DE2435460B2 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von dekorationsplatten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von dekorationsplatten

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Description

holzplatte zu bilden. Es wäre daher mit einer derartigen Vorrichtung gar nicht möglich, automatisch sowie in großen Mengen Dekorationsplatten anzufertigen, die in einem ganz bestimmten gewünschten Muster angeordnete einzelne Furnierblätter aufweise;;.
Es ist auch schon ein hydraulischer Hebetisch in Form zweier übereinander angeordneter, jeweils in sich einheitlicher Hebebühnen bekannt (DT-GM 18 10 503), jedoch kann auch eine derartige Doppelhebebühne, die im übrigen uur zur Vergrößerung der Hubhöhe gedacht ist, nicht zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden, da sie weder Ablagefächer zur Aufnahme mehrerer Furnierblattstapel aufweist noch eine Vielzahl einzelner Hebeeinrichtungen zum gesonderten Anheben oder Absenken der Fachboden dieser Ablagefächer besitzt.
Schließlich ist es auch bekannt (US-PS 19 46 878), Gewebemusterkarten dadurch herzustellen, daß ein als Trägerplatte dienender Karton od. dg), unter Zwischenlage eines Leimpapiers auf die Oberseite einer Reihe von Magazinen gelegt wird, die jeweils einen unter dem Druck einer Feder stehenden Stapel aus Gewebemusterstücken beinhalten. Nachdem das Leimpapier mittels einer auf den Karton aufgebrachten Heizplatte klebfähig gemacht worden ist, wird der Karton von der Oberseite der Magazine abgenommen, wobei die jeweils obersten, in den Magazinen enthaltenen Gewebemusterstücke den Widerstand von an der Oberseite der Magazine vorgesehenen Halterändern überwinden und an dem beleimten Karton anhaften. Ein derartiges Verfahren läßt sich jedoch nicht zur automatischen Massenherstellung von Dekorationsplatten verwenden, da es hiermit nicht möglich ist, die äußerst empfindlichen Furnierblätter ohne die Gefahr ihrer Beschädigung auf die Trägerplatte der Dekorationsplatte aufzubringen.
Mit der Erfindung is.t demgegenüber der Vorteil gegeben, daß die Dekorationsplatten mit dem gewünschten Muster kontinuierlich auf vollautomatischer Basis hergestellt werden können und die Möglichkeit der Beschädigung der Furnierblätter auf ein Minimum reduziert bzw. vollkommen ausgeschaltet ist, da die Furnierblätter, die den aufeinanderfolgenden Trägerplatten angeklebt werden sollen, stets sauber bzw. richtig in ihren jeweiligen Ablagefächern angeordnet sind und hieraus ohne Störung entnehmbar sind. Weiterhin ist auch ein gleichförmiges und wirksames Ankleben der Furnierblätter an jede Trägerplatte gewährleistet, und zwar derart, daß bei den angeklebten Furnierblättern keinerlei Risse, Wellungen, Verfärbungen oder andere Oberflächenunregelmäßigkeiten bzw. -fehler erzeugt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Diese zeigt
Fig. 1 perspektivisch die Vorrichtung zur Herstellung von Dekorationsplatten teilweise aufgeschnitten und
F i g. 2 in Seitenansicht teilweise im senkrechten Schnitt gemäß Linie H-Il in F i g. 1.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist eine erste Hebebühne dadurch gebildet, daß eine rechteckige Plattform 12 durch eine Hebeeinrichtung 11 gegenüber einer stationären unteren Basisplatte 10 auf- und abbeweglich ist. Die Hebeeinrichtung 11 weist ein Paar Arbeitszylinder 13 auf, die entweder hydraulisch oder pneumatisch betätigt sein können und mittig jeweils an den einander gegenüberliegenden Seitenkanten der Basisplatte 10 befestigt sind Die Arbeitszylinder 13 sind jeweils an ihrem Zylinderkopfende mit der Basisplatte 10 gekuppelt, während ihre Kolbenstangen 14 mit den Enden einer Stange 16 verbunden sind, die sich zwischen sowie durch die Kreuzungsstellen von X-förmigen Hebelpaaren 15 hindurch erstreckt. Diese Hebelpaare 15 bringen die Basisplatte 10 und die Plattform 12 jeweils an den einander gegenüberliegenden Kanten in Wirkverbindung miteinander. Wie aus der Zeichnung
ίο ersichtlich, trägt jeder Hebel 15 an seinem Ende eine Rolle 17, die über Schienen 18, 19 rollen kann. Diese Schienen 18, 19 sind an der Unterseite der Plattform 12 bzw. an der Oberseite der Basisplatte 10 befestigt. Das jeweils andere Ende jedes Hebels 15 ist an der Plattform 12 bzw. an der Basisplatte 10 angelenkt und hierdurch gelagert.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist an jeder der vier Ecken der Plattform 12 ein vertikal nach oben ragender Pfosten 20 befestigt, durch die mittels Federn 22 ein rechteckiger Rahmen 21 elastisch federnd gelagert ist. Der vom Rahmen 21 umschlossene Innenraum ist durch parallel im Abstand zueinander vorgesehene Trennwände 23 in mehrere oberseitig offene Ablagefächer 24 unterteilt, die jeweils einen Stapel Furnierblätter 26 aufnehmen. Vorzugsweise bestehen die Trennwände 23 aus dünnem rostfreiem Stahlblech od. dgl. und weisen eine der Höhe des Rahmens 21 entsprechende Höhe auf. Die Trennwände 23 sind derart innerhalb des Rahmens 21 angeordnet, daß ihre Oberkanten genau mit denjenigen des Rahmens 21 fluchten.
Unterhalb des Rahmens 21 sind an der Plattform 12 mehrere Lagergehäuse 25 befestigt, und zwar in parallelem Abstand zueinander sowie in vertikaler Richtung mit den jeweiligen zugeordneten Ablagefäehern 24 fluchtend. Jedes Lagergehäuse 25 lagen eine zweite Hebeeinrichtung 28, die einem beweglichen Fachboden 27 jedes Ablagefaches 24 — und damit auch jedem Furnierblattstapel 26 — gegenüber dem Rahmen 21 eine Auf- und Abbewegung erteilen kann. Zwischen dem Lagergehäuse 25 und dem beweglichen Ablagefachboden 27 ist jeweils eine Verstellvorrichtung 30 vorgesehen, mittels der die Höhe jedes beweglichen Fachbodens 27 der Ablagefächer 24 derart verstellt werden kann, daß die Oberseiten sämtlicher Furnierblattstapel 26 auf der gleichen Höhe angeordnet sind. Die Verstellvorrichtung 30 weist zwei einander gegenüberliegende Hebelpaare 29 auf, deren Hebel 29 jeweils in ihrer Mitte gelenkig miteinander verbunden sowie jeweils an ihrem einen Ende mit dem Lagergehäuse 25 bzw. mit dem beweglichen Ablagefachboden 27 verbunden sind. Es ist daher insgesamt durch jede aus den Teilen 25, 28, 27 bestehende Einheit eine zweite Hebebühne gebildet.
Die Hebeeinrichtung 28 der zweiten Hebebühne weist im Abstand voneinander zwei Schraubenspindeln
31 auf, die sich jeweils drehbar vertikal durch jedes Lagergehäuse 25 hindurch erstrecken und starr mit der Unterseite der beweglichen Ablagefachböden 27 gekuppelt sind. Wie am besten aus F i g. 1 ersichtlich, ist
do an einer der beiden Schraubenspindeln 31 ein Zahnrad
32 derart angeordnet, daß es relativ zum Lagergehäuse 25 verdrehbar ist, jedoch axial gegenüber der betreffenden Schraubenspindel 31 nicht verschoben werden kann. Das Zahnrad 32 ist mit einem Innengewinde
(15 versehen, das mit dem entsprechenden Außengewinde der Schraubenspindel 31 in Eingriff steht. Das Zahnrad 32 kämmt an seinem Außenumfang mit einem Ritzel 34, das drehfesl mit der Ausgangswelle eines Elektromo-
tors 33 verbunden ist. Dieser weist eine Geschwindigkeitsreduziervorrichtung auf.
Ein Kettenrad 35 ist ebenfalls drehbar an der einen Schraubenspindel 31 angeordnet und über eine Hülse drehfest mit dem Zahnrad 32 verbunden. Ein weiteres Kettenrad 36 ist mittels einer Schraubverbindung mit der anderen Schraubenspindel 31 derart verbunden, daß es gegenüber dieser Schraubenspindel 31 verdrehbar ist, jedoch hierzu nicht verschoben werden kann. Es können daher die Kettenräder 35,36 über eine Antriebskette 37 synchron in Drehung versetzt werden und dadurch den beweglichen Ablagefachboden 27 gegenüber dem Rahmen 21 nach oben oder unten bewegen.
Zwischen den Furnierblattstapeln 26 und den beweglichen Fachböden 27 der Ablagefächer 24 sind nicht dargestellte Stoßdämpfer vorgesehen, um den sich bei der Berührung der Furnierblattstapel 26 mit einer aus Fig.2 ersichtlichen Trägerplatte 38 ergebenden Aufprall zu dämpfen. Da der Rahmen 21 elastisch durch die Federn 22 gelagert ist, wird hierdurch ebenfalls der sich bei der Berührung des Rahmens 21 mit der Trägerplatte 38 gegebenenfalls ergebende Aufprall gedämpft. Es sind daher sowohl die Furnierblattstapel 26 als auch der Rahmen 21 gegenüber in vertikaler Richtung ausgeübten Kräften gedämpft bzw. elastisch gelagert.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist oberhalb des Rahmens 21 eine Fördereinrichtung für die Trägerplatte 38 vorgesehen. Diese Fördereinrichtung weist eine horizontale Schiene 39 sowie wenigstens zwei Armpaare 41 auf, die jeweils an längs der Schiene 39 verschieblichen Schlitten 40 nach unten hängen und jede Trägerplatte 38 entweder elektromagnetisch oder mittels Vakuum, wie an sich bekannt, halten. Jede Trägerplatte 38 wird daher horizontal durch die Arme 41 gehaltert. Wenn die Trägerplatte 38 mittels der Fördereinrichtung in eine Stellung oberhalb des Rahmens 21 verbracht ist, wird sie genau fluchtend zu diesem Rahmen 21 dort gehalten, und zwar mittels Anschlägen 42, die an einer Kante des Rahmens 21 vorgesehen sind. Die Trägerplatte 38 wird im übrigen in solch einer Höhe oberhalb des Rahmens 21 zum Stillstand gebracht, daß der Rahmen 21 den Trägerbogen 38 berührt, wenn er durch die erste Hebeeinrichtung 11 vollständig angehoben ist.
Mittels der beschriebenen Vorrichtung wird das Verfahren zur Herstellung von Dekorationsplatten folgendermaßen durchgeführt:
Die Furnierblätter 26, die jeder Trägerplatte 38 angeklebt werden sollen, werden auf den beweglichen Fachböden 27 der Ablagefächer 24 übereinander gestapelt Es kann sodann, falls erforderlich, die am beweglichen Fachboden 27 jedes Ablagefaches 24 vorgesehene Verstelleinrichtung 30 betätigt werden, um zu gewährleisten, daß die Oberseiten der gebildeten Furnie'rblattstapel 26 sich auf dem gleichen Höhenniveau befinden. Wie aus Fig.2 ersichtlich, müssen die Oberseiten sämtlicher Furnierblattstapel 26 während der normalen Außerbetriebsstelhmg der Vorrichtung, d. h. dann, wenn sich die beweglichen Fachböden 27 der Ablagefächer 24 in ihrer abgesenkten Stellung befinden, auf einem niedrigeren Höhenniveau als die Oberseite des Rahmens 21 gehalten werden.
Die Trägerplatte 38, die eine Sperrholzplatte, eine Faserholzplatte, eine Blechplatte od. dgl. aus relativ starrem Material sein kann, wird sodann in ihre vorbestimmte Stellung oberhalb des Rahmens 21 transportiert, wobei der Rahmen 21 durch die erste Hebeeinrichtung 11 in seiner abgesenkten Stellung gehalten wird. Es wird vorausgesetzt, daß die Unterseite der auf diese Weise in die vorbestimmte Stellung transportierten Trägerplatte 38 bereits mit einem Klebstoff überzogen worden ist, der vorteühafterweise ein Kunstharzklebstoff ist, beispielsweise eine Emulsion aus Vinylacetatharzen ist, aus Anfangskondensationsprodukten aus Harnstoffharzen oder aus mit Melamin modifizierten Harnstoffharzen besteht
Die Arbeitszylinder 13 der ersten Hebeeinrichtung 11 werden nunmehr betätigt, um dadurch den Rahmen 21 mittels der Plattform 12 und der Pfosten 20 in Richtung auf die Trägerplatte 38 anzuheben. Die Aufwärtsbewegung der ersten Hebeeinrichtung 11 wird mittels eines nicht dargestellten Endschalters automatisch unterbrochen, und zwar etwa dann, wenn der Rahmen 21 mit der Unterseite der Trägerplatte 38 in Berührung kommt. Darauf werden die Motoren 33 der zweiten Hebeeinrichtung 28 in Betrieb gesetzt, so daß hierdurch die Zahnräder 32 und die Kettenräder 35, 36 in Drehung versetzt werden und sich deswegen auch die beweglichen Ablagefachböden 27 mittels der Schraubenspindel 31 nach oben bewegen. Die auf den beweglichen Ablagefachböden 27 gelagerten Furnierblattstapel 26 werden daher relativ zu dem Rahmen 21 und seinen Trennwänden 23 solange nach oben gedrückt, bis die obersten Furnierblätter 26 der jeweiligen Str.pel mit der mit Klebstoff überzogenen Unterseite der Trägerplatte 38 in Berührung kommen und dort anhaften.
Sodann wird die Aufwärtsbewegung der zweiten Hebeeinrichtung 28 automatisch unterbrochen, und zwar mittels eines nicht dargestellten fotoelektrischen Elementes oder einer ähnlichen Einrichtung, die zwischen den Trennwänden 23 des Rahmens 21 angeordnet sein kann. Die Motoren 33 der zweiten Hebeeinrichtung 28 werden sodann wiederum in Tätigkeit versetzt diesmal jedoch in entgegengesetztem Drehsinn, um dadurch die Stapel der verbleibenden Furnierblätter 26 in ihre ursprüngliche tiefste Stellung innerhalb der Ablagefächer 24 abzusenken. Die in ungekehrter Drehrichtung erfolgende Tätigkeit der Motoren 33 wird ebenfalls automatisch mittels eines oder mehrerer nicht dargestellter Endschalter unterbrochen, die an der tiefsten Ausgangsstellung der zweiten Hebeeinrichtung 28 oder der beweglichen Ablagefachböden 27 angeordnet sind.
Die Arbeitszylinder 13 der ersten Hebeeinrichtung 11 werden sodann erneut betätigt, um dadurch den Rahmen 21 und dessen zugeordnete Teile von der Trägerplatte 38 wegzubewegen und abzusenken, wobei das jeweils oberste Furnieitlatt der Stapel 26 der Unterseite der Trägerplatte 38 angeklebt ist, Die Trägerplatte 38 wird sodann mittels der Fördereinrichtung zu einer darauffolgenden Heißpreßverfahrensstufe transportiert, während gleichzeitig die nächste Trägerplatte, deren Unterseite mit Klebstoff versehen ist, in die vorbestimmte Stellung oberhalb des Rahmens 21 verbracht wird, der seinerseits nunmehr in seinei untersten Stellung gehalten wird und die Furnierblattstapel 26 in seinen Ablagefächern 24 enthält Danach werden die erste und die zweite Hebeeinrichtung 11,28 erneut aufeinanderfolgend in Tätigkeit gesetzt, so da£ der beschriebene Arbeitszyklus wiederholt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1.Verfahren zur Herstellung von Dekorationsplatten, die aus jeweils einer relativ starren Trägerplatte und mehreren hieran an einer Trägerplattenfläche in einem bestimmten Muster angeklebten Furnierblättern bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte auf ihrer Unterseite mit Klebstoff versehen wird, daß die mit Klebstoff beschichtete Trägerplatte horizontal im vertikalen Abstand über in einem bestimmten Muster einander zugeordnete Furnierblattstapel bewegt wird, daß durch Anheben der Furnierblattstapel das jeweils oberste Furnierblatt auf die Unterseite der Trägerplatte zubewegt wird und an dieser anhaftet und daß nach dem Absenken der Furnierblattstapel die Trägerplatte mit den daran in dem vorbestimmten Muster haftenden Deckfurriierblättern einer Preßvorrichtung zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anheben der Furnierblattstapel in zwei Stufen erfolgt, wobei in der zweiten Hebestufe die jeweils obersten Furnierblätter der Stapel mit dem an der Unterseite der Trägerplatte vorgesehenen Klebstoff in Berührung gebracht werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit wenigstens einer für die Furnierpakete vorgesehenen Hebebühne in Form einer zwischen einer unteren Basisplatte und einer oberen Plattform angeordneten Hebeeinrichtung und mit einer Fördereinrichtung zum horizontalen Transport der Trägerplatte über die Hebeeinrichtung hinweg, gekennzeichnet durch einen rechteckigen Rahmen (21), der elastisch federnd an der Plattform (12) einer ersten Hebebühne (10, 11, 12) gelagert ist und eine Vielzahl von Trennwänden (23) aufweist, die den durch den Rahmen (21) gebildeten Innenraum in mehrere oberseitig offene Ablagefächer (24) zur jeweiligen Aufnahme von Furnierblattstapeln (26) unterteilen, wobei die Ablagefächer vertikal bewegliche Böden (27) besitzen, auf denen die Furnierblattstapel gelagert sind, und durch mehrere zweite Hebebühnen (25,28, 27) mit jeweils einem Ablagefachboden (27) zugeordneter Hebeeinrichtung (28) zum gesonderten Anheben bzw. Absenken jedes Furnierstapels gegenüber dem Rahmen (21).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Hebeeinrichtung (28) aus wenigstens zwei im Abstand voneinander vorgesehenen Schraubenspindeln (31) besteht, die sich drehbar vertikal durch ein an der Plattform (12) der ersten Hebebühne (10, 11, 12) angeordnetes, unterhalb jedes beweglichen Ablagefachbodens (27) befestigtes Lagergehäuse (25) hindurch erstrecken und die über eine Antriebskette (37) miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch, gekennzeichnet, daß zwischen dem beweglichen Ablagefachboden (27) und dem Lagergehäuse (25) jeweils eine Verstellvorrichtung (30) vorgesehen ist, mittels der die Höhe jedes beweglichen Fachbodens der Ablagefächer (24) derart verstellbar ist, daß die Oberseiten sämtlicher Furnierblattstapel (26) dasselbe Höhenniveau aufweisen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Dekorationsplatten gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine zur Durchführung dieses Verfahrens vorgesehene Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 3.
Dekorationsplatten sind bisher derart hergestellt worden, daß dünne Furnierblattstreifen manuell in einem bestimmten gewünschten Muster einer relativ starren Trägerplatte angeklebt und dann mit dieser unter Anwendung von Hitze und Druck bleibend verbunden wurden. Die Furnierblätter werden üblicherweise dadurch hergestellt, daß Scheite aus Zelkova (aus der Familie der Ulmaceae), Teakholz, rotes Sandelholz u.dgl. Baumholz auf eine Dicke von etwa 0,15 bis 1,00 mm zugeschnitten werden. Die Trägerplatten können in Form von Sperrholzplatten, Faserplatten, Blechplatten od. dgl. vorliegen.
Da das Ankleben der Furnierblätter an die Trägerplatte bisher überwiegend manuell durchgeführt wurde und die Furnierblätter äußerst dünn und ziemlich schmal in der Breite sind, ist es schwierig, die Furnierblätter genau gemäß dem gewünschten Muster an die Trägerplatte anzukleben. Der Wirkungsgrad eines derartigen Verfahrens ist daher im Hinblick auf eine Automatisierung und Massenherstellung von Dekorationsplatten äußerst niedrig, und es bedarf außerordentlich hohen Könnens, um Dekorationsplatten von gleichmäßiger, nicht schwankender Qualität zu erzeugen. Hinzu kommt, daß auch teuere menschliche Arbeitskräfte erforderlich sind und daß schließlich auch der Ausschuß relativ hoch ist, da die auf die Trägerplatte aufzuklebenden Furnierblätter einerseits außerordentlich empfindlich sind und andererseits bei manuellem Aufbringen häufig unregelmäßig, d. h. nicht genau in dem gewünschten Muster, angeordnet werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der in Betracht gezogenen Art vorzuschlagen sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, mittels derer vollautomatisch in Massenherstellung Dekorationsplatten von gleichmäßig guter Qua'ität gefertigt werden können, wobei an einer relativ starren Trägerplatte mehrere Furnierblätter stets genau in dem bestimmten gewünschten Muster angeklebt sind.
Die Maßnahmen des zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Verfahrens gemäß der Erfindung ergeben sich aus dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in Anspruch 2 enthalten.
Die Merkmale der zur Durchführung dieses Verfahrens geschaffenen Vorrichtung gemäß der Erfindung ergeben sich aus dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 3. Vorteilhafte Weiterbildungen hiervon sind in den Ansprüchen 4 und 5 aufgeführt.
Es ist zwar schon bei der Herstellung von Sperrholzplatten eine Vorrichtung bekannt (US-PS 34 83 065), bei der eine Hebebühne in Form einer unteren Basisplatte, einer oberen Plattform und einer dazwischen angeordneten Hebeeinrichtung zum Anheben einer Furnierplatte vorgesehen ist. Jedoch ist hierdurch kein Hinweis in Richtung aul das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung gegeben, da bei dieser zur Herstellung von Sperrholzplatten dienenden Vorrichtung lediglich ein Kernfurnierblatt auf ein darunter angeordnetes, d. h. auf der Hebebühne liegender erstes Furnierblatt fallengelassen und sodann ein zweites Furnierblatt von oben auf das Kernfurnierblatt gelegt wird, um dadurch eine Dreischicht-Sperr-
DE19742435460 1973-07-24 1974-07-23 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Dekorationsplatten Expired DE2435460C3 (de)

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JP8269673 1973-07-24
JP48082696A JPS5031006A (de) 1973-07-24 1973-07-24

Publications (3)

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DE2435460A1 DE2435460A1 (de) 1975-02-13
DE2435460B2 true DE2435460B2 (de) 1977-05-12
DE2435460C3 DE2435460C3 (de) 1977-12-22

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FR2238567A1 (de) 1975-02-21
DE2435460A1 (de) 1975-02-13
US3890185A (en) 1975-06-17
IT1016934B (it) 1977-06-20
JPS5031006A (de) 1975-03-27
FR2238567B1 (de) 1976-10-22

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