DE2437666A1 - Magnetpumpe - Google Patents

Magnetpumpe

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DE2437666A1
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Earl William Wolford
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B3/00Machines or pumps with pistons coacting within one cylinder, e.g. multi-stage
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B17/00Pumps characterised by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors
    • F04B17/03Pumps characterised by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors driven by electric motors
    • F04B17/04Pumps characterised by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors driven by electric motors using solenoids
    • F04B17/046Pumps characterised by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors driven by electric motors using solenoids the fluid flowing through the moving part of the motor
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
    • H02K33/12Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moving in alternate directions by alternate energisation of two coil systems

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  • Fluid Mechanics (AREA)
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Description

  • Magnetpumpe Die Erfindung betrifft eine Pumpe, insbesondere eine neuartige, magnetisch betriebene Druckmittelpumpe, die ohne Verwendung von Federn oder dergleichen arbeitet, Es sind schon verschiedene elektromechanische Pumpen vorgeschlagen worden, in denen magnetische Kräfte ausgenutzt werden. Beispielsweise sind Pumpen mit magnetostriktiven Membranen oder dergleichen bekannt, die unter der Einwirkung von Magnetfeldern ihre Abmessungen verändern.
  • Diese Pumpen sind jedoch nur für begrenzte Fördermengen geeignet. Derzeit sind elektromagnetische Pumpen gebräuchlich, in denen ein aus magnetischem Material bestehender Kolben angeordnet ist, der von einer wahlweise erregbaren Magnetspule in ein Magnetfeld gezogen wird. Die Bewegung des Kolbens ist darauf zurückzuführen, dass bei einer Bewegung des Kolbens aus seiner normalen Stellung, in der er sich außerhalb der Magnetspule befindet, in eine Rückzugsstellung innerhalb des einheitlichen Magnetfeldes der Magnetspule der LuftspaLt und damit der magnetische Widerstand verkleinert wird0 In derartigen Pumpen sind Druck-Schraubenfedern oder dergleichen erforderlich, die nach dem Ausschalten der Magnetspule den Kolben in seine Ausgangsstellung zurückstellen. Diese Notwendigkeit der Verwendung von Rückstellfedern ist seit Jahren ein Problem, weil die Federn im Lauf de Zeit schwächer werden oder sich abnutzen, was schließlich zu einem Versagen der Pumpe führt. Dies gilt besonders für Fälle, in denen korrodierend wirkende Förderflüssigkeiten mit den Rückstellfedern in Berührung kommen.
  • Versuche zur Lösung des durch die Verwendung der Federn bedingten Problems haben nur einen geringen Erfolg gehabt. Es sind Anordnungen vorgeschlagen worden, in denen die Schwerkraft zu Zurückstellen des Kolbens herangezogen wird. Dadurch wird aber die Fördermenge so stark eingeschränkt, dass derartige Pumpen nur in wenigen Fällen anwendbar sind. Es sind auch schon andere Konstruktionen vorgeschlagen worden, die jedoch relativ kompliziert und in der Herstellung zu teuer sind.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung einer neuartigen Magnetpumpe, die nur wenige bewegliche Teile besitzt und in der zur Rückstellung des Kolbens keine Federn oder dergleichen erforderlich sind.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer neuartigen Magnetpumpe, in der magnetisierbare Kolben oder andere Glieder vorgesehen sind, die der Einwirkung von Magnetfeldern in einer solchen Weise unterworfen werden, dass abwechselnd eine Anziehung und Abstoßung zwischen diesen Gliedern erfolgt und dadurch eine hin- und hergehende Förderbewegung bewirkt wird.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht ferner in der Schaffung einer vielseitig verwendbaren Magnetpumpe mit mindestens zwei magnetisierbaren Kolben, die in je einem einheitlichen axialen Magnetfeld angeordnet sind, so dass die Kolben magnetisch derart polarisiert werden, dass sie einander anziehen, wenn die MagnetSelder gleichsinnig gerichtet sind, und einander abstoßen, wenn die Magnetfelder gegensinnig gerichtet sind.
  • In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 schaubildlich eine erste Ausführungsfort der erfindungsgemäßen Magnetpumpe Fig. 2 im Längsschnitt die Magnetpumpe gemäß Fig. 1 mit einem Schaltschema der Steuerung Fig0 3 schematisch die von gleichsinnig erregten Spulen erzeugten lvtagnetfelder Fig. 4 schematisch die von gegensinnig erregten Spulen erzeugten Magnetfelder Fig. 5 schematisch die Spannungswellenformen, die im Rahmen der Erfindung zum Erzeugen der Magnetfelder verwendet werden Fig. 6 in einer vereinfachten Schnittdarstellung die Pumpe gemäß Fig. 1, wobei die Spulen so gepolt sind, dass die Pumpenkolben einander anziehen Fig. 7 in einer vereinfachten Schnittdarstellung die auch in Fig. 6 gezeigte Pumpe, deren Spulen jedoch so gepolt sind, dass die Kolben einander abstoßen Fig. 8 im Schnitt eine zweite Ausführungsform-der erfindungsgemäßen Pumpe Fig. 9 im Schnitt eine dritte Ausführungsform der Erfindung und Fig. 10 im Schnitt die dritte Ausführungsform der Erfindung mit einer schmeatischen Darstellung der an die einzelnen Spulen angelegten Wellenformen.
  • In den Figuren 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pumpe mit 10 bezeichnet. Diese pumpe ist allgemein zylindrisch und besitzt an entgegengesetzten Endeneine Lintrittsöffnung 12 und eine Austrittsöffnung 14 für ein Druckmittel. Die Lintritts- und die Austrittsöffnung werden von einem langgestreckten Rohrstück 16 gebildet, das vorzugsweise aus nichtmagnetischem Uterial besteht.
  • Das Rohrstück 16 ist von zwei mit ihm allgemein konzentmischen Magnetspulen 18 und 20 umgeben. Jede Spule ist vorzugsweise so gewickelt,,dass sie in ihrem Innern ein allgemein einheitliches Lagnetfeld erzeugen kann, ie nach stehend erläutert wird. Die Spulen sind in einem geringen Axialabstand vc-neinander angeordnet und von einer Umhüllung 22 aus Isoliermaterial umgeben.
  • In dem Rohrstück 16 sind zwei magnetisierbare Glieder 24 und 26 hin- und herbewegbar gelagert. Jedes dieser magnetisierbaren Gldq'er besteht aus einem magnetischen Material, das eine hohe magnetische L3eraeabilität und eine geringe Koerzitivkraft besitzt, beispielsweise aus Mumetall. Die magnetisierbaren Glieder stellen zwei axial angeordnete Kolben dar, zwischen denen ein Druckraum 28 vorhanden ist. Dieser ist mit einem Eintritts- und einem Austrittskanal verbunden, die von je einer der die Kolben 26 und 24 durchsetzenden Axialbohrungen 30 und 32 gebildet werden. Die Kolben sind ferner mit Rückschlagventilen versehen, die schematisch bei 34 und 36 angedeutet und in den Bohrungen 30 und 32 angeordnet sind.
  • Diese Rückschlagventile können von üblicher Ärt sein und unter dem Einfluß einer Druckmittelströmung tAutomatisch öffnen und schließen, und zwar derart, dass das Prucknittel nur in einer einzigen Richtung strömen kann, die durch Pfeile 38 angedeutet sind.
  • Wenn sich die Kolben 24 und 26 zueinander hin bewegen, wird das Volumen des Druckraums 28 beträchtlich verkleinert. Infolgedessen wird das Druckmittel durch das Rückschlagventil 36 gedrückt, weil das Rückschlagventil 34 geschlossen ist. kVenn danach die Kolben auseinandergeschoben werden, nimmt das Volumen des Druckraums 28 zu, wobei das Ventil 36 geschlossen und das Ventil 34 geöffnet ist, so dass zusätzliches Druckmittel in den Druckraum gesaugt wird. Bei einer fortgesetzten Hin- und Herbewegung der Kolben wird daher das Druckmittel in der durch die Pfeile 38 angedeuteten Richtung durch das Rohrstück 16 gefördert. Dabei soll die Erfindung natürlich nicht auf die in Fig. 2 gezeigte Ausbildung der Kolben eingeschränkt sein. Gegebenenfalls können die Kolben aus verschiedenen Materialien bestehen, wobei nur ein Teil jedes Kolbens aus einem magnetisierbaren Material zu bestehen braucht. Auch müssen der Eintritts- und der Austrittskanal und die Rückschlagventile nicht unbedingt in den Kolben vorgesehen sein, sondern man kann-auWandere Ventilanordnungen verwenden, sofern nur das Volumen des Druckraums so verändert wird, dass eine Förderwirkung erzielt wird.
  • Die Magnetspulen 18 und 20 sind mit einer allgemein mit 40 bezeichneten SteuerschAtung verbunden. In der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung besitzt diese Schaltung einen üblichen Vollweggleichrichter 42, welcher der Spule 20 parallelgeschaltet über ein einstellbares Potentiometer 46 in Reihe an eine echselstromquelle 44 angeschlossen ist. Die Magnetspule 18 ist über das Potentiometer 46 an die Stromquelle 44 angeschlossen, so dass die normale sinusförmige Spannung an die Spule 18 angelegt wird. In dieser Schaltung wird die Polarisationsbeziehung der Spulen 18 und 20 periodisch umgesteuert, so dass die magnetisierbaren Glieder periodisch abgestoßen werden.
  • Vorzugsweise sind die Magnetspulen länger als die ihnen zudas 'Magnetfeld 120 mal pro Sekunde umgesteuert.
  • Aus der Fig. 4 geht hervor, dass das Magnetfeld eine stark abgeänderte Form hat, wenn die beiden Spulen einander gegensinnig gepolt sind. Dabei ist das Magnetfeld im Innern jeder Spule über deren Länge im wesentlichen einheitlich. Die Magnetfelder B 18 und B 20 haben annähernd dieselbe Feldstärke wie die gemäß Fig. 3 bei gleichsinnig gepolten Spulen (Fig0 3) im Innern der Spulen vorhandenen, resultierenden Felder.
  • Dies ist darauf zurückzuführen, dass das von der Spule 18 erzeugte Feld auf das resultierende Feld im Innern der Spule 20 nur einen geringen Einfluß hat und umgekehrt.
  • Die Polarisationsbeziehung zwischen den beiden Spulen kann auf verschiedene Weise umgesteuert werden. Beispielsweise kann man einer der Spulen einen Vollweg-Gleichrichter derart parallelschalten, dass deren Polarisationsrichtung nach jeder Halbperiode umgesteuert wird. In Fig. 5 sind die an die beiden Magnetspulen angelegten Spannungswellenformen gezeigt, wobei an die Spule 20 eine sinusförmige Spannung 52 angelegt wird. Durch die Vollweg-Gleichrichtung der sinusförmigen Wellenform erhält man eine Wellenform 54, die an die Spule 18 angelegt wird. Während der negativen Halbwelle der Sinuswelle 52 ist die Welle 54 positiv, so dass die Spulen 18 und 20 einander gegensinnig gepolt sind und Magnetfelder in der in Fig. 4 gezeigten Form erzeugt werden.
  • Anhand der Figuren 6 und 7 sei das vorerwähnte Zusammenwirken zwischen den magnetisierbaren Kolben ausführlicher erläutert.
  • Wichtig ist es, dass sich die Kolben oder wenigstens deren magnetisierbare Teile ständig in allgemein einheitlichen Magnetteldern befinden, so dass die Bewegung jedes der beiden Kolben nicht wie bei den üblichen elektromagnetischen Pumpen auf die Veränderung des magnetischen Widerstandes zurückzuführen ist.
  • geordneten, magnetisierbaren Glieder, so dass sich diese während ihrer hin- und hergehenden Bewegung ständig in im wesentlichen einheitlichen Magnetfeldern befinden. Die'Magnetfelder können natürlich verschiedene Formen haben, und jedes von ihnen kann eine sich längs der Bewegungsbahn des zugeordneten Kolbens etwas verändernde Feldstärke haben, sofern die Polarisation jedes Kolbens so stark ist, dass dadurch die hin- und hergehende Bewegung des anderen Kolbens gesteuert wird, wie dies vorstehend erläutert wurde.
  • Ferner ist das Potentiometer im Rahmen der Erfindung nicht unbedingt erforderlich, sondern es kann weggelassen oder durch andere Stromregler ersetzt werden, die zur Rückkopplungseinstellung oder dergleichen bekannt sind.
  • In den Figuren 3 und 4 ist die Form der von den Magnetspulen erzeugten Magnetfelder dargestellt. Die Form der von üblichen Magnetspulen erzeugten Magnetfelder ist bekannt. Im allgemeinen hat das Magnetfeld im Innern der Magnetspule die höchste Feldstärke und erstreckt sich axial durch die Magnetspule hindurch, wobei es um die Enden der SpUe herum auswärts gekrümmt ist, so dass das Feld eine annähernd ovale Form besitzt. Die auch als Polarisationsrichtung bezeichnete Richtung des magnetischen Kraftfluses ist von der Richtung abhängig, in welcher der elektrische Strom durch die Spulen fließt. Bei einer Umsteuerung der Richtung des Stromflusses in der Spule wird auch die Richtung des erzeugten Magnetfeldes umgesteuert. Wenn der Strom an der in Figo 3 bei 48 durch das Symbol "x" angedeuteten Stelle in die Zeichnebene fließt und an der bei 50 durch das Symbol "." angedeuteten Stelle aus der Zeichenebene heraustritt, ist das im Innern jeder Spule vorhandene Magnetfeld B in Fig. 3 nach links gerichtet. enn die beiden Spulen 18 und 20 nahe beeinander angeordnet und gleichsinnig stromdurchflossen und daher auch gleichsinnig gepolt sind, addieren sich die von den Spulen erzeugten Magnetfelder vektoriell, so dass das Gesamtfeld etwa die in Fig. 3 gezeigte Form hat. Beim Anlegen eines Stroms von 60 Hz an die gleichsinnig gepolten Spulen wird Wenn nun die Kolben gemäß Fig. 6 im Abstand voneinander angeordnet sind, bewirkt ein Stromfluß durch die Spulen 18 und 20 bei gleichsinniger Polung derselben eine derartige Magnetisierung der beiden Kolben, dass ungleichnamige Pole einander zugekehrt sind, so dass die Kolben einander mit einer Kraft anziehen, die eine Funktion der Feldstärke ist.
  • Infolge bewegen sich die Kolben zueinander hin und öffnet das Rückschlagventil 36, so dass Druckmittel aus dem Raum 38 austritt. Dagegen bleibt das Ventil 34 geschlossen. Die Kolben bewegen sich zueinander hin, bis sie einander berühren oder fast berühren, wie dies in Fig. 6 gestrichelt dargestellt ist. Diese Anziehungskraft zwischen den Kolben tritt während der ersten Halbwelle der in Fig. 5 gezeigten Wellenformen 52 und 54 auf. Danach wird die Polarisationsbeziehung zwischen den Magnetspulen umgesteuert, so dass an den einander benachbarten Enden der Kolben gleichnamige Pole vorhanden sind, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Infolgedessen stoßen die Kolben einander ab, so dass sie sich in einander entgegengesetzten Richtungen in die in Fig. 7 gestrichelt dargestellten Stellungen bewegen. Während dieser Bewegung ist das Ventil 34 offen und das Ventil 36 geschlossen. Bei Verwendung eines Vollweg-Gleichrichters zur Umpolung findet diese Bewegung während der zweiten Halbwelle der in Fig. 5 gezeigten Wellenformen statt. Wenn die vorstehend beschriebenen Wellenformen an die Spulen angelegt werden, bewegen sich die Kolben andauernd in der vorstehend beschriebenen Weise hin und her, so dass das Druckmittel gefördert wird.
  • Da die Rückstellbewegungen der Kolben durch die Umpolung bewirkt werden, sind zum Unterschied von den üblichen elektromagnetischen Pumpen keine Federn oder dergleichen erforderlich.
  • In Fig0 8 ist eine Pumpe nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung allgemein mit 56 bezeichnet. Die Pumpe ist ebenso wie in der ersten Ausführungsform mit zwei Feldwicklungen und einer Steuerschaltung versehen. Die zweite Ausführungsform besitzt jedoch nur einen einzigen magnetisierbaren Eolben 58, der in der vorstehend beschriebenen zeine relativ zu einem ortsfesten magnetisierbaren Glied U nin- und herbewegt wird. Die Wirkungsweise ist im wesentlichen dieselbe. Durch die Umpolung wird bewirkt, dass die magnetisierbaren Glieder einander periodisch anziehen und'abstoßen, Die zweite Ausführungsform kann in Fällen verwendet werden, in denen nur kleinere Fördermengen erforderlich sind oder wenn es beispielsweise aus Gründen der sJ;irtschaftlichkeit zweckmäßiger erscheint, nur ein einziges bewegliches Glied vorzusehen.
  • In Fig0 9 ist eine Pumpe gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung mit 62 bezeichnet. Diese besitzt wie die erste usführungsform zwei Kolben 64 und 66, die In wesentlichen einheitlichen Magnetfeldern relativ zueinander hin- und herbewegbar sind. In der dritten Ausführungsform ist jedoch nur eine einzige Spule 68 vorgesehen, die mit einer Wechsel- oder GleichspannunvsqueNle 70 verbunden ist.
  • Zwischen den Kolben ist eine Druck-Schraubenfeder 72 angeordnet, welche die Kolben auseinanderdrückt, wenn das Magnetfeld weggenoiien oder im Sinne einer Herabsetzungskraft der zwischen den Kolben wirksamen Anziehungskraft verändert worden ist. Der Stromfluß durch die Spule 68 kann mit Hilfe eines mechanischen Schalters oder einer anderen Steuereinrichtung gesteuert werden, die mit 74 bezeichnet und mit der Spannungsquelle 70 verbunden ist. In der Ausführungsform gemäß Fig. 9 wird zwar eine Druck-Schraubenfeder verwendet, doch ist die Arbeitsweise vom magnetischen Standpunkt dieselbe wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform, weil die Bewegung der Kolben dadurch bewirkt wird, dass sie durch ein einheitliches Magnetfeld veranlaßt werden, einander anzuziehen, und nicht wie bei den üblichen elektromagnetischen Pumpen durch eine Herabsetzung des magnetischen \vriderstandes.
  • In Fig. 10 ist eine Pumpe gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung mit 76 bezeichnet. Diese Pumpe besitzt drei voneinander getrennte Magnetspulen und drei Kolben 78, 80 und 82 aus magnetisierbarem Material. Diese Ausführungsform hat im wesentlichen dieselbe Wirkungsweise wie die erste Ausführungsform. Bei Verwendung von drei Kolben ist der mittlere Kolben 80 jedoch gleichzeitig einer Anziehungs- und einer Abstoßungskraft ausgesetzt, so dass die auf ihn wirkende Kraft ständig annähernd konstant ist. Diese iJirkungsweise wird dadurch erzielt, dass an die Spulen 84, 86 und 88 die dargestellten Wellenformen angelegt werden. Wem der Kolben 78 den Kolben 80 anzieht, wird dieser gleichzeitig von dem Kolben 82 abgestoßen. In einer derartigen Anordnung sind zwei Druckräume 90 und 92 vorhanden, die das Druckmittel während seiner Förderung durchströmt.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, dass in der erfindungsgemäßen Magnetpumpe die Kolben auf neuartige gleise in einem Magnetfeld bewegt werden. Die erfindungsgemäßen Pumpen erfordern nur eine minimale Anzahl von sich bewegenden eilen und zum Unterschied von den üblichen Magnetpumpen keine Druck-Schraubenfedern oder dergleichen. Die Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen eingeschränkt, sondern die vorstehend beschriebenen magnetischen Vorgänge können prinzipiell auch mit anders ausgebildeten Spulen und/oder Kolben herbeigeführt werden. Die Erfindung kann auch auf Verdichter zum Fördern von Dämpfen oder dergleichen angewendet werden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    Q Elektropumpe, gekennzeichnet durch an rohrförmiges Gehäuse, in dem ein Eintritts- und ein Austrittskanal vorgesehen sind, mindestens einen aus magnetischem Material bestehenden Kolben, der in dem Gehäuse zwischen Endstellungen hin- und herbewegbar ist, einen Druckraum, dessen Volumen bei einer zwischen den Endstellungen hin- und hergehenden Bewegung des Kolbens verkleinert und vergrößert wird, eine Rückschlagventilanordnung zum Führen einer Druckmittelströmung zwischen dem Eintritts- und dem Austrittskanal bei einer Verkleinerung und Vergrößerung des Druckraums, eine Einrichtung zum periodischen Erzeugen eines Magnetfeldes, das einen den zwischen den Endstellungen befindlichen Kolben axial durchsetzenden Kraftflußweg von im wesentlichen einheitlicher Feldstärke besitzt, und eine mit der Felderzeugungseinrichtung verbundene Einrichtung zur periodischen Änderung der Stärke des Magnetfeldes derart, dass der Kolben im Bereich des axialen Kraftflußweges zwischen seinen Endstellungen hin- und herbewegt wird.
  2. 2. Elektropumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Felderzeugungseinrichtung mindestens eine Magnetspule besitzt, die außen auf dem rohrförmigen Gehäuse montiert ist und sich im Bereich zwischen den Endstellungen des Kolbens axial erstreckt, und eine mit der Spule verbundene elektrische Stromquelle zum Erzeugen des Magnetfeldes.
  3. 3. Elektropumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Eintrittskanal einen der Kolben und der Austrittskanal einen anderen der Kolben durchsetzt.
  4. 4. Elektropumpe nach Anspruch 2, dadurch -gekennzeichnet, dass in dem rohrförmigen Gehäuse ein magnetisierbares Glied montiert ist, das mit dem Kolben den Druckraum begrenzt, dass mit der Felderzeugungseinrichtung eine erste Einrichtung zur Steuerung der Richtung des Magnetfeldes verbunden ist, wobei das magnetisierbare Glied und der Kolben einander anziehen und dadurch das Volumen des Druckraums verkleinert wird, wenn das Magnetfeld in einer allgemeinen Richtung durch das magnetisierbare Glied verläuft, und das eine zweite Einrichtung vorgesehen ist, die dazu dient, den Kolben im Sinne einer Vergrößerung des Volumens des Druckraums zu bewegen.
  5. 5. Elektropumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Felderzeugungseinrichtung eine zweite mit der Stromquelle verbundene Magnetspule aufweist.
  6. 6. Elektropumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Einrichtung eine Einrichtung zur Umsteuerung der magnetischen Polarisationsbeziehung zwischen den Spulen aufweist.
  7. 7. Elektropumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Eintrittskanal das magnetisierbare Glied und der Austrittskanal den Kolben durchsetzt.
  8. 8. Elektropumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das magnetisierbare Glied einen zweiten Kolben aufweist, der in dem rohrförmigen Gehäuse hin- und herbewegbar gelagert ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0310254A2 (de) * 1987-09-07 1989-04-05 Framo Developments (U.K.) Limited Hubkolben-Pumpeinheit
DE4132930A1 (de) * 1991-10-04 1993-04-08 Teves Gmbh Alfred Pumpe
WO2014044334A3 (en) * 2012-09-18 2014-09-18 Statoil Petroleum As Improved pump for lifting fluid from a wellbore

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