DE2435460B2 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von dekorationsplatten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von dekorationsplattenInfo
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Description
holzplatte zu bilden. Es wäre daher mit einer derartigen Vorrichtung gar nicht möglich, automatisch sowie in
großen Mengen Dekorationsplatten anzufertigen, die in einem ganz bestimmten gewünschten Muster angeordnete
einzelne Furnierblätter aufweise;;.
Es ist auch schon ein hydraulischer Hebetisch in Form zweier übereinander angeordneter, jeweils in sich
einheitlicher Hebebühnen bekannt (DT-GM 18 10 503), jedoch kann auch eine derartige Doppelhebebühne, die
im übrigen uur zur Vergrößerung der Hubhöhe gedacht ist, nicht zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens verwendet werden, da sie weder Ablagefächer zur Aufnahme mehrerer Furnierblattstapel aufweist
noch eine Vielzahl einzelner Hebeeinrichtungen zum gesonderten Anheben oder Absenken der Fachboden
dieser Ablagefächer besitzt.
Schließlich ist es auch bekannt (US-PS 19 46 878), Gewebemusterkarten dadurch herzustellen, daß ein als
Trägerplatte dienender Karton od. dg), unter Zwischenlage
eines Leimpapiers auf die Oberseite einer Reihe von Magazinen gelegt wird, die jeweils einen unter dem
Druck einer Feder stehenden Stapel aus Gewebemusterstücken beinhalten. Nachdem das Leimpapier
mittels einer auf den Karton aufgebrachten Heizplatte klebfähig gemacht worden ist, wird der Karton von der
Oberseite der Magazine abgenommen, wobei die jeweils obersten, in den Magazinen enthaltenen
Gewebemusterstücke den Widerstand von an der Oberseite der Magazine vorgesehenen Halterändern
überwinden und an dem beleimten Karton anhaften. Ein derartiges Verfahren läßt sich jedoch nicht zur
automatischen Massenherstellung von Dekorationsplatten verwenden, da es hiermit nicht möglich ist, die
äußerst empfindlichen Furnierblätter ohne die Gefahr ihrer Beschädigung auf die Trägerplatte der Dekorationsplatte
aufzubringen.
Mit der Erfindung is.t demgegenüber der Vorteil gegeben, daß die Dekorationsplatten mit dem gewünschten
Muster kontinuierlich auf vollautomatischer Basis hergestellt werden können und die Möglichkeit
der Beschädigung der Furnierblätter auf ein Minimum reduziert bzw. vollkommen ausgeschaltet ist, da die
Furnierblätter, die den aufeinanderfolgenden Trägerplatten angeklebt werden sollen, stets sauber bzw.
richtig in ihren jeweiligen Ablagefächern angeordnet sind und hieraus ohne Störung entnehmbar sind.
Weiterhin ist auch ein gleichförmiges und wirksames Ankleben der Furnierblätter an jede Trägerplatte
gewährleistet, und zwar derart, daß bei den angeklebten Furnierblättern keinerlei Risse, Wellungen, Verfärbungen
oder andere Oberflächenunregelmäßigkeiten bzw. -fehler erzeugt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Diese zeigt
Fig. 1 perspektivisch die Vorrichtung zur Herstellung von Dekorationsplatten teilweise aufgeschnitten
und
F i g. 2 in Seitenansicht teilweise im senkrechten Schnitt gemäß Linie H-Il in F i g. 1.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist eine erste Hebebühne dadurch gebildet, daß eine rechteckige
Plattform 12 durch eine Hebeeinrichtung 11 gegenüber
einer stationären unteren Basisplatte 10 auf- und abbeweglich ist. Die Hebeeinrichtung 11 weist ein Paar
Arbeitszylinder 13 auf, die entweder hydraulisch oder pneumatisch betätigt sein können und mittig jeweils an
den einander gegenüberliegenden Seitenkanten der Basisplatte 10 befestigt sind Die Arbeitszylinder 13 sind
jeweils an ihrem Zylinderkopfende mit der Basisplatte 10 gekuppelt, während ihre Kolbenstangen 14 mit den
Enden einer Stange 16 verbunden sind, die sich zwischen sowie durch die Kreuzungsstellen von X-förmigen
Hebelpaaren 15 hindurch erstreckt. Diese Hebelpaare 15 bringen die Basisplatte 10 und die Plattform 12
jeweils an den einander gegenüberliegenden Kanten in Wirkverbindung miteinander. Wie aus der Zeichnung
ίο ersichtlich, trägt jeder Hebel 15 an seinem Ende eine
Rolle 17, die über Schienen 18, 19 rollen kann. Diese Schienen 18, 19 sind an der Unterseite der Plattform 12
bzw. an der Oberseite der Basisplatte 10 befestigt. Das jeweils andere Ende jedes Hebels 15 ist an der Plattform
12 bzw. an der Basisplatte 10 angelenkt und hierdurch gelagert.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist an jeder der vier Ecken der Plattform 12 ein vertikal nach oben ragender
Pfosten 20 befestigt, durch die mittels Federn 22 ein rechteckiger Rahmen 21 elastisch federnd gelagert ist.
Der vom Rahmen 21 umschlossene Innenraum ist durch parallel im Abstand zueinander vorgesehene Trennwände
23 in mehrere oberseitig offene Ablagefächer 24 unterteilt, die jeweils einen Stapel Furnierblätter 26
aufnehmen. Vorzugsweise bestehen die Trennwände 23 aus dünnem rostfreiem Stahlblech od. dgl. und weisen
eine der Höhe des Rahmens 21 entsprechende Höhe auf. Die Trennwände 23 sind derart innerhalb des Rahmens
21 angeordnet, daß ihre Oberkanten genau mit denjenigen des Rahmens 21 fluchten.
Unterhalb des Rahmens 21 sind an der Plattform 12 mehrere Lagergehäuse 25 befestigt, und zwar in
parallelem Abstand zueinander sowie in vertikaler Richtung mit den jeweiligen zugeordneten Ablagefäehern
24 fluchtend. Jedes Lagergehäuse 25 lagen eine zweite Hebeeinrichtung 28, die einem beweglichen
Fachboden 27 jedes Ablagefaches 24 — und damit auch jedem Furnierblattstapel 26 — gegenüber dem Rahmen
21 eine Auf- und Abbewegung erteilen kann. Zwischen dem Lagergehäuse 25 und dem beweglichen Ablagefachboden
27 ist jeweils eine Verstellvorrichtung 30 vorgesehen, mittels der die Höhe jedes beweglichen
Fachbodens 27 der Ablagefächer 24 derart verstellt werden kann, daß die Oberseiten sämtlicher Furnierblattstapel
26 auf der gleichen Höhe angeordnet sind. Die Verstellvorrichtung 30 weist zwei einander
gegenüberliegende Hebelpaare 29 auf, deren Hebel 29 jeweils in ihrer Mitte gelenkig miteinander verbunden
sowie jeweils an ihrem einen Ende mit dem Lagergehäuse 25 bzw. mit dem beweglichen Ablagefachboden 27
verbunden sind. Es ist daher insgesamt durch jede aus den Teilen 25, 28, 27 bestehende Einheit eine zweite
Hebebühne gebildet.
Die Hebeeinrichtung 28 der zweiten Hebebühne weist im Abstand voneinander zwei Schraubenspindeln
31 auf, die sich jeweils drehbar vertikal durch jedes Lagergehäuse 25 hindurch erstrecken und starr mit der
Unterseite der beweglichen Ablagefachböden 27 gekuppelt sind. Wie am besten aus F i g. 1 ersichtlich, ist
do an einer der beiden Schraubenspindeln 31 ein Zahnrad
32 derart angeordnet, daß es relativ zum Lagergehäuse 25 verdrehbar ist, jedoch axial gegenüber der betreffenden
Schraubenspindel 31 nicht verschoben werden kann. Das Zahnrad 32 ist mit einem Innengewinde
(15 versehen, das mit dem entsprechenden Außengewinde
der Schraubenspindel 31 in Eingriff steht. Das Zahnrad 32 kämmt an seinem Außenumfang mit einem Ritzel 34,
das drehfesl mit der Ausgangswelle eines Elektromo-
tors 33 verbunden ist. Dieser weist eine Geschwindigkeitsreduziervorrichtung
auf.
Ein Kettenrad 35 ist ebenfalls drehbar an der einen Schraubenspindel 31 angeordnet und über eine Hülse
drehfest mit dem Zahnrad 32 verbunden. Ein weiteres Kettenrad 36 ist mittels einer Schraubverbindung mit
der anderen Schraubenspindel 31 derart verbunden, daß es gegenüber dieser Schraubenspindel 31 verdrehbar ist,
jedoch hierzu nicht verschoben werden kann. Es können daher die Kettenräder 35,36 über eine Antriebskette 37
synchron in Drehung versetzt werden und dadurch den beweglichen Ablagefachboden 27 gegenüber dem
Rahmen 21 nach oben oder unten bewegen.
Zwischen den Furnierblattstapeln 26 und den beweglichen Fachböden 27 der Ablagefächer 24 sind
nicht dargestellte Stoßdämpfer vorgesehen, um den sich bei der Berührung der Furnierblattstapel 26 mit einer
aus Fig.2 ersichtlichen Trägerplatte 38 ergebenden Aufprall zu dämpfen. Da der Rahmen 21 elastisch durch
die Federn 22 gelagert ist, wird hierdurch ebenfalls der sich bei der Berührung des Rahmens 21 mit der
Trägerplatte 38 gegebenenfalls ergebende Aufprall gedämpft. Es sind daher sowohl die Furnierblattstapel
26 als auch der Rahmen 21 gegenüber in vertikaler Richtung ausgeübten Kräften gedämpft bzw. elastisch
gelagert.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist oberhalb des Rahmens 21 eine Fördereinrichtung für die Trägerplatte 38
vorgesehen. Diese Fördereinrichtung weist eine horizontale Schiene 39 sowie wenigstens zwei Armpaare 41
auf, die jeweils an längs der Schiene 39 verschieblichen Schlitten 40 nach unten hängen und jede Trägerplatte 38
entweder elektromagnetisch oder mittels Vakuum, wie an sich bekannt, halten. Jede Trägerplatte 38 wird daher
horizontal durch die Arme 41 gehaltert. Wenn die Trägerplatte 38 mittels der Fördereinrichtung in eine
Stellung oberhalb des Rahmens 21 verbracht ist, wird sie genau fluchtend zu diesem Rahmen 21 dort gehalten,
und zwar mittels Anschlägen 42, die an einer Kante des Rahmens 21 vorgesehen sind. Die Trägerplatte 38 wird
im übrigen in solch einer Höhe oberhalb des Rahmens 21 zum Stillstand gebracht, daß der Rahmen 21 den
Trägerbogen 38 berührt, wenn er durch die erste Hebeeinrichtung 11 vollständig angehoben ist.
Mittels der beschriebenen Vorrichtung wird das Verfahren zur Herstellung von Dekorationsplatten
folgendermaßen durchgeführt:
Die Furnierblätter 26, die jeder Trägerplatte 38 angeklebt werden sollen, werden auf den beweglichen
Fachböden 27 der Ablagefächer 24 übereinander gestapelt Es kann sodann, falls erforderlich, die am
beweglichen Fachboden 27 jedes Ablagefaches 24 vorgesehene Verstelleinrichtung 30 betätigt werden, um
zu gewährleisten, daß die Oberseiten der gebildeten Furnie'rblattstapel 26 sich auf dem gleichen Höhenniveau
befinden. Wie aus Fig.2 ersichtlich, müssen die Oberseiten sämtlicher Furnierblattstapel 26 während
der normalen Außerbetriebsstelhmg der Vorrichtung, d. h. dann, wenn sich die beweglichen Fachböden 27 der
Ablagefächer 24 in ihrer abgesenkten Stellung befinden, auf einem niedrigeren Höhenniveau als die Oberseite
des Rahmens 21 gehalten werden.
Die Trägerplatte 38, die eine Sperrholzplatte, eine Faserholzplatte, eine Blechplatte od. dgl. aus relativ
starrem Material sein kann, wird sodann in ihre
vorbestimmte Stellung oberhalb des Rahmens 21 transportiert, wobei der Rahmen 21 durch die erste
Hebeeinrichtung 11 in seiner abgesenkten Stellung gehalten wird. Es wird vorausgesetzt, daß die Unterseite
der auf diese Weise in die vorbestimmte Stellung transportierten Trägerplatte 38 bereits mit einem
Klebstoff überzogen worden ist, der vorteühafterweise ein Kunstharzklebstoff ist, beispielsweise eine Emulsion
aus Vinylacetatharzen ist, aus Anfangskondensationsprodukten aus Harnstoffharzen oder aus mit Melamin
modifizierten Harnstoffharzen besteht
Die Arbeitszylinder 13 der ersten Hebeeinrichtung 11
werden nunmehr betätigt, um dadurch den Rahmen 21 mittels der Plattform 12 und der Pfosten 20 in Richtung
auf die Trägerplatte 38 anzuheben. Die Aufwärtsbewegung der ersten Hebeeinrichtung 11 wird mittels eines
nicht dargestellten Endschalters automatisch unterbrochen, und zwar etwa dann, wenn der Rahmen 21 mit der
Unterseite der Trägerplatte 38 in Berührung kommt. Darauf werden die Motoren 33 der zweiten Hebeeinrichtung
28 in Betrieb gesetzt, so daß hierdurch die Zahnräder 32 und die Kettenräder 35, 36 in Drehung
versetzt werden und sich deswegen auch die beweglichen Ablagefachböden 27 mittels der Schraubenspindel
31 nach oben bewegen. Die auf den beweglichen Ablagefachböden 27 gelagerten Furnierblattstapel 26
werden daher relativ zu dem Rahmen 21 und seinen Trennwänden 23 solange nach oben gedrückt, bis die
obersten Furnierblätter 26 der jeweiligen Str.pel mit der
mit Klebstoff überzogenen Unterseite der Trägerplatte 38 in Berührung kommen und dort anhaften.
Sodann wird die Aufwärtsbewegung der zweiten Hebeeinrichtung 28 automatisch unterbrochen, und
zwar mittels eines nicht dargestellten fotoelektrischen Elementes oder einer ähnlichen Einrichtung, die
zwischen den Trennwänden 23 des Rahmens 21 angeordnet sein kann. Die Motoren 33 der zweiten
Hebeeinrichtung 28 werden sodann wiederum in Tätigkeit versetzt diesmal jedoch in entgegengesetztem
Drehsinn, um dadurch die Stapel der verbleibenden Furnierblätter 26 in ihre ursprüngliche tiefste Stellung
innerhalb der Ablagefächer 24 abzusenken. Die in ungekehrter Drehrichtung erfolgende Tätigkeit der
Motoren 33 wird ebenfalls automatisch mittels eines oder mehrerer nicht dargestellter Endschalter unterbrochen,
die an der tiefsten Ausgangsstellung der zweiten Hebeeinrichtung 28 oder der beweglichen Ablagefachböden
27 angeordnet sind.
Die Arbeitszylinder 13 der ersten Hebeeinrichtung 11
werden sodann erneut betätigt, um dadurch den Rahmen 21 und dessen zugeordnete Teile von der
Trägerplatte 38 wegzubewegen und abzusenken, wobei das jeweils oberste Furnieitlatt der Stapel 26 der
Unterseite der Trägerplatte 38 angeklebt ist, Die Trägerplatte 38 wird sodann mittels der Fördereinrichtung
zu einer darauffolgenden Heißpreßverfahrensstufe transportiert, während gleichzeitig die nächste Trägerplatte,
deren Unterseite mit Klebstoff versehen ist, in die vorbestimmte Stellung oberhalb des Rahmens 21
verbracht wird, der seinerseits nunmehr in seinei
untersten Stellung gehalten wird und die Furnierblattstapel 26 in seinen Ablagefächern 24 enthält Danach
werden die erste und die zweite Hebeeinrichtung 11,28
erneut aufeinanderfolgend in Tätigkeit gesetzt, so da£
der beschriebene Arbeitszyklus wiederholt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1.Verfahren zur Herstellung von Dekorationsplatten, die aus jeweils einer relativ starren Trägerplatte
und mehreren hieran an einer Trägerplattenfläche in einem bestimmten Muster angeklebten Furnierblättern
bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte auf ihrer Unterseite mit Klebstoff versehen wird, daß die mit Klebstoff
beschichtete Trägerplatte horizontal im vertikalen Abstand über in einem bestimmten Muster einander
zugeordnete Furnierblattstapel bewegt wird, daß durch Anheben der Furnierblattstapel das jeweils
oberste Furnierblatt auf die Unterseite der Trägerplatte zubewegt wird und an dieser anhaftet und daß
nach dem Absenken der Furnierblattstapel die Trägerplatte mit den daran in dem vorbestimmten
Muster haftenden Deckfurriierblättern einer Preßvorrichtung
zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anheben der Furnierblattstapel in
zwei Stufen erfolgt, wobei in der zweiten Hebestufe die jeweils obersten Furnierblätter der Stapel mit
dem an der Unterseite der Trägerplatte vorgesehenen Klebstoff in Berührung gebracht werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit wenigstens einer für die
Furnierpakete vorgesehenen Hebebühne in Form einer zwischen einer unteren Basisplatte und einer
oberen Plattform angeordneten Hebeeinrichtung und mit einer Fördereinrichtung zum horizontalen
Transport der Trägerplatte über die Hebeeinrichtung hinweg, gekennzeichnet durch einen rechteckigen
Rahmen (21), der elastisch federnd an der Plattform (12) einer ersten Hebebühne (10, 11, 12)
gelagert ist und eine Vielzahl von Trennwänden (23) aufweist, die den durch den Rahmen (21) gebildeten
Innenraum in mehrere oberseitig offene Ablagefächer (24) zur jeweiligen Aufnahme von Furnierblattstapeln
(26) unterteilen, wobei die Ablagefächer vertikal bewegliche Böden (27) besitzen, auf denen
die Furnierblattstapel gelagert sind, und durch mehrere zweite Hebebühnen (25,28, 27) mit jeweils
einem Ablagefachboden (27) zugeordneter Hebeeinrichtung (28) zum gesonderten Anheben bzw.
Absenken jedes Furnierstapels gegenüber dem Rahmen (21).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Hebeeinrichtung (28) aus wenigstens zwei im Abstand voneinander vorgesehenen
Schraubenspindeln (31) besteht, die sich drehbar vertikal durch ein an der Plattform (12) der
ersten Hebebühne (10, 11, 12) angeordnetes, unterhalb jedes beweglichen Ablagefachbodens (27)
befestigtes Lagergehäuse (25) hindurch erstrecken und die über eine Antriebskette (37) miteinander
verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch, gekennzeichnet, daß zwischen dem beweglichen
Ablagefachboden (27) und dem Lagergehäuse (25) jeweils eine Verstellvorrichtung (30) vorgesehen ist,
mittels der die Höhe jedes beweglichen Fachbodens der Ablagefächer (24) derart verstellbar ist, daß die
Oberseiten sämtlicher Furnierblattstapel (26) dasselbe Höhenniveau aufweisen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Dekorationsplatten gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1 sowie eine zur Durchführung dieses Verfahrens vorgesehene Vorrichtung gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 3.
Dekorationsplatten sind bisher derart hergestellt worden, daß dünne Furnierblattstreifen manuell in
einem bestimmten gewünschten Muster einer relativ starren Trägerplatte angeklebt und dann mit dieser
unter Anwendung von Hitze und Druck bleibend verbunden wurden. Die Furnierblätter werden üblicherweise
dadurch hergestellt, daß Scheite aus Zelkova (aus der Familie der Ulmaceae), Teakholz, rotes Sandelholz
u.dgl. Baumholz auf eine Dicke von etwa 0,15 bis 1,00 mm zugeschnitten werden. Die Trägerplatten
können in Form von Sperrholzplatten, Faserplatten, Blechplatten od. dgl. vorliegen.
Da das Ankleben der Furnierblätter an die Trägerplatte bisher überwiegend manuell durchgeführt wurde
und die Furnierblätter äußerst dünn und ziemlich schmal in der Breite sind, ist es schwierig, die Furnierblätter
genau gemäß dem gewünschten Muster an die Trägerplatte anzukleben. Der Wirkungsgrad eines
derartigen Verfahrens ist daher im Hinblick auf eine Automatisierung und Massenherstellung von Dekorationsplatten
äußerst niedrig, und es bedarf außerordentlich hohen Könnens, um Dekorationsplatten von
gleichmäßiger, nicht schwankender Qualität zu erzeugen. Hinzu kommt, daß auch teuere menschliche
Arbeitskräfte erforderlich sind und daß schließlich auch der Ausschuß relativ hoch ist, da die auf die Trägerplatte
aufzuklebenden Furnierblätter einerseits außerordentlich empfindlich sind und andererseits bei manuellem
Aufbringen häufig unregelmäßig, d. h. nicht genau in dem gewünschten Muster, angeordnet werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der in Betracht gezogenen Art vorzuschlagen
sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, mittels derer vollautomatisch in
Massenherstellung Dekorationsplatten von gleichmäßig guter Qua'ität gefertigt werden können, wobei an einer
relativ starren Trägerplatte mehrere Furnierblätter stets genau in dem bestimmten gewünschten Muster
angeklebt sind.
Die Maßnahmen des zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Verfahrens gemäß der Erfindung ergeben
sich aus dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in Anspruch
2 enthalten.
Die Merkmale der zur Durchführung dieses Verfahrens geschaffenen Vorrichtung gemäß der Erfindung
ergeben sich aus dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 3. Vorteilhafte Weiterbildungen hiervon sind
in den Ansprüchen 4 und 5 aufgeführt.
Es ist zwar schon bei der Herstellung von Sperrholzplatten eine Vorrichtung bekannt (US-PS
34 83 065), bei der eine Hebebühne in Form einer unteren Basisplatte, einer oberen Plattform und einer
dazwischen angeordneten Hebeeinrichtung zum Anheben einer Furnierplatte vorgesehen ist. Jedoch ist
hierdurch kein Hinweis in Richtung aul das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung gegeben, da
bei dieser zur Herstellung von Sperrholzplatten dienenden Vorrichtung lediglich ein Kernfurnierblatt
auf ein darunter angeordnetes, d. h. auf der Hebebühne liegender erstes Furnierblatt fallengelassen und sodann
ein zweites Furnierblatt von oben auf das Kernfurnierblatt gelegt wird, um dadurch eine Dreischicht-Sperr-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8269673 | 1973-07-24 | ||
JP48082696A JPS5031006A (de) | 1973-07-24 | 1973-07-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2435460A1 DE2435460A1 (de) | 1975-02-13 |
DE2435460B2 true DE2435460B2 (de) | 1977-05-12 |
DE2435460C3 DE2435460C3 (de) | 1977-12-22 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2238567A1 (de) | 1975-02-21 |
DE2435460A1 (de) | 1975-02-13 |
US3890185A (en) | 1975-06-17 |
IT1016934B (it) | 1977-06-20 |
JPS5031006A (de) | 1975-03-27 |
FR2238567B1 (de) | 1976-10-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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