DE2438521C3 - Reihenbrenner für ein Brenngas-Sauerstorf-Gemisch - Google Patents
Reihenbrenner für ein Brenngas-Sauerstorf-GemischInfo
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- DE2438521C3 DE2438521C3 DE19742438521 DE2438521A DE2438521C3 DE 2438521 C3 DE2438521 C3 DE 2438521C3 DE 19742438521 DE19742438521 DE 19742438521 DE 2438521 A DE2438521 A DE 2438521A DE 2438521 C3 DE2438521 C3 DE 2438521C3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Reihenbrenner für ein Brenngas-Sauerstoff-Gemisch mit einer längsverlaufenden
Gernischverteükammer und mit einem
entlang der Innenwandung der Gemischverteilkammer mittels einer Verstellspindel axial bewegbaren Kolben
zum Absperren einzelner Brenneröffnungen im Brennergehäuse.
Das Charakteristische eines solchen aus der Dl-PS 78 782 bekannten Reihenbrenners sind die an einer
Seite des Brennergehäuses angeordneten Brenneröffnungen, aus denen die Gasflamme austritt. Um die
Brenniänge über einen gewisäen Bereich kominuier'ich
verstellen zu können, ist bei dem bekannten Reihenbrenner ein Teil der Brenneröffnungen mittels des
Kolbens absperrbar, so daß aus den vom Kolben verschlossenen und den hinter dem Kolben liegenden
Brenneröffnungen keine Gasflammen austreten können. Auf diese Weise kann ein und derselbe Reihenbrenner
unterschiedlich langen zu erwärmenden Flächen eines Werkstücks angepaßt werden.
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B. . dem bekannten Reihenbrenner erfolgt die axiale Verstellung des zylindrischen Kolbens durch die
Verstellspindel, die an ihrem inneren Ende fest mit dem Kolben verbunden ist. Für ein einwandfreies Funktionieren
des Reihenbrenners ist es unbedingte Voraussetzung daß die Gemischverteilkammer durch den Kolben
absolut gasdicht abgeschlossen wird. Infolge der reiativ langen Snnenwandung der Gemischverteilkammer und
der° in der Regel vorgesehenen Verwendung von Kupfermateriai für das Brennergehäuse ist es technisch
recht'schwierig, die Innenwandung der Gemischverteilkammer gegenüber dem Kolben gasdicht zu halten.
Selbst bei Verwendung von Kolbenringen, wie sie bei Motoren und Kompressoren eingesetzt werden, ist eine
ausreichende Gasdichtigkeit nicht gewährleistet. Der bekannte verstellbare Reihenbrenner läßt sich daher im
allgemeinen nur beim Betrieb mit Leuchtgas- oder Kokereigas-Sauerstoff einsetzen, da solche Gase eine
relativ geringe Zündgeschwindigkeit aufweisen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen für ein Brenngas-Sauerstoff-Gemisch geeigneten Reihenbrenner
der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich durch eine besonders gute Gasdichtigkeit zwischen
der Gemischverteilkammerwand und dem Kolben auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kolben eine konische Innenfläche aufweist, an
der ein Spannkonus angreift. Durch den Spannkonus lassen sich auf cJen Kolben hinreichend große
Spreizkräfte ausüben, so daß eine gasdichte Anlage zwischen der Gemischverteilkammerwand und dem
Kolben sichergestellt wird. Dadurch wird die volle Funktionstüchtigkeit solcher Reihenbrenner gewährleistet
und deren Anwendungsmöglichkeit erheblich vergrößert, da nunmehr solche Reihe "ier auch
beim Betrieb mit Gasen mit wesen. . höheren Zündgeschwindigkeiten, wie Propan-Sauerstoff, Butan-Sauerstoff
oder Acetylen-Sauerstoff eingesetzt werden können. Außer den vorgenannten Gasen ist auch die
Verwendung von Erdgas möglich.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist der Kolben in seinem an der Innenwandung der Gemischverteilkammer
anliegenden Teil federnd oder verformbar ausgebildet. Diese kann beispielsweise dadurch
erreicht werden, daß der Kolben in seinem an der
Innenwandung der Gemischverteilkammer anliegenden Teil mit Nuten oder Schlitzen versehen ist.
Zu einer baulich sehr einfachen Ausgestaltung des Brenners kommt man, wenn dar Kolben mit seiner
Verstellspindel einstückig ausgebildet ist.
Grundsätzlich könnten die den Kolben tragende Verstellspindel nach der einen Seite der Gemischverteilkammer
und der Spannkonus nach der anderen Seite der Gemischverteilkammer weisen und dabei in den
gegenüberliegenden Enden der Gemischverteilkammer gelagert sein, voneiihan ist es jerioch, wenn die
Verstellspindel hohl ausgebildet ist und von einer den Spannkonus tragenden Zugs'.ange durchsetzt is·- Damit
sind dio Verstellspindel und die den Spannkonus
irsgende Zügstange nach dem gleichen Ende der
Gemiichverteükammer gerichtet. Dabei kann der aus der Verstellspindel Jierausragende Teil der Zugstange
als eine Bohrung der Verstellspindel durchsetzende und mit einer Befestigungsmutler zusammenwirkende Gewindespindel
ausgebildet sein. Damit wird es möglich, durch einfaches Betätigen der Gewindespindel die
Zugstange und damit auch den Spannkonus axial zu verstellen und letzteren damit fest in die konische
Innenfläche des Kolbens zu ziehen, so daß dieser gegen die Innenwandung der Gemischverteilkammer gedruckt
wird, mithin die gasdichte Anlage des Kolbens gegenüber der Gemischverteilkammer erzielt wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung >
ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Der dargestellte Kolbenbrenner
besitzt ein eine längsverlaufende Gemischverteilkammer aufweisendes Brennergehäuse 1, das einen Einlaß 2
für den Eintritt eines Gas-Sauerstoff-Gemischs aufweist. Im Brennergehäuse 1 befinden sich mehrere Reihen
Brenneröffnungen 3, die durch einen entlang der Innenwandung 4 der Gemischverteilkammer axial
verstellbaren Kolben 5 freigegeben oder abgesperrt werden können. Der Kolben 5 k mit einer hohl
ausgebildeten Verstellspinde! 6 einst-~!cig ausgebildet,
die mit einem Außengewinde 7 in einer in das Brennergehäuse eingeschraubten Lagermutter 8 verstellbar
gelagert ist. Auf ■: .n Außengewinde 7 der Verstellspindel 6 sitzt f<
Tier «ime Spannmutter 9, mit der
die Verstellspindel 6 ->- der Lagermutter 8 axial
festgelegt werden kann. An ihrem äußeren Ende besitzt die Verstellspindel 6 zu ihrer Verdrehung einen einen
Schlüsse! aufnehmenden VerstellanschluC 11.
Der Kolben 5 besitzt eine konische Innenfläche 12, an der ein entsprechend ausgebildeter Spannkonus 13
angreift. Der Spannkonus 13 sitzt in einer Zugstange 14, die in einer Bohrung 15 der Verstellspindel 6 geführt ist.
Zwischen der Zugstange 14 und der Bohrung 15 der Verstellspindel 6 ist eine Dichtung 16 angeordnet. Der
aus der Verstellspindel 6 herausragende Teil der Zugstange 14 ist als Gewindespindel 17 ausgebildet, die
eine Bohrung 18 der Verstellspindel 6 durchsetzt. Auf der mit einem für einen Schlüssel vorgesehenen
Verstellanschluß S9 versehenen Gewindespindel 17 sitzt eine Befestigungsmutter 21, mit der die Gewindespindel
17 und damit die Zugstange 14 und der Spannkonus 13 in Axialrichtung verspannt werden können.
Der Kolben 5 ist federnd ausgebildet. Zu d'esem Zweck besteht er entweder aus federndem oder
verformbarem Werkstoff oder aber er ist mit Schlitzen oder Nuten 22 versehen, die ihm Federungseigenschaften
verleihen. Ferner besteh« der Kolben 5 aus hiizebesiändigem Material.
Um die jeweils eingestellte Brennlänge des Brenners zu verändern, braucht der Kolben 5 mittels der
Verstellspinde] 6 nur entsprechend axial in der Gemischverteilkammer verstellt zu werden. Dazu wird
zunächst die Spannmuiter 9 gelöst und danach die Verstellspindel 6 zusammen mit der daran durch die
Mutter 21 festgelegten Zugstange i4 und dem Spannkonus 13 über den Verstellanschluß 11 axial
verstellt, bis die gewünschte relative Lage des Kolbens S gegenüber der Gemischverteilkammer eingenommen
ist. Danach wird die Spannmutter 9 wieder festgezogen. Um den Kolben 5 auch in seiner neu eingestellten
Axiallage mit der Innenwandung 4 der Gemischverteilkammer in gasdichter Anlage zu halten, braucht bei
festzuhaltender Spannmutter 21 die Gewindespindel 17 nur über ihren Verstellanschluß 19 gedreht zu werden,
so daß über die Gewindespindel 17 und die Zugstange 14 der Spannkonus 13 in axialer Richtung nach links
gezogen wird, mithin der Spannkonu.« 13 fest in die konische Innenfläche 12 des Kolbens 5 hineingezogen
wird. Dadurch wird der Kolben 5 mit seiner Außenfläche fest gegen die Innenwandung 4 der
Gemischverteilkammer gedruckt und damit die gewünschte gasdichte Anlage zwischen dem Kolben 5 und
der Gemischverteilkammer erreicht.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die Zugstange 14 des Spannkonus 13 nach der gleichen Seite wie die
Versteüspindel 6 aus der Gemischverteilkammer herausragt.
Grundsätzlich wäre es auch möglich, daß die den Spannkonus 13 tragende Zugstange 16 an der
anderen Seite der Gemischverteilkammer herausragt, in welchem Fall die Zugstange 14 als Druckstange
ausgebildet sein müßte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Reihenbrenner für ein Brenngas-Sauerstoff-Gemisch mit einer längsverlaufenden Gemischverteilkammer
und mit einem entlang der Innenwandung der Gemischverteilkammer mittels einer Verstellspindel
axial bewegbaren Kolben zum Absperren einzelner Brenneröffnungen im ßrennergehäuse,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (5) eine konische Innenfläche (12) aufweist, an der
ein Spannkonus (13) angreift
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (5) in seinem an der
Innenwandung (4) der Gemischverteilkammer anliegenden Teil federnd oder verformbar ausgebildet ist.
3. Brenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (5) in seinem an der
Innenwandung (4) der Gemischverteilkammer anliegenden Teil mit Nuten (22) oder Schlitzen versehen
ist.
4. Brenner lach einem der Ansprüche 1 b: \
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (5) i>..i
seiner Verstellspindel (6) einstückig ausgebildet ist.
5. Brenner nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellspindel (6) hohl
ausgebildet und von einer den Spannkonus (13) tragenden Zugstange (14) durchsetzt ist.
6. Brenner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Verstellspindel (6)
herausragende Teil der Zugstange (14) als eine Bohrung (ti, der Verstellspindel (6) durchsetzende
und mit einer 3efestigungsmutter (21) zusammenwirkende Gewindespindel (17) ε sgebildet ist.
7. Brenner nach Anspruch t 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvindel (6) auf ihrer
Außenseite mit einem Außengewinde (7) versehen und in einer in das Brennergehäuse (1) eingeschraubten
Lagermutter (8) gelagert ist.
8. Brenner nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine auf ά^νη Außengewinde (7) der
Verstellspindel (6) sitzende Spannmutter (9).
9. Brenner nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch eine zwischen der Zugstange (14) und der
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742438521 DE2438521C3 (de) | 1974-08-10 | Reihenbrenner für ein Brenngas-Sauerstorf-Gemisch | |
AT694174A AT332511B (de) | 1974-08-10 | 1974-08-27 | Verstellbarer kolbenbrenner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742438521 DE2438521C3 (de) | 1974-08-10 | Reihenbrenner für ein Brenngas-Sauerstorf-Gemisch |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2438521A1 DE2438521A1 (de) | 1976-02-26 |
DE2438521B2 DE2438521B2 (de) | 1976-06-16 |
DE2438521C3 true DE2438521C3 (de) | 1977-02-10 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19728965B4 (de) * | 1996-07-01 | 2005-03-17 | Vaillant Gmbh | Vormischender Gasbrenner |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19728965B4 (de) * | 1996-07-01 | 2005-03-17 | Vaillant Gmbh | Vormischender Gasbrenner |
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