TemeratUrunterschied eingestellt, bevor
das Ausgangssignal an der Leitung 110 anliegt. Bei dem betrachteten Beispiel soll
die Inkrementeinrichtung
auf die Dezimalzahl 3 eingestellt sein,
so daß die Inkrementeinrichtung 120 die Zahl 3 in binärkodierter Dezimalform an
den Ausgangsleitungen 122A bis 122D erzeugt. Auf diese Weise ist dann das Ausgangssignal
an den Leitungen 124A bis 124D die Summe der Zahlen vom Zähler 28 und von der Inkrementeinrichtung
120 in binärkodierter Dezimalschreibweise. Die Ausgangsleitungen sind mit einer
Gruppe von Eingangsanschlüssen eines tergleichers 126 verbunden. Die anderen Eingangsanschlüsse
des Vergleichers 126 sind mit der binären Schalteinrichtung 54 über Leitungen 60A
bis 60D verbunden.
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Der Vergleicher weist einen Ausgangsanschluß 128 auf, und, wie üblich,
eine Einrichtung in dem Vergleicher schafft eine logische " am Anschluß 128, wenn
die kodierte Zahl an den Ausgangsanschlüssen des Addierers 118 kleiner als die kodierte
Bezugszahl auf den Leitungen 60A bis 60D ist. Mit anderen Worten, eine logische
11111 wird an dem Ausgangsanschluß 28 des Vergleichers nur dann erzeugt, wenn die
Bezugstemperatur größer als die Summe der Umgebungstemperatur und des differentiellen
Zuwachses beziehungsweise Inkrements ist. (Hierbei soll leser Schaltungsanordnung
der Thermostat für einen Heizvorgang eingestellt werden. Wenn stattdessen der Thermostat
zum Kühlen verwendet wird, würde eine logische "1" benutzt, die erzeugt wird, wenn
die Bezugstemperatur kleinerals die Summe aus der Umgebungstemperatur plus dem differentiellen
Zuwachs beziehungsweise Inkrement ist.) Der Anschluß 128 ist über eine Leitung 130
mit dem Setzeingang eines JK-Flip-Flops oder eines bistabilen Multivibrators FF1
verbunden. Der Rücksetzanschluß des Flip-Flops FF1 ist mit dem Anschluß 76 (dem
A=R-Anschluß) des Vergleichers 70 (des Einerstellenvergleichers) der Schaltung der
Fig. 1 verbunden. Der Ausgangsanschluß des Flip-Flops FF1 für den logischen Zustand
"1" ist mit einem Eingangsanschluß eines NAND-Glieds N2 verbunden, dessen anderer
Eingangsanschluß über eine Leitung 106 mit dem Ausgangsanschluß des Verstärkers
102 in Fig. 1 verbunden ist. Mit anderen Worten, wenn die Differenzschaltung 116
der Fig. 2 verwendet wird, ist die Leitung 106 der Schaltung in Fig. 1 nicht mit
der Verbindung
104, sondern mit dem anderen Eingangsanschluß des
NAND-Glieds N2 verbunden. Der Ausgangsanschluß des NAND-Glieds N2 ist mit dem Eingangsanschluß
eines invertierenden Verstärkers 132 verbunden, dessen Ausgangsanschluß über eine
Leitung 134 mit der Verbindung 104 verbunden ist.
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Bei dem angenommenen Betrieb soll nunmehr die Bezugstemperatur auf
23,9°C (750F) und die differentielle Inkrementeinrichtung 120 auf einen Unterschied
von 1,65 (30) eingestellt sein.
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Ferner soll die Raum- oder die Umgebungstemperatur 22,2°C (72°F) sein;
folglich wird in binärkodierter Dezimalform die Dezimalzahl 2 über die Leitungen
32A bis 32D an den Addierer 118 angelegt, während ebenfalls in binärkodierter Dezimalform
(bei Verwendung von Fahrenheit) die Zahl 3 über die Leitungen 122 A bis 122D an
den Addierer angelegt wird. Demgemäß wird (bei Verwendung von Fahrenheit) die Dezimalzahl
5 in binärkodierter Form über die Leitung 124A bis 124D an den Vergleicher 126 angelegt.
Die gleichen Signale werden über die Leitungen 60A bis 60D an dem Vergleicher angelegt,
und folglich liegt eine logische tlOtt am Ausgangsanschluß 128 an. Folglich findet
dann kein weiterer Vorgang mehr statt und es liegt kein Signal an der Leitung 110
an.
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Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu ersehen, daß, wenn die Umgebungstemperatur
größer als 22ob (72OF)Xdie durch die binärkodierte Schreibweise dargestellte Dezimalzahl
auf den Leitungen 124A bis 124D (bei Verwendung von Fahrenheit) eine "4" anzeigt.
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Da die Bezugszahl "5" ist, liegt eine logische "1" am Ausgangsanschluß
128 an, wodurch dann das Flip-Flop FF1 eingestellt wird.
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Folglich liegt eine logische "1" am Ausgangsanschluß an dem damit
verbundenen NAND-Glied N2 an. Da obendrein die Umgebungstemperatur niedriger als
die Bezugstemperatur ist, liegt eine logische "1" vom Verstärker 102 her auf der
Leitung 106 an.
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Infolgedessen liegt an den Ausgangsanschlüssen des NAND-Glieds N2
eine logische "O" an, welche dann als logische "1" über den Verstärker 132 an der
Leitung 134 anliegt. Da die Leitung 134 mit der Verbindung 104 verbunden ist, liegt
das Signal auch an Xist, keine logische "1" auf der Leitung 130 und folglich kein
Signal auf der Leitung 110 anliegt. Wenn daher die Umgebungstemperatur auf 21,7ob
(710F) abnimmt.
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der Leitung 110 an, wodurch dann die Heizeinrichtung in Betrieb gesetzt
wird.
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Es ist somit eine Schaltung beschrieben und offenbart worden, mit
welcher ein Unterschied einer geforderten Größe vor dem Betrieb der gesteuerten
Einrichtung eingebracht werden kann.
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In vielen Fällen ist es darüber hinaus wünschenswert, die Temperatur
des zu überwachenden Gegenstandes oder Objektes von einer entfernten Stelle aus
zu steuern. In diesen Fällen kann der Bezugssignalgenerator an der entfernten Stelle
angeordnet sein, während der Thermistor für einen Wärmeaustausch bei den Gegenstand
selbst angeordnet ist (d.h. in dem gewählten Beispiel in demRaum). Es kann jedoch
auch gefordert werden, die Temperatur des Raumes von einer Anzahl entfernter Stellen
und/ oder von dem Raum selbst aus zu steuern. Beispielsweise kann es während der
Tageszeit zweckmäßig sein, die Temperatur des Raumes von einem in dem Raum angeordneten
Bezugssignalgenerator aus zu steuern. Während der Nachtstunden ist es dagegen wünschenswert,
die Temperatur des Raums von einer entfernten Stelle aus zu steuern. Wenn daher
der gesteuerte Raum ein Spiel- oder ein Wohnzimmer ist, kann die Temperatur des
Raums während der Nachtstunden gesenkt und während des tages von einer entfernten
Stelle aus, beispielsweise vom Schalfzimmer aus, erhöht werden.
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In Big. 3 ist daher eine Schaltung dargestellt, mit welcher die Temperatur
eines Raumes von einer Vielzahl Bezugssignalgeneratoren aus gesteuert werden kann.
Hierzu ist ein Schalter 136 vorgesehen, welcher über die Leitungen 6OA bis 60D und
68A bis 68D (die in Fig. 3 als entsprechende Kabel dargestellt sind) in Reihe zwischen
dem Bezugssignalgenerator 14 und die Vergleicher 70 und 72 geschaltet ist. Zusätzlich
ist ein Bezugssignalgenerator 214 der im Aufbau dem Generator 14 entspricht, vorgesehen.
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Der Generator 214 kann in entsprechender Weise mittels des Schalters
136 über die entsprechenden Leistung 60A bis 60D und 68A bis 68D mit dem Vergleicher
70 und 72 verbunden werden.
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Der Schalter 136 kann ein Drehschalter herkömmlicher Bauart mit
einer
Anzahl Ebenen sein und mit ihm kann wahlweise der Generator 14 oder 214 oder beide
Generatoren in Abhängigkeit von der Schalterstellung über die Leitung 60A bis 60D
und 68A bis 68D mit den Vergleichern 70 und 72 verbunden werden.
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Im Betrieb kann der Schalter 136 während der Tageszeit so betätigt
werden, daß der Bezugssignalgenerator 14 über die Leitungen 60A bis 60D beziehungsweise
68A bis 68D mit den Vergleichern 70 und 72 verbunden und der Generator 214 abgeschaltet
ist. Der Thermostat arbeitet infolgedessen in der in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen
Weise oder wenn die Differenzschaltung verwendet wird in der in Verbindung mit Fig.
2 beschriebenen Weise. Wenn erforderlichenfalls der Bezugssignalgenerator von einer
entfernten Stelle aus durch Seren oder Anheben der Bezugstemperatur übergangen werden
soll, kann der Schalter 136 betätigt werden, um dadurch dem Bezugssignalgenerator
214 mir den Vergleichern 70 und 72 zu verbinden und den Generator 14 abzuschalten.
Dementsprechend arbeitet der Thermostat 10 in der gleichen Weise, wie oben beschrieben
wird, jedoch aufgrund der Einstellung des Generators 214 als Bezugstemperaturgenerator
und nicht durch Einstellen des Generators 14.
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Patentansprüche