DE2435460A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von dekorativboegen oder -paneelen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von dekorativboegen oder -paneelen

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Description

KOUSUKE UMAZUME 13-5, Shimorenjaku 2-Chome, Mitaka-Shi, Tokyo-To, JAPAN
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Dekorativbögen oder
-paneelen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Herstellung von Dekorativbögen, die jeweils einen relativ starren Trägerbogen sowie mehrere mit einer Fläche des Trägerbogens verbundene Furnierbögen aufweisen. Insbesondere betrifft die Erfindung ein vollständig automatisiertes Verfahren sowie eine Vorrichtung zum vorübergehenden Ankleben einer Vielzahl von Furnierblättern an eine Fläche
Z/Br.
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von jeweils nacheinander zugeführten Trägerbogen aus relativ starrem Material zum Zweck der Herstellung von Dekorativbögen.
Dekorativbögen sind bisher auf die Weise hergestellt worden, daß dünne Streifen aus Furnierblättern an eine Fläche von jeweils einem relativ starren Trägerbogen vorübergehend angeklebt und dann mit dem jeweiligen Trägerbogen unter Anwendung von Hitze und Druck bleibend verbunden wurden. Die Furnierblätter werden üblicherweise dadurch hergestellt, daß Scheite aus Zelkova (aus der Familie der Ulmaceae), Teakholz, rotes Sandelholz und dergleichen Baumholz auf eine Dicke von etwa 0,15 bis 1,00 mm zugeschnitten werden. Die Trägerplatten bzw. -bögen können in Form von Sperrholzplatten, Faserplatten, Metallblech oder dgl. vorliegen.
Das vorübergehende Ankleben der Furnierblätter an die Trägerbögen wurde bisher überwiegend manuell durchgeführt. Da die Furnierblätter äußerst dünn und ziemlich schmal in der Breite sind, ist es schwierig, die Furnierblätter manuell genau gemäß einem vorbestimmten Muster aus verschiedenen bekannten Mustern an jeden Trägerbogen anzukleben. Der Wirkungsgrad dieses konventionellen manuellen Vorgangs ist daher äußerst niedrig, und es bedarf außerordentlich hohen Könnens, um Dekorativbögen von gleichmäßiger, nicht schwankender Qualität zu erzeugen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und ein vollkommen automatisiertes Verfahren sowie eine Vorrichtung zu schaffen, mittels dem eine Vielzahl dünner Furnier-* blätter an eine Fläche von jeweils aufeinanderfolgend zugeführten Trägerbögen in einem vorgeschriebenen Muster angeheftet bzw. angeklebt werden kann, um dadurch Dekorativbögen herzustellen.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin die Schaffung eines Verfahrens sowie einer Vorrichtung zur automatischen Herstellung von Dekorativ-
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bögen, mittels dean die Funaiertolätter gleichförmig und wirksam ' : ·■■ am Jedes Trägerbogem angeklebt werden kommen, imd zwar derart, daß bei den "an dem Trägerbogem angeklebtem Fianaierfelättern'keinerlei Msse, Wellnagel!, YerfärtouBgeii oder andere ©berflaehenunregelmaaßigkeifem oder rfeWer erzeugt-werden.
Gegenstand der 'Erfindung ist weiterhin die gtehaffarag einer Vorriehtang zaar automatischem Herstellsang wom Bekorati¥b©gen, bei der Stapel ans Rimierlalättera, die dem airfeimamderfolgemdem Trägerbögen angeklebt -werden sollen, stets satober1 bzw. richtig in Ihren, jeweiligen Ablage-Mcliern" angeordnet· "sind, so daß die llöglicmkeit der Beschädigung ' der Fcirmierblätter auf ein Minimum reduziert bzw. "yOllkommen ausgesc3aaitet ist. .. ■
Die Merkmale des zur LSsung dieser Aufgabe gescliaSenen Verfahrens iund der Vorrichtung ergeben sich aas den Ansprüchen.
Gemäß dem. Verfahren nach der Erfindung wird ein Trägerbogen, der an seimer einen Fläche mit einem Klebstoff überzogen ist, horizontal in einer bestimmten Höhe über dem Fmßboden der Fabrik .ge-, lagert, wobei die mit deaaa Klebstoff überzogene Tragerbogenflaclie nach unten gerichtet wird. Ein Bahmem,, der eine Vielzahl von oberseitig offenem Ablageffächern zur jeweiligen Äiafnahme TOm sauberen : -~ bzw." ordentlichen-Stapeln ans:Fj3rnierblattstreiffen aufweist, 'wird sodann ψομ unterhalb des horizontal gelagerten" Tragerbogens her a^ge- " ·' hoben, bis er den Trägerbogem berihrt. Bie Fjirnierblattsiäpel werden macheäaaander gegemiiaer dem Mahmen angehoben, bis die obersten ' · Fiurnierblätter der jeweiligen Stopel in BerShrang mit der mit dem Üebstoff liberzogemen Unterseite des Tragerbogens kommen. Bie verbleibendem Stapel der Fnrnierblätter mmd der !Rahmen ■ werden- so- " dann nacheimamder ¥om Trägerbogen wegbewegt land abgesenkt,
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die obersten Furnierblätter am Trägerbogen kleben bleiben.
Die zur Durchführung dieses Verfahrens vorgesehene Vorrichtung gemäß der Erfindung weist eine erste Hebeeinrichtung sowie eine zweite Hebeeinrichtung auf, wobei die erste Hebeeinrichtung einer den Rahmen lagernden Plattform eine Auf- und Abbewegung erteilt, während die zweite Hebeeinrichtung an der Plattform angeordnet ist und den beweglichen Bodenflächen der Ablagefächer eine gegenüber dem Rahmen erfolgende Auf- und Abbewegung erteilt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist außerdem ein Hängeförderband..auf, mittels dem die Trägerbögen nacheinander zu einer bestimmten Stelle oberhalb des Rahmens hingeführt und hiervon wieder weggeführt werden können, so daß die Dekorativbögen kontinuierlich auf vollautomatischer Basis hergestellt werden können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 die Vorrichtung zur Herstellung von Dekorativbögen perspektivisch, teilweise aufgeschnitten und
Fig. 2 teilweise in Seitenansicht sowie teilweise im senkrechten Schnitt gemäß Linie Π-Π in Fig. 1.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird eine Plattform 12 von rechtwinkliger bzw. rechteckiger Form durch eine erste Hebeeinrichtung 11 derart gelagert, daß sie in bezug auf eine stationäre Basisplatte 10 auf-und ab-beweglich ist. Die erste Hebeeinrichtung 11 weist ein Paar Arbeitszylinder 13 auf, die entweder hydraulisch oder pneumatisch betätigt sein können und mittig jeweils an den einander gegenüberliegeiiden Seitenkanten der Basisplatte 10 befestigt sind. Die Ar-
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beitszylinder 13 sind jeweils an ihrem Zylinderkopfende mit der Basisplatte 10 gekuppelt, während ihre Kolbenstangen 14 mit den entsprechenden Enden einer Stange 16 verbunden sind, die sich zwischen sowie durch die Kreuzungsstellen von X-förmigen Hebelpaaren 15 hindurch erstreckt. Diese Hebelpaare 15 bringen die Basisplatte 10 und die Plattform 12 jeweils an den einander gegenüberliegenden Kanten in Wirkverbindung miteinander. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, trägt jeder Hebel 15 an seinem einen Ende eine Rolle 17, die über Schienen 18, 19 rollen kann. Diese Schienen 18, 19 sind an der Unterseite der Plattform 12 bzw. an der Oberseite der Basisplatte 10 befestigt. Das jeweils andere Ende jedes Hebels 15 ist an der Plattform 12 bzw. an der Basisplatte 10 verschwenkbar angelenkt und hierdurch gelagert.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist an jeder der vier Ecken der Plattform 12 ein vertikal nach oben ragender Pfosten 20 befestigt, wobei durch diese vier Pfosten 20 mittels Federn 22 ein rechtwinkliger bzw. rechteckiger Rahmen 21 elastisch federnd gelagert ist. Der vom Rahmen 21 umschlossene Innenraum ist durch parallel im Abstand zueinander vorgesehene Trennwände 23 in mehrere Ablagefächer 24 unterteilt, die jeweils einen Stapel aus Furnierblättern 26 oder -bögen aufnehmen. Vorzugsweise bestehen die Trennwände 23 aus dünnem Stahlblech aus rostfreiem Stahl oder dgl. und weisen eine der Höhe des Rahmens 21 entsprechende Breite bzw. Höhe auf. Die Trennwände 23 sind derart innerhalb des Rahmens 21 gelagert bzw. angeordnet, daß die Oberkanten der Trennwände 23 genau mit denjenigen des Rahmens 21 fluchten.
Unterhalb des Rahmens 21 sind an der Plattform 12 mehrere gehäuseförmige Lagergebilde 25 befestigt, und zwar in parallelem Abstand zueinander sowie in vertikaler Richtung mit den jeweiligen zugeord-
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neten Ablagefächern 24 fluchtend. Jedes Lagergebilde 25 lagert eine zweite Hebeeinrichtung 28, die einem beweglichen Boden 27 jedes Ablagefaches 24 - und damit auch jedem Furnier stapel 26 - gegenüber dem Rahmen 21 eine Auf- und Abbewegung erteilen kann. Zwischen jedem Lagergebilde 25 und jedem beweglichen Ablagefachboden 27 ist eine Verstellvorrichtung 30 vorgesehen, mittels der die Höhe des Ablagefachbodens 27 derart verstellt werden kann, daß die Oberseiten sämtlicher Furnierblattstapel 26 auf der gleichen Höhe angeordnet sind. Die Verstellvorrichtung 30 weist zwei einander gegenüberliegende Hebelpaare 29 auf, wobei die Hebel 29 jedes Hebelpaares in ihrer Mitte verschwenkbar bzw. verdrehbar und verstellbar miteinander verbunden sowie weiterhin jeweils an ihrem einen Ende mit dem Lagergebilde 25 bzw. mit dem beweglichen Ablagefachboden 27 verbunden sind.
Die zweite Hebeeinrichtung 28 weist zwei im Abstand voneinander vorgesehene Schraub spindeln 31 auf, die sich jeweils verdrehbar vertikal durch jedes Lagergebilde 25 hindurch bis zu deren oberen Enden und starr mit dem entsprechenden Ende der beweglichen Ablagefachböden 27 gekuppelt sind. Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich, ist an einer der beiden Schraub spindeln 31 ein an seinem Außenumfang mit Zähnen versehenes Ringzahnrad 32 angeordnet, und zwar derart, daß es relativ zum Lagergebilde 25 verdrehbar ist, jedoch in axialer Richtung zu der betreffenden Schraubspindel 31 nicht verschoben werden kann. Das Ringzahnrad 32 ist mit einem Innengewinde versehen, das mit dem entsprechenden Außengewinde der Schraubspindel 31 in Eingriff steht. Das Ringzahnrad 32 kämmt an seinem Außenumfang mit einem Ritzel 34, das drehfest mit der Ausgangswelle eines Elektromotors 33 verbunden ist. Dieser weist eine Geschwindigkeitsreduziervorrichtung von beliebiger bekannter und geeigneter Art auf.
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Ein Kettenrad 35 ist ebenfalls drehbar an der einen Schraubspindel 31 angeordnet und über eine Hülse starr mit dem Ringzahnrad 32 gekuppelt, so daß es mit diesem drehfest verbunden ist. Ein weiteres Kettenrad 36 ist mittels einer Schraubverbindung mit der anderen Schraubspindel 31 verbunden, und zwar derart, daß es gegenüber dieser Schraubspindel 31 verdrehbar ist, jedoch in axialer Richtung zu dieser anderen Schraubspindel 31 nicht verschoben werden kann. Es können daher die Kettenräder 35, 36 über eine endlose Kette 37 synchron in Drehung versetzt werden und dadurch den beweglichen Ablagefachboden 27 gegenüber dem Rahmen 21 nach oben oder nach unten bewegen.
Zwischen den Stapeln der Zierfurnierblätter 26 und den beweglichen Bögen 27 der Ablagefächer 27 sind nicht dargestellte geeignete Stoßdämpfungseinrichtungen vorgesehen, um den Aufprall zu dämpfen, der sich bei der Berührung der Furnierstapel 26 mit einem aus Fig. 2 ersichtlichen Trägerbogen 38 ergibt. Wie schon erläutert, ist der Rahmen 21 elastisch federnd durch die Federn 22 gelagert, um ebenfalls den Aufprall zu dämpfen, der sich bei der Berührung des Rahmens 21 mit dem Trägerbogen 38 ggf. ergibt. Es sind daher sowohl die Furnierstapel 26 als auch der Rahmen 21 elastisch federnd gegenüber Kräften gelagert, die in vertikaler Richtung ausgeübt werden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist oberhalb des Rahmens 21 eine Fördereinrichtung für den Trägerbogen 38 vorgesehen. Diese Fördereinrichtung weist eine horizontal verlaufende Überkopf- bzw. Hängeschiene sowie wenigstens zwei Armpaare 41 auf, die jeweils durch längs der Schiene 39 verschiebliche Schlitten 40 gelagert sind. Die Arme 41 besitzen entsprechende bekannte Einrichtungen, mittels denen jeder Trägerbogen 38 entweder elektromagnetisch oder mittels Vakuum gehalten wird. Jeder Trägerbogen 38 wird daher durch die Arme
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horizontal gelagert bzw. gehaltert. Wenn der Trägerbogen 38 mittels der Fördereinrichtung in eine Stellung oberhalb des Rahmens 21 verbracht ist, wird er genau fluchtend zu diesem Rahmen 21 dort gehalten, und zwar mittels Anschlägen 42, die an einer Kante des Rahmens 21 vorgesehen sind. Der Trägerbogen 38 wird im übrigen in solch einer Höhe oberhalb des Rahmens 21 zum Stillstand gebracht, daß der Rahmen 21, wenn er durch die erste Hebeeinrichtung 11 vollständig angehoben ist, den Trägerbogen 38 berührt.
Die beschriebene Vorrichtung funktioniert folgendermaßen:
Die Furnierblätter 26, die jedem Trägerbogen 38 angeklebt werden sollen, werden auf die beweglichen Böden 27 der Ablagefächer 24 übereinander gestapelt. Es kann sodann, falls erforderlich, die am beweglichen Boden 27 jedes Ablagefachs 24 vorgesehene Verstelleinrichtung 30 betätigt werden, um zu gewährleisten, daß die Oberseiten der gebildeten Furnierstapel 26 sich auf dem gleichen Höhenniveau befinden. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, müssen die Oberseiten sämtlicher Furnierstapel 26 während der normalen Außerbetriebstellung der Vorrichtung, d.h. dann, wenn sich die beweglichen Böden 27 der Ablagefächer 24 in ihrer abgesenkten Stellung befinden, auf einem niedrigeren Höhenniveau als die Oberseite des Rahmens 21 gehalten werden.
Der Trägerbogen 38, der in Form einer Sperrholzplatte, einer Faserholzplatte, eines Metallblechbogens oder dergleichen aus relativ starrem Material vorliegt, wird sodann in seine vorbestimmte Stellung oberhalb des Rahmens 21 transportiert, wobei der Rahmen 21 durch die erste Hebeeinrichtung 11 in seiner abgesenkten Stellung gehalten wird. Es wird vorausgesetzt, daß die Unterseite des auf diese Weise in die vorbestimmte Stellung transportierten Trägerbogens 38 bereits mit
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einem Klebstoff überzogen worden ist, der vorteilhafterweise ein beliebiger Kunstharzklebstoff sein kann, wie beispielsweise eine Emulsion aus Vinylacetatharzen, Anfangskondensationsprodukten aus Harnstoffharzen und mit Melamin denaturierten Harnstoffharzen.
Die Arbeitszylinder 13 der ersten Hebeeinrichtung 11 werden nunmehr betätigt, um dadurch den Rahmen 21 über die Plattform 12 und die Pfosten 20 in Richtung auf den Trägerbogen 38 anzuheben. Die Aufwärtsbewegung der ersten Hebeeinrichtung 11 wird mittels eines nichtdargestellten Endschalters automatisch unterbrochen, und zwar etwa dann, wenn der Rahmen 21 mit der Unterseite des Trägerbogens 38 in Berührung kommt. Darauf werden die Motoren 33 der zweiten Hebeeinrichtung 28 in Betrieb gesetzt, so daß hierdurch die Ringzahnräder 32 und die Kettenräder 35, 36 in Drehung versetzt werden und sich deswegen auch die beweglichen Ablagefachböden 27 mittels der Schraubspindel 31 nach oben bewegen. Die auf den beweglichen Ablagefachböden 27 gelagerten Furnierblattstapel 26 werden daher relativ zu dem Rahmen 21 und seinen Trennwänden 23 so lange nach oben gedrückt, bis die obersten Furnierblätter 26 der jeweiligen Stapel mit der mit Klebstoff überzogenen Unterseite des Trägerbogens 38 in Berührung kommen.
Wenn die obersten Furnierblätter 26 auf diese Weise dann der Unterseite des Trägerbogens 38 ankleben, wird die Aufwärtsbewegung der zweiten Hebeeinrichtung 28 automatisch unterbrochen, und zwar mittels eines nicht dargestellten foto elektrischen Elementes oder einer sonstigen bekannten Einrichtung geeigneter Art, die zwischen den Trennwänden 23 des Rahmens 21 angeordnet sein kann. Die Motoren 23 der zweiten Hebeeinrichtung 28 werden sodann wiederum in Tätigkeit versetzt, diesmal jedoch in entgegengesetztem Drehsinn, um dadurch die Stapel der verbleibenden Furnierblätter 26 in ihre ursprüngliche
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tiefste Stellung innerhalb der Ablagefächer 24 abzusenken. Die in umgekehrter Drehrichtung erfolgende Tätigkeit der Motoren 23 wird ebenfalls automatisch mittels eines oder mehrerer nicht dargestellter Endschalter unterbrochen, die an der ursprünglichen tiefsten Ausgangsstellung der zweiten Hebeeinrichtung 28 oder der beweglichen Ablagefachböden 27 angeordnet sind.
Die Arbeitszylinder 13 der ersten Hebeeinrichtung 11 werden sodann erneut betätigt, um dadurch den Rahmen 21 und dessen zugeordnete Teile vom Trägerbogen 38 wegzubewegen und abzusenken, wobei die obersten Furnierblätter der jeweiligen Furnierstapel 26 der Unterseite des Trägerbogens 38 angeklebt sind, wie zuvor schon erläutert. Dieser Trägerbogen 38 wird sodann mittels der Fördereinrichtung zu einer darauffolgenden Heißpreßverfahrensstufe transportiert, während gleichzeitig der nächste Trägerbogen, dessen Unterseite in entsprechender Weise mit einer Klebstoffschicht überzogen ist, in die vorbestimmte Stellung oberhalb des Rahmens 21 verbracht wird, der seinerseits nunmehr in seiner untersten Stellung gehalten wird und die Furnierblattstapel 26 in seinen Ablagefächern 24 eiihält bzw. aufnimmt. Danach werden die erste und die zweite Hebeeinrichtung 11, 28 erneut und aufeinanderfolgend in Tätigkeit gesetzt, so daß der oben beschriebene Arbeitszyklus wiederholt wird.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung von Dekorativ- bzw. Dekorationsbögen, die jeweils einen relativ starren Trägerbogen sowie mehrere mit einer Fläche des Trägerbogens verbundene Furnierbögen aufweisen, gekennzeichnet durch aufeinanderfolgend wiederholte Arbeitszyklen, die jeweils die folgenden Verfahrensschritte dahingehend aufweisen, daß der Trägerbogen in einer vorbestimmten Höhe über dem Fußboden horizontal gelagert und an seiner Unterseite mit einer Kleb- " stoffschicht überzogen wird, daß von unterhalb des Trägerbogens her ein Rahmen angehoben und mit dem Trägerbogen in Berührung gebracht wird, wobei der Rahmen in mehrere Ablagefächer zur jeweiligen Aufnahme von Furnierblattstapeln unterteilt ist, daß die Furnier stapel gegenüber dem Rahmen angehoben werden, bis die jeweils obersten Furnierblätter der Stapel die mit der Klebstoffschicht überzogene Unterseite des Trägerbogens berühren, daß die verbleibenden Furnier-
    stapel vom Trägerbogen wegbewegt und gegenüber dem Rahmen abige^ senkt werden, wobei die obersten Furnierblätter an der Trägerbogenunterseite haften bleiben, und daß der Rahmen zusammen mit den verbleibenden, in den Ablagefächern angeordneten Furnier stapeln gegenüber dem Trägerbogen abgesenkt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Basisplatte (10), durch eine oberhalb der Basisplatte (10) angeordnete Plattform (12), durch eine erste. Hebeeinrichtung (11), mittels der die Plattform (12) gegenüber der Basisplatte (10) auf- und äbbeweglich ist, durch einen rechtwinkligen bzw. rechteckigen Rahmen (21), der elastisch federnd an der Plattform gelagert ist und eine Vielzahl von Trennwänden (23) aufweist, die
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    durch den Rahmen (21) gebildeten Innenraum in mehrere oberseitig offene Ablagefächer (24) zur jeweiligen Aufnahme von Furnierblattstapeln (26) unterteilen, wobei die Ablagefächer (24) vertikal bewegliche Böden (27) besitzen, auf denen die Furnierblattstapel (26) gelagert sind, durch eine zweite Hebeeinrichtung (28) mittels der die beweglichen Ablagefachböden (27) gegenüber dem Rahmen (21) auf- und abbeweglich sind, und durch eine Fördereinrichtung (39, 40, 41), mittels der jeweils ein Trägerbogen (38), dessen Unterseite mit einem Klebstoff überzogen ist, in eine vorbestimmte Stellung oberhalb des Rahmens (21) hintransportierbar sowie hiervon wegtransportierbar ist, wobei mittels der ersten Hebeeinrichtung (11) der Rahmen (21) in Richtung auf jeden derart in der vorbestimmten Stellung angeordneten Trägerbogen (38) hin anhebbar ist und die zweite Hebeeinrichtung (28) daraufhin zum Anheben sämtlicher Furnierblattstapel (26) betätigbar ist, wodurch die obersten Furnierblätter sämtlicher Stapel gleichzeitig gegen die mit Klebstoff überzogene Unterseite des Transportbogens (38) preßbar und diese Furnierblätter der Trägerbogenunterseite anklebbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Hebeeinrichtung (28) versehen ist mit wenigstens zwei im Abstand voneinander vorgesehenen Schraubspindel! (31), die sich drehbar vertikal durch ein an der Plattform (12) unterhalb jedes beweglichen Ablagefachbodens (27) befestigtes Lagergebilde (25) hindurch erstrecken, wobei die oberen Enden der beiden Schraub spindeln (31) an den entsprechenden Enden der beweglichen Ablagefachböden (27) befestigt sind, mit einem am Außenumfang mit Zähnen versehenen Ringzahnrad (32) , das auf eine der beiden Schraubspindeln (31) aufgeschraubt und durch das Lagergebilde (25) derart gelagert ist, daß es relativ gegenüber dem Lagergebilde drehbar ist, jedoch in axialer Richtung.
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    zu der einen Schraubspindel (31) unverschieblich ist, mit einem ersten Kettenrad (35), das drehbar an der einen Schraubspindel (31) befestigt und drehfest mit dem Ringzahnrad (32) gekuppelt ist, mit einem zweiten Kettenrad (36), das an der anderen Schraubspindel (31) befestigt und durch das Lagergebilde (25) derart gelagert ist, daß es gegenüber dem Lagergebilde verdrehbar ist, jedoch in axialer Richtung zu der anderen Schraubspindel (31) unverschieblich ist, mit einer endlosen Kette (37), die das erste mit dem zweiten Kettenrad (35, 36) verbindet, und mit einem Antrieb (33) mittels dem das Ringzahnrad (32) gegenüber dem Lagergebilde (25) in Drehung versetzbar ist und dadurch die beiden Schraub spindeln (31) synchron gegenüber dem Lagergebilde (25) auf- bzw. abbeweglich sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beweglichen Ablagefachböden (27) und den Lagergebilden (25) jeweils eine Verstellvorrichtung (30) vorgesehen ist, mittels der die Höhe jedes der beweglichen Böden (27) der Ablagefächer (24) derart verstellbar ist, daß die Oberseiten sämtlicher Furnierblattstapel (26) auf dasselbe Höhenniveau eingestellt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Kante des Rahmens (21) wenigstens ein Anschlag (42) vorgesehen ist, mittels dem jeder durch die Fördereinrichtung (39, 40, 41) transportierte Trägerbogen (38) genau in die vorbestimmte Stellung oberhalb des Rahmens (21) verbringbar ist.
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DE19742435460 1973-07-24 1974-07-23 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Dekorationsplatten Expired DE2435460C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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JP8269673 1973-07-24
JP48082696A JPS5031006A (de) 1973-07-24 1973-07-24

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2435460A1 true DE2435460A1 (de) 1975-02-13
DE2435460B2 DE2435460B2 (de) 1977-05-12
DE2435460C3 DE2435460C3 (de) 1977-12-22

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DE2435460B2 (de) 1977-05-12
FR2238567B1 (de) 1976-10-22
JPS5031006A (de) 1975-03-27
US3890185A (en) 1975-06-17
FR2238567A1 (de) 1975-02-21
IT1016934B (it) 1977-06-20

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