DE2435126A1 - Garnzufuehrvorrichtung - Google Patents

Garnzufuehrvorrichtung

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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C15/00Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material
    • D05C15/04Tufting
    • D05C15/08Tufting machines
    • D05C15/26Tufting machines with provision for producing patterns
    • D05C15/32Tufting machines with provision for producing patterns by altering the loop length

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Description

Garηzuführvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Tuftingmaschine, insbesondere die Garnzuführung in einer Tuftingmaschine.
Die US-PS 2 962 456 beschreibt eine Garnzuführung, bei der eine Mehrzahl von einzeln·kupplungsgesteuerten Garnzuführrollen über eine Steuervorrichtung in der Weise gesteuert werden, daß jede einzelne der Zuführrollen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und unabhängig von jeder anderen Zuführrolle angetrieben werden kann. Jede Rolle ist so" angeordnet, daß sie die Garngeschwindigkeit zu einer bestimmten Stichreihe regelt, um das Tuften einer ziemlich unübersichtlichen Fläche in hoch- und niederflorig getuftete Gewebe zu bewirken. Es ist jedoch jede Zuführrolle auf einer senkrecht zur Nadelreihe verlaufenden Welle montiert und jede einzelne Welle trägt eine schnell und eine langsam laufende Kupplung. Alle schnell laufenden Kupplungen werden über eine Kette und Kettenradvorrichtung von einer schnell laufenden Welle angetrieben,
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während alle langsam laufenden Kupplungen über eine andere Kette lind Kettenradvorrichtung von einer langsam laufenden Welle.getrieben werden.
In der beschriebenen Tuftingmaschine gehen die elektromagnetischen Kupplungen eher als die anderen sich bewegenden Teile kaputt oder verschleißen schneller. Um eine solche Kupplung zu reparieren oder zu ersetzen, muß eine beträchtliche Montagearbeit am Antriebsmechanismus der Garnzufuhr durchgeführt werden, ehe die Kupplungen ersetzt werden können. Dementsprechend lang ist die Abschaltzeit einer solchen Maschine; sie dauert manchmal einen halben oder sogar einen ganzen Tag.
um diese Abschaltzeit zu verkürzen, schlägt die britische Patentschrift 1 126 410 eine "Kupplung-in-der-Rollelf-Garnzuführvorrichtung vor. Die "Kupplung-in-der-RolIe"-Vorrichtung enthält mindestens zwei mit verschiedener Geschwindigkeit angetriebene Wellen, von denen jede eine von der Wellendrehung unabhängige Garnzuführrolle trägt, und wobei die Garnzuführrollen durch ineinandergreifende Zahnkränze zu gleichzeitiger Drehung verkoppelt werden. Von den elektromagnetischen Kupplungen innerhalb der Garnzuführrollen wird immer nur eine zur Zeit wahlweise erregt, um ein Einkuppeln von einer Zuführrolle und ihrer zugehörigen Welle zu bewirken. Es ist jedoch eine
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Anzahl von Zuführrollen mit ihren Kupplungen auf einem einzigen Wellenäbschnitt montiert, wobei die Wellenabschnitte stirnseitig verbunden sind/ so daß ein Wellenabschnitt zur Inspektion, zur Reparatur oder zum Ersetzen entfernt werden kann. Obwohl diese Vorrichtung die Abschaltzeit herabsetzt, treten immer noch Probleme bei der Handhabung einer solch großen Anzahl von Zuführrollen und Kupplungen auf einem einzigen Wellenabschnitt auf. Ist beispielsweise nach dem Entfernen und Ersetzen eines Wellenabschnittes durch einen anderen die Kupplung der mittleren Zuführrolle auf diesem Wellenabschnitt defekt, dann müssen erst alle übrigen Zuführrollen und Kupplungen zwischen der defekten Einheit und dem Wellenabschnittsende entfernt werden, ehe man den Fehler erkennen und beheben kann.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu beseitigen und eine Garnzuführvorrichtung für eine Tuftingmaschine zu schaffen, die eine Mehrzahl von Einheiten enthält, von denen jede nur eine einzige Zuführrolle oder einen einzigen Satz von Zuführrollen trägt, die mit einer Permanentantriebsvorrichtung in lösbarem Eingriff stehen.
Darüber hinaus schlägt die Erfindung eine bessere Garnzuführvorrichtung mit Kupplungen für die einzelnen Zuführrollen vor, bei der die Einheiten so schnell ausgetauscht werden können, daß die Abschaltzeit unbedeutend ist.
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Die erfindungsgemäße Garnzuführvorrichtung umfaßt ein Antriebsgehäuse mit einer Anzahl paralleler Wellen entsprechend
der Zahl der gewünschten Geschwindigkeiten, welche sich über
die Gesamtbreite der Maschine parallel zur Nadelreihe erstrecken. Auf jeder Welle ist ein Antriebsverbindungsteil, beispielsweise ein Antriebszahnrad fest angebracht, wobei auf jeder Welle für jede Einheit ein Antriebszahnrad sitzt. Mit der Gehäusevorderwand wird eine Kupplungseinheit oder ein Einheit —Rahmen
lösbar gehalten, der mindestens eine Garnzuführrolle und mindestens zwei vorzugsweise elektromagnetische Kupplungen trägt,
von denen wiederum vorzugsweise eine innerhalb der Garnzuführrolle liegt. Jede Kupplung wird durch ihre eigene Antriebsübertragung angetrieben, die in der Kupplungseinheit montiert
ist und einen angetriebenen Koppelteil enthält, beispielsweise ein an der Rückseite der Einheit liegendes Antriebszahnrad,
das in das entsprechende Antriebszahnrad der zugehörigen Welle im Antriebsgehäuse eingerastet ist, wenn man die Einheit
arbeitsfähig eingesetzt hat. Von den elektromagnetischen
Kupplungen wird immer nur eine zur Zeit über eine Steuervorrichtung erregt, so daß die mittels des Garnzuführrollensatzes zugeführten Garne in jeder Einheit nur mit einer von mehreren
Geschwindigkeiten angetrieben werden, was jedoch unabhängig von der Geschwindigkeit der Garnzuführrollen einer anderen Einheit erfolgt.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1 eine Stirnansicht von rechts einer Tuftingmaschine mit der erfindungsgemäßen Garnzuführvorrichtung;
Fig. 2 einen Teilschnitt der Antriebsübertragung an der linken Seite der Maschine, entsprechend der Ansicht in Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht der Garnzuführvorrichtung von vorn, bei der einige Kupplungseinheiten entfernt sind;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3 mit entfernter Deckplatte der oberen Kupplungseinheit;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 3; Fig. 6 einen Teilschnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 5.
Fig. 1 zeigt eine typische Vielnadel-Tuftingmaschine 10 mit einem Maschinenrahmen 11, der eine Anzahl von quer zur Maschine 10 laufender Nadeln 12 tragt, die sich senkrecht durch ein
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in Richtung des Pfeiles in Längsrichtung durch die Maschine laufendes Grundgewebe 13 bewegen sollen. Jede Nadel 12 arbeitet mit einem Greifer oder Haken 14 zur Bildung der Tuftstiche durch das Grundgewebe 13 zusammen. Die Nadeln 12 und die Haken 14 werden in bekannter Weise von der Nadelwelle 15 hin und her bewegt.
Zu der erfindungsgemäßen Garnzuführvorrichtung gehört ein oben auf der Vorderseite des Maschinenrahmens 11 angebrachtes Antriebsgehäuse 18.
Obwohl zwei oder mehrere Antriebswellen im Antriebsgehäuse drehbar gelagert sein können, sind zwei Sätze mit je drei Antriebswellen in den Figuren dargestellt. Zum oberen Satz gehört eine obere, langsam laufende Welle 20, eine sich mit mittlerer Geschwindigkeit drehende mittlere Welle 21 und eine untere, schnell laufende Welle 22. Der untere Satz mit ebenfalls drei Antriebswellen 201, 21' und 22* entspricht im Aufbau dem oberen Satz.
Auf jeder Antriebswelle 20, 21 und 22 sind die entsprechenden AntriebsZahnräder 23, 24 und 25 befestigt. Die Antriebszahn-
räder 23 bis 25 sind senkrecht übereinander angeordnet und haben gleiche Größe, wie die Figuren zeigen.
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In der Vorderwand 27 des Antriebsgehäuses 18 ist ein senkrechter Schlitz 28 vorgesehen, der sich mit jedem Satz der vertikal voneinander getrennten Antriebs Zahnräder 23- bis 25 deckt.
In jeden senkrechten Schlitz 28 paßt eine Kupplungseinheit 30 mit einem senkrecht vorstehenden Rahmen oder einer Platte 31. Auf der linken Seite des Rahmens 31 ist ein Satz oder ein Paar "von Garnzuführrollen bestehend aus der vorderen Zuführrolle und der hinteren Zuführrolle 33 drehbar mit den Achsen parallel zu den Antriebswellen 20 bis 22 gelagert.
Innerhalb jeder Zuführrolle 33 und 34 sind eine langsam laufende elektromagnetische Kupplung 35 und eine mittelschnell laufende elektromagnetische Kupplung 36 konzentrisch angeordnet. Eine dritte oder schnell laufende elektromagnetische Kupplung 37 ist ebenfalls drehbar auf der Welle 38 auf der linken Seite des Rahmens 31 befestigt.
Die Garnzuführrollen 33 und 34 tragen befestigte ineinander greifende Zahnkränze 39 und 40, so daß beide Garnzuführrollen 33 und 34 immer mit derselben Geschwindigkeit angetrieben werden. Der Zahnkranz 40 kämmt auch mit einem Zahnkranz 41, der von der schnell laufenden Kupplung 37 getragen wird. Wird
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eine der elektromagnetischen Kupplungen 35, 36 oder 37 erregt, so regeln sie die Geschwindigkeit der Garnzuführrollen 33 und 34. Wird die elektromagnetische Kupplung 35 erregt, so verkoppelt sie die Garnzuführrolle 33 mit der zugehörigen Antriebswelle 43. Wird die elektromagnetische Kupplung 36 erregt, so koppelt sie die Garnzuführrolle an deren Antriebswelle 44.
Fig. 4 zeigt am besten die Zapfenlagerung der oberen Antriebswelle im Rahmen 31, deren rechtes Ende mit einem Antriebskettenrad 46 fest verbunden ist und die auch um ein auf einer Welle 49 sitzendes Kettenrad 48 läuft, wobei die Welle 49 vom Zahnrad 50 angetrieben wird. Die Welle 49 ist anschließend an die Rückwand des Rahmens 31 drehbar gelagert.
Auf ähnliche Weise ist die Antriebswelle 44 fest mit einem Kettenrad 51 verbunden, das über eine endlose Kette von einem auf einer Welle 54 sitzenden und vom Zahnrad 55 angetriebenen Kettenrad 53 angetrieben wird.
Ebenfalls auf ähnliche Weise trägt die Welle 43 ein Kettenrad 56 mit einer endlosen Kette 57, die um das Kettenrad 58 auf der Welle 59 läuft, die wiederum mit dem Zahnrad 60 angetrieben wird.
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Alle Antriebszahnräder 50, 55 und 60 haben vorzugsweise gleichen Durchmesser, sind vertikal voneinander getrennt und derart vertikal ausgerichtet, daß die Zähne der Zahnräder nach hinten gegen die Hinterkante 62 des Rahmens 31 zeigen.
Im Abstand von der Hinterkante 62 erstreckt sich nach vorne senkrecht und seitlich ein mit dem Rahmen 31 fest verbundener Halteflansch 64. Der Abstand zwischen dem Halteflansch 64 und der Hinterkante 62 ist so festgelegt, daß bei Fluchten des Halteflansches 64 mit der Vorderwand 27 alle Antriebszahnräder 50, 55 und 60 vollständig in die entsprechenden Antriebszahnräder 23, 24 und 25 eingreifen. Die Einheit 30 wird durch Sicherheitsvorrichtungen in arbeitsfähiger Lage im Eingriff mit den Antriebswellen 20, 21 und 22 gehalten, beispielsweise durch Bolzen 65, die sich durch fluchtende Bolzenbohrungen im Flansch 64 und in der Vorderwand 27 erstrecken.
Die elektromagnetischen Kupplungen 35, 36 und 37 können von bekannter Bauart sein. Eine bestimmte elektromagnetische Kupplung, die in der Garnzuführvorrichtung 17 verwendet werden kann, ist am deutlichsten in Fig. 7 zu erkennen. Zu der elektromagnetischen Kupplung 36 gehört ein scheibenförmiger Kupplungsteil 67, der bei 68 mit der Nabe 69 verkeilt ist, die wiederum mit der Antriebswelle 44 durch einen Stift oder eine
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andere Haltevorrichtung verbunden ist, so daß der Teil 67 sich auf der Welle 44 axial bewegen und sich dennoch mit der Welle 44 drehen kann. Die Spule 70 wird in einem mit dem Rahmen 31 verbundenen Bügel 71 in ihrer Lage gehalten. Der Kupplungsrotor 72 ist mit der Zuführrolle 34 fest verbunden und zu relativ unabhängiger Drehbewegung um die Welle 44 in den Lagern 73 zapfengelagert. Der Kupplungsrotor 72 kann eine ringförmige Reibfläche 74 zum Eingriff mit Teil 67 enthalten. Fig. 7 zeigt Teil 67 und Kupplungsrotor 72 in Eingriff, während die Spule 70 erregt ist-. Wird die Erregung der Spule 70 unterbrochen, so löst sich Teil 67 vom Kupplungsrotor 72 und läßt die Zuführrolle 34 unabhängig von der Antriebswelle 44 drehen.
Strom wird über die Leitungen 77 der Spule 70 zugeführt, welche in einem lösbaren Stecker 78 enden. Der Stecker 78 ist so ausgebildet, daß er in einen in der Vorderwand 27 des Gehäuses 18 befestigten entsprechenden Stecker 79 paßt. Der Stecker ist wiederum über das Kabel 80 mit den Schaltern im Schaltkasten 91 verbunden, der seinerseits durch die Regelvorrichtung 82 gesteuert wird.
Die Fig. 1 und 2 zeigen den Antrieb für die Antriebswellen 20 bis 22 und 20r bis 22'.
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Am deutlichsten zeigt Fig. 1, daß die mittelschnell laufenden Wellen 21 und 21' durch, entsprechende Ketten- und Kettenradübertragungen 84 und 84' mit einem Getriebekasten 85 verbunden sind, der seinerseits über eine Ketten- und Kettenradübertragung 86 von einem um 90° versetzten Getriebekasten 87 angetrieben wird, der nun seinerseits wieder von der Nadelwelle 15 über die Ketten- und Kettenradübertragung 88 getrieben ist.
Die langsam laufenden Wellen 20 und 20' und die schnell laufenden Wellen 22 und .22' werden an der linken Seite der Maschine 10 angetrieben, wie Fig. 2 am deutlichsten zeigt. Die langsam laufenden Wellen 20 und 20' werden über die entsprechenden Ketten- und Kettenradübertragungen 90 und 90' von einem kleineren, nicht gezeigten, auf der gegenüberliegenden oder linken Seite des Getriebekastens 9.1 angetrieben. Die schnell laufenden Wellen 22 und 22* werden von der rechten Seite des Getriebekastens 91 aus über ein größeres Kettenrad 92 über die Ketten- und Kettenradübertragungen 9 3 und 93' angetrieben. Der Getriebekasten 91 wird seinerseits von einem um 90° versetzten Getriebekasten 95 über eine Kettenübertragung angetrieben, welche selbst wieder von der Nadelwelle 15 über eine Kettenübertragung 96 getrieben wird.
Im Betrieb der Tuftingmaschine 10 sind alle Kupplungseinheiten 30 in ihre entsprechenden Schlitze 27 gesetzt und in
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arbeitsfähiger Lage durch jeden der Halteflansche 64 und die Bolzen 65 gehalten. Dann greifen alle angetriebenen Zahnräder 50, 55 und 60 in die entsprechenden AntriebsZahnräder 23, 24 und 25. Von irgendeiner Zuführvorrichtung, beispielsweise einem über Kopf liegenden, nicht gezeigten, Aufsteckgatter werden Garne 100 über die Garnführung 101 hinunter unter die untere Garnzuführrolle 33, hinauf zwischen den Zuführrollen 33 und 34 und über die Zuführrolle 34 und dann hinunter durch die obere Führung 102 der Rohrleitung 103. Die Garnrohre 104 verteilen die entsprechenden Garne 100 auf die zugehörigen Nadeln 12 in den einzelnen Wiederholgruppen in derselben Weise, wie sie den Nadeln in der Tuftingmaschine gemäß US-PS 2 962 zugeführt werden.
Nachdem die Maschine zum Antrieb der Nadelwelle 15 eingeschaltet wurde und sich die Nadeln 22 und die Haken 14 hin und her bewegen, werden die Antriebswellen 20 bis 22 und 20' bis 22' jeweils entsprechend langsam, schnell oder mit mittlerer Geschwindigkeit angetrieben. Aufgrund der Antriebsverbindung über die Antriebsräder 23, 24 und 25 über die einzelnen Kettenradübertragungen 47, 52 und 57 werden die Wellen 38, 44 und 43 ebenfalls entsprechend langsam, mittel oder schnell angetrieben. Die Steuervorrichtung 82 ist so entworfen, daß nur jeweils eine der elektromagnetischen Kupplungen 35, 36 oder zur Zeit erregt wird, um die entsprechende Zuführrolle 33,
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oder den schnell laufenden Kupplungsteil 37 mit den entsprechenden Wellen 43, 44 und 48 in Eingriff zu bringen. Greift die schnell laufende Kupplung 37, dann sind die Kupplungen und 35 gelöst, so daß die Zuführrollen 33 und 34 sich unabhängig von ihren zugehörigen Wellen 43 und 44 drehen. Die Zuführrollen 33 und 34 werden jedoch gemeinsam mit derselben Geschwindigkeit durch die schnell laufende Kupplung 37 über die kämmenden Zähne der Zahnkränze 41, 40 und 39 getrieben. Auf diese Weise wird das Garn 100- den Nadeln mit hoher Geschwindigkeit zur Bildung von hohen Tuften oder Schlaufen zugeführt.
Durch wahlweises Erregen oder Betätigen der anderen elektromagnetischen Kupplungen wird das Garn 100 den Nadeln entsprechend mit langsamer, mittlerer oder schneller Geschwindigkeit zugeführt.
Sollte eine der Kupplungen 35, 36 oder 37 nicht richtig arbeiten, so wird lediglich die Einheit 30, in der die defekte Kupplung angebracht ist, aus dem entsprechenden Schlitz entfernt. Dies kann sehr schnell durch einfaches Entfernen der Bolzen 65 und Herausziehen des ganzen Rahmens aus dem Schlitz 27 erfolgen. Eine Austauscheinheit 30 wird in den freien Schlitz 27 gesetzt und mit Bolzen 65 in wenigen Minuten befestigt. An der beschädigten Einheit 30 kann dann unabhängig
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vom Betrieb der Tuftingmaschine 10 gearbeitet werden. Auf diese Weise kann durch Einbeziehen des Garnzuführraechanismus 17 einschließlich der Kupplungseinheiten 30 in die Tuftingmaschine bei gleichzeitigem zur Hand haben von ein Paar Austauscheinhexten 30 die Abschaltzeit der Tuftingmaschine 10 in günstiger Weise herabgesetzt und die Produktion dementsprechend erhöht werden.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Garnzuführvorrichtung für eine Tuftingmaschine mit einer Mehrzahl von hin und her gehenden Nadeln zum Durchstechen von Garnen durch ein Grundgewebe, gekennzeichnet durch
    a) ein Antriebsgehäuse;
    b) mindestens zwei in dem Gehäuse drehbar angeordnete Antriebswellen;
    c) ein ringförmiges Antriebskoppelteil, das auf jeder der Antriebswellen befestigt ist;
    d) einen Einheit-Rahmen mit vorderen und hinteren Bereichen;
    e) eine drehbar auf dem Einheit-Rahmen angebrachte Garnzuführrolle;
    f) mindestens zwei drehbare Kupplungen, die auf dem Einheit-Rahmen montiert sind und wahlweise wirksam an die Garnzuführrolle ankuppeln, um sie anzutreiben;
    g) eine Vorrichtung zum wahlweisen Betätigen nur einer Kupplung zur Zeit;
    h) eine Antriebsübertragungsvorrichtung auf dem Einheit-Rahmen zum Antrieb jeder der drehbaren Kupplungen mit einer so ausgebildeten drehbaren Kupplung, daß sie in einen entsprechenden Antriebskoppelteil· einrastet und zum Antrieb eingreift;
    i) eine Befestigungsvorrichtung auf dem Einheit-Rahmen zum lösbaren Befestigen des Einheit-Rahmens, um jeden der angetriebenen Koppelteile mit einem entsprechenden Antriebskoppelteil zum Antrieb wirksam einrasten zu lassen; und
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    j) eine Vorrichtung zum Antrieb der Antriebswellen mit verschiedenen Geschwindigkeiten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Antriebskoppelteile und alle getriebenen Koppelteile Zahnräder sind, und daß die entsprechenden Antriebs- und getriebenen Zahnräder so angeordnet sind, daß sie in arbeitsfähiger Lage miteinander kämmen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Kupplung innerhalb der Zuführrolle liegt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln der Tuftingmaschine in einer horizontalen Reihe ausgerichtet sind und daß die Drehachsen der Antriebswellen, der Antriebs- und getriebenen Koppelteile und die Zuführrolle parallel zu der Nadelreihe liegen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der drehbaren Kupplungen parallel zur Drehachse der Zuftihrrolle liegen und daß die Suführrolle und die Kupplung durch kämmende Bahnräder arbeitsfähig verkoppelt sind.
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  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kupplungen elektromagnetische Kupplungen sind, und daß die Vorrichtung zum ausgewählten Betätigen der Kupplungen eine mit den elektromagnetischen Kupplungen verbundene elektrische Steuervorrichtung ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6e dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung mit den elektromagnetischen Kupplungen elektrisch verbunden ist .und daß diese Verbindung lösbare Stecker enthält, wobei ein Steckerteil auf dem Antriebsgehäuse und das andere Steckerteil auf dem Kupplungsrahmen sitzt.
    δ., Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsübertragungsvorrichtung ein koaxial auf dem getriebenen Koppelteil befestigtes angetriebenes Kettenrad, ein koaxial auf der drehbaren Kupplung befestigtes Antriebskettenrad sowie eine die Antriebs- und getriebenen Kettenräder verkoppelnde Kette enthält»
    ο Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8* dadurch gekennzeichnet, daß das Äntriebsgehäuse eine Vorderwand und in dieser einen Schlitz in Ausrichtung mit den Antriebskoppelteilen hat 0 wobei der rückwärtige Bereich des Einheit-Rahmens ein plattenförmiges Teil enthält,
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    das die angetriebenen Koppelteile trägt und das so ausgebildet ist, daß es durch den Schlitz eingesetzt werden kann, daß am Einheit-Rahmen ein seitlich vorstehender Flansch vorgesehen ist, der in Abstand zum hinteren Bereich des Rahmens liegt und der so ausgebildet ist, daß er mit der Vorderwand des Antriebsgehäuses in arbeitsfähiger Lage fluchtet, und daß zur Befestigung des Flansches an der Vorderwand eine Befestigungsvorrichtung vorgesehen ist.
    su:hu:kö
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DE19742435126 1973-07-23 1974-07-22 Kupplungseinheit zum wahlweisen Antrieb eines Satzes von Fadenlieferwalzen einer mit verschiedenen Antriebsgeschwindigkeit betreibbaren Tufting-Maschine Expired DE2435126C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US38186673 1973-07-23
US00381866A US3847098A (en) 1973-07-23 1973-07-23 Yarn feed module for tufting machine

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2435126A1 true DE2435126A1 (de) 1975-02-06
DE2435126B2 DE2435126B2 (de) 1977-06-16
DE2435126C3 DE2435126C3 (de) 1978-01-26

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
AU7110774A (en) 1976-01-15
JPS578907B2 (de) 1982-02-18
FR2238794A1 (de) 1975-02-21
US3847098A (en) 1974-11-12
DE2435126B2 (de) 1977-06-16
CA1012415A (en) 1977-06-21
GB1473872A (en) 1977-05-18
BE817988A (fr) 1974-11-18
JPS5042945A (de) 1975-04-18
FR2238794B1 (de) 1981-05-29

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