DE2436771C2 - Verfahren zur N-Entacylierung von 7-Acylamido-3-hydroxymethyl-cephalosporinverbindungen - Google Patents
Verfahren zur N-Entacylierung von 7-Acylamido-3-hydroxymethyl-cephalosporinverbindungenInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D501/00—Heterocyclic compounds containing 5-thia-1-azabicyclo [4.2.0] octane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. cephalosporins; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring
- C07D501/14—Compounds having a nitrogen atom directly attached in position 7
- C07D501/16—Compounds having a nitrogen atom directly attached in position 7 with a double bond between positions 2 and 3
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Description
worin R1 eine übliche carboxylblockierende Gruppe bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man
A) eine Verbindung der allgemeinen Formel
A) eine Verbindung der allgemeinen Formel
S
RCONH-T / \
RCONH-T / \
J-N J-CH2OH (D
O T
COOR1
worin R eine in üblicher Weise an der Aminogruppe und der Carboxylgruppe geschützte
(6R,7R)-7-(R)-5-Amino-5-carboxypentylgruppe ist und R1 eine übliche carboxylblockierende Gruppe
bedeutet, in an sich bekannter Weise in einem inerten organischen Lösungsmittel in Gegenwart eines
tertiären Amins mit Phosphorpentachlorid umsetzt,
B) das Produkt aus A) in an sich bekannter Weise mit einem niedrig-Alkanol oder einem Diol der allgemeinen
Formel HO— R2—OH, worin R2 eine zweiwertige Alkylen- oder Cycloalkylengruppe mit 2,3 oder 4
Kohlenstoffatomen, in der die Sauerstoffatome verbindenden Kohlenstoffkette ist, in Kontakt bringt
und
C) den erhaltenen lminoäther unter an sich bekannten Bedingungen spaltet.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die veresternde Gruppe oder Gruppen
Diphenylmethylgruppen umfassen.
Die Erfindung betrifft die N-Entacylierurig von Cephalosporinverbindungen, die eine Hydroxymethyl-Gruppe
in der 3-Stellung aufweisen, unter Bildung von 7-Aminocephalosporinen, die wertvolle Zwischenprodukte bei
der Herstellung von Cephalosporin-Anlibiotica sind.
3-Hydroxymethyl-cephalosporine können sowohl als Ausgangsmaterialien als auch als Zwischenprodukte bei
der Synthese von Cephalosporin-Antibiotica Verwendung finden. Ein Beispiel für eine derartige 3-Hydroxymethyl-Verbindung
ist Desacetyl-cephalosporin-C, d. h. (6R,7R)-7-(R-5-Amino-5-carboxypentanamido)-3-hydrox-
ymethyl-ceph-S-em^-carbonsäure, die einen wichtigen Bestandteil von Cephalosporin-C-Fermentationsbrühen j|
darstellt. Bei der Umwandlung solcher Verbindungen in Cephalosporin-Antibiotica ist es in vielen Fällen
notwendig, die 7-Aminogruppc zu entacylieren und anschließend erneut zu acylieren, um die gewünschte
7-Acylamidogruppe des Antibioticums zu erhalten; die Möglichkeit, 3-Hydroxymethyl-cephalosporine auf wirkseme
Weise zu N-entacylieren, ist daher in der Cephalosporinchemie von einiger Bedeutung.
Eine N-Entacylierungstechnik, die zur Behandlung von unter anderem S-Acyloxycephalosporinen weit verbreitet
vorgeschlagen wurde, ist die »Imid-halogenidw-Technik, die im allgemeinen die Reaktion eines Carboxylgruppen-geschützten
Cephalosporins mit einem imid-halogenid-bildenden Reagens, die Umwandlung des so
gebildeten Imid-lnlogenids in einen lminoäther und Spaltung des Äthers, z. B. durch Hydrolyse oder Alkoholyse
zur Bildung des gewünschten 7-Aminocephalosporins umfaßt. Im Hinblick auf bisherige Beschreibungen, die
diese Technik betreffen, bei denen jedoch immer festgestellt wird, daß es notwendig ist, bereits in dem Cephalosporinmolekül
vorhandene reaktive Gruppen durch Substitution zu entaktivieren, ist es nicht zu erwarten, daß
diese Technik zur N-Entacylierung von 3-Hydroxymethyl-cephalosporinen geeignet ist.
So wird beispielsweise in der britischen Patentschrift 10 41 985, die eine Imid-halogenid-Technik zur N-Entacylierung
von Cephalosporin-C-Derivaten mit einer veresterten Hydroxymethylgruppe in der 3-Stellung oder
einer Laktongruppe, die durch Umsetzung einer 3-Hydroxymethylgruppc mit der 4-Carboxygruppe gebildet
wurde, beschreibt, festgestellt, daß die in dem Cephalosporinmolekül vorhandenen freien Amino- und Carboxylgruppen
vor der Entacylierungsreaktion blockiert werden sollten. Dieses Erfordernis, solche aktive Substituenten
zu blockieren, wird in den britischen Patentschriften 1119 806,12 27 014 und 12 44 191 wiederholt und in der
britischen Patentschrift 12 39 814 besonders hervorgehoben. Alle vorstehend genannten Patentschriften betreffen
die Entacylierung von Cephalosporinverbindungen, die 3-AcyloxymethyI- oder 3-Methylgruppen oder eine
Liiclongruppe zwischen den 3- und 4-StelIungen enthalten, d. h. Gruppen, die nicht an der Reacylierungsreaktion
teilnehmen, inul sie enthüllen dither niehts ilüriiher, ilüU reaktive Subslituentcn wie 3-Hydi'oxymethyIgruppen.
die unter den Reaktionsbedingungen nicht inert sind, vorhanden sein können.
Darüber hinaus zeigt die bekannte, die Imid-halogenid-Technik betreffende Literatur, daß die Anwesenheit
von Alkoholen während der Bildungsstufe des Imid-halogenids vermieden werden sollte. So wird beispielsweise
in der vorstehend genannten britischen Patentschrift 12 27 014 festgestellt, daß diese Stufe in einem »nicht-hydroxylierten,
wasserfreien, organischen flüssigen Lösungsmittel« durchgeführt werden sollte, während in der
britischen Patentschrift 12 39 814 in Verbindung mit Lösungsmitteln, die in dieser Stufe verwendet werden
sollten, ausgeführt wird, daß, falls Chloroform verwendet wird, dieses alkoholfrei sein sollte. Aus diesem Grunde
1st es wiederum nicht zu erwarten, daß 3-Hydroxymethyl-cephalosporine als Ausgangsmaterialien bei dem
Imid-halogenid-Verfahren verwendbar sein könnten, hinsichtlich der Möglichkeiten der störenden Beteiligung
des 3-Alkoholsubstituenten bei der Imid-halogenid-Bildung.
Überraschenderweise wurde nunmehr jedoch gefunden, daß 3-Hydroxymethyl-cephalosporine erfolgreich
j unter Anwendung der vorstehend beschriebenen Imid-halogenid-Technik N-entacyliert werden können, wobei
die Umsetzung mit guter Ausbeute verläuft und mit einer Umwandlung der 3-Hydroxymethylgruppe in eine
3-Halogenmethylgruppe einhergeht, einem Schritt, der aus vielen Gründen erwünscht ist. Die Entacylierung
verläuft im wesentlichen frei von Nebenreaktionen, die von der Anwesenheit einer aktiven alkoholischen
Hydroxylgruppe am Substituenten in der 3-Stellung, wie der Umsetzung jeglicher 3-Hydroxymethylgruppen mit
Zwischenprodukt-Imid-halogenid-Gruppen oder mit anderen reaktiven Zentren in dem Cephalosporinmolekül,
die bei Kenntnis der vorstehend diskutierten bekannten Literatur zu erwarten gewesen wären, herrühren.
Darüber hinaus wurde gefunden, daß das S-Halogenmethyl-cephalosporin-Produkt unter den Reaktionsbedingungen
stabil ist und daß trotz der bekannten Neigung solcher Verbindungen, leicht nukleophile Verschiebungen
des Halogensubstituenten in der Gruppe in 3-Stellung einzugehen, Nebenreaktionen, an der die 3-Halogen-.
methyl-Seitenkette beteiligt ist, minimal sind.
Daher wird gemäß einem Merkmal der Erfindung ein Verfahren zur N-Entacylierung einer 7-Acylamido-3-hydroxymethyl-cephalosporin-Verbindung
geschaffen, wie es durch die Ansprüche gekennzeichnet ist
A) Umsetzung mit dem imid-halogenid-bildenden Reagens
Diese Umsetzung wird in Anwesenheit eines tertiären Amins durchgeführt, das vorteilhaft einen pKb-Wert,
gemessen in Wasser bei 25° C, im Bereich von 4—6 aufweist Geeignete tertiäre Amine sind beispielsweise
Ν,Ν-disubstituierte Aniline, ζ. B. Ν,Ν-Dimethylanilin oder Ν,Ν-Diäthylanilin und heterocyclische Basen vom
Pyridintyp, z. B. Pyridin, Chinolin, Collidin, Lutidin oder ein Picolin.
Die Umsetzung wird in Lösung in einem inerten organischen Lösungsmittel durchgeführt, wie einem chlorierten
Kohlenwasserstoff, z. B. Methylenchlorid, 1,2-Dichloräthan oder 1,1-Dichloräthan.
Phosphorpentachlorid wird zweckmäßig durch Einwirken von Phosphortrichlorid und Chlor aufeinander in
dem gewählten Reaktionslösungsmittel in situ hergestellt, worauf der Z-Acylamido-S-hydroxymethyl-cephalosporin-ester
und Base, vorzugsweise in Lösung in dem gleichen Lösungsmittel zugesetzt werden. Ist alternativ
die bei der Imid-halogenid-Bildungsstufe verwendete Base inert gegen die Einwirkung von Phosphorpentachlorid,
ein Beispiel für eine für diesen Zweck geeignete inerte Base ist Pyridin, so kann ein Phosphorpentachloridkomplex
hergestellt werden, z. B. in s;tu durch Umsetzung von Chlor mit einer Mischung von Phosphortrichlorid
und der Base und der resultierende Komplex wird zur Behandlung der Z-Acylamido-S-hydroxymethyl-cephalosporin-Verbindung
verwendet. Wird Phosphorpentachlorid direkt verwendet, so wird es zweckmäßig in fein
verteilter Form verwendet, z. B. mit einer Teilchengröße von etwa 1,68 mm Korngröße.
Phosphorpentachlorid kann zweckmäßig im Überschuß und in Mengan von bis zu einem 20molaren Überschuß
verwendet werden. Es wird unwirtschaftlich, einen großen Überschuß zu verwenden, und es wird daher
bevorzugt mit der Cephalosporinverbindung und mit Phosphorpentachlorid in molaren Anteilen gearbeitet,
beispielsweise von 1 :1 bis 1 :10, erstrebenswert von 1 :2 bis 1 :5.
Die Temperatur für die Umsetzung des Phosphorpentachlorides mit dem Cephalosporin kann —50 bis
+ 50° C betragen. Die optimale Temperatur hängt, zumindest bis zu einem gewissen Ausmaß, von den verwendeten
Reaktionskomponenten ab. Vorteilhaft arbeitet man in einem Temperaturbereich von -3O0C bis +3O0C,
z. B.-10bis+200C.
B) Umsetzung mit der imino-äther-bildenden Verbindung
Die imino-äther-bilcende Verbindung ist ein niedriges Alkanol, z. B. ein Alkanol mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
beispielsweise Methanol, Äthanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol oder Isobutanol, wobei in dieser
Hinsicht die Verwendung von Methanol zweckmäßig ist, oder es ist ein Diol der Formel
HO-R2-OH,
worin R2 eine zweiwertige Alkylen- oder Cycloalkylengruppe mit 2, 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, in der die
Sauerstoffatome verbindenden Kohlenstoffkette ist. Solche Diole umfassen Äthylenglykol, Propan-1,2- und
-1,3-diol und die verschiedenen Butandiole, z. B. Butan-1,3-diol.
Die imino-äther-bildende Verbindung kann in im wesentlichen molaren Überschuß, z. B. in einer Menge von
bis zu 75 und sogar 100 Mol Überschuß über die Cephalosporinverbindung verwendet werden.
Obwohl die imino-äther-bildende Verbindung zu der Reaktionslösung zugesetzt werden kann, ist es bevorzugt,
die Reaktionslösung zu der imino-äther-bildenden Verbindung zuzugeben, da diese Technik eine bessere
Steuerung des Reaktionssystems in einem großen Maßstab erlaubt.
Die Umsetzung wird vorteilhaft in Anwesenheit einer im wesentlichen wasserfreien Säure, beispielsweise
Chlorwasserstoff oder konzentrierte Schwefelsäure oder p-ToluolsuIfonsäure, durchgefühit-
Die Temperatur während der Reaktion kann im allgemeinen von —50 bis +40°C, z.B. -30° bis +300C
betragen, wobei das Temperaturoptimum zumindest bis zu einem gewissen Ausmaß von den verwendeten
Reaktionskomponenten abhängt
5
5
C) Spaltung
Das Produkt von Stufe B) kann unter Bildung der gewünschten 7-Amino-Verbindung durch Hydrolyse, z. B.
durch Kontaktieren der Reaktionslösung mit Wasser oder einem wäßrigen Medium oder durch Alkoholyse. z. B.
ίο unter Verwendung eines niedrigen Alkanols wie Methanol, gespalten werden. Es ist erwünscht, die Spaltung
unter sauren Bedingungen durchzuführen, die häufig aus vorhergehenden Stufen resultieren, da dies dazu
tendiert, zu einer völligen Umsetzung zu führen. Ist zusätzliche Säure nötig, so umfassen die verwendbaren
Säuren Mineralsäuren bzw. anorganische Säuren und organische Säuren wie Chlorwasserstoffsäure, p-Toluolsulfonsäure.
Salpetersäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure oder Ameisensäure.
Es ist zweckmäßig, diese Umsetzung mit Wasser (z.B. bei -5° bis +3O0C) durchzuführen, wobei man
sicherstellt, daß vorhergehende Stufen so durchgeführt werden, daß sich hieraus genügend Säure ergibt Die
7-Aminoverbindung kann anschließend durch Anheben des pH-Wertes der Reaktionslösung und Isolieren der
Verbindung durch Verdampfen des Lösungsmittels aus der Reaktionslösung wiedergewonnen werden.
In vielen Fällen kann es jedoch bevorzugt sein, das 7-Aminoprodukt, das aus der Spaltung resultiert direkt in
einer nachfolgenden Syntheseumwandlung ohne jegliche Zwischenproduktisolierung zu verwenden. So kann
beispielsweise die von der Spaltung resultierende Reaktionslösung direkt mit einem Acylierungsmittel zur
Einführung der gewünschten 7-Acylgruppe in das Endprodukt behandelt werden. Diese Vermeidung der Isolierung
von 7-Aminocephalosporinen kann vorteilhaft sein, da die 7-Amino-3-halogen-methyl-Verbindungen im
allgemeinen weniger stabil sind als deren 7-Acylamido-Gegenstücke und daher schwieriger zu reinigen sind und
eine sorgfältigere Handhabung benötigen.
In dem Acylteil der Ausgangsverbindung I vorhandene Aminogruppen können beispielsweise geschützt sein
durch Substitution durch eine 1 - oder 2wertige Schutzgruppe, wobei geeignete Gruppen Acylgruppen, beispielsweise
niedrig-Alkanoyl wie Acetyl, substituiertes niedrig-Alkanoyl, z. B. Halogen-niedrig-alkanoyl wie Phenylacetyl
und Aroyl wie Benzoyl oder Phthaloyl; niedrig-Alkoxycarbonylgruppen wie Äthoxycarbonyl, Isobutyloxycarbonyl
oder t-Butoxycarbonyl und substituierte niedrig-Alkoxycarbonylgruppen, z. B. niedrig-Halogen-alkoxycarbonyl
wie 2,2,2-Trichloräthoxycarbonyl; Aryl-niedrig-alkoxycarbonyl-Gruppen wie Benzyloxycarbonyl,
Sulfonylgruppen, beispielsweise niedrig-Alkylsulfonyl wie Methansulfonyl und Arylsulfonyl wie Benzolsulfonyl
oder p-ToluolsuIfonyl; Ylidengruppen, die durch Umsetzung mit einem Aldehyd oder Keton, das eine Schiffsche
Base bildet, gebildet wurden, beispielsweise Benzaldehyd, Salicylaldehyd oder Acetessigester; und zweiwertige
Gruppen, so daß das Stickstoffatom einen Teil des Dihydropyridinringes bildet (Schutzgruppen dieser letztgenannten
Art werden beispielsweise durch Umsetzung mit Formaldehyd und einem ^-Ketoester, z. B. Acetessigester
wie in der belgischen Patentschrift 7 71 694 der gleichen Anmelderin beschrieben, hergestellt) umfassen.
Die Carboxylgruppe, die in dem Acylteil vorhanden ist, kann geschützt sein durch Veresterung, z. B. durch
Einbringen einer Carboxylschutzgruppe R1 wie vorstehend definiert.
Im allgemeinen können Estergruppen, die in die Carboxylgruppe in 4-Stellung und zum Schutz der Carboxylgruppe
in der Seitenkette der 7-Stellung des Cephalosporin-Ausgangsmaterials eingebracht werden können,
jegliche in der Literatur im Hinblick auf die Veresterung von /tf-Lactam-Antibiotica und deren Vorläufern
beschriebene alkoholische oder phenolische Gruppen sein; solche Estergruppen enthalten normalerweise 1 —20
Kohlenstoffatome. Eine bevorzugte Klasse von carboxyl-blockierenden Gruppen ist die der Formel
R3
1 | \ | CH- | / |
I | |||
1
9 |
worin R3 ein Wasserstoffatom oder eine organische Gruppe darstellt und R4 eine organische Gruppe bedeutet
oder R3 und R4 zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine cyclische organische Gruppe
bilden. R3 und R4 können so ausgewählt werden beispielsweise aus carboxy lisch en Arylgruppen wie Phenyl oder
Naphthyl; 5- oder 6gliedrigen heterocyclischen Ringen, die eines oder mehrere der Atome O, N und S enthalten
(z. B. Thien-2-yl, Fur-2-yl oder Pyridin-2-yl); Aralkylgruppen (die z. B. eine monocyclische Arylgruppe und 1 bis 6
Kohlenstoffatome in dem Alkylteil enthalten, wie Benzyl); heterocyclisch substituierte Alkylgruppen (die z. B. 1
bis 6 Kohlenstoffatome in dem Alkylteil enthalten wie Thien-2-yI-methyl oder Fur-2-yl-methyl); Alkylgruppen
(die z. B. 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten wie Methyl, Äthyl, n-Propyl oder Isopropyl); Cycloalkylgruppen (die
z. B. 5 bis 7 Kohlenstoffatome im Ring enthalten wie Cyclopentyl oder Cyclohexyl); ungesättigte Analoge der
vorstehenden Gruppen, beispielsweise carbocyclische oder heterocyclische Aralkenylgruppen, niedrige (z. B.
C2-6) Alkenylgruppen (z. B. Vinyl oder Allyl) und Cycloalkenylgruppen (die z. B. 5 bis 7 Kohlenstoffatome
enthalten wie Cyclohexenyl oder Cyclopentadienyl); oder jede der vorstehenden Gruppen, substituiert durch ein
oder mehrere Halogenatome, Cyano-, Nitro-, Alkyl-, Alkylsulfonyl- oder Alkoxygruppen, wobei letztere Grup-
pen beispielsweise 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten können, wie in beispielsweise Methyl, Äthyl, n-Propyl,
Isopropyl, Äthoxy, Isopropoxy oder Methylsulfonyl. Alternativ können R3 und R4 zusammen mit dem gebundenen
Kohlenstoffatom eine Cs_2o cycloaliphatische Gruppe bilden, beispielsweise eine Cycloalkylgruppe (z. B. mit
5 bis 7 Kohlenstoffatomen wie Cyclopentyl oder Cyclohexyl) oder eine Cycloalkenylgruppe (z. B. mit 5 bis 7
Kohlenstoffatomen wie Cyclohexenyl oder Cyclopentadienyl); oder eine heterocyclische Gruppe, die mindestens
einen 5- oder 6gliedrigen heterocyclischen Ring enthält, der ein oder mehrere der Atome O, N und S
enthält (beispielsweise eine monocyclische Gruppe wie Pyranyl oder Piperidinyl).
Bevorzugte veresternde Gruppen des vorstehenden Typs umfassen aufgrund der leichten anschließenden
Abspaltbarkeit, z. B. durch saure Hydrolyse, carbocyclische und heterocyclische Aralkylgruppen, die 1 oder 2
Arylgruppen, gebunden an das C-I-Atom eines niedrigen (z. B. Ci _ε) Alkylteils enthalten. Beispiele für solche
Gruppen umfassen Benzyl, 1-Phenyläthyl, Diphenylmethyl, Naphthylphenylmethyl, Di-(thien-2-yl)-methyl, Phe- |
nyl-(thien-2-yl)-methy! und substituierte Versionen der vorstehenden Gruppen, z. B. Phenyl-(o-tolyl)-methyl und
(p-Methoxyphenyl)-phenylmethyl.
Das Chloratom in der Chlormethylgruppe in der 3-Stellung des erfindungsgemäß erhaltenen Cephalosporins
kann, falls gewünscht, durch ein anderes Halogenatom ersetzt werden, z. B. unter Anwendung üblicher Halogenaustauschtechniken.
So kann beispielsweise eine 3-CH2Cl-Gruppe durch Behandlung mit Bromide oder Jodidionen,
die sich zweckmäßig von Alkalimetallbromid oder -jodid ableiten, in eine 3-CH2Br- oder 3-CH2l-Gruppe
umgewandelt werden.
Die Chlormethylgruppe in der 3-Stel!ung kann, falls erwünscht, nach dem vorstehend beschriebenen Halogenaustausch
in die in einem speziellen Cephalosporin-Antibioticum gewünschte Gruppe umgewandelt werden,
beispielsweise durch nukieophiie Verdrängung des Haiogenatoms durch Umsetzung mit einer Verbindung, die
ein nukleophiles Kohlenstoff-, Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatom enthält, wie in der britischen Patentschrift
12 41 657 und der belgischen Patentschrift 7 55 256 beschrieben, wobei man eine Verbindung erhält, in der
die Methylgruppe in der 3-Stellung durch den Rest eines Nukleophils substituiert ist.
Die Umwandlung der Chlormethylgruppe in der 3-Stellung wird normalerweise nach der erneuten Acylierung
der 7-Aminogruppe der Cephalosporinverbindung durchgeführt, um unerwünschte Nebenreaktionen, die diese
Aminogruppe einbeziehen, zu vermeiden.
Die Produkte des erfindungsgemäßen Verfahrens sind von beträchtlichem Wert als synthetische Zwischenprodukte
in der Cephalosporinchemie aufgrund der Anwesenheit einer 3-Chlormethylgruppe, die in Gruppen
umgewandelt werden kann, wie Acetoxymethyl, Pyridiniummethyl, 5-Methyl-l,3,4-thiadiazol-2-yl-thiomethyl
und 1-Methyl- und l-Phenyltetrazol-5-yl-thionmethyl, die man in Cephalosporin-Antibiotica wie Cefalotin,
Cefaloridin, Cefazolin und Cefamandol antrifft und aufgrund der Anwesenheit von 7-Aminogruppen, die unter
Bildung der geeigneten 7-Acylamidogruppe solcher antibiotischer Verbindungen acyliert werden können. Da
3-Hydroxymethyl-Ausgangsmaterialien mit vergleichsweise geringen Kosten aus beispielsweise Cephalosporin-C-Fermentationsbrühen
erhalten werden können, ist das erfindungsgemäße Verfahren von großem Wert bei wirtschaftlichen Synthesen von Cephalosporin-Antibiotica aus natürlich vorkommenden Cephalosporinverbindungen.
So kann beispielsweise Cefaloridin nach der folgenden Reaktionsfolge aus einem erfindungsgemäß hergestellten
7-Amino-3-chlormethyl-cephalosporin-ester hergestellt werden:
CH2Cl
(D
Thien-I-ylacetyl-chlorid + Säureacceptor in Methylenchlorid
50
to
Pyridin in Methyienchlorid
CH2CO HN-
-N J-CH2N ^- Cl9
COOR1
Ameisensäure in Methylenchlorid, gefolgt von Salpetersäure
CH2CO-HN
-N
NOf
COOH
Trimethylamin
Cefaloridin In ähnlicher Weise wie bei der vorstehenden Reaktionsfolge kann man Cefazolin wie folgt herstellen:
H2N-
-N J-CH2 COOR1
(I) Tetrazol-l-ylacetylchlorid + Säureacceptor in Methylenchlorid
N=N
N N-CH2C ONH
O
O
J-N J-CH2Cl
COOR1
i i
N=N
I I
N N — CH2CONH-
2-Mercapto-5-methyl-l,3,4-thiadiazol + Säureacceptor in Methylenchlorid
Ν—Ν CH2S-I J-CH3
COOR1
(ΕΠ) Ameisensäure in Methylenchlorid
Cefazolin
Die Gruppe R1 in den vorstehenden Reaktionsfolgen kann beispielsweise Diphenylmethyl sein. Vor der
Durchführung der Stufe (I) in jedem Fall kann die 3-Chlormethylgruppe, falls gewünscht, in eine 3-Jodmethylgruppe
umgewandelt werden durch beispielsweise Umsetzung mit Natriumjodid in Aceton.
Darüber hinaus kann in den vorstehenden Reaktionsfolgen das Reagens in einer oder mehreren Stufen in
Form des entsprechenden 1 -Oxids, gefolgt von einem geeigneten Reaktionsschritt in einer Umwandlungsstufe in
das gewünschte Sulfid umgewandelt werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung. Die Temperaturen sind in 0C angegeben.
Das isolierte Zwischenprodukt von Beispiel 3 ergab einen rot-purpurfarbenen Fleck mit einem RF-Wert von
0,45; dieser charakteristische Fleck trat auch immer im Reaktionsverlauf der »in situ«-Beispiele auf und bestätigte
die Bildung des Zwischenproduktes II. Die Dünnschichtchromatographie wurde an Siliciumdioxidplatten
unter Verwendung eines Eluiersystems von Benzol/Äthylacetat 2 :1 durchgeführt.
a)(6R,7R)-7-[R-5-Carboxy-5-(3,5-diäthoxycarbonyl-2,6-dimethyl-l,4-dihydrO|.· i-i.n-l-yl)-pentanamidoJ-S-hydroxymethyl-ceph-S-em^-carbonsäure-bis-diphenylmethyl-ester
Zu einer Lösung von 12 g (2OmMoI, 70% Reinheit) typ
do)-3-hydroxymethylceph-3-em-4-carboxylat wurden 18,7 ml (249 mMol) 37%ige Formaldehydlösung und
25,2 ml (199 mMol) Acetessigsäureäthylester getrennt während einer Stunde bei 5° gefügt. Der pH-Wert der
Lösung wurde durch Zugabe von 25% (Gew/Vol) wäßriger Kaliumphosphatlösung auf 7,0 gehalten. Nach
weiterem 30minütigem Rühren wurde die Lösung mit 200 ml DichlornKthan extrahiert. 150 ml Dichlormethan,
die 10 g (52 mMol) Diphenyldiazomethan enthielten, wurden zu der wäßrigen Lösung gefügt, und die Mischung
wurde 45 Minuten gerührt; während dieser Zeit wurde der pH-Wert mit Orthophosphorsäure auf 2,0 eingestellt.
Nach Abtrennung wurde die Lösungsmittelschicht mit 200 ml Wasser, 200 ml 5%iger (Gew/Vol) wäßriger
Natriumbicarbonatlösung und 200 ml Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen über Magnesiumsulfat wurde die
Lösung im Vakuum auf ein Volumen von 75 ml konzentriert, wobei man eine Lösung der Titelverbindung erhielt.
b)Diphenylmethyl-(6R,7R)-7-amino-3-ch!ormethyI-ceph-3-em-4-carboxylat
Zu der vorstehend in a) erhaltenen Lösung (75 ml) wurde eine vorher hergestellte Mischung von 9,2 g
(43 mMol) Phosphorpentachlorid und 3,5 ml (44 mMol) Pyridin in 50 ml Dichlormethan bei -5° gefügt. Die
Mischung wurde 15 Minuten gerührt, wobei die Temperatur 15° erreichte. Die Lösung wurde auf —10° gekühlt,
40 ml Methanol wurden zugesetzt, und die Lösung wurde 15 Minuten bei 15° gerührt. Die Lösung wurde mit
50 ml Wasser, 100 ml 5%iger (Gew/Vol) wäßriger Natriumbicarbonatlösung und 100 ml Wasser gewaschen.
Nach dem Trocknen über Magnesiumsulfat wurde das Lösungsmittel in Vakuum entfernt. Die so erhaltene
gummiartige Masse wurde erneut in 5 ml Dichlormethan gelöst und75 ml Äther wurden zugefügt. Das Produkt
wurde abfiltriert und erneut in 50 ml Dichlormethan gelöst. Diese Lösung wurde der weiteren Reaktion unterworfen,
ohne daß die darin vorhandene Titelverbindung isoliert wurde.
a) (6R,7R)-7-(R-5-Benzoylamino-5-carboxypentanamido)-3-hydroxymethylceph-3-em-4-carbonsäure-bis-diphenylmethyl-ester
Zu einer Lösung von 6,0 g (10 mMol, 70% Reinheit) Kalium-(bR.7R)-7-(R-5-aniino-5-curboxypenuinamido)-3-hydroxymethylceph-3-em-4-carboxylat
in 150 ml Wasser wurde eine Mischung von 3,5 ml (30 mMol) Benzoylchlorid und 5 ml Aceton gefügt Die Mischung wurde 1,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt,
wobei der pH-Wert durch Zugabe von 50%igem (Gew/Vol) wäßrigem Kaliumphosphat auf 8,5 gehalten
wurde. Der pH-Wert wurde mit Orthophosphorsäure auf 5,0 eingestellt, und die Lösung wurde mit 100 ml
Chloroform extrahiert, um Benzoesäure und Benzoylchlorid zu entfernen. 90 ml Äthylacetat, die 5 g
(26 mMol) Diphenyl-diazomethan enthielten, und 10 ml Äthanol wurden zu der wäßrigen Lösung gefügt,
und die mischung wurde 45 Minuten gerührt; während dieser Zeit wurde der pH-Wert mit Qrthophosphor-
I säure auf 2,0 eingestellt
j I Nach der Abtrennung wurde die Lösungsmittelschicht mit 100 ml 5%iger (Gew/Vol) wäßriger Natriumbi-
carbonatlösung und mit 100 ml Wasser gewaschen. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum entfernt und die
gummiartige Masse in 25 ml Isopropanol bei 30° gelöst 10 ml Petroläther (Kp. 30—40) wurden zugefügt,
und die Lösung wurde auf -5° gekühlt Das Produkt wurde mit 15 ml Petroläther gewaschen und im
Vakuum bei Raumtemperatur getrocknet, wobei man 10,5 g der Titelverbindung erhielt.
Die Dünnschichtchromatographie an Kieselgel-GF254-Platten unter Verwendung von Chloroform zu Aceton
zu Essigsäure (80 :20 :1) als Lösungsmittel zeigte an, daß es sich bei dem Produkt tatsächlich um die
Titelverbindung mit Verunreinigungsspuren handelte.
b) Die folgenden Verbindungen wurden unter Anwendung der Methode von Beispiel 2a) hergestellt, wobei
jedoch das Benzoylchlorid ersetzt wurde durch Chlorameisensäure-isobutylester, Chlorameisensäure-2,2,2-trichloräthyl-ester
bzw. Benzolsulfonyl-chlorid:
i) (6R,7R)-7-(R-5-Carboxy-5-isobutyIoxycarbonylamino-pentanamido)-S-hydroxymethylceph-S-em^-carbonsäure-bis-diphenylmethyl-ester;
ii) (6R,7R)-7-[R-5-Carboxy-5-(2,2,2-trichloräthoxy-carbonylamino)-pentanamido]-
S-hydroxymethylceph-S-em^-carbonsäure-bis-diphenylmethyl-esteriund
iii) (eRJRJ^^R-S-Benzolsulfonylamino-S-carboxy-pentanamidoJ-S-hydroxymethylceph-
iii) (eRJRJ^^R-S-Benzolsulfonylamino-S-carboxy-pentanamidoJ-S-hydroxymethylceph-
S-em^-carbonsäure-bis-diphenylmethylester.
c) Diphenylmethyl-^RyR^-amino-S-chlormethyl-ceph-S-em^-carboxylat
Zu einer Aufschlämmung von 9,2 g (43 mMol) Phosphorpentachlorid in 40 ml Dichlormethan wurden 3,5 ml
(44 mMol) Pyridin in 10 ml Dichlormethan gefügt. Die Mischung wurde 15 Minuten g:erührt und anschließend
auf —5° gekühlt. Zu dieser Mischung wurde eine Lösung von 15,0 g (etwa 5 rnMol) (6R,7R)-7-(R-S-Benzoylamino-S-carboxypentanamidoJ-S-hydroxymethylceph-S-em^-carbonsäure-bis-diphenylmethylester
gefügt. Die Mischung wurde 15 Minuten gerührt, wobei die Temperatur 15° erreichte. Die Lösung
wurde auf —10° gekühlt, 40 ml Methanol wurden zugefügt, und die Lösung wurde 15 Minuten bei 15°
gerührt. Die resultierende Lösung wurde mit 50 ml Wasser, 100 ml 5%iger (Gew/Vol) wäßriger Natriumbicarbonatlösung
und 100 ml Wasser gewaschen. Diese Lösung wurde der weiteren Reaktion unterworfen,
ohne daß duie darin vorhandene Titelverbindung isoliert wurde.
Beispiel 3
Diphenylmethyl-(6R,7 R)-7-amino-3-chlormethylceph-3-em 4-carboxylat
Diphenylmethyl-(6R,7 R)-7-amino-3-chlormethylceph-3-em 4-carboxylat
Zu einer Aufschlämmung von 5,0 g (23 mMol) Phosphorpentachlorid in 20 ml Dichlormethan wurden 2,1 ml
(26 mMol) Pyridin in 6 ml Dichlormethan gefügt. Die Mischung wurde 15 Minuten gerührt und anschließend auf
— 5° gekühlt. Zu dieser Mischung wurde eine Lösung von 5,5 g (etwa 7 mMol) (6R,7R)-7-(R-5-Benzoylamino-S-carboxypentanamidoVS-hydroxymethylceph-S-em^-carbonsäure-bis-diphenylmethyl-ester
in 20 ml Dichlormethan gefügt. Die Mischung wurde 15 Minuten gerührt, wobei die Temperatur 15° erreichte. Die Lösung
wurde auf —10° gekühlt, 15 ml Methanol wurden zugesetzt, und anschließend wurde die Lösung 15 Minuten bei
15° gerührt. Die resultierende Lösung wurde mit 100 ml Wasser, 100 ml einer 5%igen (Gew/Vol) wäßrigen
Natriumbicarbonatlösung und 100 ml Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen wurde das Lösungsmittel im
Vakuum entfernt Die so erhaltene gummiartige Masse wurde in Benzol zu Äthylacetat (5:1) gelöst und an einer
Säule mit 30 g Siliciumdioxidgel eluiert, wobei 5 :1 und 2 :1 Benzol zu Äthylacetat als Eluiermittel verwendet
wurden. Die Fraktionen, die die Titelverbindung enthielten, wurden im Vakuum verdampft und der Schaum mit
Petroläther (Kp. 40 - 60°) unter Bildung von 0,5 g der Titelverbindung behandelt.
Die TLC-, NMR- und IR-Daten bestätigten die Struktur als die der Titelverbindung.
Die TLC-, NMR- und IR-Daten bestätigten die Struktur als die der Titelverbindung.
NMR (10% CDCl3), 1,65 (NH2), 2,65 (phenyl ring), 3,03 (ester CH), 4,72 (C6-H; C7H), 5,54 (C3-CH2), 6,26
(C2-H2)
IR (Nujol) 1775 (/f-lactam), 1715 (- COOCH Ph2) cm -»
IR (Nujol) 1775 (/f-lactam), 1715 (- COOCH Ph2) cm -»
Diphenylmethyl-(6R,7R)-7-am!no-3-chlormethyl-ceph-3-em-4-carboxylat
Zu einer Aufschlämmung von 9,2 g (43 mMol) Phosphorpentachlorid in 40 ml Dichlormethan wurden 3,5 ml
(44 mMol) Pyridin in 10 ml Dichlormethan gefügt. Die Mischung wurde 15 Minuten gerührt und anschließend
auf —5° gekühlt. Zu dieser Mischung wurde eine Lösung von 5,7 g (etwa 7 mMol)(6R,7R)-7-(R-5-Benzolsulfonylamino-S-carboxypentanamidoJ-S-hydroxymethylceph-S-em^-carbonsäure-bis-diphenylrnethyl-ester
in 50 ml Dichlormethan gefügt. Die Mischung wurde 15 Minuten gerührt, wobei die Temperatur 15° erreichte. Die
Lösung wurde auf —10° gekühlt, 40 ml Methanol wurden zugesetzt, und die Lösung wurde 15 Minuten bei 15°
gerührt. Die resultierende Lösung wurde mit 100 ml Wasser, 100 ml 5%iger (Gew/Vol) wä-ßriger Natriumbicarbonatlösung
und 100 ml Wasser gewaschen. Diese Lösung wurde der weiteren Reaktion unterworfen, ohne daß
die darin vorhandene Titelverbindung isoliert wurde.
Diphenylmethyl-ieRyR^-amino-S-chlormethyl-ceph-S-em^-carboxylat
Zu einer Aufschlämmung von 9,2 g (43 mMol) Phosphorpentachlorid in 40 ml Dichlormethan wurden 3,5 ml
(44 mMol) Pyridin in 10 ml Dichlormethan gefügt Die Mischung wurde 15 Minuten gerührt und anschließend
auf —5° gekühlt Zu dieser Mischung wurde eine Lösung von 10 g (etwa 9 mMol) (6R,7R)-7-(R-5-Carboxy-5-isobutyloxycarbonylaminopentanamido)-3-hydroxy-methylceph-3-em-4-carbonsäure-bis-diphenylmethyl-ester
in 50 ml Dichlormethan gefügt Die Mischung wurde 15 Minuten gerührt wobei die Temperatur 15° erreichte. Die
Lösung wurde auf —10° gekühlt, 40 ml Methanol wurden zugesetzt und die Lösung wurde 15 Minuten bei 15°
gerührt Die resultierende Lösung wurde mit 50 ml Wasser, 100 ml 5%iger (Gew/Vol) wäßriger Natriumbicarbonatlösung
und 100 ml Wasser gewaschen. Diese Lösung wurde ohne Isolierung der darin vorhandenen
Titelverbindung der weiteren Reaktion unterworfen.
Beispie! 6
Diphenylniethyl-teRJRj-y-amino-S-chlormethyl-ceph-S-em-^carboxylat
Diphenylniethyl-teRJRj-y-amino-S-chlormethyl-ceph-S-em-^carboxylat
Zu einer Aufschlämmung von 9,2 g (43 mMol) Phosphorpentachlorid in 40 ml Dichlornicthan wurden 3,5 ml
(44 mMol) Pyridin in 10 ml Dichlormethan gefügt Die Mischung wurde 15 Minuten gerührt und anschließend
auf -5° gekühlt Zu dieser Mischung wurde eine Lösung von 6,5 g (etwa 8 mMol) (6R,7R)-3-HydroxymethyI-7-(R-5-carboxy-5-trichloräthoxycarbonylaminopentanamido)-ceph-3-em-4-carbonsäure-bis-diphenylmethylester
in 50 ml Dichlormethan gefügt Die Mischung wurde 15 Minuten gerührt, wobei die Temperatur 15°
erreichte. Die Lösung wurde auf — ίθ° gekühlt, 40 ml Methanol wurden zugefügt, und die Lösung wurde 15
Minuten bei 15° gerührt. Die resultierende Lösung wurde mit 100 ml Wasser, 100 ml 5%iger (Gew/Vol) wäßriger
Natriumbicarbonatlösung und 100 ml Wasser gewaschen. Diese Lösung wurde der weiteren Reaktion ohne
Isolierung der darin vorhandenen Titelverbindung unterworfen.
Diphenylmethy!-(6R,7R)-7-amino-3-chlormethyl-ceph-3-em-4-carboxylat
Zu einer Aufschlämmung von 13,0 g (62 mMol) Phosphorpeutachlorid in 40 ml Dichlormethan wurden 5 ml
(62 mMol) Pyridin in 10 ml Dichlormethan gefügt Die Mischung wurde 15 Minuten bei 20° gerührt und
anschließend auf —5° gekühlt Zu dieser Mischung wurde eine Lösung von 20 mMol (6R,7R)-7-[R-5-Carboxy-5-(2^-trichloräthyloxycarbonylamino)-pentanamido]-3-hydroxymethyl-ceph-3-em-4-carbonsäure-bis-diphenylmethyl-ester
in 75 ml Dichlormethan gefügt Die Mischung wurde 15 Minuten gerührt, wobei die Temperatur
15° erreichte. Die Lösung wurde auf -10° gekühlt, 70 ml Methanol wurden zugesetzt, und die Lösung wurde 15
Minuten bei 15° gerührt und anschließend mit 100 ml Wasser gewaschen. Diese Lösung wurde der weiteren
Reaktion ohne Isolierung der darin vorhandenen Titelverbindung unterworfen.
Beispiel 8
Diphenylmethyl-(6R,7R)-7-amino-3-chlormethyl-ceph-3-em-4-carboxylat
Diphenylmethyl-(6R,7R)-7-amino-3-chlormethyl-ceph-3-em-4-carboxylat
Eine Aufschlämmung von 15 g (62 mMol) Phosphorpentachlorid in 20 ml Dichlormethan wurde zu einer
Lösung von 17,5 g (18 mMol) (eRyR^-fR-S-Carboxy-S-^^-trichloräthoxycarbonyl-aminopentanamido]-3-hydroxymethyl-ceph-3-em-4-carbonsäure-bis-diphenylmethyl-ester
in 75 ml Dichlormethan gefügt, die 8 ml (63 mMol) Dimethylanilin enthielt. Die Mischung wurde 15 Minuten bei 15° gerührt und anschließend auf
— 10° gekühlt 75 ml Methanol wurden zugesetzt, und die Lösung wurde 15 Minuten bei 15° gerührt und
anschließend mit Wasser (2 χ 100 ml) gewaschen. Diese Lösung wurde der weiteren Reaktion ohne Isolierung
der darin enthaltenen Titelverbindung unterworfen.
B e i s ρ i e 1 9
l-Phenyläthyl-^RyR^-amino-S-chlormethyl-ceph-S-em^-carboxylat
10 g (etwa 10 mMol) (6R,7R)-7-[R-5-Carboxy-5-(2,2,2-trichloräthoxycarbonylamino)-pentanamido]-3-hydroxymethylceph-S-cm^-carbonsäure-bis-i-phcnylälhyl-ester
wurden in Übereinstimmung mit dem Verfahren von Beispiel 7 unter Bildung einer die Titelverbindung enthaltenden Lösung umgesetzt, die der weiteren Reaktion
ohne Isolierung dieser Titelverbindung unterworfen wurde.
B e i s ρ i e! 10
Diphenylmethyl-(6R,7R)-7-arnino-3-chlorrnethyI-ccph-3-em-4-carboxylat
■ 18 g (20 mMol) (eRJRJ^-fR-S-Carboxy-S^^-trichloräthoxy-carbonylaminoJ-pentanamidoJ-S-hydroxyme-
thyl-ceph-S-em^-carbonsäure-bis-diphemylrnethyl-ester wurden in Übereinstimmung mit dem Verfahren von
Beispiel 7 umgesetzt, wobei jedoch das imid-halogenid-bildende Reagens eine Aufschlämmung von 4,25 g
(20 mMol) Phosphorpentachlorid und 1,7 ml (21 mMol) Pyridin in 50 ml Dichlormethan war und die Spaltung
unter Verwendung von 20 ml Butan-1,3-diol in 30 ml Dichlormethan anstelle von Methanol durchgeführt wurde,
wobei man eine die Titelverbindung enthaltende Lösung erhielt, die der weiteren Reaktion ohne Isolierung
dieser Verbindung unterworfen wurde.
Beispiel 11
Diphenylmethyl-^R.yRJi-J-amino-S-chlormethyl-ceph-S-em^-carboxylat
Diphenylmethyl-^R.yRJi-J-amino-S-chlormethyl-ceph-S-em^-carboxylat
12,9 g (16,6 mMol) (6R,7R)-7-(R-5-Carboxy-5-äthoxycarbonyl-amino-pentanamido)-3-hydroxymethylceph-S-em^-carbonsäure-bis-diphenylmethylester
wurden in Übereinstimmung mit dem Verfahren von Beispiel 7 umgesetzt, wobei jedoch die Spaltung unter Verwendung von 2Öml Butan-1,3-diol in 30 ml Dichlormethan
anstelle von Methanol durchgeführt wurde; man erhielt eine die Titelverbindung enthaltende Lösung, die der
weiteren Reaktion ohne Isolierung dieser Verbindung unterworfen wurde.
Beispiel 5 Diphenylmethyl-toRJRJ-T-amino-S-chlormethyl-ceph-S-em-'i-carboxylat
Eine Lösung von 19 g (20 mMol) (BRJR^-fR-S-Carboxy-S-^^-trichloräiJioxycarbonylaminoJ-pentanarnido]-3-hydroxymethyl-ceph-3-em-4-carbonsäure-bis-diphenylmethyl-ester
in 50 ml Dichlormethan wurde mit 13 g (62 mMol) Phosphorpentachlorid und 5 ml (62 mMol) Pyridin und anschließend mit Methanol wie in
IO Beispiel 7 behandelt Die resultierende Dichlormethanlösung von Diphenylmethyl-(6R,7R)-7-amino-3-chlormethy!ceph-3-em-4-carboxylat
wurde über Magnesiumsulfat getrockneL Diese Lösung wurde der weiteren Reaktion
unterworfen, ohne daß diese Verbindung isoliert wurde. j
to
Claims (1)
1. Verfahren zur N-Entacylierung von T-Acylamido-S-hydroxyrnethyl-cephalosporinverbindungen unter
Bildung von 7-Amino-3-chlormethyl-cephalosporinverbindungen der allgemeinen Formel II
H2N-r—f Ί
J N J-CH2Cl OD
ίο Ο J
.-.. , COOR1 _ _.
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Representative=s name: ZUMSTEIN SEN., F., DR. ASSMANN, E., DIPL.-CHEM. DR |
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